Die Dienstleister haben gerade Einstellungsstopp, genauso wie alle größeren Konzerne gerade Einstellungsstopp haben. Und wenn die beiden genannten Gruppen Einstellungsstopp haben, dann werden Mittelständler (oft Zulieferer) auch vorsichtiger... Wohin sollen die Leute also? Alle promovieren? Alle HiWi, Werkstudententätigkeit machen? Der große Absolventenberg kommt erst auf uns zu. Demnächst dürfen wir 60 000 ING-Absolventen pro Jahr erwarten... ------------------------------------------------------------------------ ---- Nun haben wir im ING-Studium aber alle bilanziert. Sowas sollte für keinen Ingenieur ein Problem darstellen... Daher dachte ich mir: Lasst uns gemeinsam den Arbeitsmarkt der Ingenieure bilanzieren, um ein besseres Bild über die reale Lage zu gewinnen... http://666kb.com/i/cqopgvx2vnqd089ah.gif Ein paar grobe Überschlagsrechnungen sollten drin sein... Daten und Infos gibt es ja genug im Netz, bzw. bei Destatis...
Warum so kompliziert? Nimm doch die Glaskugel? Oder noch einfacher: gleich losjammern.
Sassi schrieb: > Die Dienstleister haben gerade Einstellungsstopp, genauso wie alle > größeren Konzerne gerade Einstellungsstopp haben. Warum schlagen dann derzeit ungewöhnlich viele Headhunter bei mir auf? ;)
genervt schrieb: > Warum schlagen dann derzeit ungewöhnlich viele Headhunter bei mir auf? > ;) Was machst du denn so? Elektrotechniker?
Sassi schrieb: > Wohin sollen die Leute also? Fachfremd arbeiten, irgendwas findet sich schon, zur Not eben hartzen. Ist zwar bitter als Studierter, aber das ist eben die Realität in Deutschland. Als Fachfremder taucht man übrigens auch in keiner Arbeitslosenstatistik über Ingenieure auf. Das wird auf die meisten zutreffen, somit wird die tatsächliche Zahl verschleiert.
Fachkräftemangel? Hatte heute ein Angebot von einem Vermittler, der einen Elektroingenieur in Duisburg sucht, ca. 60km weit weg. Entweder ich habe einen Vermittlungsgutschein vom Amt oder ich darf den Vermittler selber zahlen, aber warum, ich habe einen Job und will mich nur verbessern. Wenn es eine echte Knappheit a Ingenieuren geben, sollte, weil zu viele aufhören oder es zu wenig Absolventen gibt, oder oder oder. Wo sind die Unternehmer, die mit dem "Mangel" echte Probleme haben? Die Dummschwätzerei des VDI oder anderer Arbeitgeberverbände ist doch nur noch nervig.
Sassi schrieb: > Die Dienstleister haben gerade Einstellungsstopp, genauso wie alle > größeren Konzerne gerade Einstellungsstopp haben. Und wenn die beiden > genannten Gruppen Einstellungsstopp haben, dann werden Mittelständler > (oft Zulieferer) auch vorsichtiger... Nenne mal ein paar Namen und schick den Link damit wir alle sehen können ob dort tatsächlich keine Stellen ausgeschrieben sind.
Nein. Es ist völlig klar das es so ist, nur weil du so blind bist und dem VDI glaubst.
Ich schrieb: > Fachkräftemangel? > Hatte heute ein Angebot von einem Vermittler, der einen Elektroingenieur > in Duisburg sucht, ca. 60km weit weg. Naja, gerade noch im erträglichen Umkreis. > Entweder ich habe einen Vermittlungsgutschein vom Amt oder ich darf den > Vermittler selber zahlen, aber warum, ich habe einen Job und will mich > nur verbessern. Och, der kassiert vllt. doppelt ab, einmal bei der Firma und dann bei dir! > > Wenn es eine echte Knappheit a Ingenieuren geben, sollte, weil zu viele > aufhören oder es zu wenig Absolventen gibt, oder oder oder. Die Mobilität der Arbetismärkte nimmt zu. Also wird es im Tschad oder in Laos einen Mangel an Ingenieuren geben. Aber ned bei uns. By the way hab schon Anzeigen von VW-China hier in D-land gesehen die chinesische MINT-Absolventen werben für ihre Werk in "China" VR! > Wo sind die Unternehmer, die mit dem "Mangel" echte Probleme haben? Ach, die sitzen vor der Argentur für A. mit dem Schild vor der Brust "habe Fachkräftemangel brauche dring mehrere Ing. und Facharbeiter zum überleben. Bitte helfen sie mir!" Sieht man doch jeden Tag solche Gestalten in der Zeitung , oder?
Jan Hansen schrieb: > Warum so kompliziert? Nimm doch die Glaskugel? Oder noch > einfacher: gleich losjammern. So ist es. Kein Wunder, dass solche Lappen niemand einstellen will. Die heulen den Personalern beim Vorstellungsgespräch bestimmt auch ständig die Ohren voll.
Cha-woma M. schrieb: > Die Mobilität der Arbetismärkte nimmt zu. Also wird es im Tschad oder in > Laos einen Mangel an Ingenieuren geben. Aber ned bei uns. Hey Marx W.
Sassi schrieb: > Nein. > > Es ist völlig klar das es so ist, nur weil du so blind bist und dem VDI > glaubst. Hey, Du bist nicht Sassi. Immer diese Trolle
mastermind schrieb: > Jan Hansen schrieb: >> Warum so kompliziert? Nimm doch die Glaskugel? Oder noch >> einfacher: gleich losjammern. > > So ist es. Kein Wunder, dass solche Lappen niemand einstellen will. Die > heulen den Personalern beim Vorstellungsgespräch bestimmt auch ständig > die Ohren voll. Heiner?
uni ing schrieb: > Nenne mal ein paar Namen und schick den Link damit wir alle sehen können > ob dort tatsächlich keine Stellen ausgeschrieben sind. Wenn Stellen ausgeschrieben sind, heißt das ja noch lange nicht dass Interesse besteht jemanden einzustellen. Oft sind Stellenausschreibungen nur Werbung und Säbelgerassel mit den Konkurrenten.
Fangen wir doch ganz klein an... Lasst uns bestimmen, wie viele Ingenieure jährlich in Rente/Ruhestand/Pension gehen... (gemeint sind alle Ingenieure, unabhängig ob sie in der Entwicklung, Inbetriebnahme, Bau, öD, Verkauf, Vertrieb usw. arbeiten). Gibt es dazu verwertbare Zahlen oder zumindest gut gemeinte Schätzungen? (Quelle?)
Die Dienstleister haben keinen Einstellungsstopp, haben aber zunehmend starke Schwierigkeiten, neue Stellen zu akquirieren. Die meisten Dienstleister wachsen personalmäßig schon seit einem Jahr nicht mehr. Dann kommt die Umstellerei von Zeit- auf Werkvertrag hinzu. Wenn der Mittelstand auch nicht mehr nennenswert einstellt, dann sieht das übel aus, gerade für die vielen Berufsanfänger.
Sassi [das Original] schrieb: > Fangen wir doch ganz klein an... > > Lasst uns bestimmen, wie viele Ingenieure jährlich in > Rente/Ruhestand/Pension gehen... (gemeint sind alle Ingenieure, > unabhängig ob sie in der Entwicklung, Inbetriebnahme, Bau, öD, Verkauf, > Vertrieb usw. arbeiten). > > Gibt es dazu verwertbare Zahlen oder zumindest gut gemeinte Schätzungen? > (Quelle?) Es muss auch keine genaue Zahl sein, sondern es kann auch eine Spann angegeben werden, also z.B. [x y] oder so.... Die Grafik dürft ihr natürlich verändern! ;=) Kein Copyright.
Für die Darstellung des Berufsweges von MINT-Anfängern und des von Dienstleistern geprägten Arbeitmarktes gab es doch diese bunte Grafik: Beitrag "Situation und Aussichten der MINT-Studierenden 2012" Stammt aber wohl aus anderer Feder
ein Wort zu diesem "Model". Der Punkt "Produktivitätssteigerung" trifft gerade Ingenieure nicht so sehr, eher die Arbeiter, die durch bessere Technik (welche von uns entwickelt wird) wegrationalisiert werden. Typische Ingenieurtätigkeiten werden tendenziell eher weniger durch Steigerungen der Produktivität weniger. Eher sind wir es, die von Produktivitätssteigerungen profitieren, weil dadurch wird unsere Arbeit immer wichtiger und wertvoller. Wenn Firmen sehen, dass man durch gute Software oder Technik an Produktionskosten sparen kann, wird man eher mehr Ingenieure/Informatiker einstellen oder beauftragen als weniger. Auch sollte man nicht alle Ingenieur Absolventen in einen Topf werden, wie das im OT Post gemacht wurde. Weil es z.B. mehr Architekten, Bauingenieure und Maschinenbauer gibt, betrifft das eher weniger die Zielgruppe dieses Forums.
Erfahrener schrieb: > ein Wort zu diesem "Model". Der Punkt "Produktivitätssteigerung" trifft > gerade Ingenieure nicht so sehr, eher die Arbeiter, die durch bessere > Technik (welche von uns entwickelt wird) wegrationalisiert werden. > Typische Ingenieurtätigkeiten werden tendenziell eher weniger durch > Steigerungen der Produktivität weniger. Eher sind wir es, die von > Produktivitätssteigerungen profitieren, weil dadurch wird unsere Arbeit > immer wichtiger und wertvoller. Wenn Firmen sehen, dass man durch gute > Software oder Technik an Produktionskosten sparen kann, wird man eher > mehr Ingenieure/Informatiker einstellen oder beauftragen als weniger. > Auch sollte man nicht alle Ingenieur Absolventen in einen Topf werden, > wie das im OT Post gemacht wurde. Weil es z.B. mehr Architekten, > Bauingenieure und Maschinenbauer gibt, betrifft das eher weniger die > Zielgruppe dieses Forums. Traumtänzer! Fachfrage: Wieviel kostet ein Ing.-Arbeitsplatz? Wieviel kostet der Arbeitsplatz für einen Knöpfchendrücker? Wer verdient mehr? Warum wohl?
Erfahrener schrieb: > Der Punkt "Produktivitätssteigerung" trifft > gerade Ingenieure nicht so sehr, eher die Arbeiter, Quatsch, erst geht die Produktion, dann die Entwicklung! So klug ist selbst ein Politiker wie Roland Koch, das hat er nämlich kurz vor seinem Abgang bei Bilfinger in einem Interview mit dem manager-magazin gesagt.
Fachkräfte sind nicht nur Ing´s, sondern auch die Leute die sich für eine Arbeit nicht zu "fein" sind. Und da immer mehr studieren und keiner mehr im Dreck liegen will gibt es halt einen Überschuss an solchen Leuten. Und das tolle daran ist es wird immer mehr Überschuss weil jeder Idiot an die FH oder Uni läuft um seinen Bachlor und Master zu machen :D Und da es ein toller Kreislauf ist das ganze, werden die Ing. Gehälter gleich mit nach unten gezogen weil es immer mehr Angebot gibt und die Nachfrage gleich bleibt bzw. nicht plötzlich 100000 Ing´s fehlen ;-) Das Threadcomment von Erfahrener ist eh die größte Lachnummer durch Technik > Produktionskosten > Mitarbeiter sparen das sind Leute die arbeiten irgendwo in einer kleinen Klitschee und wissen nicht das große Firmen eine gewisse Anzahl an Mitarbeiter haben müssen und wenn die z.B. Anlagen laufen ist es jetzt teurer einen Knöpfchendrücker dran zu setzen oder einen Ing. ?!?!
Chris schrieb: >Fachkräfte sind nicht nur Ing´s, sondern auch die Leute die sich für >eine Arbeit nicht zu "fein" sind. Und da immer mehr studieren und keiner >mehr im Dreck liegen will gibt es halt einen Überschuss an solchen >Leuten. Und das tolle daran ist es wird immer mehr Überschuss weil jeder >Idiot an die FH oder Uni läuft um seinen Bachlor und Master zu machen :D Das trifft die Situation vollkommen exakt. Aber: Macht nur so weiter, um dem Fachkräftemangel abzuhelfen. Kopf schüttel
Alle haben Fachkräftemangel: http://www.n-tv.de/politik/Der-Bundeswehr-gehen-die-Leute-aus-article13218061.html oder anders ausgedrückt: Die Leute sind zu billig.
Sassi schrieb: > Wohin sollen die Leute also? Alle promovieren? Alle HiWi, > Werkstudententätigkeit machen? Der große Absolventenberg kommt erst auf > uns zu. Demnächst dürfen wir 60 000 ING-Absolventen pro Jahr erwarten Schmarrn, also derzeit werden jährlich 43500 Abschlußzeugnisse verteilt, nicht 60000 Absolventen produziert. http://www.vdma.org/article/-/articleview/684431 Im Bilanzansatz ist auch nicht zu erkennen, das Anwachsen des Ing.-Arbeitsmarktes eingeplant wurde. Dabei sind viele Tätigkeiten bspw. im Prüffeld oder auch in der Konstruktion inzwischen so anspruchsvoll das sie das Niveau der Techniker-/zeichner Ausbildung überschreitet. Das Anspruchsprofil von Positionen wie PCB-Layouter oder Prüffeldtechniker wurde also hochgestuft-> der Markt für Techniker schrumpft dafür wächst der für Ingenieure. Sieht man genauer hin, stellt man fest das die zahl er verteilten Abschlüße nicht gleich der Zahl der Absolventen ist, die auf dem Arbeitsmarkt präsent sind. Denn zu diesen Absolventen zählen auch Promotion und Bachelors und Master. Die Promotionen wurden also gleich zwei- gelegentlich auch dreimal als Absolvent gezählt: zuerst in dem Jahr als der Bachelor "gemach"t wurde, dann zweites Mal als Master/Diplom und dann zum dritten Mal bei der Dr.-Titel Vergabe. Ähnlich Master, da es beim Bachelor wohl üblich ist, den Master dranzuhängen. MfG,
Ich habe attraktive Frauenmangel. Deutschland gehen die attraktiven Weiber aus. Wenn man sich die Frauen von Kollgen anschaut müssen die Hochzeiten reine Verzweiflungstaten, Erpresssungen ("Ich bin schwanger, heirate mich!") oder unter Drogen vollzogen worden sein, sowas hole ich mir jedenfalls nicht ins Haus. Deutschland stirbt aus!
Brillenträger schrieb: > Sassi schrieb: >> Wohin sollen die Leute also? Alle promovieren? Alle HiWi, >> Werkstudententätigkeit machen? Der große Absolventenberg kommt erst auf >> uns zu. Demnächst dürfen wir 60 000 ING-Absolventen pro Jahr erwarten > > Schmarrn, also derzeit werden jährlich 43500 Abschlußzeugnisse verteilt, > nicht 60000 Absolventen produziert. > > http://www.vdma.org/article/-/articleview/684431 > > Im Bilanzansatz ist auch nicht zu erkennen, das Anwachsen des > Ing.-Arbeitsmarktes eingeplant wurde. Dabei sind viele Tätigkeiten bspw. > im Prüffeld oder auch in der Konstruktion inzwischen so anspruchsvoll > das sie das Niveau der Techniker-/zeichner Ausbildung überschreitet. Das > Anspruchsprofil von Positionen wie PCB-Layouter oder Prüffeldtechniker > wurde also hochgestuft-> der Markt für Techniker schrumpft dafür wächst > der für Ingenieure. Ich dachte, dass Arbeitsvolumen bei Ingenieuren geht zurück? http://de.wikipedia.org/wiki/Fachkr%C3%A4ftemangel#mediaviewer/Datei:Electrical_engineers_subject_to_social_insurance_contribution.PNG > Sieht man genauer hin, stellt man fest das die zahl er verteilten > Abschlüße nicht gleich der Zahl der Absolventen ist, die auf dem > Arbeitsmarkt präsent sind. Denn zu diesen Absolventen zählen auch > Promotion und Bachelors und Master. Die Promotionen wurden also gleich > zwei- gelegentlich auch dreimal als Absolvent gezählt: zuerst in dem > Jahr als der Bachelor "gemach"t wurde, dann zweites Mal als > Master/Diplom und dann zum dritten Mal bei der Dr.-Titel Vergabe. > Ähnlich Master, da es beim Bachelor wohl üblich ist, den Master > dranzuhängen. "Rund 43.500 Abschlusszeugnisse in den ingenieurwissenschaftlichen Kernfächern Maschinenbau/Verfahrenstechnik und Elektrotechnik haben deutsche Hochschulen im Jahr 2012 ausgestellt." Kernfächer... Wenn Du noch die anderen dazunimmst, wie z.B. Info-Ingenieurwesen oder WING, BAU-ING etc., dann bist Du bei deutlich über 50 000 Abschlusszeugnissen. Du hast natürlich Recht, dass das Bachelor - Master System das ganze im Vergleich zum Diplom verzerrt. Man müsste also gucken, wieviele Ings (prozentual!) im Schnitt einen Master dranhängen und das dann auf die Absolventenzahl zurückrechnen... Promotion hab es auch zu Diplomzeiten, insofern ist hier keine bzw. nur eine geringe Verzerrung zu erwarten.
Tatsache ist aber, dass die Einschreibungen im MINT-Bereich (also Erstsemester!) auf einem BRD-Rekord-Hoch sind! Soviele Erstsemester gab es im ING-bereich noch NIE! Auch bei gleichbleibend hohen Durchfallquoten dürfte die Absolventenzahl DEUTLICH steigen... bei abnehmendem Arbeitsvolumen, wohlgemerkt!
Mal davon abgesehen ist der VDMA ein Lobbyverband der Deutschen Maschinenbau-Wirtschaft. Da kann ich auch Volksempfänger hören und werde ähnlich objektiv informiert :=)
Sassi schrieb: > Die Dienstleister haben gerade Einstellungsstopp, genauso wie alle > größeren Konzerne gerade Einstellungsstopp haben. Entweder Quelle nennen, oder aufhören Unsinn zu labern.
