Forum: PC Hard- und Software HP Drucker sind wirklich reine Abzocke


von HP Hasser (Gast)


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Guten Abend,

wollte gerade Drucken und nun zeigt mein super toller HP Officejet Pro 
L7680 plötzlich von heute auf morgen an, das mit BEIDEN Druckköpfen ein 
Problem vorliegt.
Super, der Drucker ist paar Jahre alt, nicht allzuviel benutzt und hat 
gestern noch gestochen scharfe Fotos und Layouts gedruckt.

Wollen die mich verarschen? Warum sollten denn plötzlich beide Köpfe 
hinüber sein? Gestern noch 100% heute defekt...

Ganz ehrlich, ich würde niemandem diesen Abzockermüll empfehlen.
Das Teil hat viel Geld gekostet und nun muss einfach so, nur weil irgend 
ein verfickter Counter im Chip abgelaufen ist, neue Köpfe für 100Euro 
kaufen??

Bin echt sauer.

Gruß

PS: Vielleicht kennt jemand auch so ein Problem mit diesem Drucker bzw. 
den HP88 / C9381A Druckkopf.

: Bearbeitet durch Moderator
von Klaus R. (klaus2)


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Er hat verfickt gesagt! Uiuiui :)

Meine HP3500 Brotbüchse aus dem Studium hat ca. 10J gehalten, immer 
schön selber nachgefüllt. 3 Sätze Patronen. Ich war hochzufrieden. Dann 
kam Win7 und zum Glück ein "defekter" Canon MuFu Drucker, der damit 
läuft. Nun habe ich den treuen Gefährten, noch funktionstüchtig, 
GESCHLACHTET.

Ich kann mich also noch nicht beschweren...und der HP3550 meiner Eltern 
läuft auch seit vieln, vielen Jahren ohne Mukken.

Vll läuft der Drucker auch mit neuen Köpfen nicht, weil es ein anderen 
Problem ist?

Klaus.

von Adolf S. (juppe)


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Man muß mit diesen Tintenpissern mindestens einmal pro Woche ein 
Tittenbild ausdrucken, sonst vertrocknen die Düsen (wie bei den 
derzeitigen Temperaturen) und das Dilemma ist da.

von Jürgen S. (jurs)


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HP Hasser schrieb:
> wollte gerade Drucken und nun zeigt mein super toller HP Officejet Pro
> L7680 plötzlich von heute auf morgen an, das mit BEIDEN Druckköpfen ein
> Problem vorliegt.
> Super, der Drucker ist paar Jahre alt, nicht allzuviel benutzt und hat
> gestern noch gestochen scharfe Fotos und Layouts gedruckt.
>
> Wollen die mich verarschen? Warum sollten denn plötzlich beide Köpfe
> hinüber sein? Gestern noch 100% heute defekt...

Hast Du schon mal an ein technisches Problem gedacht?

Hast Du wirklich alle vom User durchführbaren Servicemaßnahmen 
durchgeführt?

HP bietet ja durchaus auch Hilfestellung, wenn mal ein Problem auftritt, 
z.B.:
http://h10025.www1.hp.com/ewfrf/wc/document?cc=de&lc=de&dlc=de&docname=c01628836

Keine Ahnung, ob damit Dein Problem beseitigt wird, aber bei irgendwie 
"geplanten" Abschaltmaßnahmen des Herstellers bekommst Du eigentlich 
immer zeitlich vorgeschaltete Warnungen, und es passiert nicht, dass an 
einem Tag noch alles perfekt funktioniert und am nächsten Tag ohne 
Vorwarnung nichts mehr geht.

von MaWin (Gast)


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HP Hasser schrieb:
> Wollen die mich verarschen?

Sei froh, daß du den Schrott los bist, du bist nicht der erste bei dem 
er beide Köpfe defekt anzeigt
http://www.amazon.de/product-reviews/B000NIRB1U
und kaufe nie wieder HP.

von Hape (Gast)


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"lesenswert" - Kopfschüttel.
Genauso nervig wie die Emails die mit "Wichtig" markiert sind.
Dass die Druckerhersteller ihr Geld nicht mit dem Drucker selbst 
verdienen haben wir 1975 schon im Kindergarten gelernt.

von Achim K. (achim67)


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Ich kaufe nur noch Drucker von Brother. Wohl die letzten die noch 
ungechipte Patronen verwenden. Da kann man billigste Refill reinstecken 
und trotzdem funzt das. Kein Ärger mit Meldungen ala "Fehler im 
Drucksystem" oder sowas.
Billiger und problemloser hab ich jedenfalls noch nie druckt.

Gruß
Achim

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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MaWin schrieb:
> und kaufe nie wieder HP.

Unterschreib. Obwohl die Qualität der ganz alten Geräte gut war, gab es 
etwa Mitte letzten Jahrzehnts einen eklatanten Einbruch. Nach 
erheblichem Ärger mit defekten HP-Geräten, nicht nur Drucker, sondern 
auch hochpreisige Scanner, Streamerlaufwerke, Notebooks u.a., 
boykottiere ich die Marke HP.

Fairerweise muß ich aber dazu sagen, daß man mittlerweile im 
Consumerbereich bei keinem Hersteller langlebige erwarten darf. Ich 
verkaufe auch keine Drucker und MFCs in diesem Segment, da die ständigen 
Reklamationsabwicklungen in keinem Verhältnis zur Gewinnspanne stehen.
's nervt...

von HP Hasser (Gast)


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Hape schrieb:
> "lesenswert" - Kopfschüttel.
> Genauso nervig wie die Emails die mit "Wichtig" markiert sind.
> Dass die Druckerhersteller ihr Geld nicht mit dem Drucker selbst
> verdienen haben wir 1975 schon im Kindergarten gelernt.

Jo da ist was dran, aber ich kann wirklich jedem hier nur wärmstens HP 
abempfehlen!

Leider Gottes sind die meisten anderen wie Canon Pixma XXX für 300Euro 
nur am rödeln. Die Patronen sind schon vor dem Ersten Drucken 50% 
verbraucht.
Die Tinte davon ist auch teilweise für den A*****!
Hatte schon vor paar Wochen mal paar Probe Drucker gekauft.
Epson und Lexmark ist wirklich Müll, Tinte läuft auf der Folie 
regelrecht runter und Patronen trocknen am nächsten Tag ein. Qualität 
mies. Auf 100mm Druck, teilweise 1mm Fehler.

HP sind von der Foliendruckqualität super, aber wie gesagt, die Probleme 
nach 1-2 Jahren nicht nachvollziehbar. Aber auch nur Geräte ab 
150Euro....

Keine Ahnung, brauche einfach einen Tintenpisser, der mir auf Folie 
gescheite Bahn ausspuckt und gut. Der L7680 hats getan, jedoch kosten 
vergleichbare locker 350Euro!
Laser mit "echten" 1200x1200dpi's habe ich schon länger aufgegeben--->
Leiterbahen durch die Wärmeeinfuhr "verzerrt" und auf 100mm locker 0,5 
bis 1mm Fehler. Ausser vielleicht Geräte für 1000Euro. Keine Ahnung.

Also falls jemand so nett ist und mir etwas zwischen 100-300Euro an 
Tintenpissern empfehlen kann, wäre ich sehr Dankbar. Bitte keine HP's!!

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Anmerkung vorweg:

Ich habe Tintenpisser sowohl von Brother als auch von HP.

