Nachdem Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen Hg enthalten habe ich an LED-Leuchtflächen gedacht. Sind diese eine gute Alternative? Quecksensibel
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Auf keinen Fall! Du tauschst ja nur HG gegen LED aus und wie du siehst, hat es einen gefährlichen Buchstaben mehr. Ist also auch keine Lösung.. Bleib bei den guten alten GB....
Ich lutsche schon einige Zeit täglich an LED Leuchtflächen, bislang keine körperlichen Beeinträchtigungen. Daher: Daumen hoch.
soweit sogut. du darfst aber LED flächen nicht mit EL flächen verwechseln wenn du daran rumlutschst. die EL flächen stehen manchal unter 120V .. aber nur wenn sie leuchten.
kann aber geschmackssache sein, ob unter spannung oder nicht. welche LED Leuchtflächen meinst du denn genau @Quecksensibelchen?
Sorry ;) .. An welche "LED-Fläche" hast du denn gedacht? Habe mit den normalen Energiesparlampen nicht die besten Erfahrungen gemacht. LED Lampen hatte ich bisher fünf Bestellungen aus Fernost und war durchweg unzufrieden. (Einmal sogar Schmorbrand in der Fassung). Was genau suchst du?
User schrieb: > Es gibt aber auch BiOLED. Ja, die stammen von glücklichen und freilaufenden Wafern. Man spürt dies auch deutlich am Geschmack beim Ablecken - kein Vergleich zu LEDs aus Halbleiter-Fabriken.
Nun mal im Ernst. Zur Herstellung der LEDs braucht es einiges an Chemikalien, Energie und aufwendige Produktionsräume. Haltbarkeit ist auch nicht so ganz, was die Hersteller versprechen. Ob da nicht das Quecksilber weniger Schaden anrichtet? .... Zumindest bei wenn man nicht jedes mal mit der Röhre die ganze Elekronik weg wirft. Oder noch verrückter - da heizt jemand sein Passivhaus mit Strom, will aber Energie einsparen und ersetzt die Glühbirnen durch energieaufwendig hergestellte LEDs.
habe von einem bekannten gehört, dass sein kumpel eine freundin hat, die den einen kennt der voooll viele freunde hat, von dem einer alle seine zerbrochenen energiesparlampen in die open box bei den größeren supermärkten packt. ne andere bekannte meinte, sie würden auch was von jemandem gehört haben der das so macht weil die märkte ja dazu verpflichtet wären. finde ich echt gut.. muss mir nur schnell die arme waschen, weil ich mit dem ellenbogen auf so seltsamen silbernen kügelchen weggerutscht bin. neben der birnenbox. mache mir da keine gedanken..
Eine mächtige Wirtschaftslobby schürt ganz gezielt die Angst vor Quecksilber! Mit psychologisch ausgefeilten Methoden werden die Menschen ganz subtil unterschwellig beeinflusst, ohne dass sie dies realisieren. Ganz bewusst aktiviert man die in jedem innewohnenden Urängste. Eltern von kleinen wehrlosen Kindern macht man schlimme Schuldgefühle, usw. Dahinter steckt eine gut vernetzte Verschwörung von einflussreichen Leuten aus Politik und Wirtschaft! So möchte etwa die Halbleiter- industrie ihr LED-Geschäft gewaltig steigern. Oder Zahnärzte würden gerne ihren Patienten alle (quecksilberhaligen) Amalgam-Füllungen herausreissen und durch höherwertigen Zahnersatz auswechseln...
Warnung! schrieb: > > Dahinter steckt eine gut vernetzte Verschwörung von einflussreichen > Leuten aus Politik und Wirtschaft! So möchte etwa die Halbleiter- > industrie ihr LED-Geschäft gewaltig steigern. Oder Zahnärzte würden > gerne ihren Patienten alle (quecksilberhaligen) Amalgam-Füllungen > herausreissen und durch höherwertigen Zahnersatz auswechseln... Hallo ... give me the British Dental Association ... and fast.
Gibt es da eigendlich Statiken? Wie viele Leute sind duch diese Panikmache verblödet und wie viele durch chronische Quecksilbervergiftung?
