Hallo, hab mal wieder ein bisschen in der Bucht gestöbert und bin dabei auf Step-Downs aus Asien gestoßen. 10 Stück mit LM2596 für lächerliche 8,20 inkl. Versand, also nix mit Zoll usw. Spricht irgendwas gegen den Einsatz solcher Teile, vor allem langfristig? Im Moment regelt so einer bei mir eine Last von etwa 8 V mit 0,5A Strom. Der wird allenfalls handwarm und kommt ohne KK aus. Wozu tut man sich dann noch die Arbeit mit LM317 & Co. an, die Zusatzbeschaltung brauchen, ein Board, gelötet werden müssen... blablabla... und vor allem Abwärme entwickeln. Die Bauteilkosten für einen LM-Regler sind doch sogar höher als für einen solchen Stepdown. Wüsste wirklich nicht, was dagegen spricht. Klar, Support is nich, aber wenn mal was nicht funktioniert, schicken die Chinesen noch ein Päckchen hinterher, da kann man nicht meckern. Hat jemand triftige Gründe für den Einsatz von Längsreglern? Danke!
kleinergelberchinese schrieb: > 10 Stück mit LM2596 für lächerliche 8,20 > inkl. Versand, also nix mit Zoll usw. Mein Tipp wäre noch 2 EUR draufzulegen und die hier zu bestellen: http://www.ebay.de/itm/121357673397 Die LM2596 genannten Teile sind normal billige Klone von dem Original-IC. Schon das Original ist eher ein älteres Design. Die KIM-Regler sind dagegen ursprünglich für den Automotive-Einsatz entwickelte Module mit hochwertigen Synchron-Buck-Reglern von TI. Zum Einstellen der Spannung musst Du nur das Silikon runtermachen und kommst dann an den Spannungsteiler und den Widerstand zur Einstellung des UVLO ran. Hier und in den Folgenden Posts findest Du mehr dazu: Beitrag "Re: China SUPER Bauteile-Schnäppchen Thread"
Die Teile sind wohl ganz gut, aber z.B... Man kennt die Teile noch nicht so, Und wann brauch man schon mal 10 Stueck? Man kommt bei einem geregeltem StepDown nicht bis 0V. Kauft man die Teile separat, kommt u.a. für die Induktivität schon was zusammen. Da ist dann 7805 billiger. Ausnahme bei Batterie Versorgung: Da ist switchen sparsamer.
Matthias K. schrieb: > Man kommt bei einem geregeltem StepDown nicht bis 0V. Mit nem LM317 kommt man auch nicht ohne externe Zusatzbeschaltung und Hilfsspannung unter 1,25V. Das ist bei den Switchern nicht anders. > Ausnahme bei Batterie Versorgung: > Da ist switchen sparsamer. Nicht in allen Fällen: wenn die Stromaufnahme sehr gering ist, bist Du mit einem für diese Aufgabe optimierten Linearregler meist besser dran. Man kann das dann auch kombinieren: Linearregler für den Standby, wenn das Gerät aktiv wird, wird der Switcher zugeschaltet.
Ich kann auf meinem Gerät leider nichts markieren, ich bezog mich auf den zuerst genannten Chip, der dann nicht verwendbar ist, wenn ich bis 0 V kommen moechte. Dann regele, oder wenn ich sparsam sein moechte, schalte ohne fertigen oder anderen Spannungsregler. Da gibt es jedenfalls Möglichkeiten.
