Guten Morgen! Anfang des Jahres habe ich noch Kaffee im Angebot für 3,33 gekauft und einiges auf Vorrat eingelagert. Jetzt gehen die Reserven zur Neige und ich stehe mit Entsetzen vor dem Kaffeeregal im Discounter und reibe mir die Augen. Preis verdoppelt! Innerhalb weniger Monate. Was ist denn da passiert? Aus dem kriegerischen Ostblock kommt der Kaffee doch nicht, liegts an Ebola? Unwahrscheinlich.... Also, was tun? Tee trinken, nee. Würg.
Oliver Stellebaum schrieb: > Also, was tun? Abwarten (und Tee trinken lol), bis der Kaffee im Angebot ist und dann eindecken.
Kaffeetrinker? War das nicht diese Randgruppe, ähnlich den Rauchern? Vielleicht haben ja die BWLer gemerkt, das die Sucht bei den Kaffeekäufern zu groß ist und machen jetzt damit Kasse, da ja eh gekauft wird.
Sieh Dir das hier an: http://www.finanzen.net/rohstoffe/kaffeepreis (Diagramm am rechten Rand, auf "Max" klicken) Oder hier: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/184349/umfrage/preisentwicklung-bei-kaffee/ Und man erkennt, daß Du den "Preisschock" von vor drei Jahren schon wieder vergessen hast. Derzeit nähern wir uns an das Preisniveau von 1970 an.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Und man erkennt, daß Du den "Preisschock" von vor drei Jahren schon > wieder vergessen hast. Vor drei Jahren habe ich noch einen Nescafe morgens getrunken. Dann bekam ich einen Kaffeeroboter geschenkt bekommen und war angefixt. Den Chart habe ich gesehen, wovon kommen diese Schwankungen? Es gibt doch viele verschiedene Anbaugebiete, da kann doch nicht überall schlechtes Wetter sein.
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Oliver Stellebaum schrieb: > Anfang des Jahres habe ich noch Kaffee im Angebot für 3,33 gekauft und > einiges auf Vorrat eingelagert. Falls Du Melitta Auslese meinst, den bekommst Du z.Z. im Angebot für knapp 4 EUR. Das ist zwar 20% mehr, aber keine Verdoppelung. Und der Kaffeee von Aldi und Lidl, der im letzten Kaffeetest gut abgeschnitten hat, liegt immer noch bei ca 3,30 EUR. Gruss Harald
Frag mal deine Eltern oder Großeltern: Es gibt kaum eine Pflanze, aus der man keinen Kaffee herstellen kann, der den Originalkaffee sogar geschmacklich um Längen übertrifft. Beispiele: Gerste, Malz, Roggen, Dinkel, Eicheln, Bucheckern, Feigen, Zichorienwurzeln, Kaffeewicken, Lupinen, Möhren, Dattelkerne, Traubenkerne, Erdmandeln, Spargel, Hagebutten, Vogelkirschen, Kartoffeln, Mandeln, Mais, Löwenzahnwurzeln, Zuckerrüben und Kastanien Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kaffee%C3%A4hnliches_Getr%C3%A4nk Wenn du selber etwas Hand anlegst (wir sind hier ja immerhin in einem Bastlerforum), kostet dich dieser Kaffee fast nichts. Einziger Nachteil dieser Kaffesorten: Sie enthalten kein Koffein. Falls du den Kaffee hauptsächlich wegen dieses Inhaltstoffs trinkst, gibt es aber ebenfalls günstigeren Ersatz: http://www.amazon.de/Koffein-Tabletten-Strenth-Kapseln-Energie/dp/B00BMU76LS/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1409475171&sr=8-1&keywords=koffeintabletten+200mg Oder du gehst zum Arzt und lässt dich gegen http://de.wikipedia.org/wiki/Coffeinismus behandeln. Mit etwas Glück bezahlt das die Krankenkasse, so dass dein Geldbeutel ebenfalls geschont wird. P.S.: Falls der Verdacht aufgekommen sein sollte, dass ich kein Kaffeetrinker bin: Ja, ich kann diesen Verdacht bestätigen. Bier schmeckt besser und ist gesünder :)
Oliver Stellebaum schrieb: > wovon kommen diese Schwankungen? Spekulation. Teo Derix schrieb: > Kauf Dir so ne Kapselmaschine! Dann ist jedenfalls sichergestellt, daß der Kaffeepreis exorbitant ist. Bereits bei einer Pad-Maschine (bei der es Pads von diversen Herstellern gibt) ist der Kaffee mindestens doppelt so teuer wie loses Kaffeepulver oder Bohnen, aber bei Kapselmaschinen wird der Müll, in dem das Pulver verpackt wird, quasi vergoldet.
Oliver Stellebaum schrieb: > Also, was tun? Tee trinken, nee. Würg. Also Tee wäre mir persönlich deutlich lieber als Discounterkaffee, den kann ich nämlich wirklich nicht trinken. Wobei ich selbst auch nicht mehr als 3-4€ für Kaffee ausgebe. Eine Gewichtsangabe fehlt ja bei deinen Preisangaben auch ;-) Yalu X. schrieb: > Frag mal deine Eltern oder Großeltern: Es gibt kaum eine Pflanze, aus > der man keinen Kaffee herstellen kann, der den Originalkaffee sogar > geschmacklich um Längen übertrifft. Trotzdem hat sich dieser nicht durchgesetzt. Auch zu den Zeiten, in denen man hier kaum Kaffee hatte, war dieser hoch geschätzt, wenn man z.B. über Bekannte im Ausland dran kam. Yalu X. schrieb: > Wenn du selber etwas Hand anlegst (wir sind hier ja immerhin in einem > Bastlerforum), kostet dich dieser Kaffee fast nichts. Das gilt aber auch beim "richtigen" Kaffee. Die ungerösteten Bohnen bekommt man auch relativ günstig und hat beim selbst rösten immer frischen Kaffee. Zudem kann man den dann auch, im Gegensatz zu den Discountersachen, vernünftig rösten.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Dann ist jedenfalls sichergestellt, daß der Kaffeepreis exorbitant ist. Jo, da hat Er wenigstens einen Grund Sich aufzuregen :) Wenn man bedenkt, das in so Kapseln, meist nicht mehr als 20% Kaffee enthalten sind, ist man gleich mal bei ein paar hundert Euro pro Pfund. Da könnten sie die Kapseln auch aus Goldfolie herstellen und immer noch Gewinn machen. Damit wäre das Problem mit dem Müll auch gelöst :D
Teo Derix schrieb: > Wenn man bedenkt, das in so Kapseln, meist nicht mehr als 20% Kaffee > enthalten sind, ist man gleich mal bei ein paar hundert Euro pro Pfund. Die Gewichtsangabe bei Kapseln bezieht sich glücklicherweise auf den enthaltenen Kaffee, aber auch so ist das Zeug derbst überteuert.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Die Gewichtsangabe bei Kapseln bezieht sich glücklicherweise auf den > enthaltenen Kaffee, Hmm, bin da nicht der Spezialist.(so a Schmarn kommt ma ned ind Hütten) Ich benutze nur ein "bitter Heißgetränke-Pulver" :)
Bei den Kapseln, kann ich den Müll, den ich produziere nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Mal geschaut woher der Kaffee kommt? Und wie die Leute leben, die den Kaffee pflücken? Wenn ich mir das anschaue, müsste eigentlich der Kaffee das 5 fache kosten, damit die Pflücker ordentlich leben können. Und ja, ich bin Kaffee viel Trinker! Ist mit dem Brot genauso. Über den Brotpreis wird geschimpft, der Bäcker verlange zu viel. Überlegt mal, was so ein Bäckerladen an Unkosten hat, bis er ein einziges Brot backen kann! Und beachtet auch die Ladenkosten...
Yalu X. schrieb: > Einziger Nachteil dieser Kaffesorten: Sie enthalten kein Koffein. Mal davon abgesehen, daß Ersatzkaffee immer nach Muggefugg schmeckt, ohne die belebende Wirkung des Koffeins macht Kaffeetrinken doch keinen Spaß. Richtige Brühe macht das Frühaufstehen wenigstens erträglich. > Bier schmeckt besser und ist gesünder :) Paßt nur i.d.R. nicht zu den Gelegenheiten und Tageszeiten, wo üblicherweise Kaffee konsumiert wird. Wenn ich jedesmal Bier trinken würde, wenn ich beim Kunden eine Tasse angeboten bekomme, wäre ich schon am frühen Nachmittag hackevoll... =8P
Hubert Mueller schrieb: > Ist mit dem Brot genauso. Über den Brotpreis wird geschimpft, Brot ist gut, ich lebe in 'ner Großstadt. Da gibt's nur Brotersatz!
