Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Bohren in Plastik


von Michael (Gast)


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Hallo
Habe hier ein Plastikgehäuse, mit einer
Wandstärke von 1,2mm. Möchte da ein Loch
rein machen mit einem Durchmesser von 16mm.
Wie macht man das am einfachsten ?
Gibt ja da Sufenbohrer und Schälbohrer. Sind
die dafür geeignet oder zerfranzt mir dann das
Bohrloch. ?

: Verschoben durch Moderator
von 0815 (Gast)


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Am saubersten macht das ein Schälbohrer. Falls Du mit dem konischen Loch 
leben kannst...

von Werner W. (wam)


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Stufenbohrer geht auch gut. Mache Löcher bis 14mm ohne Probs.
Da müsste 16mm auch gehen.

Gruß
Werner

: Bearbeitet durch User
von Gerd E. (robberknight)


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schön langsam bohren, sonst schmilzt das plastik

von Werner W. (wam)


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Gerd E. schrieb:
> schön langsam bohren, sonst schmilzt das plastik

yep.
so 800-1000 U min

von MaWin (Gast)


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Also wenn du mit einem 16mm HSS Bohrer draufhältst,
zerbricht wohl das dünne Plastik.
Bohrer ohne Schneidwinkel fressen sich nicht ins Material.
Stufenbohrer haben nicht so viel Schälfläche und einen Schneidwinkel von 
0.
Aber trotzdem würde ich das ohne Unterstützung nicht bohren.

Also ein passend ausgesägtes Holzbrett dick genug innen rein, eins oben 
drauf, Schraubzwinge hält zusammen, und dann per Bohrständer durchs Holz 
durchs Plastik ins untere Holz bohren. Das geht sogar mit dem 16mm HSS 
Bohrer wenn man mit 6mm vorbohrt (und geht nicht mit dem Stufenbohrer).

Wenn das mit dem einklemmen nicht geht; Lochsäge:

http://www.ebay.de/itm/16mm-Durchmesser-Lochsage-Schneidmeisel-rot-fur-Holzbrett-/350923621921

von Gerd E. (robberknight)


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MaWin schrieb:
> Bohrer ohne Schneidwinkel fressen sich nicht ins Material.
> Stufenbohrer haben nicht so viel Schälfläche und einen Schneidwinkel von
> 0.

Du brauchst da nicht großes Fressen ins Material, Du schabst da hübsch 
langsam von den Rändern ab. Und das machst Du durch den Vorschb den Du 
per Hand oder Bohrständer gibst.

> Aber trotzdem würde ich das ohne Unterstützung nicht bohren.

Aber trotzdem würde ich es nicht übertreiben.

Zuerst mit nem einfachen kleinen Metallbohrer, z.B. 6mm, vorbohren um 
Platz für den Stufenbohrer zu schaffen. Dann mit dem Stufenbohrer 
langsam auf die gewünschte Größe aufbohren.

Hab neulich erst genau so ein Loch in ein ABS-Gehäuse gebohrt, hat 
wunderbar funktioniert.

von Werner W. (wam)


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Werner Wacker schrieb:
> Stufenbohrer geht auch gut. Mache Löcher bis 14mm ohne Probs.
> Da müsste 16mm auch gehen.
>
> Gruß
> Werner

Glaub mir. Stufenbohrer geht. Der hat ne Schneidespitze (die ersten 4mm)
und langsam bis 16mm durchbohren. Mache Löcher in Plastik und Plexi.
Gruß
Werner

von Jasch (Gast)


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Michael schrieb:
> Hallo
> Habe hier ein Plastikgehäuse, mit einer
> Wandstärke von 1,2mm. Möchte da ein Loch
> rein machen mit einem Durchmesser von 16mm.
> Wie macht man das am einfachsten ?
> Gibt ja da Sufenbohrer und Schälbohrer. Sind
> die dafür geeignet oder zerfranzt mir dann das
> Bohrloch. ?

