Hallo =) Ich komme aus Österreich und habe eine HTL mit Schwerpunkt Elektronik (Vertiefung Medizintechnik) wirklich gut abgeschlossen (ausgezeichneter Erfolg). Für die Nicht-Österreicher: Eine HTL ist eine berufsbildende höhere Schule welche 5 Jahre dauert und mit einer Matura abgeschlossen wird. Nach ca. 2 Jahren in einem fachbezogenen Beruf hat man das Recht auf den Ing. Titel. Nun habe ich mich entschlossen eine FH Medizintechnik (bis zum Dipl. Ing(FH) ) zu machen. Ich habe jetzt einige Montate die Stellenanzeigen verfolgt und gesehen, dass für viele (bzw. die meisten) dieser Jobs eine HTL ausreichend ist. Außerdem habe ich gehört, dass viele Absolventen des Bachelors dieser FH Schwirigkeiten haben einen Job zu finden. (Die wenigen die ich bei Praktika kennenlernen durfte waren technich gesehen gleich / bzw. sogar schlechter aufgestellt wie ich). Ich persönlich würde noch gerne einiges dazulernen/festigen und glaube mit einem Dipl. Ing einfach mehr Möglichkeiten zu haben. Ich würde die Module auch sehr auf Elektronik auslegen umd später einfach auf meine HTL noch etwas drauflegen zu können und vl auch in etwas nicht medizinischem zu arbeiten. Dennoch ist es die Medizintechnik meine Traumbranche! Auf ein bestimmtes Feld (Servicetechniker,Vertrieb,..) habe ich mich nicht festgelegt bzw. kann ich mir alles vorstellen. Doch zahlen sich die 5 Jahre für einen Dipl.Ing aus? oder doch einfach arbeiten beginnen und mir nicht Steine vor dem Weg legen mit einer speziellen Ausbildung ohne zahlreiche Arbeitsplätze in der Umgebung? Habe ich mit dieser Kombination Changen in einem normalen Elektronik Betrieb oder würden die lieber auf einen reinen HTLer zurückgreifen? Ich will studiern und lernen, aber bin mir nicht sicher ob ich mir damit nicht einiges verbaue.. Was ist eure Meinung? Vielen Dank!
Doch zahlen sich die 5 Jahre für einen Dipl.Ing aus? Definitiv nicht !! > oder doch einfach > arbeiten beginnen und mir nicht Steine vor dem Weg legen mit einer > speziellen Ausbildung ohne zahlreiche Arbeitsplätze in der Umgebung? Eher die bessere Lösung !!
Hmm, Medizintechnik ist, wenn es gut unterrichtet wird, ein sehr breit angelegtes Studium. Das sollte Dir die Möglichkeit geben einen Überblick zu erlangen, um Dich dann gezielt in bestimmte Dinge ein zu lesen.
Thomas schrieb: > Hallo =) > > Ich komme aus Österreich und habe eine HTL mit Schwerpunkt Elektronik > (Vertiefung Medizintechnik) wirklich gut abgeschlossen (ausgezeichneter > Erfolg). > > Für die Nicht-Österreicher: > Eine HTL ist eine berufsbildende höhere Schule welche 5 Jahre dauert und > mit einer Matura abgeschlossen wird. > Nach ca. 2 Jahren in einem fachbezogenen Beruf hat man das Recht auf den > Ing. Titel. > > Nun habe ich mich entschlossen eine FH Medizintechnik (bis zum Dipl. > Ing(FH) ) zu machen. Nur so ne Frage: Warum hast du angefangen an einer Fh Medizintechnik zu studiern?
Thomas schrieb: > Doch zahlen sich die 5 Jahre für einen Dipl.Ing aus? oder doch einfach > arbeiten beginnen und mir nicht Steine vor dem Weg legen mit einer > speziellen Ausbildung ohne zahlreiche Arbeitsplätze in der Umgebung? Wenn der zentrale Anspruch ist, dass es sich auszahlen und der Arbeitsplatz in der Umgebung sein muss, dann hat das nichts mit einem Studium zu tun, sondern mit jeglicher Art von Beschäftigung. Das ist dann mehr ein Frage der persönlichen Flexibilität, ohne die du in keinem Beruf großern Erfolg haben wirst. > Ich will studiern und lernen, aber bin mir nicht sicher ob ich mir damit > nicht einiges verbaue.. Ich habe noch keinen richtigen Ingenieur getroffen, der bedauerte studiert zu haben.
