Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Rekonstruktion der Pinbelegung der Strombuchse eines Fernsehers


von Max S. (xammm)



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Hallo!

Ich habe hier einen alten S/W-Fernseher (20cm Bilddiagonale, vermutlich 
kein HD) rumstehen und würde gerne testen ob er noch funktioniert. 
Leider habe ich aber kein Anschlusskabel und weiß auch nicht wie genau 
die Pinbelegung an der Buchse ist. Der Fernseher kann nämlich sowohl mit 
220V Wechselstrom als auch mit 12V Gleichstrom betrieben werden. Es 
handelt sich um einen Imperial FP 125 (s. auch google). Kann man 
irgendwie auf eine leichte Art und Weise herausfinden wie die 
Pinbelegung ist? Ist das ein Standardstecker? Habe ein Messgerät aber 
nur rudimentäre elektronische Kenntnisse.

Viele Grüße, Max

von mahwe (Gast)


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Wegen fehlenden Kentnissen würde ich die finger davon lassen, frage 
jemanden der da drüber schaut der Ahnung hat.
Aber als Ansatz zeichne Schaltbild und stelle dieses hier rein die Fotos 
sagen nichts.
Eventuell sind die dickeren Kabel am Stecker für den 12V Betrieb, da 
hier der Strom größer ist als bei 230AC.
Die 2 Kabel die ihrgend wo auf Dioden Brückengleichrichter treffen, 
dürften 230V sein.
Kondensatoren helfen immer, wenn sie ne Polung haben, danach schauen wo 
- oder + am Kondensatoren gekennzeichnet ist.
Wenn 2 Leitungen direkt auf nen Trafo treffen ohne das da Transistoren 
dazwischen liegen die aus 12VDC Wechselspannung machen, dann dürfte das 
der 230V anschluss sein, eventuell ist da nen Filter davor.

von mahwe (Gast)


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ach ja nichts anfassen in der schaltung.
da könnnen ein paar KV auf diversen Bauteilen anliegen.
Die packst du nur einmal an.
Also Frage Radio TV techniker die wissen was sie tun.

von mahwe (Gast)


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und noch was 230V hat L1 N und PE , 12V hat 2 leitungen macht 5 
Leitungen warum 6 Pin . zweiter Batterie anschluss für nen 2.Batterie 
wenn Motor nicht läuft?

von mahwe (Gast)


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oder für den amy den 120V anschluss das würde dir helfen beim 
identifizieren.

von g457 (Gast)


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Gibts keine Fernsehtechniker mehr oder jemand anders mit der nötigen 
Sachkenntnis in Kreuzberg? Wie mahwe schon schrub sind die Spannungen 
(nicht nur) in Röhrengeräten lebengsgefährlich - auch lange(!) nach dem 
Ausschalten/Abstecken vom Netz.

von Harald W. (wilhelms)


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Max Schmitt schrieb:

> Ich habe hier einen alten S/W-Fernseher (20cm Bilddiagonale, vermutlich
> kein HD) rumstehen und würde gerne testen ob er noch funktioniert.

Solche alten Geräte hatten oft einen normalen 220V/12V-Netztrafo drin.
Wenn man den findet, kann man aus dessen Beschaltung die Buchsenbe-
legung leicht herausfinden.
Gruss
Harald

von mahwe (Gast)


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mach doch einfach ne zeichnung dann kann ich dirauch aus owl helfen

von Holger R. (holgerr)


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Ist das so ein kleiner fast runder TV mit 4 Programmtasten an der Seite 
?
Das Manual gibt es in der Bucht für 12 Euro.

Als ehemaliger TV Techniker und Meister meine ich, lass die Finger
von Kuba / Imperial. Die sind das westliche Gegenstück zum Raduga.

Harald Wilhelms schrieb:
> Solche alten Geräte hatten oft einen normalen 220V/12V-Netztrafo drin.

Diese Kleinfernseher waren meistens für 12 V ausgelegt und hatten für 
Netzpassung einen Trafo vorgeschaltet. Mit etwas Kenntnis sollte sich 
die Pinbelegung aber rekonsturien lassen.

Ich würde heute soein Ding nicht mehr anfassen.

Gruß Holger

von Holger R. (holgerr)


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mahwe schrieb:
> Also Frage Radio TV techniker die wissen was sie tun.

Wußten wir auch nicht immer, den die Ausbildung war in den vielen 
Kleinbetrieben damals auch nicht immer so dolle.
Gefährlich wird es am Anodenanschluß der Bildröhre, der Kakade oder dem 
Hochspannungsgleichrichter, auch wenn die Kiste ausgeschaltet ist.

Im Betrieb sollte mann zusätzlich die Finger alles um die Zeilenendstufe 
und Hochspannungsgewinnung weglassen.
Hier lagen bein Farb-Glotzen im Normalfall bis 34 KV an.
Im Störungsfall wenn die Zeilenendstufe einen Fehler hat, über 100 KV.
Damals war in den 70 bis 80 Jahren.
Grundig Hinlauf Thristorkreis defekt
Phillips Schwingkreis Kondensator zu kleine C.
Durch die Löcher im Finger kann ich heute noch durchgucken.

Gruß Realer

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Noch ein Tipp - der originale 230V Stecker hatte eine Brücke drin, um 
das eingebaute 12V Netzteil mit der TV-Schaltung zu verbinden. Der 12V 
Stecker hingegen speiste an der Stelle der Brücke dort die 12V ein.

Ich kenne den TV von früher mal, kann dir aber nichts mehr zur genauen 
Pinbelegung sagen. Das sieht aber recht übersichtlich aus und sollte 
lösbar sein.

von Mecker (Gast)


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Kann nur soviel sagen: Nachdem sich das erste Bild beim Runterladen 
wieder so langsam offenbarte und bei der Kontrolle im Post alle 
Größenangaben der Bilddateien zeigte, daß der TO nicht "Bildformate" 
gelesen hatte oder sich nicht drum kümmerte, hab ich den Post gleich 
wieder zu gemacht.

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