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> Tatsache ist aber, dass die Einschreibungen im MINT-Bereich (also > Erstsemester!) auf einem BRD-Rekord-Hoch sind! Soviele Erstsemester gab > es im ING-bereich noch NIE! Auch bei gleichbleibend hohen > Durchfallquoten dürfte die Absolventenzahl DEUTLICH steigen... > bei abnehmendem Arbeitsvolumen, wohlgemerkt! Ich fürchte das demnächst 70-90 % der Absolventen am knallharten Boden der Tatsachen landen werden Wir sind jetzt schon bei deutlich über 50 %
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Ich fürchte das demnächst 70-90 % der Absolventen am knallharten Boden > der Tatsachen landen werden > > Wir sind jetzt schon bei deutlich über 50 % ?Quelle? ?Belege? ?was meinst du mit "hoden der Tatsachen"? ?wo landen die anderen 30% - 10%? - im Reich der Träume?
Mark Brandis schrieb: > Die wirst du bei unserem Forenkasper hier nie bekommen. richtig. Er schreibt meist 3 Zeiler wie "es sieht ja so schlecht aus" oder es gibt nur Fake Stellen, fast alle finden nix mehr. Wobei man muss bedenken, dass er aus Berlin kommt. Diese Stadt hat viele Hochschulen, auch im Ingenieur Bereich, viele Absolventen aber für diese Größe relativ wenig Industrie. Dazu die typische Berliner Kultur, wenig Leistungsdenken. Daher kann man an solchen Hochschulen häufig auch ziemlich lange studieren, ohne dass man gekickt wird. Weil man in der Stadt super feiern kann, gibt es sicher viele die lieber feiern als arbeiten/studieren, daher wird es da sicher relativ viele Langzeitstudenten geben, die gleichzeitig kaum Praxis im Studium gesammelt haben. Wenn sich nun ein Langzeitstudent mit weniger tollen Noten in Berlin bewirbt, ist es nicht verwunderlich, dass der kaum einen Job findet. In diesem, aber nur in diesem Kontext, sind seine Beobachtungen und Behauptungen vielleicht sogar richtig.
Zuschauer schrieb: > In diesem, aber nur in diesem Kontext, sind seine > Beobachtungen und Behauptungen vielleicht sogar richtig. Das mag durchaus sein. Wenn jemand von seinem persönlichen Umfeld aber auf alles und jeden schließt, dann kann man ihn nicht mehr ernst nehmen.
> In diesem, aber nur in diesem Kontext, sind seine Beobachtungen und > Behauptungen vielleicht sogar richtig. Leider ist es flächendeckend also bundesweit so Im Münchener und Stuttgarter Raum kommen auch noch die nicht ganz niedrigen Lebenshaltungskosten dazu , nennen wir nur DIE Miete , und wenn es dann dort kracht , na gute Nacht
Mark Brandis schrieb: > Sassi schrieb: >> Die Dienstleister haben gerade Einstellungsstopp, genauso wie alle >> größeren Konzerne gerade Einstellungsstopp haben. > > Entweder Quelle nennen, oder aufhören Unsinn zu labern. https://www.google.de/webhp?sourceid=chrome-instant&ion=1&espv=2&ie=UTF-8#q=einstellungsstopp+wirtschaft&tbs=qdr:y Findest doch genug, wenn Du Google betätigst ;=)
fraud schrieb: > Findest doch genug, wenn Du Google betätigst ;=) Rechtfertigt noch lange keine Pauschalaussage wie "alle größeren Konzerne haben gerade Einstellungsstopp".
fraud schrieb: > https://www.google.de/webhp?sourceid=chrome-instant&ion=1&espv=2&ie=UTF-8#q=einstellungsstopp+wirtschaft&tbs=qdr:y > > Findest doch genug, wenn Du Google betätigst ;=) Aha google anwerfen ist das neue "Wirtschaftsforschunginstitut" ?! Also dein Suchstring mit "einstellungsstopp wirtschaft" bringt 113 000 Fundstellen. Ergänzt man den String um "kein" zu "einstellungsstopp wirtschaft kein" spuckt Google 115000 Treffer aus -> Die Mehrzahl erkennt keinen Einstellungsstop q.e.d. Ne, ne es gilt immer noch der alte Satz: A fool with a tool is still a fool
Heiner Überdruck schrieb: > Ich habe attraktive Frauenmangel. Deutschland gehen die > attraktiven > Weiber aus. Wenn man sich die Frauen von Kollgen anschaut müssen die > Hochzeiten reine Verzweiflungstaten, Erpresssungen ("Ich bin schwanger, > heirate mich!") oder unter Drogen vollzogen worden sein, sowas hole ich > mir jedenfalls nicht ins Haus. > > Deutschland stirbt aus! Bunga Bunga!!!
Occam schrieb: > Also dein Suchstring mit "einstellungsstopp wirtschaft" bringt 113 000 > Fundstellen. Ergänzt man den String um "kein" zu "einstellungsstopp > wirtschaft kein" spuckt Google 115000 Treffer aus -> Die Mehrzahl > erkennt keinen Einstellungsstop q.e.d. manche Leute würden auch keinen Job bekommen, wenn wir eine Jobsituation wie in den 60er Jahren hätten. Trotzdem zum Thema: ich habe letzen Monat eine neue Stelle (Festanstellung, tarifliche Bezahlung) bekommen. Antreten werde ich sie im Januar 2015. Angeboten bekam ich die Stelle von einem Personalvermittler via XING. Ich googlte mal diese Stelle und war doch sehr erstaunt, bei wie vielen anderen Vermittlern diese Stelle gelistet ist bzw. war. Es waren ungelogen fast 20, meist war die Stellenanzeige ähnlich formuliert, aber immer etwas abgeändert, man merkte aber, dass es sich um die ein und die selbe Stelle handelte (200k Großstadt, sehr spezialisierte Stelle, ganz bestimmtes Unternehmensprofil). Selbst jetzt, ca. 1 Monat nach Unterschrift des Vertrages meinerseits ist die Stelle immer noch bei einigen Vermittlern ausgeschrieben! auf der Homepage des Unternehmens selbst wurde sie direkt nach Unterzeichnung des Vertrages runter genommen, ebenso bei dem Vermittler, über den ich die Stelle bekam. Wenn man da mal drüber nach denkt, muss jemand der da keinen Einblick hat denken, wir hätten einen richtig extremen Mangel.
Occam schrieb: > fraud schrieb: > > >> > https://www.google.de/webhp?sourceid=chrome-instant&ion=1&espv=2&ie=UTF-8#q=einstellungsstopp+wirtschaft&tbs=qdr:y >> >> Findest doch genug, wenn Du Google betätigst ;=) > > Aha google anwerfen ist das neue "Wirtschaftsforschunginstitut" ?! Dürfte akkurater sein als der Propagandamüll vom IW Köln... Ich bekomme hier in Hamburg viel mit, weil mein Kollegenjahrgang sich gerade bewirbt (HH und Umgebung) und die berichten mir von massiven Einstellungsstopps der Wirtschaft. Die Wirtschaft ist wegen der geopolitischen Situation gerade (Sanktionen, neuer kalter Krieg usw.) beunruhigt...
Browser schrieb: > Occam schrieb: >> Also dein Suchstring mit "einstellungsstopp wirtschaft" bringt 113 000 >> Fundstellen. Ergänzt man den String um "kein" zu "einstellungsstopp >> wirtschaft kein" spuckt Google 115000 Treffer aus -> Die Mehrzahl >> erkennt keinen Einstellungsstop q.e.d. > > manche Leute würden auch keinen Job bekommen, wenn wir eine Jobsituation > wie in den 60er Jahren hätten. Mach dir keine Sorgen! Ich habe bisher alle meine Stellen bekommen, weil ich weiß, wie ich mich präsentieren muss.... Darum geht es aber nicht... wenn es zu einem Fachkräfteüberschuss kommt, dann wird uns das alle treffen... auch die Angestellten...
Hartz IV rulez! schrieb: >> Ich habe attraktive Frauenmangel. Deutschland gehen die >> attraktiven >> Weiber aus. Wenn man sich die Frauen von Kollgen anschaut müssen die >> Hochzeiten reine Verzweiflungstaten, Erpresssungen ("Ich bin schwanger, >> heirate mich!") oder unter Drogen vollzogen worden sein, sowas hole ich >> mir jedenfalls nicht ins Haus. >> >> Deutschland stirbt aus! > > Bunga Bunga!!! Wenn ich mir Berlin so ansehe kann ich absolut keinen Frauenmangel feststellen, habe aber auch andere Beobachtungen in anderen Städten im Westen gemacht. Kommt wohl davon dass das Leben in Berlin dann doch etwas lockerer ist als anderswo in Deutschland.
fraud schrieb: > Dürfte akkurater sein als der Propagandamüll vom IW Köln... > Ich bekomme hier in Hamburg viel mit, weil mein Kollegenjahrgang sich > gerade bewirbt (HH und Umgebung) und die berichten mir von massiven > Einstellungsstopps der Wirtschaft. Die Wirtschaft ist wegen der > geopolitischen Situation gerade (Sanktionen, neuer kalter Krieg usw.) > beunruhigt... Gibt`s in der norddeutschen Tiefebene überhaupt Firmen von Weltruf neben den Volkskonzern in WOB?
Martin schrieb: > Wenn ich mir Berlin so ansehe kann ich absolut keinen Frauenmangel > feststellen, Hmm woran liegst? Das Zeug was du rauchst, oder das was du schluckts oder ist es das was du runterspülst, das deine Wahrnehmung so ist wie sie ist!
Marx W. schrieb: > Hmm woran liegst? > Das Zeug was du rauchst, oder das was du schluckts oder ist es das was > du runterspülst, das deine Wahrnehmung so ist wie sie ist! Ja das nennt man irgendwie frische Luft denke ich, bekommt man in Berlin sogar ziemlich kostenlos vor der Haustüre wo sich auch das andere Geschlecht herumtreibt. Du scheinst ja Erfahrung mit diversen Mittelchen zu haben um die Wahrnehmung etwas zu pushen :-)
Marx W. schrieb: > fraud schrieb: >> Dürfte akkurater sein als der Propagandamüll vom IW Köln... >> Ich bekomme hier in Hamburg viel mit, weil mein Kollegenjahrgang sich >> gerade bewirbt (HH und Umgebung) und die berichten mir von massiven >> Einstellungsstopps der Wirtschaft. Die Wirtschaft ist wegen der >> geopolitischen Situation gerade (Sanktionen, neuer kalter Krieg usw.) >> beunruhigt... > > Gibt`s in der norddeutschen Tiefebene überhaupt Firmen von Weltruf neben > den Volkskonzern in WOB? Jein... Punktuell, aber kommt natürlich nicht gegen den Süden an... # Airbus und Anhängsel in Finkenwerder/Elbe (entlassen gerade viele Angestellte & Zeitarbeiter => Einstellungsstopp) # an der Nordseeküste gibt es ein paar Raffinerien und Zulieferer (RWE usw.) # in Buxtehude gibt's ein paar interessante (Claudius Peters, Synthopol, Unilever etc.) # Still und Anhängsel in Billbrook/Moorfleet # Beiersdorf über Hamburg verteilt + Zulieferer Norddeutschland würde sehr davon profitieren, wenn es die Länderfusion gäbe: also Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig Holstein ZU EINEM NEUEN BUNDESLAND fusionieren... dann könnte man viele wirtschaftspolitische Dinge und Infrastrukturprojekte besser koordinieren... jetzt ist es ein großes Gegeneinander...
Occam schrieb: > Aha google anwerfen ist das neue "Wirtschaftsforschunginstitut" ?! > A fool with a tool is still a fool Mark Brandis schrieb: > Rechtfertigt noch lange keine Pauschalaussage wie "alle größeren > Konzerne haben gerade Einstellungsstopp". Zuschauer schrieb: > richtig. Er schreibt meist 3 Zeiler wie "es sieht ja so schlecht aus" > oder es gibt nur Fake Stellen, fast alle finden nix mehr. Nachbohrer schrieb: > ?Quelle? ?Belege? Mein Gott, hier habt ihr es jetzt offiziell: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/dax-und-konjunktur-in-deutschland-was-kommt-jetzt-a-985204.html http://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/deutsche-industrie-mit-staerkstem-auftragsminus-seit-drei-jahren-a-984684.html http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/wachstum-schwach-wegen-innovationen-und-investitionen-a-983965.html Ihr glaubt doch nicht, dass die Industrie GENAU JETZT einstellen wird? lol
zugegeben, in den nächsten Monaten bzw. im nächsten Jahr könnte es etwas ungemütlicher werden. Der DAX hatte sein Allzeithoch und es war nur eine Frage der Zeit, bis der wieder absinkt. Nun ist es wohl so weit. ABER: Hier jammern doch viele schon seit Jahren, auch in Zeiten wo es viel besser lief, dass es so schlecht aussieht. Ja derzeit herrscht gerade wegen einiger Dinge in der Welt ein Unsicherheitsfaktor. Dennoch sah es bisher nicht schlecht aus, jedenfalls nicht so schlecht wie unser Berliner Orginal und andere es dargestellt haben.
gerade gelesen, ganze 3,2% sei das Auftragsrückgang. Dennoch wird immer noch mit einem Wachstum im Gesamten gerechnet. 3,2%, das ist gar nichts, insbesondere nicht zu richtigen Krisen wie 2009 oder Anfang der 90er. Viele hier sind einfach so ähnlich wie diverse Verschwörungstheoretiker. Das sind Leute die seit 30 Jahren was von Krise sprechen und irgendwann kommt mal eine, dann können diese Leute sagen "ich hab es doch gewusst". Das ist genauso als wenn ich mich in ein Parkaus in eine bestimmte Ecke jahrelang hin setze und wenn mal ein Auto ein anderes anrempelt, kann ich sagen "genau dieses Ereignis habe ich vorhergesehen in meinen Visionen". Manche Langzeitarbeitslose gehen einfach in ihrem Schicksal auf. Die treffen sich dann mit anderen Langzeitarbeitslosen und bestätigen sich in ihren Verschwörungstheorien, statt das man daran arbeitet, aus der Arbeitslosigkeit heraus zu kommen. Das ist wie bei manchen Menschen, die in einer schweren Krankheit auf gehen und es geniessen umsorgt zu werden, statt daran zu arbeiten wieder gesund zu werden. Dazu mal ein Spruch zum nachdenken: der Gewinner sieht eine Lösung für Probleme, der Verlierer sieht ein Problem in jeder Lösung! sei ein Gewinner!
Nomadd schrieb: > Mein Gott, hier habt ihr es jetzt offiziell: > http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/dax-und-konjunktur-in-deutschland-was-kommt-jetzt-a-985204.html > http://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/deutsche-industrie-mit-staerkstem-auftragsminus-seit-drei-jahren-a-984684.html > http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/wachstum-schwach-wegen-innovationen-und-investitionen-a-983965.html > > Ihr glaubt doch nicht, dass die Industrie GENAU JETZT einstellen wird? > lol Da steht nix von landesweiten Einstellungsstopp. Sondern "zurück zur Normalität" - also pensionierte Mitarbeiter werden durch neu ersetzt. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > also pensionierte Mitarbeiter werden durch neu ersetzt. Genau genommen durch weniger qualifizierte und unerfahrene billigere Mitarbeiter... falls überhaupt. Browser schrieb: > Viele hier sind einfach so ähnlich wie diverse Verschwörungstheoretiker. Wenn eine Funktionalität im Verborgenen abläuft und dabei die Faktoren über ihre Daseinsberechtigung im Unklaren gehalten werden, dann besteht die Möglichkeit, dass die Rechnung ergebnisorientiert so auch nicht aufgeht, selbst wenn die sonst lösbar wäre. > Das ist genauso als wenn ich mich in ein Parkaus in eine bestimmte Ecke > jahrelang hin setze und wenn mal ein Auto ein anderes anrempelt, kann > ich sagen "genau dieses Ereignis habe ich vorhergesehen in meinen > Visionen". Das ist eine Theorie der Wahrscheinlichkeitsrechnung. In der Wirtschaft geht es aber um Macht und Kontrolle. > Manche Langzeitarbeitslose gehen einfach in ihrem Schicksal auf. Das hängt wohl im wesentlichen davon ab, wie große die Kräfte sind die dabei aufeinander ein-/mitwirken. Da hat das Individuum nicht viele Mittel in der Hand. Wenn Angebot und Nachfrage kollidieren kommt eben so mancher unter die Räder oder einfach ausgedrückt: Nicht zum Zug. Da kann der existenzielle Lebensfaden ganz schnell reißen. > Die > treffen sich dann mit anderen Langzeitarbeitslosen und bestätigen sich > in ihren Verschwörungstheorien, statt das man daran arbeitet, aus der > Arbeitslosigkeit heraus zu kommen. Das Langzeitarbeitslose sich in ihren Betrachtungsweisen bestätigen halte ich für sehr gewagt, weil es da selten nachhaltige, vor allem aber statistisch belastbare Bewertungen gibt. Manche sind halt optimistisch, andere dagegen nicht. Unterm Strich hat jedes Individum (jeder kämpft auf dem Arbeitsmarkt NUR für sich allein) mit der Reaktion der Wirtschaft auf die eigenen Bemühungen zu tun und die sind ab einem gewissen Punkt alles andere als optimistisch. Da wird dann jede Verschwörungstheorie traurige Realität und zu 100% bestätigt. Verschwörungstheorien zu relativieren ist aber auch nicht der richtige Weg, insbesondere wenn man nicht beweisen kann, das es diese eben nicht gibt. Dazu müsste die Wirtschaft den Bewerbern ein Feedback bieten, dass einem der Gedanke nach Verschwörung erst gar nicht kommt. > Das ist wie bei manchen Menschen, die > in einer schweren Krankheit auf gehen und es geniessen umsorgt zu > werden, statt daran zu arbeiten wieder gesund zu werden. Seit wann sind alle Krankheiten heilbar? Mediziner wissen das, aber sie wollen dann aber auch nicht den schwarzen Peter bekommen, wenn der Gedanke aufkommt, das sie mit ihrem Latein am Ende sind oder evtl. auch versagt haben. Allein Ultraschalluntersuchungen sind in meinen Augen so was wie eine Suche im Nebel. Deren Nutzen ist in vielen Fällen äußerst fragwürdig. Die richtig guten Sachen, wie die Tomographie, wird einem da meist vorenthalten. Beschwerden werden weg argumentiert, Patient geheilt (von wegen). > Dazu mal ein Spruch zum nachdenken: der Gewinner sieht eine Lösung für > Probleme, der Verlierer sieht ein Problem in jeder Lösung! sei ein > Gewinner! Gewinner und Verlierer gibt es nur, wenn Glück und Pech dabei eine Rolle spielen. Die absolute Kontrolle ist dann nicht mehr gegeben und diese dem Bewerber zu entziehen, ist ja das Streben der Wirtschaft.
