Hallo ich möchte diesen Röhrenverstärker nachbauen: http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/Testamp/Testamp.htm Achtung, es ist meine erste Röhrenschaltung :-) o.k. die ganzen Dinge die da erklärt werden, leuchten mir ein und kommen mir von den JFETs her recht bekannt vor. Aber was ich nicht verstehe: wie kommt er da auf eine Verstärkung von 40? woher hat er die Arbeitskennlinie für Ra 50kOhm? in diesem Diagramm: http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/Testamp/Kennlinie.jpg wenn ich den Amp jetzt nachbaue muss ich natürlich wissen, wie ich das umdimensioniere. Beim JFET ist ja Vu = S x Rd und hier ist halt Vu = S x Ra. Aber anscheinend hängt S auch von Ra ab? hoffe ihr könnt mich aufklären.
Borg schrieb: > http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/Testamp/Kennlinie.jpg > Beim JFET ist ja Vu = S x Rd und hier ist halt Vu = S x Ra. Aber > anscheinend hängt S auch von Ra ab? Wie man am Diagramm deutlich erkennen kann, sind die Kennlinien ja nicht gerade, sondern gebogen. Das heisst, die Steilheit ist nicht konstant, sondern auch von Spannung und Strom abhängig. Da gibt es m.E. aber auch keinen Unterschied zwischen FET und Röhre. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Da gibt es > m.E. aber auch keinen Unterschied zwischen FET und Röhre. Doch 'ne Röhre glüht! Wenn ein FET glüht arbeitet er vermutlich im falschen Arbeitsbereich. :-)
Dataschiet schrub: >Doch 'ne Röhre glüht! Wenn ein FET glüht arbeitet er vermutlich im >falschen Arbeitsbereich. :-) Das ist sachlich vollkommen richtig! :-)) Übrigens ist Dataschiet ein sehr schöner Nutzername. Respekt, mein Lieber! MfG Paul
Das Diagramm, in das man die Arbeitskennlinie einträgt, um Arbeitspunkt und Verstärkung zu bestimmmen/festzulegen, fehlt in dem Artikel. Im Anhang ein Beispiel mit ECC83, 300V Versorgung, 100k Anodenwiderstand (rot), Arbeitspunkt 1.1mA (türkis), Verstärkung (223V-160V)/(-2V - 1V) = -63 (grün). Zwei Anmerkungen: Zum Musikhören taugt das verlinkte Beispiel wenig, mangels Gegenkopplung ergibt sich ein Dämpfungsfaktor <1. EC92 werden nicht mehr gebaut, sind deshalb inzwischen teuer und sollten für die Besitzer von Radios mit EC92 im UKW-Teil reserviert bleiben meld. ECC82 sind zwei EC92 in einem Kolben und überall billig (für Röhrenverhältnisse) aus neuer Produktion zu haben.
Dataschiet schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Da gibt es >> m.E. aber auch keinen Unterschied zwischen FET und Röhre. > > Doch 'ne Röhre glüht! Deshalb sind die Kennlinien ja auch rot gezeichnet.
Hallo danke, jetzt ist es klar, hatte nicht an die Widerstandsgerade gedacht. Aber jetzt leuchtet es mir ein. Weiter oben hiess es, dieser Verstärker sei nicht gut. Was wäre denn eine bessere Verstärkerschaltung, welche möglichst einfach ist? wie gesagt ist es meine erste Röhrenschaltung. Und EL84 habe ich hier, wäre also auch ganz nett wenn ich diese benutzen könnte. Schlussendlich will ich den Verstärker an meinen Plattenspieler anschliessen, damit ich von The Who und Pink Floyd auch anständig was höre :-) ;-) Gruss.
Borg schrieb: > EL84 habe ich hier Dann such Dir erst mal den passenden NF-Ausgangstrafo bevor Du weiteres Geld ausgibst. Als Vorverstärkerröhre wurde speziell die ECC83 u. EF86 entwickelt. Die passenden Schaltungen findest Du im Netz od. Radiomuseum. Die ECC82 ist weniger optimal, sie ist für Kippstufen im TV. Früher wurde die Anodenspannung über eine GleichricherRÖHRE erzeugt. Das hatte den Nachteil, daß es länger dauerte bevor das Gerät spielte. Es hatte aber auch den Vorteil, daß die Anodenspannung nicht hochlief wenn die restlichen Röhren NOCH nicht warm waren. Heute sollte man deshalb gut auf die Spannung der Elkos achten wenn man da Halbleitergleichrichter einsetzt!
