Sollte man mal der Berliner Polizei sagen, dass ihre "Papiertaschentücher" vor Mund und Nase wirkungslos gegen Ebola sind? http://www.bild.de/regional/berlin/ebola/verdachtsfall-in-berliner-jobcenter-37307992.bild.html Oder kann sich Berlin FFP-3 Masken nicht leisten? Dazu müsste man den Beamten ja auch noch die korrekte Verwendung beibringen. Ansonsten würde ich sagen, der Westen sollte, so bitter wie es auch ist, über die Einstellung des Flugverkehrs nach Afrika nachdenken.
http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2014-08/ebola-virus-deutschland-europa "Bild" als seriöse Nachrichtenquelle?
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Karl Otto schrieb: > Glaub ich ehrlich gesagt nicht. Nun, für den Glauben sind andere Vereine zuständig. Mir geht es auch nicht um die Bild-Zeitung usw. Mir geht es um das Foto mit den Beamtinnen. Die haben einen Mundschutz an. Die Funktion dieses Mundschutz wie auf dem Bild zu sehen ist es aber, die Umwelt vor dem Träger des Mundschutzes zu schützen. Wenn also die Beamtinnen an einer per Tröpfcheninfektion übertragbaren Krankheit leiden, ist es sinnvoll, dass sie diesen Mundschutz tragen, um andere nicht anzustecken. Sprich, diese Art von Mundschutz hält den Sabber von der feuchten Aussprache etc. zurück. Nur mal kurz nachdenken, wo diese Art von Mundschutz herkommt: Aus den OP-Säälen. Dort trägt das medizinische Personal einen solchen Mundschutz um den Patienten, der operiert wird, nicht mit ihrem Zeug anzustecken. Genau so, wie wenn Du als Besucher zu einem Imungeschwächten Patient gehts, ziehst Du als Besucher so einen Mundschutz an, damit Du den empfindlichen Patient nicht anspuckst. Für schon in der Luft befindliche Aerosole oder gar Viren etc. ist dieser Mundschutz aber wirkungslos, da die Maschenweite viel zu groß ist. Gewiss, ein reduzierter Schutz ist vorhanden. Mit so einem Mundschutz stehst Du besser da wenn Dich jemand anhustet als ohne. Allerdings ist der Schutzfaktor sehr gering. Und wenn er dann noch, wie auf dem Foto zu sehen, falsch getragen wird, ist er ein reines Placebo. Gut Placeboeffekt wirkt auch... Alternativ kann man aber auch zum Schamanen um die Götter anzubeten... A. K. schrieb: > http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2014-08/ebola-virus-deutschland-europa Ja. Typische Beruhigungspille. Unbestritten, bis jetzt ist die Wahrscheinlichkeit dass ich einfach tot umfalle bedeutend größer als Ebola in DE. Es geht um etwas anderes: Ständig wird gebetsmühlenartig wiederholt, wieviel besser im Westen die Standards etc. sind. Doch bei einem einfachen Verdachtsfall wie jetzt in Berlin zeigt sich eben, dass die Angelegenheit doch nicht in trockenen Tüchern ist: - Der Patient wird mit einem einfachen Rettungswagen transportiert, obwohl in Berlin ein Spezialfahrzeug für genau solche Fälle vorhanden ist. - Die Beamten sind mit völlig unzureichenden Mundschutz ausgestattet und augenscheinlich nicht mal in der korrekte Verwendung unterrichtet. - Auch in DE gibt es sozialen Gruppen mit geringerer Bildung und anderem Verantwortungsgefühl, die nicht sofort den Arzt anrufen wenn sie Fieber haben und bluten oder in der Arge umkippen wo es gebildete Menschen gibt. In einer so mobilen Welt wie im Westen kann sich ein Virus sehr schnell verbreiten. Ein Virus mutiert auch ständig. Es ist nur ein Frage der Zeit, bis sich eine Mutation verbreitet. Diese Mutation kann harmloser sein, oder auch gefährlicher. Bald ist es wieder Winter, und die Menschen in Europa laufen wieder mit Rotznase etc. durch die Gegend und husten sich gegenseitig in U-Bahn und Büro an.