Logger schrieb: > Gewinner und Verlierer gibt es nur, wenn Glück und Pech dabei eine Rolle > spielen. Die absolute Kontrolle ist dann nicht mehr gegeben und diese > dem Bewerber zu entziehen, ist ja das Streben der Wirtschaft. ich denke, ich muss nichts mehr schreiben. Dir fehlt einfach die Gewinner Einstellung. Der Gewinner sieht eine Lösung für Probleme, der Verlierer sieht für jede Lösung ein Problem. Jemand der so negativ denkt wie du, den würde ich auch nicht einstellen. Ein Gewinner schaut bei Niederlagen, was man hätte besser machen können (unabhängig davon wie schlecht die Rahmenbedingungen sind, dafür werden mögliche Lösungen gesucht), der Verlierer sagt "da kann man doch nix dran ändern" und resigniert. Du hast längst resigniert. Du befindest dich in einem gefährlichen Denkmuster der zu einer Abwärtspirale führt. Wenn bestimmte Teilarbeitsmärkte schlecht aussehen (es sieht niemals der gesamte Arbeitsmarkt schlecht aus), dann muss man sich umorientieren, lösungsorientiert denken, etwas anderes machen was gefragter ist. Aber dazu gilt wieder das oben gesagte, dazu fehlt vielen die Lösungsorientierung, viele haben wohl nur eine Problemorientierung.
Browser schrieb: > Ein Gewinner schaut bei > Niederlagen, was man hätte besser machen können (unabhängig davon wie > schlecht die Rahmenbedingungen sind, dafür werden mögliche Lösungen > gesucht), der Verlierer sagt "da kann man doch nix dran ändern" und > resigniert. Du bist ja ein Scherzkeks. Wenn es einmal zur Langzeitarbeitslosigkeit gekommen ist (größer 1 Jahr), dann ist der Zug gerade im Technikbereich für immer abgefahren. Da stellt einem keiner mehr ein, auch nicht Zeitarbeit. Dann bleibt entweder Selbständigkeit, wenn man es richtig drauf hat und eine Marktlücke hat oder man muss seinen Lebenslauf runteroptmieren und sich mit Gelegenheitsjobs + Hartz IV bis zur Grundsicherung durchschlagen. Alles andere als prickelnd, um nicht zu resignieren. Nicht umsonst haben heute sogar viele Ingenieurstudenten aller Fachrichtungen akute Sorgen um ihren Berufseinstieg und optmieren ihren Lebenslauf, denn wer beim Berufseinstieg zu lange braucht durch Absagenrekorde, der hat mal mind. 3,5 Jahre Studium durch den Schornstein geblasen und steht auf dem Arbeitsmarkt faktisch nur wie ein Ungelernter mit (Fach)Abitur da.
Bowser schrieb: > Dann bleibt entweder Selbständigkeit, wenn man es richtig > drauf hat und eine Marktlücke hat wie ich oben schrieb: Das ist Gewinnerdenken! insbesondere sollte ein Gewinner schauen, dass er "es drauf" hat, in dem Bereich in dem er tätig ist. Nur der Verlierer, der hat es nicht drauf und schimpft dann auf die äußeren Umstände. Bowser schrieb: > Nicht umsonst haben heute sogar viele Ingenieurstudenten aller > Fachrichtungen akute Sorgen um ihren Berufseinstieg und optmieren ihren > Lebenslauf, denn wer beim Berufseinstieg zu lange braucht durch > Absagenrekorde, der hat mal mind. 3,5 Jahre Studium durch den > Schornstein geblasen und steht auf dem Arbeitsmarkt faktisch nur wie Lebenslauf optimieren, das ist ebenfalls Gewinner-Denke und gut so. Der Gewinner sagt, ich bin gut, aber noch nicht so gut wie ich sein könnte. Der Verlierer sagt, "ich bin nicht so schlecht wie andere". Genau letzere Einstellung haben wohl viele, so von wegen "ich bin nicht besonders gut, aber ich kenne einen der ist noch schlechter als ich und hat einen guten Job, also will ich den auch und zwar ohne mich zu verbessern". Das ist einfach unrealistische Anspruchsdenke.
Fpga Kuechle schrieb: > Nomadd schrieb: >> Mein Gott, hier habt ihr es jetzt offiziell: >> > http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/dax-und-konjunktur-in-deutschland-was-kommt-jetzt-a-985204.html >> > http://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/deutsche-industrie-mit-staerkstem-auftragsminus-seit-drei-jahren-a-984684.html >> > http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/wachstum-schwach-wegen-innovationen-und-investitionen-a-983965.html >> >> Ihr glaubt doch nicht, dass die Industrie GENAU JETZT einstellen wird? >> lol > > Da steht nix von landesweiten Einstellungsstopp. Sondern "zurück zur > Normalität" - also pensionierte Mitarbeiter werden durch neu ersetzt. > > > MfG, Ein Übergleiten in die Rezession ist immer mit Einstellungsstopps verbunden! Und in den Ruhestand gehende Mitarbeiter werden neu ersetzt: JA, aber der Durchschnittsingenieur ist jünger als der Durchschnittsakademiker. So viele gehen da nicht in Rente/Pension, aber viele Absolventen kommen nach... Die Mischung aus beiden Aspekten macht's ;=))
Einstellungsstopps werden heute eh kaum offiziell noch verkündet. Konzerne haben schon seit einiger Zeit so gut wie Einstellungsstopp, gerade was Absolventen betrifft. Der Mittelstand ist extrem wählerisch geworden und pickt sich die Besten raus. Und jeder längere Abschwung betrifft auch die Entwicklungs-/Forschungs-/und Konstruktionsabteilungen. Die Investitionen werden dann sofort überall zurückgefahren. Ende 2008 sagten auch manche, das werde nur den Schrauber am Band betreffen, Ingenieure/Informatiker würden weiter in großer Zahl ungebrochen gesucht werden. 2009 und 2010 sahen das die Unternehmen aber nicht so. Heute bräuchte man aus Absolventensicht maximal die Zahl der Abgänger von 1998. Dann hätte man gute Jobchancen. So sind viele halt schon direkt nach dem Studium ein Fall für Heiko Mells Karriereplanung, der dann beim vermurksten Berufseinstieg eine "Umschulung" als finale Alternativlösung empfiehlt.
NOmadd schrieb: > Die Mischung aus beiden Aspekten macht's ;=)) Interessanter smiley - zwinkernder Adolf? MfG,
NOmadd (Gast) schrieb: Die Rezension wird kommen und du bist ihr Prophet - ja und? Die These vom sterbenden Kapitalismus feiert demnächst ihren Hundertsten Geburtstag: http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Imperialismus_als_h%C3%B6chstes_Stadium_des_Kapitalismus Wird bestimmt eine schöne Feier. MfG,
Bowser schrieb: > So sind viele halt schon > direkt nach dem Studium ein Fall für Heiko Mells Karriereplanung, der > dann beim vermurksten Berufseinstieg eine "Umschulung" als finale > Alternativlösung empfiehlt. lol Der schlägt sowas echt vor? "Hmm, Sie haben zwar 6 Jahre studiert, Bachelor und Master in Maschbau, viel Praxis, gute Noten, aber leider leider leider sollten Sie jetzt besser auf Altenpflege umschulen!" Echt wahr?? ^^
> "Hmm, Sie haben zwar 6 Jahre studiert, Bachelor und Master in Maschbau, > viel Praxis, gute Noten, aber leider leider leider sollten Sie jetzt > besser auf Altenpflege umschulen!" Sowas kommt schon mal vor , es gibt einfach zu viele Absolventen ..
Fpga Kuechle schrieb: > NOmadd (Gast) schrieb: > > > Die Rezension wird kommen und du bist ihr Prophet - ja und? > > Die These vom sterbenden Kapitalismus feiert demnächst ihren Hundertsten > Geburtstag: > http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Imperialismus_als_h%C3%B6chstes_Stadium_des_Kapitalismus > > Wird bestimmt eine schöne Feier. > > MfG, Was hat Rezession mit dem Sterben des Kapitalismus zu tun?
NOmadd schrieb: > "Hmm, Sie haben zwar 6 Jahre studiert, Bachelor und Master in Maschbau, > viel Praxis, gute Noten, aber leider leider leider sollten Sie jetzt > besser auf Altenpflege umschulen!" Hier wäre es langsam Zeit das tragen von Waffen in diesem Land zu erlauben. Ob der Bonze sich dann weiter solche Unverschämtheiten erlauben würde? Hab so ein Verhalten auch schon erlebt, nachdem ich meine Gehaltsvorstellung genannt habe, die nicht höher war, wie das, was ich zuletzt verdient hatte und Ortsüblich war. Browser schrieb: > Jemand der so negativ denkt > wie du, den würde ich auch nicht einstellen. Selbst wenn du noch in den Genuss kämst meine Bewerbung lesen zu dürfen, würde ich eine Einstellung schon im Vorfeld nicht in Erwägung ziehen, weil bei dir nur heiße Luft heraus kommt, so wie es in der Wirtschaft mittlerweile üblich ist. Nur abgenagte Kochen findet man, aber kein Fleisch. Aber ein Gewinner, wie du, redet sich dann selbst dann noch was zu recht, das es passt. Nennt man das nicht Blender? Davon hab ich so einige kennen gelernt.
> "Hmm, Sie haben zwar 6 Jahre studiert, Bachelor und Master in Maschbau, > viel Praxis, gute Noten, aber leider leider leider sollten Sie jetzt > besser auf Altenpflege umschulen!" Mein Gott -da hat er doch Recht! Warum soll es Leuten, die unbedingt studieren wollten, besser gehen, als dem Rest der Bevölkerung? Das Studium war die eigene Entscheidung, dazu wird niemand gezwungen. Wenn man sich die Hände nicht schmutzig machen will und körperliche Arbeit scheut, dann muß man sich nicht wundern, wenn andere Leute auf den gleichen Gedanken kommen, denn wer macht es sich nicht gern einfach? Bloß -wenn das Studium zu Ende ist, stehen eben jede Menge Konkurrenten auf der Straße und dann gibt es Tränen. Das hätte aber ein Mensch mit Abitur voraussehen können. Jeder denkt aber: Mich wird es schon nicht treffen, denn ich bin der Größte. SCNR
Flohzirkus-Dompteur schrieb: > Das Studium war die eigene Entscheidung, dazu wird niemand gezwungen. > Wenn man sich die Hände nicht schmutzig machen will und körperliche > Arbeit scheut, dann muß man sich nicht wundern, wenn andere Leute auf > den gleichen Gedanken kommen, denn wer macht es sich nicht gern einfach? > > Bloß -wenn das Studium zu Ende ist, stehen eben jede Menge Konkurrenten > auf der Straße und dann gibt es Tränen. Das hätte aber ein Mensch mit > Abitur voraussehen können. Jeder denkt aber: Mich wird es schon nicht > treffen, denn ich bin der Größte. > > SCNR Es ist volkswirtschaftlich ineffizient Leute erst teuer auszubilden (Studium, Bafög usw.) und sie dann umzuschulen...
NOmadd schrieb: > "Hmm, Sie haben zwar 6 Jahre studiert, Bachelor und Master in Maschbau, > viel Praxis, gute Noten, aber leider leider leider sollten Sie jetzt > besser auf Altenpflege umschulen!" > > Echt wahr?? ^^ War nur Mechatronik, Bachelor, keine "guten" Noten, Praxis halt so lange, wie gemacht werden "muss". Seiner Meinung nach, hätte man früher erkennen müssen, dass es einem trotz bestandenem Abschluss nicht wirklich liegt, vor allem, wenn man keinen einzigen Schwerpunkt hat, in dem man leistungsmäßig wikrlich überzeugen kann und vorzeitig die Konsequenzen hätte ziehen müssen. Für alles andere sei der Ingenieurarbeitsmarkt auch u. a. wegen der Globalisierung und der gestiegenen Profiterwartung heute zu "eng" geworden. Sei aber kein Einzelfall, es würden ihnen vermehrt Anfragen der selben Problematik erreichen. Zur Umschulung, da durch Bund noch Lkw-Führerschein vorhanden, entweder Weiterbildung Lkw/Bus als Zusatzqualifizierung angeraten, um wenigstens eigenständig seinen Broterwerb bestreiten zu können mit guten Chancen über Mindestlohn zu verdienen. Anderer guter Rat sei sehr teuer in dieser vertrackten Situation. Geisteswissenschaftler könnten davon schon mehr als 1,5 Jahrzehnten davon ein Lied singen.
Nomadd schrieb: >Es ist volkswirtschaftlich ineffizient Leute erst teuer auszubilden >(Studium, Bafög usw.) und sie dann umzuschulen... Ach?! Es kommt doch sonst auch nicht darauf an, wenn es gilt, Bäcker zu Schlossern, Schneider zu Frisören und Tischler zu Schweißern umzu- schulen. Da ist doch auch genug Geld da! Eine ganze Armada von sog. "Bildungsträgern" lebt nicht schlecht von diesem Wahnsinn. Eine Lösung: Wenn genügend Studien-Absolventen im gleichen Fachgebiet beim Arbeitsamt Schlange stehen, in diesem Fachgebiet eine Beschränkung der Studentenzahlen vornehmen. Dann: Wenn es unbedingt ein Studium sein muß : Etwas vollkommen Anderes studieren oder einen Beruf erlernen. Problem gelöst.
Bowser schrieb: > ute zu "eng" > geworden. Sei aber kein Einzelfall, es würden ihnen ve Flohzirkus-Dompteur schrieb: > Nomadd schrieb: >>Es ist volkswirtschaftlich ineffizient Leute erst teuer auszubilden >>(Studium, Bafög usw.) und sie dann umzuschulen... > > Ach?! > > Es kommt doch sonst auch nicht darauf an, wenn es gilt, Bäcker zu > Schlossern, Schneider zu Frisören und Tischler zu Schweißern umzu- > schulen. Da ist doch auch genug Geld da! Eine ganze Armada von > sog. "Bildungsträgern" lebt nicht schlecht von diesem Wahnsinn. > > Eine Lösung: Wenn genügend Studien-Absolventen im gleichen Fachgebiet > beim Arbeitsamt Schlange stehen, in diesem Fachgebiet eine Beschränkung > der Studentenzahlen vornehmen. Dann: Wenn es unbedingt ein Studium > sein muß : Etwas vollkommen Anderes studieren oder einen Beruf > erlernen. Problem gelöst. Natürlich hast Du Recht ;=) Wenn das Problem bereits besteht, dann sollte man umschulen, um den Leuten noch eine Zukunft zu ermöglichen. Man sollte es aber am besten gar nicht erst zu kommen lassen. Also Beschränkung der Studentenzahlen oder von mir aus fachabhängige Studiengebühren...
>Also Beschränkung der Studentenzahlen oder von mir aus fachabhängige >Studiengebühren... Keine freie Studienwahl sondern Planwirtschaft.
Kolophonium schrieb: >>Also Beschränkung der Studentenzahlen oder von mir aus > fachabhängige >>Studiengebühren... > > Keine freie Studienwahl sondern Planwirtschaft. Ist es auch so schon ;=)
fraud schrieb: > Dürfte akkurater sein als der Propagandamüll vom IW Köln... > Ich bekomme hier in Hamburg viel mit, weil mein Kollegenjahrgang sich > gerade bewirbt (HH und Umgebung) und die berichten mir von massiven > Einstellungsstopps der Wirtschaft. Die Wirtschaft ist wegen der > geopolitischen Situation gerade (Sanktionen, neuer kalter Krieg usw.) > beunruhigt... Keine Sorge, in HH ist das seit einigen Jahren der Fall. Damals war die Propaganda der VDI halt noch zu laut, um als Studi die Wirklichkeit zu erkennen. HH hat keine wirkliche Industrie bis auf den gesättigten Luftfahrtmakrt und vllt. noch die Bauindustrie weil sie ja ein Haus nach dem anderen bauen. Sonst siehts sehr serh schwarz aus in HH
TeaTime schrieb: > Keine Sorge, in HH ist das seit einigen Jahren der Fall. Damals war die > Propaganda der VDI halt noch zu laut, um als Studi die Wirklichkeit zu > erkennen. HH hat keine wirkliche Industrie bis auf den gesättigten > Luftfahrtmakrt und vllt. noch die Bauindustrie weil sie ja ein Haus nach > dem anderen bauen. Sonst siehts sehr serh schwarz aus in HH richtig. Hamburg ist eher eine Stadt mit starkem Logistik und Dienstleistungssektor wie Medien, Werbung, Hafen. Für Ingenieure ist da bis auf ein paar Ausnahmen nicht so viel zu holen. Dazu kommt, dass ein Großteil der norddeutschen Jobsucher nach Hamburg strömen, was den Wohnungs- und Arbeitsmarkt zusätzlich anheizt. Recht gut sind viele ländliche Regionen Süddeutschlands für Ingenieure sowie einige süddeutsche Ballungszentren. In den ländlichen Bereichen gibt es oft hidden champions, die häufig sehr erfolgreich sind, aber die man gar nicht so kennt. Oft bewirbt sich bei solchen Firmen kaum jemand. Aber nicht selten sind da gute Gehälter bei gleichzeitig moderaten Kosten vor Ort, drin.
Flohzirkus-Dompteur schrieb: > Problem gelöst. Eher Problem verschoben zu Lasten eines anderen Berufszweiges, der solche Schwemme dann gar nicht gebrauchen kann. Da gibts nämlich keine realistischen Plan zu.
Browser schrieb: > Oft bewirbt sich bei solchen Firmen kaum jemand. > Aber nicht selten sind da gute Gehälter bei gleichzeitig moderaten > Kosten vor Ort, drin. Pöh, was glaubst was so ein "hidden champions" nur 50km vom BMW Werk Regensburg entfernt zahlt? Da sind die Leute froh über Bunel&Co. bei BMW&Co. verticket zu werden. Die "hidden champions" der bay. KMU haben sich als Geschäftsgrundlage die "low income" Strategie zu eigen gemacht.