H.Joachim Seifert schrieb: > Allein die selige Kohlefadenlampe macht glücklich. Bist Du verrückt, durch die Wendeln da drin gibt es schädliche Magnetfelder! ;)
Das krasse an solchen Diskussionen ist immer, dass die Leute Angst vor bestimmten Stoffen haben, während sie eigentlich Angst vor der Einnahme bestimmter Stoffe haben sollten. Quecksilber ist so ein typisches Beispiel. Ja das ist in Leuchtstoffröhren in kleinen Mengen drin. Aber das kommt da nicht raus. Das ist nicht so wie Blei im Benzin das in die Luft verteilt wird, das Quecksilber ist in einem Glaskolben... der bei manchen Leuchten sogar zusätzlich noch in einer Plastikhülle ist. So lange man nicht so doof ist und die Dinger zerdeppert, kommt das nicht raus. Und selbst wenn man die Dinger zerdeppert ist das halb so schlimm, dann muss man halt die Entsprechenden Maßnahmen treffen, und nicht auch so doof sein und das mit dem Staubsauger aufsaugen o.Ä. Ähnliches gilt für Blei. Ja Blei im Benzin ist eine blöde Idee, weil das direkt in die Luft geht. Aber Blei in einem Bleiakku ist kein Problem, denn die Dinger werden im Werkstoffkreislauf zurückgeführt.
Sowas wird also gesucht? http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2050601.m570.l1313.TR12.TRC2.A0.H0.Xled+panel&_nkw=led+panel&_sacat=0 Is eigentlich nur LED Streifen+Plexiglas und die Strifen sind recht brauchbar. Bei den Netzteilen sollte man vorher drüber gucken ob Chinakracher oder nicht.
Noch einer schrieb: > Oder noch verrückter - da heizt jemand sein Passivhaus mit Strom, will > aber Energie einsparen und ersetzt die Glühbirnen durch energieaufwendig > hergestellte LEDs. Oder so: vor dem Bau des Passivhauses hat ihm einer vorgerechnet, dass er das Haus mit einer 60W Glühbirne ausreichend erwärmen könnte. Jetzt tauscht er die Glühbirne gegen eine LED-Funzel mit äquivalenter Helligkeit... ;-) Noch einer schrieb: > Gibt es da eigendlich Statiken? Nein, da muss der Statiker erst noch mal die Tragfähigkeit der Aussagen nachrechnen... Quecksensibel schrieb: > Nachdem Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen Hg enthalten habe ich an > LED-Leuchtflächen gedacht. Sind diese eine gute Alternative? Wofür? In welchem Anwendungsfall? Wie oft wird geschaltet? Was wird damit beleuchtet? Martin Wende schrieb: > Bei den Netzteilen sollte man drüber gucken ob Chinakracher oder nicht. Da sind mit 99,9% Sicherheit Netzteile aus China drin. Woher denn sonst? Das "certificate of compliance" ist auf jeden Fall aus Shenzen...
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Quecksensibel schrieb: > Nachdem Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen Hg enthalten ...aber nur in sehr geringen Mengen. Neuere Röhren enthalten Amalgam, welches m.W. bei Raumtemperatur nicht verdampfen kann. > habe ich an LED-Leuchtflächen gedacht. Fertige LEDs sind wohl recht ungefährlich; für der Herstellung werden aber extrem giftige Chemikalien wie Flußsäure benötigt. Während über Atomabfälle alle Augenblicke in der Presse berichtet wird, kümmert es anscheinend keinen Menschen, wo diese gefährlichen Chemieabfälle landen. Gruss Harald
> .. Während über Atomabfälle alle Augenblicke in der Presse berichtet
wird, kümmert es anscheinend keinen Menschen, wo diese gefährlichen
Chemieabfälle landen.
Doch sicher kuemmert es mich. Solange die Abfaelle und die
Umweltverschmutzung in China bleiben ist alles gut fuer mich .. :-)
Harald Wilhelms schrieb: > für der Herstellung > werden aber extrem giftige Chemikalien wie Flußsäure benötigt. > Während über Atomabfälle alle Augenblicke in der Presse berichtet > wird, kümmert es anscheinend keinen Menschen, wo diese gefährlichen > Chemieabfälle landen. Bei Deinem PC, dem Steuergerät für Dein Auto, dem Elektronikkram für Deine Basteleien... kümmert es Dich doch auch nicht. Bei Deinen Klamotten aus Bangladesh und dem ganzen Plastikmüll aus China kümmert es Dich doch auch nicht, was an Pestiziden, Bleichmitteln usw. in den Fluss gekippt wird.