Chronologische Reihenfolge:

Anz.: Herst.:  Modell:         EK:         Jahr:  Gattung:
1x    BROTHER  MFC-465CN        129,--     2008   EiLeWoMiSau (**)
1x    HP       OfficeJet 4500  ~100,--(*)  2010   EiLeWoMiSau (**)
1x    HP       OfficeJet 7500   197,--     2012   EiLeWoMiSau (**)

Legende:   (*) geschätzter EK, da kein Beleg mehr vorhanden
          (**) == Eierlegene Wollmilchsau == Drucker, Scanner, FAX



Achim K. schrieb:
> Habe mit meinem Brother Wohl die letzten die noch
> ungechipte Patronen verwenden. Da kann man billigste Refill reinstecken
> und trotzdem funzt das.

Das war ursprünglich auch mein Kaufargument...

Achim K. schrieb:
> Ich kaufe nur noch Drucker von Brother.
(...)
> Kein Ärger mit Meldungen ala "Fehler im Drucksystem" oder sowas.
> Billiger und problemloser hab ich jedenfalls noch nie druckt.

Das kann ich nicht bestätigen. Bei meinem MFC-465CN hat der Druckkopf 
nach 1,5 Jahren die Flügel gestreckt. Plötzlich hat er einfach kein Gelb 
mehr gedruckt. Der Druckkopf wurde auf Garantie getauscht. Als 
Reservegerät für die Dauer der Reparatur hatte ich mir dann den HP 
OJ4500 geholt. Der Brother kam nach ca. 3 Wochen repariert zurück und 
hat erst mal weitere 3 Wochen im Karton gewartet. Dann erneute 
Inbetriebnahme ohne Komplikationen. Weitere 2 Montate später hat er kein 
Magenta mehr gedruckt. Habe das Rotzviech aber erst ca. 2 Monate vor 
Garantieablauf erneut zur Rep. eingeschickt (in der Zwischenzeit war der 
HP OJ4500 wieder aktiv). Druckkopf wurde erneut getauscht (juhuuuu!). 
Wiederinbetriebnahme ohne Probleme...

Und nun rate mal... 1 Monat später (und damit ausserhalb der Garantie) 
hat das verdammte Mistvieh kein Cyan mehr gedruckt! Ist doch echt toll, 
oder?

Gut... scheiß auf den Farbdruck... wird halt nur noch mit der schwarzen 
Patrone gedruckt.... ging sogar 2 Wochen lang....

..und dann..?

Ach, was kommt dann?

RICHTIIIIG! Die Dr*cks*u wollte jetzt noch nicht mal mehr Schwarz 
drucken!


Zum HP OJ4500:

Das Teil war/ist ein netter Weggefährte, welcher seine Schwächen in der 
Farbwiedergabe beim Scannen und bei den Unterhaltskosten (keine separate 
Druckköpfe/Patronen für C/Y/M/B) hat. Deshalb steht er wieder im Keller 
als absoluter "Notnagel" für den Fall der Fälle.


Zum HP OJ7500:

Die Kiste ist auch ein Alleskönner, hat 4 getrennte Tintenpatronen und 
einen separat zu tauschenden Druckkopf. Ausserdem druckt der Kumpel auch 
auf DIN A3. Klar - die Kosten für die Tintenpatronen treiben mich (wie 
bei den anderen Pissern) allmählich in den Ruin, aber "wer nicht hören 
will muss bluten"!

;)

Beim nächsten Druckerkauf kommt entweder ein Farblaser oder 2 separate 
Kisten (1x Farblaser und 1x Tintenrotze mit Scanner).

von HP Hasser (Gast)


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Hi Magnus,

danke für deine Mühe.
Ah ich weiß es nicht. Mir geht die Ganze Druckerscheiße aufn 
Sack.(Sorry)
Egal was du kaufst, musst du nach paar Monaten evt. 2Jahren, aber 
meistens kurz nach Ablauf der Garantie neukaufen. Das ist wirklich 
traurig.

Tintendrucker sind in meinen Augen ein echter Luxus, bald teurer wie 
Autofahren. DENN->> Wenn ich angenommen einen halbswegs "Guten" heute 
kaufe und er in 2 Jahren hinüber ist, habe ich meinetwegen 
180Euro/24Monate = 7,5 Euro/Monat gezahlt. Wenn man im Schnitt monatlich 
nur 30Seiten druckt wie ich für meine Layouts, dann kostet mich jede 
Seite 7,5€/30 = 25Cent.
Da kommen locker nochmal für 100Euro Patronen hinzu, weil sie einfach so 
eintrocknen. Ganz ehrlich, das kanns doch nicht sein.

Übrigends benutze ich für normalen Text schon seit Jahren einen einfach 
billigen Canon Laserdrucker. Hat mal 90Euro gekostet und locker 
2000Seiten gedruckt. Das ist ok!

Bald werde ich mir einen selber bauen, ist jetzt kein Witz. Mir gehts 
mächtig aufn Sack, dass ich nichtmal gescheit Layouts drucken kann und 
ständig Geld ausgeben muss PLUS die Ganze Zeitverschwendung mit dem 
Haufen Plastik Schrott.

Eigentlich braucht man nur den Druckkopf vom Industriedrucker (ca. S/W 
150Euro) und muss dazu die Ansteuerung herausfinden. Habe es mit einer 
alten HP-Patrone mal gemacht, die hat mit nem Atmel Mega 8 Tinte 
rausgespuckt. Mit bisschen KnowHow, was hier im Forum einige haben, 
könnte man sich selbst sowas aufbauen. Dort gibts dann keine Counter, 
die nach 2Jahren abgelaufen sind.

Es ist für mich der Eiskalte Beweis, dass meine Druckköpfe im HP L7680 
plötzlich abgeschaltet haben. Sie liefen noch paar Tage davor absolut 
sauber. Der Zeitstempel ist eben abgelaufen. Die Köpfe selbst sind 
Qualitativ hochwertig. Es gibt zahlreiche Beweise dafür, dass sie ca. 
40.000 Seiten problemlos drucken können. Nur am Besten am Stück, bei mir 
haben sie nichtmal 500 Seiten gedruckt.
Es hängt an den Druckköpfen ein kleiner Chip (4-polig) wird sicherlich 
GND,+3,3V,SDA,SCL sein. Also ein I2C EEprom. Darin wird mit jedem 
einschalten und jedem Tag ein Counter runtergezählt. Nun wars das.
Habe leider nichts im Netz gefunden, wo jemand sowas nachgebildet hat.
Sonst könnte man sich einfach nen eeprom flashen und gut.

von MaWin (Gast)


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Magnus M. schrieb:
> 1x    BROTHER  MFC-465CN        129,--     2008   EiLeWoMiSau (**)
> 1x    HP       OfficeJet 4500  ~100,--(*)  2010   EiLeWoMiSau (**)
> 1x    HP       OfficeJet 7500   197,--     2012   EiLeWoMiSau (**)

Hmm, im Schnitt alle 2 Jahre einen Drucker, du bist ein braver Abokunde, 
immer gleich nach der Garantie, besser kann es für den Schrott ab Werk 
der Firmen gar nicht laufen.

Canon iP4000 im Jahr 2004 für 129 EUR gekauft, bisher 8000 Seiten 
gedruckt mit dem ersten Patronensatz und einem halben Liter Enderlin 
Nachfülltinte.
Ein mal hat es mir den Druckkopf zerrissen, weil ich gewelltes 
Photopapier bedruckt habe, daß sich am Kopf verfangen hat, damals gab es 
die Köpfe noch für 50 EUR.

