Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Pendlerautos (für Berufseinsteiger)


von pepsi (Gast)


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Mich würde generell mal interessieren, was sich so als Pendlerauto 
eignet, wenn man jeden morgens zwischen 10 - 30 km zur Arbeit pendelt. 
Im speziellen, was würde sich für den Berufseinsteiger mit 
Budgetbeschränkung lohnen?

Klimaanlage sollte selbstverständlich sein und ein Automatikgetriebe 
macht sich im nöglichen stop-and-go des Berufsverkehrs auch nicht 
schlecht. Der Verbrauch sollte sich natürlich auch in Grenzen halten.

von René K. (cyprius)


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Wenn du schon von einer Budgetbeschränkung sprichst, solltest du dieses 
auch in Zahlen zum Ausdruck bringen.

Unabhängig davon sollen z.B. die neueren Hyundai-Modelle sehr gut für 
den Preis sein (i10, i20, i30).

von Quereinsteiger (Gast)


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von Pendler (Gast)


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Vor einigen Jahren habe ich einen Smart gekauft (Tageszulassung mit 
vielen Extras für unter 8500). Ich hatte mich beim ADAC informiert, 
welches die günstigsten Autos (Anschaffung, Wartung, etc) sind - damals 
war das der Aygo oder der Smart. Weil ich unter 25tkm/a bleibe, wurde es 
ein Benziner.
Bis jetzt 75tkm drauf, Wartungskosten halten sich in Grenzen. Verbrauch 
(reell, nicht auf dem Papier!) unter 5l ist als Benziner akzeptabel. 
Parkplatzsuche? Was ist das? Für einen Smart gibt es immer eine Lücke.
Wenn man aber wirklich problemlose Autos fahren will, muss man (auch 
wenn ich das nicht gerne schreibe) einen Wagen aus Fernost nehmen. 
Hyundai macht keinen schlechten Eindruck, Toyota hat einen sehr guten 
Ruf und Mazda zieht nun endlich nach, was Spritverbrauch betrifft.

von ... (Gast)


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97er Passat mit Automatik

Gebraucht mit kaufpreismindernden Beulen gekauft.

Die kaputte hintere Stossstange erspart die Einparkhilfe.


Sehr bequemes Auto :-)

von Klausi (Gast)


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Ich empfehle einen neuen Golf GTI.

von cola (Gast)


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Würde von kleinstwagen wie smart / i10 etc abraten.
Gerade für pendler bieten sich fahrgemeinschaften an - und bei 
überschaubaren fahrleistungen wie der TE angegeben hat schlägt der 
spritverbrauch auch nicht so extrem zu.

Würde zu einem günstigen gebrauchten skoda greifen. Vllt 5 jahre alt / 
50k km oso mit kleiner maschine. Alterrnativ sind die asiaten natürlich 
auch nicht übel, bei älteren modellen aber vom design her nicht so 
prall... (IMHO natürlich!)

von Henry G. (gtem-zelle)


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pepsi schrieb:
> Mich würde generell mal interessieren, was sich so als Pendlerauto
> eignet, wenn man jeden morgens zwischen 10 - 30 km zur Arbeit pendelt.
> Im speziellen, was würde sich für den Berufseinsteiger mit
> Budgetbeschränkung lohnen?
>
> Klimaanlage sollte selbstverständlich sein und ein Automatikgetriebe
> macht sich im nöglichen stop-and-go des Berufsverkehrs auch nicht
> schlecht. Der Verbrauch sollte sich natürlich auch in Grenzen halten.

Frage deinen Arbeitgeber nach einem einfachen Dienstwagen. Wenn du schon 
ein "beschränktes" Gehalt hast, wieso sollst du jetzt auch noch für den 
Arbeitsweg zahlen? Bezahlen um zu arbeiten? Hmm...? ;-)

: Bearbeitet durch User
von Martin P. (martin_p80)


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Also ein neues Auto kaufen, wie hier offenbar einige empfehlen, ist 
doch das dümmste was man machen kann.

von genervt (Gast)


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Martin P. schrieb:
> Also ein neues Auto kaufen, wie hier offenbar einige empfehlen, ist
> doch das dümmste was man machen kann.

Ja, besser ist es auch Second-Hand-Klopapier zu kaufen, sparen um jeden 
Preis!

von Supp-Unternehmer (Gast)


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Martin schrieb:
>Also ein neues Auto kaufen, wie hier offenbar einige empfehlen, ist
>doch das dümmste was man machen kann.

Kannst Du auch eine Begründung dafür geben?

von Marcus W. (marcusaw)


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Supp-Unternehmer schrieb:
> Martin schrieb:
>>Also ein neues Auto kaufen, wie hier offenbar einige empfehlen, ist
>>doch das dümmste was man machen kann.
>
> Kannst Du auch eine Begründung dafür geben?

Ein Neuwagen ist kein Neuwagen mehr, sobald er vom Hof rollt. Wenn man 
keine Ansprüche an Farb-, und Ausstattungskombinationen legt, kann man 
ein KFZ mit ein paar (<10000) km für einen wesentlich günstigeren Preis 
erstehen und hat anschließend sogar einen stabilen Wiederverkaufspreis, 
wenn er einem nicht zusagt. Beim Neuwagen schmeißt man, meiner Meinung 
nach, Geld zum Fenster raus.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Martin P. schrieb:
> Also ein neues Auto kaufen, wie hier offenbar einige empfehlen, ist
> doch das dümmste was man machen kann.

Aber die Automobilindustrie braucht doch solche geistigen Nullleister. 
Die Banken brauchen die ja auch wegen der schönen Zinsen. Buckeln damit 
anderen anstrengungslos Geld in die Taschen gespült wird. Das ist doch 
sooo toll mit einem Neuwagen und Ing.-Gehalt. ;-)

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Lieber Automobilhersteller kaufen als Automobile :-) (in Form von Aktien 
natürlich). Selbst in der schlimmsten Kriese verlieren sie nicht so viel 
an Wert wie ein Neuwagen.

von Progger (Gast)


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Am besten ein Autobus :)

Wenn das nicht möglich ist, dann tut es wohl fast jeder Wagen. Ein 
gebrauchter Kleinwagen wird das Budget nicht sprengen.

Ad Neuwagen: habe voriges Jahr geschaut. In der Golf-Klasse waren die 
Gebrauchen anteilig teuer (wenn man in 12 Jahren auf 0 abschreibt), als 
ein Neuwagen. Da wäre ich ja blöd keinen Neuwagen (mit Wunschausstattung 
und Garantie) zu nehmen.

von Marcus W. (marcusaw)


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Welcher Privatmann (Pendler = Angestellter Mmn) kann denn seinen Wagen 
"abschreiben"?

von Flummi (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Martin P. schrieb:
>> Also ein neues Auto kaufen, wie hier offenbar einige empfehlen, ist
>> doch das dümmste was man machen kann.
>
> Aber die Automobilindustrie braucht doch solche geistigen Nullleister.
> Die Banken brauchen die ja auch wegen der schönen Zinsen. Buckeln damit
> anderen anstrengungslos Geld in die Taschen gespült wird. Das ist doch
> sooo toll mit einem Neuwagen und Ing.-Gehalt. ;-)

Schade, dass man nicht den Gebrauchtwagen weiterverkauf unterbinden 
kann, so wie mit Computerspielen.

von Progger (Gast)


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Marcus W. schrieb:
> Welcher Privatmann (Pendler = Angestellter Mmn) kann denn seinen
> Wagen "abschreiben"?

Jeder. Bringt ihm halt steuerlich nichts. Etwas weiter ausgeholt:
- Neuwagen kostet 18.000 €.
- Ich nehme an, nach 12 Jahren ist das Auto wertlos.
- Das Auto verliert also jährlich 1.500 € an Wert.
- Wenn die Preise für einen drei Jahre alten Gebrauchten noch immer bei 
13.500 € liegt, dann wäre ich doch blöd nicht den Neuwagen zu kaufen. 
Außer mir fehlt das Geld, aber dann werde ich halt abgezockt.

von Abwrackprämienmeider (Gast)


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Progger schrieb:
> - Ich nehme an, nach 12 Jahren ist das Auto wertlos.
Mein Letzter hatte nach 12 Jahren noch weitere 10 Jahre vor sich. Das 
war für mich mich nicht wertlos sondern im Gegenteil sehr wertvoll, 
zumal in der Zeit ausschließlich kleine Verschleißreparaturen anfielen.

von klönje (Gast)


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Reicht doch, wenn man im Konzern arbeitet.

Den dort zusammengekloppten Scheiß auch noch zu kaufen - evtl. noch zum 
Neupreis - finde ich zuviel verlangt.

Greif zum kleinen Asiaten. Das passt schon.

von Schreiber (Gast)


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Martin P. schrieb:
> Also ein neues Auto kaufen, wie hier offenbar einige empfehlen,
> ist
> doch das dümmste was man machen kann.

Nicht zwingend. Bei einem neuen Auto weiß man, dass es nicht vom 
Vorbesitzer gequält wurde. Wenn das Auto nur 10000km gefahren ist, die 
aber nur im 1. Gang mit Tempo 30 zum Bäcker und in die Kirche 
(=Rentnerauto), dann ist der Zustand des Motors vermutlich suboptimal...


Pendler schrieb:
> Ich hatte mich beim ADAC informiert,
> welches die günstigsten Autos (Anschaffung, Wartung, etc) sind - damals
> war das der Aygo oder der Smart.
Vorsicht: Die Wartung ist bei einem Smart brutal teuer, für jeden 
Kleinkram muss das halbe Auto zerlegt werden. Auch wer selber schrauben 
will, wird fluchen.

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Wie lange werden die Autokosten beim ADAC getrackt? Ich frage weil mich 
die günstigen Unterhaltskosten der Dacias wundern. Die kommen teilweise 
schon nach 6 Jahren nicht mehr durch den Tüv.

Edit: Ah da stehts ja, 4 Jahre Haltedauer. Hab ich mich nicht umsonst 
gewundert.

: Bearbeitet durch User
von Marx W. (Gast)


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pepsi schrieb:
> Mich würde generell mal interessieren, was sich so als Pendlerauto
> eignet, wenn man jeden morgens zwischen 10 - 30 km zur Arbeit pendelt.
> Im speziellen, was würde sich für den Berufseinsteiger mit
> Budgetbeschränkung lohnen?

Budgetbeschränkung lohnen?
Also Limit?
Nenn mal dein`s!
Ansonsten mal rechnen:
10-30 km macht einfach im Jahr bei 220Tagen so 2200-6600 km hin und 
zurück, sind das dann 4400  bis 13200km.
Diesel würde ich bei der km-leistung ned nehmen.
Fahrweg?
Autobahn, Landstaße oder Stadt?
Denn davon kann man auch die PS-Leistung ableiten, und ob eine Automatik 
nötig ist.
Ich bin die ganzen Jahre mit einem Golf III mit 60PS Benziner % 
Ganggetriebe unterwegs gewesen.
Hat eigentlich seine Schuldigkeit für den Tagespendelbereich auf der 
Landstaße gereicht. Autobahn war auf längerr Strecken doch dann ned  so 
Bequem, aber die Sitze beim VW sind eher straffer als bei anderen 
Hersteller, so dass das noch ging.
Also meine Meinung:
Kompaktwagen mit ca. 90 PS Penziner sollten reichen.
Wenn´s dir ned so um`s neueste Gerät geht, so kauf dir eine Karre die 
knapp Ü10 Jahre hat und  knapp Ü100k Km auf der Uhr hat.
Sollte dann für so um die 2000-3000€ locker zu haben sein!
Wenn du noch Glück hast, kannste auch noch einem mit LPG bekommen.
Der würd dann die Kosten nochmal senken!

von Marx W. (Gast)


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Schreiber schrieb:
> Nicht zwingend. Bei einem neuen Auto weiß man, dass es nicht vom
> Vorbesitzer gequält wurde.
Es gibt auch Leute die quälen alles! Sogar einen Neuwagen.
> Wenn das Auto nur 10000km gefahren ist, die
> aber nur im 1. Gang mit Tempo 30 zum Bäcker und in die Kirche
> (=Rentnerauto), dann ist der Zustand des Motors vermutlich suboptimal...
Motor? Eher getriebe und Kupplung.
Aber alles eine Frage der Hauswerkstatt.

von Schreiber (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Es gibt auch Leute die quälen alles! Sogar einen Neuwagen.

...wenn man das Auto neu (=kein Vorbesitzer) kauft, dann müsste man das 
Auto schon selber quälen, einen Vorbesitzer gibt es dann ja nicht.


Lasst mich Arzt schrieb:
> Ich frage weil mich
> die günstigen Unterhaltskosten der Dacias wundern. Die kommen teilweise
> schon nach 6 Jahren nicht mehr durch den Tüv.

Bei guter Pflege gehen die auch nicht schneller kaputt wie Autos anderer 
Marken. Das Problem ist wohl eher die Sparsamkeit und Mentalität der 
Eigentümer.
Der Dacia-Fahrer fährt zur TÜV-Station, lässt prüfen und arbeitet die 
Mängelliste ab, der Porsche-Fahrer bucht das Komplett-Sorglos-Paket beim 
Vertragshändler...

Marx W. schrieb:
> Motor? Eher getriebe und Kupplung.
Durchaus auch der Motor. Der mag extremen Kurzstreckenbetrieb bei hohen 
Drehzahlen nicht sonderlich. Das gibt dann so tolle Probleme wie 
Kondenswasser im Motoröl...

von Upsizing (Gast)


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Das einzig richtige für ne 40km Pendlerstrecke is eins mit einem 
anständig dimensionierter Motor größeren Hubraums.

Die unbezahlte Zeitverschwendung der An- und Abfahrt nervt ja so schon. 
Da sollte wenigstens die Karre spass machen.

Hauptsächlich sind da kriterien wie Sound, Drehmoment, und Max-Leistung 
wichtig. Zudem sollte man nix mit Frontantrieb kaufen. Spass macht 
einzig und allein eine Heckschleuder. Frontantrieb ist ein Bastard der 
Fahrzeugkonzepte, einzig und allein auf die Bedürfnisse der Aktionäre 
hin entwickelt (billiger) . Der Sicherheitsgewinn durch das 
Konzeptbedingte Untersteuern erscheint mir in zeiten von ESP und ABS als 
marginal.

Was auch oft vergessen wird is das Fahrzeuggewicht. Die heutigen karren 
(Auch wenns "nur" ein Golf ist) sind viel zu schwer. Da is zu viel 
schnickschnack drin. Da entwickeln die ewig an Spritsparenden 
Spassbremsmotoren rum damit die nochn Milliliter weniger verbrauchen und 
dann kommt der Innenraumfuzzy und baut 23.344 Elektromotren für den 
Eierkocher ein. Schwachsinn.

Wir fassen zusammen. Das Ideale Pendlerauto hat folgende Eigenschaften:

- Motor min. R6,V6 mit min 3L Hubraum (Sound und Drehmoment)
  (Besser etwas in richtung V8,V10,V12 mit 4-6L)
- Keine Turboaufladung (Besser um mit erhöhtem Schwimmwinkel durch den 
Kreisel zu fahren)
- Den ganzen unnnötigen Konfortscheiss rausschmeissen. Einen leichten 
gebrauchten Sportsitz rein + nen Käfig. (Auf Gewichtsverteilung achten)
- Heckantrieb
- Handschaltgetriebe (Automatik nur in seltenen Fällen brauchbar, 
ausserdem langweilig)


Sprittverbrauch is da bei normaler Fahrweise (wenns der Verkehr oder die 
Verkehrsregeln nicht hergeben) unwesentlich höher als bei einem 1,6t 
schweren Golf.

Brauchbare Spasspendlerkarren bekommt man für unter 10k.
Natürlich sind die nicht neu. Aber es soll ja spass machen und nen 
Macken in der Schleuder sollte nicht schmerzhaft sein.
Passt also.


p.s. Diese scheiss Downgesizten Motoren mit Hubräumen wie Schnappsgläser 
gehen viel zu schnell über den Jordan. Es is zwar wahnsinn was die 
mittlerweile aus den kleinen Motoren rausholen, aber die halten einfach 
nicht. Dauerlauffest is was anderes. Meistens fangen die bei 100.000km 
schon an zu stressen. Alles schrott. Lieber etwas überdimensioniertes. 
Das hält auch bei normaler Fahrweise länger.

mfg. Der UpSizer

von Ich bremse auch für Männer (Gast)


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Upsizing schrieb:

> Hauptsächlich sind da kriterien wie Sound

Die EU sollte Autogeräusche auf 70db begrenzen.

von Ich (Gast)


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Kleinen gebrauchten 1-2 Jahre - Skoda Fabia etc.,
eine Klimaanlage hilft bei 10km Pendlerstrecke kaum was.
Super Sound System, naja wer es braucht.
(...)

Upsizing schrieb:
> Lieber etwas überdimensioniertes.
> Das hält auch bei normaler Fahrweise länger.

Stimmt, aber eher auch bei längeren Strecken, große Motoren mögen auch 
keine Kurzstrecken.


Upsizing schrieb:
> Meistens fangen die bei 100.000km schon an zu stressen.

100.000km, das dauert, wenn man nur ein paar Kilometer nur zur Arbeit 
pendelt.

von Polo Fahrer (Gast)


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Habe vor 4 Jahren für 500Eur einen Polo86C (1991) gekauft,
ist robust, braucht etwa 4,5-6L/100km, ersatzteilbeschaffung ist meist 
einfach/günstig.
Einziges Problem war bisher ein Spiegel der durch einen aufs Auto 
gestürzten Baum abgerissen wurde.

Der Rost muss jedes Jahr bearbeitet werden, dass verschlingt ein 
Wochenende.

Wenn man von Verschließteilen absieht gabs von technischer Seite noch 
keine größere Reparatur.

Habe mir neulich ein Angebot für die beseitigung des Kotflügel + Tür + 
restlichen Rosts machen lassen etwa 2500Euro.

Da er neuen Tüv hat sinds noch 2 Jahre Zeit um das Geld aufzubringen.

Waren mit ihm letztes Jahr im Italienurbaub und es machte regelrecht 
Spass 3 mal gefragt zu werden:
Wie konntet ihr es mit dem Auto hier her schaffen?

Er heisst Eddi, nach einem Beitrag im Deutschlandfunk
"einer Art aussterbender Politiker".

Er ist groß genug um beim Ski-Fahren (2 Personen) die Ski ins Auto zu 
laden, und um ein Faltboot darauf zu transportieren.

Bin vollends zufrieden.