Timm schrieb: >Bei Deinen >Klamotten aus Bangladesh und dem ganzen Plastikmüll aus China kümmert es >Dich doch auch nicht, was an Pestiziden, Bleichmitteln usw. in den Fluss >gekippt wird. Was soll diese Polemik? Das ist mir schon in dem Kaffee-Beitrag sauer aufgestoßen. Du kannst die Leute im Forum nicht dafür verantwortlich machen, daß hier z.B. die Textilindustrie zerstört worden ist. Hast Du das damals getan, als die sog. "Treuhand" hier die Industrie kurz und klein schlug? Allein in "meinem" Betrieb wurden pro Tag 18 Tonnen strickfertiges Garn (PAN = Polyacrylnitril) produziert. Achtzehn Tonnen jeden Tag -mache Dir eine Vorstellung darüber, wieviele Abertausende Pullover man daraus herstellen konnte. VORBEI! :-(( Irgendwelche Klamotten müssen die Leute tragen und kaufen. Wenn sie hier nicht gefertigt wird, dann woanders. Der Bedarf ist da, also wird er gedeckt. SCNR Paul
Noch einer schrieb: > wie viele durch chronische Quecksilbervergiftung? Letzteres gab es ganz sicher schon. Aber um von Kompaktleuchtstofflampen eine solche zu bekommen, müsste man wohl gezielt einige Kartons solcher Lampen aufkaufen und sie alle vorsätzlich innerhalb eines kleinen geschlossenen Raums zerdeppern. Selbst dann dürfte die von den Glasscherben ausgehende Gefahr für die Gesundheit größer sein als die des Quecksilbers. ;-) Seltsamerweise hat es bei den großen Geschwistern der Kompaktleuchtstofflampen, die schon seit Jahrzehnten allgegenwärtig waren (von den Klassenzimmern der Schule beginnend) sich nie ein Mensch nennenswerte Gedanken um die paar Milligramm Quecksilber gemacht. Jetzt, bei den kleinen Abkömmlingen (mit viel weniger Hg drin) ist das aber plötzlich das menschheitsbedrohende Problem schlechthin. (Die großen, wenn sie verbraucht waren, zu sammeln und gezielt zu recyceln dürfte nahezu unmöglich gewesen sein. Bei den kleinen geht das dagegen völlig problemlos, wenn man sie nicht gerade vorher auf den Fußboden knallen lässt.) Nein, ich bin kein Fan von diesen Dingern. Die Lichtfarbe ist oft immer noch nicht „schön“, nur wenige kommen mit brauchbarer Aufwärmzeit daher, und die Alterung geht oft auch schneller vonstatten, als die Industrie das gern behauptet. Aber das darin enthaltene Quecksilber ist nun wirklich das kleinste Problem dieser Lampen.
Paul Baumann schrieb: > die Textilindustrie zerstört worden ist. Hast Du das damals > getan, als die sog. "Treuhand" hier die Industrie kurz und klein schlug? Musst Du mir nicht erzählen, ich weiss noch wie "Obertrikotagen Apolda" abgewickelt wurde. Ich weiss aber auch, unter welchen Bedingungen da gearbeitet wurde. Die Interlock-Maschinen haben gleichzeitig genäht und gesäumt, die feinen Fasern waren überall in der Luft und wurden eingeatmet, der Staub sorgte regelmäßig für Brände auf den Leuchtstofflampenreihen. Das hat die Leute, die damals die billigen Klamotten bei Neckermann gekauft haben genausowenig interessiert, wie heute die Arbeitsbedingungen in Bangladesh. Paul Baumann schrieb: > Irgendwelche Klamotten müssen die Leute tragen und kaufen. Wenn sie hier > nicht gefertigt wird, dann woanders. Falke fertigt Socken in den ehemaligen Esda-Werken in Thalheim, Trigema fertigt Unterwäsche in Dt. Kaufst Du Falke und Trigema? Wenn ich bei E-S Arbeitsklamotten kaufe, weiss ich auch nicht, wo die herkommen. Ich kann das mangels Transparenz auch schlecht überprüfen. Aber wenn ich weiss, dass Sachen unter für mich nicht akzeptablen Bedingungen produziert werden, dann meide ich die. Paul Baumann schrieb: > Was soll diese Polemik? Polemik ist, wenn hier versucht wird mit dem vorgezogenem Argument der "Giftigkeit" gegen Solarzellen zu - polemisieren. Es ist doch nicht so, dass erst mit der Solarzellenproduktion Siliziumeinkristalle gezogen oder Siliziumwafer verarbeitet wurden. Und wenn ich sehe, was in Bitterfeld-Wolfen so alles im Boden gelandet ist, glaube ich kaum, dass Halbleiterfertigung in der DDR umweltfreundlich war. Dagegen dürften die Bedingungen in der Fertigung bei Qcells und Co ein ökologischer Traum sein. Deswegen ist es für mich ein Scheinargument, die angebliche Giftigkeit der Solarzellenproduktion - zumindest was die dt. Hersteller betrifft - hier anzuführen.
