Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik SG3524 bleibende Regelabweichung


von Jan R. (Gast)


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Hi,

hat von euch schonmal einer mit dem SG3524 gearbeitet?
Da das ding nur einem erroramp hat, ist das ganze praktisch nur ein 
P-Regler. Ist da eine große regelabweichung vorhanden? Was ist 
eigentlich der Kompensationseingange? Kann man irgendwie noch einen 
I-Anteil hinzufügen?


http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/bilder/b6_1_f.gif
Hier mal eine Anwendung..

Mit freundlichen Grüßen

Vieln Dank

von Nachtaktiver (Gast)


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Ich weiß nicht ob deine Frage einfach nur blöd ist oder ob ich dir nicht 
100% Fachmännisch antworten kann, aber es handelt es sich hier um ein 
Schaltnetzteil und nicht um einer klassischen Linearen Regelung. Im 
Endeffekt wird mit Fehlerverstärker ein Komparator gesteuert, welcher 
somit ein Moduliertes Tastverhältnis erzeugt.

Das integrierende Verhalten entsteht durch die gesamte Regelstrecke aus 
Ausgangsfilter und Last und ist "nicht" Bestandteil der eigentlichen 
Regelung.



Der Kompensationseingang wird benötigt um die Polstelle des 
Ausgangsfilters zu kompensieren.


By the way... so manches steht auch im Datenblatt.

von HalbTroll (Gast)


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Beachtend, dass die interne Referenz auch nicht ganz genau und 
temperaturabhaengig ist, sowie dass Schaltregler sowieso einen Muell 
rauslassen, ist die Genauigkeit der Spannung nicht ganz so wichtig. Wie 
genau uns stabil soll's denn sein ? Und wieviel Muell als Vpp wird denn 
erwartet ?

Bring mal ein paar Werte.

von MiWi (Gast)


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Jan R. schrieb:
> Hi,
>
> hat von euch schonmal einer mit dem SG3524 gearbeitet?
> Da das ding nur einem erroramp hat, ist das ganze praktisch nur ein
> P-Regler. Ist da eine große regelabweichung vorhanden? Was ist
> eigentlich der Kompensationseingange? Kann man irgendwie noch einen
> I-Anteil hinzufügen?
>
> http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/bilder/b6_1_f.gif
> Hier mal eine Anwendung..
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> Vieln Dank

Und wieder einmal - wie sieht Dein Schaltplan aus?

und hast Du dir einmal das Datenblatt zu dem Chip angeschaut? Weil - so 
schwer ist der nicht.

Gruesse

MiWi

von U. B. (Gast)


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> Das integrierende Verhalten entsteht durch die gesamte Regelstrecke aus
> Ausgangsfilter und Last und ist "nicht" Bestandteil der eigentlichen
> Regelung.

Das Ausgangsfilter glättet die Ausgangsspannung, im Beispiel ist es ein 
Tiefpass 2.Ordnung ohne jedes integrierende Verhalten.

Die Verstärkung des P-Reglers ist (min.) 1000, also nicht besonders 
hoch; die Regelabweichung kann also einige mV betragen.
Oft dürfte jedoch der Ripple des Schaltreglers mehr stören, als das sich 
der Aufwand für einen zusätzlichen I-Anteil im Regler lohnt.

von K.M. (Gast)



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Etwas Lektüre zum Thema...

von Nachtaktiver (Gast)


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U. B. schrieb:
>> Das integrierende Verhalten entsteht durch die gesamte Regelstrecke aus
>> Ausgangsfilter und Last und ist "nicht" Bestandteil der eigentlichen
>> Regelung.
>
> Das Ausgangsfilter glättet die Ausgangsspannung, im Beispiel ist es ein
> Tiefpass 2.Ordnung ohne jedes integrierende Verhalten.
>
> Die Verstärkung des P-Reglers ist (min.) 1000, also nicht besonders
> hoch; die Regelabweichung kann also einige mV betragen.
> Oft dürfte jedoch der Ripple des Schaltreglers mehr stören, als das sich
> der Aufwand für einen zusätzlichen I-Anteil im Regler lohnt.


Danke für deinen zusätzlichen Input. Habe mich im Bezug auf dem I-Anteil 
zu sehr von der Eingangsfrage verführen lassen. ,-)

von Jan R. (Gast)


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Hi,

der Regler hat Integralverhalten. Siehe COMP und inv. Eingang. und der 
Zweite Widerstand ist der Referenz Spannungsteiler.
Das braucht er auch um den Rippen durch die PWM zu eliminieren.

Wie klappt das eigentlich mit der Strombegrenzung? Ist das ein Trigger 
oder Verstärker? So wie ich das aus dem Datenblatt lese, ist das ein 
Komparativ, der bei 200mV sich öffnet und den Erroramp kurzschließt.
, und sonst High-Z ist. Ist das richtig?

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