Hallo, auf der Suche nach einem gescheiten Layout Programm hat es mir der Altium Designer ganz schön angetan. Nach einigem Kontakt mit dem Vertrieb habe ich dann eine 30 Tage Testlizens erhalten und bin damit wirklich sehr zufrieden. Leider kostet die günstigste Version bereits so viel, dass man sich von dem selben Geld auch gut ein oder zwei Autos kaufen könnte. Jetzt gibt es hier im Forum ja schon einige Beiträge zum Altium Designer, was mich zum nachdenken gebracht hat. -> Hier müssen ein paar echt reiche Leute im Forum angemeldet sein. Oder aber die Beiträge stammen von Mitgliedern, die die Software auf der Arbeit nutzen können bzw. müssen? Oder habe ich irgendeine "Einsteiger Version" übersehen? Ich würde mich über eure Anteilnahme freuen. Grüße, Jost
Jost H. schrieb: > -> Hier müssen ein paar > echt reiche Leute im Forum angemeldet sein. Nö - man bekommt auch als Student günstige Versionen (1 Jahr laufzeitbegrenzt - irgendwas um 100 Euro oder so) Und man darf eine Floatinglizenz soweit ich weiss auch @Home nutzen. Viele die hier schreiben werden das wohl primär beruflich nutzen und nicht für Hobbykram (dafür ist es overkill).
Jost H. schrieb: > Jetzt gibt es hier im Forum ja schon einige Beiträge zum Altium > Designer, was mich zum nachdenken gebracht hat. -> Hier müssen ein paar > echt reiche Leute im Forum angemeldet sein. Nö. Es ist nur mit Altium genauso wie mit Eagle, MS Office und Windows: es wird von weitaus mehr Leuten benutzt als Lizenzen verkauft werden.
Reich...? Nunja, der Altium Vertrieb ist recht flexibel und man kann da schonmal als Privatmann für weniger als 4k eine Lizenz rausschlagen. Das ist immer noch weniger als ein Kleinwagen ;-) Und wenn man Nerd ist und nicht jedes Jahr 700€ fürs neueste IPhone ausgibt ist das schonmal drin.. Man kann damit ja auch fast ein ganzes Bastlerleben auskommen. Und man übt sich im Hobby in eine populäre Layoutsoftware ein was bei Bewerbungen nicht von Nachteil ist. Man darf auch nicht vergessen das die übrigen Tools in ähnlicher oder besserer Qualität diesen Preis teilweise deutlich übersteigen. Und wie zuvor erwähnt, es werden nicht ansatzweise soviel Lizenzen verkauft wie verwendet ;-)
Beruflich machen wir die Sachen in Altium. Altium ist von der bedienerfreundlichkeit ein Graus. Ich persönlich sterbe an Klickeritis). Für das Business hat es ein paar nette Features (Export von step files für den Maschbauer) und gesneakte 3D Ansicht für den Chef. Von der benutzerfreundlichkeit finde ich KiCad deutlich besser. Es hat zwar keine professionellen Features (gleiche Leiterbahnlänge, Via-Stiching) und die grafik hinkt immer etwas hinterher, aber gefühlt habe ich den Eindruck dort schneller zu sein. Mein Konsenz: Solange man keine Handy-Platinen macht braucht man Altium nicht. Und die Freeware ist benutzerfreundlicher.
Jost H. schrieb: > Oder habe ich irgendeine "Einsteiger Version" übersehen? Es ist nicht so, dass hier bloss Bastler unterwegs sind, es gibt auch Profis, die das beruflich machen - ich zum Beispiel. Du darfst dich da nicht von der manchmal unterirdischen Qualität der Beiträge täuschen lassen, oft kommen hier auch ganz sachliche und qualifizierte Diskussionen zustande. Das Problem ist nur, das auseinanderzuhalten. Georg
hmm... schrieb: > Reich...? Nunja, der Altium Vertrieb ist recht flexibel und man kann da > schonmal als Privatmann für weniger als 4k eine Lizenz rausschlagen. Das > ist immer noch weniger als ein Kleinwagen ;-) Ich hatte mal offiziell angefragt, weil ich von einem Werbevideo total begeistert war. Ist mir immer noch zu teuer, aber von mit hätten die 3600 Euro haben wollen.