Hingegen haufenweise Drucker von Bekannten: HP3820 Zahnrad zerrissen, 
Canon MP540 Reinigungmechanik zerrissen, Epson irgendwas zugesetzt, 
Epson irgendwasnaderes Netzteil defekt, HP Netzteil defekt.

von bluppdidupp (Gast)


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Ich drucke inzwischen so selten was, das ich ernsthaft drüber nachdenke 
mir gar keinen neuen Drucker mehr zu kaufen, sollte der bisherige mal 
den Geist aufgeben. Das bisschen was man doch mal drucken muss kann man 
mit Sicherheit für ein bisschen was in die Kaffeekasse auch beim 
Arbeitgeber drucken oder ansonsten bei einem Copy-Shop ausdrucken.

(Der "bisherige" ist ein alter Samsung ML-1610 SW-Laserdrucker, gekauft 
2008, 2-3x Toner ausgetauscht, 1x Gummirollen ausgebaut und umgedreht)

von HP Hasser (Gast)


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MaWin schrieb:
> Canon iP4000 im Jahr 2004 für 129 EUR gekauft

Das Ding ist doch fertig oder? Ich hoffe du druckst damit keine SMD 
Layouts ;-)

Naja, werde evt. nen neuen Kopf für den HP kaufen.
Mir bleibt leider nix weiteres über. Die neuen Pro Serien, welche 
wahrscheinlich ähnliche Druckqualitäten wie der L7680 haben kosten 
350-600Euro.
Canon habe ich testweise gehabt, MG1xxx weiß ich nicht mehr. knappe 
200Euro, absoluter Fehlschlag. Zieht noch nichtmal Folie sauber ein. Hat 
irgendwas gedruckt und darin schon super Geile Geräusche gemacht, Was 
rauskam, habe ich noch nie gesehen. Total zerknüddelte Folie mit 
abwischbarer Tinte.
(Kann aber angeblich Tshirts bedrucken? Genau, bestimmt 3 übereinander!)

Das gabs witzigerweise noch nie beim L7680. Also die K und L Serie vor 
ca. 5Jahren waren wirklich im Profibereich sehr gut.

von MaWin (Gast)


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HP Hasser schrieb:
> Das Ding ist doch fertig oder? Ich hoffe du druckst damit keine SMD
> Layouts ;-)

Er quitscht ein bischen, wenn er den Kopf einzieht, aber druckt 
einwandfrei, wie man an Photos sieht.

Im Keller steht auch noch ein HP DeskJet 500C, beim Abstellen 
funktionsfähig, und ein Epson Stylus Color 600, Schlauchpumpe defekt, 
also ausschlesslich unverdongelte Drucker, was anderes kommt mir auch 
nicht ins Haus.

von Achim K. (achim67)


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> Magnus M. schrieb:
>
> Das kann ich nicht bestätigen. Bei meinem MFC-465CN hat der Druckkopf
> nach 1,5 Jahren die Flügel gestreckt. Plötzlich hat er einfach kein Gelb
> mehr gedruckt. Der Druckkopf wurde auf Garantie getauscht.

Deswegen braucht man nicht gleich den Kopf tauschen zu lassen. Wenn mal 
eine Farbe nicht kommt, was nach einiger Zeit der Nichtbenutzung 
durchaus bei jedem Drucker mal vorkommen kann, macht man zwei-, dreimal 
einen Reinigungsdurchlauf und das Thema ist erledigt. So ist der Effekt 
mit Lösungsvorschlag sogar im Handbuch beschrieben.
Mit meinem MFC-5890CN, auch so eine EiLeWoMiSau ;-), hatte ich als 
"Home-User" den Effekt bisher einmal in den zwei Jahren seit ich ihn 
besitze, aber wie gesagt, ohne Folgen.

Ein HP oder Epson, von denen ich auch schon diverse Exemplare hatte, 
hätte mich nach dieser Zeit schon längst in den Wahnsinn getrieben. 
Never ever again!

Negativ am Brother finde ich lediglich die Plastik-Leichtbauweise, die 
teilweise doch arg gebrechlich wirkt...

von Ret (Gast)


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Ich hab nen Laserjet 4 plus. Druckt schöne Layouts auf Folie, macht 15k 
Seiten pro Toner und es gibt alle Ersatzteile. 20 Jahre alt.

von (prx) A. K. (prx)


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Ret schrieb:
> Ich hab nen Laserjet 4 plus. Druckt schöne Layouts auf Folie, macht 15k
> Seiten pro Toner und es gibt alle Ersatzteile. 20 Jahre alt.

Lexmark E320 von 1999. Irgendwann fiel mal eine Gummimatte raus. Scheint 
ihn aber nicht zu stören, keine Ahnung wozu die gut ist. Irgendwo liegt 
auch noch ein 2 Jahrzehnte alter aber funktionsfähiger Lexmark 4039 im 
Keller, bei dem ein versprödeter Transportriemen provisorisch repariert 
wurde.

Fairerweise muss man sagen, dass diese Geräte damals wesentlich teurer 
waren (E320: ~900 DM wg. Postscript), als heutige S/W-Laser der 
Einstiegsklasse.

: Bearbeitet durch User
von Fenki (Gast)


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Bei mir gibts auch keinen HP mehr...
Der letzte (ein DeskJet 6100, glaub ich), ist funktionsfähig und mit 
praktisch vollen Tanks in den Schrott gewandert:
Gebraucht habe ich ihn für gelegentliches Ausdrucken von Photos.

Nach etwas über einem Jahr: Fehlermeldung wegen "abgelaufenen Patronen".
Neue Patronen rein (original!): alles wieder gut.
Rund 14 Monate Später: Fehlermeldung wegen "alter Patronen"...

... etwas Google, Gerät zerlegt, Knopfzelle entfernt, Datum am Laptop 
zurückgesetzt: Ausdrucke einwandfrei.
Kaum hatte der Laptop wieder Internet-Zugang: Zeitsynchronisation... 
selbe Fehlermeldung am Drucker...

Aktuelle Ausrüstung:
Ein alter LaserJet 5 (gratis bekommen, noch 2 Toner auf Lager): für mono 
Ausdrucke. Der 5er gehört noch zu den guten Modellen von HP...
Brother HL3040CN für bunte Ausdrucke
Brother DCP-J172W für grosse Photos und Scannen
Brother QL720NW für Etiketten und Labels
Canon Selphy für Photos bis 10*15 cm (geschenkt bekommen, hätte den 
sonst nicht gekauft. Aber: wirklich geile Photodrucke - und austrocknen 
kann da nichts).

Für Photos ist Tinte halt nach wie vor noch am besten geeignet. 
Zumindest im Consumer-Bereich.
HP empfehle ich definitiv keinem mehr. Eigentlich schade; die waren mal 
wirklich gut...

von HP = High Price (Gast)


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Jedes Kind weiß, dass HP für 'häufig Probleme' steht und man bei 
Brother oft auch nur noch 'Oh Brother...' stöhnt.

Hier steht ein HP-500, ca. 20 Jahre alt, der immer noch mit Refills 
druckt und wo ich mal so ein Kratzkissen beschafft habe, was die Walze 
(immer noch die erste) aufrauht, wenn er nicht mehr einzieht. Problem 
war, dass das Programmm dazu auf einer Diskette geliefert wurde, die in 
A: liegen musste, ist gelöst. Die Centronics-Schnittstelle wird über 
einen USB->Paralleladapter angesteuert.

War Zubehör zu einem Messgerät von HP, wurde später vom Chef 
ausgesondert und für 20.- DM verkauft. Der Qualitätseinbruch bei HP war 
ganz klar, als sich der Consumerbereich den Namen griff und die Qualität 
und der high-price-tag an Agilent ging. Billig ist aber nicht unbedingt 
preiswert...

von Dirk (Gast)


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Ret schrieb:
> Ich hab nen Laserjet 4 plus. Druckt schöne Layouts auf Folie, macht 15k
> Seiten pro Toner und es gibt alle Ersatzteile. 20 Jahre alt.