Hallo, ja also die Gleichrichtung würde ich mit einer EZ80 machen. Eine solche habe ich nämlich auch hier. Netztrafo ist auch kein Problem, werde einen bestehenden uralt-Trafo umwickeln. Das sollte gehen. Was mir in der Tat etwas Sorge bereitet ist der Ausgangsübertrager. Diesen werde ich wohl ganz selber wickeln müssen. Die grundsätzliche Wickeltechnik kenne ich, also mehrlagig und alles. Die Schwierigkeit wird wohl eher noch darin bestehen, den passenden Trafokern zu finden. Meine Grundidee bisher sah also so aus: EZ80 als Gleichrichter, EL84 als Verstärker und dann noch eine Vorverstärkerröhre, die wohl demnach eine ECC83 oder so werden wird.
Hmmm... EF86 und ECC83 erzeugen heute zu Tage in üblichen Schaltungen viel zu hohe Verstärkungsfaktoren, da die zum Konstruktionszeitpunkt üblichen Spannungspegel auf NF Leitungen bei ca 100mV lagen, heute Locker 1,5 - 2,5V. Es hat also durchaus Sinn solche Schaltungen zu überdenken und nicht einfach stoisch nach zu bauen. Eine ECC82 (so ein Quatsch .. ist für Kippschaltungen, die ist auch für andere niederohmige Anwendungen, wofür wurde ein 100 Ohm Widerstand entwickelt?) ist nicht gerade das Optimum, aber eine ECC81 oder ECC85 ist sicherlich besser geeignet und liegt mit Ihrer Verstärkung in der Mitte der beiden Kandidaten (nicht ganz). Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > Hmmm... EF86 und ECC83 erzeugen heute zu Tage in üblichen Schaltungen > viel zu hohe Verstärkungsfaktoren, da die zum Konstruktionszeitpunkt > üblichen Spannungspegel auf NF Leitungen bei ca 100mV lagen, heute > Locker 1,5 - 2,5V. Was hälst du denn von der Idee, das man auch Röhrenverstärkerschaltungen über alle Stufen gegenkoppelt? In Hifi Röhrenverstärker wurde das schon wie oft erfolgreich angewendet. Und gerade die ECC83 wird hier gerne verwendet. Es linearisiert den Frequenzgang und mindert die nichtlinearen Verzerrungen genau um dem Maß was an Verstärkungsüberschuss vorhanden ist. Übrigens Transistorverstärker haben ohne Gegenkopplung auch um Faktor 100 bis Faktor 10000 zu große Verstärkung. Ralph Berres
Und die EF86 ECC83 sind Brumm- und Klingarm, das können deine anderen Typen nicht.
Jaja, war klar. Die ECC83 ist dermaßen hochohmig das man sich gerne zusätzliches Rauschen und Brummen einfängt. Auch war damals nicht alles HIFI was die Leute so gebaut haben. Ein Abfall der Höhen in einem ECC83 Verstärker ist keine Ausnahme. Das die "gerne genommen" wird liegt daran, das alle alten Schaltungen immer mit 4 Typen Röhren funktionieren, ECC83, EL84, EF86 und EL34, nicht daran, das man keine andere Röhre gegenkoppeln könnte... Eine Gegenkopplung "über alle Stufen" ist eher das was man nicht möchte, da dreht sich die Phase gerne mal auf Oszillator. Lokale Gegenkopplungen über 1 oder 2 Stufen sind i.A. besser geeignet. Übrigens betreibt gerne die "audiophile Kaste" Triodenverstärker ohne Gegenkopplung und das aus mehreren lächerlichen Gründen. @Michael: das ist Nonsense. Brumm- und Klingarm wird bei hohen Verstärkungen interessant und genau die braucht man wegen der höheren Quellenpegel eben nicht. Eine EL84 oder EL34 ist auch nicht brumm- und klingarm, das sind i.A. Röhren die für Mikrofonverstärker verwendet werden und deshalb mit niedrigen Pegeln zu kämpfen haben. Gruß, Holm
Hallo, o.k. da jetzt das mit den Röhren geklärt ist (werde EL84 verwenden) stellt sich noch die Frage des Ausgangsübertragers. Soll ich da einfach einen alten Netztrafo zerlegen und umwickeln, oder gibt es evtl unter Zuhilfenahme von etwas mehr Elektronik eine Möglichkeit, den Übertrager einzusparen? Wie gesagt ist es ja mein erster Röhrenamp und muss noch nicht perfekt sein ;-)
