Hallo, ich habe eine Baumarktkreissäge (100 Euro-Klasse, 230V) die nach 2-3 min von allein wieder ausgeht. Beim Wiedereinschalten merkt man ein Vibrieren am Schalter. Ich nehme an, das ist ein Schutzschalter der ein Problem mit irgendwas hat. Manchmal kann man durch geduldiges Drücken das Ding wieder für ein paar Minuten einschalten. Ideen?
Könnte auch der Übertemperaturschalter sein, so sie denn einen hat. Oder die Kohlen sind abgenutzt und haben keinen richtigen Kontakt mehr. Noch Gewährleistung drauf? Dann nix wie hin zum Baumarkt.
Udo Schmitt schrieb: > Noch Gewährleistung drauf? Dann nix wie hin zum Baumarkt. Oh ja, stimmt. Frank hatte gar nicht gesagt, wie alt das Teil ist. Und ich will ihn einfach so zum Baumarkt schicken :-)
Fra Nk schrieb: > Baujahr 2011 :-( Dann wirds wohl schlecht aussehen mit zurückbringen. Aber ich tippe auch auf einen Überstrom- oder Übertemperaturschalter. Kannst du mit einem Leistungsmeßgerät mal schauen, ob die aufgenommene Leistung etwa mit dem Typenschild übereinstimmt? Wenn die Motorwicklung beispielsweise einen Schaden hat, dann kann zu viel Strom fließen und der Schutzschalter löst aus, egal ob es ein Überstrom- oder Übertemperaturschalter ist. Vielleicht kannst du das mal prüfen.
Wie oft war die Maschine in Gebrauch? Was wurde damit geschnitten? Wurde sie öfter "gequält" z.B. auch mit stumpfen Blatt? Passiert das auch im Leerlauf? Oder nur unter Last? Wenn keine Garantie mehr mal aufschrauben und Kohlen anschauen. (Vorher Stecker raus!) Ich will ja nicht unken, aber wer billig kauft kauft (manchmal) zwei mal. Trotzdem viel Glück.
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Fra Nk schrieb: > Beim Wiedereinschalten merkt man ein Vibrieren am Schalter. Such mal den Wackelkontakt, vermutlich ein Draht zum Motor oder die Kohlen selbst. Als Heimwerker wirst du das Ding doch aufbekommen...
Eine kleine Frage: Tisch- oder Handkreissäge? Bevor mich jemand anmault: Es gibt tatsächlich Tischkreissägen in der 100Euro-Klasse... Jörg
Ich würde das Ding erst mal mit Pressluft ordentlich durch pusten. Ich hab eine Oberfräse (AEG) (anderes Gerät aber gleicher Motortyp) wo auf der Drehzahlregelplatine eine Stelle am verkohlen war und dann ein ähnliches Störungsbild verursachte. Nachdem ich das schwarze Zeug weg gedremelt habe, läuft es wieder einwandfrei.
Logger schrieb: > Ich würde das Ding erst mal mit Pressluft ordentlich durch pusten. Ist meist nicht verkehrt, aber ob das bei dem Fehlerbild schon hilft? Logger schrieb: > Ich hab eine Oberfräse (AEG) (anderes Gerät aber gleicher Motortyp) Woher weisst du daß der TO eine Kreissäge von AEG mit Drehzahlregelung und gleichem Motor wie deine Oberfräse hat? So eine Glaskugel will ich auch :-) Logger schrieb: > wo auf der Drehzahlregelplatine eine Stelle am verkohlen war und > dann ein ähnliches Störungsbild verursachte. Nachdem ich das schwarze > Zeug weg gedremelt habe, läuft es wieder einwandfrei. Interessante Fehlerbeseitigung.
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Udo Schmitt schrieb: > Woher weisst du daß der TO eine Kreissäge von AEG mit Drehzahlregelung > und gleichem Motor wie deine Oberfräse hat? So eine Glaskugel will ich > auch :-) Weil in diesen Baumarktgeräten nun mal der selbe Motorentyp mit Kohlebürsten verbaut ist, egal ob AEG, Bosch, McAllister, Einhell, CMI und was es sonst noch gibt. Manche mit Drehzahlregelung, manchmal ohne.
