Forum: Offtopic Apple stellt die I äh AWatch vor.


von Christian B. (luckyfu)


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da warten die Apple Jünger jahrelang auf die Überuhr, die alle bisher 
schon vorhandenen Konkurenzprodukte in den Schatten stellt und was 
bringen sie?

Florian_h trifft es auf heise.de noch am besten:
Sieht aus wie die Konkurrenzprodukte, die es seit Jahren gibt…

… nur dicker o_O

Aber eine Innovation gibt es doch. Mir ist direkt Ottos Scetch 
eingefallen mit den Arbeitserleichterungen am Fließband bei VW:
Die Apple watch hat jetzt bunte Schraubenzieher, äh, Armbänder! Darauf 
hat die Welt wirklich gewartet :)
Akkulaufzeit? wayne interessierts? Wird doch induktiv geladen.

Ich weiß nicht, ob sich Steve mit sowas in die Öffentlichkeit getraut 
hätte. Irgendwie scheint Apple nun endgültig in der "nach Jobs" Ära 
angekommen zu sein. Man darf gespannt sein, wie lange der Nachhall Steve 
Job's Apple noch oben schwimmen lässt.

von Borislav B. (boris_b)


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Und?
Wenn du trollen willst nimm doch besser das Heise Forum...

von Helge A. (besupreme)


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Nah. Des heißt Ei-Watch und ist Apple's Eieruhr! ;)

von K. L. (trollen) Benutzerseite


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Boris P. schrieb:
> Und?
> Wenn du trollen willst nimm doch besser das Heise Forum...

Und hier, liebe Leser, sehen sie einen enttäuschten Applefan. :D

von Karl O. (knorke)


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>"nach Jobs" Ära

Pfft, als hätte der Steve nach seinem Widereinstieg irgendwas 
Revolutionäres gemacht... Die Produkte waren nie sonderlich innovativ, 
höchstens äußerst ansprechend designed. Steve hat sie als 
rücksichtsloser Egomane nur der Öffentlichkeit sehr gut schmackhaft 
machen können.
Smartwatch? Gibts schon ewig... Such mal nach Fossil Abacus. Die hatte 
ein vollständiges PalmOS drinnen. Die Teile kann halt nur nie wer 
bedienen. Und brauchen scheint sie auch keiner.

: Bearbeitet durch User
von Marcus W. (marcusaw)


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Apple war noch nie innovativ - nur immer schon anders als die Anderen. 
Steve Jobs verstand es, Dinge die es schon lange gab so darzustellen, 
als seien sie etwas völlig neues. Das lag zum einen am Design und der 
(tatsächlich Idiotensicheren) Bedienung, zum anderen an seinem Charisma 
bei den Präsentationen.

MP3-Player gab es vor dem iPod - aber keiner (die breite Öffentlichkeit, 
der "Markt") wollte sie. MP3 und digitale Musik waren als illegal 
verschriehen und nur etwas für Technikfreaks.

Smartphones gab es vor dem iPhone - aber keiner (die breite 
Öffentlichkeit, der "Markt") wollte sie. Sie waren als kompliziert 
verschriehen und in der Öffentlichen Wahrnehmung nur die Kombination aus 
Handy und Organizer, nur etwas für Manager oder... Technikfreaks.

Tablets gab es vor dem iPad, aber keiner....


Ich bin wirklich kein Applefan, aber Apple schafft es eben z.B. 
technikuninteressierte (und das sind viel mehr als wir:) für komplett 
"neue" Geräteklassen zu interessieren. Oma Erna interessiert sich 
plötzlich dafür oder deine Freundin.

So wird vielleicht auch die Apple Watch der Geräteklasse zum Durchbruch 
verhelfen - oder Sie vom Markt tilgen, wenn plötzlich auffällt, ddass 
auch eine Smartwatch von Apple eben ein recht sinnloses und kurzweiliges 
Gadget ist.

Ob ein Steve Jobs das jetzt besser oder anders gemacht hätte ist 
vollkommen egal - Er verstand es eben, die Leute dafür zu interessieren. 
Allerdings nur bei Produkten, hinter denen er voll stehen konnte.

von Borislav B. (boris_b)


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K. Laus schrieb:
> Und hier, liebe Leser, sehen sie einen enttäuschten Applefan. :D

Weder das eine (bin überzeugter Meine-Seele-An-Google-Verkäufer) noch 
das andere (finde die Apple Watch von allen bisher vorgestellten 
Smartwatches am attraktivsten).