Die letzte Frage kann Dir Keiner beantworten und zwar aus folgendem Grund: Mit dem Ausgangsübertrager steht und fällt die Qualität Deines Amps. Guckmal hier: http://www.roehrentechnik.de/html/eintakt.html Das ist die Webseite eines für sehr gute Qualität bekannten deutschen Trafowicklers der Ausgangstrafos für Röhrengeräte herstellt. (Er ist leider dieses Jahr verstorben (mein bester Freund) die 4ma wird aber von neuen Eignern weiter geführt) Ein Ausgangstrafo für die EL84 schlägt hier mit 57 Euro zu Buche, ein Preis der durchaus begründet ist bei all der Arbeit die da drin steckt. Die Trafoimpedanz der EL84 bei Eintaktbetrieb liegt bei Ra ca 5,2 Kohm, Du kannst für Experimente auch einen Printtrafo oder einen anderen Netztrafo verwenden der Dir diese Impedanz auf die eines Lautsprechers transformiert. Das Verhältnis der Impedanzen verhält sich dabei wie das Quadrat der Windungszahlen bzw. der Spannungen. Dabei kommt es nicht auf ein 1Kohm mehr oder weniger an (besser mehr). Röhren nehmen das eher nicht übel, ein Lautsprecher hat auch seinen Nennimpedanz nur bei exakt 1Khz, nach oben und unten gibts da teilweise erhebliche Abweichungen (bis 500Ohm bei Resonanzfrequenz). Netztrafos haben aber i.A. zu wenig Eisen (weil sie für 50Hz und nicht für 20Hz berechnet wurden) und zu wenig Draht drauf, die Primärimpedanz ist zu gering, die Kopplung teilweise beschissen. Das führt dann zu Enttäuschungen wenn das Gesamtergebnis entsprechend beschissen klingt (Wumsen der Bässe, fehlende Höhen und Ähnliches). Die mehrfache Verschachtelung der größere aus dünneren Blechen und besserem Material des Kerns und das viele Kupfer machen den Preisunterschied zu einem Billignetztrafo aus. Das beste Billigergebnis bekommst Du wenn Du einen möglichst großen EL84 Trafo aus einem ollen Radio ausschlachtest... Gruß, Holm
Für eine A-Endstufe brauchst Du einen EI-Kern, um den nötigen Luftspalt einzustellen. Es gab früher mal Radios mit eisenloser Endstufe, die benötigten spezielle 200 Ohm Lautsprecher. Ich hab auch schon eisenlose Freakschaltungen gesehen mit je 16 Endstufenröhren parallel. Eisenlos ist die Domäne von Transistoren/FETs.
Hmm aber ich verstehe nicht ganz wieso der Trafo exakt zur Röhre passen muss. Theoretisch transformiert der doch nur die 4 Ohm des Lautsprechersbauf einige kOhm, die dann als Anoden Arbeitswiderstand dienen, beim JFET wärs der Drainwiderstand und die Verstärkung ist Steilheit mal dieser Arbeitswiderstand. DC-mässig ist es ein Kurzschluss, was dann den Anodenstrom liefert. Nein?
Der Trafo muß nicht exakt passen, die Röhre liefert dort nur brauchbare Ergebnisse, also relativ hohe Ausgangsleistung bei vertretbarem Klirrfaktor. Nochwas zur Trafowahl: Es ist kein Problem eines cleveren Einkaufs bei diesen Dingern, Teile vergleichbarer Qualität sind wo anders gleich teuer, you get what you pay vor. Auch auf Ebay bekommt man EL84 Ausgangstrafos...jeder Qualität. Gruß, Holm
Hallo Borg Der Frequenzgang hängt von der Impedanzanpassung und vom Koppelfaktor ab. Bei geringem Koppelfaktor fehlen Höhen und Tiefen. Falls per Zufall das Maximum bei 1kHz liegt, kann der Verstärker wenigstens noch Sprache übertragen. Aber ohne Luftspalt geht der Eisenkern in die Sättigung, dadurch - verringert sich die Induktivität -> Tiefen fehlen - Der Koppelfaktor verringert sich -> Tiefen, Höhen und Leistung fehlen - die Übertragung wird unlinear -> Verzerrungen Es gibt IMO zwei Möglichkeiten, entweder Du kaufst Dir einen neu gewickelten Übertrager oder Du verwendest Altteile wie sowas: http://www.ebay.de/itm/Loewe-Spinett-Rohrenradiochassis-/141385257197?pt=Radio_TV_Musik Das Chassis stammt aus einem Schmuckstück mit EL84 als Endröhre: http://www.radiomuseum.org/r/loewe_opta_spinett_551tp_neu.html Bitte kein Radio in gutem Zustand zerdeppern, das ist bä! Gruß, Bernd
Hmm ich werde es für den Anfang mit einem Netztrafo versuchen. Er muss halt genug Eisen dran haben um die tiefen Frequenzen übertragen zu können. Oder ist es den Versuch nicht wert? möchte nur paar einzelne Watt Ausgangsleistung (<10 Watt).
Die EL84 liefert "nur" 5-6 Watt, falls alles optimal funktioniert. Aber ein Netztrafo ist kein Beinbruch, falls Du nicht zufrieden bist, kann der gute Übertrager immer noch nachgerüstet werden.