Habe auch noch zwei davon im Einsatz. Unzerstörbar, das Zeug. Ist aber 
auch kein Wunder, sind ja eigentlich Canon-Drucker ;)

von herbert (Gast)


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Ich dachte immmer die HP´s haben ihre Köpfe in den Kartuschen eingebaut 
und werden somit mit jeder neuen Patrone erneuert. Gibt´s das nimmer?

von HP Hasser (Gast)


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herbert schrieb:
> Ich dachte immmer die HP´s haben ihre Köpfe in den Kartuschen eingebaut
> und werden somit mit jeder neuen Patrone erneuert. Gibt´s das nimmer?

Doch die kleinen "billigen" sind so aufgebaut.
Bei meinem kann man die Köpfe wechseln. Einmal (Schwarz/Gelb) und 
(Rot/Blau).
Hatte weiter oben schon geschrieben, die etwas älteren HP-Tintendrucker 
für Kleinunternehmen von technischen her sehr sauber und Robust sind.
Nur werden sie so programmiert, dass nach paar Jahren einfach Ende of 
Time erreicht ist. Mein L7680 hätte noch locker Jahrelang laufen können, 
nur will HP dies gewollt nicht!

Hatte sogar vor kurzem noch beide Köpfe "ausgekocht" also bei rund 90°C 
geregelt, paar Stundenlang im destilliertem Wasser gebadet.
Effekt war, absolut brilliante Fotos auf normalen Fotopapier.
Naja...kann man nichts machen. Werde demnächst meine neu bestellten 
Köpfe parallel auslesen. Mal sehen, was ich an Daten zusammen bekomme.
Vielleicht kann man einen Emulator EEPROM einbinden, damit der Spuck 
aufhört.
Erst dann kann der Drucker mechanisch bis zum Tod gefahren werden, aber 
dies wird dauern.

Gruß

von herbert (Gast)


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HP Hasser schrieb:
> Hatte sogar vor kurzem noch beide Köpfe "ausgekocht" also bei rund 90°C
> geregelt, paar Stundenlang im destilliertem Wasser gebadet.

Druckerfarbe löst sich am besten mit Ammoniak 1:20 welches man in der 
Apotheke bekommen kann.

von Wolfgang (Gast)


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Bin ich froh, dass ich noch meinen HP Laserjet 1000 habe. Der hat ein 
prima Druckbild und so wenig wie ich drucke, dürfte die Trommel auch 
noch eine Weile halten.

Kleines Manko: Diese sch..ß Firma HP bringt es nicht fertig, den 
Druckertreiber zu aktualisieren, so dass der Drucker unter Win7 oder gar 
Win81 benutzbar ist.

Oder hat da jemand einen guten Tip?

von herbert (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Oder hat da jemand einen guten Tip?

xp ... ;-) ist immer noch eine gute Wahl für andersgläubige...

von Frank K. (fchk)


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Wolfgang schrieb:

> Kleines Manko: Diese sch..ß Firma HP bringt es nicht fertig, den
> Druckertreiber zu aktualisieren, so dass der Drucker unter Win7 oder gar
> Win81 benutzbar ist.
>
> Oder hat da jemand einen guten Tip?

Ein generischer PCL oder Postscript-Treiber sollte immer gehen. Drucker, 
die weder das eine noch das andere können, kauft man nicht.

fchk

von Michael_ (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Oder hat da jemand einen guten Tip?

Mindestens W7, mach mal in der Druckerinstallation "Update".
Dauert eine Weile, dann sollte auch dein Drucker auswählbar sein.

von Joachim B. (jar)


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wieso nur HP?

ich achtete extra darauf der der Drucker wechselbare Köpfe hat, keine 
gechipte Patrone will kaufe einen ip5000 und nach 2 Jahren verweigert 
der Druckkopf, wollte neuen Druckkopf kaufen, gibt es nicht mehr als 
Ersatzteil, der Nachfolger vom ip5000 will Chip Tinte......

Der Mist ist doch überall gleich.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Meine Güte habt ihr Probleme...

Canon iP4950...Patrone ein paar Euro bei Druckerpatronen.de...
Null Probleme..

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (casandro)


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Entschuldigung aber Tintenstrahldrucker haben noch nie funktioniert. 
Die sind schon seit Anfang an eingetrocknet. Jetzt kommt halt noch die 
total überteuerte Tinte und der billigste Aufbau dazu, aber brauchbar 
waren Tintenstrahldrucker, im Büroeinsatz, noch nie.

von (prx) A. K. (prx)


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Billiglaser verwenden teilweise das gleiche kommerzielle Verfahren. Der 
billige Drucker kommt mit nur teilweise gefüllter Cartridge. Eine neue 
volle Cartridge kostet mehr als der Drucker. Und zählt natürlich auch 
die Seiten mit.

von Reinhard S. (rezz)


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Thomas der Bastler schrieb:
> Meine Güte habt ihr Probleme...
>
> Canon iP4950...Patrone ein paar Euro bei Druckerpatronen.de...
> Null Probleme..

Canon iP3500, KMP Tinte, nur Probleme. Seitdem nur Originaltinte ohne 
Probleme.

Christian Berger schrieb:
> Entschuldigung aber Tintenstrahldrucker haben noch nie funktioniert.
> Die sind schon seit Anfang an eingetrocknet. Jetzt kommt halt noch die
> total überteuerte Tinte und der billigste Aufbau dazu, aber brauchbar
> waren Tintenstrahldrucker, im Büroeinsatz, noch nie.

Ich glaube, wenn dein Tintendrucker im Büroeinsatz eintrocknet solltest 
du die Firma dicht machen ;) Qualität und Geschwindigkeit sind ja 
inzwischen, bei einigen Modellen, gleichwertig.

von mhh (Gast)


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Wann kommt eigentlich der Bleistift auf den Markt, welcher nach 4 
beschriebenen Seiten seine Schreibfähigkeit einstellt?

von (prx) A. K. (prx)


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Reinhard S. schrieb:
> Ich glaube, wenn dein Tintendrucker im Büroeinsatz eintrocknet solltest
> du die Firma dicht machen ;)

Yep. Ist eher andersrum. Bei 1x jährlich ne Steuererklärung ausdrucken 
hat kaum kein Tintentrockner eine Chance.

: Bearbeitet durch User
von Oliver R. (orb)


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Christian Berger schrieb:
> aber brauchbar waren Tintenstrahldrucker, im Büroeinsatz, noch nie.


Dann hast Du noch nie einen Tintenstrahldrucker gesehen, der für den 
Büroeinsatz gebaut war.
Sieh Dir mal die Epson Workforce-Serie an. Die können mit den normalen 
Lasern ohne Probleme mithalten. Tintenpatrone für 10k Seiten, 
Permanentdruckkopf der den Namen verdient hat und was bei uns jetzt 
wichtig war, feinstaubfrei.

von Klaus R. (klaus2)


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Canon MP140 vom Schrott, Einzelpatronen + fixer Druckkopf, mit irgend 
ner Billigtinte stetig mal befüllt...läuft und läuft und läuft. Mein 
HP3550 lief zurvor (bis Win7) nach genau dem gleichen Prinzip 9 Jahre 
bei nur gelegentlichem Druck...

Klaus.

von Joachim B. (jar)


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A. K. schrieb:
> Bei 1x jährlich ne Steuererklärung ausdrucken
> hat kaum kein Tintentrockner eine Chance.

so schauts aus......

Da muss der Drucker ja verweigern, notfalls mit Software, denn so wird 
an Tinte nix verdient!