@Timm Gut, dann fasse ich mal kurz und prägnant zusammen, was ich aus Deinen Ausführungen entnehme: /Sarkasmus Jedwede Produktion von irgendwelchen Erzeugnissen kann und wird Schäden an der Umwelt nach sich ziehen. Die Konsequenz lautet: Kaufe unter Aufbietung der letzten finanziellen Reserven die teuersten Erzeugnisse ihrer Art und rette damit den letzten Herstellern auf deutschem Boden die Existenz. \Sarkasmus Das ist ein Wolkenkuckucksheim. Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich mißgönne niemand, sich teuere Erzeugnisse zu leisten und auch leisten zu können. Sicher ist aber auch: Die Mehrzahl der Menschen hier ist nicht in der Lage sich solche Senti- mentalitäten leisten zu können. Die kaufen dann, was si kaufen können, nicht das, was sie von der Verbnunft her sollten MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Die Konsequenz lautet: Kaufe unter > Aufbietung der letzten finanziellen Reserven die teuersten Erzeugnisse > ihrer Art und rette damit den letzten Herstellern auf deutschem Boden > die Existenz. Nein, das hast Du falsch interpretiert. Die Aussage ist: Polemisiere* nicht über Quecksilber in ESL**, oder Flusssäure bei der Herstellung von LED oder Solarzellen, weil Du* mit diesen Produkten ein persönliches Problem hast, während Dich* die gleichen - realen oder scheinbaren - ökologischen Probleme bei anderen Produkten nicht interessieren. Was Du dann daraus liest, ist die sekundäre Folgerung: Wenn Du* vorgibst, dass Dich* die ökologischen oder sozialen Probleme interessieren, dann handele entsprechend. Andernfalls bist Du ein Schwätzer***. *) Mit "Du" bist jetzt nicht Du gemeint, sondern die Leute, an die sich diese Aussage ursprünglich richtete. **) Während es, wie Jörg Wunsch richtig feststellte, bei Leuchtstoffröhren, vulgo "Neonröhren", keinen interessierte und interessiert. Was ganz eindeutig zeigt, dass es gesteuerte Panikmache von einigen Interessengruppen ist. Und sei es der Medien, die mal wieder bißchen Einschaltquote brauchen. ***) im Sinne vom Kierkegaardschen Begriff des Schwätzers
Timm Thaler schrieb: > Und wenn ich sehe, was in Bitterfeld-Wolfen so alles im Boden gelandet > ist, glaube ich kaum, dass Halbleiterfertigung in der DDR > umweltfreundlich war. Das hat allerdings beides nicht viel miteinander zu tun. Während es in Bitterfeld stichwörtlich zum Himmel stank („Sehen wir uns nicht in dieser Welt, dann sehen wir uns in Bitterfeld.“), konnte man den hochgiftigen und -ätzenden Kram der Halbleiterei sowieso nie in der Form ungeschützt in die Umwelt ablassen (und hat es auch nicht). Die Anlagen dort werden vor vornherein so konzipiert, dass der Müll auch wieder gesammelt wird. (Für die chemische Industrie vermute ich mal, dass das bei Anlagen neueren Datums auch der Fall gewesen ist, dass eben nur zu oft mit viel zu alten Anlagen noch gearbeitet werden musste, bei denen das nicht der Fall war. Die Halbleiterei ist ja vergleichsweise jung als Industriezweig.)
@Timm Oh, dann habe ich Deine Aussagen mist-verstanden und bin in die falsche Richtung marschiert. Dafür entschuldige ich mich. MfG Paul
Jörg Wunsch schrieb: > von den Klassenzimmern der Schule beginnend Wenn nicht schon in der Küche zuhause in der obligatorischen Ringlampe. > Die großen, wenn sie verbraucht waren, zu sammeln und gezielt zu > recyceln dürfte nahezu unmöglich gewesen sein. Wohin denn recyceln? Die defekten Röhren durfte der Stift dann stattdessen einmal vierteljährlich mit großer Freude im jugendlichen Überschwang für die Mülltonne zerdeppern...
Lothar Miller schrieb: > Wohin denn recyceln? Die defekten Röhren durfte der Stift dann > stattdessen einmal vierteljährlich mit großer Freude im jugendlichen > Überschwang für die Mülltonne zerdeppern... Das war vielleicht bis zu den 80ern der Fall. Danach gab es schon Sammelstellen für die verbrauchten Röhren. Wobei diese Tatsache nit notwendig beim Endverbraucher angekommen sein muß und teilweise durch Gebühren und lange Wege unattraktiv war.
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