Dennoch: mit weniger als einer Woche Akkulaufzeit haben solche Geräte 
keinen praktischen nutzen für mich. Da lob ich mir meine Automatikuhr, 
die jetzt schon 6 Jahre ohne Aufladen und Batteriewechsel läuft ;-)

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Gutes Design, leider nicht zu kaufen.
https://www.behance.net/gallery/Smartwatch-Concept/14929833

von Borislav B. (boris_b)


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Joe G. schrieb:
> Gutes Design, leider nicht zu kaufen.
> https://www.behance.net/gallery/Smartwatch-Concept/14929833

Ist rund nicht die ungünstigste Form für ein Display? Wie viele runde 
PC-Monitore hast du schon gesehen? ;-)

Der einzige Grund eine Uhr rund zu machen ist doch, dass du rotierende 
Zeiger hast, deren Bewegung nun mal einen Kreis beschreibt. Bei 
Smart-Watches gibt es die ja wenn überhaupt noch in virtueller Form ;-)
Da ist es doch wichtiger, dass du viele Informationen unterbringen 
kannst. Z.B. eine Benachrichtigung in der unteren Display-Hälfte 
einblenden. Bei einem runden Display ist das ja kaum sinnvoll möglich...

: Bearbeitet durch User
von Manuel X. (vophatec)


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Boris P. schrieb:
> Joe G. schrieb:
>> Gutes Design, leider nicht zu kaufen.
>> https://www.behance.net/gallery/Smartwatch-Concept/14929833
>
> Ist rund nicht die ungünstigste Form für ein Display? Wie viele runde
> PC-Monitore hast du schon gesehen? ;-)
>
> Der einzige Grund eine Uhr rund zu machen ist doch, dass du rotierende
> Zeiger hast, deren Bewegung nun mal einen Kreis beschreibt. Bei
> Smart-Watches gibt es die ja wenn überhaupt noch in virtueller Form ;-)
> Da ist es doch wichtiger, dass du viele Informationen unterbringen
> kannst. Z.B. eine Benachrichtigung in der unteren Display-Hälfte
> einblenden. Bei einem runden Display ist das ja kaum sinnvoll möglich...

Motorola und LG schaffens dennoch ;)

Boris P. schrieb:
> Dennoch: mit weniger als einer Woche Akkulaufzeit haben solche Geräte
> keinen praktischen nutzen für mich. Da lob ich mir meine Automatikuhr,
> die jetzt schon 6 Jahre ohne Aufladen und Batteriewechsel läuft ;-)

So eine Uhr am Arm legt man für gewöhnlich Abends ab. Und wenn dann noch 
eine Wireless Charging Unit vohanden ist, naja. Ist das eben kein 
wirklicher Nachteil mehr.

Letztendlich bleibts wohl jedem selbst überlassen. Ich find z.b. die 
Moto360 ziemlich schick und werd sie mir auch zuelgen. NAtürlich ist es 
aber gut möglich das sie nach einiger Zeit entweder wieder verkauft wird 
oder eben im Schrank liegt. Aber so ist das bei technischen 
spielereien eben immer und irgendwo hatte das doch sicher jeder von 
uns mal ;)

von Icke ®. (49636b65)


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Manuel X. schrieb:
> Aber so ist das bei technischen
> spielereien eben immer und irgendwo hatte das doch sicher jeder von
> uns mal ;)

Als in den 70ern Digitaluhren aufkamen, waren die auch der letzte Schrei 
und (fast) jeder wollte eine haben. Als die Leute jedoch merkten, daß 
klassische Ziffernblätter besser ablesbar sind und man die digitalen 
Zusatzfunktionen doch eher selten benötigt, ging der Trend wieder 
rückwärts zur Analoguhr. Die m.E. auch ästhetischer aussieht. Wieviele 
Leute tragen heute noch Digitaluhren?
Technische Spielereien haben zur Zeit Hochkonjunktur. Über kurz oder 
lang werden die Leute ihrer genauso überdrüssig, wie seinerzeit bei den 
Digitaluhren. Vielleicht gehen sie dann auch wieder erhobenen Hauptes 
durch die Straßen und kommunizieren untereinander mit ihren dafür 
optimierten, körpereigenen Fähigkeiten.
Wer weiß, ob es dann bei Apple noch Jobs gibt... =8P

von Borislav B. (boris_b)


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Manuel X. schrieb:
> Motorola und LG schaffens dennoch ;)

Naja, sie machen es einfach. Meine These, dass eine eckige Uhr trotzdem 
sinnvoller wäre ist dadurch ja nicht widerlegt ;-)

Manuel X. schrieb:
> So eine Uhr am Arm legt man für gewöhnlich Abends ab. Und wenn dann noch
> eine Wireless Charging Unit vohanden ist, naja. Ist das eben kein
> wirklicher Nachteil mehr.

Wenn du viel unterwegs bist, ist das nicht so praktisch. Dann musst du 
auch noch ständig eine Docking Station mitschleppen (zusätzlich zu dem 
ganzen anderen Ladekrams den man so braucht).

Manuel X. schrieb:
> Ich find z.b. die Moto360 ziemlich schick

Fand ich auch, bis ich gesehen habe, dass der untere Teil des Displays 
nicht benutzt werden kann (da ist das Display abgeschnitten). Außerdem 
ist das Teil so groß (fast 5cm Durchmesser), dass man schon 
Body-Builder-Handgelenke braucht, damit das vernünftig aussieht ;-)

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Boris P. schrieb:
> Ist rund nicht die ungünstigste Form für ein Display?