Oliver R. schrieb:
> Tintenpatrone für 10k Seiten,

und wer weniger braucht, vertrocknet die Tinte ? tillt der Druckkopf ?

von (prx) A. K. (prx)


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Joachim B. schrieb:
> Da muss der Drucker ja verweigern, notfalls mit Software, denn so wird
> an Tinte nix verdient!

Am verdunstenden Toner arbeiten sie wohl noch. Vielleicht könnte man den 
aber auch hygroskopisch machen, auf dass er sich mit der Zeit zur 
Schlammpackung entwickelt.

von Thomas (kosmos)


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ich weiß gar nicht wie lange ich meinen Laserdrucker schon habe, Kyocera 
FS1010 sieht man häufig bei Werkstätten des VW Konzerns. Also 
Praxiserprobte Geräte, da sind schon 3 Originale 6k Seiten Toner durch 
und mind. soviel Refills die fast das doppelte schaffen, einziges 
Problem ein paar Schaumstoffpads die mit den Jahren bröselig wurden. Für 
Layouts taugt er leider nicht, vermute Toner zu fein wird trotz hoher 
Einstellung nicht blickdicht.

Mit HP Druckern konnte ich mich noch nie anfreunden bei uns in der Firma 
würden ziemlich bald die ersten HP Deskjets angeschafft damit gab 
ständig Problem und zudem sehr teure Patronen, privat hatte ich mir dann 
einen 700 DM Canon BJC600 gekauft, der einzelne Patronen hatte und mal 
nach 5 Jahren einen Reset (Tastenkombi) benötigte wegen eines vollen 
Auffangschwammes für die Druckkopfreinigung der er aber sehr selten 
machen. Nachdem dieser irgendwann nicht mehr ging kamen 2 billige Epsons 
ins Haus wo es immer Probleme mit dem Eintrocknen gab. Seit dem habe ich 
einen Laserdrucker beim Tonerbedingt nichts eintrocknet. Man kommt auch 
ohne Farbe klar.

Irgendwo muss ja der Hacken sein wenn man einen Drucker für 50€ 
bekommt(Irgendeiner zahlt immer).

von Paul Wahnsinn (Gast)


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Hallo,
nach Lesen einiger Kommentare bin ich mir ebenfalls sicher, daß manche 
Hersteller mit fiesen Selbstzerstörungs-Mechanismen arbeiten. Gestern 
druckt der HP B110C noch einwandfrei, heute nicht mehr bedienbar wg. 
Druckkopfinkompatibilität!
Wenn mich mal wer fragt ob er sich einen Hp anschaffen soll, kann ich 
ihm einen guten Tip geben: Finger weg von dieser 
Schrott-Erzeugungs-Firma!!

von Thomas (kosmos)


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vermutlich ein Consumer Gerät bei einem Businnes Gerät könnte sich HP 
das nicht erlauben. Darf man fragen was das Gerät gekostet hat?

von Toxic (Gast)


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Gebt irgendeinen Namen eines Druckerherstellers plus "Shit" in der 
Googlesuche ein und ihr werdet feststellen,dass ALLE offensichtlich 
Schrott produzieren.
Das gleiche Spielchen kann man mit Autos,Laptops etc machen.Es ist 
definitiv alles - geht es nach der Internet-Gemeinschaft - Schrott bzw. 
Shit,Crap.....

Meine Empfehlung:Einfach nix kaufen.

http://boards.straightdope.com/sdmb/showthread.php?t=477510

http://www.goodreads.com/author_blog_posts/3843574-oh-brother-what-a-shit-printer

http://www.urban75.net/forums/threads/i-want-to-smash-my-epson-printer-into-a-million-pieces.65078/

http://tech.velmont.net/lexmark-drivers-are-pure-pukecrap-demond-what-is-it-doing/


https://www.youtube.com/watch?v=CSK1D3bZhRs

von MaWin (Gast)


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Toxic schrieb:
> Gebt irgendeinen Namen eines Druckerherstellers plus "Shit" in der
> Googlesuche ein und ihr werdet feststellen,dass ALLE offensichtlich
> Schrott produzieren.

> Meine Empfehlung:Einfach nix kaufen.

Nun ja, ich kenne bereits einige Leute,
die alle Druckerhersteller durch haben,
mit jedem unverschämt viel Geld für wenige Blätter ausgegeben haben,
und deswegen inzwischen auf Drucker am PC verzichten.

-> Die kommen dann zu mir zum drucken.

Das Problem ist das durch Patente zementierte Oligopol.

Da gibt es HP mit Thermodruckkopfchips, Canon und Lexmark in Lizenz,
Brother mit seinen grobmotorischen Thermo-Druckköpfen,
und Epson mit seinen Piezodruckköpfen, und ein paar für den Normalbürger 
uninteressante Grossgerätehersteller wie Xerox.

Das war's. Und nach ein paar Jahren hat man alle durch und stellt fest, 
daß sie alle betrügen: Drucker billig, Tinte teuer, verdongelt.

ABER: Die Patente laufen ab, und in China gibt es mehr als eine Fabrik 
die in der Lage ist, so was zu bauen.

Ich freue mich auf eine Schwemme neuer Druckerhersteller aus China, die 
es vielleicht ohne Dongle machen.

So lange muss mein iP4000 halten, der schon literweise Tinte aus der 
Flasche durchgezogen hat.

von Icke ®. (49636b65)


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Thomas O. schrieb:
> bei einem Businnes Gerät könnte sich HP das nicht erlauben.

Wo geht "Business" los? Ein Dokumentenscanner für 600€, 
Streamerlaufwerke für 1500€ und Abteilungsdrucker für einige 1000€ 
zählen m.E. schon dazu. Und mit all diesen Geräten hatte ich mehrere 
Fälle unerklärlichen Ablebens nach relativ kurzer Betriebszeit von 2-3 
Jahren. Von den massenhaften Ausfällen bei Consumerware rede ich gar 
nicht erst. Und wenn HP die letzte Firma auf diesem Planeten wäre, 
lieber hole ich den Rechenschieber aus der Antiqitätenkiste als auch nur 
einen Cent an diese Lumpen zu verschwenden.

von Fenki (Gast)


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Mein letzter HP Tintenpisser (irgen etwas mir "6800" oder so im Modell) 
ist auf dem Schrott gelanded...
Sagt der mir doch plötzlich, die Tinte sei "expired" = abgelaufen (nicht 
"empty" / leer!!!). WTF! Druckt HP mit Frischmilch? Alle Patronen waren 
noch mehr als halb voll! (gemäss meiner Erinnerung + nach Gewicht).
Soll er meinetwegen melden, dass die Druckqualität wegen alter Tinte 
nicht mehr garantiert werden kann - aber ich will weiter drucken können! 
Solch einer kommt mir nicht mehr ins Haus!


Zur Zeit druck ich mit einem Laserjet 5 - den kriegt man kaum tot und 
zwei volle Toner liegen noch auf Halde. Dazu ein Brother HL-3040 
Farblaser, weil er mal günstig war und man es ja auch mal bunt mag.
Tinte brauche ich zwar seltener - aber Photos kommen halt einfach besser 
als auf Laser (leider kann Thermosublimation nur 10*15cm2 im kleinen 
Budget).