Als Neuwagen würde mir ein Lada Niva gefallen.
Deutsche Autohersteller haben sowas "einfaches" ja leider nicht mehr im 
Programm.
Nachteil ist jedoch dass er den sinnlosen Allradantrieb hat.

von Polo Fahrer (Gast)


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Da Eddi Benziner ist hat er auch eine grüne Plakette!

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Offensichtlich soll Geiz ja geil sein, doch es existiert ein schönes, 
viel älteres Sprichwort: "Geiz hat für Venus keinen Reiz." :-)

von Max (Gast)


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Audi 80 B3 Bj. 1991 - habe ich mir als ich 18 Jahre wurde als mein 
erstes Auto gekauft - 100000km drauf um 82000 Schilling ~ 6000€ das war 
vor 15 Jahren. Mittlerweile hat der Audi 390000km drauf. Seit ein paar 
Jahren pendle ich damit täglich 40km (eine Richtung) zur Arbeit. -> 
80km/Tag
Verbrauch: 7 - 8l/100km
Klimaanlage habe ich vor einigen Jahren auf R134a umgestellt - 
funktioniert einwandfrei. Klimakompressor wie sämtliche anderen 
Anbauteile (Lichtmaschine, Wasserpumpe, Servopumpe u. dgl sind alle noch 
original.
Natürlich fallen Reparaturkosten an - jedoch können die gar nicht so 
hoch sein, dass sie den Preisverfall eines Neuwagens übersteigen.
Rost -> durch die Vollverzinkung nichts.

Also wenn es ums Geld geht, dann ist das die billigste vernünftigste und 
ressourcenschonendste Variante.

Viele Grüße

Max

von Upsizing (Gast)


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Ich bremse auch für Männer schrieb:
> Upsizing schrieb:
>
> Hauptsächlich sind da kriterien wie Sound
>
> Die EU sollte Autogeräusche auf 70db begrenzen.

Sound != Lautstärke.

Das Ding muss nicht laut sein um einen guten Sound zu haben.

von MaWin (Gast)


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Ich kann Max hier voll zustimmen:

Ein Auto, was schon bauartbedingt lange hält, also verzinkte Karosse und 
kein überzüchteter Motor, ist auf Dauer die preisgünstigste Art sich 
fortzubewegen. Ich komme mit meinem Wagen derzeit auf 5ct/km für 
Kaufpreis, Reparaturen, Steuer und Versicherung exclusive Benzin (das 
sind weitere 15ct/km).

Gerade der Audi 80 war ein hervorragend langlebiges Auto. Auch die 
älteren Volvos, also vor Mitsubishi und Ford sondern Eigenproduktionen. 
Der A3 ist schon kaputt, wenn sein Spaceframe Kühlergrill nur einen 
Pfosten sieht, und bei manchen Motoren muss man für Wartungsarbeiten am 
Motor den Motor ausbauen, was ähnlich wie bei Phaeton oder Touareg oder 
Renault Alpine. was ein echter Kostentreiber ist. Bei nueren Autos kann 
man kaum sagen, welche versehentlich länger halten, denn ausgelegt 
werden sie von den Ingenieuren alle bloss auf 7 Jahre.

Beim Smart kenne ich eigentlich auch nur Leute die diese Kisten ständig 
reparieren (was allerdings auf Grund des niedrigen Gewichts noch recht 
leicht geht, notfalls hebt man sie an) aber gerade der Turbolader macht 
nur Probleme. Ausserdem ist das Auto ungeeignet für längere Strecken, 
man möchte damit keinen Unfall haben, leider rutscht es im Schnee auf 
grund des idiotischen Radstandes besser seitwärts als in Fahrtrichtung.

von Stultorum infinitus est numerus (Gast)


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pepsi schrieb:
> Klimaanlage sollte selbstverständlich sein und ein Automatikgetriebe
> macht sich im nöglichen stop-and-go des Berufsverkehrs auch nicht
> schlecht.

Mein Automatik-wagen       7.0 l/100 km  Diesel
Mein Handschaltungs-wagen   4.9l/100 km  Diesel

Das Automatikgetriebe fiel nach ca 140 Tkm aus, wechsel kostet ca. 4 T€

Noch Fragen?

von ex_studi (Gast)


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Polo Fahrer schrieb:
> Habe vor 4 Jahren für 500Eur einen Polo86C (1991) gekauft,
> Der Rost muss jedes Jahr bearbeitet werden,

Die POLOs der ersten Generation rosteten ganz besonders heftig vor sich 
hin, da ungeeignetes Stahlblech für die Karosserie verbaut worden war.

Ich selbst erwarb als Studi in den 80er-Jahren für 300DM (etwa 150€) ein 
gebrauchtes Exemplar. Es handelte sich allerdings um das baugleiche 
(Karosserie und Fahrwerk) Modell AUDI 50 als Vorgänger des POLO, der 
ebenfalls bei VW vom Band lief.

Da der AUDI 50 war nur in geringen Stückzahlen gefertigt worden war,
nahm man ihn deshalb in der Öffentlichkeit fast immer als VW-POLO wahr.
Um diesen Eindruck zu verstärken, entfernte ich das AUDI-Logo an Front
und Heck des Fahrzeugs.

So hatte ich viel Spass beim kostenlosen Falschparken. Denn regelmässig
wurde die kostenpflichtige Verwarnung auf meinen Widerspruch hin von den
Behörden zurückgenommen, weil hier offensichtlich ein Fehler unterlaufen 
war. Denn es handelte sich bei meinem Fahrzeug ja nicht um einen VW, 
sondern um einen AUDI.   :-)

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Ich bin auch über 10 Jahre nach Ffm gependelt, halt mit dem
Motorrad. Staus auf der A3 verlieren ihren Schrecken, im Stadtverkehr
immer vorne an der Ampel und für ein Mopped ist immer noch ein Platz
in der Tiefgarage frei (ohne Kosten).

Jeden Tag ca 200 km. Die Guzzi hat jetzt auch schon 380 tkm runter.

Spritverbrauch ca 6,5 l / 100 km, Steuer und HPfl unter 170 Eus/a.

... und ist auch schöner wie Dosenfahren ;)

von Axel L. (axel_5)


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Das sind ja tolle Ideen hier.

Als Student fand ich ja so eine alte Karre schon ganz interessant, aber 
spätestens wenn man die zweite Abmahnung wegen chronischem Zuspätkommens 
bekommt, sollte man doch mal über etwas nachdenken, was halbwegs 
zuverlässig ist und wo ein Chef auch mal eher Verständniss für eine 
Panne hat.

Smart muss übrigens recht oft zum Ölwechsel, da habe ich keine Zeit für.

Ich kaufe Autos immer so vier Jahre alt (macht dann etwa halber 
Neupreis) und max. 100.000km. Die laufen dann halbwegs zuverlässig vier 
Jahre, dann kommen die weg. Da ich relativ viel Zeit im Auto verbringe, 
dann eben was, das ein wenig Spass macht, Cabrio oder so.

Da ich 30km eine Richtung fahre, jetzt als LPG-Auto, volltanken für 30€ 
ist einfach geil. Kein Diesel oder sonstwie Spritsparwunder. Das ganze 
Turboladergedöns mit Abgasreinigung ist mir zu anfällig/teuer.

Gruß
Axel

von özgürs autohandel (Gast)


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Also von einem Smart würde ich abraten, das ist ein reines Spassmobil 
mit null Alltagstauglichkeit, teuer dazu.

Man zieht als Berufsstarter auch mal um oder ab und an hat was 
'grösseres' zu transportieren, in so eine Hutschachtel passt doch 
absolut gar nix rein und wenn ich täglich längere Strecke pendeln müsste 
dann ist die Kiste bald abgenudelt und nervt sehr schnell (krach, eng, 
Sicherheit). Das ist was für die Stadt, als Zweitauto, wenn man nur 
einmal im Jahr ne Überlandfahrt macht. Fahrwerk, Stossdämpfer... sind 
bei so kleinen Kisten gerne Problempunkte, von Sicherheit ganz zu 
schweigen.

Kauf dir einen gepflegten Gebrauchten. Gut sind so Rentnerautos die mehr 
geputzt als gefahren wurden, Audi 80, Opel Kombis,...  aus den 90ern. 
Das  sind die letzen ihrer Generation ohne viel Technikschnickschnack, 
da kannste noch viel selber machen oder zu jeder freien Werkstatt 
fahren, Ersatzteile sind massig verfügbar und günstig und die Karren 
sind einfach zuverlässig weil eben der moderne Scheiss nicht drinn ist, 
was nicht verbaut ist kann nicht kaputt gehen und keine Kosten 
verursachen.

Neue Karre würde ich generell nie kaufen, der Wertverlust ist einfach 
exorbitant, das ist reines Prestige wofür man das Geld rauswirft. Von 
Leasing lässt du auch die Finger, ist die gleiche 
Geldvernichtungsmaschine für Privatpersonen.

Neuere Modell mit über 100k km würde ich nicht kaufen, heutige Autos 
sind Wegwerfartikel, die sind für 3-5 Jahre geplant, also eine 
Leasingzeitspanne, danach geht der Ärger los und weil die voll mit 
Technik sind ist das noch viel wahrscheilicher eine Gurke zu erwischen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Axel Laufenberg schrieb:
> Als Student fand ich ja so eine alte Karre schon ganz interessant, aber
> spätestens wenn man die zweite Abmahnung wegen chronischem Zuspätkommens
> bekommt, sollte man doch mal über etwas nachdenken, was halbwegs
> zuverlässig ist und wo ein Chef auch mal eher Verständniss für eine
> Panne hat.

Abmahnung weil man zu wenig verdient?

von D. I. (Gast)


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Hängt halt davon ab wie fit du mit Autos bist. Einen alten Gebrauchten 
kann man sich antun wenn man einiges selber machen kann und vor allem 
Spaß dran hat selbst was zu machen, sonst jagt man Geld ohne Ende für 
dauernd anfallende Reparaturen ins Klo. Ansonsten muss man halt abwägen 
wo man sparen will, Zeit oder Geld und was für einen Status das Auto 
einnehmen soll. Das was die Empfehlungen bisher aussprechen und was auch 
richtig ist, ist kostengünstig, kann aber zeitintensiv werden. Ich weiß 
nicht wies um deine Freizeit steht, aber ich weiß mit meiner Besseres 
anzufangen als an einem Blechkasten rumzuschrauben nur um ein paar € zu 
sparen.
Wir haben uns Anfang diesen Jahres einen Dacia Logan MCV (90 PS 
Benziner) in der Laureate-Ausstattung mit 6 Jahren Garantie zugelegt, 
nachdem unser 21 Jahre VW Vento das Zeitliche gesegnet hat. Der erfüllt 
unser Bedürfnis nach einem schnickschnacklosem Gebrauchsauto mit großem 
Kofferraum ausreichend. Sicher, Neuwagen ist mitnichten die günstigste 
Variante, aber so denn nichts schiefläuft oder man ein Montagsmodell 
erwischt hat, eine der stressfreieren Varianten. Du hast kein Risiko wie 
der Vorgänger mit der Karre umgegangen ist und hast deine Garantie 
(natürlich mit den üblichen Einschränkungen bzgl. Verschleissteile und 
den Bedingungen damit sie nicht erlischt). Und 12k ist jetzt keine 
übertriebene Unsumme im Vergleich zu manch deutschem Premiumhersteller, 
so dass sich der Wertverlust für die geplante Nutzungsdauer von 5-6 
Jahren in Grenzen hält (Restwert 3-4k zu dem Zeitpunkt). Aber Dacia ist 
halt kein Prestige ;)
Summa summarum musst dus anhand deiner eigenen Kriterien entscheiden. 
Für uns war mit das Wichtigste, möglichst wenig Stress und Aufwand mit 
der Karre zu haben, dafür durftens ein paar € mehr sein.

von Noblesse oblige (Gast)


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Kein Budget und dann auch noch einschränken?

Kaufe dir ein - einem Ingenieur angemessenes - Auto mit allem 
technischen Schnick-Schnack. Smart, Golf & Co. ist für 'lower life 
forms'.

von Klausi (Gast)


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Hier kann man sehr gut herauslesen:
Die ältesten Schrottkisten auf dem Firmenparkplatz werden mal wieder von 
den Ingenieuren gefahren.

Einerseits finde ich es zwar löblich, dem Prestige und Mainstream-Denken 
zu entsagen, aber andererseits möchte ich das notwendige Pendeln auch 
genießen, und dafür benötige ich ein neuwertiges Auto mit großem Motor 
und sehr viel Sonderausstattung.

Das lasse ich mir auch gerne sehr viel Geld kosten, als gutverdienender 
Ingenieur ist das zum Glück auch kein Problem (neue Autos bezahle ich 
immer bar ohne Kredit).

von Axel L. (axel_5)


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Cha-woma M. schrieb:
> Axel Laufenberg schrieb:
>> Als Student fand ich ja so eine alte Karre schon ganz interessant, aber
>> spätestens wenn man die zweite Abmahnung wegen chronischem Zuspätkommens
>> bekommt, sollte man doch mal über etwas nachdenken, was halbwegs
>> zuverlässig ist und wo ein Chef auch mal eher Verständniss für eine
>> Panne hat.
>
> Abmahnung weil man zu wenig verdient?

Es ist schon Deine eigene Aufgabe, dafür zu sorgen, dass du pünktlich 
bei der Arbeit bist. Als Ingenieur sollte man das schaffen. Alte Karren 
sind da schlicht nicht förderlich, ich habe auch keine Lust mehr, am 
Wochenende am Auto schrauben zu MÜSSEN, weil ich damit am Montag wieder 
zur Arbeit muss.

Gruss
Axel

von Polo Fahrer (Gast)


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Axel Laufenberg schrieb:
> Es ist schon Deine eigene Aufgabe, dafür zu sorgen, dass du pünktlich
> bei der Arbeit bist. Als Ingenieur sollte man das schaffen. Alte Karren
> sind da schlicht nicht förderlich, ich habe auch keine Lust mehr, am
> Wochenende am Auto schrauben zu MÜSSEN, weil ich damit am Montag wieder
> zur Arbeit muss.
>
> Gruss
> Axel

Dieses Problem muss nicht sein, hatte ich nochnie.
Dafür dass der Baum aufs Auto viel kann das Auto ja nichts!

von Wolfgang E. (Firma: janeeisklar) (whattheheck)


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pepsi schrieb:
> Mich würde generell mal interessieren, was sich so als Pendlerauto
> eignet, wenn man jeden morgens zwischen 10 - 30 km zur Arbeit pendelt.
> Im speziellen, was würde sich für den Berufseinsteiger mit
> Budgetbeschränkung lohnen?
>
> Klimaanlage sollte selbstverständlich sein und ein Automatikgetriebe
> macht sich im nöglichen stop-and-go des Berufsverkehrs auch nicht
> schlecht. Der Verbrauch sollte sich natürlich auch in Grenzen halten.

Der e-Smart wäre mein Favorit.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Wolfgang Erbes schrieb:
> Der e-Smart wäre mein Favorit.

Braunkohleschlleuder ...

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Axel Laufenberg schrieb:
> Es ist schon Deine eigene Aufgabe, dafür zu sorgen, dass du pünktlich
> bei der Arbeit bist. Als Ingenieur sollte man das schaffen. Alte Karren
> sind da schlicht nicht förderlich, ich habe auch keine Lust mehr, am
> Wochenende am Auto schrauben zu MÜSSEN, weil ich damit am Montag wieder
> zur Arbeit muss.

Hmm, dann halt Plan B:
Mir geht`s schlech, weil`s meinem Schnauferl schlecht geht!

von Upsizing (Gast)


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Zum Thema Upsizing muss man noch was sagen.

Mann sollte großvolumige Vielzylinder noch solange auskosten wie das 
möglich ist. Wenn irgendwann mal nur noch E-Autos rumfahren (wo es 
bestimmt auch dann vertreter fürn Spass gibt) dann isses vorbei mit 
Fehlzündungen
und Sound. (Wenn Elektrokarre dann ohne Soundgenerator. Das is ja 
Schwachsinn sohn elektronischer Möchtegernsound.)

von Max (Gast)


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Ein altes Auto muss nicht zwangsläufig unzuverlässig sein.
Eine entsprechende Wartung vorausgesetzt.

Die einzigen ungeplanten Stillstände die mein Auto die letzten Jahre 
hatte, war weil der Fahrer zu dämlich war die Tankuhr abzulesen bzw. 
geglaubt hat dass sich das noch ausgeht :-)

Ich persönlich finde es nicht gut, wenn ein komplexer und 
ressourcenintensiver Gegenstand wie ein Fahrzeug eine so kurze 
Nutzungsdauer hat. Dass die Wirtschaft da anders denkt ist klar.

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Das ein Neuwagen für Privatkäufer finanziell völlig uninteressant ist 
dürfte klar sein. Wer handwerklich halbwegs geschickt ist und Zeit und 
Spaß daran hat, kann auch mit einem 12 Jahre alten Auto gut und 
zuverlässig unterwegs sein. Die ganz alten Autos a la Audi 80 würde ich 
aber zumindest für den Winter niemandem mehr empfehlen, ABS und ESP 
haben schon ihre Daseinsberechtigung. Wer wenig Zeit und/oder Spaß am 
Schrauben hat ist mit einem 3-4 Jahre alten Auto besser bedient. 
Vorzugsweise vom Händler, dann ist man zumindest Anfangs über die 
gesetzliche Gewährleistung abgesichert. Wobei Markenhändler den 
"Fähnchenhändlern" vorzuzuiehen sind. Letztere versuchen gerne mit 
Verkäufen "im Kundenauftrag" sich um ihre Gewährleistungspflichten zu 
drücken.

Ich habe mir inzwischen einen (recht gut ausgestatteten) Golf IV 
zugelegt. Der war eigentlich zunächst nur als Winterauto gedacht, macht 
aber so viel Spaß, dass ich ihn jetzt ganzjährig fahre. Das Cabrio kommt 
dann im Winter für 4 Monate in die Garage.

Allerdings habe ich an dem Golf anfangs auch erstmal diverse Teile 
tauschen müssen bzw. tauschen lassen müssen. Bei älteren Gebrauchten 
kauft man halt oft den Wartungsstau mit. Sehr hilfreich ist auch, dass 
ich die Bord-Elektrik selbst im Griff habe. Da trauen sich die 
klassischen Schrauberwerkstätten nämlich meist nicht drann. Bei 
Fahrzeugen aus dem VW-Konzern ist VCDS da ein sehr hilfreiches Tool, 
wenn auch nicht ganz preiswert. Womit wir den Bogen zu Mikrocontrollern 
halbwegs geschafft hätten. ;)

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Apollo (Gast)


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ganz klar: Gebrauchtwagen!!!

zB.: Mein RENAULT Megane BJ1998 - 70PS rd. 6l/100km (je nach Fahrweise)
inkl. Klima (falls man das braucht)

Kilometer: rd. 120.000km

Kostenpunkt: 1.000 EUR

Erfahrung: Fährt Super und völllig ausreichend. Und im Worst-Case sind 
1000 EUR weg... (hat sich innert 6 Monaten ammortisiert)... 1.000 EUR 
verlierst du bei einem Neuwagen schon durchs Anmelden, ohne einen 
einzigen Kilometer gefahren zu sein... super, GELL?