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Bereits bei einer Pad-Maschine (bei der es Pads von diversen Herstellern > gibt) ist der Kaffee mindestens doppelt so teuer wie loses Kaffeepulver Man kann sich ja aus Filterpapier und einer Nähmaschine selbst passene Pads fabrizieren. Achtung Bitte nur braunes Garn verwenden. :-)
Harald Wilhelms schrieb: > Achtung Bitte nur braunes Garn verwenden. Magst du keine weiße Schaumkrone auf dem Kaffee?
Harald Wilhelms schrieb: > Man kann sich ja aus Filterpapier und einer Nähmaschine selbst > passene Pads fabrizieren. Muss man nicht. Es gibt passende Siebeinsätze für loses Kaffeepulver. Beeindruckend ist der Geschmacksunterschied, wenn man das gleiche Pulver in eine Lorkemaschine und eine Padmaschine füllt. http://2.bp.blogspot.com/-J17IFFjYNUM/T2Xa7f5LMHI/AAAAAAAAA74/Qwd48qVs6JI/s1600/Kaffeepads.jpg
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Rufus Τ. Firefly schrieb: > Beeindruckend ist der Geschmacksunterschied, wenn man das gleiche Pulver > in eine Lorkemaschine und eine Padmaschine füllt. Hmm, Du meinst, eine Padmaschine schafft es wirklich, besseren Kaffee zu kochen als Standardfilterkaffeemaschinen? Gruss Harald
Icke ®. schrieb: >> Bier schmeckt besser und ist gesünder :) > > Paßt nur i.d.R. nicht zu den Gelegenheiten und Tageszeiten, wo > üblicherweise Kaffee konsumiert wird. Kommt auf die Region an. Wenns in der Kantine Bier gibt... > Wenn ich jedesmal Bier trinken > würde, wenn ich beim Kunden eine Tasse angeboten bekomme, wäre ich schon > am frühen Nachmittag hackevoll... =8P Das gibt sich nach etwas Gewöhnung. ;) Alternativ alkoholfreies Bier, soll ja Best-of sein.
Kaffee ist ein Luxusgut. Bezahl es oder lass es... :-P Ich trinke auch regelmäßig Kaffee, aber das gönne ich mir ganz einfach. Ob das Päckchen nu 4, 5 oder 6,xx Euro kostet ist mir persönlich ziemlich egal. Falls ich ihn mir irgendwann nicht mehr leisten kann, weiss ich woraus ich mir Tee kochen kann und was ich dafür draussen sammeln muss.
Harald Wilhelms schrieb: > Man kann sich ja aus Filterpapier und einer Nähmaschine selbst > passene Pads fabrizieren. Das Problem ist eher, die Sägespäne zum Befüllen zu beschaffen. Oliver Stellebaum schrieb: > Anfang des Jahres habe ich noch Kaffee im Angebot für 3,33 gekauft und > einiges auf Vorrat eingelagert. Wie billig sollen den die Kinder in Tansania oder Peru Deinen Kaffee ernten? Wer Genussmittel wie Kaffee wider besseren Wissens nicht fairtrade kauft, soll bitte auch für einsfuffzig arbeiten gehen.
Ich kauf jeweils Fairtrade Kaffee zu 18 Euro (pro Kilo). Auch hier muss ich glauben, dass das Geld den Bauern zugute kommt. Fuer Gourmets gibt es auch noch Wildkaffee, zu 25 Euro das kilo. Es muss natuerlich jeder mit sich selbst ausmachen, ob er lieber billigst- Kaffee von geknechteten Sklaven trinken will...
Timm frug: >Wie billig sollen den die Kinder in Tansania oder Peru Deinen Kaffee >ernten? Na, das ist aber die geringste Menge, die manuell geerntet wird. Es gibt Maschinen für die Ernte und die müssen genutzt werden, weil man sonst den Bedarf an Roh-Kaffee gar nicht decken könnte. Ein Link dazu: http://siemens-kaffee.de/kaffeewissen/kaffeeherstellung/erntemethoden/maschinelle-ernte/ http://www.kaffeezentrale.de/wissen/kaffeeanbau/ernte >Wer Genussmittel wie Kaffee wider besseren Wissens nicht fairtrade >kauft, soll bitte auch für einsfuffzig arbeiten gehen Wer Genussmittel wider besseren Wissens nicht fairtrade kauft, kann das mangels fairen Lohnes HIER oft nicht anders machen. Wir sind hier nicht auf der "Fritz Heckert"... MfG Paul
Sni Ti schrieb: >> Wenn du selber etwas Hand anlegst (wir sind hier ja immerhin in einem >> Bastlerforum), kostet dich dieser Kaffee fast nichts. > > Das gilt aber auch beim "richtigen" Kaffee. Die ungerösteten Bohnen > bekommt man auch relativ günstig und hat beim selbst rösten immer > frischen Kaffee. Zudem kann man den dann auch, im Gegensatz zu den > Discountersachen, vernünftig rösten. So seh ich das auch. Außerdem kann man beim Einkauf des Rohkaffees noch wesentlich besser die verschiedenen Bohnen nach eigenem Geschmack auswählen. Und man spart die Kaffeesteuer. Wenn man allerdings, wie ich, weniger auf den Preis, sondern mehr auf den Geschmack und die Qualität achtet, wird es unterm Strich definitiv nicht billiger als der Kaffee vom Discounter. Aber für den Kaffeegenuss ist es mir das wert. Für mehr Infos empfehle ich http://www.kaffee-netz.de/forums/vom-rohkaffee-zum-selbstroester.37/
Paul Baumann schrieb: > Wer Genussmittel wider besseren Wissens nicht fairtrade kauft, kann > das > mangels fairen Lohnes HIER oft nicht anders machen. Das ist so ungefähr die Ausrede: Ich muss ja bei Kik kaufen, weil ich so wenig verdiene. Sorry, das ist eine GENUSSmittel. Das brauche ich nicht zum Überleben. Wenn ich es mir nicht leisten kann oder will, dann lass ich es.
Timm schrieb: >Das ist so ungefähr die Ausrede: Ich muss ja bei Kik kaufen, weil ich so >wenig verdiene. Das ist für viele Leute keine Ausrede, sondern die Realität. Du kannst nicht von Deinen wirtschaftlichen Verhältnissen auf die aller Anderen schließen. Das aber nur am Rande. >Sorry, das ist eine GENUSSmittel. Das brauche ich nicht zum Überleben. Das ist richtig. Trotzdem muß es auch gestattet sein, nicht nur von Wasser und Brot leben zu wollen. Dann ist es nicht möglich, den sog. "fair" gehandelten Kaffee zu kaufen, von dem man glauben muß, daß der hohe Preis dem Erzeuger bzw. Ernter zu Gute kommt und nicht die Taschen der falschen Leute füllt. >Wenn ich es mir nicht leisten kann oder will, dann lass ich es. Das kannst Du halten wie Nolte, der hielt es, wie er wollte. MfG Paul
Timm Thaler schrieb: > Paul Baumann schrieb: >> Wer Genussmittel wider besseren Wissens nicht fairtrade kauft, kann >> das >> mangels fairen Lohnes HIER oft nicht anders machen. > > Das ist so ungefähr die Ausrede: Ich muss ja bei Kik kaufen, weil ich so > wenig verdiene. > > Sorry, das ist eine GENUSSmittel. Das brauche ich nicht zum Überleben. > Wenn ich es mir nicht leisten kann oder will, dann lass ich es. Dann gönne doch bitte auch anderen, die nicht so viel Geldmittel haben, den alltäglischen Genuss ihres Tässchen Kaffee(s). Der Einzelhandel würde sich sicherlich freuen das gleiche Päckchen vom Braunen nun bald anstatt nur für 3,33 EUR (auch nur im Angebot) dann für 13,33 EUR verkaufen und auch loswerden zu können. Das würde den Gewinn von vielleicht bisher 1 EUR pro 500g (real vermutlich weniger) mal eben auf (theoretisch) 10 EUR für die gleiche Ware in himmlische Höhen emporsteigen lassen. Gewissermaßen 1000% Gewinnsteigerung. Holla, der Handel lasst die Korken knallen! Juhu! Gewinne, Gewinne .. Fair Trade ist eine gute Sache. Wer es sich leisten kann und will soll das machen.
Oliver Stellebaum schrieb: > Jetzt gehen die Reserven zur Neige und ich stehe mit Entsetzen vor dem > Kaffeeregal im Discounter und reibe mir die Augen. > Preis verdoppelt! Innerhalb weniger Monate. Was ist denn da passiert? In Brasilien gibt es eine Dürre und somit eine schlechtere Ernte. Brasilien ist der größte Exporteur von Kaffee weltweit: http://www.d_w.de/d%C3%BCrre-treibt-kaffeepreise-hoch/a-17665564 Wegen der Foren-Software bitte den Unterstrich in der URL entfernen.
