Ich bin ein bischen unsicher beim wickeln eines Trafos. Schaue ich mir eine Spule von einen Schütz an keine Lagen Isolatoren sind vorhanden. Gelernt habe ich das bei Spannungen oberhalb 100v je Lage eine Isolation erforderlich ist. Wo liegt mein Fehler? Also ich will einen Trafo primär 230V und sekundär 200 wickeln. Gruß Frank
Eine Schützspule kann von der Wickelmaschine so mit Draht "gefüllt" werden, dass eine Berührung nur über wenige Lagen hinweg erfolgt, also eine Lagenisolation entfallen kann. Die Drahtenden werden auch an die Anschlusslitze gelötet und mit einem Isolierstreifen überdeckt. 100V je Lage kommt mir etwas hoch vor. Ich habe 30V in Erinnerung. Der Wert hängt auch von der Art des Isolierlacks ab, es gibt sogar doppelt gelackte Drähe (CuLL). Bei Trafos ist die Lagenisolation notwendiger, weil die Lage nicht bis an den Rand gewickelt werden darf, damit die Anschlussdrähte nach außen geführt werden können. Besonders sorgfältig muss, wegen der wichtigen Netztrennung, die Isolation zwischen primär und sekundär erfolgen. Ich habe deswegen immer nur an Trafos mit intakter Isolierung der Primärseite bewickelt. Primär selbst zu wickeln war mir zu riskant. Da empfiehlt sich nach dem Wickeln eine Isolationsprüfung. (Das dürfte bei normaler Herstellung obligatorisch sein.
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Je nach Isolationsmaterial, Wärme und ungünstiger Drahtführung/Aufbau kann die Spannungsfestigkeit verschieden sein. So ein Trafo kann bei der Hochspannungprüfung durchfallen, obwohl er mit dem Ohmmeter noch "so schön" aussah.
Frank Wa schrieb: > Gelernt habe ich das bei Spannungen oberhalb 100v je Lage eine Isolation > erforderlich ist. > > Wo liegt mein Fehler? Die sich in den Lagen gegenüberliegenden Drähte habenm keine 100V. Letztlich ist 100V auch nur eine Hausnummer und hängt von der Drahtisolation ab, mit triple insulated wire kannst du sogar die 2.5kV zwischen primär und sekundär ohne Lagenisolation realisieren.
Frank Wa schrieb: > Wie mache ich jetzt? Trafo wickeln lassen. Selber wickeln lohnt sich nicht, der Zeitaufwand ist, ohne vernünftige Maschinen, brutal hoch.
Schreib' doch mal was zu den weiteren Rahmenbedingungen: -galvanische Trennung nötig -Leistung -einzelnes Bastelstück oder Serie Ggf. könnte man ja auch zwei fertige Trafos von der Stange kreativ dafür verschalten-- Gruß, Walter
Falls 200V@100mA reichen: http://www.tube-town.net/ttstore/Transformer/Power-Transformer/Toroidal/Toroidal-30VA::2192.html
1. Welche Leistung? 2. Ist Trennung primär-sekundär notwendig? Wenn nicht, wäre ein Spartrafo, aus einem 230/24V-Trafo geschaltet, die ideale Lösung
Walter schrieb: > Schreib' doch mal was zu den weiteren Rahmenbedingungen: > > -galvanische Trennung nötig > -Leistung > -einzelnes Bastelstück oder Serie > > Ggf. könnte man ja auch zwei fertige Trafos von der Stange kreativ dafür > verschalten-- > > Gruß, > > Walter Einkammerwickelkörper zwei Stück werden es. Leistung 200V 300mA eine einfache wickelmaschine Draht usw. habe ich vorrätig. Rechenprogramm habe ich. Gruß Frank
Frank Wa schrieb: > Also ich will einen Trafo primär 230V und sekundär 200 wickeln. Na gut, wenn Du den unbedingt willst. Für sinnvoll halte ich das zwar nicht, für angeraten ob Deines Wissensstandes auch nicht, aber ist ja Deine Sache. Das hängt alles davon ab was Du für einen Draht verwendest. Wenn der 100V Isolationsfestigkeit hat und sein Drahtnachbar unbeschädigt wäre, dann hätten die 200V Isolation zueinander.. Hätte, wäre, könnte, also auf keinen Fall über 100V gehen. Zwischen Prim / Sek. brauchst Du eine feste Isolation mit Fiederung, weil der Sek. Drahtwickel nie in die Prim. Wicklung abtauchen darf. Lagenisolation bietet sich aus eben diesem Grund auch an. Am Ende must Du den Lackieren, Tauchen o.ä. um die Wicklungen zu fixieren und damit der nicht Brummt wie sau. Warum liest Du nicht mal einen der vielen Google Treffer wo es erschöpfend um die Trafo wickelei geht ? Für ohne Aufwand mit eingebauten Schutzvorrichtung und sicherer Trennung bekommst Du für einen schmalen Taler jede Menge Trenntrafos 230 auf 2x115 aber von mir aus quäl Dich.
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