Prestige-Autos kannst du kaufen, wenn du Vetreter bist oder zuviel 
verdienst...

von foo (Gast)


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Apollo schrieb:
> 1.000 EUR
> verlierst du bei einem Neuwagen schon durchs Anmelden, ohne einen
> einzigen Kilometer gefahren zu sein... super, GELL?

Klar, da hast du es wohl über einen exklusiven Dienstleister laufen 
lassen...

von MaWin (Gast)


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Apollo schrieb:
> Prestige-Autos kannst du kaufen, wenn du Vetreter bist oder zuviel
> verdienst...

Denk dran, wer BMW, MB S oder E oder SLK, VW Phaeton oder Audi A6 oder 
A8 fährt, der ist so arm dran, der besitzt gar kein Auto.

Es ist ein Firmenwagen oder geleast. Solche Fahrer wissen bloss nicht, 
daß niemand auf sie neidisch ist.

von Axel L. (axel_5)


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Max schrieb:
> Ein altes Auto muss nicht zwangsläufig unzuverlässig sein.
> Eine entsprechende Wartung vorausgesetzt.
>
> Die einzigen ungeplanten Stillstände die mein Auto die letzten Jahre
> hatte, war weil der Fahrer zu dämlich war die Tankuhr abzulesen bzw.
> geglaubt hat dass sich das noch ausgeht :-)
>
> Ich persönlich finde es nicht gut, wenn ein komplexer und
> ressourcenintensiver Gegenstand wie ein Fahrzeug eine so kurze
> Nutzungsdauer hat. Dass die Wirtschaft da anders denkt ist klar.

Die Frage ist natürlich, wie man "alt" definiert. Unser Touran ist 10 
Jahre alt und hat 200.000km auf dem Tacho, ist jetzt der zweite Motor 
drin. War eine Woche Stillstand und 2500€. Dann gibt es mal einen neuen 
Auspuff, Klima defekt, Turbolader war auch schon kaputt und vorher schon 
diversen Ärger mit der Abgasreinigung. Dazu kommmt dann noch, dass das 
ganze Zeugs so kompliziert ist, dass bei einem Fehler (immer mal wieder 
Notlauf) kaum festzustellen ist, wo das Problem liegt.  Nicht vom 
routinemässigen Zahnriemenwechsel zu reden.

Turbolader sind sowieso so ein Thema, bei meinen Autos sollten die einen 
Bajonettverschluss haben. In meinem jetzigen Pendlerwagen 
(Peugeot-Benziner) habe ich drauf geachtet, dass keiner drin ist.

Ein 20 Jahre alter Polo/Golf/Passat hat keine nennenswerte 
Abgasreinigung, kein ESP, keinen Turbo, vielleicht ABS etc. Der ist 
vergleichsweise zuverlässig, weil nichts dran ist, was kaputt gehen 
kann. Dafür kann man alle zwei Jahre schweissen. Aber ehrlich gesagt, 
möchte ich mit so einer Karre keinen Unfall haben.

Wie gesagt, ich nehme jetzt vierjährige Benziner ohne Turbo, wo ich von 
der Werkstatt meines Vertrauens eine Gasanlage einbauen lasse. Damit bin 
ich im Moment recht zufrieden.

Gruss
Axel

von foo (Gast)


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MaWin schrieb:
> Apollo schrieb:
>> Prestige-Autos kannst du kaufen, wenn du Vetreter bist oder zuviel
>> verdienst...
>
> Denk dran, wer BMW, MB S oder E oder SLK, VW Phaeton oder Audi A6 oder
> A8 fährt, der ist so arm dran, der besitzt gar kein Auto.
>
> Es ist ein Firmenwagen oder geleast. Solche Fahrer wissen bloss nicht,
> daß niemand auf sie neidisch ist.

Und welche Nachteile hat der "arme Tropf" davon?

von Scenic-Fahrer 1,9dTi (ehemaliger) (Gast)


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> RENAULT Megane BJ1998

Da fällt das Chassis ja nach 10-15 Jahren schon wegem dem Rost 
auseinander.
Nene.

Nie wieder Renault.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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foo schrieb:
> Und welche Nachteile hat der "arme Tropf" davon?

Wenn einer von den Trotteln sowas als Dienstwagen hat, und den in die 
L-planken jagt , die Unfallschuld zugesprochen bekommt. Dann hat der die 
Selbstbeteiligung selbst zu blechen!

von foo (Gast)


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Und wo ist das der Unterschied?

von Quack+ (Gast)


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Thorsten Ostermann schrieb:
> Das ein Neuwagen für Privatkäufer finanziell völlig uninteressant
> ist dürfte klar sein.

Das ist voellig unklar, auch wenn's gerne als grosse Weisheit 
praesentiert wird. Ob sich das lohnt oder nicht, ist von Fall zu Fall 
verschieden - da hilft nur vergleichen. Bei meinem letzten Autokauf 
waren die Gebrauchtpreise voellig ueberhoeht. Und nein, das war kein 
Trabant - aber auch in diesem Falle duerften die langen Leiferzeiten 
eine Rolle gespielt haben.

> Ich habe mir inzwischen einen (recht gut ausgestatteten) Golf IV
> zugelegt.

Also, Golf-Kaeufer verstehe ich seit dem Golf III nicht mehr. Bei Skoda 
gibt es die gleiche Technik mit mehr Nutzwert fuer weniger Geld. Da noch 
ueber Sinn oder Unsinn von Neu- oder Gebrauchtwagen zu diskutieren, ist 
wohl Zeitverschwendung, geht es wohl doch mehr um Gefuehl als Vernunft.

von >= 6 Zylinder (Gast)


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Und was macht ihr alle mit dem ganzen gesparten Geld, wenn ihr so 
günstige Autos fahrt? Auf dem Konto liegend macht es doch keinen Spaß 
bei den aktuellen Zinsen. Lieber nen jungen gebrauchten kaufen der 
Freude beim fahren macht. Wofür hab ich denn studiert?

Als Berufsanfänger sollte man, vor dem teueren "Spaß"-Auto, aber erst 
mal die anderen Sachen wie Eigenheim usw. in trockenen Tüchern haben.

von Udo S. (urschmitt)


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Cha-woma M. schrieb:
> Dann hat der die
> Selbstbeteiligung selbst zu blechen!

Und was hast du als Eigentümer? Du blechst die Selbstbeteiligung und die 
nächsten X Jahre einen erhöhten Beitrag in der Versicherung, ausser du 
bist so unfähig, daß du noch nicht mal ein paar unfallfreie Jahre zu 
verlieren hast.

von Udo S. (urschmitt)


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>= 6 Zylinder schrieb:
> Wofür hab ich denn studiert?

Um in einem dicken Auto im Stau zu sitzen? Armer Kerl, mir fällt da mehr 
ein warum ich studiert habe :-)

von >= 6 Zylinder (Gast)


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Wer spricht vom im Stau sitzen? Ich kann mit dem Fahrrad zur Arbeit 
fahren und tue das auch meistens. Aber trotzdem habe ich Spaß an einem 
schönen Auto. Das kommt in der Prioritätenliste recht weit hinten.

von Axel L. (axel_5)


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>= 6 Zylinder schrieb:
> Wer spricht vom im Stau sitzen? Ich kann mit dem Fahrrad zur Arbeit
> fahren und tue das auch meistens. Aber trotzdem habe ich Spaß an einem
> schönen Auto. Das kommt in der Prioritätenliste recht weit hinten.

Es geht hier aber um ein Auto zum Pendeln, nicht zum Spass haben.

Die Anforderungen sind komplett unterschiedlich.

Gruss
Axel

von Paul Baumann (Gast)


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Torsten Ostermann behauptete:
>> Das ein Neuwagen für Privatkäufer finanziell völlig uninteressant
>> ist dürfte klar sein.

Quack+ schrieb:
> Das ist voellig unklar, auch wenn's gerne als grosse Weisheit
> praesentiert wird.

Richtig.

Ein neues Auto ist ein neues Auto. Da gibt es Gewährleistung und -wenn
man das Richtige kauft 7 Jahre Garantie.

Mein jetziges Auto hat 2000 Euro weniger als normal gekostet. Warum?
Es stand 2 Jahre als Vorführauto im "Glaspalast" ohne bewegt worden zu
sein.

MfG Paul

von Winnetou (Gast)


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pepsi schrieb:
> Klimaanlage sollte selbstverständlich sein und ein Automatikgetriebe
> macht sich im nöglichen stop-and-go des Berufsverkehrs auch nicht
> schlecht. Der Verbrauch sollte sich natürlich auch in Grenzen halten.

3 Wünsche auf einma - Kinderüberraschung!

Kauf dir ein Pferd. Old Shatterhand hat auch lange gependelt.

von Paul Baumann (Gast)


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Eine Möglichkeit wäre auch, einen VBeruf auszuüben, bei dem man zu Hause
pendeln kann. Wahrsager wäre so etwas.

;-)

Mfg Paul

von Axel L. (axel_5)


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Paul Baumann schrieb:
> Torsten Ostermann behauptete:
>>> Das ein Neuwagen für Privatkäufer finanziell völlig uninteressant
>>> ist dürfte klar sein.
>
> Quack+ schrieb:
>> Das ist voellig unklar, auch wenn's gerne als grosse Weisheit
>> praesentiert wird.
>
> Richtig.
>
> Ein neues Auto ist ein neues Auto. Da gibt es Gewährleistung und -wenn
> man das Richtige kauft 7 Jahre Garantie.
>
> Mein jetziges Auto hat 2000 Euro weniger als normal gekostet. Warum?
> Es stand 2 Jahre als Vorführauto im "Glaspalast" ohne bewegt worden zu
> sein.
>
> MfG Paul

Das muss man gegenrechnen. Alle vier Jahren verliert so ein Auto als 
Daumenwert etwa 50% an Wert, was also so ca. 7000 € sind, wenn man 
15.000€ als Preis ansieht. Nach weiteren vier Jahren sind es dann 3500€ 
Wertverlust.

3500€ unterschiedlicher Wertverlust für vier Jahre sind schon ordentlich 
Geld nur für den Neuwagengeruch. Und die 2000€ Nachlass sind nur der 
Ausgleich für die potentiellen Standschäden und die eben doch 
eingeschränkte Garantie. Passt übrigens auch ganz gut zur Daumenregel.

Gruss
Axel

von Paul Baumann (Gast)


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@Axel

Meine Überlegung ist: Warum gibt jemand sein "altes" Auto weg?

Weil es so zuverlässig, störungfrei und wartungsarm ist? Nein,
schahrweinlich nicht...

MfG Paul

von Axel L. (axel_5)


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Paul Baumann schrieb:
> @Axel
>
> Meine Überlegung ist: Warum gibt jemand sein "altes" Auto weg?
>
> Weil es so zuverlässig, störungfrei und wartungsarm ist? Nein,
> schahrweinlich nicht...
>
> MfG Paul

Aus den gleichen Gründen, aus denen kaum ein Smartphone wegen Defekten 
weggeschmissen wird. Weil es ein neues Model gibt, das alte Auto 
langweilig ist, der (Leasing-)Vertrag ausläuft.

Da gibt es schon eine Menge Gründe.

Und wenn es tatsächlich wegen der Unzuverlässigkeit und Wartungskosten 
ist, wäre ich ja noch froher, das nicht als Neuwagen gekauft zu haben 
:-)

Ich habe früher eine zeitlang Firmenwagen gefahren, alle drei Jahre 
einen neuen, seitdem sind manche Hersteller (speziell einer) bei mir auf 
der schwarzen Liste. Neuwagen sind durchaus nicht so zuverlässig, wie 
man glauben möchte, aber die Reparaturkosten sind definitiv höher, zum 
Teil  weil es keine Ersatzteile auf dem freien Markt gibt.

Gruss
Axel

von Paul Baumann (Gast)


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Axel schrub unter Anderem:
>..aber die Reparaturkosten sind definitiv höher, zum
>Teil  weil es keine Ersatzteile auf dem freien Markt gibt.

Ja, das war das Probblem bei meinem vorletzten Auto: Ein Lada Samara,
in Finnland gefertigt, nach 14,5 Jahren 257000 Kilometer ohne 
irgendeinen
Defekt und ohne jeden Rost.
Euro 4 Norm und ca. 5 Liter/100km

Dann TÜV: Stoßdämpfer fertig -> kein Ersatz beschaffbar -> Zahnriemen
wechseln wollen ->keine Spannrolle beschaffbar -> Lampen"glas" hinten
links ein wenig matt geworden -> poliert -> Tüv nölt -> ENDE :-((

Nerven verloren -> Auto in Zahlung gegeben -> mit gutem Zureden 150 Euro
dafür bekommen -> maßlos geärgert

MfG Paul

von Snem (Gast)


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Falls du günstig ein Auto erwerben willst, kaufe dir einen 
Gebrauchtwagen der 1 Jahr alt ist und so an die 60tkm drauf hat. Der 
Preisnachlass sollte dann bei ca 30% oder darüber liegen.

Die Vorteile: Der Wagen ist quasi erst eingefahren. Eine Garantie kann 
i.d.R. übernommen werden. Du musst aber darauf achten, dass der Service 
korrekt durchgeführt wurde und so auch im Serviceheft dokumentiert ist.

Der einzige Nachteil der dir bei einem solchen Vorgehen bleibt, ist dass 
du dir die Ausstattung eben nur begrenzt aussuchen kannst. Der Neuwagen 
ist etwas für Individualisten, die eben bereit sind Geld für einen 
"personalisierten" Wagen auszugeben.

Von länger gebrauchten Wägen oder über 100tkm würde ich die Finger 
lassen. Hierzu sollte man schon ein gewisses Fachwissen mitbringen, denn 
da kann es schnell passieren das die Folgereperaturen den Preis im 
Nachhinein mächtig erhöhen.

Achte auch immer auf den Vorbesitzer. Wie alt war der? War er 
Fahranfänger und du kannst die Kupplung gleich profilaktisch erneuern 
lassen? Auch solche weichen Faktoren spielen eine Rolle.

Sehr sparsame Autos gibt es heutzutage nicht mehr. Das 3liter Auto ist 
leider vom Tisch. Übrigens: Obwohl ein smart und ein Fiat500 sehr kleine 
Autos sind, so bringen sie nahezu das selbe Gewicht eines regulären 
Kleinwagens auf die Wage und haben fast die gleichen Verbrauchswerte. 
Grund sind die Sicherheitsanforderungen, weshalb diese Autos nur für 
Puristen geeignet sind, denn alltagstauglich sind sie leider nicht. 
Ansonsten: Honda (sehr gute Motoren, qualitativ, leider eher 
langweilig), Opel (aufsteiger in Sachen zuverlässigkeit, besser als sein 
ruf), Toyota (siehe Honda), Volkswagen (nur gebraucht zu empfehlen da 
relativ teuer). Vom VW-Up würde ich übrigens auch die Finger lassen.

von Axel L. (axel_5)


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>Achte auch immer auf den Vorbesitzer. Wie alt war der? War er
>Fahranfänger und du kannst die Kupplung gleich profilaktisch erneuern
>lassen? Auch solche weichen Faktoren spielen eine Rolle.

Das ist sowieso das Wichtigste. Ich kaufe nur noch von Privat, ohne 
Händler. Die Händlergarantie ist in meinen Augen nichts wert, die Autos 
werden so zusammengeflickt, dass sie noch zwei Jahre halten. Bei Privat 
kann ich mir ein Bild vom Verkäufer machen, das ist noch wichtiger als 
das Bild vom Auto.

Gruss
Axel

von Duesenbergfahrer (Gast)


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Snem schrieb:
> Sehr sparsame Autos gibt es heutzutage nicht mehr. Das 3liter Auto ist
> leider vom Tisch. Übrigens: Obwohl ein smart und ein Fiat500 sehr kleine
> Autos sind, so bringen sie nahezu das selbe Gewicht eines regulären
> Kleinwagens auf die Wage und haben fast die gleichen Verbrauchswerte.
> Grund sind die Sicherheitsanforderungen, weshalb diese Autos nur für
> Puristen geeignet sind, denn alltagstauglich sind sie leider nicht.
> Ansonsten: Honda (sehr gute Motoren, qualitativ, leider eher
> langweilig), Opel (aufsteiger in Sachen zuverlässigkeit, besser als sein
> ruf), Toyota (siehe Honda), Volkswagen (nur gebraucht zu empfehlen da
> relativ teuer). Vom VW-Up würde ich übrigens auch die Finger lassen.

Diese kleinen Kisten und mittlerweile auch viele grössere Wagen haben 
alle hochgezüchtete Motoren: Minihubraum -> Gewicht gespart, dafür mit 
allen Tricks gespickt um viel PS rauszukitzeln, hoch aufgeladen,... die 
Haltbarkeit wie bei Motoren in älteren Modellen ist dahin. Nach 100km 
beginnt die kritische Phase, das ist praktisch geplante Obsoleszenz 
neuerding bei Autos, wie oben schon jemand schrieb, das sind heute 
Wegwerfartikel, du solltst nicht 10 Jahre lang das selbe Auto fahren, es 
soll nach wenigen Jahren den Geist aufgeben so dass sich eine Reparatur/ 
Motortausch nicht mehr lohnt und ein neues gekauft werden muss.

Was heute als State of the Art im Automobilbau verkauft wird ist 
teilweise übelster Müll. Das hätte sich vor 20 Jahren keiner getraut vor 
allem nicht von den "Premium"herstellern.