> Fair Trade ist eine gute Sache. Wer es sich leisten kann und will soll > das machen. Fair trade ist nicht das gelbe vom Ei. Das was man in Deutschland mehr zahlt kommt nur zu einem verschwinden geringen Anteil bei den Bauern an. Hauptsächlich verdienen an Fair Trade die Röstereien und die Fair-trade organisation selbst. Letzteres hat allerdings weniger mit böswilligkeit, als mit inkompetenz zu tun. Die Selbst-verwaltungskosten der Organisation sidn einfach exorbitant. Generell ist Kaffee aber nicht gerade der teuerste Faktor des alltagslebens.. Ein Kilo Biokaffee von einer No-Name-Firma kostet rund 10€. Damit macht man rund 20 Liter starken Kaffe. Das ist grad mal 50 cent/Liter oder 10 Cent pro Tasse. Viele Leute kaufen Wasser das weit mehr kostet...
Harald Wilhelms schrieb: > Hmm, Du meinst, eine Padmaschine schafft es wirklich, besseren > Kaffee zu kochen als Standardfilterkaffeemaschinen? "Besseren"? Ich würd' erst mal sagen, anderen. Weniger bitter, weil die Verweildauer des Kaffeepulvers im heißen Wasser deutlich kürzer ist als beim klassischen Brühen, und von der der Übergang der Bitterstoffe in den Kaffee abhängt.
Fabian F. schrieb: > Das was man in Deutschland mehr > zahlt kommt nur zu einem verschwinden geringen Anteil bei den Bauern an. Immerhin anscheinend so viel, dass die Kinder zur Schule gehen können anstatt Kaffeesäcke zu schleppen. Ich kann nicht kontrollieren, ob fairtrade wirklich fair ist, ob msc-Fisch wirklich bestandsschonend ist, ob bio nicht vielleicht doch irgendwo Pestizide einsetzt. Aber weil vielleicht irgendwo irgendjemand gegen die Grundsätze verstoßen könnte, die Idee als Ganzes abzulehnen ist mir eine zu billige Ausrede. g. c. schrieb: > Dann gönne doch bitte auch anderen, die nicht so viel Geldmittel haben, > den alltäglischen Genuss ihres Tässchen Kaffee(s). Ach komm, die Leute kaufen sich dann ihr "Tässchen" an der Tanke für 2 Eur / 150ml. Paul Baumann schrieb: > Das ist für viele Leute keine Ausrede, sondern die Realität. Die Realität ist, dass ein haufen Leute Geld für irgendwelchen Scheiss ausgeben, der dann ein halbes Jahr später auf die Halde kommt. Seien es billige Klamotten, billiges Plastikspielzeug oder billige Technik.
Timm vermutete: >Die Realität ist, dass ein haufen Leute Geld für irgendwelchen Scheiss >ausgeben, der dann ein halbes Jahr später auf die Halde kommt. Seien es >billige Klamotten, billiges Plastikspielzeug oder billige Technik. Damit bist Du zumindest bei mir an der falschen Adresse. Ich weiß es zu schätzen, was an Mühe, Material und Arbeitszeit in Gegenständen steckt und käme auch nie auf die Idee, Lebensmittel wegzuwerfen. Das kann ich steuern, indem ich nur das kaufe, was in absehbarer Zeit verzehrbar ist. MfG Paul
Oliver Stellebaum schrieb: > Aus dem kriegerischen Ostblock Seit wann gehören die USA zum Ostblock? :-/
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Timm Thaler schrieb: > Die Realität ist, dass ein haufen Leute Geld für irgendwelchen Scheiss > ausgeben, der dann ein halbes Jahr später auf die Halde kommt. Seien es > billige Klamotten, billiges Plastikspielzeug oder billige Technik. Du musst bedenken, dass die Leute über Jahrzehnte zur Konsum-Geilheit erzogen wurden. Und so lange man genug Geld hat, jeden Scheiß zu kaufen und kurz darauf nahezu ungenutzt wegzuschmeißen, denken die wenigsten ernsthaft darüber nach. Wird das Geld knapper, ändert sich auch nicht viel daran, weil die meisten Produkte für schnelles wegschmeißen designt werden.
Michael schrieb: >Du musst bedenken, dass die Leute über Jahrzehnte zur Konsum-Geilheit >erzogen wurden. Ich war nicht nur Konsum-geil, nein, auch noch HO-geil. https://de.wikipedia.org/wiki/Konsumgenossenschaft#Ostdeutschland https://de.wikipedia.org/wiki/Handelsorganisation Viel mehr Möglichkeiten der Befriedigung der Geilheit gab es nicht. ;-) MfG Paul
>> Wir sind hier nicht auf der "Fritz Heckert"... Uhu verlangte: >Das musst du erklären... Die "Fritz Heckert" war ein Urlauberschiff: http://www.urlauberschiff-fritzheckert.de/ Der Ausdruck "Wir sind hier nicht auf der "Fritz Heckert"" war ein Standardspruch bei der NVA (Armee) und sollte eben darauf hinweisen, daß man sich nicht im Urlaub mit Vollpension befände, sondern sich selbst um die äußeren Bedingungen zu kümmern habe. MfG Paul
@ Paul Baumann (paul_baumann) >Ich war nicht nur Konsum-geil, nein, auch noch HO-geil. >https://de.wikipedia.org/wiki/Konsumgenossenschaft... >https://de.wikipedia.org/wiki/Handelsorganisation >Viel mehr Möglichkeiten der Befriedigung der Geilheit gab es nicht. >;-) Aber sicher, du hast das Deli und das Ex vergessen! http://de.wikipedia.org/wiki/Delikatladen http://de.wikipedia.org/wiki/Exquisit-Laden (in Wikipedia gibt es weißn Gott zu jedem Scheiß einen Artikel, beängstigend, könnte fast so umfassen sein wie THHGTTG). http://de.wikipedia.org/wiki/The_Hitchhiker%E2%80%99s_Guide_to_the_Galaxy_%28Computerspiel%29
Nicht zu vergessen, es gab schon in der DöDöerr etwas für die "Besseren": http://de.wikipedia.org/wiki/Intershop_%28Handel%29 Zum Thema: Nehmt eine Siebträgermaschine (manuell oder Automat für die "Besseren") und kauft frische Bohnen. Dann schmeckt der Kaffee auch ;-)
Ich habe eine Hand-Kaffeeemühle und mahle die Bohnen unmittelbar vor dem Aufbrühen. Am Tage gibt es 2 große Tassen, da reiche ich eine Weile. Meine Lieblingssorte hat es zu meiner großen Freude überlebt: https://www.roestfein.de/shop/c/ganze-bohnen/ MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Die "Fritz Heckert" war ein Urlauberschiff: Danke. > Der Ausdruck "Wir sind hier nicht auf der "Fritz Heckert"" > war ein Standardspruch bei der NVA (Armee) und sollte eben > darauf hinweisen, daß man sich nicht im Urlaub mit Vollpension > befände, sondern sich selbst um die äußeren Bedingungen zu > kümmern habe. Sowas in der Art war aus dem Kontext zu schließen - die Denke der ollen Nazis der 50er und 60er im Westen war wohl nicht so unterschiedlich wie das der NVA-Obristen...
Paul Baumann schrieb: > Michael schrieb: >>Du musst bedenken, dass die Leute über Jahrzehnte zur Konsum-Geilheit >>erzogen wurden. > > Ich war nicht nur Konsum-geil, nein, auch noch HO-geil. War ja klar, dass das von dir kommt. ;-) Aber dazu muss man auch noch ausführen, dass bei uns in der Aussprache die Betonung auf dem "o" war.
Hans H. schrieb: > Nicht zu vergessen, es gab schon in der DöDöerr etwas für die > "Besseren": > http://de.wikipedia.org/wiki/Intershop_%28Handel%29 > > Zum Thema: > Nehmt eine Siebträgermaschine (manuell oder Automat für die "Besseren") > und kauft frische Bohnen. Sowas gab es sogar im Osten, wenn auch nur in der einfacheren Variante, wo der Druck nur durch Wasserdampf aufgebaut wurde. Der Kaffee hat aber trotz dem besser geschmeckt, als aus den normalen Filter-Kaffemaschinen.
ich frage mich gerade ob man kaffee in einem glashaus auch bei uns züchten könnte (und darf). alternativ in der wohnung des nachbarn - und wenn dann die freundlichen herren mit den lustigen kappen zur pflanzenkontrolle kommen kann man ihnen problem eine probe des eigenen erzeugnisses anbieten...
Daniel fragte sich: >ich frage mich gerade ob man kaffee in einem glashaus auch bei uns >züchten könnte (und darf). Ich antworte ihm: Um 500 Gramm Kaffeebohnen zu bekommen, benötigt man rund 2,5 Kilo Früchte Da ist die Soße teurer als der Braten. Einfacher wäre es da wohl, im Bordell Puffreis (sog. Bordellgetreide) zu erzeugen. ;-) MfG Paul
Daniel F. schrieb: > ich frage mich gerade ob man kaffee in einem glashaus auch bei uns > züchten könnte Steht im botanischen Garten im Tropenhaus und hat da auch Früchte. Daniel F. schrieb: > und wenn dann die freundlichen > herren mit den lustigen kappen zur pflanzenkontrolle kommen Das sollte kein Problem sein, meines Wissens nach darfst Du auch Tabak zum Eigengebrauch anbauen.