Flohzirkus-Dompteur schrieb: > Es kommt doch sonst auch nicht darauf an, wenn es gilt, Bäcker zu > Schlossern, Schneider zu Frisören und Tischler zu Schweißern umzu- > schulen. Da ist doch auch genug Geld da! Eine ganze Armada von > sog. "Bildungsträgern" lebt nicht schlecht von diesem Wahnsinn. Kein Wahnsinn. Staatsknete! Schon die Grünen Gründungsmutti`s kannten den Spruch: "Ran an die Staatsknete!" Für Unternehmen und Weiterbildungsträger ist der Bereich der betrieblichen staatlich (Argentur für A. macht`s möglich)alimentierten Ein-Um-Weiter-Über-Nach-Schulung eine fette Weide!
Browser schrieb: > In den ländlichen Bereichen > gibt es oft hidden champions, die häufig sehr erfolgreich sind, aber die > man gar nicht so kennt. Was ist wohl ein Champion den man nicht kennt? Das ist nichts anderes als eine aufgeblasene Heißluftpumpe. Wirtschaftlich erfolgreich sind die vielleicht schon, nur als deren Angestellter hast Du nix davon, außer vielleicht irgendwelchen Anekdoten, die Du dort jede Woche zehnmal anhören kannst...
Ing. schrieb: > Browser schrieb: >> In den ländlichen Bereichen >> gibt es oft hidden champions, die häufig sehr erfolgreich sind, aber die >> man gar nicht so kennt. > > Was ist wohl ein Champion den man nicht kennt? Ein Champion, den man nicht kennt. > Das ist nichts anderes als eine aufgeblasene Heißluftpumpe. Das ist Unsinn. Nur weil "man" selbst von einem Teilbereich keine Kenntnis hat, sind die Firmen dort nicht aufgeblasen. Im Gegenteil haben die es offenbar nicht nötig, für sich zu trommeln, weil deren Produkte für sie sprechen. Es gibt hier in der Eifel und im angrenzenden Westerwald einige Unternehmen, deren Namen ich noch nie gehört habe, die aber trotzdem seit vielen Jahrzehnten sehr erfolgreich sind und deren Produkten man praktisch täglich begegnet. > Wirtschaftlich erfolgreich sind die vielleicht schon, nur als deren > Angestellter hast Du nix davon, außer vielleicht irgendwelchen > Anekdoten, die Du dort jede Woche zehnmal anhören kannst... Warum sollten die Angestellten nichts davon haben? Was bringt es jemandem, wenn alle Welt sein Unternehmen kennt? Genau: nichts. Wichtig ist einzig und allein, dass die Kunden das Unternehmen kennen.
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Marx W. schrieb: > Browser schrieb: >> Oft bewirbt sich bei solchen Firmen kaum jemand. >> Aber nicht selten sind da gute Gehälter bei gleichzeitig moderaten >> Kosten vor Ort, drin. > > Pöh, was glaubst was so ein "hidden champions" nur 50km vom BMW Werk > Regensburg entfernt zahlt? Da sind die Leute froh über Bunel&Co. bei > BMW&Co. verticket zu werden. Die "hidden champions" der bay. KMU haben > sich als Geschäftsgrundlage die "low income" Strategie zu eigen gemacht. Jetzt unabhängig davon, ob die nun gut oder schlecht zahlen: Irgendwo in der tiefsten Provinz abseits jeder Großstadt zu leben und zu arbeiten, wo es absolut NIX gibt...!? Ich weiß nicht so recht... Urlaub dort ist sicherlich schön, aber dauerhaft dort leben? Eine Großstadt bietet Lebenskomfort (Ärzte, Kinos, ÖPNV, Restaurants, Theater, Hochschulen und Weiterbildungs-Stätten, Feste, Geschäfte usw. usf.) In Der Provinz gehst DU doch ein... kommst von der Arbeit heim und dann? Was machst Du dann? Bleibt ja nur sich zu hause zuzusaufen! Und das täglich?
Nomadd schrieb: > Eine Großstadt bietet > Lebenskomfort (Ärzte, Kinos, ÖPNV, Restaurants, Theater, Hochschulen und > Weiterbildungs-Stätten, Feste, Geschäfte usw. usf.) Provinz heißt ja noch lange nicht, dass man für nichts mehr erreichbar ist. Von meiner Heimatstadt aus erreicht man innerhalb unter 1 Std mit den öffentlichen Verkehrsmitteln drei mittlere Großstädte. In einer gibt es sogar ein größeres Theater. Uni, FH, Weiterbildungsmöglichkeiten sowieso. Der nächste Großraum ist knapp 2 Stunden entfernt. Ärzte, Restaurants, Kneipen, Geschäfte, Fitnesstudios, Feste gibt es auch in Kleinstädten. Dazu ein reghaftes Vereinsleben. Bei Mietpreisen, die 30-70% günstiger sind. Staus und Parkplatzsuche kennt man nur von den Besuchen in der Großstadt.
Sassi schrieb: > Die Dienstleister haben gerade Einstellungsstopp, genauso wie alle > größeren Konzerne gerade Einstellungsstopp haben. Tatsächlich? Dann werde ich demnächst auf dem Weg zur Arbeit hoffentlich nicht mehr so lange im Stau stehen.
Antimedial schrieb: > Provinz heißt ja noch lange nicht, dass man für nichts mehr erreichbar > ist. Von meiner Heimatstadt aus erreicht man innerhalb unter 1 Std mit > den öffentlichen Verkehrsmitteln drei mittlere Großstädte. In einer gibt > es sogar ein größeres Theater. Uni, FH, Weiterbildungsmöglichkeiten > sowieso. Der nächste Großraum ist knapp 2 Stunden entfernt. Ärzte, > Restaurants, Kneipen, Geschäfte, Fitnesstudios, Feste gibt es auch in > Kleinstädten. Dazu ein reghaftes Vereinsleben. Bei Mietpreisen, die > 30-70% günstiger sind. Staus und Parkplatzsuche kennt man nur von den > Besuchen in der Großstadt. ja solche Provinzen gibt es auch. In den Köpfen einiger gibt es abseits der Städte halt nur Prärie. Wobei da sind Menschen zu verschieden. Es gibt schon so richtige hardcore Großstädter, für die wäre schon ein Vorort mit guter Anbindung an die City völlig unzumutbar da zu ländlich. Gerade wir Ingenieure haben es sogar echt gut. Es gibt viele interessante Jobs mit guter Bezahlung in ländlichen Regionen, wo das Leben nicht so teuer ist. Wiwis finden meist nur gute Jobs in den teuren Ballungszentren.
fraud schrieb: > Tatsache ist aber, dass die Einschreibungen im MINT-Bereich (also > Erstsemester!) auf einem BRD-Rekord-Hoch sind! Soviele Erstsemester gab > es im ING-bereich noch NIE! Auch bei gleichbleibend hohen > Durchfallquoten dürfte die Absolventenzahl DEUTLICH steigen... Die Qualität wird dafür sinken. Wenn die Hochschulen nicht mehr filtern, dann machen es halt die Arbeitgeber. Also bleib locker, wenn du was auf dem Kasten hast.
was interessiert der ganze MINT Bereich? uns interessiert Elektrotechnik und da sind die Zahlen noch relativ moderat. Auch die Absolventenzahlen. Außerdem sind über 40% der Elektroingenieure in ca. 10 Jahren im Rentenalter!
Kuno schrieb: > Als Fachfremder taucht man übrigens auch in keiner Arbeitslosenstatistik > über Ingenieure auf. Das wird auf die meisten zutreffen, somit wird die > tatsächliche Zahl verschleiert. Die Hälfte derer, die ein Ing.-Studium abgeschlossen haben, arbeiten fachfremd.
Ich schrieb: > Die Dummschwätzerei des VDI oder anderer Arbeitgeberverbände ist doch > nur noch nervig. Ja, aber leider seeehr erfolgreich. "Unser Durchhaltevermögen zahlt sich jetzt aus" jubelt der VDI.
kalterKaffee schrieb: > Wiwis finden meist nur gute Jobs in den teuren > Ballungszentren. Und "Türgummiklopfer"?
Jo S. schrieb: > Die Hälfte derer, die ein Ing.-Studium abgeschlossen haben, arbeiten > fachfremd. Hab gehört es sollen 40% sein, die fachfremd arbeiten.
Konservativer Entwickler schrieb: > Tatsächlich? Dann werde ich demnächst auf dem Weg zur Arbeit hoffentlich > nicht mehr so lange im Stau stehen. Hmm, ob die Leihing. immer mit dem SUV zum Entleiher gedüst sind?
Marx W. schrieb: > Hab gehört es sollen 40% sein, die fachfremd arbeiten. wenn dem so ist, gibt es dazu sicher eine Quelle. Wobei wie definiert ihr fachfremd? und wie definieren eure Quellen fachfremd? ist ein Ingenieur im Projektmanagement schon fachfremd? oder einer im Vertrieb, Einkauf, Qualitätsmanagement, Personalführung?
> Wobei wie definiert > ihr fachfremd? und wie definieren eure Quellen fachfremd? Taxifahrer , Elektrohelfer , Putze , Kloreiniger , Kassierer , etc .. Alles schon erlebt
Marx W. schrieb: > Frag ned rum, liefer die Def.! nö tue ich nicht. Ich kenne keinen einzigen fachfremd arbeitenden Ingenieur. Außer man bezeichnet o.g. Tätigkeiten als fachfremd! gut, einige Ingenieure kenne ich, die arbeiten im IT Bereich, das könnte man teilweise auch noch als fachfremd bezeichnen oder solche die in Unternehmensberatungen arbeiten. Ich liefere keine Definition, weil die Behauptung stammt nicht von mir.
> > Ich kenne keinen einzigen fachfremd arbeitenden Ingenieur. >Also noch einmal >Taxifahrer , Elektrohelfer , Putze , Kloreiniger , Kassierer , etc .. >Alles schon erlebt ja, das kann schon mal passieren - auf Dauer arbeitslos ist ja auch nicht jedermanns Sache. Und warum kennt der andere Poster keinen fachfremd arbeitenden Ing. ? Das dürfte an seinem eigenen Verhalten liegen - schließlich gibts auch Leute, die kennen Armut nur aus dem Fernsehen. Ja, auch die gibt es. Ich kenne diese Leute zwar nicht, aber vielleicht verweilt ja kalterKaffee in diesen Kreisen ;-) Dann kommt das schon hin.
Antimedial schrieb: > Nomadd schrieb: >> Eine Großstadt bietet >> Lebenskomfort (Ärzte, Kinos, ÖPNV, Restaurants, Theater, Hochschulen und >> Weiterbildungs-Stätten, Feste, Geschäfte usw. usf.) > > Provinz heißt ja noch lange nicht, dass man für nichts mehr erreichbar > ist. Von meiner Heimatstadt aus erreicht man innerhalb unter 1 Std mit > den öffentlichen Verkehrsmitteln drei mittlere Großstädte. In einer gibt > es sogar ein größeres Theater. Uni, FH, Weiterbildungsmöglichkeiten > sowieso. Der nächste Großraum ist knapp 2 Stunden entfernt. Ärzte, > Restaurants, Kneipen, Geschäfte, Fitnesstudios, Feste gibt es auch in > Kleinstädten. Dazu ein reghaftes Vereinsleben. Bei Mietpreisen, die > 30-70% günstiger sind. Staus und Parkplatzsuche kennt man nur von den > Besuchen in der Großstadt. 1 Std... ganz ehrlich... möchtest Du jedes Mal eine Stunde fahren, wenn Du mal spontan ins Cafe oder Restaurant oder Kino möchtest? Hier in HH gehe ich raus aus dem Haus und habe im Umkreis von 500m dutzende Cafes, Restaurants, Ärzte, Schulen, zwei Schwimmbäder usw. Das bieten dir die wenigsten Dörfer... da muss man schon in der Großstadt (> 100 000 Einwohner) oder zumindest im direkten Einzugsgebiet wohnen... In Kleinstädten stirbt alles aus, weil die Leute alle in die Großstadt ziehen... hab in genug Kleinstädten gelebt, um beurteilen zu können, dass da tote Hose ist... im Sommer geht es noch, weil Natur und Umgebung, aber im Winter bekommst Du da Depressionen... Und das reghafte Vereinsleben... irgendwelche besoffenen Schützenverein-Deppen, die nach 5 Bier Heil Hitler schreiend und rülpsend durchs Dorf laufen... ja, nee... darauf habe ich echt Lust. Kultur sieht anders aus als mit irgendwelchen Bauern-Trotteln zu feiern bzw. in deren Kaff zu leben. Mietpreise sind da echt niedriger... aber auch nur, weil da keiner hin möchte. Naja, vielleicht gründe ich dort eine Sekte und veranstalte brachiale Orgien... hmmm
kalterKaffee schrieb: > ja solche Provinzen gibt es auch. In den Köpfen einiger gibt es abseits > der Städte halt nur Prärie. Wobei da sind Menschen zu verschieden. Es > gibt schon so richtige hardcore Großstädter, für die wäre schon ein > Vorort mit guter Anbindung an die City völlig unzumutbar da zu ländlich. > Gerade wir Ingenieure haben es sogar echt gut. Es gibt viele > interessante Jobs mit guter Bezahlung in ländlichen Regionen, wo das > Leben nicht so teuer ist. Wiwis finden meist nur gute Jobs in den teuren > Ballungszentren. Die meisten haben absolut nix gegen einen Vorort einer Großstadt... ich hätte nix dagegen in Buxtehude zu wohnen oder in Schwarzenbek... 'ne halbe Stunde (Metronom) und ich bin am Hamburger HBF... das Problem ist, dass das Wohnen in diesen Vororten genauso teuer ist wie in der Stadt... man würde denken, da kostet es weniger, aber ist leider nicht so. Da kann ich auch gleich in der Kern-Stadt wohnen bleiben... erst 'ne Stunde Fahrtweg (ÖPNV, Metronom) außerhalb Hamburgs wird es spürbar günstiger...
Mir gefällt ja das Dreieck Braunschweig, Hannover, Hildesheim sehr! Drei reizende Großstädte nah beieinander... viele Satellitenstädte in der Umgebung... (Salzgitter, Wolfsburg, Gosslar usw.) Wolfsburg selbst ist aber eine dermaßen hässliche Planstadt...
Konservativer Entwickler schrieb: > fraud schrieb: >> Tatsache ist aber, dass die Einschreibungen im MINT-Bereich (also >> Erstsemester!) auf einem BRD-Rekord-Hoch sind! Soviele Erstsemester gab >> es im ING-bereich noch NIE! Auch bei gleichbleibend hohen >> Durchfallquoten dürfte die Absolventenzahl DEUTLICH steigen... > > Die Qualität wird dafür sinken. Wenn die Hochschulen nicht mehr filtern, > dann machen es halt die Arbeitgeber. Also bleib locker, wenn du was auf > dem Kasten hast. Druck auf die Arbeitnehmerschaft...
Nomadd schrieb: > h bin am Hamburger HBF... das Problem ist, > dass das Wohnen in diesen Vororten genauso teuer ist wie in der Stadt... > man würde denken, da kostet es weniger, aber ist leider nicht so. Da > kann ich auch gleich in der Kern-Stadt wohnen bleiben... erst 'ne Stunde > Fahrtweg (ÖPNV, Metronom) außerhalb Hamburgs wird es spürbar > günstiger... gerade in Hamburg ist das nicht der Fall. Außerhalb ist die Wohnungsnot viel geringer, die Preise sind es ebenso. Dass es genauso teuer ist wie in der City, trifft nur auf Alt-Mieter zu, die schon lange dort wohnen und deren Vermieter schon lange nicht mehr erhöht hat. Für viele Menschen ist alles was 15 min zu Fuß vom Szene Kiez entfernt ist, schon zu weit außerhalb. In den Szene Vierteln zahlt man teilweise bis zu 15 Euro kalt pro qm, schon 5-10 km ausserhalb teilsweise nur die Hälfte, definitiv aber unter 10, ohne jetzt nach Wilhelmsburg oder Veddel zu gehen.
genervt schrieb: > kalterKaffee schrieb: >> Wiwis finden meist nur gute Jobs in den teuren >> Ballungszentren. Wiwis finden überall Jobs. Jedes Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeitern braucht i.d.R. mindestens einen WiWi. Klar sind das nicht immer die Traumjobs, aber meiner Erfahrung nach kommt jeder WiWi irgendwo unter. Notfalls wird man halt Marktleiter eines LIDLs... :=D
kalterKaffee schrieb: > was interessiert der ganze MINT Bereich? *uns interessiert Elektrotechnik > und da sind die Zahlen noch relativ moderat.* Auch die Absolventenzahlen. > Außerdem sind über 40% der Elektroingenieure in ca. 10 Jahren im > Rentenalter! Jo, nur ist der E-Tech Bereich sehr anfällig für Produktivitätssteigerungen, außerdem wird fleißig nach Fernost verlagert... http://de.wikipedia.org/wiki/Fachkr%C3%A4ftemangel#mediaviewer/Datei:Electrical_engineers_subject_to_social_insurance_contribution.PNG Wer weiß, wie es in 10 Jahren ausschaut...
Nomadd schrieb: > Wiwis finden überall Jobs. > Jedes Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeitern braucht i.d.R. mindestens > einen WiWi. Klar sind das nicht immer die Traumjobs, aber meiner > Erfahrung nach kommt jeder WiWi irgendwo unter. Notfalls wird man halt > Marktleiter eines LIDLs... :=D Kleine Firmen und selbst kleinere Mittelständler kommen oft ohne Wiwis aus. Die brauchen vielleicht eine Sekretärin und die Buchhaltung macht der Steuerberater, die Sekretärin erfasst lediglich die Belege schon mal vor. Firmen mit 50-100 Mitarbeitern haben vielleicht ein paar gelernte Kaufleute, aber eher seltener Wiwis. EIn Wiwi kann zur Not dort arbeiten und das gleiche machen wie ein gelernter Kaufmann, aber das wäre so, als würde ein Elektro Ingenieur als Elektriker arbeiten. Die Wiwi Jobs die wirklich studienbezogen sind, gibt es eher seltener auf dem Land, sondern eher in Konzernzentralen, großen Unternehmensberatungen, Wirtschaftsprüfungen usw. die sind seltener ländlich, auch wenn es manchmal aufm Land was gibt. Irgendwo kommt jeder unter, das mag sein. Zur Not bei Lidl oder man verkloppt Versicherungen. So gesehen kommt auch jeder Elektroingenieur unter, z.B. Verkäufer im Elektronikmarkt oder Schlitzklopfer aufm Bau.