OK. Habe berechnet, dass ich einen Trafo für 230V -> 6V brauche um mit dem 4Ohm Lautsprecher auf die paar kOhm zu kommen. Könnte das hinhauen?
> dass ich einen Trafo für 230V -> 6V brauche um mit > dem 4Ohm Lautsprecher auf die paar kOhm zu kommen Ja, das passt so. Der Trafo sollte aber wenigstens 6V / 2-3A können.
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Ja, etwas mehr als 5..6 Watt oder? wie ist es mit dem Luftspalt? so einen hat der sicher nicht. Das stört nicht? Habe mir auch grade überlegt, ob es u.U. möglich wäre, den Übertrager kapazitiv anzukoppeln damit er nicht von DC durchflossen wird. Ob sowas geht? Auch habe ich überlegt dass ich mir den Trafo sparen kann wenn ich mit einem Transistor die Impedanz umsetze. Was wäre hiervon zu halten?
5867,56 Ohm...ja. Nimm aber keinen Klingeltrafoartigen mit getrennten Wickeln ohne Kopplung. Der Ruhestrom belastet das Ding mit einer Vormagnetisierung, er wird sich nicht symmetrisch aussteuern lassen. Nimm einen möglichst großen Kern (das wird Dich wieder die Höhen kosten). Ja, die kapazitive Kopplung funktioniert, Sowas nennt man Parafeed. Du brauchst dann allerdings für den Anodengleichstrom eine (brauchbare) Drossel ..lustig, nicht? Klar kannst Du auch mit dem Transistor die Impedanz umsetzen, das haben Andere auch vor Dir schon gemacht. Die haben dann gleich noch die nicht mehr notwendige Röhre weggelassen :-) Gruß, Holm
> wie ist es mit dem Luftspalt? Du hast dann keinen Luftspalt. Spendier der Röhre einen größeren Kathodenwiderstand, um den Ruhestrom durch den Übertrager zu halbieren. Es sinkt zwar die max. Ausgangsleistung der Röhre, aber der Übertrager kommt weniger stark in die Sättigung. > den Übertrager kapazitiv anzukoppeln Dann brauchst Du eine Anodendrossel, welche wieder das selbe Problem aufwirft. Ohne Luftspalt geht es nur mit einer Gegentakt-Endstufe oder einem stark überdimensionierten Übertrager. > dass ich mir den Trafo sparen kann wenn ich mit > einem Transistor die Impedanz umsetze Es gibt Röhren-Hybridverstärker aber dann kannst du gleich den Vorverstärker mit einer Röhre bauen und die Endstufe mit IC inclusive dem Brüllwürfel-Klang.
Nee ich will schon noch ein paar Röhren im Signalweg :-D mein Grossvater hatte früher so ein schönes Röhrengerät. Ich fand das immer interessant. Sowas will ich jetzt auch, und zwar selbstgebaut ;-) 60€ für den Übertrager finde ich ansich nicht schlimm, aber das möchte ich erst investieren, wenn ich weiss dass meine Schaltung mit diesem Übertrager auch wirklich gut funktioniert. Wenn es mit dem Netztrafo geht, ziehe ich aber das vor ;-) und: wenn der die Höhen schlechter überträgt (dämpft) kann ich die ja mittels Hochpassfilter beim Verstärkereingang anheben (mehr verstärken) sodass sich das ganze ausgleicht. Die Messtechnik für solche Spässe hätte ich hier. Das ginge also auch oder?
Du hast das Problem noch nicht geschnallt. Dein Verstärker wird so funktionieren wie es der Trafo tut. Es gibt Nichts an der Schaltung das ausprobiert werden müßte, das ist Technologie aus den Jahrzehnten davor und diese ist bis ins letzte Detail erforscht. Du nimmst also eine Menge Geld in die Hand und erhältst den entsprechenden Gegenwert in Form eines entsprechend perfomenden Röhrenverstärkers. Sparst Du am Trafo spart der Amp mit Dir. Irgendwas geht mit Netztrafo, irgendwas kommt raus, aber das was da raus kommt beschreibt nicht das was rauskommen könnte wenn man die richtigen Bauelemente verwendet hätte. Werde Dir klar darüber was Du eigentlich willst und dann investiere das Notwendige uhnd es wird funktionieren. Ich bin mir recht sicher das das was Du willst kein 3 Watt Röhrenamp mit beschissenem Sound ist. Gruß, Holm
Borg schrieb: > Schlussendlich will ich den Verstärker an meinen Plattenspieler > anschliessen, damit ich von The Who und Pink Floyd auch anständig > was höre :-) ;-) Was für ein Plattenspieler ist das denn? Falls es einer mit magnetischem Tonabnehmer ist, brauchst Du noch einen speziellen Vorverstärker. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > damit ich von The Who und Pink Floyd auch anständig >> was höre :-) ;-) Wenn Du nicht >100dB Boxen hast, kannst Du das voll abschminken. Ich brauche dazu Quadral 89dB an 2*130W Onkyo.
