Nabend. Gerade zufällig drüber gestolpert: http://www.auto-service.de/aktuell/news/40068-section-control-niedersachsen-testet-strecken-radar-kampf-raser.html Zwei Dinge. Erstmal was lustiges: Die Messen die Geschwindigkeit an Punkt A und B und errechnen daraus die Durchschnittsgeschwindigkeit für die Strecke. ... meint ihr die Messen die Zeit, oder vergleichen die Uhrzeit? ... meint ihr die haben die Zeitumstellung beachtet? Nun meine Frage: Soweit ich weiß sind schon Abstandsmessungen nur halb legal, weil hier die Autofahrer abgelichtet werden, befor sie eine Straftat begehen. Hier würde nun jeder Autofahrer (mindestens das Kennzeichen) abgelichtet werden. Ist dieses "legal"? Ich würde drum bitten hier keine Diskussionen darüber zu starten, dass man einfach nicht zu schnell zu fahren hat und gut ist oder ähnliches. Mir geht es um die theoretische Rechtslage.
Michael D. schrieb: > Nun meine Frage: > Hier würde nun jeder Autofahrer (mindestens das Kennzeichen) abgelichtet > werden. > Ist dieses "legal"? In Österreich ist das so: Die Nummerntafel werden bei der Einfahrt ausgewertet und mit Timestamp verschlüsselt gespeichert. Bei der Ausfahrt passiert das gleiche. Nur wenn eine Geschwindikeitsübertretung stattfand, ist es möglich, aus den verschlüsselten Daten wieder brauchbare zu berechnen und dann ist es legal, diese zu verarbeiten, weil es eine Straftet war. Die Verschlüsselung erfolgt mit sehr hohen Primzahlen, die mit den Daten der Nummerntafeln und einem Randomkey potenziert werden (wobei die Daten z.b. der Nummerntafel nochmal ^10, ^20, usw. genommen werden). Das persistente Speichern von personenbezogenen Daten, in einer Form, dass diese eingesehen werden oder sogar verkauft oder gestohlen werden können, ist illegal.
Michael D. schrieb: > Gerade zufällig drüber gestolpert: > http://www.auto-service.de/aktuell/news/40068-section-control-niedersachsen-testet-strecken-radar-kampf-raser.html Der Artikel ist hinsichtlich der technischen Umsetzung aber sehr oberflächlich gehalten. Etwas mehr Informationen gibt es hier: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Abschnittskontrolle-gegen-Temposuender-Datenschuetzer-sagen-Jein-2309344.html Aber auch dort bleiben viele Fragen offen. > Die Messen die Geschwindigkeit an Punkt A und B und errechnen daraus die > Durchschnittsgeschwindigkeit für die Strecke. Nein. Die Ermittlung der Durchschnittsgeschwindigkeit erfolgt anhand von Zeitstempeln und Abstand der Messpunkte. Gegebenenfalls soll am zweiten Messpunkt noch eine Messung der "Momentangschwindigkeit" erfolgen. > Soweit ich weiß sind schon Abstandsmessungen nur halb legal, weil hier > die Autofahrer abgelichtet werden, befor sie eine Straftat begehen. Zunächst werden nur Heckaufnahmen der Fahrzeuge vorgenommen. Nur Fahrzeuge mit zu hoher Durchschnittsgeschwindigkeit werden von einer dritten Kamera frontal aufgenommen. > Hier würde nun jeder Autofahrer (mindestens das Kennzeichen) abgelichtet > werden. Genau. Hier wirds interessant. In einem bis jetzt wohl noch nicht näher beschriebenen Verfahren soll aus den Heckaufnahmen eine eindeutige Fahrzeug-ID generiert werden generiert werden, anhand der letztendlich die Zuordnung der zwei Zeitstempel zu einem Fahrzeug vorgenommen werden soll. Die "Rohbilder" würden demnach sofort nach ID-Generierung gelöscht werden. > Mir geht es um die theoretische Rechtslage. Ich denke, dazu müsste man mehr über die technische Umsetzung wissen.
wird Zeit, das sowas endlich auch zu uns kommt. In manchen Sachen sind uns unsere Nachbarn einfach voraus...
Hier noch die Info zur Berechnung:
wobei g, p..... Primzahlen L...Daten der Nummerntafel R...Randomnumber (wird zyklisch erneuert, z.B. täglich) t... Timestamp PK steht für Publik Key. PK1 wird beim Einfahren berechnet, PK2 bei der Ausfahrt. Es ist zu keinem Zeitpunkt möglich, aus den verschlüsselten Daten einen Rückschluss auf die Nummerntafel zu ziehen. Außer die Nummerntafeln sind die gleichen, wenn man PK2/PK1 rechnet, da sich die hohen Potenzen wegheben. Ist die Zeitdifferenz, die sich dann ermitteln lässt, kleiner als die der zul. Höchstgeschwindigkeit, werden die Daten weiterverarbeitet und ansonsten gelöscht.. Die Primzahlen müssen noch eine besondere Form haben, aber da kann ich mich leider nicht mehr genau erinnern :)
Prog Rammer schrieb: > Nur wenn eine Geschwindikeitsübertretung stattfand, ist es möglich, aus > den verschlüsselten Daten wieder brauchbare zu berechnen und dann ist es > legal, diese zu verarbeiten, weil es eine Straftet war. Interessant. In Deutschland zählen Geschwindigkeitsüberschreitungen als Ordnungswidrigkeit. @topic Ob nun legal oder nicht, sollte sich während des Testbetriebs herausstellen, daß mit der Maßnahme nennenswerte Bußgelder einzutreiben sind, dann werden die Gesetze eben passend zurechtgeschnitzt bzw. ausgelegt. Im Falle der Steuer-CDs heiligt der Zweck auch die Mittel, obwohl zweifelsfrei gegen datenschutz- und strafrechtliche Gesetze verstoßen wird.