Momentan Drucke ich Tinte mit einem Canon MG6300 - weil ich den günstig 
abstauben konnte und die Tinte in meinem Brother DCP-J720W (wirklich) 
leer war. Der Canon wurde mir praktisch aufgezwängt - günstiger als ein 
Satz Patronen, dafür mit einem neuen Satz XL-Patronen!! Gemäss 
Reparaturservice sei der Canon ohne Ablaufdatum in der Tinte. Warten wir 
mal ab...
Der Brother liegt solange sauber gereinigt und verpackt auf Lager. Man 
weiss ja nie... Ausserdem fragen Kollegen gelegentlich an, ob ich TV, 
Computer, Druker etc. grad an "Lager" hätte - bin ja als Technikfreak 
und Bastler bei denen bekannt ;-)
Brother würde ich aus meiner Erfahrung empfehlen, da ich nie Probleme 
damit hatte.


... Drucker sind mittlerweile halt leider ein Wegwerfprodukt geworden...
Vermutlich haben es die Hersteller bei den Mobilnetzbetreibern 
abgeschaut: Gib ihnen ein günstiges Gerät - und finanziere es 
nachträglich mit dem Verbrauch! Die meisten interessieren sich ja nur 
für den Anschaffungspreis und nicht für die laufenden Kosten; somit 
funktioniert das Prinzip.

von Ron (Gast)


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Ich habe auch so meine Probleme mit zwei unterschiedlichen 
HP-Tintenstrahldruckern, die sich mit den hier beschriebenen decken.

Mein Versuch von HP eine Erklärung zu bekommen scheiterte kläglich, auch 
im HP-Forum.
Aber ich hatte dann doch ganz zufällig ein Gespräch mit einem Herren in 
einem großen Elektronikgeschäft, welches sehr erhellende Informationen 
lieferte. Mein Gesprächspartner war zwar nicht von HP, aber er hat 
selbst viele Jahre für HP im Drucker-Servicebereich als Servicetechniker 
gearbeitet.

Seine Aussagen:
1.) HP baut seine Drucker so, dass diese nach Ablauf der Garantie 
gezielt ausfallen. (andere wahrscheinlich auch, sage ich dazu).
2.) Die Druckpatronen haben ein Datum auf deren Gehäuse aufgedruckt, 
welches die Patronen kennen. Natürlich kennen diese auch ihren eigenen 
Patronen-Typ und damit über die Tintenfüllmenge die von HP dafür 
vorgesehene Anzahl der Druckseiten.
3.) Über den eingebauten Chip wird die getätigte Anzahl an Ausdrucken 
mitgezählt.
4.) Jede Drucker-Patrone (oder der Drucker) kennt somit ihr Alter/ihr 
Verfallsdatum, die Anzahl der gedruckten Seiten und kann so selbsttätig 
überprüfen, ob die von HP vorgegebene Maximalseitenzahl überschritten 
ist. Dann stellt sie sich als "leer" bezeichnet über den Drucker, 
welcher natürlich diese Informationen auch speichert, selbst ab, auch 
wenn noch eine kleine Restmenge an Tinte drinnen sein sollte.
5.) Wird nun eine neu gekaufte Fremdpatrone oder die selbst neu befüllte 
Originalpatrone eingesetzt, so erkennt der Drucker die "Fremde", aber 
auch das "Original", denn die Patronennummer ist ja wieder die von 
zuvor. Und somit kommt auch die "Störmeldung", die meist nichtssagend 
und unterschiedlich sein kann.
6.) Der Drucker kann sich mehrere eingesetzte Druckerpatronen 
hintereinander merken. Und er prüft dann, ob die "neue" bereits 
eingesetzt worden war. Wenn ja, dann blockiert der Drucker den Ausdruck. 
Je nach Drucker-Typ und Drucker-Baujahr kann es auch sein, dass pro 
Seite die ersten paar Zeilen noch gedruckt werden, aber dann wird der 
Druckvorgang unterbrochen.
7.) Wird dann doch in eine neu gekaufte HP-Patrone investiert, dann geht 
mit dieser Patrone wundersamer Weise wieder alles so, als wäre nie was 
gewesen.
8.) Ähnliches gilt auch für den Druckkopf. Auch dieser hat ein 
eingebautes Verfallsdatum und stellt bei dessen Erreichen die Arbeit 
ein.
9.)Last but not least, verfährt HP inzwischen auch beim Drucker so. Ist 
dessen vorgegebene Maximal-Lebensdauer erreicht, so stellt er seine 
Funktion vollkommen ein, auch wenn er wider Erwarten noch 
funktionstüchtig sein sollte.

Leider lassen sich solche von HP eingebaute vermeintliche "Fehler" von 
den ja auch vorkommenden echten Störungen, Fehlern und Schäden von uns 
Laien selten erkennen.
Das Problem ist die eingebaute Druckersoftware (Firmware) und die in den 
Patronen steckende Intelligenz, welche aus meiner Sicht durchaus den 
Begriff "Betrugs-Software" à la "VW" verdienen würde.
Übertrage auf´s Auto würde dies bedeuten, dass der PKW-Hersteller das 
Starten des Wagens über die Software im Steuergerät unterbinden würde 
für den Fall, dass ich nicht das Benzin von der Kraftstoffmarke 
eingefüllt hätte, die vom Hersteller gewünscht wird (mit Aral fährt der 
Wagen, mit Shell nicht!).

von Walter S. (avatar)


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Ron schrieb:
> Mein Gesprächspartner war zwar nicht von HP, aber er hat
> selbst viele Jahre für HP im Drucker-Servicebereich als Servicetechniker
> gearbeitet.

Ron schrieb:
> 9.)Last but not least, verfährt HP inzwischen auch beim Drucker so. Ist
> dessen vorgegebene Maximal-Lebensdauer erreicht, so stellt er seine
> Funktion vollkommen ein, auch wenn er wider Erwarten noch
> funktionstüchtig sein sollte.

klingt logisch, und deshalb wurde der Service-Techniker entlassen weil 
sich kaputte Drucker nicht reparieren lassen denn sie sind ja gar nicht 
kaputt ;-)

von Kurt (Gast)


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Mein HP Photosmart C7289 All-in-One wurde bei uns in der Firma wegen 
angeblichen Druckkopf defekt entsorgt.

Gemäss Support HP kann dieser defekt nicht repariert werden. Doch im 
Forum von HP! habe ich den Hinweis eines Users auf diese Elkos gefunden.
Nach dem Tausch zweier kleinen aufgeplatzen Elkos auf der Platine läuft 
dieser wieder einwandfrei. Dieser Drucker hat ein Permanentdruckkopf.

Nach einem Jahr hatte der Drucker plötzlich probleme mit dem Wlan. Da 
war noch einer defekt. Ausgetauscht und alles wieder i.O.

Schau einaml nach auf der Steuerplatine. Es könnten sich da auch 
geplatzte Elkos befinden.

von B. S. (bestucki)


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Hab hier einen HP Color LaserJet 2840, den ich nach einer Auflösung 
eines 2-Mann-Büros hinterhergeschmissen bekam. Nach zwei Wochen kam die 
Meldung, dass gelb alle sei und deswegen nicht mehr farbig gedruckt 
werden könne, scheiss drauf, Farbe brauch ich so gut wie nie. Druckt 
seit gut drei Jahren nur noch in S/W (ca. 100 Seiten/Monat). Hab gerade 
nachgeschaut, die Cartridges sind von 2009/10, ein Ablaufdatum scheinen 
die nicht zu haben.

Nachteil: Etwas gross das Ding und es macht einen riesen Lärm.

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Eltern haben einen Photosmart 5520 (ca 2011-2012 Modell). Bei dem muss 
man nur die Batterie auf dem Controllerboard rausreissen, dann weiss der 
nicht mehr, welche Patronen verbaut waren, bzw wann das Ablaufdatum 
erreicht ist.