Peter Dannegger schrieb: > Für eine A-Endstufe brauchst Du einen EI-Kern, um den nötigen Luftspalt > einzustellen. Das geht auch mit einem M-Kern. Er muß nur einseitig geschachtelt sein und die Zunge den entsprechenden Abstand haben. Die Werte sind da besser, aber er ist schwieriger herzustellen und teurer. Das wichtigste ist aber anderes Blech als wie bei Netztrafos.
Reinhöfer Elektronik hat prinzipiell Ausgangsübertrager mit M-Kernen hergestellt und wird das auch in Zukunft tun. Der erforderliche Luftspalt wird dort in einer speziellen Stanze nach den Erfordernissen hergestellt, also nixda mit unbedingt EI-Kern. Gruß, Holm
Vorsicht! The Who ordentlich zu hören kann auf Dauer zu schweren Gehörschäden führen. Pete T. kann da ein Lied von singen ;-)
Holm Tiffe schrieb: > Reinhöfer Elektronik hat prinzipiell Ausgangsübertrager mit M-Kernen > hergestellt und wird das auch in Zukunft tun. Schade und traurig ist, das es diesen kreativen Menschen nicht mehr gibt.
Holm Tiffe schrieb: > Der Luftspalt wird dort in einer speziellen Stanze nach den > Erfordernissen hergestellt, also nixda mit unbedingt EI-Kern. Ich glaube nicht, das man es als Privatanwender schafft, den Luftspalt von M-Blechen zu vergrössern, während es bei EI eher trivial ist. Gruss Harald
Da hier scheinbar einige Experten zu Gang sind, habe ich noch eine Frage zu dem Thema Trafo: Habe hier noch Spannband-Trafos im Leistungsbereich bis 200VA. Durch die saubere Zweiteilung der Eisenpakete bei diesen Trafos, könnte man den Luftspalt problemlos durch einlegen von Iso-Streifen herstellen. Meine Frage nun: Sind Spannband-Trafos überhaupt als Übertrager für Audio geeignet und liege ich mit meiner Idee richtig? Danke für die Antworten.
Bei solchen Übertragern ist es nicht so wichtig, wie groß der Spalt ist. Es muß bei Eintaktübertragern nur einer da sein, wegen der Gleichstromvormagnetisierung. Das erreicht man durch einseitiges schachteln. Bei gegenseitigen schachteln ist da kein Luftspalt mehr vorhanden. Übertrager für Gegentaktendstufen sind immer gegenseitig geschachtelt, also ohne Luftspalt.
Hallo Also hier wird ja einiges geschrieben, was mir doch wie völliger Blödsinn vorkommt. Ein Trafo soll einen Luftspalt bekommen, damit der Kern nicht so schnell gesättigt wird...?? Luftspalte wurden schon mal für Messzwecke eingebracht. Ansonsten gibt das nur Verluste. Soll es keine fruehzeitige Sättigung durch den Gleichstromanteil geben, bietet sich noch eine Gegentaktendstufe mit Trafo an. Der Aufwand ist dann aber ungleich größer.
Matthias K. schrieb: > Also hier wird ja einiges geschrieben, was mir doch wie völliger > Blödsinn vorkommt. > Ein Trafo soll einen Luftspalt bekommen, damit der Kern nicht so schnell > gesättigt wird...?? Bei einem auf Lernwilligkeit schließenden Tonfall hätte ich jetzt das Kapitel aus entsprechender Fachliteratur eingescannt, in dem unter anderem genau das ausführlich erklärt wird.
Soll wohl heissen,du hast Beweise. Ich schau mal selber nach. Ich bin schon 51, vielleicht kommt es daher, hehe
Matthias K. schrieb: > Ansonsten gibt das nur Verluste. Scheinbar fehlt Wissen, was unsere Väter sich mühsam erarbeitet haben. Gute NF-Trafos mit verschachtelten Wicklungen sind hohe Schule. Ein weiterer Punkt ist die Gegenkopplung, die auch den Trafo MIT einschließen kann.