Icke ®. schrieb: > Prog Rammer schrieb: >> Nur wenn eine Geschwindikeitsübertretung stattfand, ist es möglich, aus >> den verschlüsselten Daten wieder brauchbare zu berechnen und dann ist es >> legal, diese zu verarbeiten, weil es eine Straftet war. > > Interessant. In Deutschland zählen Geschwindigkeitsüberschreitungen als > Ordnungswidrigkeit. Ah - Verzeihung, bei uns sollte das ein Verkehrsdelikt sein - die exakte juristische Formulierung weiß ich ehrlich gesagt gar nicht. Zu schnell gewesen halt, um etwas zu abstrahieren :)
Icke ®. schrieb: > Ob nun legal oder nicht, sollte sich während des Testbetriebs > herausstellen, daß mit der Maßnahme nennenswerte Bußgelder einzutreiben > sind In Österreich gibt es mehrere sogenannter "Section-Control" Strecken. Wenn keine nennenswerten Busgelder einzutreiben wären, wäre das System schon lange gestorben. Der verkehrsregulierende Effekt müsste sonst schon extrem hoch sein für eine Rechtfertigung der Kosten. Die rechtlichen Voraussetzungen werden, wie schon gesagt, sicher angepasst.
Michael D. schrieb: > Geschwindigkeits Abschnittskontrolle legal? Nein, derzeit in Deutschland nicht, daher gibt es vom korrupten niedersächsischen Parlament für die neue Masche der Abzocke auch eine AUSNAHMEgenehmigung. Aber letztlich ist im Unrechtsstaat alles legal, was der Staat beschliesst. Als Autofahrer hast du bei einer solchen Streckenkontrolle KEINERLEI Möglichkeit, das Gegenteil zu beweisen und damit deine Unschuld. Nun soll in Deutschland auch die Dashboard-Cam verboten werden mit fadenscheinigen Argumenten "Privatsphäre" (damit sind gleich ALLE CCTV Systeme endlich verboten, fein eigentlich), damit die Staatsmacht ganz ungehindert jeden Bürger so drangsalieren kann, wie sie will. http://www.stern.de/auto/news/vom-nutzen-einer-kamera-dashcam-macht-polizisten-ganz-kleinlaut-2121787.html Die DDR, ach, die war ärmlich dagegen.
Michael Bertrandt schrieb: > Als Autofahrer hast du bei einer solchen Streckenkontrolle KEINERLEI > Möglichkeit, das Gegenteil zu beweisen und damit deine Unschuld. Wie beweist du denn bei den bisherigen Geschwindigkeitskontrollen das Gegenteil?
Man sollte beachten: Die meisten (und praktisch alle "vermeidbaren") Verkehrsunfälle resultieren aus überhöhter Geschwindigkeit bzw. Alkoholeinfluss (der wiederum die gefahrene Geschwindigkeit erhöht)... Würden wenigstens die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten nie überschritten, gäbe es mit Sicherheit erheblich weniger Unfälle, Verkehrstote, und (Schwer-)Verletzte; und damit erheblich weniiger auf die Allgemeinheit abgewälzte Folgekosten (Arbeitsausfall, Frühverrentung). Bei dieser Gelegenheit die Keule "Datenschutz" auszugraben, ist pervers.
Jörg Wunsch schrieb: > Wie beweist du denn bei den bisherigen Geschwindigkeitskontrollen > das Gegenteil? Gut, anders gesagt: Wenn es derzeit blitzt, schaut man auf den tacho und weiss, wie schnell man war, und kann ermitteln, wie viel zu schnell man war. Beim Streckenmessen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten weisst du es nie, zumal eine normale deutsche Strasse im Durchschnitt alle 100 Meter ein Schild hat, dass sich an den Autofahrer wendet, man also immer mal wieder eins übersieht. U. B. schrieb: > Die meisten (und praktisch alle "vermeidbaren") Verkehrsunfälle > resultieren aus überhöhter Geschwindigkeit Die logische Konsequenz: Wenn wir die Geschwidigkeit erst flächendeckend auf 0 reduziert haben, gibt es keine Verkehrsnfälle mehr.
>> Die meisten (und praktisch alle "vermeidbaren") Verkehrsunfälle >> resultieren aus überhöhter Geschwindigkeit > Die logische Konsequenz: Wenn wir die Geschwidigkeit erst flächendeckend > auf 0 reduziert haben, gibt es keine Verkehrsnfälle mehr. Zusätzlich wäre dann (ausnahmsweise mal) dem Grundgesetz Genüge getan (§2).
Jörg Wunsch schrieb: > Wie beweist du denn bei den bisherigen Geschwindigkeitskontrollen > das Gegenteil? Mit einem Fahrtenschreiber/elektronischenm Logbuch auf GPS Basis Dafür sollte man sich dann aber pingelich an alles halten können, sprich mit allen Helferlein und steets aufmerksam fahren könne, was zwar das Gesetz verlangt aber etwas lebensfremd ist, da der Mensch max nur ca. 60 seiner Handlungen bewust zu steuern vermag. Manche behaupten weit weniger. Einen Großteil erledigt unser lymbisches System, dazu muss man es entsprechend konditionieren, was ebenfalls mehr Selbstdisziplin erfordert als die meißten Menschen aufzubringen vermögen. Für ernstere Fälle gibt es dann die MPU um das abzuklären. ;)
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Winfried schrob: >...und steets aufmerksam fahren könne, was zwar das >Gesetz verlangt aber etwas lebensfremd ist, da der Mensch max nur ca. 60 >seiner Handlungen bewust zu steuern vermag. Ich hatte mal einen Kollegen, der sich selbst einen Pawlowschen Reflex antrainiert hatte: Wenn an der Autobahn ein Schild mit einer "100" drauf auftauchte, fing er sofort an zu nölen, da´ß es dafür keinen Grund gebe. ;-) MfG Paul
Es gibt sonst auch noch Geotracker, die loggen Position, und moeglicherweise die Geschwindigkeit.