Müsste ich mir heute ein neues Auto kaufen ich wüsste nicht welches, 
weil es alles (überteuerter) pseudoinovativer Technikschrott ist. Wenn 
ich nicht mal mehr eine Lampe selber wechseln kann (Jaja LED, verreckt 
in Scheinwerfern genauso schnell, weil am Limit betrieben) oder erst mal 
die Front abschrauben um bestimmte Teile zu kommen. Oder wenn der 
Qualitätshersteller VW Motoren baut bei denen die Steuerkette nach 
gewisser km-Leistung verreckt, wo das Pendant mit Zahnriemen gerade mal 
das halbe Wechselintervall hinter sich hat,... Schnell entwickelter 
Murks alles auf Kosten getrimmt und mit viel Marketing an den Kunden 
aufgeschwatzt.....

von tief im westen (Gast)


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am besten ist sowieso opel diplomat V8 mit 2 stufen automatik, damit 
darf man mit 90km/h auf der linken spur fahren und kommst ganz entspannt 
an

von genervt (Gast)


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Es ist mal wieder bemerkenswert, wie die ganzen Gebrauchtwagenjünger am 
besten wissen, wie man am besten Autos baut.

von Schiller72 (Gast)


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Viele Beiträge - kurz zusammengefasst von Horst Lüning ...
http://www.youtube.com/watch?v=Zksc8mC-iLw

Und ja er hat Recht, wie auch einige hier schon schrieben. Wer Neuwagen 
der Markenhersteller privat kauft, der hat zu viel Geld und wer sog. 
"Qualitäts"-Marken mit historisch deutscher Prägung kauft, ist in der 
Lage und gewillt noch mehr Geld zu versenken.

Auch wird sich in dem Bereich perspektivisch viel verschieben, da bin 
ich mir sicher. Warum hustet denn ein Herr Winterkorn (VW) aktuell schon 
wieder mal relativ laut ? Die Gewinnmargen sind zu niedrig, trotz 
weltweiter Aufstellung und Investitionen in allen Kontinenten der Erde. 
Ja nun ... Der Golf ist zu teuer, der Polo sowieso und einen Porsche mit 
Baukastensystem des VW-Konzern ist auch nicht mehr das, was exklusive 
Kunden von einem Porsche erwarten. Und wenn selbe Motoren und Fahrwerke 
in Audi, VW, Skoda und Seat verbaut werden und nur Chassis und Interieur 
sich unterscheiden, muss man sich nicht wundern, wenn "Kunden", die die 
Abzocke durchschauen dann eben keinen Audi oder Volkswagen mehr kaufen 
...
Die Generation "Auto = Status" verringert sich zunehmend. Von A nach B 
bringt mich eigentlich jedes Auto.
Den Fall, dass jemand beruflich viel täglich zur Arbeit pendeln MUSS, 
ist sicher ein Argument für nicht all zu alte "Karren" (Stichpunkt 
Zuverlässigkeit) und nicht jeder hat Lust da selber zu schrauben oder 
alle paar Wochen Probleme mit dem "fahrbaren Untersatz" zu haben. Aber 
auch dazu bedarf es weder einen A3 noch einen 3er (oder "höheren") BMW 
und schon gar keinen überteuerten Smart, als Neuwagen schon gar nicht, 
usw. usw.

Zum Thema Polo / Lupo, ich glaube einen vergleichbaren Kia bekommt man 
als Neuwagen bei Car-Agenturen in DE (kein EU-Import) mit üppiger 
Garantie für ca. 7000 Euro NEU.

von Dan (Gast)


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Was hier manche für als geeignetes Auto empfehlen.... da kann man nur 
den Kopf schütteln.

Audi 80, Polo, Smart, Hyundai, etc.

Wie tief muss man eigentlich sinken, um als Ingenieur solche loser Autos 
zu kaufen/fahren?

Ich finde, dass man zum Beruf und Alter das entsprechende Auto fahren 
sollte... Denn ganz ehrlich, ich habe mir im Studium doch nicht den 
Arsch aufgerissen um später mit einem Smart, Hyundai durch die Gegend zu 
gurken!!!

Selbst bei einem kleinem Budget wäre doch ein 5 Jahre alter BMW 325/330 
e92er drin oder ein 6 Jahre alter Audi S3?

Die genannten Fahrzeuge verbrauchen nicht viel, sind im Unterhalt nicht 
teuer, für ca. 17000€ zu haben....

von Schreiber (Gast)


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Dan schrieb:
> Ich finde, dass man zum Beruf und Alter das entsprechende Auto fahren
> sollte.

Na ja, andere finden halt, dass es sinnvoller ist das Geld für eine 
Weltreise oder ein schöneres Eigenheim auszugeben.

Dan schrieb:
> Selbst bei einem kleinem Budget wäre doch ein 5 Jahre alter BMW 325/330
> e92er drin oder ein 6 Jahre alter Audi S3?
>
> Die genannten Fahrzeuge verbrauchen nicht viel, sind im Unterhalt nicht
> teuer, für ca. 17000€ zu haben....

schon, aber bei 10-30km Entfernung wird doch eher ein Fahrradersatz mit 
Hilfsmotor und Wetterschutz gesucht.

Davon abgesehen, man kann auch einen Kleinwagen (gebraucht, gepflegt) 
für 5000€ kaufen und die übrigen 12000€ anderweitig sinnvoll ausgeben. 
Damit ist das erste Fünftel  der (ebenfalls gebrauchten) Segelyacht für 
die Weltreise schon finanziert...

...sowas nennt sich Prioritäten setzen. Den Neid der Kollegen gibts dann 
einige Jahre später sobald die Photos von den vielen schönen Inseln im 
Pazifik kommen...

...während die immer noch im kalten Deutschland sitzen und die 
Regentropfen am Bürofenster betrachten...

von Schiller72 (Gast)


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Das ist ja genau der Punkt ! Was heißt denn "Loser-Autos", welcher 
gebildeter Mensch klassifiziert Menschen nach einem "Haufen Blech". Das 
ist das selbe wie mit Häusern ... Meist noch Schulden, aber nach Außen 
der große "Held" oder Ingenieur. Oder mal ne Luxuskarre mieten, um einen 
auf "großer Hero" zu machen. Wozu ??? Fällt irgendwann eh auf ;-)
Wozu denn das alles ??? Wer soll beeindruckt werden und vor allem mit 
was und für wie lange ? Ich kenne auch Leute, die 100k Euro auf der 
hohen Kante haben aber nie im Traum auf die Idee kämen, dieses Geld in 
einer "Protzerkarre" zu versenken. Wie gesagt Menschen beurteilt man 
i.d.R. nach anderen Kriterien als nach dem Auto in dem sie vorfahren 
oder dem Haus in dem sie wohnen.
Firmenwagen als "Repräsentanz" sind etwas anders, aber diese zahlt eben 
die Firma und nicht der Angestellte.

von Dan (Gast)


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Schreiber schrieb:
> Na ja, andere finden halt, dass es sinnvoller ist das Geld für eine
> Weltreise oder ein schöneres Eigenheim auszugeben.

Klar, das sehe ich genauso... Dieser Thread beschäftigt sich aber nun 
mal mit Autos und nicht damit, wie man sein verdientes Geld "sinnvoll" 
oder nach festgelegten Prioritäten ausgibt.

Schreiber schrieb:
> sowas nennt sich Prioritäten setzen. Den Neid der Kollegen gibts dann
> einige Jahre später sobald die Photos von den vielen schönen Inseln im
> Pazifik kommen...

Ach so, deiner Meinung nach, sollte man sein Facebook/Twitter Account 
oder/und Büro mit Selfies von irgendwelchen Pazifik Inseln zumüllen...
--> Wer die Aufmerksamkeit braucht....

Schreiber schrieb:
> schon, aber bei 10-30km Entfernung wird doch eher ein Fahrradersatz mit
> Hilfsmotor und Wetterschutz gesucht.

Ja, damit kommt man auch von A nach B...

Aber das wäre doch ziemlich erniedrigend 15 km mit einem gammeligen Mofa 
zurückzulegen, oder?

von Dan (Gast)


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Schiller72 schrieb:
> Das ist ja genau der Punkt ! Was heißt denn "Loser-Autos", welcher
> gebildeter Mensch klassifiziert Menschen nach einem "Haufen Blech"

--> Ich klassifiziere auch keine Menschen, sondern Fahrzeuge....

Schiller72 schrieb:
> Wer soll beeindruckt werden und vor allem mit
> was und für wie lange ?

--> Niemand soll beeindruckt werden, das macht man für sich selbst, ein 
bisschen Luxus hat noch keinem Geschadet...

Schiller72 schrieb:
> Wie gesagt Menschen beurteilt man
> i.d.R. nach anderen Kriterien als nach dem Auto in dem sie vorfahren
> oder dem Haus in dem sie wohnen.

--> Ja, da bin ich derselben Meinung, aber diese Dinge sagen vieles über 
einen aus, auch dann wenn man "keine" oder "wenig" davon besitzt..

Fazit: Es gibt zu viele Ökos da draußen...

von Marcel K. (mcmarcy)


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Ich denke das kommt auch immer auf die Person selbst an was man will.
Die Smart Diesel sollen ziemlich gut sein.

Ich persönlich pendle jeden Tag 120 Km zur Schule.
Fahre einen BMW E36 328i.
Wenn man jeden Tag so viel im Auto sitzt ist man über etwas Ausstattung 
(Gute Sitze, Klimaautomatik, Sitzheizung usw.) relativ froh.
Auch Fahre ich z.b. komplett Landstraße und bin daher froh einen Motor 
im Auto zu haben mit dem ich auch mal einen LKW überholen kann.
Da ich das Auto auf LPG Betrieb umgerüstet habe bin ich mit meinen 
~9€/100 Km auch mehr als zufrieden.

von Ich (Gast)


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Marcel K. schrieb:
> ~9€/100 Km auch mehr als zufrieden.

9€/100km mit LPG - ist da die Umrüstung LPG mit eingerechnet?
Oder was hast du vorher für Kosten für Sprit gehabt?

von Marx W. (Gast)


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Dan schrieb:
> Selbst bei einem kleinem Budget wäre doch ein 5 Jahre alter BMW 325/330
> e92er drin oder ein 6 Jahre alter Audi S3?
>
> Die genannten Fahrzeuge verbrauchen nicht viel, sind im Unterhalt nicht
> teuer, für ca. 17000€ zu haben....

Unterhalt nicht teuer?
Ich hatte mal mit einen Auto-Verkäufer ein Gespräch.
(hat meinen alten Golf für 150€ frei Haus abgeholt).
Dem hab  ich auf die Karre von meinem Nachbarn hingewiesen.
C-Klasse Coupè 220k Bj-96, den hat mein Nachbar abgemeldet vor der Tür 
stehen gehabt. Angeblich hat die Kiste "keine Leistung mehr", s.h. die 
Karre kam nicht mehr höher als 80km/h. Die Werkstatt hat`s auch 
aufgegeben.
Der Verkäufer meinte:
"Sowas kann er ned gebrauchen, wenn da was über dem Jordan ist, z.b. 
Steuergerät. Dann ist das so teuer das Ersatzteil, dass der Verkaufswert 
der Karre weit überschritten wird. Sowas kann er auch ned nach "Afrika" 
verkaufen. Weil die sowas garned mehr nehmen!"

Also,
> nicht
> teuer, für ca. 17000€ zu haben....

Ja, aber....!!!!!!

von Flummi (Gast)


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>Ach so, deiner Meinung nach, sollte man sein Facebook/Twitter Account
>oder/und Büro mit Selfies von irgendwelchen Pazifik Inseln zumüllen...
>--> Wer die Aufmerksamkeit braucht....

Jo, wenn die Leute nebenbei im Urlaub nen guten Hobby-P0rno auf der 
Yacht drehen, bin ich viel beeindruckter :-)


>> schon, aber bei 10-30km Entfernung wird doch eher ein Fahrradersatz mit
>> Hilfsmotor und Wetterschutz gesucht.

>Ja, damit kommt man auch von A nach B...

>Aber das wäre doch ziemlich erniedrigend 15 km mit einem gammeligen Mofa
>zurückzulegen, oder?


Mit nem Qietschgelben FliWaTüt XD

https://www.youtube.com/watch?v=pTBMC260hp4
https://www.youtube.com/watch?v=M0KdUoZBMj8

von Duesenbergfahrer (Gast)


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Dan schrieb:
> Audi 80, Polo, Smart, Hyundai, etc.
> Wie tief muss man eigentlich sinken, um als Ingenieur solche loser Autos
> zu kaufen/fahren?
>
> Ich finde, dass man zum Beruf und Alter das entsprechende Auto fahren
> sollte... Denn ganz ehrlich, ich habe mir im Studium doch nicht den
> Arsch aufgerissen um später mit einem Smart, Hyundai durch die Gegend zu
> gurken!!!
Ich habe mir doch nicht den Arsch aufgerissen um mein Geld zum Fenster 
rauszuwerfen!!!
Auto = Geldvernichtungsmaschine. Und mit dem Auto Eindruck zu schinden 
überlasse ich Kindern mit Sonderschulabschluss wie Kevin, Özcan und 
Piotr. So einen Prollkarren wie BMW würde ich allein schon deshalb nicht 
fahren. Der Prolletenaufschlag für diese Schleudern macht sich schon in 
der Versichung bemerkbar, weil die meisten dieser Honks ihre Kisten an 
den Baum setzen. Vorgestern hats hier wieder im Nachbarort gekracht, war 
der Farbe nach so ne aufgemotze Prolletendose aus dem Hause BMW, mit 
"viel Breit und Tief".

> Selbst bei einem kleinem Budget wäre doch ein 5 Jahre alter BMW 325/330
> e92er drin oder ein 6 Jahre alter Audi S3?
> Die genannten Fahrzeuge verbrauchen nicht viel, sind im Unterhalt nicht
> teuer, für ca. 17000€ zu haben....
Service und Ersatzteile sind bei solchen Blendermobilen viel zu teuer, 
dank Pseudopremiumaufschlag. Für einen 5 Jahre alten abgenudelten Karren 
17k€, der mich im Unterhalt dauerhaft mehr kostet als ein anderer Wagen? 
Für so einen Idiotenscheiss ist mir mein Geld zu schade, da bekomme ich 
ja nen Kleinwagen/Minikombi neu dafür und habe Geld übrig für ein 
Winterauto oder teuere Hobbies. Warum soll ich mein Geld auf die Strasse 
stellen? Das ist nutzloses Kapital. Wer dafür Geld ausgeben will bitte, 
mir sind andere Dinge wichtiger.

von Max (Gast)


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Dan schrieb:
> Was hier manche für als geeignetes Auto empfehlen.... da kann man nur
> den Kopf schütteln.
>
> Audi 80, Polo, Smart, Hyundai, etc.
>
> Wie tief muss man eigentlich sinken, um als Ingenieur solche loser Autos
> zu kaufen/fahren?

Jetzt wirds lustig :-)
Ich fahre einen Audi 80 und bin stolz drauf.
Jeder sollte sich das kaufen was er will - wenn sich jemand einen 
>100000€ SUV kauft, und damit seine Freude hat, dann ist es OK und ich 
freu mich mit ihm. Und wenn ein Auto mit 400PS und 30l/100km Freude 
bereitet, dann ist es auch OK.
Warum sollte ein Fahrzeug etwas mit einem Berufsstand zu tun haben?
Warum ist man ein Looser wenn man nicht mit demselben eine Freude hat 
wie die breite Masse?

von Marcel K. (mcmarcy)


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Ich schrieb:
> Marcel K. schrieb:
>> ~9€/100 Km auch mehr als zufrieden.
>
> 9€/100km mit LPG - ist da die Umrüstung LPG mit eingerechnet?
> Oder was hast du vorher für Kosten für Sprit gehabt?

Nein die Umrüstung ist da nicht mit eingerechnet.
Allerdings habe ich die Anlage direkt in Polen bestellt und war daher 
deutlich unter 1000€ bei der Umrüstung.
Was für nen 6 Zylinder doch relativ günstig war.
Ein Weiterer vorteil an einem Großen Motor ist eben das ich ihn nicht so 
Drehen muss um vorwärts zu kommen.

Die Kosten für Benzin kann ich dir ehrlich gesagt nicht mal nennen.
Aber die kosten beziehen sich auf alles (Reifen, Benzin, Ersatzteile) in 
den letzten 35.000km.
Der LPG verbrauch alleine liegt irgendwo bei knapp unter 8€/100Km (0,74€ 
je Liter, je nach fahrweise ein verbrauch zwischen 9-11l.)
Benzin wären mit 10L/100Km etwa 16€ auf 100 Km.

von Marx W. (Gast)


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Duesenbergfahrer schrieb:
> Service und Ersatzteile sind bei solchen Blendermobilen viel zu teuer,
> dank Pseudopremiumaufschlag. Für einen 5 Jahre alten abgenudelten Karren
> 17k€, der mich im Unterhalt dauerhaft mehr kostet als ein anderer Wagen?

Genau, oder du macht´s wie die Arbeiterproll mit 2 Kind und Frau der, 
auf dem Bau mauert, der steht dann um 6.00 an der Kreuzung um mit dem 
Bus 100 km auf die Baustelle zu fahren und fährt wieder abends um 18.00 
zurück. Der schafft sich einen SUV an, damit die Olle ihren Hinter nobel 
zum Bäcker und die Gören zur Schule bringt. Status ist unter diesen 
Konsumweibern alles! Höchster Genuss für dem armen Tropf ist es, wenn er 
Sonntags durchs Dorf doodelt mit "Schatzi" und den lieben Kleinen im 
Nobel-SUV mit 170000km auf der Uhr!

Echt, wie blöd muß man erst mal geboren werden, um sowas "toll" zu 
finden?

von Ich (Gast)


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Dan schrieb:
> Wie tief muss man eigentlich sinken, um als Ingenieur solche loser Autos
> zu kaufen/fahren?

Dan schrieb:
> Selbst bei einem kleinem Budget wäre doch ein 5 Jahre alter BMW 325/330
> e92er drin oder ein 6 Jahre alter Audi S3?
>
> Die genannten Fahrzeuge verbrauchen nicht viel, sind im Unterhalt nicht
> teuer, für ca. 17000€ zu haben....

Warum soll ich "viel" Geld für zB.: ein Auto ausgeben, nur um Leute zu 
beeindrucken, die mir eigentlich am Arsch vorbeigehen?

Lege das Geld lieber in gutes Essen oder Urlaub an.

Bei größeren Entfernungen, also 400km Wochenendpendler oder 50km++ für 
eine Strecke zur Arbeit, OK, dann darf es auch etwas komfortabler sein.

von Udo S. (urschmitt)


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Dan schrieb:
> Ach so, deiner Meinung nach, sollte man sein Facebook/Twitter Account
> oder/und Büro mit Selfies von irgendwelchen Pazifik Inseln zumüllen...

Nur Einfaltspinsel posten ihre Fotos ins Web.
Und der Clevere hat keinen Social Media Account, sondern trifft seine 
Freunde persönlich.
Audi S3 und 330er BMW? Ist das nicht für Leute mit einem IQ < 90? Die 
den Sinn ihres Lebens darin finden jeden Samstag 4 Sunden bei schlechter 
aber lauter 'Musik' ihre Alufelgen zu wienern?