Die Sättingungskurve (B-H Kurve) eines Eisenkerns ist bekannt Matthias? Google ansonsten mal danach. Bei einem Eintakttrafo fließt der Ruhestrom der Endstufe durch den Übertrager und magnetisiert den Kern mit einem Gleichfeld vor, er läßt sich dann durch die überlagerte Wechselspannung nur noch bis zur Sättigungsgrenze weiter aussteuern, danach gibt es exzessive Verzerrungen. Ein Luftspalt im Kern bewirkt das eine Scherung zwischen den Kurven von Eisen und Luft entsteht, die die Kurve nach oben und unten lang zieht. Die Aussteuerbarkeit steigt. Ein Großteil des Gleichfeldes entsteht über dem Luftspalt. ..ja, Schnittbandkerne (SM,SU Kerne) sind für Audiotransformatoren geeignet, verschiedene Hersteller produzieren hauptsächlich derartige Trafos (Lundahl z.B.) Die Unterschiede im Vergleich zu einem M Kern aus gutem Material sind aber sehr gering, der höhere Preis lohnt nicht und die Teile sehen beschissen aus.... Gruß, Holm
Matthias K. schrieb: > Also hier wird ja einiges geschrieben, was mir doch wie völliger > Blödsinn vorkommt. > Ein Trafo soll einen Luftspalt bekommen, damit der Kern nicht so schnell > gesättigt wird...?? Ja, das sind Grundlagen der Elektrotechnik, die man schon seit mindestens 100 Jahren kennt. :-) Gruss Harald
Borg schrieb: > 60€ für den > Übertrager finde ich ansich nicht schlimm, aber das möchte ich erst > investieren, wenn ich weiss dass meine Schaltung mit diesem Übertrager > auch wirklich gut funktioniert. Nu, wenn die Schaltung nicht tut, kannst Du immer noch die Schaltung optimieren, und hast schonmal einen guten Übertrager.
Timm Thaler schrieb: > Nu, wenn die Schaltung nicht tut, kannst Du immer noch die Schaltung > optimieren, und hast schonmal einen guten Übertrager. Der Übertrager ist bei Röhrenschaltungen zu mindestens 80% für den guten Klang des Verstärkers verantwortlich. Und gerade für die EL84 wirst Du (Borg) da jede Menge Anwendungsschaltungen finden. Andererseits, Gegentaktschaltungen mit 2xEL84 sind vom Klang her noch etwas besser. Vielleicht solltest Du Dich besser auf eine solche Schaltung konzentrieren und einen dafür passenden Übertrager suchen. Gruss Harald PS: Für Gegentaktschaltungen könnte man nach meiner Erinnerung für erste Tests auch einen umgekehrten Netztrafo nehmen, weil für diese Schaltung der Trafo keinen Luftspalt braucht. Einen optimalen Klang kann man so natürlich nicht erzielen. Ich ver- mute das damit sowohl die tiefen wie auch die hohen Töne fehlen werden.
Harald Wilhelms schrieb: > Für Gegentaktschaltungen könnte man nach meiner Erinnerung > für erste Tests auch einen umgekehrten Netztrafo nehmen Ob da weniger Verzerrungen auftreten habe ich noch Zweifel. Für erste Erkenntnisse empfehle ich wärmstens das "Das große Radiobastelbuch" von K-H Schubert. Da ist alles schön beschrieben, auch die mechanische Seite wie in den 60er Jahren gebaut wurde.
oszi40 schrieb: > Ob da weniger Verzerrungen auftreten habe ich noch Zweifel. Durch die Überlagerung der beiden Kennlinien wird deren Krümmung zumindest teilweise kompensiert.
Harald Wilhelms schrieb: > oszi40 schrieb: > >> Ob da weniger Verzerrungen auftreten habe ich noch Zweifel. > > Durch die Überlagerung der beiden Kennlinien wird deren Krümmung > zumindest teilweise kompensiert. Ja, das ist richtig, wobei aber dafür beide Röhren im entsprechenden Teil der Kennlinie aktiv sein müssen für diese Kompensation, also hauptsächlich im A oder auch noch im AB Betrieb. Gruß, Holm
Also ich habe mich jetzt nochmals mit diesem Ausgangstrafo befasst. Es scheint wirklich eine Wissenschaft für sich zu sein. Ich habe mich daher entschieden, dass ich doch besser eine Gegentakt-Schaltung baue. Könnt ihr mir eine besonders einfache Schaltung empfehlen? Den Trafo werde ich dennoch selber bauen. Ich habe vorhin mit einem Verkäufer von einem Trafowickler in der Nähe gesprochen. Ich kriege ein paar M102 Trafos (Wickelkörper und Bleche) geschenkt. Ich denke, damit lässt sich was anstellen. Denn wenn ich ja einen Gegentaktverstärker baue, brauche ich keinen Luftspalt, somit ist M-Blech genau richtig. :-) Taugt dieser Verstärker was? http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/12-Watt-EL84.htm Die Gleichrichtung möchte ich natürlich auch mit einer Röhre machen. Kann ich hierzu eine EZ80 verwenden? solche habe ich nämlich noch hier. Wie ich lese kann die 90 mA oder in der Grössenordnung, aber ich kann im Moment noch überhaupt nicht abschätzen, ob das reicht. Sollte ich besser EZ81 nehmen? Dann werde ich mir aus Holz einen Rahmen schreinern lassen und oben als Deckel ein Stahlblech drauf montieren, das dient mir dann als Chassis. Und da drauf dann die Transformatoren und Röhren, und unten herum alles verdrahten. Das wäre so mein Plan. :-) klingt das vernünftig? Gruss!