Und? Neben der Funktionalität soll eine Uhr mir gefallen!

von Borislav B. (boris_b)


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Joe G. schrieb:
> Und? Neben der Funktionalität soll eine Uhr mir gefallen!

Na klar soll sie das!
Ist nur die Frage, warum dir eine runde Uhr gefällt, eine eckige aber 
nicht.
Findest du auch deinen PC Monitor hässlich, weil er nicht rund ist?

Vermutlich ist das einfach eine Sache der Gewohnheit. Wenn dann in 
einigen Jahren die letzten mechanischen Uhren ausgestorben sind, wird 
sich auch keiner mehr vorstellen können, dass Uhren mal rund gewesen 
sein sollen ;-)

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang E. (Firma: janeeisklar) (whattheheck)


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Christian B. schrieb:
> Ich weiß nicht, ob sich Steve mit sowas in die Öffentlichkeit getraut
> hätte.

Jobs wohl nicht. Und der große Woz ist sicher auch froh, nicht dafür 
verantwortlich zu sein.

von Borislav B. (boris_b)


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Und wo bleibt überhaupt die Surface-Watch von M$?
Nach Google und Apple müssen die doch auch bald mal nachlegen...

von Helge A. (besupreme)


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Ich stell mir einen Windows-Bluescreen auf einer Armbanduhr vor.. ;)

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Helge A. schrieb:
> Ich stell mir einen Windows-Bluescreen auf einer Armbanduhr vor..

... und den Dreifingergriff, der auf Grund der ungünstigen Anordnung der
Knöpfe – wie auch auf der PC-Tastatur – nur mit zwei Händen getätigt
werden kann. Außerdem würde das Ding so groß, dass man es sich besser
nicht ans Handgelenk, sondern um den Bauch schnallt. Gut, dann geht auch
der Dreifingergriff wieder etwas leichter ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo,

Yalu X. schrieb:
> ... und den Dreifingergriff, der auf Grund der ungünstigen Anordnung der
> Knöpfe – wie auch auf der PC-Tastatur – nur mit zwei Händen getätigt
> werden kann.

stimmt doch gar nicht. Ich mache seit gefühlten 100 Jahren den 
Affengriff mit der rechten Hand. Voraussetzung hierfür ist natürlich 
eine "vernünftige" Tastatur. Einfach die "Alt GR"-Taste, die rechte 
"Strg"-Taste und die "Entf"-Taste dafür benutzen.

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von Appler (Gast)


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Also ich nichts!
Die wollen damit jetzt auch noch an unseren Gesundheitszustand ran!
NSA lässt grüßen!

von Christian R. (supachris)


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Das Moto 360 irgendwas Dingens macht das doch auch. Haben nicht alle 
Smartwatches mittlerweile so ein "Feature"? Ich halte davon gar nix, 
Apple kommt hier viel zu spät, von Vorreiter keine Spur mehr. Jobs hätte 
sich mit sowas zu dem Zeitpunkt schon lange nicht mehr auf die Bühne 
getraut. Der Rest ist ja auch bloß dem Markt hinterher gerannt. Größere 
iPhones und NFC, hurra! Welch Weltneuheit. Aber die Apple Jünger und die 
gläubige "Presse" jubeln. Das reicht ja offensichtlich noch. Dass die 
gute Ingenieursarbeit abliefern und HW+SW aus einem Haus ein Vorteil 
ist, ist ja unbestritten. Aber mehr auch nicht. Der Rest ist Hype.

von Stephan B. (s_bronco)


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Ich hab vor kurzem einen Bericht gesehen, da hatten sie eine 20$ Casio 
Uhr auf Apple umgelabelt.
Alle waren völlig begeistert von der tollen Apple Uhr, die sogar die 
Zeit anzeigen konnte!

O Ton: "it's good, because it's from apple"

Deppen halt

Design und handling sind bei Apple Produkten normalerweise gut, die 
verbaute Technik und der ganze Rest nicht immer, der Preis jedes mal 
weit jenseits der Vernunft.

von Myxo M. (myxom)


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Wer's braucht, sich mit einem weiteren Baby (man muß sich auch um das 
Laden des Akkus dieses Gadgets kümmern) behängen muß, der möge kaufen.

von Appler (Gast)


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Stephan B. schrieb:
> Ich hab vor kurzem einen Bericht gesehen, da hatten sie eine 20$
> Casio
> Uhr auf Apple umgelabelt.
> Alle waren völlig begeistert von der tollen Apple Uhr, die sogar die
> Zeit anzeigen konnte!
>
> O Ton: "it's good, because it's from apple"
>
> Deppen halt
>
> Design und handling sind bei Apple Produkten normalerweise gut, die
> verbaute Technik und der ganze Rest nicht immer, der Preis jedes mal
> weit jenseits der Vernunft.