Ich würde mich einfach bei ein paar Firmen bewerben, dann siehst du ja ob die dich nehmen würden. Falls ja ist dann natürlich wie du schon sagst Praktische Arbeit in der Firma das Beste !
> Nur so ne Frage: > > Warum hast du angefangenan einer Fh Medizintechnik zu studiern? Weil die FH in meiner Stadt ist und die Universität in einem komplett anderen Teil Österreichs. Oder meinst du was anderes?
Du solltest dir vorallem mal die Inhalte an der FH anschauen und mit deinen vergleichen. Du solltest außerdem benken, dass gerade bei Medizintechnik sich die Studiengänge enorm unterscheiden. Ich kenne deinen Abschluss von Österreich nicht, aber ein Matura ist meines Wissens nach doch einfach nur ein Abitur, oder? Da kann ich mir nur schwer vorstellen, dass du an einer FH unterfordert wärst oder viel altes höhren wirst. Ein Hochschulabschluß eröffnet einem mehr Möglichkeiten, als ledigleich die Hochschulzugangsberechtigung. Falls ich mich im Hinblick auf das Matura irren sollte einfach kurz berichtigen.
Ein Studium lohnt sich schon, da die Lohnunterschiede extrem sein können. http://www.zeit.de/karriere/beruf/2014-09/oecd-bildungsbericht-einkommen-unterschiede-akademiker-facharbeiter
Thomas1 schrieb: > Ein Studium lohnt sich schon, da die Lohnunterschiede extrem sein > können. > > http://www.zeit.de/karriere/beruf/2014-09/oecd-bildungsbericht-einkommen-unterschiede-akademiker-facharbeiter Bitte noch mal lesen und drüber nachdenken, was der Text eigentlich aussagt... OMG!
Thomas1 schrieb: > Ein Studium lohnt sich schon, da die Lohnunterschiede extrem sein > können. Die Betonung liegt auf "können". Man kann aber auch im Lotto gewinnen. Schließlich gibt es in D pro Jahr etwa 100 Lottomillionäre. Bei diesen unseriösen Gehaltsvergleichen wird immer vergessen, dass es bei Akademikern einige wenige Extremfälle gibt, die den Duchschnitt hochtreiben. Die anderen Extremfälle, die nie einen Akademikerjob finden und als Handlanger in der Nähe des Mindestlohnes leben sind wohl zahlreicher, tauchen aber in keiner Statistik auf. Auch wird nicht berücksichtigt, dass der Facharbeiter schon mit 17 hat anfangen können Geld zu verdienen und dies gewinnbringend anlegen konnte. Unter Berücksichtigung des Zinseszinseffektes spielt das eine große Rolle. Auch wenn die Banken derzeit kaum Zinsen bieten, gibt es am Kapitalmarkt genügend Möglichkeiten sein Geld für über 5% anzulegen. Man braucht sich dazu nur Aktien mit hoher Dividendenrendite und geringer Volatilität aussuchen. Der DAX hat langfristig eine Rendite von 10%. In diese Größenordnung kann man auch kommen, wenn man sich von gemanagten Fonds fernhält wo noch ein ganzes Heer von Bankern für bezahlt wird. Der Akademiker von der Uni fängt vielleicht mit 30 erst an sein erstes Geld zu verdienen.
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DrTech schrieb im Beitrag #3796783: > bzw. man > nimmt mehr mit. Nennt sich Kleptomanie.
chris schrieb: > Ich habe noch keinen richtigen Ingenieur getroffen, der bedauerte > studiert zu haben. So sieht's aus.
cyblord ---- schrieb: > Wir kennen inzwischen die HTL. Es schlagen hier regelmäßiges Pfeifen von > dort auf. Ich bezweifle stark, dass es in Deutschland 14-18 jährige Schüler gibt, die so fundierte Fachkenntnisse haben, wie Leute aus der HTL. Wobei auch in den anderen Fächer der Stoff nicht gekürzt wird. Also bitte nenn keinen 18 Jährigen eine Pfeife, nur weil er nicht mit jemandem mithalten kann, der schon 20 Jahre Berufserfahrung hat.