Darf man alles. Nur wenn ich zum Aufhängen ein aus Eigenanbau stammendes, selbstverdrilltes Hanfseil verwenden will, wird die Staatsmacht komisch.;-)
Ich kauf meinen Kaffee in Holland. Fahrkosten dank Bio- Erdgas 10 € für insgesamt 160 Km. Dort kostet 1 Kg ganze Bohnen (Markenkaffee) 5,95 €. Hier kostet der gleiche 13,95 €. 12 Kg mitgenommen und dann noch andere preiswertere Lebensmittel gekauft und fertig.
Jörg P. R. schrieb: > Ich kauf meinen Kaffee in Holland. Hej, Vorsicht. Deswegen wurden schon Leute erschossen: https://de.wikipedia.org/wiki/Aachener_Kaffeefront Da versteht der dt. Staat keinen Spass, wenn Du ihm die Steuern unterschlägst.
Oliver Stellebaum schrieb: > Also, was tun? a) Nimm Nespresso und die anderen Kapseln. Die enthalten garantiert keinen Kaffee, sondern nur parfümierte Sägespäne. Deren Preis sollte also vom Kaffeebohnenpreis unbeeinflusst sein. Dazu bedarf es vielleicht etwas Druck seitens des Verbrauchers, denn die Kotzerne wollen natürlich gerne bei jeder Steigerung mitziehen (und bei Senkungen nichts davon wissen). b) Warum gönnst du den Kaffeanbauern nicht auskömmliche Erträge ? Glaubst du, die Ernte ist keine Mühe ? Ernte doch mal selbst deinen Kaffee, dann wirst du schon merken, daß die 50ct, die die für's Kilo bekommen, eine Frechheit sind. c) Was sollen Börsianer machen, wenn Aktien Weltrekordstände haben, Staatsanleihen keine Zinsen bringen, Hauspreise bereits explodiert sind. Klar, die spekulieren mit Nahrungsmitteln. Wenn du das nicht willst, wähle bei der ncähsten Wahl Politiker, die den Bankstern nicht mit Billionen neuem Spielgeld zuschütten nach dem das alte verpratt wurde. d) Achsoja: Deine Preise sind erfunden, 6.66/kg damals und 13.32/kg heute sind nicht realistisch, nicht mal für "Markenkaffee". Tchibo kostete damals 12.95/kg und heute 12.95/kg, gerade gestern gesehen. Und Plörre kostete damals 6.50 und heute 6.50. Brauchbaren Kaffee bekommt man dafür nicht. Dafür musst du so 20 EUR/kg investieren. Trink halt bloss eine Tasse am Tag statt kannenweise, dann stirbst du auch nicht am Herzinfarkt eine dauerhochgepegelten Duracellhäschens.
Timm Thaler schrieb: > Hej, Vorsicht. Deswegen wurden schon Leute erschossen: > https://de.wikipedia.org/wiki/Aachener_Kaffeefront Irre: "Als der deutsche Zoll auch die Erlaubnis für den Einsatz von Handgranaten forderte, wurde der Kaffeekrieg von höchsten politischen Kreisen beendet." > Da versteht der dt. Staat keinen Spass, wenn Du ihm die Steuern > unterschlägst. Ich glaube, heutzutage würden sich diese höchsten politischen Kreise raushalten ...
Michael Bertrandt schrieb: > Oliver Stellebaum schrieb: >> Also, was tun? > > a) Nimm Nespresso und die anderen Kapseln. Die enthalten garantiert > keinen Kaffee, sondern nur parfümierte Sägespäne. Deren Preis sollte > also vom Kaffeebohnenpreis unbeeinflusst sein. Dazu bedarf es vielleicht > etwas Druck seitens des Verbrauchers, denn die Kotzerne wollen natürlich > gerne bei jeder Steigerung mitziehen (und bei Senkungen nichts davon > wissen). Volle Zustimmung. Und bzgl. Mitnahmeeffekte, das ist eine üble Unsitte geworden und massive Preistreiberei, z.B. Bäcker: Ökostromumlage eingeführt - Rums, die Brötchen wurden 5 Cent teurer (das Stück!!!), schlechte Ernte, der Mehlpreis stieg minimal - Rums, die Brötchen wurden 5 Cent teurer (das Stück!!! - die Tüte Mehl im Supermarkt ist auch nur 5 Cent teurer geworden) Oder Mindestlohn im Friseurhandwerk: 1.8.2014 von 6,50 auf 7,50 angehoben, die Preise wurden um 30% und mehr angehoben (hier von 9,80€ auf 13€ für einen Trockenschnitt in maximal(!) 10 Minuten geschibbelt, ohne irgendwelche Extras) so gut und leicht kommen andere Handwerker nicht zu ihrem Geld. Die Einkommen halten mit dieser Entwicklung nicht mehr mit, auch wenn sich die Politik müht, die Zahlen schön zu rechnen. Die Inflation ist höher als man zugibt. > b) Warum gönnst du den Kaffeanbauern nicht auskömmliche Erträge ? Problem ist, wenn man hier fürs Kilo 1 Euro mehr zahlt, kommen beim Kaffeepflücker wohl nicht mal 5 Cent an. > c) Was sollen Börsianer machen, ... Die Börsianer sollten besser einer richtigen Arbeit nachgehen, statt gewerbsmäßig zu zocken.
Michael Bertrandt schrieb: > Glaubst du, die Ernte ist keine Mühe ? Ernte doch mal selbst deinen > Kaffee, dann wirst du schon merken, daß die 50ct, die die für's Kilo > bekommen, eine Frechheit sind. Nun, ich wäre gern bereit, die 5ct Aufpreis pro Kaffeepaket zu bezahlen, um den Kaffeebauern eine 20%ige Lohnerhöhung zukommen zu lassen.
Oliver Stellebaum schrieb: > Jetzt gehen die Reserven zur Neige und ich stehe mit Entsetzen vor dem > Kaffeeregal im Discounter und reibe mir die Augen. Das nenn ich mal Jammern auf hohem Niveau. Statt unverschämt billig, ist der Kaffee jetzt nur noch super billig. Wieviel Packungen trinkst du denn pro Tag? Wenn ich mal allein die Nahverkehrspreise für den täglichen Weg zur Arbeit rechne, dagegen ist der Kaffeepreis nur Peanuts. Zu DDR-Zeiten haben wir sogar 8,75M bezahlt für die 125g Tüte (=17€/kg). Jeder hat Kaffee getrunken, wann er wollte, obwohl die Leute weit weniger verdient haben als heute.
Harald Wilhelms schrieb: > Nun, ich wäre gern bereit, die 5ct Aufpreis pro Kaffeepaket zu bezahlen, > um den Kaffeebauern eine 20%ige Lohnerhöhung zukommen zu lassen. Da wirst du wohl noch 5 € drauflegen müssen, um die Verwaltungskosten zu decken...
Peter Dannegger schrieb: > Zu DDR-Zeiten haben wir sogar 8,75M bezahlt für die 125g Tüte (=17€/kg). Ich weiss ja, das in der DDR vieles anders war als im Westen, aber das sie dort auch eine andere Mathematik hatten, ist mir neu. :-)
Harald Wilhelms schrieb: > Peter Dannegger schrieb: > >> Zu DDR-Zeiten haben wir sogar 8,75M bezahlt für die 125g Tüte (=17€/kg). > > Ich weiss ja, das in der DDR vieles anders war als im Westen, aber das > sie dort auch eine andere Mathematik hatten, ist mir neu. :-) Umtausch DDR-Mark -> D-Mark 2:1, D-Mark -> Euro 2:1
@Steffen N. (steno) >>> Zu DDR-Zeiten haben wir sogar 8,75M bezahlt für die 125g Tüte (=17€/kg). Das waren dann 70 M/kg. >> Ich weiss ja, das in der DDR vieles anders war als im Westen, aber das >> sie dort auch eine andere Mathematik hatten, ist mir neu. :-) >Umtausch DDR-Mark -> D-Mark 2:1, D-Mark -> Euro 2:1 Das ist ne schöne Milchmädchenrechnung. Rechne mal lieber mit einem durchschnittlichen Stundenlohn. Der war zu Ostzeiten vielleicht bei 5 Mark (~700 Euro/Monat), macht hier 14 Arbeitsstunden / kg. Heute haben wir vielleicht 7,50 Euro/Stunde (Mindestlohn?), macht bei 13EU/kg ~ 2h/kg. Das ist 1/7! Hmmmm. Ich behaupte mal, Kaffee, der ja eigentlich ein GENUSSMITTEL sein sollte, wird nur allzuoft in viel zu großen Mengen als "leichtes" Aufputschmittel konsumiert.