U. B. schrieb: > Würden wenigstens die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten nie > überschritten, gäbe es mit Sicherheit erheblich weniger Unfälle Das wollen uns die polemischen Aktionisten Glauben machen, ja. Die Wirklichkeit sieht anders aus, denn die meisten Unfälle ereignen sich dort, wo die zulässige Geschwindigkeit oft gar nicht erreicht wird, nämlich im dichten Stadtverkehr. Und da ist die Ursache Nr.1 Unaufmerksamkeit. Beim Abbiegen werden Fußgänger und Radfahrer übersehen, die Vorfahrt wird nicht beachtet (oder absichtlich mißachtet), beim Spurwechsel wird nicht richtig in den Spiegel geschaut und so weiter. Ein Paradebeispiel habe ich gerade erst erlebt. Stau auf einer Kreuzung, die Fahrzeuge müssen um eine Unfallstelle herumzirkeln, Tempo ca. 10 km/h. Eine junge Frau glotzt zur Seite, um nur ja nichts zu verpassen und knallt prompt ihrem Vordermann ins Heck. Ja, die Kreuzung war dann gar nicht mehr befahrbar. Unbenommen der Sinnhaftigkeit von Tempolimits dienen die Überwachungsmaßnahmen längst nicht mehr in erster Linie der Sicherheit, sondern dem Füllen der Gemeindekassen. Anders ist nicht zu erklären, daß die Blitzer an Stellen stehen, wo nur geringe Gefahr durch Überschreitungen besteht und daher schneller gefahren wird, anstatt an den Gefahrenschwerpunkten, wo die Leute eher freiwillig vom Gas gehen. Zudem sind Bußgeldeinnahmen längst in den Haushalten fest eingeplant, wodurch natürlich das Bestreben forciert wird, die Pläne unter allen Umständen auch zu erfüllen. Möglicherweise scheitert daran die bundesweite Einführung der Section Control. Deren Existenz spricht sich in kürzester Zeit rum, sodaß Tempolimits zwangsläufig eingehalten werden und die Bußgeldeinnahmen bescheiden ausfallen. Da diese Anlagen jedoch teuer sind und Betriebskosten verursachen, wird die Entscheidung ganz ökonomisch wieder zugunsten der herkömmlichen Ü-Technik ausfallen und der Rubel rollen.
Michael Bertrandt schrieb: > Beim Streckenmessen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten weisst du es > nie Das ist falsch. Wenn du dich immer an die Begrenzung hälst, weißt du, dass du im Durchschnitt nicht schneller bist, als erlaubt. Das ist Elementarmathematik. > Wenn wir die Geschwidigkeit erst flächendeckend auf 0 reduziert haben, > gibt es keine Verkehrsnfälle mehr. Du weißt, was ruhender Verkehr ist? Wenn der Rückspiegel abrostet und Oma Frieda auf den Fuß fällt, ist das selbstverständlich auch ein Verkehrsunfall.
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Icke ®. schrieb: > U. B. schrieb: >> Würden wenigstens die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten nie >> überschritten, gäbe es mit Sicherheit erheblich weniger Unfälle > > Das wollen uns die polemischen Aktionisten Glauben machen, ja. Die > Wirklichkeit sieht anders aus, denn die meisten Unfälle ereignen sich > dort, wo die zulässige Geschwindigkeit oft gar nicht erreicht wird, Das ist falsch. Die zulässige Geschwindigkeit ist nicht die, die ein Schild dir anzeigt, sondern das Minimum aus dem, was ein Schild dir anzeigt, und der Geschwindigkeit, bei der du dein Fahrzeug noch sicher beherrschst. § 3 I StVO: Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. Kennt nur irgendwie niemand.
Stefan Rand schrieb: > Die zulässige Geschwindigkeit ist nicht die, die ein Schild dir anzeigt, > sondern das Minimum aus dem, was ein Schild dir anzeigt, und der > Geschwindigkeit, bei der du dein Fahrzeug noch sicher beherrschst. Das ist eine andere Baustelle, wenn auch inhaltlich richtig. Keine Überwachungsmaßnahme kann verhindern, daß jemand innerhalb der Limits schneller fährt, als es seinen Fähigkeiten entspricht. Für Messungen ist ausschließlich die jeweils zulässige HÖCHSTgeschwindigkeit maßgeblich.
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Hubert G. schrieb: > Wenn keine nennenswerten Busgelder einzutreiben wären, wäre das System > schon lange gestorben. Der verkehrsregulierende Effekt müsste sonst > schon extrem hoch sein für eine Rechtfertigung der Kosten. > Die rechtlichen Voraussetzungen werden, wie schon gesagt, sicher > angepasst. Stimmt, die Polizei gibt es ja nur weil sich mit der Aufklärung von Straftaten gut Geld verdienen lässt. Mal überlegt, dass sich im Gesamtpaket von weniger Staus (sei es durch unnötige Fahrmanöver oder Absperrungen bei Unfällen), weniger medizinischen Behandlungen,… am Ende dadurch auch Kosten sparen lassen?
Moritz A. schrieb: > Stimmt, die Polizei gibt es ja nur weil sich mit der Aufklärung von > Straftaten gut Geld verdienen lässt. ne, die benötigt der Staat um ein Gewaltmonopol überhaupt durchsetzen zu können. Ansonsten wäre jeder Machtanspruch des Staates Makulatur. :(
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Winfried J. schrieb: > ne, die benötigt der Staat um ein Gewaltmonopol überhaupt durchsetzen zu > können. Die meisten (mobilen) Tempomessungen werden gar nicht von der Polizei durchgeführt, sondern von gemeindlichen Beamten und zunehmend auch von privaten Unternehmen. Fest installierte Anlagen fallen gar nicht in die Zuständigkeit der Polizei.
>Ansonsten wäre jeder Machtanspruch des Staates Makulatur.
Na dann zieht doch in den Wald. Oder diskutiert mit den Freunden vom
islamischen Staat Eure Rechtsvorstellungen ;-) Alles in allem ist die
Gesetzeslage in Deutschland doch ausgeglichen.