Michael H. schrieb: > Von der benutzerfreundlichkeit finde ich KiCad deutlich besser. Bei mir war der Eindruck genau umgekehrt (ist aber 3 Jahre her das ich KiCD ausprobiert habe) ;-) Ist wohl Geschmackssache.
Oh man, da habe ich wohl was falsches im Kopf gehabt. Seht selbst: Altium Designer ist eine reine B2B-Anwendung und fängt in der Vollversion Einzelplatz-Lizenz (alle Funktionen freigeschaltet, Perpetual, inkl. 12 Monate Subscription) bei EUR 5.395 zzgl. MwSt. an. Eine abgespeckte Hobbyisten-Version gibt es nicht.
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F. Fo schrieb: > Oh man, da habe ich wohl was falsches im Kopf gehabt. Kommt drauf an wie lange Deine Anfrage her ist. Es war vor nicht allzulanger Zeit tatsächlich für unter 4k zu haben. (15k --> 4k --> 5k so in etwa war die Preisentwicklung der letzten paar Jahre ;-) )
Vielen Dank schon mal für eure vielen Antworten. Dass der Preis hoch ist finde ich fast selbstverständlich bei der gebotenen Funktionalität und dem schicken GUI (meine Meinung). Ist halt nicht für uns Bastler gemacht. Eine Einsteigerversion wäre natürlich trotzdem eine sehr feine Sache! Matched Length Traces sowie Differential Pair Funktionen sind für mein aktuelles Projekt sehr wichtig, weshalb ich überhaupt erst auf Altium kam. Aber dann muss ich mich wohl weiter umschauen. Und mit den "Schwarzmarkt-Lizenzen" habt ihr wahrscheinlich recht. Evtl. wäre das auch mit einer Einsteigerversion zu unterdrücken ? Man weiß es nicht. Grüße, Jost
Michael H. (overthere) schrieb: > Mein Konsenz: Solange man keine Handy-Platinen macht braucht man Altium > nicht. Und die Freeware ist benutzerfreundlicher. Auch wenn keine "Freeware", dennoch preiswert, Benutzer- und vor allem Einsteigerfreundlich. http://diptrace.com/diptrace-software/guided-tour/
Der Preis mag abschreckend sein, aber wenn man sich mal eine Liste macht, was man für Hobby+Freizeit+Spass über, sagen wir, eine Laufzeit von 8 Jahren sonst ausgibt, dann relativiert sich das wieder. Ich meine, wie viel Geld verbastelt man in 8 Jahren? Wie viel kostet 8 Jahre Motorradfahren oder ein etwas schickeres Auto? Wie viel versäuft man in 8 Jahren? Wer sich so ernsthaft mit Elektronik befasst, dass ihm Altium einen Vorteil bringt, dann relativiert sich der hohe Kaufpreis letztlich stark.
P. M. schrieb: > was man für Hobby+Freizeit+Spass über, sagen wir, eine Laufzeit > von 8 Jahren sonst ausgibt So kannst du das nicht rechnen - Altium kostet ständig, für die Updates, auf die man nicht verzichten kann, wenn man nicht technisch abgehängt werden will. Über ein paar Jahre kommt da leicht noch mal der Kaufpreis dazu. Das ist aber bei anderen Profiprogrammen genauso. Georg
Georg schrieb: > So kannst du das nicht rechnen - Altium kostet ständig, für die Updates, > auf die man nicht verzichten kann, wenn man nicht technisch abgehängt > werden will. Kenne mich da im Detail nicht aus. Aber was heisst "technisch abgehängt" in diesem Fall? Wenn ich jetzt ein Programm kaufe, das alles kann, was ich brauche, dann brauche ich ja keine neuen Features sondern bloss Bugfixes und Sicherheitsupdates.
P. M. (o-o) schrieb: > Kenne mich da im Detail nicht aus. Aber was heisst "technisch abgehängt" > in diesem Fall? Wenn ich jetzt ein Programm kaufe, das alles kann, was > ich brauche, dann brauche ich ja keine neuen Features sondern bloss > Bugfixes und Sicherheitsupdates. Mit Updatekosten musst du immer rechnen. Dein Windows bleibt ja auch nicht ewig das gleiche und dann zickt deine alte Software plötzlich herum. Abgesehen davon gibt es ein "Programm das alles kann" schlicht nicht. SW will zumindest in Abständen gepflegt werden, sonst biste von der Entwicklung abgeschnitten.
prg schrieb: > Michael H. (overthere) schrieb: > >> Mein Konsenz: Solange man keine Handy-Platinen macht braucht man Altium >> nicht. Und die Freeware ist benutzerfreundlicher. > > Auch wenn keine "Freeware", dennoch preiswert, Benutzer- und vor allem > Einsteigerfreundlich. > > http://diptrace.com/diptrace-software/guided-tour/ Macht einen sehr guten Eindruck und auch die Funktion einen automatischen Abstand einzuhalten ist drin. Preismodelle auch gut.