Hier mal ein paar Preise: http://www.kaffee-holland.com/ Dein lokaler Händler ist teurer ? Bestell deinen Kaffee, du kaufst doch auch deine Elektronikbauteile nicht beim lokalen Ferengie.
Harald Wilhelms schrieb: > Peter Dannegger schrieb: > >> Zu DDR-Zeiten haben wir sogar 8,75M bezahlt für die 125g Tüte (=17€/kg). > > Ich weiss ja, das in der DDR vieles anders war als im Westen, aber das > sie dort auch eine andere Mathematik hatten, ist mir neu. :-) Mark! Nicht DM. Wechselkurs M:DM war 1:2, mit dem Euro kam nochmal 1:2 DM:EUR. Ergibt für M:EUR grob 1:4. Und jetzt rechnen wir nochmal: 8,75M*8 = 70M 70M / 4 = 17,50EUR q.e.d.
Michael Bertrandt schrieb: > Trink halt > bloss eine Tasse am Tag statt kannenweise, dann stirbst du auch nicht am > Herzinfarkt eine dauerhochgepegelten Duracellhäschens. So sehe ich das auch. Ich zahle zwar mit 30-40€/kg verhältnismäßig viel, dafür bekommt man aber auch guten Kaffee. Der ist neben den guten Bohnen und vernünftigem Anbau im Gegensatz zu dem Vakuumkaffee auch richtig geröstet. Vorteil: man muss den Kaffee nicht erst mit Zucker und Milch zuschütten, um ihn überhaupt trinken zu können. Bevor jetzt wieder kommt, dass sich das keiner leisten kann: Umgerechnet zahle ich für die Bohnen etwa 72ct pro 400mL Kaffee. Dafür bekommt ein Raucher nicht mal 3 Kippen, der Starbucks oder MCD Kaffe ist da auch deutlich teurer. Wenn ich mir das nicht leisten könnte, hätte ich kein Problem, ganz auf Kaffee zu verzichten.
Sni Ti schrieb: > Bevor jetzt wieder kommt, dass sich das keiner leisten kann: > Umgerechnet zahle ich für die Bohnen etwa 72ct pro 400mL Kaffee. Im Vergleich zu hervorragenden Schwarztees - nicht diesem Lumpenzeug aus dem Supermarkt - ist Kaffee wirklich teuerer Luxus. Mein Laster kostet - bei einem Verbrauch von 2-3 Liter pro Tag - ca. 150 € pro Jahr.
Oliver Stellebaum schrieb: > Guten Morgen! > Anfang des Jahres habe ich noch Kaffee im Angebot für 3,33 gekauft und > einiges auf Vorrat eingelagert. Auf Vorat eingelagert? Ich habe keine Ahnung von Kaffee, deshalb mal eine Frage dazu: Ist Kaffee dafür gemacht, gelagert zu werden? Verflüchtigt sich dabei nicht das Aroma oder wird von Fremdstoffen verfälscht? Kaffee kann/soll man doch nur ein paar Wochen lagern und ihn zügig verbrauchen!
Frank Bär schrieb: > Mark! Nicht DM. > Wechselkurs M:DM war 1:2, Das hat nur für die Reichen gegolten, die Armen hatten 1:1.
Andi $nachname schrieb: > Kaffee kann/soll man doch nur ein paar Wochen lagern und ihn zügig > verbrauchen! Geröstete Kaffeebohnen können unter Luftabschluss durchaus über einen längeren Zeitraum* gelagert werden, ohne daß der Geschmack arg drunter leidet. *) ein, zwei Jahre
Uhu Uhuhu schrieb: > Mein Laster kostet - bei einem Verbrauch von 2-3 Liter pro Tag - ca. 150 > € pro Jahr. Echt jetzt? Mein Transporter kostet - bei einem Verbrauch von 8 Litern pro 100km - ja schon mehr an Steuern!
Uhu schrob: >Mein Laster kostet - bei einem Verbrauch von 2-3 Liter pro Tag - ca. 150 >€ pro Jahr. Jeder hat ein Laster -nur Trucker haben zwei... ;-) MfG Paul
Andi $nachname schrieb: > Ich habe keine Ahnung von Kaffee, deshalb mal > eine Frage dazu: Ist Kaffee dafür gemacht, gelagert zu werden? > Verflüchtigt sich dabei nicht das Aroma Das willst Du jetzt nicht ernsthaft wissen, oder? Überleg mal, wenn jemand Kaffee für 3,33 kauft, ob der dann irgendein Interesse an Aroma haben kann? Dem kannst Du auch gefärbte Sägespäne hinstellen...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Geröstete Kaffeebohnen können unter Luftabschluss durchaus über einen > längeren Zeitraum* gelagert werden, ohne daß der Geschmack arg drunter > leidet. > > *) ein, zwei Jahre Woher nimmst du diese Weisheit? Ich, als gar-kein-Kaffee-Trinker, würde den Thread mal so zusammenfassen: Wer Kaffee über Monate lagert, der beschwert sich auch über Kaffeepreise jenseits von 3,33 Euro, weil er weder Geschmack noch Ahnung hat.
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Rufus Τ. Firefly schrieb: > Geröstete Kaffeebohnen können unter Luftabschluss durchaus über einen > längeren Zeitraum* gelagert werden, ohne daß der Geschmack arg drunter > leidet. > > *) ein, zwei Jahre Kaffee sondert nach dem Rösten für eine Weile CO2 aus und kann desshalb auch nicht so leicht luftdicht verpackt werden. Bei den vakuumverpackten lässt man die vorher schon eine Weile im offenen ausgasen (was das für den Geschmack bedeutet kann man sich vorstellen), aber auch die werden nicht besser, je älter sie werden. Auch Wärme schadet dem Kaffee, beim offenen kommt Feuchtigkeit, Sauerstoff, etc dazu. Lange lagern, ohne dass das dem Geschmack schadet ist kaum möglich. Bei dem Supermarktkaffee mag das aber vielleicht wirklich nicht so viel ausmachen.
Andi $nachname schrieb: > Woher nimmst du diese Weisheit? Woher willst Du, als kein-Kaffee-Trinker, da irgendwas beurteilen können? Zugegeben, ich trinke keine Katzenscheiße*, aber ich denke, ungenießbare Lorke erkennen zu können. *) Kopi Luwak
Uhu Uhuhu schrieb: > Im Vergleich zu hervorragenden Schwarztees - nicht diesem Lumpenzeug aus > dem Supermarkt - ist Kaffee wirklich teuerer Luxus. Ich weiß ihn aber auch als solchen zu schätzen, ich denke das macht hier den Unterschied ;-) Schwarztee kommt bei mir auch noch dazu, aber ja, der kostet deutlich weniger.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Woher willst Du, als kein-Kaffee-Trinker, da irgendwas beurteilen > können? Der Herr hat doch von allem "Ahnung". Er tut nur zuweilen so, als sei es anders, um Wissende zu einer Äußerung zu animieren, damit er ihnen anschließend sein eigenes - natürlich viel authentischere Wissen - die "Ahnung" eben - um die Ohren hauen kann. Beim Gröfatz war es die Vorsehung, bei Andi $nobody ist es die Ahnung...
Timm Thaler schrieb: > Das sollte kein Problem sein, meines Wissens nach darfst Du auch Tabak > zum Eigengebrauch anbauen. da ich weder rauche noch kaffee trinke beißt mich eigentlich beides nicht - viel zu viel arbeit für nix.
Uhu Uhuhu schrieb: > > Im Vergleich zu hervorragenden Schwarztees - nicht diesem Lumpenzeug aus > dem Supermarkt - ist Kaffee wirklich teuerer Luxus. Das müsste man erst einmal nachrechnen. Zwar kann man guten Grüntee mehrmals aufgießen und natürlich entsprechen 1kg Teeblätter auch nicht 1kg Kaffeebohnen, aber pro kg ist Tee doch deutlich teurer. 1000g Schwarz- oder Grüntee liegen doch in der Größenordnung von 100Eur (wenn's nicht gerade ein japanischer First Flush sein muss).
John Drake schrieb: > Schwarz- oder Grüntee liegen doch in der Größenordnung von 100Eur Wenn man sie 100g-weise kauft vielleicht. In Kilopackungen ist es noch 1/4.