=>Man kann die Patronen bequem mit Tinte nachfüllen, welche man billig 
für ein paar €/L in der Bucht bekommt. Und HP verdient keinen Cent ;)

Eventuell ist das Konzept auf andere Abzockdrucker übertragbar

: Bearbeitet durch User
von Uwe S. (regionalligator)


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Rote T. schrieb:
> Eltern haben einen Photosmart 5520 (ca 2011-2012 Modell).

Wo gibt's denn den, wir erwarten nämlich die Tage unser erstes Kind!?
Nicht daß wir dann mit unserem OKI alt aussehen...

von mhh (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Rote T. schrieb:
>> Eltern haben einen Photosmart 5520 (ca 2011-2012 Modell).
>
> Wo gibt's denn den, wir erwarten nämlich die Tage unser erstes Kind!?
> Nicht daß wir dann mit unserem OKI alt aussehen...

Ist es nicht bedeutend besser für das Kind, wenn man einen 3D Drucker 
nutzen würde? Sonst sagen doch alle nur über das Baby: So klein und noch 
so flach...

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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noch beschissener sind ja die HP-OfficeJets (gewesen?), die selbst fürs 
rauswärts FAXEN und auch fürs Einscannen unbedingt Tintenpatronen 
brauch(t)en.

Jetzt steht das Teil da und es gibt keine Patrone mehr weil das Teil von 
1999 zwar noch drucken würde aber laut HP das gar nicht mehr darf, des 
Umsatzes wegen.
Nachfüllen...

von mhh (Gast)


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Mike B. schrieb:
> noch beschissener sind ja die HP-OfficeJets (gewesen?), die selbst fürs
> rauswärts FAXEN und auch fürs Einscannen unbedingt Tintenpatronen
> brauch(t)en.

Die Herstelleridee fand ich auch schon immer bescheuert, was bei mir die 
Rückkehr zu Einzelgeräten auslöste.


Gerade mal geschaut:
Für meinen Epson LQ100 und Star LC24 gibt es erschütternder Weise immer 
noch Farbbänder...
Die Möglichkeit der akustischen Überwachung eines fehlerfreien Druckes 
ist ja auch nicht zu verachten. Nur den Zusatz für die CD Beschriftung 
haben sie nie hinbekommen.  ;)

von des Brothers Schwippschwager (Gast)


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> Druckertreiber zu aktualisieren, so dass der Drucker unter Win7 oder gar
> Win81 benutzbar ist.
>
> Oder hat da jemand einen guten Tip?

  Ein Linuxrechner (xxPi) als Printserver zwischenschalten:
+ 1x Treiber f. alte Drucker, immer Treiber
+ Netzwerkdruck f. Alle!

von des Brothers Schwippschwager (Gast)


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die Druckerhersteller wollen sich durch überteuerte 
Verbrauchsmaterialien refinanzieren?
Verbrauchsmaterialien kosten MEHR als ein Drucker?

==> NUR neue Billigdrucker kaufen, schon nach aufbrauchen der 
Ersttinte/-toner.

Bin sicher: bei Pallettenweiser abnahme gibts ordentlich Rabatt 
obendrauf.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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des Brothers Schwippschwager schrieb:
> die Druckerhersteller wollen sich durch überteuerte
> Verbrauchsmaterialien refinanzieren?
> Verbrauchsmaterialien kosten MEHR als ein Drucker?
>
> ==> NUR neue Billigdrucker kaufen, schon nach aufbrauchen der
> Ersttinte/-toner.
>
> Bin sicher: bei Pallettenweiser abnahme gibts ordentlich Rabatt
> obendrauf.

Meinst du nicht, dass dem ein oder anderen da das Öko-Gewissen etwas 
anderes rät?

von Klaus W. (mfgkw)


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Thomas O. schrieb:
> vermutlich ein Consumer Gerät bei einem Businnes Gerät könnte sich HP
> das nicht erlauben. Darf man fragen was das Gerät gekostet hat?

doch, auch da sind Patronen teilweise so verdongelt, daß in Osteuropa 
technisch gleiche Ersatztinten oder -kartuschen in Westeuropa nicht 
funktionieren, weil man ja sonst hier nicht soviel Gewinnspanne machen 
könnte.

von Klaus W. (mfgkw)


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des Brothers Schwippschwager schrieb:
> ==> NUR neue Billigdrucker kaufen, schon nach aufbrauchen der
> Ersttinte/-toner.

Dagegen haben neue Drucker oft nur eine wesentlich kleinere Erstladung.
Erster Grund, sowas nicht zu kaufen.

von Thomas S. (thommi)


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mhh schrieb:
> Gerade mal geschaut:
> Für meinen Epson LQ100 und Star LC24 gibt es erschütternder Weise immer
> noch Farbbänder...
> Die Möglichkeit der akustischen Überwachung eines fehlerfreien Druckes
> ist ja auch nicht zu verachten. Nur den Zusatz für die CD Beschriftung
> haben sie nie hinbekommen.  ;)

Das hätte ich nicht gedacht, daher auch nie danach gegoogelt. Muss mir 
da wohl noch ein paar Kassetten bestellen.

von Tomas (Gast)


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Mein pixma ip5200 druckt auch ohne probleme. nachbautinte gibts und 
eintrocknen tut da auch nix. der ist bestimmt auch schon über 5,6 jahre 
alt

von Joachim B. (jar)


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Tomas schrieb:
> pixma ip5200

mein ip5000 extra ungedongelt Tinte und Kopf tauschbar beim Kauf drauf 
geachtet, nach 3 Jahren gab es keinen Ersatzkopf mehr!

Sowas kommt mir halt nicht mehr ins Haus, Canon hat sich für mich selber 
ein Bein gestellt.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Mein Laserjet 3200M (Office-Combo) tut nun auch schon seit Jahren seinen 
Dienst. Die neuen Tonerkartuschen kosten fast nix und trotz der 
Unterbringung im ungeheizten Schuppen funktioniert die Kiste tadellos.
Ist also nicht immer eine Abzocke bei HP.

von Christian B. (casandro)


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Oliver R. schrieb:

> Sieh Dir mal die Epson Workforce-Serie an. Die können mit den normalen
> Lasern ohne Probleme mithalten.

Naja, so beim kurzen durchschauen stell ich fest, dass einige aus dieser 
Reihe nicht für Büros tauglich sind, weil die keine Postscript oder 
PCL-Emulation haben. Und die ESC/P-Emulation läuft auf dem Rechner.

Leider kosten die A3 Drucker die bürotauglich sind alle mehr als ich für 
ein Experiment ausgeben würde, und A4 hab ich schon als Farblaser.

von Icke ®. (49636b65)


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Matthias S. schrieb:
> Mein Laserjet 3200M (Office-Combo) tut nun auch schon seit Jahren seinen
> Dienst.

Der stammt auch noch aus den guten alten Zeiten von HP, wie auch die 
Laserjets der 2000er und 4000er Serien. Ungefähr Mitte letztes Jahrzehnt 
gab es jedoch einen Knick in der Produktpolitik und alles, was danach 
kam, fällt unter geplante Obsoleszenz. Leider sind inzwischen sämtliche 
Alternativmarken auch nicht mehr viel besser.

von c.g.meier@speed.at (Gast)


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Darf ich was sagen:
HP ist S..e.
Nadeldrucker anschaffen: OKI

von MinIstEr (Gast)


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Habe hier seit Jahren einen HP PSC1217 all-in-one in Betrieb.

Die schwarze Patrone auffüllen lassen kostet 2,50€.
Eine neue schwarze Patrone kostet bei der bucht ca. 7€.
(farbig wird bei mir nicht gedruckt)

Da ist noch nichts mit Chips und Blätter zählen.

Kopieren geht auch super.