Borg schrieb: > Ich kriege ein > paar M102 Trafos (Wickelkörper und Bleche) geschenkt. Eine Rolle Isolierfolie und ein paar Isolierschläuche wären auch nicht schlecht, um die Lagen ordentlich trennen und die Anschlüsse rausführen zu können.
Jaa solche Sachen habe ich hier. Nur halt keinen Kern, aber den kriege ich ja jetzt ;-) und M102a sollte gemäss Jogis Röhrenbude genügen.
Borg schrieb: > M102a sollte gemäss Jogis Röhrenbude genügen. Könnte funktionieren. M-Bleche Stopfen macht aber weniger Spaß als EI.
Bleche vom Netztrafo gehen trotzdem nicht. Schwierigkeiten wirst du haben, die zwei Anodenwicklungen symmetrisch hinzukriegen.
Warum gehen Bleche vom Netztrafo nicht? das Blech muss halt für den Frequenzbereich tauglich sein. Ich hatte gestern einen normalen Netztrafo am Funktionsgenerator angehangen. Der Trafo ging fast bis 60 kHz - trotz Netztrafoblech. Wo liegt mein Denkfehler?
Einmal sind die Bleche dünner und aus einer anderen Legierung. Hauptsächlich die Wirbelstromverlußte bei höheren Frequenzen. Solche Übertrager sind nicht umsonst so teuer.
Es wird auch mit den Netztrafoblechen funktionieren, aber "Haient" wird es nicht. Versuche wenigstens 0,35mm Bleche zu bekommen. Bitte eine Windung neben die andere, den Draht nicht rechtwinklig ohne Isolierschlauch über andere führen. Nach jeder Lage eine Lage gefiederte Isolierfolie. Die Schaltung an sich taugt schon, nur solltest Du die "eventuelle Gegenkopplung" unbedingt vorsehen und zwar auf die Kathode der ersten Vorstufenröhre, Du mußt das RC-Glied in der Kathode entsprechend aufteilen. Weiter Änderung: Bitte jede Endstufenröhre einen eigenen Widerstand (200R) in der Kathode (mit C). Es ist nicht nur eine "Wissenschaft" es ist nahezu eine Kunst wirklich gute Ausgangstrafos zu bauen. Viel Detailwissen gehört dazu. Noch ein Tip: Eine weitere Sekundärwicklung als unterste Lage wäre gut, Du mußt natürlich den Drahtdurchmesser entsprechend umrechnen sonst paßt der Kram eventuell nicht auf den Kern. Ein Kupferfüllfaktor von 50% ist schon sportlich.. Gruß, Holm
oszi40 schrieb: > Borg schrieb: >> M102a sollte gemäss Jogis Röhrenbude genügen. > > Könnte funktionieren. M-Bleche Stopfen macht aber weniger Spaß als EI. Da sehe ich kaum einen Unterschied. Man kämpft nur mit den letzten Blechen. Gruß, Holm
oszi40 schrieb: > Für erste Erkenntnisse empfehle ich wärmstens das "Das große > Radiobastelbuch" von K-H Schubert. Ein weiterer Schatz aus den 60er Jahren sind die Radio RIM Kataloge, in denen oft die gesamte Innenschaltung des Gerätes mit abgedruckt ist. Sind als PDF im Netz zu finden. So etwa ab 1972-1973 werden allerdings die Röhrenschaltungen selten, also 60er sind schon die richtigen. Holm Tiffe schrieb: > Die EZ80 ist zu schwach, Du brauchst eine EZ81. So isses, steht bei Jogi auch so drin: >Je nachdem, ob man einen Mischverstärker mit aus diesem Netzteil versorgen >will oder nicht, muß die Gleichspannung mit 120 bis 150 mA belastet werden >können. Für die Gleichrichtung wird die Röhre EZ 81 empfohlen.