John Drake schrieb: > 1000g Schwarz- oder Grüntee liegen doch in der Größenordnung von 100Eur > (wenn's nicht gerade ein japanischer First Flush sein muss). Durchaus sehr anständigen Darjeeling bekommt man bei der Teekampagne. Der kostet dann 26 EUR/kg (First Flush). Das ist tatsächlich Darjeeling und nicht dieser komische Teestaub, der am Ende der Schicht in der Halle zusammengefegt wird. Ja: Ich trinke sowohl Kaffee als auch Tee.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Woher nimmst du diese Weisheit? > > Woher willst Du, als kein-Kaffee-Trinker, da irgendwas beurteilen > können? Das ist pure Chemie und Physik und sollte für viele derartige Produkte gelten. Nicht? Ich vergleiche das mal mit einem Toastbrot. Die Blondine stecke ich in den Toster und dort wird sie zu einer Brünetten geröstet. Die sollte ich dann recht zeitnah vernaschen, denn nach ein paar Tagen schmeckt die sonst nur noch bäh. Beim Kaffee dürfte es ähnlich sein, nach dem Rösten geht der gute Geschmack zu schnell verloren. Ich glaube im Übrigen auch, dass ein luftdichter Abschluss beim Lagern von Kaffee auch nicht soo viel hilft: Die Aromen, gerade die Röstaromen, dünsten nach und nach aus. Der Kaffee bleibt zwar in seinem eigenen Duft gelagert, aber das, was später mit heißem Wasser übergossen wird, hat mit der den Kaffee umgebenden Luft nichts mehr zu tun. Überbrührt wird schließlich nur der feste Bestandteil, nicht die verflüchtigten Aromen. Rein von der Physik her würde ich meinen, dass Kaffee am wenigsten Aromen verliert, wenn man ihn extrem stark abkühlt. Kennt sich hier jemand mit Kaffeeröstung aus? Kann man Kaffee auch so verarbeiten, dass er erst nach einer gewissen Lagerdauer seine optimale Aromenkombination erreicht? Die vielen verschiedenen Aromen verduften ja nicht gleich schnell (vermute ich).
Andi $nachname schrieb: > Beim Kaffee dürfte es ähnlich sein Betonung liegt auf dürfte. Die Erfahrung --das ist das, was Dir hier fehlt-- zeigt, daß die Chemie des gerösteten Kaffees doch etwas komplexer ist als Du Dir das so vorstellst. Wie wäre es, wenn Du Dich an Diskussionen beteiligst, bei denen Du auch inhaltlich was beizutragen hast?
John Drake schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: >> >> Im Vergleich zu hervorragenden Schwarztees - nicht diesem Lumpenzeug aus >> dem Supermarkt - ist Kaffee wirklich teuerer Luxus. > > Das müsste man erst einmal nachrechnen. Zwar kann man guten Grüntee > mehrmals aufgießen und natürlich entsprechen 1kg Teeblätter auch nicht > 1kg Kaffeebohnen, aber pro kg ist Tee doch deutlich teurer. Ich dachte immer man braucht für eine Tasse Kaffee weit mehr (Masse) Kaffeepulver als Tee(blätter) für eine Tasse Tee. Das sollte man natürlich berücksichtigen.
Hm, hab den letzten Rest nicht gelesen aber ich Trinke schon seit Jahren FairTrade Biokaffee, schon wegen dem Geschmack und weil man nur die Hälfte Kaffeepulver braucht, 500g bei Netto 5€ (vor ca. 2 Monaten) für Besuch hab ich meist GOLD-Plürbreu von Aldi wobei bei dem die Dosierung Wichtig ist dann schmeckt der auch, den Biokaffe mögen die meisten nicht denke mal das liegt dadran das der vom Geruch/Geschmak wesentlich intensiver ist.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Beim Kaffee dürfte es ähnlich sein > > Betonung liegt auf dürfte. > > Die Erfahrung --das ist das, was Dir hier fehlt-- zeigt, daß die Chemie > des gerösteten Kaffees doch etwas komplexer ist als Du Dir das so > vorstellst. Nicht wirklich. Wein machen und Bier brauen ist komplizierter. > Wie wäre es, wenn Du Dich an Diskussionen beteiligst, bei denen Du auch > inhaltlich was beizutragen hast? Dann hätte ich hier im Forum zu viel zu tun!
Andi $nachname schrieb: > Auf Vorat eingelagert? Ich habe keine Ahnung von Kaffee, deshalb mal > eine Frage dazu: Ist Kaffee dafür gemacht, gelagert zu werden? > Verflüchtigt sich dabei nicht das Aroma oder wird von Fremdstoffen > verfälscht? Kaffee kann/soll man doch nur ein paar Wochen lagern und ihn > zügig verbrauchen! Guter Kaffee verliert geröstet bei Lagerung (in diesen Packungem mit Luftloch) durchaus an Aroma, aber auch nach 2 Jahren Lagerung schmeckt er noch besser und ist bekömmlicher als die Billigplörre vom Discounter frisch. Uhu Uhuhu schrieb: > Mein Laster kostet - bei einem Verbrauch von 2-3 Liter pro Tag - ca. 150 > € pro Jahr. Wer 2-3 Liter Kaffee pro Tag trinkt, dem ist der Geschmack sowieso egal. Er ist nur noch ein abgestumpfter Drogenabhängiger.
Michael Bertrandt schrieb: > > Wer 2-3 Liter Kaffee pro Tag trinkt, dem ist der Geschmack sowieso egal. > Er ist nur noch ein abgestumpfter Drogenabhängiger. Uhu hat es zwar nicht eindeutig formuliert, aber er meinte offensichtlich Tee und nicht Kaffee.
Andi $nachname schrieb: > Nicht wirklich. Wein machen und Bier brauen ist komplizierter. Doch. Nichts davon enthält Kaffee oder Tee. Andi, bleib bei Deinen Fässern. Danke.
Andi $nachname schrieb: > Kennt sich hier jemand mit Kaffeeröstung aus? Kann man Kaffee auch so > verarbeiten, dass er erst nach einer gewissen Lagerdauer seine optimale > Aromenkombination erreicht? Ich denke, das ist so schon aufwändig genug, frisch einen bestimmten Geschmack zu erzielen. Und nun die Aromen im Kaffee genau in der Reihenfolge verblassen zu lassen, dass die Gesamtkombination stets angenehm bleibt, dürfte eher an den Aromen selbst scheitern. Vor allem, da sich den meisten Trinkern wohl der Sinn entziehen dürfte. Warum nicht einfach frisch genießen? Wenn der Kaffee genau nach 2 Jahren am Besten ist, musst du erst mal warten, bis du ihn trinken kannst. Ansonsten sind die Industrieröstungen eher auf möglichst schnell und großen Durchsatz hin optimiert. Leider braucht es dazu viel zu hohe Temperaturen. Andi $nachname schrieb: > Nicht wirklich. Wein machen und Bier brauen ist komplizierter. Unterschätze das mal nicht. Guter Kaffee braucht auch vom Anbau bis zur Röstung einiges an Aufwand und Können. Übrigens sind im Kaffee ca. 800 - 1000 verschiedene Aromastoffe zu finden, beim Wein sind es um die 400. https://www.green-cup-coffee.de/blog/kaffeewissen/vergleich-kaffee-wein/
Doktor! Immer wenn ich Kaffee trinke, habe ich so ein Stechen im Auge! Arzt: "Nehmen Sie doch mal den Löffel aus der Tasse!" Doktor! Wenn ich Nachts Kaffe trinke, kann ich nicht schlafen. Arzt: "Bei mir ist es anders herum: Wenn ich Nachts schlafe, kann ich keinen Kaffee trinken!" ;-) MfG Paul
Sni Ti schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Nicht wirklich. Wein machen und Bier brauen ist komplizierter. > > Unterschätze das mal nicht. Guter Kaffee braucht auch vom Anbau Na da ist aber mein Eindruck, dass es gerade beim Anbau der geringste Aufwand in Bezug auf Qualität betrieben wird. Ich habe immer den Eindruck, dass in die Rösttrommel alles reinkommt, was wie eine Kaffeebohne aussieht. Ach da lobe ich mir doch den Winzer, der seine Trauben aus seinem von ihm gepflegten Weinberg in seinem Weinkeller in seiner Abfüllanlage und seinem Lager heranzüchtet und man nicht wie bei den großen Marken quasi nur Cuvees, die einen nennen es Koposition die anderen nennen es Verschnitt, zu kaufen bekommt. Aber das ist auch eher ein Vergleich wie Privatröster und Tchibo. > bis zur > Röstung einiges an Aufwand und Können. Übrigens sind im Kaffee ca. 800 - > 1000 verschiedene Aromastoffe zu finden, beim Wein sind es um die 400. Dafür kann man aber den Wein, das gilt im Übrigen auch für Sekt, so gestalten, dass er erst nach vielen Jahren Lagerung seinen Höhepunkt erreicht. Hierfür braucht es allerdings auch eine solide Grundlage, das geht also nicht mit jeder Rebsorte/Lese. Beim Kaffee scheint das deinen Ausführungen nach ausgeschlossen.