:-)

von Klausi (Gast)


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Also ich find's geil Neuwägen zu kaufen. Man konfiguriert genau sein 
Wunschmodell mit individueller Ausstattung, dann genießt man die 
Vorfreude zwischen Bestellung und Abholung. Am Tag X ist es dann endlich 
soweit und man darf seinen GTI in Wolfsburg (oder ein anderes schönes 
neues Auto) endlich in Empfang nehmen. Dann die erste Fahrt nach Hause, 
das ist besser als eine Frau zu entjungfern, und die kommenden Monate 
ist man wie frisch verliebt... Herrliches Gefühl!

von Dan (Gast)


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Seit wann ist ein BMW 325/330 e92 oder Audi S3 ein "Prollauto"?????
--> Sind hier nur Spieser und Rentner unterwegs????
--> Dann fahrt doch den Smart, "das Krankenfahrstuhl" (Zitat: Walter 
Röhrl)...

Duesenbergfahrer schrieb:
> Service und Ersatzteile sind bei solchen Blendermobilen viel zu teuer,
> dank Pseudopremiumaufschlag. Für einen 5 Jahre alten abgenudelten Karren
> 17k€, der mich im Unterhalt dauerhaft mehr kostet als ein anderer Wagen?
> Für so einen Idiotenscheiss ist mir mein Geld zu schade, da bekomme ich
> ja nen Kleinwagen/Minikombi neu dafür und habe Geld übrig für ein
> Winterauto oder teuere Hobbies.

--> Ja genau, einen Koreanischen Schrott für 2000€/3000€ zu kaufen ist 
aber auch dann eine gute Entscheidung... 40m Bremsweg, Innenraum 
klappert, häßliches Design, Technik der 90 Jahre, usw...

Max schrieb:
> Warum sollte ein Fahrzeug etwas mit einem Berufsstand zu tun haben?

--> Schon mal einen Abteilungsleiter mit einem Kia gesehen? Das wirkt 
meiner Meinung nach unseriös...

von Ich (Gast)


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Dan schrieb:
> --> Schon mal einen Abteilungsleiter mit einem Kia gesehen? Das wirkt
> meiner Meinung nach unseriös...

Als Privatwagen oder Firmenfahrzeug?

von Ich (Gast)


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Ergänzung, es geht hier um ein Pendlerauto bis 30km eine Strecke für 
einen Berufseinsteiger, nicht um einen Fahrzeug für einen erfahrenen 
Ingenieur, der deutlich mehr und länger unterwegs ist.

Für einen Anfänger und unter 15.000km jährliche Fahrleistung ist ein 
gebrauchter KIA etc. doch ausreichend, wer lieber in einen Neuwagen als 
erster pupsen möchte und dafür teilweise das doppelte hinlegt, als für 
einen Jahreswagen, das ganze Vollausstattung und eher die Marken AUDI, 
BMW etc.,
prima!

von Quack+ (Gast)


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Schiller72 schrieb:
> Viele Beiträge - kurz zusammengefasst von Horst Lüning ...
> Youtube-Video "Warum werden Autos immer teurer"

Auch diese gerne gemachte Aussage stimmt so nicht. Mein 7 Jahre altes 
Auto wuerde heute mit gleicher Ausstattung praktisch gleich viel kosten 
- allerdings das leicht groessere Nachfolgemodell. Und das noch ohne 
Inflationsausgleich und solche Geschichten. Der beliebte Golf-I gegen 
Golf-VI-Vergleich ist hanebuechen - diese Autos haben ausser dem Namen 
Nichts gemein.

von Marx W. (Gast)


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Dan schrieb:
> --> Ja genau, einen Koreanischen Schrott für 2000€/3000€ zu kaufen ist
> aber auch dann eine gute Entscheidung... 40m Bremsweg, Innenraum
> klappert, häßliches Design, Technik der 90 Jahre, usw...

So?
Wie die Anfang der 90`er angefangen haben, da mag sowas noch seine 
Berechtigung gehabt haben.
Aber heute sind die in der Technik und Qualität mit den Japanern gleich 
auf.
Und damit wohl an der Spitze!
Was glaubst, was die Amis in  Spartanburg, Tuscaloosa oder Chattanooga 
zusammenschweißen?
Die Karren rollen dann als Nobelmobile aus Germany  durch die Welt!

von Marx W. (Gast)


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Quack+ schrieb:
> Der beliebte Golf-I gegen
> Golf-VI-Vergleich ist hanebuechen - diese Autos haben ausser dem Namen
> Nichts gemein.

Doch vier Räder, das VW-Emblem, und Getriebe die nach 200000 km im Arsch 
sind!

von Duesenbergfahrer (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Doch vier Räder, das VW-Emblem, und Getriebe die nach 200000 km im Arsch
> sind!
Die Basisausstattung ist auch immer noch so mager, jeder Knopf kostet 
extra. Für den Basispreis eines Abzock-VWs bekomme ich bei anderen 
Herstellern alle Extras mit dabei.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Daccia ist nicht schlecht und preiswert. Meine Frau hat so einen.
Entwickelt sich immer mehr zum typischen Frauenauto (wird an den
ecken immer kleiner ;)

von Paul B. (paul_baumann)


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Joachim schrub:
>Daccia ist nicht schlecht und preiswert.

Welchen denn? Es gibt Sandero, Logan, Duster, Lodgy.

Der Lodgy ist ein Tanzsaal auf Rädern. Da darf man keine kleinen Kinder
einladen, die findet man nicht wieder....

;-)

MfG Paul

von Oliver S. (oliverso)


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pepsi schrieb:
> Mich würde generell mal interessieren, was sich so als Pendlerauto
> eignet, wenn man jeden morgens zwischen 10 - 30 km zur Arbeit pendelt.

Tolle Frage.

Es sollte möglichst 4 Räder, einen Motor, und mindestens zwei Türen 
haben. Alles andere ist Geschmackssache.

Kauf, was du willst...

Oliver

von Paul B. (paul_baumann)


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Wenn es nur um's Pendeln geht, ist so etwas gut geeignet:
http://fanas.ch/wp-content/gallery/tourismus/seilbahn.jpg

MfG Paul

von Stefan D. (reverse)


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Klausi schrieb:
> Also ich find's geil Neuwägen zu kaufen. Man konfiguriert genau sein
> Wunschmodell mit individueller Ausstattung, dann genießt man die
> Vorfreude zwischen Bestellung und Abholung. Am Tag X ist es dann endlich
> soweit und man darf seinen GTI in Wolfsburg (oder ein anderes schönes
> neues Auto) endlich in Empfang nehmen. Dann die erste Fahrt nach Hause,
> das ist besser als eine Frau zu entjungfern, und die kommenden Monate
> ist man wie frisch verliebt... Herrliches Gefühl!

alles ist besser als eine Frau zu entjungfern...

außerdem, das Gefühl an etwas Neuem verblasst recht schnell. Die erste 
Delle ist noch ein Weltzusammenbruch, die nächste dagegen " Ist eh 
Plastik, was solls.." . Genauso bei Handys, anfangs noch extra Folie, 
Hüllen oder Socken drauf und gegen Ende voll mit Kratzer.

von Udo S. (urschmitt)


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Joachim Drechsel schrieb:
> Entwickelt sich immer mehr zum typischen Frauenauto (wird an den
> ecken immer kleiner ;)

Nach jedem Einparken? :-))

von foo (Gast)


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Joachim Drechsel schrieb:
> Entwickelt sich immer mehr zum typischen Frauenauto (wird an den
> ecken immer kleiner ;)

Auto mit Kompressor? ;)

von Sepp (Gast)


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Quack+ schrieb:
> Der beliebte Golf-I gegen
> Golf-VI-Vergleich ist hanebuechen - diese Autos haben ausser dem Namen
> Nichts gemein.

Ein Fernseher von 1974 hat auch nichts mehr mit einem Smart TV von 2014 
gmein.
Und der TV ist trotzdem deutlich günstiger als 1974!

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Udo Schmitt schrieb:
> Joachim Drechsel schrieb:
>> Entwickelt sich immer mehr zum typischen Frauenauto (wird an den
>> ecken immer kleiner ;)
>
> Nach jedem Einparken? :-))

So ungefähr. Rundum verdallert. Erstaumlich was so ein Daccia
alles aushält. Ich finde den Logan richtig gut: Alles was eine
Dose braucht und richtig Platz (Mme hat eine Polsterwerkstatt).

von Paul B. (paul_baumann)


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Das Wichtigste überhaupt an einem solchen Fahrzeug sind die 
Türscharniere
und auch die Schlösser bzw. Zuhaltungen. Schließlich tut ein
Berufseinsteiger ja den lieben langen Tag nichts Anderes als Ein- und 
wieder auszusteigen.

mit singenden Reifen flücht
;-)
Paul

: Bearbeitet durch User
von Pendler (Gast)


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Snem schrieb:
> Obwohl ein smart und ein Fiat500 sehr kleine
> Autos sind, so bringen sie nahezu das selbe Gewicht eines regulären
> Kleinwagens auf die Wage und haben fast die gleichen Verbrauchswerte.

Ein Smart wiegt 800kg. Ein Golf ca. 1300 kg. Noch Fragen?
Bei höheren Geschwindigkeiten schlägt der Luftwiderstand zu - und der 
ist tatsächlich fast gleich.

MaWin schrieb:
> Beim Smart kenne ich eigentlich auch nur Leute die diese Kisten ständig
> reparieren (was allerdings auf Grund des niedrigen Gewichts noch recht
> leicht geht, notfalls hebt man sie an) aber gerade der Turbolader macht
> nur Probleme. Ausserdem ist das Auto ungeeignet für längere Strecken,
> man möchte damit keinen Unfall haben, leider rutscht es im Schnee auf
> grund des idiotischen Radstandes besser seitwärts als in Fahrtrichtung.

Seit 2007 gibt es die Baureihe 451, da gibt's Motoren mit 61/71PS und 1l 
Hubraum - OHNE Turbo. Der Motor ist von Mitsubishi und für 200tkm gut. 
Die Zeiten, als man die gesamte Front für einen Birnenwechsel ausbauen 
musste, sind glücklicherweise vorbei (das war echt eine 
Fehlkonstruktion).
Warum ungeeignet für längere Strecken? Man hat auf dem Fahrersitz 
genausoviel Platz wie in einem "normalen" Auto. Ich hab auch schonmal 
800km am Stück abgerissen, ohne Probleme.
Das mit dem Schnee kann ich nicht nachvollziehen. Warum sollten die 
Seitenführungskräfte bei einem Smart anders sein, als bei einem längeren 
Auto? Dafür sind die Reifen verantwortlich. Und schmale Reifen ergeben 
bei Schnee mehr Grip.

özgürs autohandel schrieb:
> Also von einem Smart würde ich abraten, das ist ein reines Spassmobil
> mit null Alltagstauglichkeit, teuer dazu.

Jo, klar. Die höhergelegten fahrbaren Kasperbuden (im Volksmund auch 
"SUV" genannt) sind ja viel alltagstauglicher. Letztens hab ich in einen 
Q3 reingeschaut. Der hat (gefühlt) einen kleineren Kofferraum, als ein 
Smart, man fährt einen Haufen Luft in Form aufgeblasener Kotflügel in 
der Gegend herum.

"Alltagstauglich" heißt für mich: Ich komme zur Arbeit, kann einkaufen 
fahren und sonstige Dinge erledigen. Für einen Umzug mietet man sich 
gleich ein passendes Fahrzeug, eine Schrankwand kriegt man auch in einem 
Kombi nicht unter.

Ein Entscheidungsgrund bei mir war: Weshalb 5 Sitzplätze in der Gegend 
herumfahren, wenn ich nur einen brauche - und bei einer angespannten 
Parkplatzsituation zählt jeder cm. Den Smart parke ich auch mal quer, 
und gut isses.
Wenn man natürlich auf dem Land wohnt und auch einen gesicherten 
Parkplatz beim Arbeitgeber hat, kann man sich eine große Kiste kaufen 
und sich daran erfreuen - warum auch nicht.
Jeder muss selber wissen, was er für richtig hält - ich habe meine 
Lösung gefunden. Ich könnte mir problemlos auch einen BMW oder einen 
Benz (der Smart ist ein Daimler - LOL) zulegen - aber mir ist es um das 
Geld schade - ich muss mich nicht über mein Auto definieren.

von Paul Baumann (Gast)


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Pendler schrob:
>(der Smart ist ein Daimler - LOL)

Das ist eine Rettungskapsel für die S-Klasse-Fahrer.

(und in meinen Augen eine Prothese)

MfG Paul

von foo (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> (und in meinen Augen eine Prothese)

Überdachte Gehhilfe.

von Klausi (Gast)


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foo schrieb:
> Paul Baumann schrieb:
> (und in meinen Augen eine Prothese)
>
> Überdachte Gehhilfe.

Loser-Auto.

von Gebeutelter deutscher Bürger (Gast)


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Duesenbergfahrer schrieb:
> Für den Basispreis eines Abzock-VWs bekomme ich bei anderen
> Herstellern alle Extras mit dabei.

Nur bei ausländischen Fabrikaten wohl. Opel ist nicht viel billiger, BMW 
oder Daimler erst recht nicht, obwohl man dann auch mehr fürs Geld 
bekommt. Die deutschen OEMs leiden zum Teil unter den exorbitanten 
Lohnkosten bei der Belegschaft und auch im Management, denn gleichzeitig 
sollen ja auch noch fette Gewinne gemacht werden. Also muss man das 
billigste Material nehmen, ohne Sicherheitsfaktor entwickeln und 
konstruieren und die ganze Chose für einen Mondpreis an den Mann 
bringen. Privatleute kaufen sich eh wenig diese Kisten, vor allem nicht 
neu, das sind mehr die Unternehmen, die bei Weitem nicht so auf den Euro 
schauen müssen wie der gebeutelte Privatmann und noch steuerlich 
gefördert werden.

von Klausi (Gast)


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Gebeutelter deutscher Bürger schrieb:
> Privatleute kaufen sich eh wenig diese Kisten, vor allem nicht
> neu, das sind mehr die Unternehmen

Den Golf schon, das ist das Auto mit den höchsten 
Neuwagen-Zulassungszahlen unter den Privatleuten in Deutschland. Meiner 
Meinung nach auch zu recht, da passt das Preis-Leistungsverhältnis noch 
im Vergleich zu Audi, BMW, Mercedes.

von Martin P. (martin_p80)


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Sein Geld für teure Urlaube zu verprassen ist genauso unlukrativ wie für 
Luxusschlitten. Da kaufe ich lieber Aktien und Wohnungen, die ich dann 
vermiete und später gewinnbringend wieder verkaufe. Das ist nur manchmal 
ein Verlustgeschäft, meistens ist es ein Gewinn. Aber jeder wie er mag. 
Irgendjemand muss ja die Autos kaufen, damit meine Aktien steigen.

von Chi (Gast)


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Genau, die meisten deutschen Ings verdienen doch damit ihr Geld. Und das 
reicht dicke für ein vernünftiges Auto.

Hol dir nen 1er als Jahreswagen, den kannst dann nach 5 Jahren mit 
erträglichem Verlust wieder verkaufen und hast keine Probleme.

von Pfennigfuchser (Gast)


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>Sein Geld für teure Urlaube zu verprassen ist genauso unlukrativ wie für
>Luxusschlitten. Da kaufe ich lieber Aktien und Wohnungen, die ich dann
>vermiete und später gewinnbringend wieder verkaufe

Na super und davon kaufste dir dann wieder neue Wohnungen und neue 
Aktien. Dann kannste dir in der Rente nen klasse Krückstock leisten.

von Pendler (Gast)


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Klausi schrieb:
> Loser-Auto.

Kann ich sehr gut mit leben :D

von Klaus W. (mfgkw)


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Gebeutelter deutscher Bürger schrieb:
> Nur bei ausländischen Fabrikaten wohl. Opel ist nicht viel billiger, BMW
> oder Daimler erst recht nicht, obwohl man dann auch mehr fürs Geld
> bekommt.

Ja, bei meinem Mercedes (Sprinter) gab es für lau noch richtig viel Rost 
dazu.

(Eigentlich waren es zwei Autos in einem: mein erster und mein letzter 
Mercedes.)

Und reichlich Spaß mit Elektrik und verlorenen Teilen war auch dabei.

: Bearbeitet durch User
von Martin P. (martin_p80)


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Pfennigfuchser schrieb:
> Na super und davon kaufste dir dann wieder neue Wohnungen und neue
> Aktien. Dann kannste dir in der Rente nen klasse Krückstock leisten.

Den Smart kann ich mir jetzt schon leisten.
Und ich kann vielleicht in einem Alter in Rente gehen wo du noch in 
deinem Hamsterrad zum nächsten Herzinfarkt rennst. Dabei hinterlasse ich 
sogar noch etwas für meine Nachkommen.

von Klausi (Gast)


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Martin P. schrieb:
> Und ich kann vielleicht in einem Alter in Rente gehen wo du noch in
> deinem Hamsterrad zum nächsten Herzinfarkt rennst. Dabei hinterlasse ich
> sogar noch etwas für meine Nachkommen.

Na diese Lebenseinstellung ist. doch mal richtig zum Kotzen. Hauptsache 
alles für später gespart, im Zweifelsfall hat man selbst nichts davon, 
aber egal.

Ich lebe jetzt, und daher genieße ich mein Leben, übrigens auch jetzt 
schon ohne Hamsterrad und ohne erhöhtem Blutdruck.

Und meine Nachkommen können im Übrigen schön selbst für ihren Wohlstand 
sorgen.

von Juri (Gast)


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> Sein Geld für teure Urlaube zu verprassen ist genauso unlukrativ
> wie für >Luxusschlitten. Da kaufe ich lieber Aktien und Wohnungen, die
> ich dann >vermiete und später gewinnbringend wieder verkaufe

Genau, wozu auch sein Leben mit Urlaub und schönen Autos genießen, wenn 
man alles schön für eine ungewisse Rente sparen kann. Typisch deutsches 
Spießer-Sicherheitsdenken?

von Axel L. (axel_5)


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Ich habe mein Geld immer für schnelle Autos, schöne Frauen, Glückspiel, 
Alkohol und Urlaub ausgegeben.

Den Rest habe ich verprasst.

Gruss
Axel

von Quack+ (Gast)


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Sepp schrieb:
> Und der TV ist trotzdem deutlich günstiger als 1974!