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Interessant wieviel Röhrenbudler sich hier tummeln ;-) Ihr arbeitet euch offensichtkich von hinten nach vorn... Autor: Borg (Gast) schrieb: Schlussendlich will ich den Verstärker an meinen Plattenspieler anschliessen... und Autor: Harald Wilhelms (wilhelms) schrieb: ...brauchst Du noch einen speziellen Vorverstärker. das bisschen RIAA-Entzerrung und der Pegel bei MC sind ja eher ein "Nebenschauplatz" ;-) Viele Grüße Runout (der an dieser Stelle (und nur an dieser Stelle) auf "Sand" baut)
Thomas T. schrieb: > Interessant wieviel Röhrenbudler sich hier tummeln ;-) > > Ihr arbeitet euch offensichtkich von hinten nach vorn... > Häh? Was heißt hier Röhrenbudler, bist Du ausschließlich ARD Tagesschaugucker? ..und wieso von hinten nach vorn? Gruß, Holm
Thomas T. schrieb: > Interessant wieviel Röhrenbudler sich hier tummeln ;-) Die meisten sind einfach nur etwas älter. Als ich meine ersten ungarischen 2N3055 erbeutet hatte und damit Verstärker gebaut, hab ich keine Röhren mehr angefaßt. Eisenlos klingt einfach den entscheidenden Tick sauberer. Damals konnte ich auch noch die Höhen so richtig hören. Und Bässe wollte man auch mehr. 1..2 cm Hub des Tieftöners hatten die Trafos nicht mehr geschafft.
Hallo Holm, von hinten nach vorn...: schaltungstechnisch, von den Trafoblechen zum RIAA-Entzerrer ;-) bist Du ausschließlich ARD Tagesschaugucker?: keine Glotze mehr seit 12 Jahren ! dafür PPP-Monoblöcke (natürlich mit Gerds Trafos) Grüße Runout
Ach wie schön - Ein Röhrenthema wozu ich direkt mal, zum Ärger der Fachleuthe, meinen Senf geben kann. :-) Borg schrieb: > Hmm aber ich verstehe nicht ganz wieso der Trafo exakt zur Röhre passen > muss. Theoretisch transformiert der doch nur die 4 Ohm des > Lautsprechersbauf einige kOhm, die dann als Anoden Arbeitswiderstand > dienen, beim JFET wärs der Drainwiderstand und die Verstärkung ist > Steilheit mal dieser Arbeitswiderstand. DC-mässig ist es ein > Kurzschluss, was dann den Anodenstrom liefert. Nein? Ja wenn mit Röhre eine Pentode/Tetrode gemeint ist. Im Gegensatz zum Transistor fliesst der Katodenstrom auch ohne Anodenspannung weiter. Nämlich über das Schirmgitter welches dann überlastet wird. Die untere Amplitude wird folglich durch die Kniespannung im Ausgangskennlinienfeld bestimmt, die Spannung bei welcher die Stromübernahme durch das Schirmgitter stattfindet. Fazit: Der Übertrager sollte den Lastwiderstand nicht zu hoch übersetzen. Das weiß man in der Röhrenbude nicht und auch die Altvorderen wußten das eher selten: http://commentatroehrenbude.blogspot.de/2012/12/kommentare-zu-forenbeitragen-verfasst.html Was mich auch immer wieder wundert sind die FET-Trioden-Vergleiche der Fachleuthe. Wenn Ihr eine Arbeitsgerade in das Kennlinienfled zeichnet - fällt Euch da nicht auf, dass verglichen mit einem Widerstand, die Triodenkennlinien eher senkrecht und die Transistor/Pentoden/Tetroden- Kennlinien eher horizontal verlaufen? Ist Euch der Unterschied zwischen einer realen Spannungs- und Stromquelle unbekannt? Warum werft Ihr beide in einen Topf? oszi40 schrieb: > Scheinbar fehlt Wissen, was unsere Väter sich mühsam erarbeitet haben. > Gute NF-Trafos mit verschachtelten Wicklungen sind hohe Schule. Ein > weiterer Punkt ist die Gegenkopplung, die auch den Trafo MIT > einschließen kann. Dann zerlege doch mal einen alten Übertrager aus einer Pentodenendstufe. Die erinnern eher an einen Trafo mit Luftspalt denn an einen aufwendig geschachtelten Übertrager. Man hat nämlich genau das begriffen, was Borg erklärt hat: Die Pentode ist eine Stromquelle. Streuinduktivität ist ihr egal, sie bringt einfach mehr Spannung um an der Last den gewünschten Strom bereit zu stellen. Wer nun meint von der Anode her gegenkoppeln zu müssen, die sog. Ultralinear- Splitloadschaltung oder eine Triode verwendet, muss sich beim Übertrager weit mehr Mühe geben (d.h. schachteln), als jemand der bei einer Pentode von der Sekundärwicklung her gegenkoppelt. Das haben die Altvorderen erkannt und bei tausenden von Geräten auch ausgenutzt. Und von wegen die Größe des Luftspaltes spiele keine Rolle! http://air-gap.blogspot.de/ Euer oldeurope
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