Logger schrieb: > Weil in diesen Baumarktgeräten nun mal der selbe Motorentyp > mit Kohlebürsten verbaut ist Der Motorentyp heisst Universalmotor und ist auch in fast allen NICHTBaumarktgeräten in Bohrmaschinen, Handkreissägen etc drin. Das sagt aber noch nichts darüber aus, daß in einer Bosch Maschine der baugleiche Motor wie in einer Mac Allister drin ist. Das wage ich doch stark zu bezweifeln. Irgendwie ist dein Tipp, als wolltest du einem liegengebliebenen VW Fahrer sagen, bei meinem Fiat war schon mal xx kaputt, das wirds wohl bei deinem Golf auch sein. Wie wissen noch nicht mal, ob es nicht eine kleine Tischkreisssäge ist, da könnte auch ein Kondensatormotor drin sein.
'n Abend, hatte heute keine Gelegenheit mal den Schraubenzieher anzusetzen. Morgen schau' ich mal. Vielen Dank schon mal für die Antworten. Es ist eine Tischkreissäge die es in vilen BM unter anderem Namen auch gibt. (230V 1500W) So was: http://www.hornbach.de/shop/Tischkreissaege-Elektromaschinen-PSEM2501/5526633/artikel.html?WT.svl=artikel_img Die Säge geht im Leerlauf nach 15s bis 3min einfach aus. Bei Druck auf den Eintaster merkt man ein Vibrieren (im Taster!, ist wohl die Funktion, die das Ausschalten erzwingt). Bei mehrmaligen Drücken bleibt manchmal die Säge an (dann ist auch kein Vibrieren gewesen) Gruß
..der Schalter an dem Gerät funktioniert wie ein Relais in selbsthaltung. Du schliest mit dem Schalter den Kontakt (drückst die Mechanik richtung Spule), wenn der Kontakt geschlossen ist ist die Spule stromdurchflossen und das Teil läuft ... Sinn der Konstruktion ist ein Anlaufen nach Stromausfall zu vermeiden. Schau dir mal den Schalter genauer an. Lässt sich meist öffnen
Kann es sein, dass der Motorschutzschalter zu Recht abschaltet? Motorschaden und Kohleprobleme wurden ja schon angesprochen. Allgemein würde ich mal die "normale" Stromaufnahme überprüfen. Wie ist es aber mit der Leichtgängigkeit? Bei einigen Billigheimern sind die Lager entweder schon im Prospekt kaputt oder, da nicht besonders geschützt, schon kurz nach Ablauf der Garantie.
in manchen geräten ist ein elektromagnet im Schalter welcher dafür sorgt das nach einem Stromausfall das Gerät nicht wieder sofort anläuft. Vllt hat der eine Macke und du brauchst nur einen Ordentlichen schalter. Würde zumindest das Vibriren erklären.
Amateur schrieb: > Kann es sein, dass der Motorschutzschalter zu Recht abschaltet? > Motorschaden und Kohleprobleme wurden ja schon angesprochen. > Allgemein würde ich mal die "normale" Stromaufnahme überprüfen. Stromaufnahme überprüfen, ja. Aber wie praxisfremd sind hier einige? - 1500W, das ist nie ein Universalmotor mit Kohlebürsten - Ein Universalmotor hat keinen Motorschutzschalter Amateur schrieb: > Wie ist es aber mit der Leichtgängigkeit? > Bei einigen Billigheimern sind die Lager entweder schon im Prospekt > kaputt oder, da nicht besonders geschützt, schon kurz nach Ablauf der > Garantie. Das kann man doch leicht prüfen. Für so eine Anwendung reicht auch das billigste Kugellager und hält jahrelang.
Michael_ schrieb: > Aber wie praxisfremd sind hier einige? > - 1500W, das ist nie ein Universalmotor mit Kohlebürsten > - Ein Universalmotor hat keinen Motorschutzschalter Das es eine Tischkreissäge ist wurde erst bekannt, nachdem eifrig die Glaskugeln bemüht wurden. Insofern könnte man hier zurückfragen: Wie lesefremd bist du? :-) Ein Bild, der genaue Typ der Maschine fehlen ebenso, wie Antworten auf diverse Fragen zu der Maschine. Und ich habe schon mehr als einen Universalmotor mit >1500W gesehen. Michael_ schrieb: > Für so eine Anwendung reicht auch das billigste Kugellager und hält > jahrelang. Klar, vor allem offene gefettete, wo sich dann jeder Schmutz und Staub dauerhaft im Lager niederlässt...