Stufenbohrer geht gut, mit niedriger Drehzahl und nicht zu 
ambitioniertem Vorschub. Macht richtig schöne saubere Plastik-Späne.

Doof ist dabei halt dass es die meistens nur mit geraden Durchmessern 
gibt, für Dich gerade kein Problem, aber wenn man ein Loch mit 17mm 
Durchmesser braucht...

von Teo D. (teoderix)


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Holzbohrer ist auch ne Alternative, wenn schon vorhanden. Braucht aber 
etwas mehr Fingerspitzengefühl, als Stufen- o. Schälbohrer.
Hab das selbst allerdings nur bis ~10mm getestet. Recht scharf sollte er 
allerdings schon sein, sonst kannst Du gleich den Lötkolben nehmen.

von Holzbock (Gast)


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Teo Derix schrieb:
> Holzbohrer ist auch ne Alternative

Stimme zu. Ich habe das gefühlt hundert Mal schon so gemacht, bei 
Thermoplasten mit minimaler Drehzahl und teilweise sogar von Hand.

von Uli (Gast)


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Da ich viele Holzarbeiten mache habe ich mir mal einen Zirkel für die 
Oberfräse gebaut und kann dort jeden gewünschten ø einstellen und 
abfahren.
Das funktioniert bei auch bei weichem Plastik und Plexi!

von Michael (Gast)


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Was ist denn nun besser geeignet ?
Stufenbohrer oder Schälbohrer ?

von radiostar (Gast)


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Michael schrieb:
> Was ist denn nun besser geeignet ?
> Stufenbohrer oder Schälbohrer ?

Wenn die Löcher möglichste präzise werden sollen: der Stufenbohrer, 
unterlegt mit einem Holzbrett. Beim Schälbohrer werden die Löcher 
zumindest bei mir nicht kreisrund.

von Boris O. (bohnsorg) Benutzerseite


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…dann sollte der Werkzeugdurchmesser für die Fräse aber höchstens so 
groß wie der Lochdurchmesser sein. Und die meisten Fräsen die ich kenne 
verfügen nicht über einen so weiten Drehzahlbereich, dass man auch in 
thermisch empfindliche Werkstoffe fräsen könnte. (Aufgabenstellung sind 
16mm und ein ABS-Gehäuse hat meist auch nicht genügend Auflage, einer 
handelsübliche Fräse genügend Fläche zu geben. Aber ich lobe 
stellvertretend für alle anderen, die nicht an diesem Forum teilhaben, 
welch tolle Werkzeuge du zu basteln in der Lage bist. Eine einfache 
Stange mit Spitze auf der einen und Halterung für den Seitenanschlag der 
Fräse auf der anderen Seite ist Wissenschaft und Raumfahrttechnik. Bitte 
Unmengen Bilder anhängen ODER gleich einen Artikel aufmachen.)

von Wam (Gast)


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Michael schrieb:
> Was ist denn nun besser geeignet ?
> Stufenbohrer oder Schälbohrer ?

Wenn du Löcher für Buchsen brauchst ist der Stufenbohrer besser
da er grade löcher macht.
Schälbohrer machen konische Löcher.

Bild mit den 2 Löchern Kunststoff links 11mm rechts 12mm
Bild mit einem Loch Plexi.

Gruss
Werner

von Wam (Gast)


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ach ja:

in einem durch mit nem Stufenbohrer von 4 - 20 mm.

von Klaus I. (klauspi)


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Mein 2mm Polystyrol bohr ich immer mit einer Ixo und HSS-Bohrer oder 
Holzbohrer (mit vorbohren). Das grösste war bisher 12mm denke ich.

von Paul Baumann (Gast)


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Wenn man nur das Loch allein braucht, kann man sich folgendermaßen
behelfen: Man kauft ein Ofenrohr und wickelt das Blech ab, so daß
nur das entstehende Loch übrig bleibt.

schnell fort hier
;-)
Paul

von Helge A. (besupreme)


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Ich hab bis 25mm schon mit Forstnerbohrer hinbekommen. Man braucht aber 
eine ruhige Hand (oder Bohrständer), damit's nit verkantet.

von Zirkus (Gast)


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> und wickelt das Blech ab

Kollege Baumann, es geht leichter u. schneller mit Ofenrohren
mit Reissverschluss.

von Paul B. (paul_baumann)


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Zirkus schrub:
>Kollege Baumann, es geht leichter u. schneller mit Ofenrohren
>mit Reissverschluss.