F. Fo (foldi) schrieb: http://diptrace.com/diptrace-software/guided-tour/ > Macht einen sehr guten Eindruck und auch die Funktion einen > automatischen Abstand einzuhalten ist drin. > Preismodelle auch gut. Inzwischen ist die Bibliotheksverwaltung komplett erneuert worden und die Oberfläche der Moderne angepasst. Die Videos zeigen noch das alte Layout. Ja, die Preismodelle sind im Vergleich zu anderen weniger schmerzhaft. ;)
Mit Diptrace könnte ich mich auch super anfreunden. Hat aber leider keine Funktionen für High Speed anwendungen - Matchen legth oder differential pair. Ansonsten tolles Programm. Gerade der Library editor ist Unglaublich intuitiv!
Jost H. (jojocp) schrieb: > Mit Diptrace könnte ich mich auch super anfreunden. Hat aber leider > keine Funktionen für High Speed anwendungen - Matchen legth oder > differential pair. Trace length anzeigen kann PCB. Was die High Speed Features betrifft: http://www.diptrace.com/forum/viewtopic.php?f=8&t=10059
Jost H. schrieb: > Mit Diptrace könnte ich mich auch super anfreunden. Hat aber leider > keine Funktionen für High Speed anwendungen - Matchen legth oder > differential pair. > > Ansonsten tolles Programm. Gerade der Library editor ist Unglaublich > intuitiv! TARGET kann seit V17 differential pairs: http://server.ibfriedrich.com/wiki/ibfwikide/index.php?title=Neu_in_V17 ✔ Differential Pairs In Balance: Symmetrische Signalübertragungen designen Sie schnell und sicher durch ein parallel verlaufendes Leitungspaar für das betreffende Signal.
... gibt es auch als kostenlose PCB-POOL Vollversion wenn Du es erstmal nur ausprobieren willst http://www.pcb-pool.com/ppde/service_downloads.html In Kooperation mit Ing.-Büro FRIEDRICH! Zu jeder Bestellung erhalten Sie jetzt kostenlos die Produktionsdaten (RS-274X) für die Serienfertigung. Jetzt mit integrierter Bestückungskalkulation und Online-Bestellmöglichkeit! Downloaden Sie hier Ihre kostenlose EDA-Software (für WinXP/WinVista/Win7/Win8): TARGET 3001! V17 PCB-POOL®Edition (55 MB) Aktuelle Version: 17.1.0.31 (03.07.2014)
Michael H. schrieb: > Mein Konsenz: Solange man keine Handy-Platinen macht braucht man Altium > nicht. Und die Freeware ist benutzerfreundlicher. Das möchte ich nicht unterschreiben. Wenn man andauernd mit Altium arbeitet (so wie ich z.B.) ist man deutlich schneller als mit Programmen, welche eine Stufe niedriger anzusetzen sind. Bei uns in der Firma war das Argument welches meinen Chef zum Einlenken bewog eben genau der Geschwindigkeitsvorteil gegenüber, in unserem Fall Eagle. Besonders bei Änderungen sind push and shove sowie online DRC Gold wert und bringen einen erheblichen Geschwindigkeitsvorteil.
Altium schön und gut. Damit aber einzusteigen ist ein Horror (und ich mein nicht in PCB-Design einzusteigen, sondern explizit Altium). Die Version 14 hat eine Menge Bugs, die mir von erfahrenen Kollegen als solche bestätigt werden, wenn ich nach gründlichem Studium der eben dieser nicht weiterkomme. Das Online-Material ist veraltet, bezieht sich meist auf ältere Vorgängerversionen. Viele der Menüs haben sich so drastisch verändert, dass man erst einmal ohne jede Hilfe darsteht. Ein Handbuch mit den grundlegensten Funktionen gibt es nicht, und wenn, wahrscheinlich auch veraltet. Schaue ich mir die Tutorials von Marty Hauff an, so stehe ich oft auf dem Schlauch, weil ich seine Schritte mit der 14er-Version nicht nachvollziehen kann - zu viele Änderungen. Was Altium da bei einem Programm dieser Preisklasse abliefert, ist mangelhaft.