Trotzdem? In wie fern sollten die Veraenderungen, die Fernseher in den 
letzten 40 Jahren erfahren haben, gegen eine Verbilligung sprechen? Oder 
hast du das Wort "Trotzdem" einfach so aus Spass in den Satz geworfen?

von Marx W. (Gast)


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George Best. Dessen berühmtester Spruch:
„Ich habe eine ganze Menge Geld für Alkohol, Frauen und Autos 
ausgegeben. Den Rest hab ich einfach verprasst"


Klauen kann jeder,oder?

Axel Laufenberg schrieb:
> Ich habe mein Geld immer für schnelle Autos, schöne Frauen, Glückspiel,
> Alkohol und Urlaub ausgegeben.
>
> Den Rest habe ich verprasst.
>
> Gruss
> Axel

von Marx W. (Gast)


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Juri schrieb:
> Genau, wozu auch sein Leben mit Urlaub und schönen Autos genießen, wenn
> man alles schön für eine ungewisse Rente sparen kann. Typisch deutsches
> Spießer-Sicherheitsdenken?

Hmm, lass ihm!
Stell dir vor er würde vor Sorgen krank?
Dann müßte er doch das ganze Geld für Arzt, Apotheke und Krankenhaus 
ausgeben!
Da ist es besser gesund und glücklich in seiner Spießer Welt zu leben!

von Martin S. (led_martin)


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Hallo,

nachdem das hier nun schon ganz schön Offtoppic ist, melde ich mich nun 
auch noch zu Wort:

Dan schrieb:
> Was hier manche für als geeignetes Auto empfehlen.... da kann man nur
> den Kopf schütteln.
>
> Audi 80, Polo, Smart, Hyundai, etc.
>
> Wie tief muss man eigentlich sinken, um als Ingenieur solche loser Autos
> zu kaufen/fahren?

Über solche Aussagen muß ich mich aufregen, die Zeiten in denen der 
Ingenieursberuf Garant für eine dicke Brieftasche war sind schon so 
lange vorbei, daß ich das, trotz 20 Jahre Berufserfahrung (Als 
Elektronikingenieur), gar nicht mehr miterlebt habe. Zuletzt hatte ich 
ca. 1900€ Netto/Monat, da ist Soetwas indiskutabel:

Dan schrieb:
> Die genannten Fahrzeuge verbrauchen nicht viel, sind im Unterhalt nicht
> teuer, für ca. 17000€ zu haben....

Ich habe übrigens gar kein Auto, wegen 'zu teuer'. Wie hier schon 
mehrfach geschrieben wurde, ein Auto ist eine Geldvernichtungsmaschine, 
es wird dringend Zeit, daß die Verkehrswende kommt, und es endliche 
vernünftig nutzbare Alternativen für das uneffiziente System 'Auto' 
gibt. Und auch ich setze die Prioritäten anders, trotz meines geringen 
Gehalts habe ich mir eine kleine Eigentumswohnung geleistet, und meine 
Hobbys (Auch das private Elekronikbasteln) stehen bei der Verteilung des 
verfügbaren Geldes weit oben auf der Liste. In Zukunft wird es wohl noch 
knapper werden, bin arbeitslos geworden, werde wohl in meinem Fach, mit 
meinem Alter (48), nichts mehr finden, und deshalb fachfremd, oder gar 
als Hilfsarbeitet arbeiten müssen.

Man sollte, bei seinen Aussagen, also berücksichtigen, das die 
Gehaltsspanne, innerhalb einer Berufsgruppe, heute oft von unterirdisch 
bis fürstlich reicht, übrigens nicht nur bei Ingenieuren. Da sollte man 
also gar nicht von 'standesgemäß' reden.

Meine Wohnung hat übrigens ca. das Fünffache des obengenannten Betrages 
gekostet, aber:

Nutzungsdauer Auto: ca. 5 Jahre, bei Unfall eventuell deutlich weniger.
Nutzungsdauer Wohnung: 35-50 Jahre je nach eigener Lebensdauer.

Mit freundlichem Gruß - Martin

von Duesenbergfahrer (Gast)


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Hier aus aktuellem Anlass: Dacia feiert 10jähriges.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/dacia-die-renault-marke-faehrt-mit-billigautos-rekordergebnisse-ein-a-985879.html

Lest mal den Artikel und die Kommentare, das sind solide Autos mit gut 
abgehangener Technik, für wenig Geld.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Duesenbergfahrer schrieb:
> das sind solide Autos mit gut abgehangener Technik, für wenig Geld.

Witzig finde ich ja schon, dass man mit dem Dacia Dokker de facto einen
Mercedes Citan zum halben Preis bekommt. Das Delta zwischen Klapperkiste
und Nobelkarosse konvergiert damit langsam aber sicher gegen Null :)

Zudem sieht der Dacia wesentlich schicker aus als der Mercedes (der sein
Design zu 90% vom Renault Kangoo übernommen hat), aber das ist natürlich
Geschmackssache.

von Ren (Gast)


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Sind ja auch beides Renault und keiner davon ein Mercedes.

von Martin P. (martin_p80)


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Klausi schrieb:
> Na diese Lebenseinstellung ist. doch mal richtig zum Kotzen. Hauptsache
> alles für später gespart, im Zweifelsfall hat man selbst nichts davon,
> aber egal.
>
> Ich lebe jetzt, und daher genieße ich mein Leben, übrigens auch jetzt
> schon ohne Hamsterrad und ohne erhöhtem Blutdruck.
>
> Und meine Nachkommen können im Übrigen schön selbst für ihren Wohlstand
> sorgen.

Da kann ich mit deinen Worten auch sagen, was ist das für eine 
Lebenseinstellung? Die Kraftausdrücke lasse ich im Gegensatz zu dir dann 
aber sein. Hauptsache du lebst momentan in Saus und Braus und gönnst 
deinen Nachkommen nichts. Es wäre für dein Verständnis ja unethisch dazu 
beizutragen, dass deine Familie mal zu etwas kommt.
Oder höre ich da vielleicht Neid aus deiner Antwort?

Juri schrieb:
> Genau, wozu auch sein Leben mit Urlaub und schönen Autos genießen, wenn
> man alles schön für eine ungewisse Rente sparen kann.

Wer sich von der Gehirnwäsche der Werbeindustrie so versklaven lässt, 
den kann man nur noch bedauern. Deshalb muss ich nicht verstehen, was an 
einem teuren Urlaub gut sein soll. Möglicherweise noch 30 Jahre lang 
jährlich im selben Hotel bei brennender Sonne und höllischen 
Temperaturen wo man kaum atmen und noch weniger vor die Tür gehen kann.

> Typisch deutsches
> Spießer-Sicherheitsdenken?

Genau. Im Falle des Falles zahlt der Staat für dich wenn du alles 
verprasst hast. Typisch deutsche rote Hängematten- und 
Vollkaskomentalität.

von Ingenieur (Gast)


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Progger schrieb:
> - Neuwagen kostet 18.000 €.
> - Ich nehme an, nach 12 Jahren ist das Auto wertlos.
> - Das Auto verliert also jährlich 1.500 € an Wert.
> - Wenn die Preise für einen drei Jahre alten Gebrauchten noch immer bei
> 13.500 € liegt, dann wäre ich doch blöd nicht den Neuwagen zu kaufen.

Ist halt die Frage, ob man nur trasportiert werden möchte, oder Spass 
haben will. Das Auto fährt man ja auch in de Freizeit.

Mein 5er kostete nach heutigem Ermessen €37.000 und wurde nach 8 Jahren 
zu €12.000 verkauft. Sind mit Reparaturen etwa 3000,- im Jahr + 1700 
Euro Spritkosten rund 5000,- Luxus im Jahr von denen per 
Kilometerpauschale knapp die Hälfte an Steuerersparnis wieder 
reingekommen sind.

Klar, ein Smart hätte mich nicht einmal die Hälfte gekostet und wäre am 
Ende neutral gewesene, aber wozu soll ich Geld verdienen, wenn ich es 
nicht ausgebe?

Meine Freundin kostet mich das 10fache :-)

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Ingenieur schrieb:
> Meine Freundin kostet mich das 10fache :-)

Also 50000€ im Jahr bzw. 4200€ im Monat?

Die scheint in dir ja eine wirklich gute Wahl getroffen zu haben ;-)

SCNR

von Paul M. (paul_m65)


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Wieso glauben hier einige, mit einem neuen Auto hätte man mehr Spass als 
mit einem 5 oder 8 Jahre alten Auto? Das muss man mir mal erklären. 
Außer dass der Innenraum eines Neuwagens fürchterlich stinkt, kann ich 
keine relevanten Unterschiede feststellen.

von Oliver S. (phetty)


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Paul M. schrieb:
> Außer dass der Innenraum eines Neuwagens fürchterlich stinkt, kann ich

DAS kann einem mit einem Gebrauchten aber auch passieren. würg

von Juri (Gast)


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Paul M. schrieb:
> Wieso glauben hier einige, mit einem neuen Auto hätte man mehr
> Spass als mit einem 5 oder 8 Jahre alten Auto? Das muss man mir mal
> erklären.

Das ist neben der finanziellen auch eine Einstellungsfrage. Kaufst du 
die meisten Sachen (Kleidung, Unterhaltungselektronik, Nahrungsmittel) 
gebraucht?

Ich bin lieber Erstbesitzer, zahle dafür auch gerne einen Aufpreis. Dann 
weiß ich, dass bei einem Auto alles genau nach meinen Vorstellungen 
ausgestattet ist, dass noch niemand Anderes den Motor, das Getriebe usw. 
misshandelt hat. Zudem sind alle Bauteile eben neu, die 
Wahrscheinlichkeit, dass etwas kaputt geht, ist erst mal geringer, und 
falls doch, habe ich mindestens 2 Jahre Garantie.

von Reinhard S. (rezz)


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cola schrieb:
> Würde zu einem günstigen gebrauchten skoda greifen. Vllt 5 jahre alt /
> 50k km oso mit kleiner maschine. Alterrnativ sind die asiaten natürlich
> auch nicht übel, bei älteren modellen aber vom design her nicht so
> prall... (IMHO natürlich!)

Hatten wir in der Firma einige, so bei 100k bis 110k wurde bei etlichen 
die Zylinderkopfdichtung undicht...

Axel Laufenberg schrieb:
> Smart muss übrigens recht oft zum Ölwechsel, da habe ich keine Zeit für.

Werkstatt wechseln zu einer, die einen Ersatzwagen anbietet. Alternativ 
Werkstatt wechseln zu einer, die neben der Arbeit ist ;)

> Ich kaufe Autos immer so vier Jahre alt (macht dann etwa halber
> Neupreis) und max. 100.000km. Die laufen dann halbwegs zuverlässig vier
> Jahre, dann kommen die weg. Da ich relativ viel Zeit im Auto verbringe,
> dann eben was, das ein wenig Spass macht, Cabrio oder so.

Cabrio macht im Winter wenig Spaß. Aber für mich wichtig: Sitzheizung 
und Radio mit MP3 und USB oder SD-Karte.

> Da ich 30km eine Richtung fahre, jetzt als LPG-Auto, volltanken für 30€
> ist einfach geil.

Wie weit kommst du denn mit den 30 Euro? Ich hab kein Problem damit, für 
80 Euro vollzutanken, wenn ich einen guten (niedrigen) Verbrauch hab.

> Kein Diesel oder sonstwie Spritsparwunder. Das ganze
> Turboladergedöns mit Abgasreinigung ist mir zu anfällig/teuer.

LPG ist auch nicht unbedingt wartungsarm (Erfahrung).

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Paul M. schrieb:
> kann ich
> keine relevanten Unterschiede feststellen.

Z.B 180 k Km mehr auf der Uhr.

von MS-DOS13 (Gast)


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Ich hoffe ja auf die Brennstoffzelle. Leiser Eletkromotor mit solider 
Reichweite.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Leis ist Sch...

von Trollalarm (Gast)


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Ja, mit "Leise" da kleben dir dann nicht nur die Mücken und Fliegen an 
der Scheibe.

von Dan13L (Gast)


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Martin Schlüter schrieb:
> daß die Verkehrswende kommt, und es endliche
> vernünftig nutzbare Alternativen für das uneffiziente System 'Auto'
> gibt.

Welcher Art denn? Was wäre denn für dich ein effizientes System?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dan13L schrieb:
> Welcher Art denn? Was wäre denn für dich ein effizientes System?

Wie wär`s mit FAHRRAD?

von Dan13L (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Dan13L schrieb:
>> Welcher Art denn? Was wäre denn für dich ein effizientes System?
>
> Wie wär`s mit FAHRRAD?

30km (hin und zurück) jeden Tag? Im Winter?

von Martin S. (led_martin)


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Hallo,

@Dan13L:

Die Idee der Verkehrswende besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, 
erstens bei Kurzstrecken möglichst auf motorisierte Verkehrsmittel zu 
verzichten, also z.B. den Einkauf im Supermarkt um die Ecke nicht mit 
dem Auto, wegen den zwei Sprudelkisten, sondern das dann mit dem 
Handwagen. Mit einem 'ordentlichen' Handwagen gehen auch 50kg Kartoffeln 
+ 4 Sprudelkisten + Kleinkram, selbst schon so gesehen, in Italien. Hier 
muss man ja zum Tabakladen, Entfernung < 500m, mit dem Auto fahren, für 
2 Päckchen Zigaretten und die Tageszeitung. Der zweite Teil besteht 
darin, bei den Strecken, die für Muskelkraft zu weit sind, verstärkt 
Massenverkehrsmittel, sprich öffentliche Verkehrsmittel, einzusetzen. 
Als Ziel wurde mal angesetzt 85% des motorisierten Verkehrs mit 
öffentlichen Verkehrsmitteln zu erbringen, momentan sind es ca 15%. Das 
würde nicht nur Energie sparen, sondern auch Rohstoffe, und auch Platz, 
der ja auch immer knapper wird, schon heute steht einem Auto mehr Fläche 
zur Verfügung als einem Menschen (Für uns Bastler gibt es ja auch kaum 
noch geeignete Räume). Ist ein solches System mal eingeführt, wird es 
für den Einzelnen auch deutlich billiger, zum Teil liest man da von < 
200€ pro Person und Monat für Verkehrsmittel. Ein Nebeneffekt könnte 
auch sein, das man für die Fälle in denen trotzdem ein Auto gebraucht 
wird, man Dieses nicht selbst besitzt, sondern passend zur Verwendung 
kurzfristig mietet, also Kombi für den Großeinkauf, Transporter für den 
Umzug, Spaß-Flitzer für den Wochenendausflug, ... Heute meint man ja, 
das Universal-Auto haben zu müssen, das dann für jeden der vielen 
Einsatzzwecke eher schlecht geeignet ist. Und so ergibt sich ja auch das 
typische Bild auf den Straßen: 2t Monster mit 600km Reichweite 
transportiert eine Person samt Aktentasche zur 5km entfernten 
Arbeitsstätte.

Mit freundlichem Gruß - Martin

von Kreidler Florett mit Cuppinilenker (Gast)


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Reinhard S. schrieb:

> Werkstatt wechseln zu einer, die einen Ersatzwagen anbietet. Alternativ
> Werkstatt wechseln zu einer, die neben der Arbeit ist ;)
Das macht doch ATU,... in 20 Minuten. Ab und an kann man auch selber mal 
nur absaugen an der Tanke. Schlauch rein bis leer ist und ein paar Dosen 
wieder reingekippt.

> Cabrio macht im Winter wenig Spaß.
Heizung an, entspr. Cabriokleidung dann geht das egal bei welcher 
Temperatur, ausser es schneit oder regnet oder man hat ein besonders 
zugiges Modell.

> Aber für mich wichtig: Sitzheizung
Naja wenn der Opa schon Sitzheitzung braucht dann ist der Cabrio nix, 
vielleicht ein Benz mit Nackenföhn.

> und Radio mit MP3 und USB oder SD-Karte.
Das ist Zubehör gibts für jeden Wagen.


> LPG ist auch nicht unbedingt wartungsarm (Erfahrung).
Und manchmal macht es BUMM!:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/toedlicher-unfall-mit-gas-auto-explosion-eines-ford-focus-a-986381.html

Aber die Autos sind ja angeblichs soooo sicher!

von Klaus W. (mfgkw)


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Kreidler Florett mit Cuppinilenker schrieb:
> Aber die Autos sind ja angeblichs soooo sicher!

Da muß man aber fairerweise sagen, daß viele Autos mit Benzintank 
abfackeln, ohne daß es jemand erwähnt, und das erste mit Gas dann durch 
alle Journaillen getrieben wird.

Ich mag Gasautos auch nicht, aber aus anderen Gründen. "Tanken für die 
Hälfte" ist Augenwischerei, wenn man dafür dann doppelt so oft tanken 
muß. So kommt man trotz Subvention nicht auf wesentlich bessere 
Betriebskosten.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Kreidler Florett mit Cuppinilenker schrieb:
> Naja wenn der Opa schon Sitzheitzung braucht dann ist der Cabrio nix,
Vorallem wenn der Opi schon Toupetträger ist.
> vielleicht ein Benz mit Nackenföhn.
Für die Altersklasse wurde die B-Klasse eingeführt.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Klaus Wachtler schrieb:
> Ich mag Gasautos auch nicht, aber aus anderen Gründen. "Tanken für die
> Hälfte" ist Augenwischerei, wenn man dafür dann doppelt so oft tanken
> muß. So kommt man trotz Subvention nicht auf wesentlich bessere
> Betriebskosten.