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Ratgebär schrieb im Beitrag #3737750: > Schaff Dir das Problem vom Leib, das macht das Lesen und Leben > einfacher. So geht es: > Beitrag "User ausblenden" Ich bin auch nicht immer mit der Art und Weise von MaWins Beiträgen einverstanden. Wobei sich immer die Frage stellt ist MaWin immer MaWin. Ist nicht immer eindeutig erkennbar. Auf der anderen Seite hat MaWin hier im Forum schon 100mal mehr Leuten kompetent geholfen als der gute "Ratgebär" es jemals können wird :-) Siehe Beispiel: Beitrag "Re: LiFePO4 mit Solar laden? Wie?" Eine Verbesserung der Situation wäre es wenn sich MaWin einfach anmelden würde, aber aus mir unerfindlichen Gründen hat er was dagegen.
Udo Schmitt schrieb: > Michael_ schrieb: >> Aber wie praxisfremd sind hier einige? >> - 1500W, das ist nie ein Universalmotor mit Kohlebürsten >> - Ein Universalmotor hat keinen Motorschutzschalter > Ein Bild, der genaue Typ der Maschine fehlen ebenso, wie Antworten auf > diverse Fragen zu der Maschine. > Und ich habe schon mehr als einen Universalmotor mit >1500W gesehen. Lies mal genauer, was die bei Hornbach schreiben: Nennaufnahmeleistung 1.500 W Leerlaufdrehzahl 5.150 min-1 - 5.700 min-1 Da in allen billigen Kreissägen das Sägeblatt direkt auf der Welle des Motors sitzt, muss das entweder ein teurer Drehstrommotor mit Frequenzumrichter oder aber ein sehr viel billigerer Universalmotor sein. Dem Preis nach wird es höchstwahrscheinlich ein Universalmotor sein. Als Motorschutzschalter wird üblicherweise eine einfache und billige, selbstrückstellende Übertemperatursicherung verwendet. Das brummende Teil im Schalter ist der Wiederanlaufschutz.
Schreiber schrieb: > Udo Schmitt schrieb: >> Michael_ schrieb: >>> Aber wie praxisfremd sind hier einige? >>> - 1500W, das ist nie ein Universalmotor mit Kohlebürsten >>> - Ein Universalmotor hat keinen Motorschutzschalter >> Ein Bild, der genaue Typ der Maschine fehlen ebenso, wie Antworten auf >> diverse Fragen zu der Maschine. >> Und ich habe schon mehr als einen Universalmotor mit >1500W gesehen. > > Lies mal genauer, was die bei Hornbach schreiben: > Nennaufnahmeleistung 1.500 W > Leerlaufdrehzahl 5.150 min-1 - 5.700 min-1 > > Da in allen billigen Kreissägen das Sägeblatt direkt auf der Welle des > Motors sitzt, muss das entweder ein teurer Drehstrommotor mit > Frequenzumrichter oder aber ein sehr viel billigerer Universalmotor > sein. > Dem Preis nach wird es höchstwahrscheinlich ein Universalmotor sein. > > Als Motorschutzschalter wird üblicherweise eine einfache und billige, > selbstrückstellende Übertemperatursicherung verwendet. > Das brummende Teil im Schalter ist der Wiederanlaufschutz. Nö, ein 1poliger Käfigläufer, neueste China-Erfindung :-) Duck und weg
Schreiber schrieb: > Da in allen billigen Kreissägen das Sägeblatt direkt auf der Welle des > Motors sitzt, muss das entweder ein teurer Drehstrommotor mit > Frequenzumrichter oder aber ein sehr viel billigerer Universalmotor > sein. > Dem Preis nach wird es höchstwahrscheinlich ein Universalmotor sein. In diesem Preissegment ist es immer ein normaler Wechselstrommotor. Eine Kreissäge mit einem Universalmotor, nie gesehen. Fällt dir was auf? Motoren gibt es mit 1400, 2800, 5600, ... Umdrehungen. Udo Schmitt schrieb: > Michael_ schrieb: >> Für so eine Anwendung reicht auch das billigste Kugellager und hält >> jahrelang. > Klar, vor allem offene gefettete, wo sich dann jeder Schmutz und Staub > dauerhaft im Lager niederlässt... Was hat denn ein preiswertes Lager mit der Bauform zu tun? In so einem Motor braucht man eben kein Lager, welches 50T Umdrehungen bei 150°C aushält.