Wer ein Problem mit dem Machtanspruch des Staates hat, sollte sich
vielleicht ein wenig mit den theoretischen Grundlagen einer Gesellschaft
befassen, u.a. der Aufgabe eigener Macht an den Staat im Austausch für
Sicheheit und Gerechtigkeit. Ohne Staat gewinnt einfach der Stärkste,
Rücksichtsloseste oder Kriminelleste (obwohl er dann nicht mehr
kriminell wäre). Das mag manchmal auch mit dem Staat der Fall sein, aber
ohne ihn ist es ausschließlich der Fall.
Streckenkontrolle ist natürlich legal, sobald es vom Gesetz legalisiert
wird. Genauso wie Geschwindigkeitskontrollen an sich irgendwann
rechtlich geregelt wurden.
Wo bitte ist denn das Problem damit? Kann man sich nicht mal an die
Begrenzung halten? Im Gegensatz zu mobilen Blitzern ist das doch ein
ehrlicher Deal. Jeder weiss, worauf er sich einlässt!
Stationäre Kontrollen an fixen Punkten sind doch für die Locals völlig
witzlos. Die fahren 70 im Ort, bremsen vorm Blitzer und geben danach
wieder Gas.
Auch verstehe ich nicht, wie man durch Abschnittskontrolle die Leute
mehr abzocken will... Da kann man stattdessen doch auch einen mobilen
Blitzer hinstellen. Der erwrischt die Leute u.U. gerade im schnellsten
Moment, wohingegen die Streckenkontrolle immer nur die mittlere
Geschwindigkeit bewertet. Ihr könnt also gern mit 200 durch den Ort
rasen, ne Raucherpause machen und erst dann rausfahren. E voila:
Durchschnittsgeschwindigkeit <50 km/h.
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Karl Otto schrieb: > Kann man sich nicht mal an die Begrenzung halten? Du weißt doch: 90 % der Autofahrer sind davon überzeugt, besser fahren zu können als der Durchschnitt. ;-)
Karl Otto schrieb: > Ohne Staat gewinnt einfach der Stärkste, > Rücksichtsloseste oder Kriminelleste (obwohl er dann nicht mehr > kriminell wäre). Das mag manchmal auch mit dem Staat der Fall sein, aber > ohne ihn ist es ausschließlich der Fall. und mit ihm ist es Gesetz und alles andere Augenwischerei. Für Liebe und Mitmenschlichkeit bedarf es keinen Staates, weshalb er sich darum auch nicht kümmert, aber für Machtausübung ist er das ideale Instrument weshalb er auch nur Leute anzieht welche sich an ihr berauschen, vom größten Politiker bis zum kleinsten Beamten, mit allen die sonst von ihm profitieren. Das sind die schlimmsten Parasiten der Menschheit, nicht der Mundräuber und auch nicht der der aus realer oder eingebildeter Not den Nachbarn erschlägt. Die sind arme Seelen welche schon in der Urgesellschaft verstoßen wurden lange bevor es die ersten Staaten gab. Interessanter Weise lässt sich das an unseren nächsten Verwandten den Primaten recht gut noch heute beobachten. Bis hin zum einzelnen oder gemeinschaftlichen Mord um der Macht im Clan Willen mit z.T. staatsähnlichen Strukturen, aber auch das gegensätzliche Konzept, beides offensichtlich artspezifisch. Eine Unterschied allerdings besteht. Die friedlichen Arten bilden keinerlei Staaten oder dem ähnliche Strukturen. Ich behaupte nicht das der Mensch dazu fähig ist, bin aber nicht ohne Hoffnung das er dieses Stadium der Entwicklung seiner Art noch hinter sich lassen kann bevor er zur Randnotiz in im Irdischen Zyklus wird. Namaste
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Karl Otto schrieb: > Ihr könnt also gern mit 200 durch den Ort > rasen, ne Raucherpause machen und erst dann rausfahren. E voila: > Durchschnittsgeschwindigkeit <50 km/h. Als einer der "Betroffenen" (Österreicher der täglich durch zwei oder drei dieser "Section Controls" fährt) möchte ich da mal ein paar Dinge zurechtrücken. Diese Messungen finden hier ausschließlich auf Autobahn-Teilstücken mit konstanter Geschwindigkeitsbeschränkung statt. Weiters zumindest hier an wirklichen Unfallhäufungspunkten. Wir haben z.B. in meiner Heimatstadt einen "Standtumfahrungs-Autobahntunnel" mit einer 100er Beschränkung, der früher fast wöchentlich durch einen Unfall für mehrere Stunden blockiert war. Folge davon: Gesamter Transit durch die Stadt. Ein Großteil der Unfälle (mit-)verursacht durch überhöhte Geschwindigkeit. Früher: mit 120+ durch den Tunnel (wenns ging), oder 1-2 Stunden im Stau, und das etwa 1mal die Woche. Seit Section-Control: Tempomat auf 103 km/h (das Ding ist bösartig, also wirklich 103, und nicht 104), gefühlte 15 Sekunden mehr durch den tunnel, dafür sind Unfaälle und damit Staus signifikant weniger geworden.