Naja, wen der Gastank nur 30l faßt, dann wird zum Benzintank halt 
doppelt so oft getankt.
Aber das muß halt jeder wissen was er macht!

von Dan13L (Gast)


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Martin Schlüter schrieb:
> Hallo,
>
> @Dan13L:
>
> Die Idee der Verkehrswende besteht im wesentlichen aus zwei Teilen,
> erstens bei Kurzstrecken möglichst auf motorisierte Verkehrsmittel zu
> verzichten, also z.B. den Einkauf im Supermarkt um die Ecke nicht mit
> dem Auto, wegen den zwei Sprudelkisten, sondern das dann mit dem
> Handwagen. Mit einem 'ordentlichen' Handwagen gehen auch 50kg Kartoffeln
> + 4 Sprudelkisten + Kleinkram, selbst schon so gesehen, in Italien. Hier
> muss man ja zum Tabakladen, Entfernung < 500m, mit dem Auto fahren, für
> 2 Päckchen Zigaretten und die Tageszeitung. Der zweite Teil besteht
> darin, bei den Strecken, die für Muskelkraft zu weit sind, verstärkt
> Massenverkehrsmittel, sprich öffentliche Verkehrsmittel, einzusetzen.
> Als Ziel wurde mal angesetzt 85% des motorisierten Verkehrs mit
> öffentlichen Verkehrsmitteln zu erbringen, momentan sind es ca 15%. Das
> würde nicht nur Energie sparen, sondern auch Rohstoffe, und auch Platz,
> der ja auch immer knapper wird, schon heute steht einem Auto mehr Fläche
> zur Verfügung als einem Menschen (Für uns Bastler gibt es ja auch kaum
> noch geeignete Räume). Ist ein solches System mal eingeführt, wird es
> für den Einzelnen auch deutlich billiger, zum Teil liest man da von <
> 200€ pro Person und Monat für Verkehrsmittel. Ein Nebeneffekt könnte
> auch sein, das man für die Fälle in denen trotzdem ein Auto gebraucht
> wird, man Dieses nicht selbst besitzt, sondern passend zur Verwendung
> kurzfristig mietet, also Kombi für den Großeinkauf, Transporter für den
> Umzug, Spaß-Flitzer für den Wochenendausflug, ... Heute meint man ja,
> das Universal-Auto haben zu müssen, das dann für jeden der vielen
> Einsatzzwecke eher schlecht geeignet ist. Und so ergibt sich ja auch das
> typische Bild auf den Straßen: 2t Monster mit 600km Reichweite
> transportiert eine Person samt Aktentasche zur 5km entfernten
> Arbeitsstätte.
>
> Mit freundlichem Gruß - Martin

Hi Martin,

bist du etwa bei Rettet die Wale, Greenpeace usw.

Immer diese lächerlichen Öko-Hippies....

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Den nächsten Sandalenträger der mir etwas von Erderwärmung erzählt
haue ich ungespitzt in den Boden. Es ist August und 16°C draußen ...

Diese Elektrokarren (=Braunkohledreckschleudern) werden die Welt
jedenfalls nicht retten.

An das System "Verkehr" wird ja nicht rangegangen. Ich arbeite seit
Jahren eigentlich nur noch zu hause und spare ca 50 tkm pa. Da leist
ich mir auch Gespanne die mal 10 l / 100 km brauchen ohne irgendeinen
Anflug von schlechtem Gewissen.

von Kolophonium (Gast)


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>Es ist August und 16°C draußen ...

Wenn dein Abstraktionsvermögen nicht ausreicht, nenne es einfach 
Klimawandel.


>An das System "Verkehr" wird ja nicht rangegangen.

Hast du den Beitrag von Dan13L überhaupt gelesen geschweige denn 
verstanden?

von Klaus W. (mfgkw)


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Kolophonium schrieb:
> Hast du den Beitrag von Dan13L überhaupt gelesen geschweige denn
> verstanden?

Welchen denn?
Gibt es hier einen Beitrag von ihm, der sich zu lesen lohnt?

von Kolophonium (Gast)


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>Gibt es hier einen Beitrag von ihm, der sich zu lesen lohnt?

Stimmt, war der Post von Martin Schlüter

von Martin S. (led_martin)


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Hallo,

@Dan13L:

Also ich bin nicht bei den Grünen, und auch nicht bei Greenpeace. Mit 
meinem Beitrag ging es mir aber auch mehr um die Vorteile für die 
Menschen, besonders was die Kosten anbelangt. Es gibt übrigens viele 
Bereiche, in denen das was der Umwelt gut tut, auch uns gut bekommt. Von 
den vielen Stellen, an denen dieses Verkehrs-System quersubventioniert 
wird, auch von Menschen die es gar nicht nutzen, fang ich jetzt lieber 
gar nicht erst an. Noch was zur Umwelt, dem Planeten ist es egal, daß 
wir manch seltenen Rohstoff in Rekord-Tempo auf die Müllhalden 
verfrachten, uns Menschen wird das aber nicht egal sein. Gerade uns, als 
technisch denkende Menschen, sollte daran liegen die Zukunft durch 
sinnvolle, bessere Techniknutzung zu gestalten, anstatt durch falsche 
Techniknutzung dem Kollaps des Systems, und dem von uns selbst näher zu 
kommen. Falls Du nicht auf dem Land wohnst, hast Du schon mal versucht, 
bei geöffnetem Fenster zu Programmieren, oder sonst einer Tätigkeit die 
volle Konzentration erfordert nachzugehen? Und hast Du schon mal darauf 
geachtet was die Hauptursache für diese ständige Lärmkulisse ist? Davon 
werden inzwischen Menschen krank.

@all:

Einen dritten Teil der Verkehrswende hatte ich leider vergessen zu 
erwähnen, nämlich die Stadtplanung: Ziel muss es auch sein Verkehr zu 
vermeiden, Wege zu verkürzen, z.B. Supermärkte nicht mitten in Pampa, 
sondern in die Wohngebiete, auch Arbeitsstätten wieder näher an die 
Wohnung. Hier ist es schon lange überfällig, den Weg zur Arbeitsstätte, 
zumindest zum Teil, zu Arbeitszeit zu erklären, um Anreize zu schaffen. 
Gerade Hier kann man es auch gut beobachten: Dreher wohnhaft in Ort A 
arbeitet in Ort B, aber die Drehereien in A haben auch Leute aus B 
beschäftigt. Auch dieser Aspekt der Verkehrswende könnte zu einer 
Steigerung der Lebensqualität führen, sich im Verkehr bewegen zu müssen, 
ist für die Meisten von uns, doch eher lästig, und auch 
Zeitverschwendung.

Übrigens könnte so manche Arbeit ja auch, dank Internet, von zu Zuhause 
aus erledigt werden, gerade unsere Zunft bietet da viele Möglichkeiten, 
aber sehr viele Unternehmen stehen dem sehr ablehnend gegenüber. Ich 
habe da ja, aus gegebenen Anlass, in der letzten Zeit Einige gefragt.

Das momentan so stark gepushte Elektroauto ist übrigens überhaupt keine 
Lösung, schon gar nicht 'so' wie es zur Zeit gebaut wird. Ökologisch 
bringt es rein gar nichts, der Gesamtwirkungsgrad ist schlechter als von 
einem Dieselfahrzeug, und der Rohstoffverschleiß und das 
Sondermüllproblem wird durch die Unmengen an Akkus noch deutlich 
verschärft. Ein gutes Öko-Auto sollte, nach heutigem Stand der Technik, 
ruhig einen Verbrennungsmotor haben, aber es sollte halt deutlich 
kleiner, viel leichter, und auf den Zweck zugeschnitten sein. 1,5 Liter 
Sprit auf 100 km für ein Berufspendlerauto sind durchaus alltagstauglich 
machbar (Fährt dann natürlich keine 250 km/h Spitze, und hat auch keine 
600 km Reichweite, braucht es aber auch nicht).

Ein Problem eines jeden Verkehrsmittels, nicht nur des Autos, ist, daß 
es, wärend es einer Person Nutzen, und vielleicht auch noch Komfort 
bietet, es mindestens 100 Andere belästigt, oder gar gefährdet.

Mit freundlichem Gruß - Martin

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Wer sehen will was passiert wenn viel zu viele Autos in sowieso schon 
hoffnungslos überfüllte Großstädte rollen (oder auch nicht) muss nur mal 
nach Asien schauen. Da gibt es Stadte die schon seit zehn Jahren keine 
Sonne mehr gesehen haben, vom Gestank, Lärmbelästigung und Stress gar 
nicht zu reden, aber das sind die dort drüben ja gewohnt.

von Martin S. (led_martin)


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Ja, die Asiaten haben leider die Chance sausen lassen, es gleich richtig 
zu machen, Bei uns ist das über Jahrzehte in eine Richtung gewachsen, 
die sich, beim heutigen Verkehrsaufkommen, als Sackgasse erweist, und 
jetzt müssen vernünftige Konzepte gegen festbetonierte Denkstrukturen 
antreten. Bei den Asiaten kommt der Massenverkehr jetzt auf, zu einer 
Zeit, da sind diese Erkenntnisse bereits in der Welt, man müsste sie nur 
nutzen, bevor sich was in den Köpfen einbrennt. Massenverkehr braucht 
halt auch Massenverkehrsmittel, und das Auto ist 'das' gewiss nicht. Den 
fahrbaren Untersatz als Statussymbol zu nutzen ist heutzutage auch sehr 
fragwürdig, dabei kann diese Funktion eigentlich von jedem anderen 
Gegenstand übernommen werden, das ist ja nur eine gesellschaftliche 
Norm, warum nicht mal wieder die Behausung, oder die Kleidung als 
Indikator für Status, dann könnte man auch Autos bauen die 'gute', 
sinnvolle Gebrauchsgegenstände sind.

Mit freundlichem Gruß - Martin

von Axel L. (axel_5)


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Cha-woma M. schrieb:
> Klaus Wachtler schrieb:
>> Ich mag Gasautos auch nicht, aber aus anderen Gründen. "Tanken für die
>> Hälfte" ist Augenwischerei, wenn man dafür dann doppelt so oft tanken
>> muß. So kommt man trotz Subvention nicht auf wesentlich bessere
>> Betriebskosten.
>
> Naja, wen der Gastank nur 30l faßt, dann wird zum Benzintank halt
> doppelt so oft getankt.
> Aber das muß halt jeder wissen was er macht!

Und wie kommt ihr Helden auf die Idee, daß ein Gasauto das Doppelte 
verbraucht ?

Gruss
Axel

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Axel Laufenberg schrieb:
> Und wie kommt ihr Helden auf die Idee, daß ein Gasauto das Doppelte
> verbraucht ?

Ich nicht!

von Klaus W. (mfgkw)


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Naja, nicht das doppelte.

Jetzt kommt es natürlich darauf an, was man womit vergleicht.
Auf der einen Seite Diesel oder Benzin, auf der anderen Seite welche 
Gasart (LPG oder CNG, und jeweils ob aus GUS oder Niedersachsen).

Benzin interessiert mich nicht, weil ich viel fahre - deshalb vergleiche 
ich eh nur mit Diesel.

Und da ist der Verbrauch jeweils mutlipliziert mit den Kosten bei Gas 
nur unwesentlich besser und lange nicht (wie oft behauptet wird) um 
Faktor 2.
Zusammen mit der Tatsache, daß ich sowohl mit dem Pkw als auch mit dem 
3.5-Tonner jeweils knapp 1000 km weit komme und praktisch jede Fahrt in 
einem Zug machen kann (und dabei regelmäßig die biligsten T-Stellen 
mitnehme, dabei Ostern und Pfingsten oder ähnliche weltplitische 
Katastrophen, die den Preis hochtreiben, entspannt mit ein paar 
Kanistern aussitze), während ich bei Gas ständig zusehen muß, wo die 
nächste Tanke ist mit mäßigem Umweg, lohnt es sich für mich nicht.

Alle paar Jahre, wenn ein neues Fahrzeug ansteht, denke ich wohlwollend 
über Gas nach und verwerfe es dann doch wieder, weil es sich für mich 
nicht richtig lohnt.
Als Pkw fahre ich derzeit einen Golf TDI Kombi Bj. 2007 mit 77kW und 
habe regelmäßig einen Verbrauch von 4.7...6 l/100 km, mehr nur wenn ich 
es wirklich eilig habe. Tanken in den letzten Wochen in der Gegend 
Nürnberg regelmäßig (zu passenden Zeiten natürlich) unter 1.30 EUR/l, 
meist 1.289 oder 1.299.
Das macht also etwa Spritkosten von 7 EUR/100 km bei einer Reichweite 
von ca. 1000 km, bei Bedarf mehr mit ein paar Kanistern und einer 
Versorgung auch nachts um 3:00 Uhr notfalls.

Bei Gas ist entweder die Reichweite nervig klein, oder es bleibt kaum 
Platz wegen der Tanks übrig, was mich sehr stören würde, weil ich meist 
viel Kram herumfahre.

Auch den 3.5-Tonner hätte es ab Werk mit Gas gegeben, aber auch da ist 
die Reichweite lächerlich und nicht mit Kanistern manipulierbar.
Das lohnt vielleicht, wenn man viel Kurzstrecke fährt in einem Bereich 
um eine feste Tankstelle, womöglich mit guten Konditionen für einen 
ganzen Fuhrpark.

Für andere mag die Rechnung natürlich besser aussehen.

Wer sehr wenig fährt, braucht eh nicht drüber nachdenken.
Für viele kurze oder mittlere Strecken mag Gas sinnvoll sein, bei 
wirklichen Langstrecken zumindest für mich nicht.

Aber die Reklame "Tanken für die Hälfte" ist Augenwischerei und gilt 
nur, weil man dann weniger weit fahren kann damit.
Kippe ich in meinen Diesel nur die halbe Menge rein, tanke ich auch für 
die Hälfte...

: Bearbeitet durch User
von Klaus W. (mfgkw)


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Vielleicht auch lesenswert, wenn sich jemand für Gas interessiert:
http://www.adac.de/_mmm/pdf/g-b-d-vgl_47097.pdf

von Thomas K. (maxi888)


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Schön für dich Klaus, das du soviele Argumente gegen Gas gefunden hast. 
Aber ganz ehrlich ein richtiges Argument hast du nicht, eher nur 
geschwafel.
Ich hab den gleichen Golf Kombi wie du aber mit 1,6l Benziner.
Hier mal meine Daten:

Gastank Radmulde (kein Verlust an Laderaum) passen ca. 40l Gas 
rein(getankt).
reichen für ca. 800Km fahrt. Bei einem Gaspreis von ca. 78ct.
Für dich gerechnet macht das Spritkosten von 3,90€/100km.
Dazu kommt, falls wirklich not am Mann wäre noch der gesamte Benzintank 
als Reserve und keine stinkenden Kanister ^^
Autogas Tankstellen gibt es auch wirklich genug, das ist kein Argument. 
Klar hab ich kein Ersatzrad mehr, brauchte ich in 10 Jahren auch nicht.
Ich meine es ist eine Alternative mit kleinen Einschränkungen, aber 
sparsam.

von Axel L. (axel_5)


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Grundsätzlivch lasse ich Gas-Gegner bei ihrer Meinung.

Denn wenn man ehrlich ist, resultiert der Vorteil vor allem aus den 
Steuererleichterungen. Und wenn das zu viele machen, ist irgendwann 
Schluss mit den Steuererleichterungen.

Also lasse ich die weiter ihre Steuern zahlen und spare selbst.

Gruss
Axel

von Klaus W. (mfgkw)


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Thomas K. schrieb:
> eher nur geschwafel.

-> keine sinnvolle Diskussion

von Paul B. (paul_baumann)


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Martin schrabte:
>Gerade Hier kann man es auch gut beobachten: Dreher wohnhaft in Ort A
>arbeitet in Ort B, aber die Drehereien in A haben auch Leute aus B
>beschäftigt.

Das ist Ökonomie! So lange noch nicht alle Cottbuser in Aachen, alle
Flensburger in Garmisch-Partenkirchen und alle Saarbrücker auf Rügen
arbeiten, ist das große Ziel noch nicht erreicht. Jeden Sonntag und
jeden Freitag kann man sehen, wie schön es sich macht, 600km am Stück
herunterzureißen.
:-(((

MfG Paul

: Bearbeitet durch User
von Klaus W. (mfgkw)


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Thomas K. schrieb:
> Gastank Radmulde (kein Verlust an Laderaum) passen ca. 40l Gas
> rein(getankt).
> reichen für ca. 800Km fahrt

Was brauchen eigentlich andere Leute mit Gasantrieb im realistischen 
Betrieb?

Dieser Wert wäre ja 5l/100km. Bisher höre ich von Golf mit Gas eher ab 8 
Liter aufwärts.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Schiller72 schrieb:

> Firmenwagen als "Repräsentanz" sind etwas anders, aber diese zahlt eben
> die Firma und nicht der Angestellte.

Falsch. Der Steuerzahler zahlt Protzkisten.

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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5l/100km halte ich selbst für Benzinbetrieb für sehr optimistisch. Es 
kommt natürlich auf das Fahrzeug und den Motor an. Für LPG kenne ich 20% 
Mehrverbrauch als "Faustformel". Für meinen 4'er Golf kommt das ungefähr 
hin.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Quack+ (Gast)


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Klaus Wachtler schrieb:
> Als Pkw fahre ich derzeit einen Golf TDI Kombi Bj. 2007 mit 77kW und
> habe regelmäßig einen Verbrauch von 4.7...6 l/100 km, mehr nur wenn ich
> es wirklich eilig habe.

Ein Diesel von 2007 sollte im Alltag locker unter 5L/100km zu betreiben 
sein. Wenn nicht, stimmt entweder mit dem Motor, oder dem Fahrer was 
nicht.

Warum eigentlich der Golf und nicht seinen Zwilling von Skoda?

von Quack+ (Gast)


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Martin Schlüter schrieb:
> Mit einem 'ordentlichen' Handwagen gehen auch 50kg Kartoffeln
> + 4 Sprudelkisten + Kleinkram, selbst schon so gesehen, in Italien.

Das ist der Grund, warum Alternativen keiner zuhoert. Solche Vorschlaege 
sind schlicht unverkaeuflich.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Klaus Wachtler schrieb:
> Was brauchen eigentlich andere Leute mit Gasantrieb im realistischen
> Betrieb?

Faustformel:
Benzinverbrauch in l/100km x 1,15 = Gasverbrauch auf 100km

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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By the way,
ich fahr E85.

von Axel L. (axel_5)


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Mein Bordcomputer zeigt etwa 9-10 Liter Verbrauch an (die 
Einspritzanlage glaubt ja, sie fährt auf Benzin) das sind dann etwa 
11-12l Gas, also etwa 20% Mehrverbrauch.

Gruss
Axel

: Bearbeitet durch User
von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Hallo Quack+,

>> Als Pkw fahre ich derzeit einen Golf TDI Kombi Bj. 2007 mit 77kW und
>> habe regelmäßig einen Verbrauch von 4.7...6 l/100 km, mehr nur wenn ich
>> es wirklich eilig habe.
>
> Ein Diesel von 2007 sollte im Alltag locker unter 5L/100km zu betreiben
> sein. Wenn nicht, stimmt entweder mit dem Motor, oder dem Fahrer was
> nicht.

Das ist so pauschal Unsinn. 5l/100km schafft man mit einem 77kW Motor im 
Golf Variant nur bei rentermäßiger Fahrweise. Dann wird man aber leicht 
zum Verkehrshindernis.

> Warum eigentlich der Golf und nicht seinen Zwilling von Skoda?