Michael_ schrieb: > Motoren gibt es mit 1400, 2800, 5600, ... Umdrehungen. Da mag sein. Ich habe auch Motoren mit 30kU/min. Aber für Asynchronmotoren ist bei 3000U/min Schluß. Es sei denn, Du hast einen der seltenen Käfigläufer mit nur einem halben Pol.
Hallo Männer, habe die Säge mal (teil-) zerlegt. Der Motor hat KOhlen, sie sind noch sehr lang und sahen ganz gut aus. Es war Holzstaub drin (wo die Kohlen drin sind). Habe ihn rausgesaugt. Trotzdem entstehen ziemlich viele Funken, gerade bei der Kohle, an die man nur rankommt, wenn man das Teil halb zerlegt. Der (zweipolige) Schalter sieht auch normal aus, frage mich nur wie das funktioniert mit dem Ausschalten. Ist das noch was drin, Haltemagnet? Muss aber recht klein sein. Nach dem Schalter befindet sich noch ein Y-Kondi 220nF 250V. Sicher Entörung. Der Motor treibt das Blatt über einen Riementrieb an, Motor schneller als Blatt.
So sieht halt ein Universalmotor mit Kohlebürsten aus. Ein Getriebe scheint da auch eingebaut zu sein, ursächlich für das Stoppen ist das aber nicht. Ich vermute, das eine oder mehrere Ankerwicklungen nicht in Ordnung sind. Kurzschlüsse würden ein verstärktes Bürstenfeuer erklären. Die Unterbrechung einer oder mehrerer Bürstenwicklungen könnten hier das Problem sein. So ein Fehlerbild hatte ich auch schon mal. Fra Nk schrieb: > Habe ihn rausgesaugt. Wird nicht reichen, weil der Motor zwar eine Ventilationskühlung hat, aber sich trotzdem innen Dreck sammeln kann. Absaugen ist da nicht viel besser. Besser wäre da mit Druckluft alles auszublasen. Ich befürchte nur, dass selbst diese Massnahme nichts mehr bringt und der Motor bereits irreparabel defekt ist. Ich hab das bei einem Westfalia-Modell gehabt, wo der Motor dann letztendlich durchgebrannt ist. Mal sehen, ob ich in das alte Gehäuse nicht einen brauchbaren Drehstrom-Asynchronmotor ein bauen kann. Bürstenmotore sind eben da ziemlich anfällig und schon einige geschrottet . Ich hab aber auch schon die Beobachtung gemacht (egal ob das MarWin interessiert oder nicht), das eine elektronische Anlaufdrehzahlregelung solche Motoren langlebiger macht. Vermutlich belastet der relativ hohe Anlaufstrom aus dem Stillstand die Läufer zu stark, so das Defekte da gar nicht so selten sind. Die Elektronik verhindert das dann.
Du könntest dir einen Feuerlöscher schnappen die Säge in den Garten stellen Den Sicherungsschalter brücken und das ding Laufenlassen. Endweder du hast glück und es war nur der Sicherungsshalter zu schnell im auslösen oder der Motor stirbt raucht kokelt und dein Problem ist gelöst.
Schreiber schrieb: > Das brummende Teil im Schalter ist der Wiederanlaufschutz. Der Motor hat garantiert kein Problem. Bei meiner Maschine war es der Schalter. Durch die Wärmeentwickltung des Relais oder durch Vibrationen der Säge, ich konnte den eigentlich Grund nicht finden, löste das Relais aus und hat die Säge abgeschaltet. Hatte dies damals mit einem normalen Schalter überprüft, mit dem lief die Säge stabil. Neuen mag. Schalter gekauft, ausgetauscht und gut war es. Die TKS läuft jetzt schon mehr als 4 Jahre mit dem neuen Schalter (Moeller). Täglicher Betrieb! Gut ist kein Baumarktgerät. Der org. Schalter war nach 15 Monaten hinüber.