hier an der A14 bei Bludenz gibts das auch ist ab seit Jahren außer Betrieb Videowagen mit Polizisten, welche erst einen harmlosen Autofahrer über die Piste jagen, um ihn dann Mass zu nehmen bringen mehr als diszipliniert fahrende Autofahrer. .... Witzig gerade bekomme ich eine Werbemail von totom mit folgendem Link https://www.tomtom.com/de_at/cart/basket.jsp?skus=1SDN.002.01&voucher=SC_50_2014&WT.mc_id=WT.mc_id=CO_email_ONEOFF_SUMMER2014_SC_BACKTOSCHOOL_B4_prem%26WT.tsrc=email_campaign&WT.tsrc=email_campaign ui ui ui
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>> Würden wenigstens die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten nie >> überschritten, gäbe es mit Sicherheit erheblich weniger Unfälle > Das wollen uns die polemischen Aktionisten Glauben machen, ja. Die > Wirklichkeit sieht anders aus, denn die meisten Unfälle ereignen sich > dort, wo die zulässige Geschwindigkeit oft gar nicht erreicht wird, > nämlich im dichten Stadtverkehr. Einigen der 'polemischen Aktionisten' ist dabei wenigstens gegenwärtig, dass vor allem die SCHWEREN Unfälle "tragische" Todesfälle bzw. auf die Allgemeinheit umgelegte Folgekosten (Frühverrentung u.a.) verursachen. In Staus ereignen sich schwere Unfälle nicht besonders oft; für solche ist "unangepasste" Geschwindigkeit massgeblich, auch die z.B. immer noch viel zu schweren SUV's sind dafür 'günstig'. W(crash)=0,5*m*v²
U. B. schrieb: > In Staus ereignen sich schwere Unfälle nicht besonders oft; Du hast schonmal die Unfallstatistiken im Hinblick auf Unfälle am Stauende angesehen? Oder bist Du auch einer der 'polemischen Aktionisten' die diesen Thread zum hetzen gegen SUVs nutzen? Vergleich doch mal deren Gewicht mit den Kleintransportern unter 2,8 Tonnen die die Autobahnen unsicher machen. Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen, Geschwindigkeitsbegrenzungen und Kontrollen helfen gegen Unfalltote. Erwiesenermaßen.
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>> In Staus ereignen sich schwere Unfälle nicht besonders oft; > Du hast schonmal die Unfallstatistiken im Hinblick auf Unfälle am > Stauende angesehen? Eben. Ich schrieb "IN Staus" (Bezug war von vorher insbesondere der Stadtverkehr !) Die Unfälle am Stauende werden wohl durch unangepasste Geschwindigkeit begünstigt, man soll doch nur so schnell -"auf Sicht"- fahren, dass man noch anhalten kann, wenn ein Hindernis auftaucht. > Oder bist Du auch einer der 'polemischen Aktionisten' die diesen Thread > zum hetzen gegen SUVs nutzen? Die fahrphysikalischen Fakten sprechen da für sich: Selbst ein "Kompakt"-Säufer wie der Audi Q3 mit eher bescheidenen 600 kg Zuladung bringt im Fall des Crashs je nach Version bis zu 1,7 t Leermasse in den unelastischen Stoss ein ... > Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen, Geschwindigkeitsbegrenzungen > und Kontrollen helfen gegen Unfalltote. Erwiesenermaßen. Volle Zustimmung.
Oliver R. schrieb: > Du hast schonmal die Unfallstatistiken im Hinblick auf Unfälle am > Stauende angesehen? Apropos Statistik, direkt vom statistischen Bundesamt: https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/PK_Unfallentwicklung_PDF.pdf?__blob=publicationFile Abschnitt 5 Unfallursachen. Geschwindigkeit erst an dritter Stelle. Hat schon mal jemand erlebt, daß auf Vorfahrtsverletzungen oder Abbiegefehler kontrolliert wird, geschweige denn diese geahndet werden?
Icke ®. schrieb: > Apropos Statistik, direkt vom statistischen Bundesamt: > > https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/PK_Unfallentwicklung_PDF.pdf?__blob=publicationFile > > Abschnitt 5 Unfallursachen. Geschwindigkeit erst an dritter Stelle. Hat > schon mal jemand erlebt, daß auf Vorfahrtsverletzungen oder > Abbiegefehler kontrolliert wird, geschweige denn diese geahndet werden? Na dann schau doch mal gleich auf die nächste Seite, getötete je 1000 Unfälle nach Unfallursachen: 27 Geschwindigkeit 22 falsche Straßenbenutzung …
Wir sind doch fast alle Anhänger des Rasens. Klar, schnell fahren macht mehr Spaß als rumschleichen. Hormone eben... Da muß man sich halt fragen, WER ist der Chef im eigenen Körper...
Icke ®. schrieb: > Hat > schon mal jemand erlebt, daß auf Vorfahrtsverletzungen oder > Abbiegefehler kontrolliert wird, geschweige denn diese geahndet werden? Ja. Regelmäßig an genau einer Kreuzung in einer Großstadt, wo das Nichtbeachten des Stopschildes über eine kurze Fahrpause zum persönlichen Gespräch nebst Bestrafung entscheidet. Diese Kreuzung ist 2 Ecken von einem Polizeirevier entfernt und lässt, dem Alter der Polizisten nach, dies als Teil der Ausbildung vermuten. Schlussendlich also kein Vergleich mit dem durch Geschwindigkeitsübertretungen generierbarem Einkommen... (Es scheint also doch, irgendwie, vermutlich, ums Geld und nicht um eine Erziehungsmaßnahme zu gehen.)
Icke ®. schrieb: > Apropos Statistik, direkt vom statistischen Bundesamt: > > https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/PK_Unfallentwicklung_PDF.pdf?__blob=publicationFile > > Abschnitt 5 Unfallursachen. Geschwindigkeit erst an dritter Stelle. Hat > schon mal jemand erlebt, daß auf Vorfahrtsverletzungen oder > Abbiegefehler kontrolliert wird, geschweige denn diese geahndet werden? Lese weiter! Seite 20: Hauptunfallursache auf Autobahnen (um die geht es bei der Streckenkontrolle) ist nicht angepasste Geschwindigkeit, vulgo rasen.
