Forum: Projekte & Code Bauelementevorlagen für Paint o.ä. für schnelle Schaltplanskizzen


von danwaran (Gast)


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Hi Leute!

Es kommt ja mittlerweile ziemlich häufig vor, dass die Nutzer hier im 
Forum ihre geposteten Schaltplanskizzen mit Paint oder ähnlichen 
einfachen Zeichenprogrammen anfertigen.

Ich gehöre bisweilen auch dazu (hin und wieder poste ich von Rechnern 
aus, die keine Elektronik-CAD-Software installiert haben) und habe 
deshalb eine kleine Vorlage mit den für mich gängigsten Schaltsymbolen 
angefertigt.

Die Symbole sind rechts angeordnet, so kann man bequem im linken Bereich 
den Schaltplan erstellen. Wenn man den rechten Bereich beim Posten 
"dranläßt", kann jemand anderes unkompliziert darauf zurückgreifen, um 
den geposteten Schaltplan zu verändern und zurückzuposten.

Das ganze ist selbstverständlich nur für einfache Skizzen gedacht und 
soll kein CAD-Programm ersetzen.

Wer will, kann sich die Vorlage gerne herunterladen und verwenden, 
erweitern, etc.

Viele Grüße!


PS: Anregungen und konstruktive Kritik sind Willkommen, reine 
Meckerpostings werden aber ignoriert.

von danwaran (Gast)


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Als Beispiel für die Vorgehensweise, hier sind die benötigten 
Bauelemente rauskopiert...

von TomA (Gast)


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Hallo danwaran,

tolle Idee! So lassen sich schnell Korrekturen und Verbesserungen an 
Schaltplänen mit "On Board" Mitteln durchführen.

Ich finde die Idee gut!

Gruß. Tom

von danwaran (Gast)


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Danke Tom!


Hier noch die verbundenen und beschrifteten Teile.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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danwaran schrieb:
> Es kommt ja mittlerweile ziemlich häufig vor, dass die Nutzer hier im
> Forum ihre geposteten Schaltplanskizzen mit Paint oder ähnlichen
> einfachen Zeichenprogrammen anfertigen.

Einer unserer Kunden schickt seine Schaltpläne immer als in MS Word 
eingebundene Visio-Zeichnungen...

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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da fällt mir ein, ich hatte sodas mal in Excel gemacht, weil ich auch 
Linien haben woll und ein Raster um zu platzieren. Sonst muss man immer 
die Linien malen und kann nicht gut ändern. Auch das Drehen ist damit 
einfacher. Heraus kamen lauter WMF-Dateien. Das Aussehen glich ein wenig 
einem meinem ersten Elektronik Steckbaukästen. Alle Bauteile waren in 
kleinen grünen Platikwürfen enthalten, die Kontakte hatten zum Stecken. 
Ich habe es mal auf die Schnelle gesucht und sogar gefunden:

http://www.radiomuseum.org/r/lindy_elektronik_experimentier_2.html

Das Excel müsste ich noch irgendwo haben. Mal suchen ...

von dete (Gast)


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Kann man nicht mittels scripts sowas in eine Internetseite einbauen?
Also symbol hinzufügen drehen verschieben und dann die Positionen in 
einer Datenbank abspeichern?!

von ge-nka (Gast)


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Leute hört doch auf so ein Unsinn toll zu finden.
Die Idee ist eigentlich nicht neu alle Firmen malen ihre Rot-Zeichnungen 
entweder mit Paint ähnlichen Malprogrammen oder in Excel, Word, 
Powerpoint oder als PDF-Anmerkungen mit einem PDF-Bearbeitungsprogramm.
Das hat auch ihre Daseins-Berechtigung wenn man 3-4 Seiten auf dem 
bestehenden Schaltplan malt, aber irgendwann wird das ein Zeitkiller 
Nr.1 sein. Wenn du mal die 200 Seiten neumalen muss inklusive alle 
Klemmenbezeichnungen und die Firma hat mal eben 100 Euro gespart an 
einem kleinen CAD-Programm und auf der anderen Seite 2000 
rausgeschmissen in dem sie dir deine Zeit bezahlt hat.
Wenn ihr schon die 100 Euro sparen wollt, nimmt doch z.B. TinyCAD ist 
opensource gerade mal 18MB schwer und in einpaar Tagen anlernbar. Wenn 
ihr das auf USB-Stick installiert dann könnt ihr das auf allen Rechner 
starten und eure Schaltpläne komfortabel zeichnen.Die Passende 
Bibliothek kann man mit den Programm erstellen und immer wieder 
benutzen.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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ge-nka schrieb:
> Leute hört doch auf so ein Unsinn toll zu finden.
Spielverderber :-)