Altium Beginner schrieb: > Altium schön und gut. Damit aber einzusteigen ist ein Horror Vielen Dank für deine Perspektive und gerad was die neue Version anbetrifft. Wie immer im Leben, auch die kochen wohl auch nur mit Wasser.
F. Fo schrieb: > Altium Beginner schrieb: >> Altium schön und gut. Damit aber einzusteigen ist ein Horror > > Vielen Dank für deine Perspektive und gerad was die neue Version > anbetrifft. > > Wie immer im Leben, auch die kochen wohl auch nur mit Wasser. Ich bin mit Altium eingestiegen und finde es war genau das richtige. Altium hat ja auch in einigen Städten hin und wieder kostenlose eintägige Einführungen (welche meiner Ansicht nach goldwert sind). Auch sehr interessant waren für mich damals die Fragen der erfahrenen Layouter.
Also ich hatte mir interessehalber mal die 30-Tage-Testversion besorgt. Ich habe einige Zeit Target V13 genutzt, danach fast ausschließlich Eagle. Ich kam nach ein bisschen Recherche schon ein Stück weit. Anbieten tun sich die Shortcuts, wie z.B. PP (Place Part). Durch jeweils ein, zwei Videos bei YouTube konnte ich auch Differential Pairs, Length matched Tracks o.ä. recht schnell machen. Allerdings nur zum rumspielen. Bisher habe ich dafür keine Anwendung. Was ich aber (auf den ersten Blick) deutlich besser fand, als bei Eagle, war das Blockdiagramm. Man kann nicht nur einzelne Schematics machen und die bei dem Blockdiagramm verbinden, man kann auch ein Sheet stapeln, sodass man mehrere gleiche Baugruppen hat. Diese kann man parallel oder nichr verdrahten. Das geilste daran ist, dass man das Platinenlayout dieser Gruppe nur einmal machen muss und dass für die restlichen übernehmen kann. Ideal für Kanäle von Geräten, die man einmal routet und dann für die restlichen übernimmt. Mal das Video: Altium Designer - Using Repeat Blocks in Schematics: http://youtu.be/dYgvRCrVeOI Letztendlich ist es schon umständlicher als Eagle, was aber nicht verwundert, da es deutlich mehr kann. Dennoch ist es mir keine 5000+€ Wert, dass ich ein paar Gimmicks habe, die ich vermutlich nie brauchen werde, oder durch sowas wie das Blockdiagramm inkl. Features oder Push&Shove Zeit spare. Sollte es mir jemand schenken, wüsste ich auch nicht, ob es mir der Lernaufwand Wert wäre, damit ich mit Altium ans gleiche Ziel komme, wie mit Eagle. Doch das wird wohl niemand machen, oder? ;)
Das Altium mehr kann als Eagle stelle ich nicht in Frage. Auch nicht, ob es das Richtige ist oder nicht. Ich finde Altium klasse und arbeite auch schon länger damit. Aber: die aktuelle 14er-Version enthält eine Menge Bugs. Da wird auch in anderen Foren mächtig drüber diskutiert. Der Beweis dafür liegt selbst im Altium eigenen Bugcruncher vor. Betreffen diese Bugs dann grundsätzliche Funktionen wie sie zum Beispiel von Marty Hauff in den Tutorial Videos gezeigt werden, dann finde ich das schon etwas peinlich, vor allem, wenn die Bugs über mehrere Versionen hinweg nicht gefixed werden. Sowas ist einfach nur Mist. Altium's Problem liegt eher im Management. Sie werden scheinbar stark vom Investor behakt Gewinn zu machen. Da kommen dann lieber neue Funktionen hinzu, statt die bestehenden endlich mal zu bugfixen. Man kann leicht nachlesen, dass deren Software Design Team von Australien nach China nach USA verlegt wurde. Sowas ist meist mit Know How -Verlust verbunden, weil langjährige Entwickler nicht mitziehen und dem Unternehmen verlorengehen. Und da spreche ich als Entwickler einer großen Firma aus Erfahrung. Bei Altium kann man jedenfalls deutliche Qualitätsverluste der letzten Versionen erkennen, habe 2001 mit Protel99 über Altium Summer Edition 09 bis zur jetzigen Altium 14 so meine Vergleiche ziehen können.