Nomadd schrieb: > Jo, nur ist der E-Tech Bereich sehr anfällig für > Produktivitätssteigerungen, außerdem wird fleißig nach Fernost > verlagert... > http://de.wikipedia.org/wiki/Fachkr%C3%A4ftemangel#mediaviewer/Datei:Electrical_engineers_subject_to_social_insurance_contribution.PNG > > Wer weiß, wie es in 10 Jahren ausschaut... das ist zwar schon teils richtig, aber der Gewinner sieht sowas als Chance. Dann macht man z.B. Automatisierung und geht auf Inbetriebnahme. Wenn in solche Länder Produktion hin verlagert wird, brauchen die ja auch unsere Maschinen! und für den Produktionszuwachs hier zulande braucht man auch mehr Leute die sich mit der Automatisierung auskennen. 0815 Entwicklung ja, das wandert mehr und mehr in günstigere Länder ab, wobei auch nicht alles und manche Firma hat mit Outsourcing schlechte Erfahrungen gemacht und geht sogar den Weg rückwärts.
Monitor schrieb: > Nomadd schrieb: >> h bin am Hamburger HBF... das Problem ist, >> dass das Wohnen in diesen Vororten genauso teuer ist wie in der Stadt... >> man würde denken, da kostet es weniger, aber ist leider nicht so. Da >> kann ich auch gleich in der Kern-Stadt wohnen bleiben... erst 'ne Stunde >> Fahrtweg (ÖPNV, Metronom) außerhalb Hamburgs wird es spürbar >> günstiger... > gerade in Hamburg ist das nicht der Fall. Außerhalb ist die Wohnungsnot > viel geringer, die Preise sind es ebenso. Dass es genauso teuer ist wie > in der City, trifft nur auf Alt-Mieter zu, die schon lange dort wohnen > und deren Vermieter schon lange nicht mehr erhöht hat. Für viele > Menschen ist alles was 15 min zu Fuß vom Szene Kiez entfernt ist, schon > zu weit außerhalb. In den Szene Vierteln zahlt man teilweise bis zu 15 > Euro kalt pro qm, schon 5-10 km ausserhalb teilsweise nur die Hälfte, > definitiv aber unter 10, ohne jetzt nach Wilhelmsburg oder Veddel zu > gehen. Ich habe vor kurzem in Buxtehude und Buchholz gesucht... die Preise sind nur unwesentlich geringer als in der Kernstadt. Vielleicht hat es ja auch mit der aktuellen "Immoblase" zu tun...
schau dir mal das hier an, da geht es u.a. um Immobilien in Hamburg: in HH-Ottensen bekäme die Familie für 500k + Nebenkosten gerade mal eine relativ normale 100 qm Wohnung, die recht eng geschnitten ist, nicht mal Neubau, aber auch kein top sanierter Stilaltbau. In HH-Lurup, ein paar km weiter, schon für 300k ein Haus mit großem Garten! in München ist ein derartiges Preisgefälle völlig utopisch. Da kriegst im Vorort für 300k noch nicht mal das Grundstück in der Größe von dem Haus in Lurup, geschweige den ein Haus. https://www.youtube.com/watch?v=x4iuLuSNsUw Dafür wird es auf dem Land immer billiger, siehe das Beispiel aus Nordhessen. 20 km bis Kassel geht echt noch finde ich. Für 100-120k würde man das Haus dort sicher bekommen, 200 qm Wohnfläche. Für den selben Kurs könnte man die enge Stadtwohnung gerade mal anzahlen und hätte einen 400k Kredit am Bein. Da kann man sogar einiges an Gehaltseinbußen in Kassel in Kauf nehmen. 200 qm Haus mit Garten abbezahlt in Nordhessen, vs. 100 qm Wohnung in Hamburg, für die man einen 400k Kredit bis zur Rente abzahlen "darf".
Monitor schrieb: > Nomadd schrieb: >> Wiwis finden überall Jobs. >> Jedes Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeitern braucht i.d.R. mindestens >> einen WiWi. Klar sind das nicht immer die Traumjobs, aber meiner >> Erfahrung nach kommt jeder WiWi irgendwo unter. Notfalls wird man halt >> Marktleiter eines LIDLs... :=D > rgendwo kommt jeder unter, das mag sein. > Zur Not bei Lidl oder man verkloppt Versicherungen. So gesehen kommt > auch jeder Elektroingenieur unter, z.B. Verkäufer im Elektronikmarkt > oder Schlitzklopfer aufm Bau. Joa, stimmt auch wieder. Wobei die als LIDL-Marktleiter wohl gar nicht so wenig verdienen... ab was von 60 000 € Jahresbrutto in Erinnerung...
Nomadd schrieb: > 1 Std... ganz ehrlich... möchtest Du jedes Mal eine Stunde fahren, wenn > Du mal spontan ins Cafe oder Restaurant oder Kino möchtest? Hier in HH > gehe ich raus aus dem Haus und habe im Umkreis von 500m dutzende Cafes, > Restaurants, Ärzte, Schulen, zwei Schwimmbäder usw. Naja, es kommt immer darauf an, wo man "auf dem Land" wohnt. Hier (etwa 25k Einwohner) sind es bspw. 4 Minuten zu Fuß bis zum Kino (ok, das ist Glück - aber dafür zahlt man dort auch mit Überlänge nur 6 Euro, bei gleichem Komfort. Ist eben keine Kette :-). Und auch maximal 10 Minuten für sicherlich 10 Restaurants, die Cafés nicht mitgerechnet. Auch die Ärzte erreichst Du hier innerhalb von 10 Minuten zu Fuß und auch das (allerdings einzige) Schwimmbad, dafür komplett neu, in 5 Minuten. Zum Gymnasium geht man auch keine zehn Minuten, zur Grundschule keine fünf, ebenso in eines der Fitnessstudios - wobei man da eigentlich geschlagen gehört. Hier gibt es unendlich viele Möglichkeiten, kostenlos im Freien Sport zu betreiben (Laufen, Wandern, Radfahren, Klettern, Mountainbiking, usw.) Das geht also durchaus auch in einer Kleinstadt. Dafür habe ich es hier z.B. auch nur fünf Minuten zu Fuß bis in den Wald und nach zehn Minuten bist Du komplett alleine in der Natur :-) Zum Rhein sind es 20km, zur Mosel auch 20km, Koblenz ist in einer halben Stunde erreicht, Köln in 45min. Aber das ist sicherlich auch eine Typfrage. Die Großstadt hat natürlich kulturell mehr Angebote - dafür ist der Erholungswert auf dem Land höher. > Das bieten dir die wenigsten Dörfer... da muss man schon in der > Großstadt (> 100 000 Einwohner) oder zumindest im direkten Einzugsgebiet > wohnen... Nein, so groß muss es nicht sein, aber auf dem Dorf gibt es so etwas natürlich nicht. Das ist aber wieder etwas anderes. Es gibt Dörfer hier, da kennt jeder jeden und man hält wie pech und Schwefel zusammen, man hilft sich gegenseitig beim Hausbau (dementsprechend günstig werden die natürlich), die Haustür muss man nicht abschließen. Abe rnatürlich ist die soziale Kontrolle höher. Der eine mag halt den Smalltalk mit dem Nachbarn oder die Grillparty für die ganze Starße, der andere nicht. Mir wäre ein Dorf auch zu klein. Die Stadt in der jetzigen Größe ist ok, kleiner muss es nicht sein. Aber andere finden gerade das toll. > In Kleinstädten stirbt alles aus, weil die Leute alle in die Großstadt > ziehen... hab in genug Kleinstädten gelebt, um beurteilen zu können, > dass da tote Hose ist... im Sommer geht es noch, weil Natur und > Umgebung, aber im Winter bekommst Du da Depressionen... Das ist aber auch eine Einstellungssache. Mich würde bspw. der permanente Geräuschpegel einer Großstadt auf Dauer nerven. Hier mache ich nachts das fenster auf und vielleicht alle halbe Stunde hört man mal ein Auto in der Ferne. Ansonsten ist es sehr ruhig. Und im Wald ist es dann richtig still. Ich glaube, viele kennen das gar nicht mehr. Man setzt sich hin und man hört wirklich gar nichts. > Und das reghafte Vereinsleben... irgendwelche besoffenen > Schützenverein-Deppen, die nach 5 Bier Heil Hitler schreiend und > rülpsend durchs Dorf laufen... ja, nee... darauf habe ich echt Lust. > Kultur sieht anders aus als mit irgendwelchen Bauern-Trotteln zu feiern > bzw. in deren Kaff zu leben. Ich bin auch in keinem Verein - aber trotzdem kenne ich hier einige Leute und Freunde und mit denen kann man durchaus etwas unternehmen (nach Köln, Bonn, etc.) Man muss das dann aber organisieren. Aber es gibt auch hier solche und solche Vereine. > Mietpreise sind da echt niedriger... aber auch nur, weil da keiner hin > möchte. Naja, vielleicht gründe ich dort eine Sekte und veranstalte > brachiale Orgien... hmmm ;-) Also hier wird ordentlich gebaut - von einem Sterben kann eher keine Rede sein. Für ein kleines Unternehmen wie meines ist das hier schon ideal. In Zeiten des Internet ist für mich der Standort praktisch egal. Die Miete für die Halle ist extrem günstig. Und ein eigenes Haus mit Talblick, Garten und einer Etage für mein Unternehmen hat auch was :-) Nichtsdestotrotz ist Hamburg eine tolle Stadt. Ich mag vor allem dieses Weltoffene der Menschen dort, was wohl jeder Hafenstadt innewohnt. Da kann München einfach nicht mithalten. Das war Provinz, das bleibt Provinz. Wir sind immer gerne für ein verlängertes WE in Hamburg :-)
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Chris D. schrieb: > Wir sind immer gerne für ein verlängertes WE in Hamburg :-) Da würde ich mich vor den Schlaglöchern in Acht nehmen! Sind echt saugefährlich.
Nomadd schrieb: > Und das reghafte Vereinsleben... irgendwelche besoffenen > Schützenverein-Deppen, die nach 5 Bier Heil Hitler schreiend und > rülpsend durchs Dorf laufen... ja, nee... darauf habe ich echt Lust. > Kultur sieht anders aus als mit irgendwelchen Bauern-Trotteln zu feiern > bzw. in deren Kaff zu leben. Besoffene Bauerntrottel die Heil Hitler schreien sind mir aber immer noch lieber wie gewaltbereite Linksfaschisten oder bombenlegende Islamisten.
Man fragt sich wirklich, was dort für Leute vor dem PC sitzen? Akademiker? Hochnotpeinlich, was für Abgründe ihr hier offenbart.
Chris D. schrieb: > Naja, es kommt immer darauf an, wo man "auf dem Land" wohnt. > > Hier (etwa 25k Einwohner) sind es bspw. 4 Minuten zu Fuß bis zum Kino > (ok, das ist Glück - aber dafür zahlt man dort auch mit Überlänge nur 6 > Euro, bei gleichem Komfort. Ist eben keine Kette :-). Und auch maximal > 10 Minuten für sicherlich 10 Restaurants, die Cafés nicht mitgerechnet. > Auch die Ärzte erreichst Du hier innerhalb von 10 Minuten zu Fuß und > auch das (allerdings einzige) Schwimmbad, dafür komplett neu, in 5 > Minuten. Zum Gymnasium geht man auch keine zehn Minuten, zur Grundschule > keine fünf, ebenso in eines der Fitnessstudios - wobei man da eigentlich > geschlagen gehört. Hier gibt es unendlich viele Möglichkeiten, kostenlos > im Freien Sport zu betreiben (Laufen, Wandern, Radfahren, Klettern, > Mountainbiking, usw.) > > Das geht also durchaus auch in einer Kleinstadt. Sieht bei mir ähnlich aus > > Dafür habe ich es hier z.B. auch nur fünf Minuten zu Fuß bis in den Wald > und nach zehn Minuten bist Du komplett alleine in der Natur :-) OK 5 Minuten mit dem Auto > Zum Rhein sind es 20km, zur Mosel auch 20km, Koblenz ist in einer halben > Stunde erreicht, Köln in 45min. Rhein 4km, Köln 30km > > Aber das ist sicherlich auch eine Typfrage. Die Großstadt hat natürlich > kulturell mehr Angebote - dafür ist der Erholungswert auf dem Land > höher. Die Frage ist auch, wie oft nutzt man das kulturelle Angebot? Oder ist es nur schön, die Möglichkeit zu haben? Nach 5 Bier schreit hier keiner nach dem Anstreicher aus Österreich, dafür sind die Gläser zu klein (0,2l). Aber selbst nach mehr Bier habe ich hier sowas nie gehört, keine Ahnung wo manche Leute leben. Auf Radikalisties, egal ob rechts, links, oder religiös fanatisch, kann ich gerne verzichten. Aber die Antworten lassen tief Blicken, was die Bilanzierung des Arbeitsmarktes angeht.
Chris D. schrieb: > Nichtsdestotrotz ist Hamburg eine tolle Stadt. Ich mag vor allem dieses > Weltoffene der Menschen dort, was wohl jeder Hafenstadt innewohnt. Da > kann München einfach nicht mithalten. Das war Provinz, das bleibt > Provinz. > > Wir sind immer gerne für ein verlängertes WE in Hamburg :-) Es ist sicherlich eine Sache der Gewöhnung. Wenn man in einer Metropole aufgewachsen ist und selbst der eigene Stadtteil schon 150 000 Menschen stark ist, dann fällt es einem sicherlich schwer, in die Provinz zu wechseln. Andersrum dürfte es ähnlich ausschauen... Wobei, wenn ich in z.B. Braunschweig oder Hannover 'ne Arbeit fände, würde ich sofort hinziehen. Braunschweig ist 'ne schöne Stadt.... nicht zu klein, nicht zu groß, günstiges Wohnen... :=))
Ich schrieb: > Aber selbst nach mehr Bier habe ich hier sowas nie gehört, keine Ahnung > wo manche Leute leben. Also im Osten ist das gang und gäbe :=D
Konservativer Entwickler schrieb: > Nomadd schrieb: >> Und das reghafte Vereinsleben... irgendwelche besoffenen >> Schützenverein-Deppen, die nach 5 Bier Heil Hitler schreiend und >> rülpsend durchs Dorf laufen... ja, nee... darauf habe ich echt Lust. >> Kultur sieht anders aus als mit irgendwelchen Bauern-Trotteln zu feiern >> bzw. in deren Kaff zu leben. > > Besoffene Bauerntrottel die Heil Hitler schreien sind mir aber immer > noch lieber wie gewaltbereite Linksfaschisten oder bombenlegende > Islamisten. Ich ziehe da schon die Linksfaschisten vor :=D
Nomadd schrieb: > 1 Std... ganz ehrlich... möchtest Du jedes Mal eine Stunde fahren, wenn > Du mal spontan ins Cafe oder Restaurant oder Kino möchtest? Hier in HH > gehe ich raus aus dem Haus und habe im Umkreis von 500m dutzende Cafes, > Restaurants, Ärzte, Schulen, zwei Schwimmbäder usw. Cafés, Schwimmbäder und Restaurants gibt es entgegen den Legenden auch in Kleinstädten. Kinos gibt es auch, natürlich nicht die großen Cineplex-Kinos. Es gibt natürlich Kleinstädte, die etwas aussterben, aber auch welche, die durchaus noch ein reges Nachtleben haben. Dafür musst du stundenlang mit dem Auto fahren, um ordentlich Mountainbike fahren zu können. 8 Stunden mit dem Auto zum nächsten Hochgebirge - das wäre nichts für mich. Laufen nur im Stadtpark? Nein danke, ich nehme lieber richtigen Wald. Jeder definiert Freizeitwert anders. Nomadd schrieb: > Und das reghafte Vereinsleben... irgendwelche besoffenen > Schützenverein-Deppen, die nach 5 Bier Heil Hitler schreiend und > rülpsend durchs Dorf laufen... ja, nee... darauf habe ich echt Lust. > Kultur sieht anders aus als mit irgendwelchen Bauern-Trotteln zu feiern > bzw. in deren Kaff zu leben. Typischer Fall von verzerrter Wahrnehmung. Natürlich gibt es ein paar Deppen, das sind die 5%, die nicht auffallen. Der Radsportverein von nebenan fällt da nicht so auf.
Jo S. schrieb: > Auswertung der Stellenanzeigen bis Juni 2014 OK, Referenz ist erstes Quartal 2011 - war das ein besonders Mangelreiches oder Schwemmenreiches Quartal?!
Da habt ihr euren "Fachkräftemangel": Arbeitgeber wollen Löhne nicht weiter steigen lassen http://www.welt.de/wirtschaft/article131155064/Arbeitgeber-wollen-Loehne-nicht-weiter-steigen-lassen.html Einen Mangel an billigen Fachkräften.
Momentan auf RTL die Nachtnachrichten: Massenhafte Rumänen und Bulgaren bevölkern die Städte, haben kaum Arbeit und belasten die Kassen. Die Bundesregierung will nun den Kommunen helfen. Womit? Woher kommt das Geld? In Offenbach gibt es schon "Problemviertel". Die Bilder zeigen, was gemeint ist: Mangels Wohnraum sind zuviele Leute auf einem Quadratmeter untergebracht und sie verziehen sich auf die Strasse, wohnen tagsüber draussen im Hinterhof und übernachten auch dort. Die Lösung: Ab sofort sollen sie nur noch 6 Monate statt 12 Zeit haben, um Arbeit zu finden. -aha ...