KäseSäge schrieb: >> Das brummende Teil im Schalter ist der Wiederanlaufschutz. > > Der Motor hat garantiert kein Problem. > Bei meiner Maschine war es der Schalter. Es kann beides sein. Zur Fehlersuche: eine Lampe paralell zum Motor anklemmen, Säge anschalten und sägen. Wenn Motor und Lampe gleichzeitig ausgehen, dann war es der Schalter, wenn nicht, dann ist es der Motor
Schreiber tippte im Beitrag #3740763: > Wenn Motor und Lampe gleichzeitig ausgehen, dann war es der Schalter, > wenn nicht, dann ist es der Motor Ich kann die Säge mit gedrückten Schalter laufe lassen, allerdings mit Feuerwerk an einer der Kohlen. Da ein Riemengetriebe eingebaut ist, wie im Bild zu sehen, muss der Motor ja mit 10000 U/min laufen! Ich denke auch: Der ist hin.
Fra Nk schrieb: > Ich kann die Säge mit gedrückten Schalter laufe lassen, allerdings mit > Feuerwerk an einer der Kohlen. > Da ein Riemengetriebe eingebaut ist, wie im Bild zu sehen, muss der > Motor ja mit 10000 U/min laufen! Vermutlich ists der Schalter, genauer gesagt der darin eingebaute Wideranlaufschutz. Abhilfe: Neuen kaufen und einbauen. Das Bürstenfeuerwerk am Motor ist normal. Ignorieren.
Der "Schalter" aka Unterspannungsauslöser hat wahrscheinlich Fremdkörper wie z.B. Staub im Luftspalt des Haltemagneten und hält dadurch bei Vibration nicht mehr.
Dieter Werner schrieb: > hält dadurch bei > Vibration nicht mehr. Hi, das Vibieren kommt m.M.n. nicht von der Säge sondern wird im Schalter erzeugt. Es tritt nur auf, wenn der Moter beim Eintasten gleich wieder ausgeht. Schreiber schrieb: > Das Bürstenfeuerwerk am Motor ist normal. Ignorieren. mit Holzstaub drumrum? Uijuijuijui... tritt auch nur an einer der beiden Kohlen auf (soweit ich sehen kann) Gruß
Wird zu warm. Lieber was gescheites kaufen. Der arme und der geizige kauft zweimal, sagte mein Vater immer.
Michael_ schrieb: > In so einem Motor braucht man eben kein Lager, welches 50T Umdrehungen > bei 150°C aushält. Aber eins das nicht den ganzen Dreck ins Lagerinnere lässt. Schliesslich wird zur Kühlung ein Haufen Luft durch den Motor geblasen. Schreiber schrieb: > Lies mal genauer, was die bei Hornbach schreiben: > Nennaufnahmeleistung 1.500 W > Leerlaufdrehzahl 5.150 min-1 - 5.700 min-1 Lies selber genauer, nicht ich sondern Michael hatte vermutet es könnte ein Kondensatormotor sein. Na jetzt wissen wir ja daß es ein Universalmotor ist. Der TO hat aber noch nicht auf die Frage geantwortet wie mit der Maschine umgegangen worden ist. Aber auf Fragen antworten ist ja immer schwer... Obwohl ich eigentlich auch vermute, daß es der Wiederanlaufschutz im Schalter sein müsste. Einfach mal den Schalter überbrücken, wenn die dann dauerhaft läuft ist es der Schalter. Daß man dabei vorsichtig sein sollte und die Säge so festspannen daß nichts passieren kann muss man hoffentlich nicht dazusagen.
Udo Schmitt schrieb: > er TO hat aber noch nicht auf die Frage geantwortet wie mit der > Maschine umgegangen worden ist. Unbekannt, nur geliehen. Udo Schmitt schrieb: > Einfach mal den Schalter überbrücken, Wie ich schon schrob, wenn ich den Schalter gedrückt halte (und dabei das Vibrieren merke), läuft der Motor (mit Feuerwerk an einer Kohle). Muss mit dem Besitzer reden, wie wir weiter vorgehen. Vielen Dank einstweilen.