Moritz A. schrieb: > Na dann schau doch mal gleich auf die nächste Seite, getötete je 1000 > Unfälle nach Unfallursachen: > 27 Geschwindigkeit Es liegt in der Natur der Sache, daß Unfälle mit -relativ- hoher Geschwindigkeit oft tödlich enden. Nicht berücksichtigt wird in der Statistik dabei die absolute Geschwindigkeit. Fährt jemand mit Tempo 100 in ein Stauende, was für Autobahnen nun wirklich nicht besonders schnell ist, gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeit Tote. Ebenso in einer Ortschaft, wenn ein Fahrzeug mit 50 km/h einen die Vorfahrt verletzenden Verkehrsteilnehmer seitlich rammt. Ich weiß aus erster Hand (Verwandter im Polizeidienst), daß "nicht angepaßte Geschwindigkeit" so gut wie immer pauschal als eine Ursache im Unfallbericht steht, weil dies eben ein sehr auslegbarer und fast immer anwendbarer Begriff ist. Mit 30 durch ein Wohngebiet gefahren und einen plötzlich zwischen Autos hervortretenden Fußgänger erfaßt? Klar, der Fußgänger trägt die Hauptschuld, aber du hättest den Unfall durch langsameres Fahren verhindern können -> unangepaßte Geschwindigkeit.
Michael D. schrieb: > Erstmal was lustiges: > > Die Messen die Geschwindigkeit an Punkt A und B und errechnen daraus die > Durchschnittsgeschwindigkeit für die Strecke. Das ist offensichtlich Schwachsinn. Aber das hat wohl auch ein Dschurnalist geschrieben. Was will man da erwarten? > ... meint ihr die Messen die Zeit, oder vergleichen die Uhrzeit? Na was glaubst du wohl, wie man die (mittlere) Geschwindigkeit eines Objekts zwischen zwei Punkten mit festem Abstand mißt? > ... meint ihr die haben die Zeitumstellung beachtet? Natürlich nicht. Zur Zeitumstellung verschicken die Tausende falscher Bußgeldbescheide. Weil die alle voll bescheuert sind. Du bist überhaupt der einzige Mensch mit Durchblick!!1!elf!! > Nun meine Frage: > Soweit ich weiß sind schon Abstandsmessungen nur halb legal, weil hier > die Autofahrer abgelichtet werden, befor sie eine Straftat begehen. > > Hier würde nun jeder Autofahrer (mindestens das Kennzeichen) abgelichtet > werden. Ist dieses "legal"? Der Landesdatenschützer hat dem unter bestimmten Auflagen zugestimmt. Es läßt sich sicher darüber streiten, ob die temporäre Speicherung des Kennzeichens für die Dauer der Durchfahrt jetzt gegen ein Gesetz verstößt oder nicht. Aber wenn noch nicht mal die Gesetze der Physik so streng sind - Teilchen können spontan aus dem Nichts entstehen und damit lokal den ersten Hauptsatz verletzen - wer würde dann menschengemachten Gesetzen nicht eine ähnliche Flexibilität zugestehen? XL
Oliver R. schrieb: > Vergleich doch mal deren Gewicht mit den > Kleintransportern unter 2,8 Tonnen die die Autobahnen unsicher machen. Ich fahr so einen Kleintransporter, der die Autobahnen unsicher macht. Tempolimit 130 flächendeckend, bin ich sofort dabei. Funktioniert in anderen Ländern auch.
Icke ®. schrieb: > schon mal jemand erlebt, daß auf Vorfahrtsverletzungen oder > Abbiegefehler kontrolliert wird, geschweige denn diese geahndet Ja, die Polizei hat mich vor ein paar Wochen rausgezogen. Erstes Knöllchen seit bestimmt zehn Jahren.
Timm Thaler schrieb: > Oliver R. schrieb: >> Vergleich doch mal deren Gewicht mit den >> Kleintransportern unter 2,8 Tonnen die die Autobahnen unsicher machen. > > Ich fahr so einen Kleintransporter, der die Autobahnen unsicher macht. > Tempolimit 130 flächendeckend, bin ich sofort dabei. Funktioniert in > anderen Ländern auch. Man kann ja auch den Transporter drosseln, in Hardware.
Reinhard S. schrieb: > Man kann ja auch den Transporter drosseln, in Hardware. Und jedes andere Auto bitte auch.
[Sarc] Man kann auch Autos ganz verbieten oder den Personentransport überhaupt. Dann darf jeder bauer wieder seine Cousine heiraten, da Fremde kaum noch vorbei kommen werden. Das lößt auch das "Ausländerproblem" [/Sarc] Das schont die Resourcen der Erde und macht nebenbei das Volk schön naiv um nicht blöd zu sagen. Ganz beiläuftig wird es der Zahl nach wieder überschaubarerer und damit leichter zunterwerfen. Wahrscheinlich deshalb durfte auch in der DDR nur mit 100 km/h gefahren werden. und die zahl der PKW war beschränkt ;)))
Icke ®. schrieb: > Für Messungen ist ausschließlich die jeweils zulässige > HÖCHSTgeschwindigkeit maßgeblich. Sei doch froh, andernfalls würde einigen vermutlich öfter Bußgeldbescheide ins Haus flattern und das gegreine wäre kaum noch auszuhalten... Michael Bertrandt schrieb: > Beim Streckenmessen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten weisst du es > nie, zumal eine normale deutsche Strasse im Durchschnitt alle 100 Meter > ein Schild hat, dass sich an den Autofahrer wendet, man also immer mal > wieder eins übersieht. Frei nach "Haben Sie das Schild nicht gesehen? - Bei der Geschwindigkeit kann doch kein Mensch lesen!" ... Wer also "immer mal wieder" ein Schild übersieht sollte seine Geschwindigkeit deutlich reduzieren oder mal einen Optiker aufsuchen... Icke ®. schrieb: > Und da ist die Ursache Nr.1 Unaufmerksamkeit. Beim Abbiegen werden > Fußgänger und Radfahrer übersehen Also wenn alle "durchschnittlich 100m" schon zu viel sind was erwartest du in der Stadt... da muss man doch zwangsläufig "immer mal wieder" jemanden Übersehen. ;-)