Ich benutze Altium auch nur beruflich. Was sehr komfortabel ist, man kann im Output-Job definieren, was man alles und in welchen Format braucht. Über Projektparameter kann man z.B. Baugruppennummer, Titel und Version definieren und überall eintragen lassen. Dann reicht ein Klick auf "Generate", rödel rödel und alles ist fertig. Leider kann man den Output-Job nicht zentral anlegen, wie die Libs, sondern muß ihn in jedes neue Projekt kopieren. Man muß auch jede Bestückungsversion extra auswählen und generieren. Die 14.3-er Version macht mir auch große Schwierigkeiten. Ich arbeite viel mit Bestückungsversionen. Bis 14.2 konnte man einfach ein Bauteil anklicken und das neue Bauteil auswählen. Jetzt muß man umständlich über Rechtsklick und gefühlte 1000 weitere Klicks gehen. Ein schwerer Bug scheint auch drin zu sein, im Bestückungsdruck werden geänderte Bauteile gelöscht. Ich hab dann schnell die 14.2.5 parallel installiert, dann waren die Bauteile wieder da und ich konnte die Daten zur Produktion schicken.
Peter Dannegger schrieb: > Leider kann man den Output-Job nicht zentral anlegen, wie die Libs, > sondern muß ihn in jedes neue Projekt kopieren. Doch kann man wie für jede Datei kann man in den Preferences - New Document Defaults anlegen. Unter PCB Project sind die Templates für Rechtsklick aufs Projekt und 'Add new to Project' ... . Und unter free Documents sind die Templatedateien für File - New. Mit 14.3 ist auch ein Auswahlfenster für New Project dazu gekommen indem man komplett vordefinierte Projekte mit allen Dateien und Einstellungen auswählen kann. Alles in allem finde ich, das wenn man es geschafft hat Altium vernüpftig einzustellen und alles irgendwie vorzubereiten (Alle Defaults, Template Dateien, Output Job File, PDF Ausgabe, Assembly Druck, Lagenzuweisungen, Footprints, Rules und Vieles mehr) das es dann sehr leicht zu bedienen und sehr User freundlich ist. Taz
Michael H. schrieb: > Altium ist von der > bedienerfreundlichkeit ein Graus. Na ja - dann versuche mal Mentor Expedition. Das ist sowohl bedienerunfreundlich als auch prozesstechnisch ein Grauen. rgds
Altium Beginner schrieb: > Altium schön und gut. Damit aber einzusteigen ist ein Horror (und ich > mein nicht in PCB-Design einzusteigen, sondern explizit Altium). Die > Version 14 hat eine Menge Bugs, die mir von erfahrenen Kollegen als > solche bestätigt werden, wenn ich nach gründlichem Studium der eben > dieser nicht weiterkomme. Kann ich nicht bestätigen. Hatte einen Praktikanten hier. Dem habe ich die Tutorials - wohlgemerkt, die sind ausführlich und im Package mit dabei! - vorgegeben die er machen soll. Von der Bauteilerstellung über Schaltplan und Layout bis Postprocessing. Die hatte er in weniger als einer Woche verdaut. Und danach hat er in zwei Wochen eine Leiterplatte gemacht (100x100 mm, beidseitig, etwa 200 Bauteile). Hatte ihm aber vorgegeben er solle sich mit KiCad in das Thema votrweg einarbeiten (kann er sich kostenfrei runterladen), hatte er gemacht aber nur oberflächlich so dass er den Weg Bauteil - Schaltplan - Layout - Daten kannte. Ich selbst nutze Altium intensiv (beruflich), kenne andere Tools (Cadstar, Mentor, Eagle, KiCad, Target) und würde immer dabei bleiben wollen. Für Hobby sind die Kosten aber - korrekt - SEHR hoch. rgds
Altium Beginner schrieb: > Aber: die aktuelle 14er-Version enthält eine Menge Bugs. Da wird auch in > anderen Foren mächtig drüber diskutiert. Der Beweis dafür liegt selbst > im Altium eigenen Bugcruncher vor. > Betreffen diese Bugs dann grundsätzliche Funktionen wie sie zum Beispiel > von Marty Hauff in den Tutorial Videos gezeigt werden, dann finde ich > das schon etwas peinlich, vor allem, wenn die Bugs über mehrere > Versionen hinweg nicht gefixed werden. Sowas ist einfach nur Mist. Es gab auch Versionen (war das AD11 oder AD12) die hatten viele Bugs und stürzten ab. Was hab ich gewettert als das seinerzeit so war. War aber mit einer Änderung an DirectX (Neuinstallation) weg. Die Bugs die mich gehindert haben konnte ich umgehen oder wurden gefixt. Aktuell arbeitet ich mit 14.2 und 14.3 parallel (alte Jobs mit 14.2) flüssig, ohne Probleme ohne hinderliche Bugs. Was ist verbesserungswürdig: Wer es braucht - der Autorouter. rgds
Laut EEVBlog wird Altium wohl zeitnah eine kostenlose (oder im Preis sehr stark reduzierte) Version von AD anbieten. http://www.eevblog.com/2014/09/05/so-who-is-altium-buying/
F. Fo schrieb: > Ich hatte mal offiziell angefragt, weil ich von einem Werbevideo total > begeistert war. Ist mir immer noch zu teuer, aber von mit hätten die > 3600 Euro haben wollen. inkl. MwSt?