Vollkommen in Ordnung.

Ja, immer wenn man denkt, die optimale Lösung zu haben, kommt jemand mit
einem noch besseren Gedanken.
;-)

MfG Paul

von F. F. (foldi)


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von Michael (Gast)


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Habe mir mal einen Stufenbohrer ausgeliehen
8-30mm. Damit ging es nicht. Das Plastik ist gerissen.
Habe von Hand gebohrt mit langsamer Geschwindigkeit.
Vielleicht war auch nur der Bohrer stumpf oder
ich brauche mehr Übung dafür.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Ich habe mit Stufenbohrern die allerbesten Erfahrungen bei empfindlichen 
Materialien gemacht. Ein weiterer großer Vorteil des Stufenbohrers 
besteht darin, dass man ihn in einem Zug auch zum Entgraten verwenden 
kann, indem man ganz vorsichtig mit der nächsten Stufe auf dem Material 
aufsetzt. Mit einem normalen Senker trifft man bei weichem Material 
niemals so genau das Bohrloch wie mit einem Stufenbohrer.

von Ulrich H. (lurchi)


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Kunststoffe sind sehr verschieden. Für eher zähes Material (z.B. ABS, 
HD-PE, PP) geht der Blechschälbohrer und Stufenbohrer. Für eher hartes, 
sprödes Material (Polystyrol, Hart- PVC, Plexiglas) geht der scharfe 
Holzbohrer besser - es bleibt aber schwierig. Manchmal ist da der 
Lötkolben (oder ein heißer Blechring) die bessere Wahl, auch wenn es 
stinkt.

von Holzbock (Gast)


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Michael schrieb:
> Damit ging es nicht. Das Plastik ist gerissen.

Vielleicht sollten wir doch mal so langsam klären, um welchen Kunststoff 
es sich eigentlich handelt. Oder habe ich das irgendwo überlesen?

Außerdem:

Hast Du einen Bohrständer?

Welcher Drehzahlbereich ist möglich?

Ist das Loch später sichtbar oder in irgendeiner Weise verblendet?

von Teo (Gast)


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Andreas Schweigstill schrieb:
> Mit einem normalen Senker trifft man bei weichem Material
> niemals so genau das Bohrloch wie mit einem Stufenbohrer.

Handsenker!

von Michael (Gast)


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Was das für ein Kunstoff ist weis ich nicht.
Ist ein Dreieck drauf wo eine 06 drin steht
Unter dem Dreieck steht PS.

von Paul B. (paul_baumann)


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Michael schrabte:
>Unter dem Dreieck steht PS.

Das ist PolyStyrol.

MfG Paul

von Hermann (Gast)


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wenn das PS mit dem Dreieck so aussieht
http://www.ps-kunststoffwerke.de/
dann ist es die Firma PS

von 0815 (Gast)


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Michael schrieb:
> Habe mir mal einen Stufenbohrer ausgeliehen
> 8-30mm. Damit ging es nicht. Das Plastik ist gerissen

Natürlich nicht, weil die Dinger für Plastik Unsinn sind. Da könnte man 
auch normale HSS-Bohrer nehmen. Ein Blechschälbohrer macht das mit 
Abstand am besten, und kostet daher auch min. das Doppelte. So Angaben, 
daß damit das Loch nicht rund wird u.ä. musst Du einfach ausblenden, das 
übliche Geschnacke halt...
Die Löcher sind mit dem Schälbohrer wie mit einer Reibahle poliert, und 
man bekommt damit hochgenau jeden beliebigen Durchmesser hin. 
Kreisrunder als mit jedem anderen Bohrer! Der einzige Nachteil ist das 
konische Loch, aber damit kann man meist leben.