Ok, es eignet sich natürlich nur für Prinzipschaltungen, allerdings kann 
man damit sehr schnell Symbole drehen, spiegeln und an andere Plätze 
verschieben sowie mal eben Platz schaffen, indem an Zeilen und Spalten 
einfügt. Das geht in anderen Layout-Programmen nicht so einfach. Die 
Linien und Verbindungen rutschen auch mit, wenn man mit Raster 
gearbeitet hat.

Wenn man sowas mit einem CAD-Programm macht, hat man oft ein 
Exportproblem. Wenn man das als Excel hat, dann kann man es leicht in 
Dokumente einfügen. Ausserdem lässt es sich nutzen, um einzelne Symbole 
in andere Designbeschreibungen einzufügen. Ich benutze sowas manchmal 
bei Digitalschaltungen, die noch ein bischen analoges drum herum haben 
müssen, wie einen Transistorausgang etc.

Ich habe jetzt auf die Schnelle nur ein altes file gefunden. Es ist ein 
Excel mit einem Ausdruck. Habe mal zur Demonstration die Transistoren 
und Dioden um ein Kästchen versetzt.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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So noch ein Versuch:

von nicht"Gast" (Gast)


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Jürgen Schuhmacher schrieb:
> Wenn man das als Excel hat,

Jehova, Jehova.

Muss man denn wirklich alles als Excel machen? :)

Was spricht denn gegen ein CAD? Eagle ist zum Beispiel lächerlich 
günstig und andere ( KiCad, teilweise Target ) gibts gar für Lau.

Im Notfall kann man einfach mit dem snippet tool einen Screenshot machen 
und irgend wo einbinden.

Die Zeit, die dabei flöten geht, die Elemente in Paint nachzupinseln 
kann man besser in die Einarbeitung von einem CAD investieren. Dort kann 
man auch viel einfacher Bauteile drehen etc.

Grüße,

von TomA (Gast)


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Hallo Leute,

es geht doch gerade darum, mit den bereits vorhandenen Mitteln ein 
einfaches Schaltbild bearbeiten zu können. Niemand wird sich, um bei 
einer kleinen Schaltung helfen zu können, ein CAD-Programm installieren 
und sich darin einarbeiten. Und das gleiche Programm werden sich sicher 
auch nicht alle antun.

Nochmal deutlich - Es geht darum, mit den auf (fast) jedem PC 
vorhandenen Mitteln eine gemeinsame Basis zu finden.

Gruß. Tom

von Einspruch (Gast)


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ge-nka schrieb:
> nimmt doch z.B. TinyCAD ist opensource gerade mal 18MB schwer
sieht ja prima aus uns sehr professionell aber es kommt ja nur ein Bild 
raus (PNG) wenn man der Beschreibung trauen darf. Wozu soll denn einer 
einen so detaillierten Schaltplan mit mehreren Blättern, Bemassung, 
Beuteilbenennug und Wertedimensionierung eingeben und kann ihn dann 
nicht verwenden???

Dann doch lieber ein richtiges CAE-Programm bei dem gleich die Platine 
rauskommt.

von ge-nka (Gast)


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Einspruch schrieb:
> sieht ja prima aus uns sehr professionell aber es kommt ja nur ein Bild
> raus (PNG) wenn man der Beschreibung trauen darf.