cyblord ---- schrieb: > inkl. MwSt? F. Fo schrieb: > Oh man, da habe ich wohl was falsches im Kopf gehabt. > Seht selbst: > > > Altium Designer ist eine reine B2B-Anwendung und fängt in der > Vollversion Einzelplatz-Lizenz (alle Funktionen freigeschaltet, > Perpetual, inkl. 12 Monate Subscription) bei EUR 5.395 zzgl. MwSt. an. > Eine abgespeckte Hobbyisten-Version gibt es nicht.
Ahso, hab ich nicht mehr gesehen. Sorry.
Maik H. schrieb: > Laut EEVBlog wird Altium wohl zeitnah eine kostenlose (oder im Preis > sehr stark reduzierte) Version von AD anbieten. > > http://www.eevblog.com/2014/09/05/so-who-is-altium-buying/ Das ist korrekt! Wurde so von Altium auch bestätigt. Jedoch wird das Programm anderst aufgebaut sein als der echte Altium Designer. Auch das Bedienkonzept wird anderst
Hmm, als ich einen Altium Vertriebler darauf ansprach wusste er nichts von solch einer Einsteiger Version. Ich hoffe allerdings doch, das es eine geben wird. Grüße...
Jost H. (jojocp) schrieb: > als ich einen Altium Vertriebler darauf ansprach wusste er nichts von > solch einer Einsteiger Version. Es gibt doch bereits Screenshots davon auf Dave's Blog: "Now that the cat is out of the bag .." http://www.eevblog.com/forum/altium/free-altium-is-coming/msg514574/#msg514574
http://circuitmaker.com/ das solls nun also werden. Schaut vom UI her nett aus, über die Sache mit dem Cloudzwang kann man sicherlich streiten :-/ Dieses Post von Dave fasst es ganz gut zusammen: Have had another talk and demo with Altium Some answers to some questions: - NO, you will not be able to save files locally, they must be stored online in the cloud. Yes, that sucks. But it is most certainly a PC based program, nothing web based. The whole idea behind this is to encourage and share projects and libraries online. There will be lots of community power in the program to do this I can't talk about quite yet. Suffice it to say that the community is the cornerstone of the entire concept of the tool. If you are after a standalone PCB program to use in your own little offline world, this isn't going to be for you. They clearly want to take on Eagle and the likes of Upverter in one hit. It might be usable off-line, but the initial version won't be, you have to save files online. - Free version will have restrictions in total board area (not fixed like Eagle!), nets, layers, and components. The big attraction is you'll be able to rent extra capability easily for a period of time to get a project done, for a reasonably small amount. Kinda like an app model. And if you finish your project early you'll be able to get a credit back and use toward another feature, useful if your projects requirements change all the time. - Differences from AD will revolve around design productivity. So it won't have the likes of push'n'shove, multi-channel, and other things in AD that save you time. - YES, the free version can be used for commercial projects. - YES it will have 3D, and most other PCB/Schematic/Library creation features you are used to in AD. - NO, it's not limited to single sheet, only those restrictions mentioned above. - NO, they are not restricting you to PCB house or whatever. YES you are free to export and download your gerbers as per usual. - YES, file and library compatibility with AD will remain. - NO, it will not include the libraries that Altium offer in AD subscription, but will be seeded with a whole bunch of components. Once again, can't talk too much about this yet. - An Eagle importer will be available (no export) first up, with others to likely follow based on what people ask for most. - AD will import these projects, but not vice-versa. So you can use this and then step up to AD, but not go backwards. - Hot keys will likely be different to AD, as will the GUI and menu system, but actual appearance and functionality overall is pretty close to AD. Many dialog boxes I saw in the demo are practically identical - YES, there will be BOM export similar to how AD works now. - YES, it will have the AD spice simulation engine (no improvements, but maybe a bit easier?) - NO, no Linux support , Windows only. It requires substantial effort to port and support other OS's. - YES, projects created in paid for versions can be viewed in the free version. - The free version will have a limit on how many projects you can keep "private". You can pay for more private projects. Once again the emphasis is on encouraging open projects and sharing with the community. Yes you'll be able to work on your project privately until it's released though. - Still party written in Delphi, with lots of C# and C++, and yes, obviously shares lots of code with AD. - YES they will have training videos. Bare in mind that the program will be entering beta testing next week, and many of these could change in the release based on responses. It will be very much driven by community beta testing feedback.