Fernsehgucker schrieb: > Momentan auf RTL die Nachtnachrichten: den würde ich nicht trauen, gucke lieber RTL2-Nachrichten, die sind cooler
Fernsehgucker schrieb: > Massenhafte Rumänen und Bulgaren bevölkern die Städte, haben kaum Arbeit > und belasten die Kassen. Die Bundesregierung will nun den Kommunen > helfen. Womit? Woher kommt das Geld? Deswegen hat man auch den Mindestlohn eingeführt, damit die Kommunen entlastet werden. Alles klar?
Marx W. schrieb: > Deswegen hat man auch den Mindestlohn eingeführt, damit die Kommunen > entlastet werden. > Alles klar? 1) was hat das mit dem Ingenieur Arbeitsmarkt zu tun? als Ingenieure werden sich die wenigsten dieser Menschen bewerben 2) was hat ein Mindestlohn mit dem Ingenieur Arbeitsmarkt zu tun? 3) ein Mindestlohn bringt solchen Menschen wie im Post erwähnt, eher nichts bis wenig. Meist kennen diese Leute ihre Rechte sowieso nicht, oder sind so verzweifelt, dass jede Arbeit angenommen wird, zur Not auch schwarz oder schein selbständig.
Warum überhaupt MINT antun? Mich auf hohem Niveau wund buckeln und Werte schaffen, die der prollige Vertriebler dann für fette Provisionen vertickert? Nein, Danke! Jeder der MINT studiert, ist ein Idealist/Idiot/Vollnerd. Bin selber Dipl.-Ing (FH), aber mache jetzt was anderes.
Jorge schrieb: > Bin selber Dipl.-Ing (FH), aber mache jetzt was anderes. Offensichtlich bedeutet "anderes", völlig sinnfreie Beiträge zu schreiben.
Mark Brandis schrieb: > Jorge schrieb: >> Bin selber Dipl.-Ing (FH), aber mache jetzt was anderes. > > Offensichtlich bedeutet "anderes", völlig sinnfreie Beiträge zu > schreiben. Im Gegenteil. Gerade als Ing lohnt es, sich Richtung Vertrieb, Einkauf, Beratung zu orientieren... DA macht man das Geld!
kalterKaffee schrieb: > was interessiert der ganze MINT Bereich? uns interessiert > Elektrotechnik > und da sind die Zahlen noch relativ moderat. Auch die Absolventenzahlen. > Außerdem sind über 40% der Elektroingenieure in ca. 10 Jahren im > Rentenalter! Hast schon Recht. Hier sollten die E-Technik-Zahlen die Basis sein. Da reden wir wohl von ca. 10.000 Absolventen (Grafiken dazu sind da). Tendenz auch hier wohl steigend. 40 % der E-Ing. sind in 10 Jahren nicht im Rentenalter. Sagen wir es gibt insges. ca. 130.000 davon. Die knuffen von 27 bis 67. Rechnerisch steigen demnach jedes Jahr um die 3.300 aus (130/4). Demnach gibt es 3x so viele Absolventen wie nötig. Und zusätzlich kommt hinzu, dass die Gesamtzahl sogar tendenziell abnimmt.
Danilo schrieb: > Hast schon Recht. > Hier sollten die E-Technik-Zahlen die Basis sein. > Da reden wir wohl von ca. 10.000 Absolventen (Grafiken dazu sind da). > > Tendenz auch hier wohl steigend. > > 40 % der E-Ing. sind in 10 Jahren nicht im Rentenalter. > > Sagen wir es gibt insges. ca. 130.000 davon. Die knuffen von 27 bis 67. > Rechnerisch steigen demnach jedes Jahr um die 3.300 aus (130/4). > > Demnach gibt es 3x so viele Absolventen wie nötig. > > Und zusätzlich kommt hinzu, dass die Gesamtzahl sogar tendenziell > abnimmt. Zusätzlich muss man folgendes berücksichtigen: http://de.wikipedia.org/wiki/Fachkr%C3%A4ftemangel#mediaviewer/File:Electrical_engineers_subject_to_social_insurance_contribution.PNG
> Re: Bilanzierung des Ingenieur-Arbeitsmarktes
Der dürfte wohl bescheiden sein !
Düfte wohl aber auch daran liegen das nur noch Schrott nachkommt. Da ist
selten was brauchbares dabei.
Wenn ich mir so ansehe was hier im Forum Figuren rumlaufen und sich
Ingenieur nennen, so ist das jämmerlich.
Jede Münze hat eben zwei Seiten.
Zocker_42 schrieb: > Wenn ich mir so ansehe was hier im Forum Figuren rumlaufen und sich > Ingenieur nennen, so ist das jämmerlich. Liegt wohl daran, dass berufstätige Ingenieure weder Zeit noch Interesse haben, ihre Zeit damit zu verplempern, ausgerechnet hier Tag und Nacht herumzuposten. Aber davon verstehst du ja nichts.
http://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Fachkraeftebedarf-Stellen/Fachkraefte/BA-FK-Engpassanalyse-2014-06.pdf die sagen das wir nen mangel haben. einfach lächerlich.
INSM Fan schrieb im Beitrag #3913487: > einen Kommunisten und Ex-Fleischverkäufer zu ihrem Landesvater > gemacht. > > Die Menschen müssen endlich merken, dass Freiheit Wohlstand und Erfolg > bedeutet! Genau, da in Thüringen es ja an Wohlstand mangelt und den Erfolg man nur da macht wo es wirklich Freiheit gibt (Schweiz) sind die Leute halt da hin und haben es gefunden. Beides! Und der Ramelow ist mir 1000 mal lieber als der gegelte Mohring. Der hat seinen Abschluß ja auch nur auf der politischen Schiene gemacht! Und die alten SED-Mitläufer sind eh alle in der CDU Thüringens abgetaucht. Da spielen sie den überzeugten Kapitalisten!
>Werde erst mal so alt wie ich Berufsjahre habe, dann kannst du nochmal >kommen und die Klappe aufreisen, Das Problem ist, daß im Alter zunehmend Demenz eintritt, besonders beim Suff auf IBN. Wenn diese Körperhüllen dann ihre Klappe aufreißen kommt nur wirres Zeug raus. Zocker_42 hat kann zum Beispiel nur zwanghaft seine drei Themen IBN, Weiber und Knast absondern. Aber immerhin kann er noch bis 42 zählen.
Zocker_42 schrieb im Beitrag #3913560: > Bist ein Schwätzer ! > > Ich nannte mich schon Dipl.-Ing. da bist du noch im Rückenmark vom Papa > Fahrstuhl gefahren. Jeder kann sich ja nennen, wie er will. Im Internet - und speziell wohl hier - sind alle Helden. > > Möglicherweise dein Papa noch beim Opa. > > Werde erst mal so alt wie ich Berufsjahre habe, dann kannst du nochmal > kommen und die Klappe aufreisen. Das träfe dann wohl auf praktisch alle Berufstätigen und Berufsanfänger zu. Auch pubertierende Schüler wären nicht auszuschließen. Nur bei den Kindergarten-Kindern bin ich unsicher. Dabei könnten gerade die eine geeignet Zielgruppe sein: Kinder lieben Kasperle-Theater und Märchen :-)
Naja, man muss es mal so sehen wie es ist: Im Zuge der Globalisierung war es doch klar, dass sich Gehälter sich gegenseitig annähern würden... das nennt man Ausgleichprozess: In Osteuropa und China steigen die Gehälter, in Deutschland sinken sie, bis sie irgendwann auf ungefähr gleichem Niveau sind. Das ist Globalisierung, das kann man nicht aufhalten.
Jorge schrieb: > Naja, man muss es mal so sehen wie es ist: > Im Zuge der Globalisierung war es doch klar, dass sich Gehälter sich > gegenseitig annähern würden... das nennt man Ausgleichprozess: In > Osteuropa und China steigen die Gehälter, in Deutschland sinken sie, bis > sie irgendwann auf ungefähr gleichem Niveau sind. Das ist > Globalisierung, das kann man nicht aufhalten. bzw. Angleichsprozess
> Autor: ing (Gast) > Datum: 06.12.2014 19:25 > Das träfe dann wohl auf praktisch alle Berufstätigen und Berufsanfänger > zu. Auf Berufsanfänger, ja. Allerdings machen die heute mit 30 erst einen Berufsabschluss. Da hatte ich schon zwei Diplome und ein paar Jahre Berufserfahrung. Kinder lieben Kasperle-Theater und Märchen :-), sehe ich auch so ! Das Forum hier ist doch das beste Beispiel dafür.
Jorge schrieb: > Im Gegenteil. > Gerade als Ing lohnt es, sich Richtung Vertrieb, Einkauf, Beratung zu > orientieren... DA macht man das Geld! Profis wissen: Die Zufriedenheit mit dem Beruf ist nicht automatisch um so größer, je höher das Gehalt ist. Z.B. Vertrieb ist eine Tätigkeit, die mich zu Tode langweilen würde. So einen Job würde ich auch für das Doppelte meines jetzigen Gehalts nicht machen wollen.
Mark Brandis schrieb: > Z.B. Vertrieb ist eine Tätigkeit, die mich zu Tode langweilen würde. So > einen Job würde ich auch für das Doppelte meines jetzigen Gehalts nicht > machen wollen. dafür sehen andere Entwicklung als langweiligen Nerdkrams an. Der Endwiggler ist quasi nur ein einfacher Sachbearbeiter, Abhängig von des Chefes und des BWLers Gnaden. Der Star Vertriebler dagegen ist extrem wichtig. Man kann noch so viele tolle Produkte und Mitarbeiter haben, wenn man diese nicht verkauft, bringt das alles nix. Dagegen kann man mit mittelmäßigen Produkten und einem super Vertrieb sehr reich werden. Im Vertrieb ist man viel unterwegs, bei guten Firmen nächtigt man in First Class und Luxushotels, fährt schicke Firmenwagen, trifft ständig neue Leute, bereist interessante Städte und Länder. Viel besser als im Endwiggler Kaninchenstall Cubical zu sitzen.
Profit Maker schrieb: > Dagegen kann man > mit mittelmäßigen Produkten und einem super Vertrieb sehr reich werden. Selbst mittelmaßige Produkte müssen erst mal entwickelt werden. Die fallen nicht einfach so vom Himmel. > Im Vertrieb ist man viel unterwegs, bei guten Firmen nächtigt man in > First Class und Luxushotels, fährt schicke Firmenwagen, trifft ständig > neue Leute, bereist interessante Städte und Länder. Viel besser als im > Endwiggler Kaninchenstall Cubical zu sitzen. Der Vergleich zwischen Vertrieb und Entwicklung ist unsinnig, weil man für beides jeweils völlig andere Skills braucht. Ein Vollblut-Entwickler wird im Lebtag nicht in den Vertrieb gehen wollen. Und dass aus einem begnadeten Vertriebler irgendwann noch ein guter Entwickler geworden wäre, hat bisher auch niemand je bezeugen können. Für die meisten Leute stellt sich die Frage einfach gar nicht, für sich selbst das vermeintlich "bessere" Tätigkeitsfeld aus Entwicklung und Vertrieb frei auszuwählen. Dazu müsste man erstmal beides gut können, bzw. für beides das Talent haben. Das trifft vielleicht auf einen Ingenieur unter Tausend zu. Wenn überhaupt. Wenn aber das jeweils andere sowieso keine Option ist und von vornherein ausscheidet, ist ein Vergleich eh sinnlos. Allenfalls noch könnte man Leute fragen, die mehrere Jahre als Entwickler gearbeitet haben und später in den Vertrieb gegangen sind. Die sind aber wirklich selten. Und somit nicht der Maßstab.
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Bearbeitet durch User
Mark Brandis schrieb: > Profit Maker schrieb: >> Dagegen kann man >> mit mittelmäßigen Produkten und einem super Vertrieb sehr reich werden. > > Selbst mittelmaßige Produkte müssen erst mal entwickelt werden. Die > fallen nicht einfach so vom Himmel. Ja, man kann es auch extrem beschreiben, sehr gute Produkte werden dem Hersteller auch ohne Vertrieb aus der Hand gerissen. Siehe Raspberry Pi. >> Im Vertrieb ist man viel unterwegs, bei guten Firmen nächtigt man in >> First Class und Luxushotels, fährt schicke Firmenwagen, trifft ständig >> neue Leute, bereist interessante Städte und Länder. Viel besser als im >> Endwiggler Kaninchenstall Cubical zu sitzen. Also im Cubical ist mehr Bein-/Bewegungs-/ und Denkfreiheit als im Flieger oder im Dienstwagen in der Blechkolonen auf der Autobahn. > Der Vergleich zwischen Vertrieb und Entwicklung ist unsinnig, weil man > für beides jeweils völlig andere Skills braucht. Ja, auch wenn beides von Ingenieuren gemacht wird. Am besten, wenn ein guter Entwickler/mäßiger Vertriebler und ein guter Vertriebler/mäßiger Entwickler zusammenfinden wie bei den beiden Apple-Gründern Steve Wozniak und Steve Jobs. MfG,
Tatsache ist aber, dass die Vertriebler spürbar mehr verdienen... ein frisch studierter Kollege (Prozesstechnik) ist im Vertrieb eingestiegen, Einstiegsgehalt 60k € Jahresbrutto (Firmenwagen, viele Boni usw.) Als Entwickler und Konstrukteur ist das schwer soviel als Einstieg zu bekommen, höchstens wenn man einen guten Chemietarif erwischt, aber das ist nicht die Regel. Tatsache ist - und das kann man scheiße finden - dass je weiter man sich von den typischen ING-Aufgaben entfernt, desto besser verdient man....
Jorge schrieb: > Tatsache ist aber, dass die Vertriebler spürbar mehr verdienen... ein > frisch studierter Kollege (Prozesstechnik) ist im Vertrieb eingestiegen, > Einstiegsgehalt 60k € Jahresbrutto (Firmenwagen, viele Boni usw.) Das ist aber nicht die Regel. Normal sind eher 50k + Dienstwagen und Boni und damit eine Endsumme von etwa 60k für Anfänger. Richtig ist aber, dass DAS Entwickler nicht bekommen. Selbst Ingenieure mit Berufserfahrung kommen da teilweise nicht hin. Beispiel: Im eigentlich gut zahlenden Baden-Württemberg will eine Firma für einen Entwickler im (angeblich stärkst gefragten) Bereich der Bildverarbeitung und FPGA gerade 65.000 asugeben und das für einen Erfahrenen. Ok, ich gehe nicht davon aus, dass sie dafür einen kriegen - höchstens jemanden mit 2 Jahren BE > dass je weiter man sich von den typischen ING-Aufgaben entfernt, desto > besser verdient man.... Eben, macht doch einfach auch IT! :-)
Frank Petelka schrieb: > will eine Firma für einen > Entwickler im (angeblich stärkst gefragten) Bereich der Bildverarbeitung > und FPGA gerade 65.000 asugeben und das für einen Erfahrenen. hier gab es mal einen Freelancer, der sich im Bereich FPGA über lumpige 55 Euro die Stunde gefreut hat und das mit "klingt echt gut" kommentierte. Solang man für den Kurs erfahrene Freelancer bekommt, muss man keinen fest anstellen und dem 60 oder 70k zahlen. 55 die Stunde macht bei 1500 effektiv gearbeiteten Stunden pro Jahr 75k für den Freelancer, falls der Bedarf nicht so hoch ist, wird er weniger gebucht und man hat gespart. 65k + Lohnzusatzkosten sind sehr schnell mehr als 75k und man muss sich an Kündigungsfristen halten, fass man den mal los werden will bzw. man braucht überhaupt erst mal einen Kündigungsgrund, der juristisch wasserdicht ist. Beim Freelancer heißt es einfach "Vielen Dank, brauchst Montag nicht mehr zu kommen". Ein guter(!!) Vertriebler verdient eben gut, weil er die Kohle ran schafft. Die Produktion kann man in low cost Ländern erledigen, die Entwicklung günstig auslagern. Aber wirklich gute Vertriebler, von denen hängt alles ab. Außerdem: es wird da gut verdient, wo gutes Geld gemacht wird und das ist viel eher beim Abschließen von großen Geschäftskunden Deals wo es um große Summen geht, als im Labor oder in der Endwiggler Buchte im Cubical.
Berthold schrieb: > hier gab es mal einen Freelancer, der sich im Bereich FPGA über lumpige > 55 Euro die Stunde gefreut hat und das mit "klingt echt gut" > kommentierte. > > Solang man für den Kurs erfahrene Freelancer bekommt, muss man keinen > fest anstellen und dem 60 oder 70k zahlen. 55 die Stunde macht bei 1500 > effektiv gearbeiteten Stunden pro Jahr 75k für den Freelancer, falls der > Bedarf nicht so hoch ist, wird er weniger gebucht und man hat gespart. > 65k + Lohnzusatzkosten sind sehr schnell mehr als 75k und man muss sich > an Kündigungsfristen halten, fass man den mal los werden will bzw. man > braucht überhaupt erst mal einen Kündigungsgrund, der juristisch > wasserdicht ist. Beim Freelancer heißt es einfach "Vielen Dank, brauchst > Montag nicht mehr zu kommen". Alles kein Problem mehr: Anfang des Monats hat der VDI Vollbeschäftigung bei Ingenieuren festgestellt. Der Preis sollte kräftig steigen.
Frank Petelka schrieb: > Jorge schrieb: >> Tatsache ist aber, dass die Vertriebler spürbar mehr verdienen... ein >> frisch studierter Kollege (Prozesstechnik) ist im Vertrieb eingestiegen, >> Einstiegsgehalt 60k € Jahresbrutto (Firmenwagen, viele Boni usw.) > Das ist aber nicht die Regel. Normal sind eher 50k + Dienstwagen und > Boni und damit eine Endsumme von etwa 60k für Anfänger. So meinte ich das ;=)
Berthold schrieb: > hier gab es mal einen Freelancer, der sich im Bereich FPGA über lumpige > 55 Euro die Stunde gefreut hat und das mit "klingt echt gut" > kommentierte. Das war entweder vor 10 Jahren oder jemand, der nicht rechnen konnte. Oder es handelte sich um einfache Tätigkeiten. Die gibt es durchaus auch im Umfeld FPGA. Normal sind hier derzeit aber eher 75,- die Stunde mit Tendenz zu 80,-. Das haben einige Firmen nur noch nicht kapiert und ja, auch einige Entwickler haben es nicht kapiert und lassen sich ausnutzen. Ich habe ohnehin den Eindruck, dass viele Entwickler ihren Marktwert nicht kennen. Da gibt es Unzählige, die mir täglich begegnen, die echt gute Arbeit machen, sich reinhängen und voll in ihrem Job aufgehen und dann für ein Gehalt nach Hause gehen, für das manche BWL-ler nicht mal in die Firma kämen. Richtig gut verdienen kann man speziell in der Hardware kaum, weil es einfach viel zu viele gibt, die das gerne machen und daher ist die Auswahl für Firmen gross.