Andi $nachname schrieb: > Dafür kann man aber den Wein, das gilt im Übrigen auch für Sekt, so > gestalten, dass er erst nach vielen Jahren Lagerung seinen Höhepunkt > erreicht. Hierfür braucht es allerdings auch eine solide Grundlage, das > geht also nicht mit jeder Rebsorte/Lese. Beim Kaffee scheint das deinen > Ausführungen nach ausgeschlossen. Jetzt habt ihrs mal wieder gekriegt, ihr Kaffeeholiker...
Andi $nachname schrieb: > Ich habe immer den > Eindruck, dass in die Rösttrommel alles reinkommt, was wie eine > Kaffeebohne aussieht. Das dürfte beim billigen Fusel nicht anders sein. Dass du beim Kaffee für 3,33€ keinen Single Origin aus hoch gelegenen Anbaugebieten mit langsam wachsenden Sorten bekommst, ist eigentlich auch klar. Ein bisschen muss man dann doch für Qualität zahlen. Andi $nachname schrieb: > Dafür kann man aber den Wein, das gilt im Übrigen auch für Sekt, so > gestalten, dass er erst nach vielen Jahren Lagerung seinen Höhepunkt > erreicht. Dass Wein gleich Kaffee ist, habe ich nicht behauptet ;-) Es ging nicht darum, was besser ist (wäre ein komishcer Vergleich), nur um deine Aussage bezüglich der Komplexität. Und einen Vorteil sähe ich übrigens auch nicht darin, wenn man den Kaffee erst lagern müsste, bevor man ihn trinken kann. Auch beim Wein versucht man in der heutigen Zeit eher "frisch trinkbare" Weine herzustellen.
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Rufus drohte: >Ich mach mir jetzt 'nen Kaffee. Zitat: Johann Sebastian Bach: C_A_F_F_E_E trink nicht soviel Kaffee! Ungesund für Kinder ist der Türkentrank, schwächt die Nerven, macht das Herzen krank! https://www.youtube.com/watch?v=NjFpZR3WnBc MfG Paul
Sni Ti schrieb: > Auch beim Wein > versucht man in der heutigen Zeit eher "frisch trinkbare" Weine > herzustellen. Äh, nein. Das ist meistens nur der 3,33-EUR-Fusel aus dem Discounter. Die hat es früher schon gegeben und es gibt sie heute immer noch. Diese Weine waren nie für Lagerung ausgebaut, weil man sie jedes Jahr fast mit dem gleichen Geschmack herstellen kann, es wird einfach so lang gemischt, bis der Geschmack stimmt. Sowas braucht man nicht lagern, den Fusel kauft man einfach, wenn man ihn braucht.
Paul Baumann schrieb: > schwächt die Nerven, macht das Herzen krank! Ammenmärchen. Auch wenn Bach sonst genial war.
>> schwächt die Nerven, macht das Herzen krank! Rufus schrub: >Ammenmärchen. Dem ging es, wie es beim Dichten vielen Leuten geht: Irgendetwas muß her, was sich auf die vorhergehende Zeile reimt. ;-) >Auch wenn Bach sonst genial war. Ja, finde ich auch. Der Gute hat eine ganze Weile bei mir in der Stadt gewohnt. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Zitat: Johann Sebastian Bach: > > C_A_F_F_E_E > trink nicht soviel Kaffee! > Ungesund für Kinder ist der Türkentrank, > schwächt die Nerven, macht das Herzen krank! > > Youtube-Video "Kaffeekantate" Das ist ein häufiger Irrtum, der Text kommt in der Kaffeekantate nicht vor, sondern wurde vertont von http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gottlieb_Hering Aber die Kaffeekantate ist trotzdem anhörenswert: Ei, wie schmeckt der Coffee süße! :-)
@Paul Baumann (paul_baumann) >Ja, finde ich auch. Der Gute hat eine ganze Weile bei mir in der Stadt >gewohnt. Warst du mal mit dem saufen? Oder wenigsten Kaffee trinken? ;-)
Falk frog:
>Warst du mal mit dem saufen? Oder wenigsten Kaffee trinken? ;-)
Leider nicht, denn ich habe ihn vom Alter her knapp verpasst. Er war,
kurz
bevor ich auf die Welt kam, schon wieder weitergereist.
Dumm gelaufen (oder gefahren) -ich weiß es nicht.
;-)
MfG Paul
Andi $nachname schrieb: > Ich habe immer den > Eindruck, dass in die Rösttrommel alles reinkommt, was wie eine > Kaffeebohne aussieht. Na, da treiben selbst die Großröstereien inzwischen erheblichen technischen Aufwand, um sicherzustellen daß nur das, was wie eine *gute Kaffeebohne* aussieht in die Rösttrommel wandert. Die Technik ist gerade für uns uC Verrückte durchaus interessant: Eine ganze Reihe Kameras filmt einen breiten Schwall Bohnen (Bohnen nur nebeneinander, möglichts nicht übereinander), die mit beachtlicher Geschwindigkeit, vom Ende eines Förderbandes weg, im freien Flug sind, eine Reihe kleine, einzeln ansteuerbare, Druckluftdüsen sorgt dafür das angefaulte oder schimmlige Bohnen aus der Bahn geworfen werden, und so den Geschmack nicht mehr trüben. Gerade eine einzige schimmlige Bohne kann den Geschmack deutlich beeinträchtigen. Übrigens bin auch ich ein begeisterter Kaffeetrinker, aber das scheint ja bei den Elektronik- / Computer- Leuten ja weit verbreitet zu sein, was leider manchmal auch das Bild dieser Berufe bei Außenstehenden prägt, man hört dann immer mal wieder: "Wieso bist Du erschöpft, Du sitzt doch den ganzen Tag am PC und trinkst Kaffee" Mit freundlichem Gruß - Martin
Paul Baumann schrieb: > Ungesund für Kinder ist der Türkentrank, Nanana, das ist aber politisch nicht korrekt.
Timm Thaler schrieb: > Paul Baumann schrieb: >> Ungesund für Kinder ist der Türkentrank, > > Nanana, das ist aber politisch nicht korrekt. Ich finde Babyöl viel schlimmer als Negerkuss, Zigeunersteak oder Türkentrank. :)
Der Mhh schrieb: > Ich finde Babyöl viel schlimmer als Negerkuss Kinderladen, Hundekuchen und Lärmschutz. Fein.
Kinderdöner, eine belgische Spezialität! 8-0
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Martin Schlüter schrieb: > Gerade eine einzige schimmlige Bohne kann den Geschmack deutlich > beeinträchtigen. Woher weißt du das?
@Andi $nachname (mikronom): Das wurde in der Fernsehdokumentation, in der diese tolle Maschine gezeigt wurde, gesagt. Aber auch ein eigenes Erlebnis hat dies absolut bestätigt: In meiner Kaffeemaschine hatte ich mal eine Filtertüte vergessen, nach dem Brühen, war ein paar Tege weg, in der Zeit hatte sich da Schimmel gebildet. Ich habe natürlich Alles gründlichst gereinigt, mehrmals nur Wasser durchlaufen lassen, auch Alles gut auslüften lassen, und trotzdem dauerte es sehr lange, bis der Kaffee nicht so eine strenge 'Schimmel-Note' hatte, es war, glaube ich, mehr als eine Woche bei täglichem Gebrauch. Mit freundlichem Gruß - Martin
Moin geht doch mal in einen guten Kaffeeladen und ordert dort ein Pfund Katzen-Kaffee. Für den Preis kann mann einen Kleinwagen volltanken. Eigentlich sind Kaffee und Lebensmittel in Deutschland zu billig. Unser Bauern bauen nur noch Mais an, der zu Bio-Sprit verarbeitet wird und wir fressen Gemüse aus China. Das Schweine-Schnitzel kann nicht billig genug sein, aber wehe dem armen Schwein fehlt was im Unterhalt. Dann ist das Geschrei mal wieder groß. In diesem Sinne Holger
Holger R. schrieb: > Unser Bauern bauen nur noch Mais an Glaubst du im Ernst, man könnte hier Kaffee anbauen?
Uhu Uhuhu schrieb: > Glaubst du im Ernst, man könnte hier Kaffee anbauen? Du hast meinen Post nicht verstanden. In der Theorie würde es gehen. Praktisch nicht. Mein Post bezog sich nur auf alles billig. Und dann meckern, wenn die armen Scheine, Hühner und sontiges Viehzeug leiden muß. Mit einen Porsche, Audi Q 8 oder BMW X11 bei Aldi und Co vorfahren, billig einkaufen und dann aufregen über Massentierhaltung. Tomaten ohne Geschmack, Erdbeeren zu Weihnachten, Spargel im Winter, die Flasche Wein für Euro 1.99 . Dafür Bio-Diesel danken. Was ist Bio Diesel -- nichts. Muß das alles sein ??? Wenn ich sehe was Du ißt, sage ich Dir wer Du bist. Scheiß Bio-Deutschland - Holger
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Holger R. schrieb: > Scheine, Hühner und sontiges Viehzeug Hier gehts aber nicht um Scheine, sondern um Kaffee
Die Tomaten sehen alle perfekt aus, selbstgezogene schmecken aber viel besser. Irgendwas ist falsch.