Weil es auch Menschen gibt, denen das Aussehen ihres Autos nicht 
komplett egal ist. Ich würde auch keinen Skoda haben wollen. Meine 
Eltern sehen das z.B. anders. Die würden aber auch kein Geld für 
Sportsitze, Klangpaket , Xenonscheinwerfer oder ein integriertes Navi 
ausgeben. Alles Dinge, die das Fahren für einen Vielfahrer deutlich 
angenehmer machen.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

: Bearbeitet durch User
von Quack+ (Gast)


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Thorsten Ostermann schrieb:
> Hallo Quack+,

>> Ein Diesel von 2007 sollte im Alltag locker unter 5L/100km zu betreiben
>> sein. Wenn nicht, stimmt entweder mit dem Motor, oder dem Fahrer was
>> nicht.
> Das ist so pauschal Unsinn. 5l/100km schafft man mit einem 77kW Motor im
> Golf Variant nur bei rentermäßiger Fahrweise. Dann wird man aber leicht
> zum Verkehrshindernis.

Vielleicht solltest du deine Fahrweise mal ueberdenken.

>> Warum eigentlich der Golf und nicht seinen Zwilling von Skoda?
> Weil es auch Menschen gibt, denen das Aussehen ihres Autos nicht
> komplett egal ist. Ich würde auch keinen Skoda haben wollen.

Oben ging es um Oekonomie. Jetzt geht es ploetzlich um Geschmacksfragen? 
Dann brauchen wir auch nicht ueber den Verbrauch zu reden.

Mit Verlaub, aber aus deinem ganzen Post spricht der Gasfussfahrer. Man 
kann durchaus zuegig und effizient unterwegs sein. Wenn das mit dem 
Golf nicht geht, taugt der Golf eben nichts, auch wenn man auf seine 
Rentneroptik steht.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Axel Laufenberg schrieb:
> Mein Bordcomputer zeigt etwa 9-10 Liter Verbrauch an (die
> Einspritzanlage glaubt ja, sie fährt auf Benzin) das sind dann etwa
> 11-12l Gas, also etwa 20% Mehrverbrauch.

Wenn dein Bordcomputer rechnet, dann hat er keine Durchflußmessung.
Also kannste die Verbrauchsanzeige ja gleich in der Mülltonne entsorgen!
Dein Bord-computie rechnet dir was vor aus der Luftmenge und der 
Drosselklappe und Temperatur und Drehzahl und was weis ich noch für 
einen Mistgeber da reinpfuscht1
Aber den wahren verbrauch kannste doch nur übern Diff-Verbrauch zwischen 
zwei Tabnkstop ermittel. Ales andere ist doch Hollywood-klimbim!

von Axel L. (axel_5)


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Cha-woma M. schrieb:
> Axel Laufenberg schrieb:
>> Mein Bordcomputer zeigt etwa 9-10 Liter Verbrauch an (die
>> Einspritzanlage glaubt ja, sie fährt auf Benzin) das sind dann etwa
>> 11-12l Gas, also etwa 20% Mehrverbrauch.
>
> Wenn dein Bordcomputer rechnet, dann hat er keine Durchflußmessung.
> Also kannste die Verbrauchsanzeige ja gleich in der Mülltonne entsorgen!
> Dein Bord-computie rechnet dir was vor aus der Luftmenge und der
> Drosselklappe und Temperatur und Drehzahl und was weis ich noch für
> einen Mistgeber da reinpfuscht1
> Aber den wahren verbrauch kannste doch nur übern Diff-Verbrauch zwischen
> zwei Tabnkstop ermittel. Ales andere ist doch Hollywood-klimbim!

Der Bordcomputer errechnet den Verbrauch auf Basis der Einspritzzeiten 
der Einspritzdüsen und des Einspritzdruckes, ist damit schon ziemlich 
genau. Wenn die Bordcomputer fehlerhafte Werte anzeigen, liegt das am 
Tuning der Hersteller, gerade die deutschen Premiumhersteller scheinen 
da nach meiner Erfahrung recht grosszügig zu optimieren.

Im Gasbetrieb läuft die Einspitzelektronik ganz normal weiter, die hat 
keine Ahnung davon, daß sie auf Gas läuft. Bei einer richtig 
eingestellten Gasanlage bleiben diese Einspritzzeiten auch im Gasbetrieb 
gleich, somit auch der angezeigte Verbrauch. Die Meßwerte sind auch 
weitgehend identisch, beim Umschalten von Gas auf Benzin ergeben sich 
keine Änderung der angezeigten Verbrauchswerte (obwohl 20% mehr Gas 
eingespritzt werden). Von daher sind die angezeigten Verbrauchswerte 
immer gleich, egal ob ich auf Gas oder Benzin fahre.

Und da ich ausserdem seit drei Jahren fast jeden Tag die gleiche Strecke 
fahre und den Verbrauch protokolliere, kann ich durchaus bestätigen, daß 
sich Theorie und Praxis decken.

Gruss
Axel

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Axel Laufenberg schrieb:
> Der Bordcomputer errechnet den Verbrauch auf Basis der Einspritzzeiten
> der Einspritzdüsen und des Einspritzdruckes, ist damit schon ziemlich
> genau.

Genau? Du fährst auf Gas und der Bordcomputer ermittelt einen 
Benzinverbrauch den es garned gibt?
Was ist bei dir ungenau?

von Axel L. (axel_5)


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Cha-woma M. schrieb:
> Axel Laufenberg schrieb:
>> Der Bordcomputer errechnet den Verbrauch auf Basis der Einspritzzeiten
>> der Einspritzdüsen und des Einspritzdruckes, ist damit schon ziemlich
>> genau.
>
> Genau? Du fährst auf Gas und der Bordcomputer ermittelt einen
> Benzinverbrauch den es garned gibt?
> Was ist bei dir ungenau?

Hatte ich doch beschrieben.

Wenn Du es damit nicht verstehst, hat es auch keinen Zweck, es zu 
versuchen. Dann müsste man erstmal an Deinem Leseverständnis arbeiten.

Gruss
Axel

von Klaus W. (mfgkw)


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Quack+ schrieb:
> Warum eigentlich der Golf und nicht seinen Zwilling von Skoda?

Weil ich das Auto schnell brauchte und einen gebrauchten suchte, mit dem 
ich noch am selben Tag losfahren konnte.
Es hätte auch ein Skoda werden können, ja.

Ich hatte auch mal einige Zeit einen halben Skoda Fabia, den ich auch 
gar nicht schlecht fand.

: Bearbeitet durch User
von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Hallo Quack+

>>> Warum eigentlich der Golf und nicht seinen Zwilling von Skoda?
>> Weil es auch Menschen gibt, denen das Aussehen ihres Autos nicht
>> komplett egal ist. Ich würde auch keinen Skoda haben wollen.
>
> Oben ging es um Oekonomie. Jetzt geht es ploetzlich um Geschmacksfragen?
> Dann brauchen wir auch nicht ueber den Verbrauch zu reden.

Nein. Du hast gefragt warum Golf und nicht Skoda, und ich habe dir eine 
Erklärung dafür angeboten. Oekonomie ist nur eines von vielen Kriterien 
beim Autokauf, und die Entscheidung für oder gegen ein Auto ist lange 
nicht so rational wie sich viele Leute einzureden versuchen.

Über meinen Fahrstil brauchen wir hier übrigens nicht zu diskutieren. 
Ich fahre nur Autos die ich mir leisten kann (einschließlich des 
Spritverbrauchs) und gehöre mit Sicherheit nicht zu denen, die sich über 
zu hohe Spritpreise beklagen, wärend sie mit laufendem Motor vor dem 
Supermarkt auf ihre bessere Hälfte warten.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Klaus Wachtler schrieb:
> einige Zeit einen halben Skoda Fabia

??????
Was ist das?
Linke oder rechte Hälfte, oder Vorder- oder hinterteil?

von Klaus W. (mfgkw)


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Den hatte ich mir mit meiner damaligen Freundin zusammen gekauft, als 
Scheidungskind ist er dann bei ihr geblieben.

Und nein, daß ich mal ziemlich fix ein Auto brauchte und zu dem 
erwähnten Golf kam, hat damit nichts zu tun :-)

: Bearbeitet durch User
von Muschelschupser (Gast)


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Meine Wahl:

Seat Leon ST FR 2.0 TDI (184 PS)
Verbrauch: 4,3 l/100km; komb. / durchschnittl. ~6 l/100km.
--> Sollte ein guter Kompromis zwischen Sparsamkeit, Komfort und 
Fahrspaß sein.
EU Neuwagen ab ~22t€ mit 0,99% Finanzierung.

von MS-DOS13 (Gast)


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Henry G. schrieb:

> Falsch. Der Steuerzahler zahlt Protzkisten.

Naja, Firmen wie Daimler, BMW, Porsche und Audi müssen halt am Leben 
gehalten werden. Außerdem will der durchschnittliche "Bild"-Leser halt 
gerne in den YouTube Kommentaren damit angeben können, dass "unsere" 
Autos besser sind als die von den "Amis" oder Japanern, obwohl er sich 
weder einen Wagen dieser Hersteller leisten kann, noch Anteile an 
besagten Firmen hält.

von Dan13L (Gast)


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@Martin Schlüte

BlaBlaBlaBla --> Öko........

Also ich bin für ein 6 Liter Auto, natürlich meine ich den Hubraum!!!


--> ᕦ(ò_ó*)ᕤ

von huehuehue (Gast)


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Quack+ schrieb:
> Martin Schlüter schrieb:
>> Mit einem 'ordentlichen' Handwagen gehen auch 50kg Kartoffeln
>> + 4 Sprudelkisten + Kleinkram, selbst schon so gesehen, in Italien.
>
> Das ist der Grund, warum Alternativen keiner zuhoert. Solche Vorschlaege
> sind schlicht unverkaeuflich.

Neenee!

Ich höre denen sehr gerne zu.

Lache nämlich gerne...

von Ich (Gast)


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Eigentlich wollte ich einen Lamborghini, aber ich hatte Probleme bei der 
Aussprache.
Fahre jetzt einen Golf.

von genervt (Gast)


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Ich schrieb:
> Fahre jetzt einen Golf.

Und beim "daunseising" keine Probleme mit der Aussprache gehabt?

von Dirk K. (Gast)


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genervt schrieb:
> Ich schrieb:
> Fahre jetzt einen Golf.
>
> Und beim "daunseising" keine Probleme mit der Aussprache gehabt?

Davon hat der Brot-und-Butter-Golf-Fahrer eh noch nie was gehört. Der 
will nur einen Golf mit Basisauastattung und 80 PS Saugbenziner.

von g. k. (jlagreen)


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Max schrieb:
> Audi 80 B3 Bj. 1991 - habe ich mir als ich 18 Jahre wurde als mein
> erstes Auto gekauft - 100000km drauf um 82000 Schilling ~ 6000€ das war
> vor 15 Jahren. Mittlerweile hat der Audi 390000km drauf. Seit ein paar
> Jahren pendle ich damit täglich 40km (eine Richtung) zur Arbeit. ->
> 80km/Tag

Oh ja, der Audi 80. Den einzigen Fehler, den Audi bei ihm begangen hatte 
(aus unternehmerischer Sicht), war es ihn zu haltbar zu gestalten. Alle 
Audi 80 damals im Bekanntenkreis liefen und liefen und liefen. 
Abgestoßen wurden sie meist nur wenn was Neues gewollt wurde, der 
Innenraum fertig war oder wenn ein Unfall passierte. Aber technische 
Defekte waren nie ein Verkaufsgrund.

Mein Onkel fuhr auch einen B3 mit 1,8L 90PS. Der Motor war unkaputtbar. 
Am Ende hatte er ihn noch an einen Exporthändler mit 570.000km 
abgegeben. Mich würde nicht wundern, wenn der Wagen 1 Million km 
geschafft hätte :P. Aber der Innenraum hätte das wohl nicht überstanden 
:(.

Es ist wirklich schade, dass 2009 scheinbar viele Audi 80 ihr Ende 
fanden. Davor habe ich sie regelmäßig auf den Straßen gesehen, aber seit 
der Abwrackprämie nur noch sehr selten. Viele sind allerdings noch im 
Ausland unterwegs und da erfreut mich der Blick jedesmal. Hätte ich 
damals statt dem A4 B5 lieber einen alten 80 B3 besorgt, der würde 
vermutlich heute noch fahren. Einziger Haken war für mich die lange 
Motorhaube beim Audi 80, bei den Probefahrten hat mich das schon sehr 
gestört. Der A4 hingegen führte zum wirtschaftlichen Totalschaden dank 
Komplettausfall der Elektronik.

Aus Frust habe ich mich dann damals für einen neuen Golf 6 entschieden, 
um endlich keine Werkstatt mehr von innen sehen zu müssen (mit dem A4 
mustte ich gegen Ende fast jede Woche in die Werkstatt). Und es hat 
tatsächlich funktioniert, trotz Problemmotor (1,4 TSI 160PS) hatte mein 
Golf jetzt in 5,5 Jahren nicht ein einziges Problem. Allerdings bin ich 
1. Besitzer und weiß wie man ein Auto zu pflegen hat (warmfahren, 
kaltfahren, etc.), das Auto dankt es mir seither mit Zuverlässigkeit :).

Der Golf 6 ist auch ein super Pendlerauto, Komfort ist angemessen, 
Kofferraum reicht auch in der Regel und fürs Parken ist er nicht zu 
groß. Der Verbrauch ist beim Benziner sehr schwankend, ein Diesel ist da 
besser, aber ich fahre nur ca. 10tkm p.a.. Der Gesamtverbrauch liegt bei 
ca. 7,6L/100km, da ist auch einiges an AB drin und für die Leistung 
angemessen wie ich finde. Vor allem habe ich viele Ampeln (17 Stück) und 
Steigungen auf dem Weg zur Arbeit (13km).

Probleme habe ich mit den Bremsen, aber auch nur weil ich sie so wenig 
nutze, da ich vemehrt die Motorbremse einsetze. Dass ich damit ein wenig 
den Verkehr behindere, ist mir klar, aber wieso soll ich bei roten Ampel 
kurz vorher vollbremsen? Es gab auch schon Idioten, die mich dann 
überholten, um dann eine Bremsspur vor der roten Ampel hinzulegen. 
Entweder haben sie auf grün spekuliert, oder nicht weiter als meine 
Stoßstange geschaut/gedacht. Ansonsten schwimme ich im Verkehr immer 
mit, aber wenn ich in 500m Entfernung ein stehendes Auto sehe, dann 
lasse ich natürlich ausrollen, dadurch erspare ich mir sehr viele 
unnötige Anfahrten im 1. Gang.

von oszi40 (Gast)


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g. k. schrieb:
> dadurch erspare ich mir sehr viele unnötige Anfahrten im 1. Gang.

Seitdem ich den Tempomat auch in der Stadt benutze, lässt sich viel 
Kraftstoff sparen. 5 Liter DK in der Stadt bei 170 PS sind möglich.

von Quack+ (Gast)


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g. k. schrieb:
> Dass ich damit ein wenig den Verkehr behindere,

Damit behinderst du hoechstens Behinderte. So eine Fahrweise ist gut und 
angemessen.

von Reinhard S. (rezz)


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Muschelschupser schrieb:
> Meine Wahl:
>
> Seat Leon ST FR 2.0 TDI (184 PS)
> Verbrauch: 4,3 l/100km; komb. / durchschnittl. ~6 l/100km.

Laut Hersteller, nicht in real?

von Peter (Gast)


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g. k. schrieb:
> Es gab auch schon Idioten, die mich dann
> überholten, um dann eine Bremsspur vor der roten Ampel hinzulegen.
> Entweder haben sie auf grün spekuliert, oder nicht weiter als meine
> Stoßstange geschaut/gedacht.

das sind keine Idioten, das ist die reine Verzweiflung.
Die sagen sich, lieber tot als noch eine Minute länger hinter dem 
herzufahren.

von HolgerR (Gast)


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Muß es ein PKW sein ?

Wenn Du genug Parkplatz hast,
würde ich einen Mercedes Sprinter empfehlen.

Gibt es meistens als Diesel, aber auf Nachfrage als Benziner.
Und das volle Zubehörprogramm von Mercedes Benz.
Die Wartung als LKW ist bei DB günstiger als beim PKW.
Dafür hat der Kundendienst-Meister keinen weißen Kittel an,
sondern dreckige Hände.

Und Deine Freunde und alle die Dich kennen danken es Dir.
Du bist dann gern gesehener Fahrer zu Obi und Ikea.

Hast Du noch ein Boot, Pferdehänger und bist ein Laubenpieper,
dann nimm einen Unimog.

Motorrad würde ich nur als Hobby nehmen. Die Wartungkosten sind
einfach zu hoch.

Gruß Holger

von Klaus W. (mfgkw)


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HolgerR schrieb:
> Gibt es meistens als Diesel, aber auf Nachfrage als Benziner.

Bei einem 3.5-Tonner als Benziner muß man aber eine Tankstelle zuhause 
haben.

> Und das volle Zubehörprogramm von Mercedes Benz.
> Die Wartung als LKW ist bei DB günstiger als beim PKW.

Aber immer noch Apothekenpreise im Vergleich zu z.B. IVECO.
Z.B. eins der Highlights bei meinem Ex-Sprinter: Kohlen der 
Lichtmaschine gehen bei jedem irgendwann mal auf ihr Ende zu. Bei mienem 
Sprinter gab es die aber nicht wie seit Jahrhunderten für kleines Geld, 
sondern man musste eine Austauschlichtmaschine nehmen für den mehr als 
hundertfachen Preis der Kohlen.

> Dafür hat der Kundendienst-Meister keinen weißen Kittel an,
> sondern dreckige Hände.

Wie bei allen Marken eher Glückssache, welchen lokalen Händler man vor 
Ort hat.

Ich glaube, ich hatte es bereits erwähnt: ich hatte einen Sprinter und 
nur Ärger damit, vor allem Rost ohne Ende.
Da hilft mir auch kein Händler, sondern nur ein anderer Hersteller.

>
> Und Deine Freunde und alle die Dich kennen danken es Dir.
> Du bist dann gern gesehener Fahrer zu Obi und Ikea.

Leider ja :-)
Dagegen hilft nur, das Auto gleich so weit zum Wohnen auszubauen, daß 
keiner mehr Möbel reinstellen kann.

> ...
> Motorrad würde ich nur als Hobby nehmen. Die Wartungkosten sind
> einfach zu hoch.

Würde ich nicht sagen. Meine alte K100RS ist billig zu halten und sehr 
zuverlässig.
Nur als einziges Fahrzeug möchte ich sie nicht haben, wenn man dann bei 
jedem Wetter fahren muß.
Mit einem Auto als Alternative nehme ich sie aber gerne, solange das 
Wetter halbwegs mitspielt.
Vor allem, seit mein häufigster Weg in letzter Zeit das Altmühltal 
trifft; sehr lecker!

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