Hallo Forum, hat jemand eine idee wie ich diesen Empfägerer (vermutlich 433mhz) dazu überreden kann wenigstens auf 5m zuverlässig zu empfangen? was ich schon gemacht hab: das Empfängerplatinchen mit Distanzbolzen 10cm weiter nach oben gesetzt; die Getriebemotoren mit Entstörkondensatoren ausgestattet; Verkabelung mit Kabelbindern geordnet; das alles hat zwar schon einiges gebracht aber ich bin auf unter 1m immernoch zu ca 30% Empfangslos (eine led zeigt das an und das Vehikel macht komische sachen :-) vor diesen änderungen hatte ich zu ca 90% keinen Empfang. Beim Hersteller nachfragen gestaltet sich wegen der sprachbarriere doch etwas schwierig... Im einfachsten Fall löte ich ein Stück Draht (bestimmter länge) an und gut ist (ich vermute mal das rot umrahmte Lötpünktchen soll die Antenne sein...) nur - wie verträgt sich das mit unseren doch sehr restriktiven deutschen Funkgesetzen? Im sender steckt ein Aurel tx-saw433/s-z Sendemodul. Gibt es eine möglichkeit herauszufinden wieviel Leistung der Sender abgibt? (nützt da ein 60mhz Analogscop) kennt jemand soein Empfängermodul und hat da einen Tipp für mich? Bei weiteren fragen nur zu :-) Falls es interessiert das Vehikel um das es geht findet man hier: http://www.merkurtoys.cz/en/products/trackdrive-strong-with-electronic-atmel-rc-
Anton Winter schrieb: > Im einfachsten Fall löte ich ein Stück Draht (bestimmter länge) an und > gut ist (ich vermute mal das rot umrahmte Lötpünktchen soll die Antenne > sein...) nur - wie verträgt sich das mit unseren doch sehr restriktiven > deutschen Funkgesetzen? Bei einem Empfänger darfst du im Prinzip alles machen, da gibt es keine gesetzlichen Vorgaben. Wenn du denkst, dass ein Draht als Antenne an diesen Punkt angeschlossen werden soll, dann probiers einfach aus. Wenn es nicht funktioniert, machst du ihn einfach wieder weg.
Erforsche erstmal, was Du Dir genau gekauft hast. Der Antennendraht muss eine bestimmte Länge haben, die kann man ausrechnen oder "erkneifen".
Matthias K. schrieb: > Erforsche erstmal, was Du Dir genau gekauft hast. > Der Antennendraht muss eine bestimmte Länge haben, die kann man > ausrechnen oder "erkneifen". tja ich hab jetzt schon einen ca 35cm langen Draht angelötet... und mit einem Stück Karbonstab senkrecht nach oben gebunden... und was soll ich sagen jetzt fährt das Vehikel (tracked chassis) zuverlässig bis über 20m vom Sender entfernt ohne einen einzigen Aussetzer :-D Ok die länge hab ich mir aus ziemlich blassem Halbwissen abgeleitet 433mhz ist das 70cm band davon simplerweise die hälfte macht 35cm ich weis aber nicht woher ich diese "formel" genau habe und ob das so richtig ist. aber es tut! Was das für ein "Ding" ist wüsste ich auch gerne. hab schon beim Chinesen geschaut Conrad und co ebenfalls, aber nur ähnliche gefunden.
>Ok die länge hab ich mir aus ziemlich blassem Halbwissen abgeleitet >433mhz ist das 70cm band davon simplerweise die hälfte macht 35cm ich >weis aber nicht woher ich diese "formel" genau habe und ob das so >richtig ist. aber es tut! So eine Drahtantenne wird mit Labda/4 bemessen (+ Verkürzungsfaktor). Da kommt man so auf rund 17cm Länge bei 433MHz. Wenn Du irgendeine Feldstärkespannung an dem Modul hast, die man zum Messen nehme könnte (ich kenne das ZEugs nicht), dann kannst z.B. mit 20cm anfangen, und dich nach und nach an die optimale Länge "herankneifen", bis die angezeigte Feldstärke am höchsten ist. ODer, was ich auch gemacht habe, nimm einmal ein 15cm Drahtstück, und ein weiters mit vielleicht 5cm, welches verschiebbar am oberen Ende angebracht wir. Durch Verschieben dieses "Sliders" kannst Du auch die optimale Länge ermitteln (man kann sogar wieder verlängern, wie bei einer Teleskopantenne ;-). Wenn keine MEß/Prüfmöglichkeiten bestehen, nimm einfach 17,5cm. Wenn es eher ein 860MHz Modul ist, dann halbiert sich die Länge nochmal.
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vor allem entkopple die stromversorung des empfängers von der des Motors. 2. vergiss das gegengewicht zur Lamda/4 antenne nicht. sie heist nict von ungefähr Groundplane ;)
Winfried J. schrieb: > 2. vergiss das gegengewicht zur Lamda/4 antenne nicht. sie heist nict > von ungefähr Groundplane ;) oh ähem ich würde sagen treffer versenkt... groundplane? kann man das essen? ich [gestrichen] google [/gestrichen] yahoo das mal eben...: WOW ist ja reichlich das man da beachten müsste... also... ich hab in der zwischenzeit das ganze ein wenig - nein recht weiträumig entschlüsseln können. Das modul hat tatsächlich einen signalstärkenausgang... der gibt zwischen 35cm und bis knapp vor die 10 cm antennenlänge etwa 2v ab kürzere antennen lassen diesen wert drastisch sinken. Danke für die Hilfe, Motivation und ganz besonders für die Stupser in die richtige Richtung. :-) der niemals perfekte Anton.
Jens G. schrieb: >>Ok die länge hab ich mir aus ziemlich blassem Halbwissen abgeleitet >>433mhz ist das 70cm band davon simplerweise die hälfte macht 35cm ich >>weis aber nicht woher ich diese "formel" genau habe und ob das so >>richtig ist. aber es tut! Das wäre die Länge eines Halbwellendipols. Abhängig von der Drahtstärke muss noch ein Verkürzungsfaktor berücksichtigt werden. Allerdings muss ein Dipol symmetisch angeschlossen werden. > So eine Drahtantenne wird mit Labda/4 bemessen (+ Verkürzungsfaktor). Da > kommt man so auf rund 17cm Länge bei 433MHz. Eine Lambda/4-Antenne benötigt allerdings noch ein Gegengewicht und wirkt nur vernünftig, wenn sie auf einer genügend großen Massefläche motiert ist.
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