Stephan B. schrieb:
> O Ton: "it's good, because it's from apple"
>
> Deppen halt

So ist es!
Was hat Apple bitte jetzt neues gebracht?
Größeres Display -> gibt es schon!
Die Uhr -> gibt es schon!

Was finden die ganzen Nerds nur daran?
Was bringst sie dazu so viel Geld auszugeben ?

von Axel R. (Gast)


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asphalt8:airborne läuft ruckelfrei :)

von birne (Gast)


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Nichts...

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Boris P. schrieb:
> Und wo bleibt überhaupt die Surface-Watch von M$?
> Nach Google und Apple müssen die doch auch bald mal nachlegen...

Helge A. schrieb:
> Ich stell mir einen Windows-Bluescreen auf einer Armbanduhr vor..
> ;)

[weiterspinn]

- Die Surface-Watch wird regelmäßig nach ein paar Tagen für eine
  Weile unbenutzbar, da wichtige Updates heruntergeladen und
  installiert werden müssen.

- Im Laufe der Zeit läuft die Uhr(zeit) immer langsamer, da das
  13278-fach gepatchte System immer träger wird.

- Selbst das Aufwachen aus dem Energiesparmodus (um nachzusehen
  wie spät es ist) dauert dann mindestens 30 Sekunden.

- (...)

[/weiterspinn]

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Bei Apple kommt Hard- und Software aus einem Hause, ein unbezahlbarer 
Vorteil, den kaum ein anderer Hersteller bieten kann. Schon mal einen 
Apple-User gehört, der "einen Treiber" sucht? Dank "Bonjour"-Technologie 
wohl kaum.

Oder historisch: Klar gab es MP3-Player schon lange vor dem iPod, aber 
kein Hersteller hat es geschafft, ein derart nahtlos und problemlos 
funktionerendes System aus Hard- und Software zu schaffen, wie Apple mit 
iPod und iTunes. Guckt sie euch doch an, die "alternativen Musikportale" 
- reihenweise sind sie angetreten und auch wieder gegangen - warum wohl?

Dann das Design, was aber natürlich auch Geschmacksache ist. Für mich 
ist ein 27-Zoll-iMac vom Design her zur Zeit irgendwie nicht zu toppen. 
Ich liebe diesen absoluten Minimalismus ... da ist definitiv Nichts, was 
man nicht benötigt - man munkelt, Prof. Dr. Dieter Rams (hat einst viel 
für Braun gemacht) ist das Vorbild der Apple-Designer.

Oder ein Macbook Pro. Klar gibt es reihenweise billigere oder 
leistungsfähigere Laptops, aber das ist nich Alles. Es gibt eben bis 
heute kein ebenbürtiges Gerät aus massivem Aluminium. Dass mein Macbook 
überhaupt einen Lüfter hat, habe ich z.B. erst entdeckt, als ich mal im 
Sommer bei 33 Grad eine DVD gerippt habe, da war dann plötzlich ein 
vorher nie gehörtes leises Rauschen ... :-)

von Chris M. (yoblid) Benutzerseite


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Frank Esselbach schrieb:
> Bei Apple kommt Hard- und Software aus einem Hause, ein unbezahlbarer
> Vorteil, den kaum ein anderer Hersteller bieten kann.

Vor allem unbezahlbar für Apple.
M.E. war es noch nie eine gute Idee, sich auf proprietäre Hard- und 
Software einzulassen.

von Timm T. (Gast)


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Frank Esselbach schrieb:
> Schon mal einen
> Apple-User gehört, der "einen Treiber" sucht?

Schon mal versucht, eine RS232-Karte in einem Apple zu installieren?

Einige wollen mit ihrem Rechner halt arbeiten, andere nur spielen.

Frank Esselbach schrieb:
> Guckt sie euch doch an, die "alternativen Musikportale"
> - reihenweise sind sie angetreten und auch wieder gegangen - warum wohl?

Weil nur ein gewisser Kundenstamm so blöd ist, 1 Eur für einen 
Musiktitel zu bezahlen, der ihm dann nichtmal gehört, den er nur auf 
bestimmten Geräten abspielen darf - und der plötzlich nicht mehr 
zugänglich ist, weil der Anbieter das Portal zumacht.

von Timm T. (Gast)


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Eine Uhr am Handgelenk, mit der man bezahlen kann? Moment, da war
doch was...

"Und es macht, daß die Kleinen und die Großen, die Reichen und die
Armen, die Freien und die Knechte allesamt sich ein Malzeichen geben
an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn, daß niemand kaufen oder
verkaufen kann, er habe denn das Malzeichen, nämlich den Namen des
Tiers oder die Zahl seines Namens."

Wenn Google jetzt noch eine Bezahlfunktion in Glass einbaut...