> Michael Bertrandt schrieb: > das Gegenteil zu beweisen und damit deine Unschuld. Seit wann beweist man in einem demokratischen Rechtsstaat seine Unschuld? Unschuldig, bis die Schuld bewiesen ist. LOL
Icke ®. schrieb: > daß "nicht angepaßte Geschwindigkeit" so gut wie > immer pauschal als eine Ursache im Unfallbericht steht :-D :-D :-D http://www.welt.de/vermischtes/article3091316/Autofahrer-landet-nach-Unfall-in-Kirchendach.html http://www.abendblatt.de/vermischtes/article595216/Sachsen-Auto-stuerzt-in-Kirchendach.html
Dipl.- Gott schrieb: > Seit wann beweist man in einem demokratischen Rechtsstaat seine > Unschuld? Unschuldig, bis die Schuld bewiesen ist. LOL Ymmd einmal bekam ich in einer Vekehrssache Recht, nach dem ich unumstößlich vor Gericht nachweisen konnte, dass das Knöllche zu Unrecht erteilt wurde. Mit ca 30 Fotos vom Ort des angeblichen Parkvergehens und unter zitieren der Entsprechenden Paragrahpen zur Gültigkeit von Streckenverboten. Merke: Auf "Hoher See" und vor Gericht bist Du in Gottes Hand. In den Händen des Staates oder seiner Vasallen bist Du verloren. Namaste
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Bearbeitet durch User
Jörg Wunsch schrieb: > Du weißt doch: 90 % der Autofahrer sind davon überzeugt, besser fahren > zu können als der Durchschnitt. ;-) Und? Wo ist das Problem? Im Mathe geschlafen? Neun Autofahrer fahren x, ein Autofahrer fährt x-1. Dann ist der Durchschnitt (9x + x-1)/10 = (10x - 1)/10 = x - 1/10 und somit fahren 90% der Autofahrer besser als der Durchschnitt. Oder ist es Chic, einfach blöde Sprüche nachzuplappern? So wie mit dem Eisen in Spinat? Oder den kommunizierenden Röhren in der Politik?
Diese elektronische Geschwindigkeitsüberwachung wird doch wieder Millionen verschlingen. Ich schlage vor, diese Aufabe der Scharia-Polizei zu übertragen. Geahndet wird das Vergehen sofort an Ort und Stelle, indem der rechte Fuß mit dem Sarazenen-Schwert abgehackt wird. Wiederholunsgquote: 0% garantiert ^.^
Winfried J. schrieb: > Das schont die Resourcen der Erde und macht nebenbei das Volk schön naiv > um nicht blöd zu sagen. So lange die sich nicht zum Thema Kryptographie äußern...
Winfried J. schrieb: > Merke: Auf "Hoher See" und vor Gericht bist Du in Gottes Hand. In den > Händen des Staates oder seiner Vasallen bist Du verloren. Hast du nun den Prozeß gewonnen, oder verloren?
Michael Bertrandt schrieb: > Michael D. schrieb: >> Geschwindigkeits Abschnittskontrolle legal? > > Nein, derzeit in Deutschland nicht, daher gibt es vom korrupten > niedersächsischen Parlament für die neue Masche der Abzocke auch eine > AUSNAHMEgenehmigung. > Abzocke? Bist DU nicht selbst Schuld wenn DU die gebotene Geschwindigkeit übertrittst? Wo ist da die Abzocke? DU fährst wissentlich zu schnell und nimmst damit in Kauf "abgezockt" zu werden. Ende der Diskussion. Das so manches Tempolimit sicherlich zu Hinterfragen wäre ist eine andere Geschichte, aber in den allermeisten Fällen macht es dort wo es herrscht auch Sinn, zumindest wenn man die örtlichen Gegebenheiten mal aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Ich kann da also keine Abzocke erkennen. Wer zu schnell fahren will, muss eben damit rechnen zur Kasse gebeten zu werden.
Unbekannt Unbekannt schrieb: > Neun Autofahrer fahren x, ein Autofahrer fährt x-1. Ja, das glauben die 90 % auch. (Ich fahr' übrigens auch Auto, keine Sorge.)
Manuel X. schrieb: > Bist DU nicht selbst Schuld wenn DU die gebotene Geschwindigkeit > übertrittst? Wo ist da die Abzocke? DU fährst wissentlich zu schnell und > nimmst damit in Kauf "abgezockt" zu werden. Im Prinzip ja. Aber: Nimm mal Strecken wie die Bundesstraße weisdieNummerjetztnich bei Fulda oder die von Rostock nach Stralsund. Da hast Du ständig Wechsel 80 - 60 - 80 - 60 - 80... Und irgendwann übersiehst Du eine 60 - und zack. Doch, ich finde eine derartige Ausschilderung ist auf "Reinfälle" ausgelegt. Entspannt war das in Schweden. Da wird ordentlich ausgeschildert, Blitzer sind angekündigt, stehen dann auch gut sichtbar rum. Und jeder hält sich dran. Da fühle ich mich informiert, und nicht verarscht. Vor Jahren gabs mal eine Statistik, dass 30% aller Verkehrszeichen übersehen werden. Fand ich reichlich hoch, da sind sicher eine Menge "unwichtiger" Zeichen dabei, vielleicht haben die die Leitpfosten mitgezählt. Die mathematische Antwort darauf wäre: Wir brauchen mehr Zeichen. Ich hab aber das Gefühl, mehr Zeichen bringen es nicht.
Unbekannt Unbekannt schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> Du weißt doch: 90 % der Autofahrer sind davon überzeugt, besser fahren >> zu können als der Durchschnitt. ;-) > > Und? Wo ist das Problem? Im Mathe geschlafen? > > Neun Autofahrer fahren x, ein Autofahrer fährt x-1. Dann ist der > Durchschnitt (9x + x-1)/10 = (10x - 1)/10 = x - 1/10 und somit fahren > 90% der Autofahrer besser als der Durchschnitt. > > Oder ist es Chic, einfach blöde Sprüche nachzuplappern? So wie mit dem > Eisen in Spinat? Oder den kommunizierenden Röhren in der Politik? und fast alle Menschen haben mehr Beine als der Durchschnitt...