Thomas schrieb: > Ich habe jetzt einige Montate die Stellenanzeigen verfolgt und gesehen, > dass für viele (bzw. die meisten) dieser Jobs eine HTL ausreichend ist. Welche Jobs machst du dann? Gasflaschen tauschen? Geräte reinigen? Wartungsarbeiten? Willst du DAS? Dafür reicht dann auch die HTL-Ausbildung und ein Einführungskurs. Oder willst du Geräte entwickeln und Neues erfinden? Dann musst du studieren? > Außerdem habe ich gehört, dass viele Absolventen des Bachelors dieser FH > Schwirigkeiten haben einen Job zu finden. Du glaubst nicht, wie selektiv das Gehör ist: man hört nur das, was man hören will. Eltern können z.B. ihre schreienden und bettelnden Kinder fast komplett ausblenden und "nebenher" Radio hören. Und du willst offenbar nur die negativen Seiten eines Inenieursstudiums hören. Suchst du Ausreden, um dir das Studium zu sparen? Glaub mir: du wirst dir lebenslang Vorwürfe machen, wenn du es nicht wenigstens probierst. > Ich will studiern und lernen, aber bin mir nicht sicher ob ich mir damit > nicht einiges verbaue.. Tust du nicht. chris schrieb: > Ich habe noch keinen richtigen Ingenieur getroffen, der bedauerte > studiert zu haben. Das ist korrekt! Paul M. schrieb: > Auch wird nicht berücksichtigt, dass der Facharbeiter schon mit 17 hat > anfangen können Geld zu verdienen und dies gewinnbringend anlegen > konnte. Unter Berücksichtigung des Zinseszinseffektes spielt das eine > große Rolle. Bei Zinsen um 0,5% rechnet sich das aber nur EXTREM langfristig. Oder gar nicht... > Der Akademiker von der Uni fängt vielleicht mit 30 erst an sein erstes > Geld zu verdienen. Dann ist es einer der eher schlechteren Akademiker, der es auch als Facharbeiter zu nichts gebracht hätte... Thomas schrieb: > Habe ich mit dieser Kombination Changen Ein Tipp: verwende nur Fremdwörter, die du sicher beherrscht. Sonst wirst du nur hintenrum ausgelacht und nicht ernst genommen.
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Mark Brandis schrieb: > chris schrieb: >> Ich habe noch keinen richtigen Ingenieur getroffen, der bedauerte >> studiert zu haben. > > So sieht's aus. Doch, hier. Ich hatte zuvor eine Lehre als Elektroniker und einen recht gut bezahlten Job als Disponent in dem Bereich. Dann habe ich Elektrotechnik studiert. Ich kann sagen, es loht sich nicht: 1. Verdienst nach dem Studium ist gleich wie davor 2. Hardwareentwickler ist schlecht angesehen. Ich muss mich immer wieder mal rechtfertigen, warum ich etwas so "wenig soziales" mache. Das war vorher viel besser. 3. Sogar der Stress ist jetzt größer Dagegen steht der Vorteil, dass es sehr einfach ist einen Job zu bekommen. Und die Technik ist interessant. Das reißt es aber nicht raus. Von den verlorenen Jahren fange ich jetzt nicht an. Mir ist da sozusagen ein Einfamilienhaus an Verdienstausfall durch die Lappen gegangen. Da du bereits einen gute Ausbildung hat würde ich mir ein Studium gut überlegen. Wenn es wirklich sein muss, würde ich nichts technisches studieren, sondern etwas vernünftiges (Jura, BWL).
WehOhWeh schrieb: > Wenn es wirklich sein muss, würde ich nichts technisches studieren, > sondern etwas vernünftiges (Jura, BWL). Würg - über die Vernunft lässt sich streiten...
WehOhWeh schrieb: > Mark Brandis schrieb: >> chris schrieb: >>> Ich habe noch keinen richtigen Ingenieur getroffen, der bedauerte >>> studiert zu haben. >> >> So sieht's aus. > > Doch, hier. Bist halt kein richtiger Ingenieur. Nur einer der glaubt, das Zeug zum Ingeneur gehabt zu haben. WehOhWeh schrieb: > 1. Verdienst nach dem Studium ist gleich wie davor > 2. Hardwareentwickler ist schlecht angesehen. Ich muss mich immer wieder > mal rechtfertigen, warum ich etwas so "wenig soziales" mache. Das war > vorher viel besser. > 3. Sogar der Stress ist jetzt größer Q.e.d. Sowas passiert einem richtiger Ingenieur nicht.