Aber wir hätten es wissen müssen: Mit einem angebissenen Apfel fingen
die Probleme an.

von Blauer B. (blauer_blaubaer)


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Frank Esselbach schrieb:
>Bei Apple kommt Hard- und Software aus einem Hause, ein unbezahlbarer
>Vorteil
Software: BSD genommen, ein wenig weiterentwickelt und als eigenes OS 
erklärt.  Hardware ist genau dieselbe wie in allen anderen PCs, mit 
allen Vor und Nachteilen wie den reihenweise sterbenden Nvidia 8600 
Grakas in den C2D Macbooks.

Frank Esselbach schrieb:
>Oder ein Macbook Pro. Klar gibt es reihenweise billigere oder
>leistungsfähigere Laptops, aber das ist nich Alles. Es gibt eben bis
>heute kein ebenbürtiges Gerät aus massivem Aluminium.

Könnte man sehr wohl verbessern. Thinkpad aus den 90ern als Vorbild. 
D.h. dickes Gehäuse was auch was aushält anstatt den überdünnen Murks 
von Apple, ohne wechselbare Komponenten, welcher nach ein paar Jahren 
verbogen ist bzw. das Mainboard an Flexing stirbt.

D.h. mindestens 4cm dickes gesenkgechmiedetes und nachgefrästes Gehäuse 
aus Alu, Magnesium oder sogar vieleicht Titan (Btw gar nicht so teuer, 
wenn man es in grossen Stückzahlen macht). Da passt dann auch eine 
diskrete Grafikkarte mit diskretem ECC Speicher zusammen mit einem 
niedrig getakteten Prozessor rein. Passive Kühlung über das 
Metallgehäuse, dann ist das Ding sogar Staub und 
Sprizwasser/Kaffee-sicher.
Wiegt dann zwar ein paar kg mehr, ist dafür dann auch langlebig wie die 
alten Thinkpads.

Den Akku kann man auch auslagern, dann hat man intern mehr Platz und man 
kann den Akku einfach im Betrieb wechseln, wenn man z.B. 2 Stecker am 
Laptop anbringt.

Kostet sicher etwas mehr als der typische Aldilaptop, aber für die 
Preise welche Apple für seinen Schrott verlangt, dürfte sowas durchaus 
drinliegen.

: Bearbeitet durch User
von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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Hallo,

Timm Thaler schrieb:
> Frank Esselbach schrieb:
>> Schon mal einen
>> Apple-User gehört, der "einen Treiber" sucht?
>
> Schon mal versucht, eine RS232-Karte in einem Apple zu installieren?

und warum muss es jetzt unbedingt eine Karte sein? USB2Serial 
funktioniert einwandfrei, schon immer.

Habe ich selbst STK500 am laufen, hat nie irgendwelche Zicken gemacht.

> Einige wollen mit ihrem Rechner halt arbeiten, andere nur spielen.

Ist das das mikrocontroller.net Universum? Außerhalb von RS232 gibts 
kein arbeiten?

Viele liebe Grüße!
 Timm

von Timm T. (Gast)


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Timm Reinisch schrieb:
> und warum muss es jetzt unbedingt eine Karte sein? USB2Serial
> funktioniert einwandfrei, schon immer.

Und wenn Du 16 Geräte steuern willst, nimmst Du 16 Konverter? Die dann 
jedesmal die COM per Zufallsprinzip nummerieren?

Ich mein ja nur...

von Borislav B. (boris_b)


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Timm Thaler schrieb:
> Und wenn Du 16 Geräte steuern willst, nimmst Du 16 Konverter? Die dann
> jedesmal die COM per Zufallsprinzip nummerieren?

Ist das wirklich ein Anwendungsfall? ^^

Finde die Apple Geräte auch echt top, wenn leider etwas teuer.

Momentan habe ich daher ein günstiges Android-Phone. Das war zwar 
billig, aber so richtig gut ist es nicht. Seit Android 2.3 gab es keine 
Updates mehr, das Ding ist langsam, ruckelig und stürzt gerne ab. Sowas 
wie Google-Maps kann man daher kaum verwenden :-(

Aber > 600€ für ein Handy auszugeben ist dann doch eine Nummer zu 
groß...

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Timm Thaler schrieb:
> Frank Esselbach schrieb:
>> Guckt sie euch doch an, die "alternativen Musikportale"
>> - reihenweise sind sie angetreten und auch wieder gegangen - warum wohl?
>
> Weil nur ein gewisser Kundenstamm so blöd ist, 1 Eur für einen
> Musiktitel zu bezahlen, der ihm dann nichtmal gehört, den er nur auf
> bestimmten Geräten abspielen darf - und der plötzlich nicht mehr
> zugänglich ist, weil der Anbieter das Portal zumacht.

Jetzt stell dich nicht dümmer als du bist und erzähl keinen Mist wider 
besseren Wissens. Apple waren die ersten, die DRM abgeschafft haben.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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> Schon mal versucht, eine RS232-Karte in einem Apple zu installieren?