Timm Thaler schrub: >.....oder die von Rostock nach Stralsund. Da >hast Du ständig Wechsel 80 - 60 - 80 - 60 - 80... Und irgendwann >übersiehst Du eine 60 - und zack. Doch, ich finde eine derartige >Ausschilderung ist auf "Reinfälle" ausgelegt. Ja, das ist wohl wahr. Die B105 ist in dieser Hinsicht "kreuzgefährlich" und eine Urlauberfalle. Also: Aufpassen wie ein Schießhund oder die A20 benutzen. Her Müller stellte fest: >und fast alle Menschen haben mehr Beine als der Durchschnitt... Vollkommen richtig. :-)) MfG Paul
>hast Du ständig Wechsel 80 - 60 - 80 - 60 - 80... Und irgendwann >übersiehst Du eine 60 Und jetzt überleg Dir mal, wieso diese 60 da stehen! Ich kenne es aus meiner Heimat noch zu der Zeit, als die ganzen Strecken 100 waren. Da sind viele Leute auf Landstraßen gestorben. Bevorzugt an Punkten, wo man nicht um die Kurve sehen konnte und an Einmündungen! Und genau da stehen nämlich jetzt diese Schilder. Wie kann man denn bitte ein Schild auf der Landstraße übersehen? Auf der Autobahn vielleicht, aber auf der Landstraße? Wieso ist mir das noch nie passiert, dass ich wegen sowas geblitzt worden wäre? Vielleicht mal aufhören am Steuer zu schlafe, zu telefonieren oder SMS zu schreiben...
>>und fast alle Menschen haben mehr Beine als der Durchschnitt...
Das trifft aber nicht auf die Fahrkünste zu. Die sind mit allergrößter
Wahrscheinlichkeit normalverteilt, bzw. log-normalverteilt. Das kann man
zB an der Reaktionszeitverteilung sehen (und am interessanterweise damit
korrelierten IQ: im Schnitt sind schlaue Leute schneller im Reagieren!)
Und wenn da 90% glauben sie seien überdurchschnittlich, dann ist was
faul.
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Karl Otto schrieb: > Das trifft aber nicht auf die Fahrkünste zu. Die sind mit allergrößter > Wahrscheinlichkeit normalverteilt, bzw. log-normalverteilt. Darwin sagt: unmöglich. ;-) Also am unteren Ende. > Und wenn da 90% glauben sie seien überdurchschnittlich, dann ist was > faul. Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jeder ist überzeugt, dass er genug davon hat. - Descartes
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Bearbeitet durch User
A.K. zitterte, äh zitierte: >Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jeder >ist überzeugt, dass er genug davon hat. - Descartes Ein Ehepaar unterhält sich über seinen Sohn: Mann: "Den Verstand hat er von mir!" Frau: "Stimmt, denn ich habe meinen noch!" Karl-Otto behauptete: >Ich kenne es aus meiner Heimat noch zu der Zeit, als die ganzen Strecken >100 waren..... Es geht aber nicht um Deine Heimat, sondern um die B 105 zwischen Stralsund und Rostock. >Und genau da stehen nämlich jetzt diese Schilder. Eben nicht nur, sondern auch an kilometerlangen Abschnitten ohne jede Einmündung. >Wieso ist mir das noch nie >passiert, dass ich wegen sowas geblitzt worden wäre? Das weiß ich nicht. Vielleicht bist Du ein ganz besonders aufmerksamer Fahrer. ICH bin deshalb auch noch nicht geblitzt worden. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Eben nicht nur, sondern auch an kilometerlangen Abschnitten ohne jede > Einmündung. Ja, mir fallen auf dieser Strecke etwa vier Abschnitte ein, die auf 60 begrenzt sind. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, gibt es in zweien davon stationäre Blitzer. Man muss aber dazu anmerken, dass dies einst geschlossene Ortschaften waren und dementsprechend automatisch Tempo 50 galt. Im Zuge irgendwelcher Reformen haben die diesen Status verloren und dürfen jetzt nur noch mit Ortshinweistafeln (Zeichen 385 StVO) gekennzeichnet werden. Und hier gibt es jetzt u.a. 60er Schilder. Wie Du ja schon angemerkt hast, gibt es ja noch die A20. Seit diese fertiggestellt wurde, sind sicherlich Tempobeschränkungen auf der B105 von den Gemeinden auch verkehrspolitisch leichter durchzusetzen.
Karl Otto schrieb: > Wieso ist mir das noch nie > passiert, dass ich wegen sowas geblitzt worden wäre? Was nicht heisst, dass Du noch keine übersehen hast. Es hatte nur keine Folgen für Dich. Übersehen kannst Du ein Schild ganz schnell, wenn z.B. auf der Gegenfahrbahn grad jemand testet, ob er noch am LKW vorbeikommt, bevor er mit Dir kollidiert. Dann dürfte Deine Aufmerksamkeit anderweitig gebunden sein.
J.-u. G. schrieb: > irgendwelcher Reformen haben die diesen Status verloren und dürfen jetzt > nur noch mit Ortshinweistafeln (Zeichen 385 StVO) gekennzeichnet werden. Ich sehe ja auch durchaus die Notwendigkeit, an den Ortsteilen die Geschwindigkeit zu reduzieren. Aber dann sind diese Ortshinweistafeln GRÜN! Ich mein, wie bescheuert muss man denn sein, ein Verkehrszeichen, was vorrangig zwischen Büschen und in Alleen steht, GRÜN zu machen? Ok, das Zeichen selbst hat keine Aussage zur Geschwindigkeit, ist nur ein Hinweis. Aber trotzdem, GRÜN? Also wirklich...
>Wie kann man denn bitte ein Schild auf der Landstraße übersehen? Auf der >Autobahn vielleicht, aber auf der Landstraße? Dazu reicht ein LKW noch schlimmer mit Hänger, der vor Dir fährt. Gruß, Holm
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