WehOhWeh schrieb: > Ich hatte zuvor eine Lehre als Elektroniker und einen recht gut > bezahlten Job als Disponent in dem Bereich. Dann habe ich Elektrotechnik > studiert. > Ich kann sagen, es loht sich nicht: > > 1. Verdienst nach dem Studium ist gleich wie davor > 2. Hardwareentwickler ist schlecht angesehen. Ich muss mich immer wieder > mal rechtfertigen, warum ich etwas so "wenig soziales" mache. Das war > vorher viel besser. Bitte was? Wieso sollte das als Elektroniker besser gewesen sein denn als Ingenieur? Und wer verlangt da eine "Rechtfertigung"? Klingt jetzt nicht wirklich plausibel. > Da du bereits einen gute Ausbildung hat würde ich mir ein Studium gut > überlegen. Wenn es wirklich sein muss, würde ich nichts technisches > studieren, sondern etwas vernünftiges (Jura, BWL). Jura und BWL sind beides Massenfächer. Dementsprechend groß ist die Konkurrenz. Das macht es alles andere als einfach, in diesen Bereichen einen guten Job zu finden.
Lothar Miller schrieb: > Thomas schrieb: >> Ich habe jetzt einige Montate die Stellenanzeigen verfolgt und gesehen, >> dass für viele (bzw. die meisten) dieser Jobs eine HTL ausreichend ist. > Welche Jobs machst du dann? Gasflaschen tauschen? Geräte reinigen? > Wartungsarbeiten? Willst du DAS? Dafür reicht dann auch die > HTL-Ausbildung und ein Einführungskurs. > Oder willst du Geräte entwickeln und Neues erfinden? Dann musst du > studieren? Ihr habt doch echt keine Ahnung... Klar, in D wo man über zig Seelenverkäufer für genau ein Projekt geleast und dann wieder weggeworfen wird, setzt es warscheinlich ein Studium bzw. viel Berufserfahrung voraus. In Ö werden Techniker / Entwickler noch zum Großteil fix angestellt und aufgebaut, und befinden sich nach 3-5 Jahren qualifikations- und auch gehaltmäßig auf der Stufe der FH-Master. So zumindest bei mir in der Firma wo HTLer den selben Job wie FH-ler machen. Und nein, ich arbeite in keiner 3-Mann Klitsche, sondern in einem international tätigen Elektronikkonzern. Mfg, Ösi.
Lothar Miller schrieb: >> Auch wird nicht berücksichtigt, dass der Facharbeiter schon mit 17 hat >> anfangen können Geld zu verdienen und dies gewinnbringend anlegen >> konnte. Unter Berücksichtigung des Zinseszinseffektes spielt das eine >> große Rolle. > Bei Zinsen um 0,5% rechnet sich das aber nur EXTREM langfristig. Oder > gar nicht... Hättest du mein Posting gelesen wüsstest du wie man auf etwa 10% kommt. Mark Brandis schrieb: > Jura und BWL sind beides Massenfächer. Wird aber in fast jeder größeren Firma gebraucht. Elektrotechnik ist auch ein Massenfach, wird aber vergleichsweise wenig gebraucht weil fast alle Aufgaben Meister oder Techniker ebenso erledigen können.
Ösi schrieb: > Ihr habt doch echt keine Ahnung... > > Klar, in D wo man über zig Seelenverkäufer für genau ein Projekt geleast > und dann wieder weggeworfen wird, setzt es warscheinlich ein Studium > bzw. viel Berufserfahrung voraus. > > In Ö werden Techniker / Entwickler noch zum Großteil fix angestellt und > aufgebaut, und befinden sich nach 3-5 Jahren qualifikations- und auch > gehaltmäßig auf der Stufe der FH-Master. Ganz genau! Wenn Deutschland dann vielleicht maximal Bayern..! Grüße Koarl
Paul M. schrieb: > Mark Brandis schrieb: >> Jura und BWL sind beides Massenfächer. > > Wird aber in fast jeder größeren Firma gebraucht. Juristen braucht in Firmen niemand. Die können doch nichts und wollen überall mitreden.