Ein sehr gutmütiges und ausdauerndes Gerät!

Es müssen aber immer mindestens 10 Blätter eingelegt sein, sonst wird 
schon mal zerknittert ausgedruckt. Wenn mans weiß, kein Problem.

von michael_ (Gast)


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Das kann ich bestätigen!
Alle die so aussehen sind gute Arbeitspferde.
Ist SW alle, druckt man es eben in Farbe. Als auch umgedreht.
Auch kein Ärger mit defekten Druckkopf.
Wenn ich da an den Horror der EPSON Scankopierer aus der gleichen Zeit 
denke.
Wenn da eine Farbe alle war, konnte man nicht mal mehr Scannen.

von Peter M. (r2d3)


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Markus W. schrieb:

> ddrescue /dev/sdc ./crypt_hp8730_disk.img ./crypt_hp8730_disk.map
>
> Habt Ihr noch Vorschläge zu den Parametern von gnu ddrescue.
> Wie könnte ich das o.g. Kommando noch effektiver machen.

Du kannst vor dem eigentlichen Start bei kurzen Testläufen mit der 
Blockgröße (Parameter c) herumspielen und gucken, bei welcher Blockgröße 
die Übertragungsrate am höchsten ist.

Immer eine Logdatei benutzen! Die sagt Dir hinter detailliert, wo es 
hakte.
Auf diese Information solltest Du nicht verzichten.


> Habe ich das richtig verstanden, dass das map-File, ein Wiederaufsetzen
> beim gescheiterten Lesen ermöglichen soll, und dass man höllisch auf-
> passen muss, dass der devicename auf den man ddrescue ansetzt mit dem
> im map-File übereinstimmen muss.

Dass man höllisch aufpassen muss, hat nichts mit dem mapfile zu tun.
Bei solchen Aktionen darf man halt Start und Ziel nicht vertauschen.
Im mapfile finden sich keine Gerätenamen!

Welche Geräte beschrieben werden, ergibt sich aus der 
Parameteranordnung:

ddrescue [options] infile outfile [mapfile]

von Eugen (Gast)


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Auch BROTHER ist unverschämt:

Laser- Model HL5440D Neupreis bez. EUR 149,--

Am Samstag schnell Ersatz- Toner beim Bürobedarf geholt: EUR 148,--

von Der Andere (Gast)


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Eugen schrieb:
> Auch BROTHER ist unverschämt:

Warum unverschämt? Sei doch froh wenn sie dir einen ganzen neuen Drucker 
zum Toner dazuschenken.
Früher haben Drucker mehrere 1000 Euro gekostet. Sei Geiz ist geil 
kriegt man halt den Drucker geschenkt und bezahlt über das 
Verbrauchsmaterial.

So macht es Gilette mit den Nassrasierern schon seit vielen Jahrzehnten.

von Paul B. (paul_baumann)


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Der Andere schrieb:
> So macht es Gilette mit den Nassrasierern schon seit vielen Jahrzehnten.

Schenken die den Leuten Bärte, damit sie überhaupt was zu rasieren 
haben?

MfG Paul

von Andreas G. (1412)


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Ich hab seit Win95 bis Win10 einen HP Deskjet 5500 (gekauft ca. `97) 
unterm Tisch stehen, ist mein zuverlässigster Drucker und hat mich noch 
nie im Stich gelassen.

Der hat dafür schon viele andere Drucker und Multifunktionsgeräte kommen 
und gehen gesehen, die ich für diverse Bekannte gerichtet habe.

Die Schäden gingen von ausgehängten Einzügen über verlegte 
Führungswalzen, volle Schwämme, Kontakfehler und verlegte Druckköpfe bis 
hin zu den defekten Elkos auf der Hauptplatine und im Netzteil.

Darunter waren aber auch schon ein paar Epson-Workforces ... ;-)


Und im Modellbauclub steht auch ein uralter HP LaserJet 5P von ca. 1995, 
der braucht zwar schon länger zum aufwärmen, aber das Druckbild ist nach 
wie vor 1A und wenns mal mehrere Seiten sind steht der in der 
Geschwindigkeit den heutigen Druckern auch um nicht viel nach. Wird ohne 
Probleme von Win10 erkannt und selbstständig installiert, und das obwohl 
er auf einem alten Pirelli-Modem per USB-zu-Parallel-Adapter 
angeschlossen und als Netzwerkdrucker freigegeben ist ;-)


Lg,
Andreas

von Icke ®. (49636b65)


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Andreas G. schrieb:
> Ich hab seit Win95 bis Win10 einen HP Deskjet 5500 (gekauft ca. `97)
...
> Und im Modellbauclub steht auch ein uralter HP LaserJet 5P von ca. 1995

HP hatte mal richtig gute Zeiten. Die alten Drucker waren unverwüstlich, 
ich besitze und benutze selbst noch einen Laserjet 3150 und einen 
ColorLaserjet 2600n.
Nur ist Qualität leider keine statische Größe. Etwa Mitte letztes 
Jahrzehnt änderte HP seine Produktpolitik und mit der Qualität (bzw. 
Langlebigkeit) ging es steil bergab. Es fing damit an, daß für nur 
wenige Jahre alte Modelle keine neuen Treiber mehr entwickelt wurden und 
setzte sich mit ungewohnt frühzeitigen Ausfällen fort. Nicht nur 
Consumer-Drucker waren davon betroffen, sondern auch teure 
Business-Geräte. In meinem Umfeld z.B. zwei Laserjet 9000, die 
seinerzeit etwa 5000€ kosteten. Darüberhinaus gaben auch andere 
hochwertige HP-Geräte wie Scanner oder Streamer aus nicht 
nachvollziehbaren Ursachen den Geist auf. Ich kaufe daher schon seit 
langem nichts mehr von HP, beobachte jedoch im Kundenkreis, daß sich an 
der Situation wenig geändert hat.

von Heinz L. (ducttape)


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Ich hab selbst 'n ewig alten HP LJ1100. Der hat inzwischen, dass ich 
nicht lüg, 15-20 Jahre auf'm Buckel. Und druckt immer noch. Solang ich 
halt noch Toner dafür hab, weil da wird die Versorgungsdichte langsam 
eher mau.

Blöderweise ist er halt für'n Druck von lichtdichten Belichtungsfolien 
eher nix. Da wär ich auf der Suche nach etwas neuem, von mir aus 
Titenspritzer. Ist mir auch fast egal was das Gerät selbst kostet, nur 
find ich nix wo ich nicht entweder 'ne Einbauküche kaufen müßte die 
zufällig neben Faxen, Scannen, Kopieren, Kaffee kochen und bügeln noch 
vielleicht drucken kann oder die laufenden Kosten pro Seite eine Höhe 
erreichen wo's interessant wird das gleich im Copyshop um die Ecke 
machen zu lassen weil's halt doch billiger ist, schlicht weil die 
Druckertinte pro Milliliter mehr kostet als Kokain-Freebase beim Dealer 
Deines Vertrauens.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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billig-Laserdrucker kaufen, den leer drucken.
dann neuen kaufen, den alten schlachten und sich in der Bucht um den 
Laserkopf des alten Druckers die Haare vom Kopf betbattlen zu lassen.

von camikusch (Gast)


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tintenpisser… "einmal" (zweimal afair) und nie wieder!

hier ein on-topic video das ein wenig aufheitert:
https://www.youtube.com/watch?v=6XZ2RceutYI

von Heinz L. (ducttape)


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Frei nach MASH, als sie eine Haubitze mit Zement ausgefüllt haben. "Ist 
eine vorsorgende Wartung. Ist permanent, danach muss man sie nie wieder 
warten".

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