Pfff ... ein bisschen gestrig veranlagt, oder?
Selbst kleine Mikrocontroller können heute USB oder Netzwerk, und die 
hat jeder Mac.

von Karl H. (kbuchegg)


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Timm Thaler schrieb:
> Frank Esselbach schrieb:
>> Schon mal einen
>> Apple-User gehört, der "einen Treiber" sucht?
>
> Schon mal versucht, eine RS232-Karte in einem Apple zu installieren?
>
> Einige wollen mit ihrem Rechner halt arbeiten, andere nur spielen.

Genau die benutzen aus genau diesem Grund einen Mac. Denn der 
funktioniert. Immer. Ohne dass man alle paar Wochen daran rumschraubt. 
Was dem einen sein Vorteil (ich kann mir die Innereien nach belieben 
zusammenstellen), ist dem anderen ein Nachteil (interessiert mich nicht, 
dass ich die Innereien austauschen kann. Mir ist lieber der Computer 
funktioniert während seiner Lebensdauer zuverlässig von der ersten 
Minute an, ohne dass der Techniker alle paar Wochen wieder irgendwas 
tauschen muss)

Ich bin auch kein großer Apple Fan. Aber eines muss man zugeben: Vom 
Design her hatten die schon schöne Geräte, als die PC noch in der 
Blechkisten-Variante daher kamen.

>  Jobs hätte sich mit sowas zu dem Zeitpunkt schon lange nicht mehr auf die Bühne 
getraut.

Ah geh. Jobs hat sich mit allem auf die Bühne getraut. Selbst mit einem 
Smartphone, mit dem man keine MMS verschicken oder empfangen kann. Schon 
vergessen? Es hat Jahre gedauert, bis die iPhone Gemeinde es geschafft 
hat, Apple dazu zu bringen, endlich MMS anzubieten. Oder Cut&Paste. Und 
wie sie es geschafft haben, einen Musik-Player unter die Leute zu 
bringen, bei dem man noch nicht mal sieht, welcher Titel gerade 
abgespielt wird, ist mir noch heute ein Rätsel.

von Icke ®. (49636b65)


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Karl Heinz schrieb:
> Genau die benutzen aus genau diesem Grund einen Mac. Denn der
> funktioniert. Immer. Ohne dass man alle paar Wochen daran rumschraubt.
> Was dem einen sein Vorteil (ich kann mir die Innereien nach belieben
> zusammenstellen), ist dem anderen ein Nachteil (interessiert mich nicht,
> dass ich die Innereien austauschen kann. Mir ist lieber der Computer
> funktioniert während seiner Lebensdauer zuverlässig von der ersten
> Minute an, ohne dass der Techniker alle paar Wochen wieder irgendwas
> tauschen muss)

Diese oft pro Apple vorgebrachten Argumente ziehen nicht. An einem 
System, das kaum Änderungen zuläßt, kann der User natürlich nicht viel 
versauen. Andererseits ist es dadurch jedoch eingeschränkt und 
unflexibel. Es stimmt keineswegs, daß Apple-Produkte immer zuverlässig 
funktionieren, denn es gibt genauso Hardwaredefekte und Bugs wie bei 
allen anderen Systemen auch. Zudem reagiert Apple äußerst träge, wenn es 
um die Bereitstellung von Patches oder Sicherheitsupdates geht.
Ein aus hochwertigen Komponenten zusammengestellter Windows-PC, an dem 
der User NICHT herumschraubt und auf dem er NICHT jeden Rotz von 
Heftchen-CDs oder gratis Webangeboten installiert, läuft mindestens 
genauso stabil und lange wie ein Mac. Und kostet dabei weit weniger. 
Gut, er sieht vielleicht nicht so hübsch aus, das räume ich ein.

> wie sie es geschafft haben, einen Musik-Player unter die Leute zu
> bringen, bei dem man noch nicht mal sieht, welcher Titel gerade
> abgespielt wird, ist mir noch heute ein Rätsel.

Das war m.E. ein Test auf die Leidensfähigkeit und Gehorsamkeit der 
Apple-fixierten Konsumentenschar. Ohne den Apfel drauf hätte das Teil 
keinen Absatz gefunden, außer vielleicht im Lager der Sehbehinderten.

von Karl H. (kbuchegg)


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Icke ®. schrieb:

> Diese oft pro Apple vorgebrachten Argumente ziehen nicht. An einem
> System, das kaum Änderungen zuläßt, kann der User natürlich nicht viel
> versauen. Andererseits ist es dadurch jedoch eingeschränkt und
> unflexibel.

Die Frage ist doch: braucht man diese Flexibilität überhaupt?

Viele Benutzer sind vollauf damit zufrieden, Textverarbeitung, 
Tabellenkalkulation und Präsentationen machen zu können. Und ein wenig 
surfen. Wenn dann noch ein bischen Spielen dazu kommt, dann reicht das 
für viele vollkommen aus.

> Es stimmt keineswegs, daß Apple-Produkte immer zuverlässig
> funktionieren, denn es gibt genauso Hardwaredefekte und Bugs wie bei
> allen anderen Systemen auch.