....Jurist, Mediziner, Lehrer sind akademische Berufe die NUR mit entsprechendem Studium ausgeübt werden dürfen Entwicklung in vielen Feldern der E-Technik/Informatik kann im Prinzip mit Geschick "jeder" machen, also im Unterschied zu oben genannten Berufen ist Studium hier leider nicht zwingend notwendig, also hat so ein Studium ob nun FH , HTL, Uni, Master... ohnehin nicht den entsprechenden "Wert"
sochin schrieb: > Entwicklung in vielen Feldern der E-Technik/Informatik kann im Prinzip > mit Geschick "jeder" machen, also im Unterschied zu oben genannten > Berufen ist Studium hier leider nicht zwingend notwendig, also hat so > ein Studium ob nun FH , HTL, Uni, Master... ohnehin nicht den > entsprechenden "Wert" Das stimmt.. aber zum Glück nicht ganz... hab ich mir auch schon mal gedacht leider... Mich interessiert aber leider keine Medizin, jura etc. Vielleicht noch als Lehrer im Alter nach einigen Jahren in der Praxis. Aber dann nur auf ner uni..
Mich interessieren halt nur techn. Fächer Engineering/Informatik... ok und von mir aus halt noch ein bissl Wirtschafts Engineering...
Paul M. schrieb: > Der Akademiker von der Uni fängt vielleicht mit 30 erst an sein erstes > Geld zu verdienen. Wir sind nicht mehr 1970, wo man sein Abi mit 19/20 hatte und dann erstmal 1,5 Jahre zum Bund musste und dann schön sein Diplom in 8 Jahren gemacht hat. Heute kommst du mit teilweise 17 aus dem Gymnasium, dann 5 Jahre Studium (ggf. auch nur 3, oftmals reicht der Bachelor aus). Geben wir mal 1 Jahr drauf für Überziehung. Macht maximal 18+5+1 = 24. Wo kommt man da auf 30 Jahre? Und der Lehrling braucht heute auch schon oft Abitur für viele interessante Lehrstellen (da heute das Abitur ~ auf Niveau vom Realschulabschluss von vor 15-20 Jahren ist). Der macht also auch 3 Jahre seine Lehre und ist genauso fix fertig wie der Bachelor. Früher, ja da konnt man noch mit einem guten Hauptschulabschluss in interessanten Betrieben anfangen. Heute ist Hauptschule ja ein Makel, den man nicht mehr weg bekommt, einfach weil da idR nur aosziale Vollversager drauf sind. Selbst Realschule ist ja schon oftmals unterstes Niveau. Ich will heir nicht alle über einen Kamm scheren, aber man mag sich doch eifnach mal vor so eine Haupt oder Realschule heute stellen, da sinkt der eigene IQ nur dadurch, dass man die "Gängsta" Gespräche hört, wo kaum einS atz ohne alda mudda oder andere Wörter vorkommt.
Die Mittlere Reife erhält man doch auch mit einer absolvierten Ausbildung (sofern man bestimmte min. Noten einhält) Und zwei jährige Ausbildungen (also nicht technischer Assistent) gibt's auch *Maschinen- und Anlagenführer *Industrieelektriker damit ist man dann mit 17 Facharbeiter und hat nebenbei den Realschulabschluss erworben. Je nach IHK könnte man dann sogar ohne Berufserfahrung den Meister in Vollzeit absolvieren und mit den Meister (Meister in Vollzeit 1 Jahr) könnte man dann an die FH (z. B. der HS Darmstadt) direkt in den Meister-Master einsteigen. (Dann hat der ehemalige Hauptschüler noch vor dem Abiturienten seinen ersten Hochschulabschluss; und nebenbei noch Berufserfahrung gesammelt))
In der Theorie, ja, und wenn der ehemalige Hauptschüler das gepackt hat, dann Respekt. Der Meister hat kaum Mathe und mit dem 1+1 der Hauptschule ein MINT Studium? Viel Spaß. Inwieweit dann der Master ohne Bachelor heutzutage bei Firmen ankommt ist auch die Frage.