Dann installierst du einen FreePDF Skript oder einen anderen PDF-Drucker 
und kannst alles in einem Rutsch als PDF abspeichern. (Tip: wenn man 
FreePDF als Standarddrucker setzt werden die Seiten-Ränder auch 
verschwinden)

von warum nicht aber warum der aufwand (Gast)


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warum die mühe.. ist eher so 90ger, oder ;) ??

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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: Bearbeitet durch User
von J. S. (engineer) Benutzerseite


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warum nicht aber warum der aufwand schrieb:
> warum die mühe.. ist eher so 90ger, oder ;) ??
Stimmt, aus der Zeit stammt die Idee :-)
Excel benutze ich seit 1993 und dies nicht nur zum Schaltungsbau sondern 
auch zum Berechnen. Und angepasstes Drucken ging damit schon immer am 
Besten. Bei EAGLE, das auch schon SCH-Eingabe hatte, gab es damals keine 
gute Exportfunktion. Ich errinnere mich noch an die umständliche Ausgabe 
mit dem CAM Prozessor, der dann HPGL gebaut hat oder ein pseudo-manuell 
gepinseltes TIFF. Das wurde dann als Riesengrafik oder dem HPGL-reader 
plugin ins Word 2.0 eingelesen und man hatte seine EAGLE-Zeichnung im 
WORD.

Für mal schnell eine Schaltung zum basteln zur informativen Weitergabe, 
damit der andere auch was beschriften, mit Werten füllen und es 
weiterverwenden konnte, musste man sich was einfallen lassen. Einem 
Profi-Schaltungsentwickler hätte man damals nicht damit kommen können, 
dass er erst EAGLE installieren muss, um die Vorlage lesen und 
bearbeiten zu können. Die nahmen damals noch vielfach Handskizzen - kein 
Witz. Meine Excel-Schaltungen waren da echter Fortschritt :-)

von Werner (Gast)


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Jürgen Schuhmacher schrieb:
> Alle Bauteile waren in
> kleinen grünen Platikwürfen enthalten, die Kontakte hatten zum Stecken.

Es geht auch ohne die blöde Steckerei. Einfache Kontaktflächen mit 
dahinliegenden Magneten lassen die Bauteile wie von Geisterhand 
aneinander kleben.
http://makezine.com/2011/12/08/the-braun-lectron-system-retro-circuit-dominoes/
http://www.youtube.com/watch?v=NkWYeSpZiLY&feature=player_detailpage

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Auch cool, ja. Wenn ich den Artikel richtig lese, ist das von 1967, also 
nochmal um einiges älter, als mein System. Allerdings war das ja so eine 
Art Steckradio. Die Antenne, der Drehko und der Lautsprecher waren fest 
integriert und das Ganze war mit Giff zum Tragen. Ein Art 
Mono-Ghetto-Blaster.

von Reinhard #. (gruebler)


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danwaran schrieb:
> Schaltplanskizzen mit Paint

Würg

Wenn die Schaltzeichen wenigstens halbwegs
der aktuellen Norm entsprechen würden.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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danwaran schrieb:
> Hi Leute!
>
> Es kommt ja mittlerweile ziemlich häufig vor, dass die Nutzer hier im
> Forum ihre geposteten Schaltplanskizzen mit Paint oder ähnlichen
> einfachen Zeichenprogrammen anfertigen.

Ehm, das entspricht nicht ganz den Tatsachen. Um nicht zu sagen eine 
ziemlich dreiste Behauptung.

Die ganze Diskussion hier ist nur ein Beispiel für das Sprichwort "Wenn 
man nur einen Hammer hat sieht die ganze Welt wie ein Nagel aus". Der 
vernünftige Ansatz wäre den armselig, nur mit Paint gefüllten, 
Werkzeugkasten mit anderen Werkzeugen, wie ein E-CAD-Programm, zu 
ergänzen.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Man darf halt nicht vergessen, dass nicht wenige historisch gewachsene 
Datenbestände aus Schaltungen und Skizzen haben und es einfacher 
schneller geht, was altes, ähnliches zu kopieren und ein paar kleine 
Änderungen zu machen.

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