Bei nur 16mm kannst Du sogar die preiswerte Version bis 20mm kaufen, 
kostet nichts im Vergleich zu den größeren Typen.

von Myxo M. (myxom)


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Man kann ein 18mm Loch mit sowas machen:

http://www.zujeddeloh.de/produkte/fraesen/werkzeuge_--288/hss-tin_fraesersatz_4-schneidig_--_6001.html

Die Fräser sind stirnschneidend.
Es setzt allerdings ein festes Einspannen des zu bohrenden Objektes und 
eine sehr langsame Drehzahl voraus.

Jedwede Senker oder konische Schälbohrer generieren konische Bohrungen. 
Aussen zu groß, innen zu klein.

von Harald W. (wilhelms)


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MaWin schrieb:

> (und geht nicht mit dem Stufenbohrer).

M.E. müsste das gehen, wenn man vorher mit dem Stufenbohrer ein
passendes Loch in den Holzklotz zum Drunterlegen bohrt. Ich habe
zwar noch nicht mit Stufenbohrern gearbeitet, mit Schälbohrern
funktionierte das aber immer recht gut.
Gruss
Harald

von Michael_ (Gast)


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Für sowas nehme ich den nicht ganz billigen Loch-Stanz-Set.
Für kleine Löcher ist da eine Reibahle enthalten.
Wenn es schnell gehen soll oder das Maß nicht in obigen enthalten ist, 
nehme ich einfach eine Schere.
Mit der Einzahn-Schneide geht das meist prima.

von Michael (Gast)


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Habe es nun raus wie es am besten geht.
Benutze einen Schälbohrer.
Nur wenn ich damit langsam versuche das
Loch größer zu machen, geht das schief.
Der Kunststoff reist an der Seite des Bohrloches
aus. Es bildet sich ein Riss der vom Bohrloch in die
Mitte des Gehäuse läuft.
Bohre ich aber mit voller Geschwindigkeit, dann geht es.
Dabei schmilzt der Kunststoff und der Bohrer geht wie Butter
durch das Material. Die schneide des Bohrers schneidet
dann gleichzeitig den entstandenen Grad ab und so bekomme
ich ein sauberes Bohrloch.

von Ulrich H. (lurchi)


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Die Blechschälboher haben das Problem dass die Schneidkräfte nach außen 
wirken und damit ein einreißen der Bohrung verursachen können. Das kommt 
vor allem wenn man mit zu viel Vorschub, oder ohne gute Führung 
arbeitet. So super rund wird das Loch auch nicht, wenn das Material 
ausweichen kann, etwa an einer Kante. Für ein Blech ist das OK, aber 
halt kaum für eher sprödes Polystyrol.

von Myxo M. (myxom)


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Michael schrieb:
> Nur wenn ich damit langsam versuche das
> Loch größer zu machen, geht das schief.

Nimm Holzbohrer. Deren Prinzip besteht darin, zuerst diverse Fasern der 
Oberfläche zu brechen und dann erst das innere Fleisch der Bohrung zu 
entfernen - im Gegensatz zu Metallbohrern, die zuerst das Bohrzentrum 
schwächen.

Gockel mal nach "Schlangenbohrer"(n). Deren Schneiden haben einen 90° 
Winkel zur Bohrachse.

Aber immer langsam drehen lassen, sonst gibts nur Geschmiere.

von F. F. (foldi)


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Myxo Matrose schrieb:
> Nimm Holzbohrer.

