Forum: FPGA, VHDL & Co. Den Artikel will ich euch nicht vorenthalten


von Axel (Gast)


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Hi.
Ich bin grad über diesen Artikel gestolpert und wollte ihn euch nicht
vorenthalten. Wenn das wirklich so realisiert werden kann, dann wird
sich bestimmt bald die VHDL Community erweitern. aber enthaltene
Versprechungen wie :
"Nach Unternehmensangaben lässt sich aus lediglich 180 Codezeilen in
Mitrion-C ein VHDL-Code mit bis zu 150 000 Zeilen generieren."
Sind glaube ich sehr blauäugig, oder haben zur folge, das dies Programm
nicht grad hochoptimiert im FPGA landet.

Und hier ist der Artikel:
http://www.eetimes.de/ed/news/showArticle.jhtml?articleID=168600755

von Michael (Gast)


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Oh nein nicht das ich arbeitslos werde :-(

von Axel (Gast)


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Mir schlottern auch schon die Knie... aber wir sind doch so Kompetent...
da haben wir nichts zu fürchten :-)

von peter dannegger (Gast)


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"Nach Unternehmensangaben lässt sich aus lediglich 180 Codezeilen in
Mitrion-C ein VHDL-Code mit bis zu 150 000 Zeilen generieren."


Nun für mich ist das Aufblasen von Code kein Qualitätsmerkmal, sondern
im Gegenteil, ein Zeichen von grottenschlechter Optimierung.

Abgesehen davon interessiert sich keine Sau für die Größe irgendwelcher
Zwischenfiles, sondern darauf, was hinten rauskommt, kommt es an.

Den Text müssen also irgendwelche absolut ahnungslosen PR-Fuzzies
verzapft haben.


Peter

von Neutron (Gast)


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"Dellson räumt ein: Gegenüber Designs mit optimiertem HDL-Code fallen
mit dem Mitrionics-Ansatz entwickelte Schaltungen doppelt so groß aus.
Der Compiler behält dabei so genannte 'Unrolling Loops' bei, bis der
gesamte FPGA 'voll' ist. Um Paralleloperationen optimal zu nutzen,
müssen Anwender deshalb große FPGAs mit durchschnittlich 6 Millionen
Gattern oder mehr angehen."

Ein Nischenprodukt. Mehr nicht.

von Hagen (Gast)


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>> Ein Nischenprodukt. Mehr nicht.

Noch ist es eines, würde ich sagen. Aber die vielen "Inkonzistenzen"
in der VHDL Sprache dürften wohl auch nicht der Weisheits letzter Stand
sein.

Und zweitens geht die Entwicklung ja weiter. Wenn damals in PC's noch
100Mb HD's ein Wunder waren, so arbeiten wir heute mit 100Gb HDs. Und
schaut man sich heutige Software an, dann würde ich wohl behaupten
wollen das die Software vor 10 Jahren mit einem Bruchteil der heutigen
Resourcen das Gleiche effizienter auf langsammeren Rechnern auch
erledigen konnte.

Wenn das Produkt also marktreif ist wird es auch billige Giga-Gatter
FPGA's geben. So ein Monster dann mit reinem handmade VHDL befüllen zu
wollen wäre dann das gleiche wie heute Windows komplett in Assembler
schreiben zu wollen.

Auf alle Fälle ist es ein interessanter Ansatz denn die Jungs
verfolgen.

Gruß Hagen

von Positron (Gast)


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Das hört sich ja fast genau so schlimm an wie CrapVIEW
(www.ni.com/fpga/).

Mindestens 6 Millionen Gatter...

von Axel (Gast)


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Bei der gelegenheit fällt mir SystemC ein. Was ist damit eigendlich? Da
hört man in letzter Zeit so wenig von. Ich dachte das wird bald den
geschwätzigen Code VHDL und natürlich Verilog ablösen...

von Positron (Gast)


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Kannst ja auch mal hier reinschnuppern, 30-Tage-Demoversion zum
Runterladen:

http://www.impulsec.com/

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