gegen die längsregler spricht der miese wirkungsgrad.. aus was machst du deine 8V 0,5A ? die hier sind herrlich klein.. und auch nicht teurer.. wenns wichtig ist.. http://www.ebay.de/sch/m.html?_odkw=&item=400597536264&_osacat=0&ssPageName=STRK%3AMEWNX%3AIT&_ssn=axeprice&_from=R40&_trksid=p2046732.m570.l1313.TR0.TRC0.H0&_nkw=Mini+DC-DC&_sacat=0
Ich hab auch die LM2596 China-Dinger im Einsatz - sieht aus wie bei eBay 191136142343. Prinzipiell spricht meiner Meinung nach gegen den langfristigen Einsatz nur der dort verwendete Cap. Der IC darauf scheint sehr wohl der "echte" LM2596 zu sein. Hab ihn auch schon gegen den P3596 ausgetauscht, aber brachte keinen wesentlichen Unterschied. Natürlich darfst du den Angaben "3A mit Kühlkörper" nicht glauben, weil es nichts bringt, wenn die Induktivität die 3A nicht dauerhaft abkann. Die Freilaufdiode ist zwar eine dicke Schottky, sieht aber eher nach einem 1A-Typ aus. Außerdem sind die Pads nicht besonders gut zur Wärmeableitung designt worden. Die Spannungseinstellung funktioniert aber wirklich ganz gut und die Ausgangsspannung bei 5.2V/0.5A Ohmscher Last bei 12V Eingang sieht auch sauber aus. Aber des Voltage-Drop ist leider schon bei 1A bei 1,7V! Ich denke das liegt auch hauptsächlich an der verwendeten Induktivität, da das auch mit einem P3596 in der selben Schaltung nicht viel besser wird. Unter folgenden Voraussetzungen kann man aber meiner Meinung nach ganz gut mit dem China-Teil leben: - Nicht bis 3A, sondern bei 0,8A aufhören. Das müsste die Spule noch dauerhaft abkönnen, wenn man bei den üblichen Herstellern bei der Induktivität und Bauform mal nachschaut - An Eingangs- und Ausgangsseite im Design nochmal zusätzlichen einen ordentlichen Low-ESR-Cap vorsehen - Besser sogar nochmal einen zusätzlichen 100n Kerko dazupacken Ich hab sie eben bei 12..15V => 5.2V/0.5A Wandlung im Einsatz und je Kerko und Elko an Eingangs/Ausgangsseite dazugepackt, weil ich den verwendeten Caps nicht so traue. Aber auf dem Oszi schaut das wirklich OK aus.
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Bearbeitet durch User
OhManey schrieb im Beitrag #3784666: > Gib nich solche dummen Kommentare ab, wenn keine Ahnung hast > hey! [Linearregler] "Nachteilig ist der relativ geringe Wirkungsgrad um 60 %" http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsregler
Ja, damit wirst du das Abschmelzen der Eisberge verhindern. Langsam krieg ich Angst vor solchen Menschen.
Michael_ schrieb: > Ja, damit wirst du das Abschmelzen der Eisberge verhindern. Spätestens wenn du mal mit begrenztem Energievorrat arbeiten mußt wirst du erkennen: Es macht einen Unterschied, ob deine Spannungsversorgung 60% oder 90% Wirkungsgrad hat.
> Spricht irgendwas gegen den Einsatz solcher Teile, vor allem > langfristig? Ja - häufig sind gefälschte oder minderwertige LM2596 im Einsatz. - Die Eingangs- und Ausgangskondensatoren sind nur von geringer Qualität, keine absolut benötigten lowESR, und immer eine Nummer zu klein. Dadurch werden sie heiß, zu heiß. - Die Teile schaffen ihre max. 2A Out nur wenn man sie senkrecht mit min. 1,5cm Abstand zur Wand montiert sonst rauchen sie ab. Für diese Montage fehlen aber bei den Supergünstigen dann sogar die Schraubenlöcher. - !!!! Ist nix CE !!!! Das ist für die Brandversicherung ein Grund die Versicherungsleistung zu versagen. Ich hab' so ein 2,95€ Teil vom Pollin getestet... . > Hat jemand triftige Gründe für den Einsatz von Längsreglern? Ja, Zero Ripple und damit, außer es schwingt, auch Zero EMV Probleme. Grüße Löti
tmomas schrieb: > [Linearregler] "Nachteilig ist der relativ geringe Wirkungsgrad um 60 %" > http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsregler Das ist das schwachsinnigste, was ich jemals in wikipedia gelesen habe. Für den Wirkungsgrad eines Linearreglers gilt grundsätzlich: Ausgangsspannung / Eingangsspannung * 100. Ein Linearregler (LowDrop) kann auch beste Wirkungsgrade erreichen: Vout = 12V, Vin = 13V, Wirkungsgrad = 92,3% Der Nachteil zeigt sich erst, wenn die Differenz Vout zu Vin hoch wird: Vout = 12V, Vin = 40V, Wirkungsgrad = 30% Und der in wikipedia genannte Wirkungsgrad gilt nur für einen Fall: Vout = 12V, Vin = 20V, Wirkungsgrad = 60%
kleinergelberchinese schrieb: > Wozu tut man sich dann noch die Arbeit mit LM317 & Co. an, Wenn man eine saubere Spannung ohne Störungen braucht.
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