Ich hatte ja schon oben diese ganz simplen Holzbohrer genannt.
Damit kann man gut durch dickes Holz, aber sie eignen sich auch 
hervorragend für Kunststoff.
Zum einen haben sie eine Spitze wie übliche Holzbohrer und dann fräsen 
sie quasi ein Loch.
Günstig - alle Größen in Millimeterschritten zu haben.

von Ulrich H. (lurchi)


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Beim Holzbohrer muss man in der Regel so etwas wie Holz hinter legen.

Die billigen Flachfräsborer gehen überraschend gut für den Preis, 
jedenfalls meistens. Es gibt auch da Ausschuss - also den Bohrer einmal 
vorher in was unkritischem testen. Gut gehen ggf. auch solche Bohrer mit 
Vorschneidern außen.

Die Schlagenbohrer sind dagegen eher problematisch, weil sie in der 
neuen Form meist nur 1 Schneide haben, da ist die Zentrierung relativ 
kritisch und bei dünnem Material mit Unterlage kaum hinzubekommen. Das 
sind einfach Bohrer für tiefe Löcher ins volle, und wenn es auch ein 
Ausreißen beim Austritt nicht so ankommt.

von Michael (Gast)


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Also die Flachfräsborer gehen nicht.
Das Problem ist, wenn der Bohrer an einer
Stelle schon durch ist, aber an der anderen stelle
noch nicht, dann reißt das Plastik an dem Bohrloch.
Das Plastik ist nur 1,2mm dick und sehr spröde.
Und durch den Bohrer wird das Plastik sehr stark
belastet, so das risse entstehen.
Wie es am besten geht habe ich ja schon oben beschrieben.

von F. F. (foldi)


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Michael schrieb:
> Also die Flachfräsborer gehen nicht.

Dann frage ich mich wie ich die vielen Löcher damit in Kunststoff 
gebohrt habe.

von Old P. (Gast)


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F. Fo schrieb:
> Michael schrieb:
>> Also die Flachfräsborer gehen nicht.
>
> Dann frage ich mich wie ich die vielen Löcher damit in Kunststoff
> gebohrt habe.

Na weil Du nicht wusstest, dass es nicht geht...

Duck & weg
Old-Papa

von 0815 (Gast)


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Also er bohrt doch offenbar bei minus 50 Grad in sonnengebleichtes 
Polystyrol? Und/oder die Bohrmaschine dreht rückwärts / der Schlag lässt 
sich nicht abstellen o.ä... Anders sind die genannten Effekte echt kaum 
noch zu erklären.

Die genannten Bohrer funktionieren ALLE ohne Ausschuss, lediglich sind 
die Ergebnisse etwas unterschiedlich, und Geschmacksache.

von F. F. (foldi)


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In dem Begriff "Handwerker" sagt ja aus, "mit den Händen werken 
(arbeiten)". Wenn man nicht geschickt genug ist, dann kann bei fast 
allen Arbeiten was schief gehen.
Da ich oft frei Hand bohren muss, klappt das ganz gut.
Wie bei allem, alles ne Sache der Übung.
Ich bohre dir auch in eine Alditüte ein 16er Loch.

von Ulrich H. (lurchi)


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Die Flachfräsbohrer sind nicht alle gleich. Auch da gibt es relativ gut 
funktionierende und welche die vor allem zum Farbe rühren geeignet sind.
Sonst sind die Flachfräsbohrer eher eine billige Lösung die für den 
Preis oft überraschend gut geht, aber halt kein hochwertiger Bohrer. Die 
bessere Ausführung ist der Kunstbohrer mit Vorschneidern im etwa 90 Grad 
Winkel versetzt.

Wichtig ist oft auch dass der Bohrer wirklich senkrecht auftrifft. Ein 
Bohrständer oder ähnliches ist das ein große Hilfe.

Relativ sprödes Polystyrol (auch da ist nicht alles gleich) ist auch 
nicht einfach zu bohren. Je nach Teil hat man ggf. auch noch Spannungen 
im Kunststoff - einige Teile lassen deshalb auch fast nicht bohren (der 
Extremfall wäre ein aufgeblasener Luftballon).

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