Ebola ist Tröpfchen- und/oder Schmierinfektion. Vor der Tröpfcheninfektion durch Einatmen schützt der Mundschutz.
Unbekannt Unbekannt schrieb: > Ebola in DE. Es geht um etwas anderes: Ständig wird gebetsmühlenartig > wiederholt, wieviel besser im Westen die Standards etc. sind. Der Unterschied bei der Verbreitung liegt im Kern woanders: im Verhalten der Bevölkerung. Beispielsweise indem sich sämtliche Familienmitglieder durch Körperkontakt von den Toten verabschieden, weil es fester Bestandteil der Kultur ist. Wenn das Volk wenig Erfahrungen mit Medizinern hat, umso schlechtere mit staatlichen Institutionen, und wie Aliens wirkende Ärzte gruppenweise auftauchen sieht, diese ihre Angehörigen wegnehmen und die kurz darauf tot sind, dann ist das in traditionsverhafteten Kulturen auch nicht unbedingt Vertrauen erweckend. Unbekannt Unbekannt schrieb: > Ja. Typische Beruhigungspille. Ich neige eher dazu, Informationsquellen zu verwenden, die oft von jenen gelesen werden, die davon etwas Ahnung haben. Weniger jedoch jene, die gezielt darauf hinwirken, viel Emotion mit wenig Sachlichkeit zu kombinieren.
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Ich wüsste da wen, der günstige Schutzmasken abzugeben hätte: http://www.profil.at/articles/1225/560/331994/mensdorff-275-000-euro-grippemasken-hersteller
A. K. schrieb: > Unbekannt Unbekannt schrieb: >> Ebola in DE. Es geht um etwas anderes: Ständig wird gebetsmühlenartig >> wiederholt, wieviel besser im Westen die Standards etc. sind. > > Der Unterschied bei der Verbreitung liegt im Kern woanders: im Verhalten > der Bevölkerung. Vielleicht auch mal was ganz anderes ins Kalkül ziehen. Was würde werden wenn eine Gruppe durchgeknallter Aktivisten wie auch immer motiviert (man denke an die Schergen im Irak oder irgendwelche Salafisten usw.) sich mal als lebende Virenschleudern probieren, um mal eben dem Westen kräftig eins mitzugeben? Eine Reise ins Ebola Gebiet sollte ausreichen, um sich "zu bewaffnen". Die Waffe ist für ausreichend Zeit unsichtbar. Nach der Rückkehr wird dort angeheuert, wo Lebensmittel schnell unter die Leute gebracht werden, Döner Stände oder Mac D. usw. Ich glaube dann bräuchtest du dir keine Gedanken mehr über zu viel Emotionen zu machen. Wie war das gerade mit dem Beispiel in Berlin? Ein ganzes Gebäude abgeriegelt wegen EINES Verdachtfalles?
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g. c. schrieb: > Vielleicht auch mal was ganz anderes ins Kalkül ziehen. Was würde werden > wenn eine Gruppe durchgeknallter Aktivisten wie auch immer motiviert > (man denke an die Schergen im Irak oder irgendwelche Salafisten usw.) Dem "Zeit"-Text kann man entnehmen, dass eine Ansteckung erst erfolgt, wenn der Kranke kaum noch reisefähig ist. Im Sinne eine mögliches weiten Verbreitung sollten sich solche Irre eine Krankheit suchen, die schon lange vor dem Auftreten solcher Symptome ansteckend ist. Das sind Krankheiten, die eine weltweite Verbreitung fördern. Nicht ausgerechnet Ebola. Derzeit mache ich mir mehr Sorgen über die grassierenden Geisteskrankheiten. Die Mortalität ist bei den infizierten zwar geringer, aber der Schrecken für die Anderen nicht. > Ich glaube dann > bräuchtest du dir keine Gedanken mehr über zu viel Emotionen zu machen. Mir ging es oben um emotionale Berichterstattung in den Medien. Heute, jetzt. Da gibts hierzulande bislang mehr Anlass, sich um die nächste Grippewelle Sorgen zu machen. Macht aber keiner, nicht zuletzt aufgrund Panikrallys vergangener Jahre, die im Verdacht stehen, eher pekuniär motiviert gewesen zu sein. Wer entsprechendes Interesse hat, der kann sich ja mal die konkret erfassten Verbreitungswege der Vergangenheit genauer ansehen. Ganz so neu sind diese Epidemien nicht, insbesondere wenn man das verwandte, in der gleichen Region häufigere und sich ähnlich ausbreitende Lassa-Fieber mit einrechnet, weshalb Erfahrungen vorliegen. Soweit mir bekannt hat sich bei keinem dieser Krankeiten ein Ausbreitungsweg gezeigt, der annähernde Ähnlichkeit mit der Ausbreitung von Grippe zeigt. Sowohl Lassa als auch Marburg sind bereits in Europa aufgetreten. Man hat also reale Erfahrung mit der Art der Verbreitung. Ein Grund, darüber zu theoretisieren, besteht nicht. Man kann sich daran orientieren, wie es bisher konkret ablief.