Was sagt ihr eigentlich zu diesen Kombinationen + meinen Gedanken dazu ? Was davon ist eurer Meinung Blödsinn? 1.) HTL (Elektronik) + FH Bachelor (Medizintechnik) + Uni Master (Wirtschaft und Recht für Techniker) >> Medizintechnik in Ö sowieso viel Vertrieb usw. / wenig Entwicklung, also mehr "nicht" technische Qualitäten erforderlich? >> "Breite" Ausbildung also für viele Firmen interessant? >> Qualifiziert für Medizintechnik-Jobs, aber auch wirtschaftliche Jobs wo technischer Background benötigt wird? 2.) HTL (Elektronik) + FH Bachelor (Medizintechnik) + FH Master (Embedded Systems Design) >>Wenn Medizintechnik Entwicklung, dann vertiefte technische Fähigkeiten nötig? >>Embedded Systems --> Zukunft / sehr gefragt? >>Für jeden anderen Elektronik Job qualifiziert? 3.) HTL (Elektronik) + FH Bachelor (Medizintechnik) + FH Master (Biomedizinische Informatik) >>Viel höhere Chancen in Krankenhäusern? IT & Technik einsetzbar? 4.) HTL (Elektronik) + FH Bachelor (Medizintechnik) + FH Master (Medizintechnik auf Englisch!) >> Vorteil da kompletter Studiengang auf Englisch? >> Wirklich "komplettes" Studium von Vorteil?
Thomas schrieb: > Medizintechnik Der Bereich der Zukunft. Die Leute werden älter und die Medizin schreitet aufgrund der Technik fort. Das macht die Medizin aber auch wieder abhängig von den Ingenieuren.
carlos schrieb: > Die Mittlere Reife erhält man doch auch mit einer absolvierten > Ausbildung (sofern man bestimmte min. Noten einhält) > > Und zwei jährige Ausbildungen (also nicht technischer Assistent) gibt's > auch > *Maschinen- und Anlagenführer > *Industrieelektriker > damit ist man dann mit 17 Facharbeiter und hat nebenbei den > Realschulabschluss erworben. > Je nach IHK könnte man dann sogar ohne Berufserfahrung den Meister in > Vollzeit absolvieren und mit den Meister (Meister in Vollzeit 1 Jahr) > könnte man dann an die FH (z. B. der HS Darmstadt) direkt in den > Meister-Master einsteigen. > (Dann hat der ehemalige Hauptschüler noch vor dem Abiturienten seinen > ersten Hochschulabschluss; und nebenbei noch Berufserfahrung gesammelt)) man könnte sich ja auch sein Diplom ausdrucken.
Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #3856607: > Kurz und knapp: NEIN!!! Das man das immer und immer wieder schreiben > muss ist paradox. So langsam sollte selbst der Letzte wissen, dass sich > MINT nicht lohnt, weder FH noch Uni, außer als Frau. Eine falsche Aussage wird durch ständige Wiederholung auch nicht richtig.
Mark Brandis schrieb: > Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #3856607: >> Kurz und knapp: NEIN!!! Das man das immer und immer wieder schreiben >> muss ist paradox. So langsam sollte selbst der Letzte wissen, dass sich >> MINT nicht lohnt, weder FH noch Uni, außer als Frau. > > Eine falsche Aussage wird durch ständige Wiederholung auch nicht > richtig. Gut er übertreibt, finanziell wird es sich aber für jetzige und künftige Absolventen mit SICHERHEIT nicht mehr lohnen. Sonst würden Ferchau und Co. pleite gehen.
Henry G. schrieb: > Gut er übertreibt, finanziell wird es sich aber für jetzige und künftige > Absolventen mit SICHERHEIT nicht mehr lohnen. Geht's auch mit Begründung? Denn das hier... > Sonst würden Ferchau und Co. pleite gehen. ...ist keine. Insolvenzen gibt es in jeder Branche, ohne Ausnahme. Siehe z.B. Reutax.
ich gebs zu, ich habe nicht alle beiträge gelesen und das meiste nur überflogen. mein senf zur ausgangsfrage in kurzform: geh zuerst ein paar jahre arbeiten und überleg dir ob du in deinem job zufrieden bist. wenn du ein paar jahre (afair 5) gearbeitet hast und immer noch studieren willst, dann kannst du ein selbsterhalter-stipendium beantragen und später studieren. so im nachhinein würde ich einiges in meinem leben anders machen (inkl. studium)
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