Wer weiß, ob sich das noch ändert. Meine aktuellen Dateien habe ich auf der Festplatte, allerdings in dem Dropbox-Ordner. So habe ich es auch ohne Internet, aber auch unterwegs immer griffbereit. Daher stört mich der Punkt nicht sooo sehr, auch wenn ein Zwang i.d.R. nie gut ist. Ich hätte lieber Push'n'Shove und/oder Multichannel statt 3D, aber das ist ja Geschmackssache. Ich werde es jedenfalls mal testen.
Grendel schrieb: > Ohne offline? Ohne mich! > ;-) Tja, manche haben es offensichtlich immer noch nicht begriffen, daß Firmen nur überleben, indem sie Profitabel sind. Wenn man sich dann überlegt, daß idR genau die Leute, die nichts für die Software bezahlen wollen im Umkehrschluss die sind, die am Lautesten nach irgendwelchen kostenlosen Projekten schreien, die sie nur herunterladen zu brauchen um sie fertig zu stellen. Das die natürlich nicht willens sind ihre eigenen Ideen anderen im Umkehrschluss zur Verfügung zu stellen ist dann schon kein Wunder mehr. Wie überall frei nach dem Motto: Open Source ja, solange ich davon provitiere und ja nichts zurückgeben muss.
> Tja, manche haben es offensichtlich immer noch nicht begriffen, > daß Firmen nur überleben, indem sie Profitabel sind. Oh doch habe ich, aber mit diesem Cloud-Zeug kann ich leider wirklich so gar nichts anfangen. Bei Daten im Internet speichern (ausschließlich und nur bei Altium!) schüttelt es mich sofort. Wenn Altium es sich dann mal wieder (wie so oft) doch anders überlegt, sind die alle weg. Ich arbeite übrigens beruflich selbst mit einer großen Altium Lizenz über die Firma, fand die Idee von einer günstigen Altium Version aber generell klasse - nur in der Form leider doch nicht ;-)
Michael H. schrieb: > Beruflich machen wir die Sachen in Altium. Altium ist von der > bedienerfreundlichkeit ein Graus. Ich persönlich sterbe an Klickeritis). > Für das Business hat es ein paar nette Features (Export von step files > für den Maschbauer) und gesneakte 3D Ansicht für den Chef. > > Von der benutzerfreundlichkeit finde ich KiCad deutlich besser. Es hat > zwar keine professionellen Features (gleiche Leiterbahnlänge, > Via-Stiching) und die grafik hinkt immer etwas hinterher, aber gefühlt > habe ich den Eindruck dort schneller zu sein. > > Mein Konsenz: Solange man keine Handy-Platinen macht braucht man Altium > nicht. Und die Freeware ist benutzerfreundlicher. Ich verwende Altium beruflich und bin damit trotz gewisser Mängel recht zufrieden. KiCad habe ich mir mangels Zeit bisher nicht genau angesehen. Würde ich mich komplett in den Hobbybereich zurückziehen, dann würde ich wahrscheinlich nur freie Software (wie z.B. KiCad) verwenden. Beruflich mache ich Leiterplatte mit bisher bis zu 12 Lagen. Als Hobby würde ich wahrscheinlich sehen, dass ich mit doppelseitigen auskomme (sofern ich nicht sogar zum Selberätzen oder auf Lochraster zurückkehren würde).