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Interessant finde ich auch, das die Ammis ein Patent auf Ebola haben. Was das wohl zu bedeuten hat???
Mechanismen der Verbreitung: http://www.nzz.ch/international/ebola---toedliche-lebensgewohnheiten---westafrika-1.18352959
Nun, um es mal zynisch zu sagen: Die Entwicklung nimmt ihren Lauf: http://www.tagesschau.de/ausland/ebola-madrid-103.html Inzwischen sind es über 3.000 Tote in Afrika. Mehr als 6.000 sind infiziert. Bei einer Überlebensrate von ca. 50% sind die nächsten 3.000 Toten schon "garantiert". Und der Virus will sich einfach nicht an die Prognosen der zahllosen Journalisten halten: Er will nicht in Afrika bleiben. Und die Vergleiche mit der ach so gefährlichen Grippe sind auch bald Makulatur. In ca. 6 bis 12 Wochen werden wir uns hier im Thread wiedersehen und die öffentlichen Beruhigunspillen werden dann ausgelutscht sein. :-(
> Interessant finde ich auch, das die Ammis ein Patent auf Ebola haben.
Sagt der Kopp-Verlag oder wie?
Ich kann mich noch an einen Club 2 erinnern, bei dem ein Tierarzt der Meinung war, wir würden durch Creutzfeldt-Jakob ausgerottet werden. Und nach diesem Poster sollten wir längst in einen Krieg verwickelt sein: Beitrag "Privater Schutzraum einrichten" Da stört das bisschen Ebola ja auch nicht mehr...
Unbekannt Unbekannt schrieb: > Sollte man mal der Berliner Polizei sagen, dass ihre > "Papiertaschentücher" vor Mund und Nase wirkungslos gegen Ebola sind? > > http://www.bild.de/regional/berlin/ebola/verdachtsfall-in-berliner-jobcenter-37307992.bild.html Zumindest helfen diese "Papiertaschentücher" bei Mysophobie ganz gut. ;-)
>Sollte man mal der Berliner Polizei sagen, dass ihre
"Papiertaschentücher" vor Mund und Nase wirkungslos gegen Ebola sind?
Da Viren kleiner als Zellen sind, viel kleiner, wuerd ich mich nicht auf
Test rauslassen. Ein virus ist in der Groesse mit einem Nanopartikel
vergleichbar. Ein Filter kriegt ein Virus nicht sicher raus. Es wird
einen Unterschied machen, ob die Anzahl Viren um einen Faktor 1'000'000
gesenkt wird, oder eben auf Null. Die letzte Zahl, die ich hoerte, war,
10 Viren sind genuegend fuer eine Ansteckung. Das scheint mit etwas
tief...
Daher halte ich einen Aufenthalt in so einem Gebiet als hoechst
fahrlaessig. Und versteh nicht ganz weshalb noch ein Flugzeug hinfliegt.
Statistik in russischem Roulette..
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Rudi P. schrieb: > Interessant finde ich auch, das die Ammis ein Patent auf Ebola haben. > Was das wohl zu bedeuten hat??? Ja haben sie, auf eine abgeschwächte Variante. Da Fehlen irgendwelche Wiederhacken am Virus und der Kranheitsverlauf dauert deutlich länger. In Fachkreisen nennt man diese Virenvariante auch "Impfstoff".
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