Natürlich gibts die. Dann bringt John Normalverbraucher sein Gerät zum 
Service, den es in jeder Mall gibt und hat es ein paar Tage später (wenn 
es überhaupt so lange dauert) wieder zurück. In den USA gibt es nämlich 
etwas, was in unseren Einkaufszentren eher selten anzutreffen ist: es 
gibt kleine Stände in den Gängen, in denen Dinge sofort erledigt werden 
und in denen sich der Verkäufer geradezu überschlägt, dein Problem zu 
lösen. Nicht so wie bei  uns, wo die Verkäufer reissaus nehmen, wenn 
sich ein Kunde nur von weitem sehen lässt und so aussieht, als ob er 
eine Frage haben könnte, deren Antwort nicht auf der Verpackung steht.
(Für einen waschechten Amerikaner ist es sowieso keine Frage was er 
kauft. So viel Auswahl hat er nicht, wenn er patriotisch kaufen will)

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Karl Heinz schrieb:
> Viele Benutzer sind vollauf damit zufrieden, Textverarbeitung,
> Tabellenkalkulation und Präsentationen machen zu können. Und ein wenig
> surfen. Wenn dann noch ein bischen Spielen dazu kommt, dann reicht das
> für viele vollkommen aus.

Es reicht aus, wenn man mit den Möglichkeiten der Mac-Welt zufrieden 
ist. Im privaten Bereich sind es durchaus viele Leute. Wobei es beim 
Zocken schon wieder aufhört, denn die Auswahl an Spielen ist gegenüber 
der Windowswelt wesentlich geringer und Macs mit hoher Grafikleistung 
schweineteuer. Mal eben Grafikkarte tauschen geht auch nicht so einfach 
bzw. in manchen Modellen gar nicht.
Richtig finster sieht es im Businessbereich aus, da der Großteil dort 
verwendeter Software nicht in Mac-Versionen erhältlich ist. Wenn also 
wieder Windows in einer VM oder per Bootcamp gestartet werden muß, 
welchen Vorteil hat der Mac dann noch, außer schön auszusehen?

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Timm Thaler schrieb:
> Schon mal versucht, eine RS232-Karte in einem Apple zu installieren?

Wo ist das Problem?

Deckel auf, Karte rein, Deckel zu.

Es muss nicht einmal ein Treiber installiert werden, weil der schon auf
der Karte mit drauf ist.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/93/Super-serial-03.jpg

SCNR ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Timm T. (Gast)


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Frank Esselbach schrieb:
> Apple waren die ersten, die DRM abgeschafft haben.

Und dafür alle Kunden nochmal nachzahlen lassen wollten. Aber bitte, wer 
sich verarschen lassen will...

von Wolfgang E. (Firma: janeeisklar) (whattheheck)


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Die Entwicklung dieser Diskussion war ja so was von absehbar.

von Timm T. (Gast)


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Frank Esselbach schrieb:
> Pfff ... ein bisschen gestrig veranlagt, oder?

Ja, kann sein.

Ich hab jetzt einige Kunden, die sich für mehrere Kiloeuro eine 
Multimediaanlage hingestellt haben. Nein, nicht von mir, und nein, nicht 
privat, sondern öffentliche Einrichtungen.

Die Steuerung erfolgt über eine Multimediasteuerung, Dataton Trax, wem 
das was sagt. Die Software läuft nur auf einem Mac. Die Geräte (Beamer, 
Videoplayer...) werden über RS232 gesteuert.

Die haben jetzt das Problem, dass Mac OS X nicht abwärtskombatibel ist, 
weil man zwischendurch die Hardware komplett geändert hat. Die Software 
läuft also ab Mac OS X nicht mehr. Andererseits läuft auf allen neuen 
Mac kein altes Mac OS 9.

Wenn der alte Mac aussteigt, können die ihre Anlage für mehrere Kiloeuro 
nicht mehr benutzen. Die Lösung ist jetzt, dass das ganze System auf Win 
umgestellt wird. Gut für mich...

Was meinst Du, was die für eine Meinung zur tollen Apple-Hardware haben?

Und nein, USB-Seriell-Konverter sind für diesen Fall wirklich keine 
Lösung.

von Borislav B. (boris_b)


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Timm Thaler schrieb:
> Die Software läuft also ab Mac OS X nicht mehr.

OS X ist jetzt 15 Jahre (!!!) alt. In der Zeit soll es kein Update für 
diese Software gegeben haben? Und dann soll auch noch die Hardware 
Schuld sein?

Hmmm....


-> "Ich habe mir neulich ein IBM Thinkpad gekauft. Leider finde ich 
keine Möglichkeit, meine Lochkarten dort reinzuschieben - Und ich hab 
hier mehere tausend Lochkarten! Spinnen die bei IBM??? "

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Boris P. schrieb:
> In der Zeit soll es kein Update für
> diese Software gegeben haben? Und dann soll auch noch die Hardware
> Schuld sein?