mse2 schrieb: > Ich verwende Altium beruflich und bin damit trotz gewisser Mängel recht > zufrieden. ACK mse2 schrieb: > KiCad habe ich mir mangels Zeit bisher nicht genau angesehen. > Würde ich mich komplett in den Hobbybereich zurückziehen, dann würde ich > wahrscheinlich nur freie Software (wie z.B. KiCad) verwenden. Habe ich mir angesehen und dann wieder verworfen. Wenn man Atium mal gewöhnt ist tut man sich mit Abstrichen sehr schwer. Deswegen gerne die Free Lösung - aber mit Cloud wahrcheinlich auch nicht mehr > Beruflich mache ich Leiterplatte mit bisher bis zu 12 Lagen. Als Hobby > würde ich wahrscheinlich sehen, dass ich mit doppelseitigen auskomme > (sofern ich nicht sogar zum Selberätzen oder auf Lochraster zurückkehren > würde). Nee, doppelseitig aber immer über einen Fertiger (ITEAD, ELECROW) - niemals selbst geätzt. rgds
6A66 schrieb: > Nee, doppelseitig aber immer über einen Fertiger (ITEAD, ELECROW) - > niemals selbst geätzt. Lieber wäre mir das auch, es kommt aber immer auf den genauen Einzelfall an. Ich kann mich z.B. an ein Weihnachten erinnern, wo ich mangels Geschenkideen schnell Leuchttürmchen mit einfachen Blinkschaltungen für mehrere Leute in Kleinserie vorgesehen hatte. Dafür tat es eine mit Edding gemalte, selbstgeätze Variante. :)
Grendel schrieb: > Oh doch habe ich, aber mit diesem Cloud-Zeug kann ich leider wirklich so > gar nichts anfangen. Bei Daten im Internet speichern (ausschließlich und > nur bei Altium!) schüttelt es mich sofort. Wenn Altium es sich dann mal > wieder (wie so oft) doch anders überlegt, sind die alle weg. Altium benutzt die Amazon Cloud.. Sprich du legst deine Daten brav bei Amazon an. So wie Amazon das in deren Shopsystem macht (die sehen sich an wie gut sich ein Teil eines Kunden verkauft und nimmt es dann selber in das Sortiment auf damit es den Kunden aussticht). Wenn die Platine nun zum Mond fliegen kann macht man's Altium und Amazon wohl sehr einfach.
Martin schrieb: > Altium benutzt die Amazon Cloud.. Sprich du legst deine Daten brav bei > Amazon an. Egal welche Cloud - die Daten sind nicht mehr in meiner Hand allein. Ist wie email: wenn es triviale informationen sind ist das ok, wenn es der Geheimhaltung oder sensible Informationen sind sollte die verschlüsselt werden. Wer in der Cloud mitliest ist nicht bekannt: Sind's die Russen, die Inder, die USA oder China? Wo willst Du Deine Daten denn gerne haben? rgds
Grendel schrieb: > Bei Daten im Internet speichern (ausschließlich und > nur bei Altium!) schüttelt es mich sofort. Wenn Altium es sich dann mal > wieder (wie so oft) doch anders überlegt, sind die alle weg. Genau DAS ist auch meine Sorge. Wenn man im Laufe der Zeit einige Bauteile angelegt (und verifiziert !!) hat, dann ist es schon ärgerlich, wenn die plötzlich weg sind. Dann bleibe ich lieber bei einer Software, wo ich meine LIBs selber sichern kann. /regards Andreas P.S: Christian B. schrieb: > Wenn man sich dann überlegt, daß idR genau die Leute, die nichts für die > Software bezahlen wollen im Umkehrschluss die sind, die am Lautesten > nach irgendwelchen kostenlosen Projekten schreien, die sie nur > herunterladen zu brauchen um sie fertig zu stellen. Nicht alle Hobbyanwender sind Schmarotzer. Mein DIPtrace ist bezahlt. Ob ich mir allerdings AD für den (berechtigten) commercial price zuhause hinpacke wage ich zu bezweifeln. Andere Firmen haben das Problem auch inzwischen in den Griff gekriegt und bieten sinnvolle (!!) Varianten für Heimanwender an. Ich habe dann auch kein Problem, die zu kaufen. A.
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