Forum: PC Hard- und Software Intel Core i5-3750 Einbau


von Sebastian R. (sepp07)


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Ich habe einen Intel Core i5-3750 CPU auf dem Motherboard P8B75-M LX von 
Asus verbaut.
Der Rechner startet auch mit diesen Prozessor, nur bekomme ich kein 
Bild. - Ich habe einmal auf der exteren Grafikkarte ein DVI-Kabel und 
auf der Onboard-Grafikkarte ein VGA-Kabel an einen Monitor 
angeschlossen.
Wenn ich die externe Grafikkarte entferne habe ich auch kein Bild.
Und wenn ich nur die onboard-Grafikkarte mit den Monitor verbunden habe 
habe ich auch kein Signal.
Das Problem ist jetzt, dass ich mit der alten CPU i5 auch kein Bild mehr 
bekomme, was zuvor noch funktionierte.
Ich habe auch schon einmal die CMOS Batterie entnommen und so einen 
BIOS-Reset gemacht. Außerdem gibt es einen Jumper auf dem Motherboard 
(CLRTL) - Clear RealTimeClock, diesen habe ich aber erst einmal so 
gelassen da es ja nur die Zeit zurücksetzt, was ich mit dem Herausnehmen 
der CMOS-Batterie (löschen des CMOS-RAMs) schon getan habe.
Das Netzteile habe ich auch bereits getestet. -> Es ist 
funktionstüchtig.
Ich habe das gleiche Probleme auch mit einen anderen Netzteil.
Wenn ich die neue CPU i5-3750 eingebaut habe scheint die CPU keinen 
Selbstest (POST) durchzuführen. Was bei der alten CPU der Fall ist wenn 
ich den RAM entnehme bekomme ich ein Signal (1x lang 2x kurz).

http://ark.intel.com/de/products/65702/Intel-Core-i5-3570-Processor-6M-Cache-up-to-3_80-GHz 
<- geeignete Sockel sind FCLGA1155

Im Handbuch des Motherboard steht das die geeigneten Sockel LGA1155 sind 
(also ohne FC - FlipClip) <- das sollte aber keine Probleme versuchen 
habe ich gegoogled.

Ich hoffe jemand kann mir einen heißen Tipp geben was ich übersehen habe 
oder falsch mache.

Vielen Dank im Vorraus

: Bearbeitet durch User
von uwe (Gast)


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Sieht so aus als hätte dein moatherboard nen Schaden, eventuell durch 
ESD beim einbau.

von Icke ®. (49636b65)


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Sebastian R. schrieb:
> Ich habe auch schon einmal die CMOS Batterie entnommen und so einen
> BIOS-Reset gemacht.

Wie lange? Das CMOS kann die Einstellungen manchmal auch ohne Batterie 
noch eine ganze Weile halten, mehrere Stunden habe ich in der Praxis 
schon erlebt. Eine recht zuverlässige Methode zur Beschleunigung ist das 
Kurzschließen der Kontakte in der Batteriefassung, z.B. mittels einer 
Münze oder durch umgedrehtes Einsetzen der CR2032. Nach spätestens einer 
halben Stunde ist so auch das hartnäckigste CMOS gelöscht.

von Sebastian R. (sepp07)


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Danke für eure Antworten.
@uwe
Das kann ich leider nicht ausschließen, ich hab vorher nicht an die 
Heizung gelangt.

@Icke
Ich hatte die Batterie nur kurz herausgenommen. - Das mit den 
Kurzschließen der Kontake hab ich gleich mal ausprobiert. - Doch ich hab 
nach wievor kein Bild. (das gleiche Verhalten nach dem Kurzschließen der 
Kontake)

Jetzt ist mir aufgefallen das rechts unten im Ecke des CPU-Sockels ein 
Pin leicht verbogen zu sein scheint. -.-

Ich test das ganze jetzt noch mit einen anderen Motherboard, vielleicht 
habe ich damit Erfolg.

Danke für die Hilfe.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Sebastian R. schrieb:
> ich hab vorher nicht an die
> Heizung gelangt.

Das muss auch gar nicht sein, wichtiger ist, daß Du Dich aufs gleiche 
Potenzial wie das Motherboard / der PC bringst; also ein blankes 
Metallteil des PCs anfassen (oder, wenn das Motherboard ausgebaut ist, 
eines der Bleche an einer der Buchsen der I/O-Blende anfassen).

von mx (Gast)


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Der Jumper zum Löschen von CMOS und/oder RTC macht normalerweise nichts 
anderes, als die CMOS-Batterie kurzzuschließen. Deshalb heißt es in den 
meisten Board-Handbüchern auch, daß man die Batterie herausnehmen soll, 
bevor man den Jumper steckt.

von uwe (Gast)


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> Jetzt ist mir aufgefallen das rechts unten im Ecke des CPU-Sockels ein
> Pin leicht verbogen zu sein scheint. -.-
Na das würde zum Fehler passen, ob man so einen winzigen kontakt wieder 
hingebogen bekommt... ohne das man ihn abbricht oder es noch schlimmer 
macht. Aber na ja schlimmer als Kaputt geht eh nicht.

von herbert (Gast)


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Die alten Klemmsockel waren nicht so anfällig. Die Cpu-Pins waren auch 
leichter zu begradigen. Neuere CPU´s sind dafür etwas robuster weil man 
nichts verbiegen kann. Generell sollte man mit gar nichts die neuen 
Sockel betatschen. Viel zu fein das ganze. Der Sockel selbst ist sicher 
ein kleines Wunder der Technik...

von [Frank] (Gast)


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von Karl O. (knorke)


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Ich habein letzter Zeit ca. 10 PCs zusammengebaut und bei 2 Stück 
ähnliche Probleme gehabt. In jedem Fall war am Ende das Motherboard 
kaputt. Neu aus der Box um mit Erdungsarmband eingebaut...

von herbert (Gast)


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Karl Otto schrieb:
> Ich habein letzter Zeit ca. 10 PCs zusammengebaut und bei 2 Stück
> ähnliche Probleme gehabt. In jedem Fall war am Ende das Motherboard
> kaputt. Neu aus der Box um mit Erdungsarmband eingebaut...

Das ESD Problem glaube ich wird etwas hochgespielt. Die meisten Bretter 
sind sehr gut geschützt...zumindest wirbt zb. Gigabyt damit. Ich vermute 
mal, dass deine beiden  Board´s schon vorher defekt waren. Man sollte 
bei den Sockel generell den Schutzdeckel solange drauf lassen bis man 
tatsächlich die CPU einbaut. Sollte man die aus einem Grund wieder 
rausnehmen, muß der Deckel wieder drauf. Dann passiert auch nichts.

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