@Vollbeschäftigter (Gast): Da ich, als Elektronikingenieur, arbeitslos bin, ist das mit der Vollbeschäftigung eine Falschaussage ... Mit freundlichem Gruß - Martin
Martin Schlüter schrieb: > Da ich, als Elektronikingenieur, arbeitslos bin, ist das mit der > Vollbeschäftigung eine Falschaussage ... Vollbeschäftigung heißt nicht 100% in Arbeit.
Martin Schlüter schrieb: > @Vollbeschäftigter (Gast): > > Da ich, als Elektronikingenieur, arbeitslos bin, ist das mit der > Vollbeschäftigung eine Falschaussage ... > > Mit freundlichem Gruß - Martin Es ist schon fast ein wenig traurig, dass ein Akademiker nicht weiß, was man unter "Vollbeschäftigung" versteht.
Frank P. schrieb: > Das war entweder vor 10 Jahren oder jemand, der nicht rechnen konnte. > Oder es handelte sich um einfache Tätigkeiten. Die gibt es durchaus auch > im Umfeld FPGA. Normal sind hier derzeit aber eher 75,- die Stunde mit nein, ist noch gar nicht lange her: Beitrag "Re: FPGA Jobs im Grossraum Stuttgart" und da nimmt jemand diese 55 Euro ziemlich auseinander, völlig recht hat er: Beitrag "Re: FPGA Jobs im Grossraum Stuttgart" muss wohl ein Fall von "nicht rechnen können" trotz Studium oder aber "Marktwert nicht kennen" sein. Ich hoffe letzeres, bzw. beides wäre schlimm.
uni ing schrieb: > Nenne mal ein paar Namen und schick den Link damit wir alle sehen können > ob dort tatsächlich keine Stellen ausgeschrieben sind. Ausschreiben kann man viel, hat dann aber zwangsläufig überhaupt nix mit der Einstellpraxis zu tun, das sollte man als Ing. schon mal begriffen haben, speziell wenn man noch von ner Uni kommt. Man kann auch auf mobile und Co. Autos reinstellen, verkaufen muss man die aber nicht und sie brauchen auch physisch gar nicht zwangsläufig vorhanden sein. Papier ist geduldig, speziell wenn es nix kostet. Vollbeschäftigter schrieb: > Alles kein Problem mehr: Anfang des Monats hat der VDI Vollbeschäftigung > bei Ingenieuren festgestellt. Der Preis sollte kräftig steigen. Der VDI ist wirklich schon ein sehr fürsorglicher Verein, immer um das Wohl seiner Ingenieure bedacht und dass alle gut in Lohn und Brot stehen.
Martin Schlüter schrieb: > Da ich, als Elektronikingenieur, arbeitslos bin, ist das mit der > Vollbeschäftigung eine Falschaussage ... Vollbeschäftigung heisst: ... Im engeren Sinn, auf den Produktionsfaktor Arbeit bezogen, steht sie für die Beschäftigung aller arbeitswilligen Erwerbspersonen und ein Gleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt Natürlich gibt es auch bei Vollbeschäftigung Arbeitslose: -friktionale Arbeitslosigkeit (Grad gekündigt und anderen Arbeitsvertrag noch nicht unterschrieben -strukturelle Arbeitslosigkeit (Arbeitssuchende ohne (lokalen) Arbeitsmarkt wie obsolete Gewerbe (Bergbau-Ingenieur, demnächst Atom-Ingenieure, Röhrentechniker, ...) -arbeitsunfähige (erkrankt,Unfall) -arbeitsunwillige Wozu zählst Du dich? MfG,
Vollbesoffener schrieb: > Der VDI ist wirklich schon ein sehr fürsorglicher Verein, immer um das > Wohl seiner Ingenieure bedacht und dass alle gut in Lohn und Brot > stehen. Sozusagen der ADAC der Ingenieure. Gott schütze ihn!
Siegfried Siemens schrieb: > Natürlich gibt es auch bei Vollbeschäftigung Arbeitslose: > -friktionale Arbeitslosigkeit (Grad gekündigt und anderen Arbeitsvertrag > noch nicht unterschrieben > -strukturelle Arbeitslosigkeit (Arbeitssuchende ohne (lokalen) > Arbeitsmarkt wie obsolete Gewerbe (Bergbau-Ingenieur, demnächst > Atom-Ingenieure, Röhrentechniker, ...) > -arbeitsunfähige (erkrankt,Unfall) > -arbeitsunwillige ich würde die Liste noch ergänzen um: Unfähige. So Typen die einfach nicht fähig sind für den Ingenieurberuf, mit Langzeit XXL Studium und miesen Noten die dazu noch völlig unflexibel sind und auch noch hohe Ansprüche haben. Klar, dass die nix finden. Oder so Typen wie Michael S., die quasi nur Premium Jobs wollen, aber selbst nicht Premium sind und der Premium Job sollte am besten noch vor seiner Haustüre liegen, alles andere wäre ja bedinungsfeindlich. Solche Typen werden wohl für immer arbeitslos sein. Daher spricht man von Quoten wie 2-3 % durchaus von Vollbeschäftigung und diese Quoten ist bei Elektroingenieuren und Informatikern längst erreicht. Schlimm war es nur in den 90ern als über 10% der Elektroingenieure arbeitslos waren. Da und nur da treffen die Jammer Stories von Dipl Ing FH und Paul M. zu.
@Siegfried Siemens (Gast): von einem 'Gleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt' sind wir hier Lichtjahre entfernt. Ich bin hier nicht der einzige, der sucht, was an Stellen ausgeschrieben wird ist geradezu lächerlich, Initiativbewerbungen werden ignoriert. Bei den ausgeschriebenen Stellen handelt es sich oft um Fakes, oder es wird der 35-Jährige mit 30 Jahren Berufserfahrung gesucht, der sollte aber auch noch 3 Fremdsprachen verhandlungssicher sprechen, und schon mal auf dem Mond gewesen sein ... Mit freundlichen Grüßen - Martin
Martin Schlüter schrieb: > @Siegfried Siemens (Gast): > > von einem 'Gleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt' sind wir hier Lichtjahre > entfernt. Ich bin hier nicht der einzige, der sucht, was an Stellen > ausgeschrieben wird ist geradezu lächerlich, Initiativbewerbungen werden > ignoriert. Bei den ausgeschriebenen Stellen handelt es sich oft um > Fakes, oder es wird der 35-Jährige mit 30 Jahren Berufserfahrung > gesucht, der sollte aber auch noch 3 Fremdsprachen verhandlungssicher > sprechen, und schon mal auf dem Mond gewesen sein ... > > Mit freundlichen Grüßen - Martin Geht mir (und Studienkollegen) ebenso. Nicht einmal die Dienstleister haben gerade eine Einsatzmöglichkeit für einen Maschinenbauingenieur. Selbst da sind bisher alle Stellen fake. Von den Festanstellungen ganz zu schweigen
Ing. schrieb: > Geht mir (und Studienkollegen) ebenso. Nicht einmal die Dienstleister > haben gerade eine Einsatzmöglichkeit für einen Maschinenbauingenieur. > Selbst da sind bisher alle Stellen fake. Von den Festanstellungen ganz > zu schweigen Maschinenbau kann ich nicht beurteilen, das ist auch nicht so die Zielgruppe dieses Forums. Im Bereich MaBau kann es schon so sein, hängt aber stark von der Region ab. In Ostdeutschland gibt es relativ viele Ingenieur Hochschulen bzw. Absolventen aber kaum Stellen. Im Süden ist das Verhältnis da viel ausgeglichener bzw. da gibt es sehr viele Stellen aber nur normal viele Absolventen. Martin Schlüter schrieb: > ausgeschriebenen Stellen handelt es sich oft um > Fakes, oder es wird der 35-Jährige mit 30 Jahren Berufserfahrung > gesucht, der sollte aber auch noch 3 Fremdsprachen verhandlungssicher > sprechen, und schon mal auf dem Mond gewesen sein ... das ist quatsch. Weder ich noch meine Kollegen waren jemals auf dem Mond oder können 3 Fremdsprachen, geschweige den Verhandlungssicher. Das wird für Ingenieurstellen so gut wie nie verlangt. 30 Jahre BE sowieso nicht. Was ich vermute ist, dass sich einfach viele Leute die auf die Mangel Propaganda gehört haben und fast talentfrei in ein MINT Studium gegangen sind, einfach mega gefrustet sind. Weil ohne viel Talent ist ein Mint Studium einfach eine Qual und ohne Talent braucht man viel Fleiß, oft viel länger als Regelstudienzeit und erreicht nur unterdurchschnittliche Noten, gleichzeitig keine Zeit für einen Werkstudentenjob. Dann hat man anschließend einfach ein grottiges Profil. Kaum ne Firma will Absolventen mit XXL Studiendauer UND dazu noch schlechten NOten und kaum Praxis. Wer selbst dafür aber noch sehr viel Fleiß und Energie rein stecken musste, ist danach natürlich selbstverständlich gefrustet.
Vollbeschäftigter schrieb: > Sozusagen der ADAC der Ingenieure. Gott schütze ihn! Der ADAC schleppt einen wenigstens noch kostenlos ab, wenn man Mitglied ist. Der VDI lässt einen liegen und tut alles, dass die Chancen sehr groß sind, dass einem in seiner Laufbahn einer in den Karren fährt. Schwarzer schrieb: > Maschinenbau kann ich nicht beurteilen, das ist auch nicht so die > Zielgruppe dieses Forums. Im Bereich MaBau kann es schon so sein, hängt > aber stark von der Region ab. In Ostdeutschland gibt es relativ viele > Ingenieur Hochschulen bzw. Absolventen aber kaum Stellen. Im Süden ist > das Verhältnis da viel ausgeglichener bzw. da gibt es sehr viele Stellen > aber nur normal viele Absolventen. Maschinen- und Fahrzeugbau ist ausgelutscht, schon seit mehreren Jahren, da hat der VDI gut die Trommel in letzten Jahren für gerührt, damit die Industrie dort das Dienstleisterprogram über Arbeitnehmerüberlassung und Werkvertrag im großen Stil etablieren konnten. Im Osten gibt es kaum Betätigungsfelder für Neueinsteiger, in NRW und Niedersachsen geht so, Hessen/RLP/Saarland für westliche Verhältnisse ein starker Graus, in Baden-Württemberg in großen Teil gut bis sehr gut, Bayern auch gut bis sehr gut, aber lokaler begrenzt. Problem ist aber, dass heute schon die meisten Maschinenbauabsolventen dieser Fachrichtungen aus den schwachen Regionen nach unten strömen, sprich als graues Absolventmäuschen siehts auch mit Mobiliät in den Süden nicht automatisch gut mit Jobchancen aus, da schon viele vorher diese Ideen hatten und haben. Maschinenbau würde ich heute auch nicht mehr studieren, ist so wie es heute noch in vielen Hochschulen gelehrt wird, völlig unzureichend für die Industrie wegen des Wandels und man muss sich Informatik und E-Technik-Aspeke selber beibringen und hoffen, dass der Arbeitgeber das akzeptiert. Da kann man auch gleich das "Richtige" studieren, E-Technik oder Informatik. Von dem Rest würde ich die Finger davon lassen.
Martin Schlüter schrieb: > der sollte aber auch noch 3 Fremdsprachen verhandlungssicher > sprechen, und schon mal auf dem Mond gewesen sein ... Hatte über einen großen Dienstleister (7000+ Mitarbeiter weltweit), bei dem ich beschäftigt bin ein Vorstellungsgespräch bei einem Kunden. Gehalt für die Tätigkeit, falls ich in der Nähe (50km wohnen würde OK. Eine Anforderung verhandlungssicheres Englisch, hab eich nicht. Bei Nachfragen - Sehr gutes Englisch aktiv wie passiv Beim Vorstellungstermin: Alle Dokumentationen sind auf Englisch, aber was meinen Bereich betrifft, ist Englisch lesen wichtig, aber schreiben, nagut Messergebnisse, ev. Fotos und ein paar Standardtexte. Die Stelle war zu weit für diese eher dann doch sehr öde Tätigkeit entfernt. Das nächste war ein großes Unternehmen im Bereich Automotive Englisch - sehr sehr wichtig - Lebenslauf auf Englisch frei vortragen können etc. Keine einzige Frage kam zu meinen Englischkenntnissen - gar nichts. Messtechnik hier - was haben die vorher gemacht. Wieso endet die derzeitige Stelle (als Externer) - Umstrukturierung - Zeitarbeiter alle raus, Vorruhestandsregelung, befristete AV - Tschüss - siehe Presse. Wer vernünftig sucht hat Zeit! Das gilt für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Der Rest sucht - Mr.Pefect - jetzt hier und sofort - Gilt auch für Arbeitnehmer und Arbeitgeber Arbeitnehmer 2 Jahre Arbeitslos: Keine Leihbude, 60k€/a+, Firmenwagen und keine 30km von Mami entfernt. Arbeitgeber: Arbeitnehmer der zu 99% auf die Stelle passt und in 2 Wochen starten kann. Zu der XXL Studiendauer - alles kein Problem, wenn man einen oder mehrere Gründe hat wieso das so lange gedauert hat. Eigenes Unternehmen, ideal aus dem Bereich Technik Tolles Hobby - Weltumsegelung Jahrelanger Auslandsaufenthalt - THW, Entwicklungshilfe etc. (...)
SLi schrieb: > Ich schrieb: >> Tolles Hobby - Weltumsegelung > > Oder competive PC-Gaming. Das ist aber meist kein Hobby sondern Passion, wenn nicht gar Sucht ;-)
Bei Plusminus kam gestern ein Video. Da wurde die Zusammenarbeit von Arbeitsamt und Zeitarbeitsfirmen gezeigt. Leiharbeit wird auch vom AA/JC gefördert. http://www.ardmediathek.de/tv/Plusminus/Arbeitsagenturen-f%C3%B6rdern-Zeitarbeit/Das-Erste/Video?documentId=25273574&bcastId=432744
ist doch auch richtig so. Wenn da jemand von der Allgemeinheit lebt und da jemand mit einem Job vorbei kommt, dann soll dieser auch angenommen werden, besser als arbeitslos. Außerdem sammelt der Arbeitslose wieder BE und verlernt nicht Dinge wie morgens aufzustehen und einem geregeltem Tagesablauf nach zu kommen. Außerdem spart es dem Staat viel Geld in der Arbeitslosenversicherung, außerdem zahlt der Zeitarbeiter auch noch Abgaben, was die Staatskasse entlastet. Außerdem bewirbt es sich aus einem Job heraus, und sei es nur Leiharbeit, immer noch leichter als aus der Arbeitslosigkeit heraus. Nicht selten tritt nach längerer Arbeitslosigkeit der Hospitalisierungseffekt ein, welchen man an vielen Permanent Arbeitslosen hier im Forum gut beobachten kann. Die Menschen werden dann einfach sehr antriebslos, unflexibel, unmobil und können sich kaum noch motivieren, überhaupt etwas zu tun. Solche Leute sind dann für den Arbeitsmarkt erst recht nicht mehr zu gebrauchen. Darum ist es super, dass die Arbeitsagentur da dagegen hält. Bravo, weiter so! Thomas1, was arbeitest du eigentlich? du schreibst hier immer 2-3 Zeiler, häufig mit nur sehr peripherem Bezug zur Thematik. Einerseits gibst du dich manchmal sehr konservativ, andererseits schimpfst du auf die ARGE, ein echter Konservativer finde es dagegen gut, wenn man Arbeitslosen mal etwas Beine macht bei der Jobsuche!
versuch es woanders schrieb: > ist doch auch richtig so. Wenn da jemand von der Allgemeinheit lebt und > da jemand mit einem Job vorbei kommt, dann soll dieser auch angenommen > werden, besser als arbeitslos. Guck dir lieber mal den Beitrag komplett an, es geht hier nicht um faule Arbeitslose und Unternehmen, die Angst haben, einen festanzustellen. Und wie extrem teuer der Spaß für die Unternehmen ist, weil ein Parasit ohne Wertschöpfung dazwischengeschaltet ist. Ist ja im Ingenieurverleih das Gleiche, nur dass die Unternehmen dort bewusst auf die Leihansel setzen.
Sassi schrieb: > uns zu. Demnächst dürfen wir 60 000 ING-Absolventen pro Jahr erwarten... > ------------------------------------------------------------------------ Fallen die alle vom Himmel? ganz schön hochgegriefen... Anzahl erstsemester != Absolventen...
Ivan Kuznec schrieb: > Sassi schrieb: >> uns zu. Demnächst dürfen wir 60 000 ING-Absolventen pro Jahr erwarten... >> ------------------------------------------------------------------------ > Fallen die alle vom Himmel? ganz schön hochgegriefen... > Anzahl erstsemester != Absolventen... 12.000 ET-Absolventen könnten es wohl werden. Aber nur wenn wie bisher ca. 73 % der Anfänger durchkommen (habe ich erst kürzlich gelesen). Da muss es HS geben an denen mehr als 85 % durchkommen. Das muss ein Klasse-Niveau sein. Sorry das ist doch hingeschenkt!