Udo Schmitt schrieb: > Lies selber genauer, nicht ich sondern Michael hatte vermutet es könnte > ein Kondensatormotor sein. > Na jetzt wissen wir ja daß es ein Universalmotor ist. Man lernt eben nie aus. Ich hätte das nicht gedacht. Kaufen würde ich so eine Säge nie. Mal einen Tag durchgehend sägen, das trau ich einem Uni-Motor nicht zu.
Michael_ schrieb: > Mal einen Tag durchgehend sägen, das trau ich einem Uni-Motor nicht zu. Das geht schon, die Kohlen sind lang genug. Die Lebensdauer der Säge sollte bei ein paar hundert Stunden liegen. So ein Teil muss schließlich 2 Jahre "ambitionierten Heimwerker" aushalten bevor es ausfallen darf. Also auch das Verlegen des Laminatbodens im Wohnzimmers und den Bau des Gartenhäuschens.
Ich meinte aber die Einschaltdauer. Also den ganzen Tag Feuerholz sägen. Selbst meine Billig-Ständerbohrmaschine mit Kondensatormotor darf nur 30 Min. laufen :-(.
Michael_ schrieb: > Selbst meine Billig-Ständerbohrmaschine mit Kondensatormotor darf nur 30 > Min. laufen :-(. Das steht aber dann auch auf dem Typenschild als z.B: KB 30min (KurzzeitBetrieb, für eine halbe Stunde), viele Küchengeräte folgen diesen Vorgaben.
Bei der Bohrmaschine, wo der Motor über den Keilriemen mit der Welle verbunden ist, hätte ich das nicht erwartet.
Michael_ schrieb: > Bei der Bohrmaschine, wo der Motor über den Keilriemen mit der Welle > verbunden ist, hätte ich das nicht erwartet. wiso nicht? Das entspricht der üblichen Nutzung und spart Geld. Diese Bohrmaschine kann sicher auch bei verringerter Belastung im Dauerbetrieb laufen. Sowas ist allgemein üblich, viele Geräte dürfen nur für begrenzte Zeit mit Volllast betrieben werden. Nicht nur das Handrührgerät in der Küche oder die Heimwerker-Bohrmaschine, sondern auch die großen E-Loks bei der Bahn: Bei Kurzzeitbetrieb ist die Leistung höher als bei Dauerbetrieb. Üblicherweise darf die Maximalleistung nur für einige Minuten genutzt werden, dannach ist die Leistung zu veringern bis sich alles wieder etwas abgekühlt hat. Interessant ist das etwa beim beschleunigen eines schweren Güterzugs: Es wird nur kurzzeitig (einige Minuten) die Maximalleistung benötigt, anschließend geht es mit gleichmäßigem Tempo auf einer ebenen Strecke weiter (viel geringere Leistung erforderlich)
Michael_ schrieb: > Man lernt eben nie aus. Ich hätte das nicht gedacht. Kaufen würde ich so > eine Säge nie. > Mal einen Tag durchgehend sägen, das trau ich einem Uni-Motor nicht zu. Universalmotore sind auch fast nur in Handgeräten drin. Da aber fast überall, egal ob eine 1800W Säge odet eine 1000W Oberfräse von Festo, einer Bohrmaschine von Metabo oder einem 8kg SDS max Bohrhammer von Bosch oder Hilti. Kondensatormotore kenne ich hauptsächlich von Halbstationärmaschinen wie Ständerbohrmaschinen oder Tischkreissägen. Wobei ich da immer eine Drehstrommaschine bevorzugen würde, was aber für eine kleine Baukappsäge halt unpraktikabel ist. Der Vorteil der Universalmotoren ist die einfache Drehzahlregelung und das recht große Drehzahlband. Und die Profimschinen von Hilti, Festo, Hitachi, Bosch, Makita etc.pp. halten auch mehr als 100h im professionellen Einsatz. Und haben fast immer eine automatische Abschaltung bei Verschleiss der Kohlenbürsten und einen einfachen Austausch der Kohlen.
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