Abdul K. schrieb: > selbstgezogene schmecken aber viel besser Wenn man die aber tagelang in Lieferwagen durch die Gegend fährt, und danach noch mehrere Tage in der Auslage im Supermarkt liegen hat, dann sehen die nicht mehr so aus, wie eine Tomate, die irgendjemand essen möchte. Das ist das Problem. Die perfekt aussehenden, aber geschmacklosen Wasserbeutel aus Holland sind auf Transportfestigkeit und Lagerbarkeit gezüchtet, damit sie sich brauchbar verkaufen lassen. Traditionelle, also richtige Tomaten aber sollten in kürzester Zeit nach der Ernte verkauft werden, also am besten morgens gepflückt, mittags auf dem Markt, abends im Salat. Nur: Wer kann noch mittags auf dem Markt einkaufen gehen?
Irgendwas ist falsch - schrieb ich ja!! Es gibt sehr viel was wir ändern müssen. Ist man nicht total faul, dann wächst die eigene Tomate im eigenen Garten. Pflanze setzen für 30cent, regelmäßig gießen und ernten. Mehr brauch ne Tomatenpflanze nicht. Außer schönem Wetter. Standort kann auch ein Wintergarten oder der Vorgarten oder notfalls das Küchenfensterbrett sein. OK, Tomaten sind eh nur Luxuswasser. Billiger kommt man an "Tomaten" per Tomatenmark usw. Der ganze Blödsinn fing an, als die Menschen zuviel Kinder machten und auf die tolle Ideen kamen, laßt uns Tiere domestizieren und Pflanzen ebenso. Aus war es mit der Freizeit. Jäger haben immer viel Zeit und die wurde für die Kulturentwicklung benutzt. OK, wir waren beim Kaffee. Anbau hier eher unsinning.
Abdul K. schrieb: > Der ganze Blödsinn fing an, als die Menschen zuviel Kinder machten und > auf die tolle Ideen kamen, laßt uns Tiere domestizieren und Pflanzen > ebenso. Aus war es mit der Freizeit. Jäger haben immer viel Zeit und die > wurde für die Kulturentwicklung benutzt. Unterhalten sich zwei Primaten: A: "Das war eine blöde Idee damals, von den Bäumen herunter zu steigen" B: "Ach was. Das Wasser zu verlassen war eine blöde Idee!"
Uhu Uhuhu schrieb: > Holger R. schrieb: >> Scheine, Hühner und sontiges Viehzeug > > Hier gehts aber nicht um Scheine, sondern um Kaffee Natürlich gehst hier um Scheine. Der Kaffee ist ihm zu teuer. Gruß Holger
Der Mhh schrieb: > Ich finde Babyöl viel schlimmer als Negerkuss, Zigeunersteak oder > Türkentrank. :) Jägerschnitzel hast Du vergessen. Die armen Waidmänner. Nochmals Gruß Holger
Abdul K. schrieb: > Der Dank aktuell: -1 Der Dank dafür: -3 Ah. Unbequeme Dinge wollen wir nicht. Schon armselig. Aber lassen wir das.
Axel Schwenke schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Der ganze Blödsinn fing an, als die Menschen zuviel Kinder machten und >> auf die tolle Ideen kamen, laßt uns Tiere domestizieren und Pflanzen >> ebenso. Aus war es mit der Freizeit. Jäger haben immer viel Zeit und die >> wurde für die Kulturentwicklung benutzt. > > Unterhalten sich zwei Primaten: > > A: "Das war eine blöde Idee damals, von den Bäumen herunter zu steigen" > B: "Ach was. Das Wasser zu verlassen war eine blöde Idee!" Naja. Der 'Fortschritt' besteht aktuell aus einem Millionenheer von Leuten, die den ganzen Tag arbeiten und dazu aufstocken müssen. Gefühlt werden es auch jeden Tag mehr. Von dem nahen Ende fast aller Resourcen reden wir lieber erst gar nicht. Primaten eben. Ziehen durch den Urwald und hinterlassen eine Schneise der Verwüstung.
Padmaschinen können tatsächlich im Singlehaushalt günstiger sein - aber deswegen weil man keinen Kaffee verschwendet weil er kalt oder alt geworden ist, es ist ja schliesslich enorm schnell neuer gemacht wenn und wann er gebraucht wird, daher brüht man nicht "auf Vorrat".
Andy D. schrieb: > Padmaschinen können tatsächlich im Singlehaushalt günstiger sein Wirklich günstig ist das: http://www.amazon.de/Bodum-Kaffeebereiter-schwarz-Brazil-f%C3%BCr/dp/B00008WU9F/ref=sr_1_5/277-5248683-5981638?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1410289108&sr=1-5&keywords=bodum Billig in Anschaffung und Betrieb sowie umweltfreundlich, weil kein Abfall außer Kaffeesatz.
Icke ®. schrieb: > Billig in Anschaffung Auf den Preis muss man natürlich noch den eines Wasserkochers draufrechnen. Mit kaltem Wasser wird das nichts, und Warmwasser aus der Leitung reicht auch nicht.
noch billiger ist nur Instantkaffee (wer es mag). Wasserkocher müsste man eben dazurechnen, aber den Preis einer Kaffeemaschine wurde weiter vom TE auch nicht erwähnt. Für mich ist ein Kaffee eigentlich Espresso, stilecht auf der kleinsten Kochstelle des Gasherdes erhitzt. Finde jetzt nur kein Bild zu solch einer "Maschine" werde ich nachreichen. Edit: So was http://www.amazon.de/Bialetti-Moka-Express-Tassen-Espressokocher/dp/B00004RFRU/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1410303839&sr=8-1&keywords=espressokocher
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Auf den Preis muss man natürlich noch den eines Wasserkochers draufrechnen ...der i.d.R. aber sowieso schon vorhanden ist.
Serge W. schrieb: > noch billiger ist nur Instantkaffee (wer es mag O nein. Instantkaffee ist ziemlich teuer, teurer jedenfalls als "richtiger" Kaffee. Außerdem: Geht es ums Trinken genießbaren Kaffees oder um ... äh, Lorke?
Serge W. schrieb: > Für mich ist ein Kaffee eigentlich Espresso, stilecht auf der kleinsten > Kochstelle des Gasherdes erhitzt. Die Espresso Kocher machen aber keinen Espresso, die heisen nur so. Für so ein Gerät interessiere ich mich auch schon länger.
@Serge meinst du eine Brikka-Kanne? Geht auch auf einem Gussplattenherd und ist verdammt lecker, ist aber vergleichsweise viel Hantier und braucht vergleichweise lange. Wie auch die vorgeschlagene Kaffeepresse (von der es einen günstigeren IKEA-Nachbau gibt).
Andy D. schrieb: > Geht auch auf einem Gussplattenherd und ist verdammt lecker, ist aber > vergleichsweise viel Hantier und braucht vergleichweise lange Auf einem "Gussplattenherd" braucht das lange. Auf einem vernünftigen Herd nicht. Ich mache mir mit einer Ein-Tassen-Ausführung meinen morgendlichen Kaffee (auf einem Gasherd, 1-kW-Brenner), und in der Zeit, in der die Milch ebenfalls auf dem Gasherd erhitzt und aufgeschäumt ist, ist auch der Kaffee fertig. Mit einem Induktionsherd geht das prinzipiell auch, nur ist da oft die Topferkennung ein Problem, die so kleine Objekte wie Espresso-Kannen oft nicht wahrnehmen will. > meinst du eine Brikka-Kanne? Das ist eine Espresso-Kanne von Bialetti, bei der mit etwas höherem Druck und einem speziellen Crema-Ventil eine Crema erzeugt wird (was normale Espressokannen nicht machen).
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Das ist eine Espresso-Kanne von Bialetti Die nur keinen Espresso produziert. Der Unterschied zwsichen normalem Kaffee und Espresso liegt darin, daß bei normalen Kaffee und Mokka die Körnchen nur von Wasser umspült werden, während beim Espresso das Wasser DURCH das Kaffeekorn gepresst wird. Dazu braucht man MINDESTENS 9 bar Druck, daher haben Espressomaschinen meist 15 bar Druck. Dein Alubomber erreicht die nicht. Icke ®. schrieb: > Wirklich günstig ist das: > Billig in Anschaffung und Betrieb sowie umweltfreundlich, weil kein > Abfall außer Kaffeesatz. Der produziert Schümli Kaffee, keinen Espresso.
Michael Bertrandt schrieb: > Die nur keinen Espresso produziert. Was bestellen zwei Mafiosi im Cafe? Due Erpressi, per favore!
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