Ist doch egal. Ich kann hier eine Spektrometersoftware, die unter Win 
3.11 lief, immer noch laufen lassen. Ich kann selbstgeschriebene 
Software aus Win 3.11 Zeiten immer noch laufen lassen. Ich muss die 
nicht jedesmal umschreiben, wenn ich nen neuen Rechner kaufe. 
Werterhalt.

Funktioniert nur bei Apple nicht.

von Borislav B. (boris_b)


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Timm Thaler schrieb:
> Ich muss die
> nicht jedesmal umschreiben, wenn ich nen neuen Rechner kaufe.
> Werterhalt.

Quatsch.
Es funktionieren ja sogar viele Sachen (v.a. Spiele), die unter Win XP 
noch liefen, nicht mehr unter Vista (bzw. Win 7). Nicht mal im 
kompatibilitätsmodus.

Um mal Wikipedia zu zitieren:
"Windows Vista faces backward compatibility problems with many of the 
games and utility programs that work in Windows XP"

Außerdem hinkt dein Vergleich. Mit OS X wurde ja die komplette 
Hardware-Platform der macs ausgetauscht. Lass doch mal ein für den Intel 
8080 / Windows 1 kompiliertes Programm auf deinem Rechner laufen.

von Timm T. (Gast)


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Boris P. schrieb:
> Mit OS X wurde ja die komplette
> Hardware-Platform der macs ausgetauscht.

Genau das ist das Problem: Ein Hersteller bietet ein geschlossenes 
System an, und stellt das dann komplett um.

Kann man machen. Muss man aber nicht gutfinden. Und wenn man sich davon 
abhängig macht, hat man die Arschkarte. Manche lernen daraus...

Boris P. schrieb:
> Es funktionieren ja sogar viele Sachen (v.a. Spiele), die unter Win XP
> noch liefen, nicht mehr unter Vista (bzw. Win 7).

Was interessieren mich Spiele? Meine Programme, mit denen ich Geräte 
über die völlig veraltete RS232 - die heute jeder bessere Beamer und 
sogar BluRay-Player zur Steuerung mitbringen - steuere, funktionieren 
auch unter Win7. Und im Notfall könnte ich die mit akzeptablen Aufwand 
für Linux kompilieren.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Timm Thaler schrieb:
> Die haben jetzt das Problem, dass Mac OS X nicht abwärtskombatibel ist,
> weil man zwischendurch die Hardware komplett geändert hat. Die Software
> läuft also ab Mac OS X nicht mehr. Andererseits läuft auf allen neuen
> Mac kein altes Mac OS 9.

Ein Hersteller, der es bis heute nicht geschafft hat, den Absprung von 
OS9 zu OSX zu schaffen ... das ist wirklich erbärmlich ... sorry. Unter 
Mac-Usern erinnert sich kaum noch jemand daran.

Tip: Es gab für Windows mal einen Mac-Emulator (Power PC, auf dem lief 
OS9), der war so gut, dass ich seinerzeit darauf Unterricht für 
Mac-Software machen konnte, obwohl der Bildungsträger nur 
Windows-Rechner hatte. Der Name war "Basilisk" ... vlt. gibts den heute 
noch, wär' vlt. eine Lösung, weiss aber nicht, wie der mit den 
Schnittstellen umgeht.

: Bearbeitet durch User
von Sinus T. (micha_micha)


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Nee, Basilisk hat den m68k-Mac emuliert. Der Emulator für PowerPC-Mac 
war Pear-PC, und der funktioniert wirklich gut und wurde heftig 
weiterentwickelt, bis einer der beiden Programmierer einen tödlichen 
Unfall hatte und der andere von M$ eingekauft wurde und nicht mehr 
Open-Sourcen durfte

von Timm T. (Gast)


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Frank Esselbach schrieb:
> Ein Hersteller, der es bis heute nicht geschafft hat, den Absprung von
> OS9 zu OSX zu schaffen

Was hat der Hersteller damit zu tun? Der hat ein funktionierendes System 
verkauft. Dass Apple die Abwärtskombatibilität bricht, kann man kaum dem 
Hersteller vorwerfen.

Frank Esselbach schrieb:
> Es gab für Windows mal einen Mac-Emulator

Nein, Basilisk geht nicht, weil es die serielle Schnittstelle nicht 
ansprechen kann, über die die Daten an die Steuerhardware rausgehen.

von Borislav B. (boris_b)


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Timm Thaler schrieb:
> Was hat der Hersteller damit zu tun? Der hat ein funktionierendes System
> verkauft. Dass Apple die Abwärtskombatibilität bricht, kann man kaum dem
> Hersteller vorwerfen.

Es sollte doch selbstverständlich für einen SW Hersteller sein, zeitnah 
Updates für seine Produkte herauszubringen, wenn sich die 
Umgebungsbedingungen ändern.

Die Software, die in unserer Firma entwickelt wird, müssen wir auch mit 
jeder Windows Version wieder anpassen. Und das tun wir natürlich auch 
(kostenlos, versteht sich).

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