Danilo schrieb: > Da muss es HS geben an denen mehr als 85 % durchkommen. Das muss ein > Klasse-Niveau sein. Sorry das ist doch hingeschenkt! Ja, aber die Hochschulen sind da, und die müssen einfach ihr Soll an Absolventen abliefern.
versuch es woanders schrieb: > ist doch auch richtig so. Wenn da jemand von der Allgemeinheit lebt und > da jemand mit einem Job vorbei kommt, dann soll dieser auch angenommen > werden, besser als arbeitslos. Außerdem sammelt der Arbeitslose wieder > BE und verlernt nicht Dinge wie morgens aufzustehen und einem geregeltem > Tagesablauf nach zu kommen. Außerdem spart es dem Staat viel Geld in der > Arbeitslosenversicherung, außerdem zahlt der Zeitarbeiter auch noch > Abgaben, was die Staatskasse entlastet. Außerdem bewirbt es sich aus > einem Job heraus, und sei es nur Leiharbeit, immer noch leichter als aus > der Arbeitslosigkeit heraus. Dass aus staatlicher Sicht die Sache sehr praktisch ist, glaube betreitet auch niemand. Wer im Leiharbeitshamsterrad rotiert, in der Hoffnung mal eine richtige Arbeit zu bekommen, hält die Klappe und stellt keine unangenehmen Fragen und ist nützlich für alle Profiteure. Manche merken erst auf dem Totenbett, dass sie ihr ganzes Leben eigentlich nur "Erfahrung gesammelt" haben und den großen Profit aus ihrer Arbeit in dieser "Zwischenzeit" andere gezogen haben. Oft hilft es vom Leben mal so richtig eine kassiert zu haben, so dass man selbst arbeitslos ist und dann mal "jemand mit einem Job vorbei kommt". Dann versteht es wirklich.
Marx W. schrieb: > Danilo schrieb: >> Da muss es HS geben an denen mehr als 85 % durchkommen. Das muss ein >> Klasse-Niveau sein. Sorry das ist doch hingeschenkt! > > Ja, aber die Hochschulen sind da, und die müssen einfach ihr Soll an > Absolventen abliefern. Das ist ja schon klar. Aber bei HS (wo keiner hin will weil z.B. jwd) an denen sagen wir 70 Leute anfangen (und 40 zu schwach sind) werden dann fast 60 durchgelassen. Das bringt doch fast nur der HS was (Staatsgelder). Das ist doch irgendwie alles Käse.
Das gejammere hier verstehe ich nicht. Ich bin aus dem Absolventenjahrgang 2013/2014. Bisher hat jeder meiner Kumpels einen gutbezahlten Job gefunden, keiner musste zum Dienstleister sondern ist zum großen Mittelständler oder direkt zum Konzern gegangen. Unsere Gehälter unterscheiden sich auch nur marginal voneinander. Und nein: Das war nicht der Club der Überflieger von dem ich hier spreche, es waren auch mittelmäßige bis schlechte Leute dabei. Region: Erlangen/Nürnberg/Regensburg/München. Natürlich ist das nur eine Stichprobe, das möchte ich auch garnicht anzweifeln. Dennoch war ich hier vom Forum schon so vorgepolt das ich eigentlich nicht damit gerechnet habe das es jetzt so unkompliziert laufen würde. Was ich jedoch einwerfen möchte ist das es tatsächlich einen gravierenden unterschied in der Bezahlung zwischen kleiner Klitsche und großen Mittelständlern gibt. Mir selbst nicht aber meinen Bekannten wurden Jahresgehälter von unter 40k€ angeboten. Die haben dann natürlich abgelehnt, aber die Differenz hat mich dann schon vom Hocker gehauen. Vor allem waren das Buden die quasi in direkter Nachbarschaft zum Großkonzern standen.
Mieps schrieb: > Das gejammere hier verstehe ich nicht. Ich bin aus dem > Absolventenjahrgang 2013/2014. Bisher hat jeder meiner Kumpels einen > gutbezahlten Job gefunden, keiner musste zum Dienstleister sondern ist > zum großen Mittelständler oder direkt zum Konzern gegangen. Unsere > Gehälter unterscheiden sich auch nur marginal voneinander. > > Und nein: Das war nicht der Club der Überflieger von dem ich hier > spreche, es waren auch mittelmäßige bis schlechte Leute dabei. Region: > Erlangen/Nürnberg/Regensburg/München. > > Natürlich ist das nur eine Stichprobe, das möchte ich auch garnicht > anzweifeln. Dennoch war ich hier vom Forum schon so vorgepolt das ich > eigentlich nicht damit gerechnet habe das es jetzt so unkompliziert > laufen würde. > > Was ich jedoch einwerfen möchte ist das es tatsächlich einen > gravierenden unterschied in der Bezahlung zwischen kleiner Klitsche und > großen Mittelständlern gibt. Mir selbst nicht aber meinen Bekannten > wurden Jahresgehälter von unter 40k€ angeboten. Die haben dann natürlich > abgelehnt, aber die Differenz hat mich dann schon vom Hocker gehauen. > Vor allem waren das Buden die quasi in direkter Nachbarschaft zum > Großkonzern standen. Endlich mal was Positives. Ich freue mich für jeden von Euch (wirklich). Habt Ihr evtl. eine besonders gefragte Studienrichtung absolviert? Ich kenne pers. auch die andere Seite: Nach dem Studium monatelang suchen, fast nur Absagen und dann zum Hartzer Amt müssen (weil man nix mehr hat).
Ingenieure überschätzen sich einfach. Ings sind einfach nur eine Ressource die man weltweit für kleines Geld einkaufen kann. Insbesondere Deutsche Ingenieure halten sich meist für sonst wen. Dabei kann man diese sehr einfach auslagern. Ich bin auch Ing, hab dann noch BWL studiert, weil das viel lohnender ist. Ingenieure gibts weltweit gesehen wie sand am Meer für kleines Geld.
Senior UB Consultant schrieb: > Ingenieure gibts weltweit gesehen wie sand am Meer für kleines > Geld. Klar gilt für Frauen auch, da wird "kleines Geld" aber schnell zur Privatinsolvenz ;-)
Fpga Kuechle schrieb: > Klar gilt für Frauen auch, da wird "kleines Geld" aber schnell zur > Privatinsolvenz ;-) nur das Frauen viel schwerer zu bekommen sind für eine Beziehung als Ingenieure, mit Ings. kann man die Straße pflastern .... bei Frauen ist das viel schwerer.
Frag die Hells Angels, die betreiben Frauenhandel aus dem Osten hier ohne Probleme, sehr lukrativ. Gibt also genug Frauen, die hörig sind, und genug Männer hier, die ordentlich Geld für einen Stich hinlegen. Jedes Mitglied fährt mindestens ne Corvette, ein bisschen höher und schon Lamborghini Aventador. Ich hatte mich gewundert, als ich durch unser Dorf so ein neogrünes Exemplar fahren sehen habe, bis ich später rausgekriegt, lokaler Bandenchef der Hells Angels hat sich hier niedergelassen mit einem Domizil aufm Berg, wo sonst nur andere Gutbetuchte, meist Geld mit Aktienhandel, sitzen. Hat ellenslanges Vorstrafenregister so wie der Rest der Bande, der deutschen Justiz sind aber die Hände gebunden, außerdem sind die Gefängnisse voll. Gewisse "Verbrechen" lohnen sich eben doch.
Fpga Kuechle schrieb: > Klar gilt für Frauen auch, da wird "kleines Geld" aber schnell zur > Privatinsolvenz ;-) Kommt aber auch auf die Vertragsform an, die man eingeht.
Danilo schrieb: > Endlich mal was Positives. Ich freue mich für jeden von Euch (wirklich). > > Habt Ihr evtl. eine besonders gefragte Studienrichtung absolviert? Nein, nicht wirklich. Wir haben uns eher allgemein aufgestellt und das besucht was uns interessierte. Man muss aber dazu sagen das wir eher Hardware orientiert waren und auch mal gerne einen Lötkolben in die Hand genommen habe. Aber wie ich das bisher so mitbekommen habe interessiert die Studienrichtung nicht vorrangig wenn man später im Beruf auch mit eher breiteren Aufgaben zu tun hat. Ich würde mich dennoch nicht all zu spezialisieren, damt meine ich Richtungen wie Energietechnik oder Nachrichtentechnik. Viel relevanter sind die Praktika und das was man neben dem Studium gemacht hat, so habe ich es bisher erlebt. Ich habe in meinen Bewerbungen stets auf Projekte verwiesen dich ich erfolgreich abgearbeitet habe, sei es als Werkstudent oder als Praktikant/Hiwi.
Marx W. schrieb: > Ja, aber die Hochschulen sind da, und die müssen einfach ihr Soll an > Absolventen abliefern. Wie machen die Hochschulen das eigentlich? Und wie entscheiden die Professoren wer durchkommen darf und wer nicht? Gibt es da heimliche Kriterien?
Öttinger und seine Gutscheine. Ob das was bringt? http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/oettinger-schlaegt-it-gutscheine-fuer-aeltere-vor-a-1009347.html
> Der große Absolventenberg kommt erst auf > uns zu. Demnächst dürfen wir 60 000 ING-Absolventen pro Jahr erwarten... Eben , es wird nicht besser ..
> Autor: Thomas1 (Gast) > Datum: 23.12.2014 00:50 > Öttinger und seine Gutscheine. Gibt es jetzt Freibier auf Gutschein ?
und wie viel davon sind Flachpfeifen die gar nichts im Beruf taugen und einfach nur wegen dem Mangel Gelaber sich durch ein Studium durchgequält haben? außerdem was sagt uns die zahl der Ingenieure gesamt? nix, wichtig ist doch was die Zahl der Elektroingenieure so tut und die ist noch ziemlich gering. Ist doch egal wenn es mehr Maschinenbauer gibt, das ist doch keine direkte Konkurrenz für uns. Die einzige Absolventen und Fachkräfteschwemme kann man im Nachtleben beobachten, wenn man sieht wie viele Männer um die wenigen Frauen buhlen DAS ist bedingungsfeindlich und DA haben wir einen Bewerberüberschuss, genauso im Internet, absolute Bedingungsfeindlichkeit.
> Autor: Anti 68er (Gast) > Datum: 23.12.2014 08:21 > und wie viel davon sind Flachpfeifen die gar nichts im Beruf taugen und > einfach nur wegen dem Mangel Gelaber sich durch ein Studium durchgequält > haben? Sehe ich auch so. Das schlimme ist das die immer mehr werden. Masse statt Klasse, aber alle einen Notenschnitt von 1,3. > wichtig ist doch was die Zahl der Elektroingenieure so tut und die ist > noch ziemlich gering. So ist es. > genauso im Internet, absolute Bedingungsfeindlichkeit. Da ist ein System dahinter. Damit deine Bewerbung auch von der Auszubildenten in zweiten Leerjahr, welche auch noch vom Unterlieferanten des Subunternehmers bei einer Leihfirma über einen Dienstleister rekrutiert wurde, deine Bewerbung " bearbeiten " kann. Entschrechend kommt nur Schrott raus.
Anti 68er schrieb: > außerdem was sagt uns die zahl der Ingenieure gesamt? nix, wichtig ist > doch was die Zahl der Elektroingenieure so tut und die ist noch ziemlich > gering. Ist doch egal wenn es mehr Maschinenbauer gibt, das ist doch > keine direkte Konkurrenz für uns. Direkte Konkurrenz sind doch tech. Inf. und Mechatronic. Da brummt der Laden!
Ich wollte mal keinen neuen Fred aufmachen. Was ist eigentlich mit einem Quereinstieg als Mathe- oder Physiklehrer. Da soll es doch einen Mangel an Bewerbern geben (Quelle: I-Net). Bitte keine beleidigenden Antworten hierzu (kenne 2 Leute die am Gymn. eben auf dem Weg untergekommen sind). Die haben beide allerdings keine volle Stelle sondern so 65 % (ca. 19 Unterrichtsstunden). Bei voller Stelle kursierte da mal ein Brutto von 4,7 k pro Monat. Die haben da recht gute Erfahrungen gemacht (zwar meist Zeitverträge aber immerhin). Da könnte man die Einarbeitungszeit ja auch über die ARGE abfedern. Natürlich muss einem das liegen mit den Kids da umzugehen.
Danilo schrieb: > Was ist eigentlich mit einem Quereinstieg als Mathe- oder Physiklehrer. > Da soll es doch einen Mangel an Bewerbern geben (Quelle: I-Net). hängt vom Bundesland und der Schulart ab. Pauschal kann man das nicht sagen. Danilo schrieb: > Bei voller Stelle kursierte da mal ein Brutto von > 4,7 k pro Monat. hängt vom Bundesland und vom Einstellungsstatus (Angestellter, Beamter, Stufe ... ) ab. Kann sein, muss aber nicht. Für einen fähigen Ingenieur sind 4700 Brutto maximal ein besseres Anfangsgehalt. Wer es wirklich so nötig hat, ok gut der kann sich das anschauen ob man sich das wirklich antun will. Normalerweise braucht man ein Mathe- oder Physikstudium um diese Fächer unterrichten zu können. Aber wie oben geschrieben, hängt von der Schulart und vom Bundesland ab. Oft haben die Bildungsministerien Listen was gefragt ist aktuell und was nicht. Cha-woma M. schrieb: > Direkte Konkurrenz sind doch tech. Inf. und Mechatronic. > > Da brummt der Laden! aber nicht Bauingenieure, nicht Maschinenbauer. Tech. Inf und Mechatronik sind eher Nischenfächer und nicht jeder Mechatroniker konkurriert mit Elektrotechnikern. Außerdem: Zocker_42 schrieb: > Sehe ich auch so. Das schlimme ist das die immer mehr werden. Masse > statt Klasse, aber alle einen Notenschnitt von 1,3. Volle Zustimmung. Was hat es das Sterne Lokal zu interessieren, wenn Burger King sein Filialnetz erweitert ;-)
klaus schrieb: "Für einen fähigen Ingenieur sind 4700 Brutto maximal ein besseres Anfangsgehalt." Wir wollen man die Kirche im Dorf lassen. http://www.absolventa.de/jobs/channel/ingenieure/thema/elektroingenieur-gehalt Zu meiner Zeit, Dipl. Ing. (FH) Abschluss 2003 ging man mit Gehaltsforderungen von 40.000Eur / Jahr in die Gespräche. Heute 2014 geht man laut Link ebenso mit 40.000Eur in den Einstieg. Das spricht eindeutig für Fachkräftemangel. (Ironie) Normales Einstiegsgehalt sollte heute so bei 46.000 - 48.000Eur liegen. Bei einer angenommenen durchschnittlichen Inflation von 2% pro Jahr über die letzten 11 Jahre, sollte das Einstiegsgehalt eigentlich bei 49.000Eur liegen. Das wäre vergleichbar mit den 40.000Eur von damals. Laut Artikel liegt das Gehalt nach 5 Jahren bei guter Leistung bei 50.000Eur. Der Fachkräftemangel muss gravierend sein. Wunsch und Realität haben nicht viel miteinander zu tun. Deutschland ist Arbeitgeber Heaven. Gut ausgebildete Fachkräfte, Ausländische Fachkräfte strömen rein, es baut sich über alle Schichten Druck auf. Arbeitgeber verfährt nach dem Motto: Take the best and F.ck the rest.
peer schrieb: > klaus schrieb: > "Für einen fähigen Ingenieur > sind 4700 Brutto maximal ein besseres Anfangsgehalt." > > Wir wollen man die Kirche im Dorf lassen. > http://www.absolventa.de/jobs/channel/ingenieure/thema/elektroingenieur-gehalt > > Zu meiner Zeit, Dipl. Ing. (FH) Abschluss 2003 ging man mit > Gehaltsforderungen von 40.000Eur / Jahr in die Gespräche. > Heute 2014 geht man laut Link ebenso mit 40.000Eur in den Einstieg. Das > spricht eindeutig für Fachkräftemangel. (Ironie) Normales > Einstiegsgehalt sollte heute so bei 46.000 - 48.000Eur liegen. > Bei einer angenommenen durchschnittlichen Inflation von 2% pro Jahr über > die letzten 11 Jahre, sollte das Einstiegsgehalt eigentlich bei > 49.000Eur liegen. > Das wäre vergleichbar mit den 40.000Eur von damals. So ungefähr sieht das aus. Ebenso sind die Preise für Planungsleistungen (als Beispiel) im E-Ing.-Bereich auch etwa auf 2004er Niveau. Also Brutto-Stundensätze von 55-68 €!! Vor 15 Jahren (1999) sprachen wir als Berufseinsteiger davon, dass wir ein Bruttogehalt von 100 k (in DM) erreichen müssen. Heute sind dann 55.000 € bereits ein sehr guter Wert. Vorbehaltlich derjenigen die Führungskräfte werden. Da kann es dann nochmals Sprünge geben. Letztlich bringen Gehaltsvergleiche auch nur wenig. Die Bäume wachsen nicht in den Himmel. Am Besten ist man möglichst zufrieden mit dem was man bekommen kann. Ich kenne auch einige (kein Ingen.) die gurken sich mit 20k durchs Berufsleben. Da gibt's dann auch nur 400 € Rente.
ist doch Käse, gibt auch andere Seiten, die der IG Disneyland, wo 50-55k als Einstiegsgehalt drin stehen. Ich glaube hier gibt es viele Vertreter der Generation X ... gefrustet bis zum Anschlag, kaum Erfolg gewöhnt usw. 40k zahlen heute schon miesere Dienstleister, wer was drauf hat steigt mit Master mit 45-50k ein, selbst abseits der Konzerne. Hier geht es nur um eines: jammern, jammanern, jammern und nochmals jammern. Lachst euch mal ein paar Eier wachsen, legt euch ein ordentliches Profil zu und geht dann selbstbewusst in VGs wo ihr auch selbst an den Mangel glaubt (stärkt das Selbstbewusstsein ungemein!!! ich bin gesuchte Fachkraft, ich bin gefragt, ich will gutes Geld sehen! mit diesem Mind Set müsst ihr arbeiten). Und zack klappt es. Dann paar Jahre gut performen, bisschen beim Chef schleimen, Kollegenn geschickt ausbremsen und überholen, dann strategisch wechseln und schon steht das Top Gehalt auf dem Gehaltszettel. Fürs Kellerfrickeln und devote Schosshündchen spielen mit miesem Abschluss, von wegen 14 Semester mit 3,0 (nach heutigem Wert) wird das halt nix.
klaus schrieb: > Was hat es das Sterne Lokal zu interessieren, wenn Burger King sein > Filialnetz erweitert ;-) Weil halt dann die Konkurrenz näher rückt! Was den Satz wieder bestätigt. Der schlimmste Feind, ist der, der dir am nächsten ist!
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