Ich habe eine VM auf einem USB-Stick eingerichtet. (.vmdk-Datei erzeugt,
auf Writethrough eingestellt und an die Plattenlose VM angehängt und den
für den USB-Stick einen USB-Filter angelegt)
Die Installation lief durch bis zur Frage, ob das neue System gebootet
werden soll.
Boot ausgelöst - Maschine startet und bricht ab mit
1
FATAL: No bootable Medium found. System halted.
Der Rechner läßt sich mit dem Stick booten, nur VB will nicht.
Was ist da los?
Ich glaube das geht so nicht. Ich musste das usb stick einbinden über
einen consolenbefehl erledigen.
Muss ich morgen mal schauen, habr ich aufgeschrieben.
Was auch schonmal hilft is virtualbox explizit als administrator laufen
zu lassen.
Manchmal bleibt virtualbox gestartet obwohl man es beendet hat, dann
blockiert ein prozess den usb part. Schau mal im taskmanager nach
resten.
Jörg Esser schrieb:> Ich glaube das geht so nicht. Ich musste das usb stick einbinden über> einen consolenbefehl erledigen.
Das Anlegen der virtuellen Platte für den USB-Stick geht per Konsole mit
dem Befehl
Das habe ich gemacht und VB hat ja das neue System (Ubuntu 14.04 Sever)
auch auf dem Stick installiert. Ich kann den Rechner von diesem Stick
booten - es wurde also von VB ein voll funktionsfähiges System drauf
geschrieben.
Nur VB findet keinen Bootlader.
> Was auch schonmal hilft is virtualbox explizit als administrator laufen> zu lassen.
Das ist keine gute Idee und Oracle rät dringend davon ab. Die
Sicherheitsprobleme, die man damit aufreißt, sind völlig unannehmbar.
VB läuft bei mir unter Linux Mint 17.
Ah ok bei dir unter linux. Ok Ich nutze das mit Win7 64bit.
Das allein is schon Lücke genug ;)
Sorry keine Ahnung. Bis auf den ConsolenBefehl der is fast gleich ;)
Wenn du für Testzwecke mit root Rechten laufen läßt kann man zumindest
schonmal Rechteprobleme ausschliessen..
Jörg Esser schrieb:> Wenn du für Testzwecke mit root Rechten laufen läßt kann man zumindest> schonmal Rechteprobleme ausschliessen..
Ich habe einen ganzen Sack VMs laufen - da kommen solche "Versuche"
nicht in Frage, wenn man nicht 1000 neue Probleme haben will...
Zudem ließ sich das System ja ohne Probleme auf dem Stick installieren -
der User, unter dem ich das gemacht habe ist also Mitglied der Gruppe
"disk" und VB kann den Stick zugreifen.
ich_eben schrieb:> Hast du im bios eingestellt, dass von usb gebootet werden soll?
Wie komme ich da ran?
Dass VB sich den USB-Stick greift, sieht man, wenn man ihn in caja
(sowas wie Explorer auf Windows) öffnet: wenn man die VM startet,
verschwindet der Stick für das restliche System. Wenn man die VM wieder
beendet, mountet Linux den Stick wieder.
>> Hast du im bios eingestellt, dass von usb gebootet werden soll?
Uhu fragte:
>Wie komme ich da ran?
Ist das Dein Ernst?
Guck mal in die Dokumentation Deines Mainboards, da steht es mit
Sicherheit.
Lolli-Lümmel schrieb:> Ist das Dein Ernst?> Guck mal in die Dokumentation Deines Mainboards, da steht es mit> Sicherheit.
Kannst du nicht lesen? Es handelt sich um eine virtuelle Maschine in VB.
Du kannst beim start F12 drücken, dann kommst du wie in echt das boot
device einmalig festlegen, funktioniert das?
ins bios komme ich auch nicht mehr einfach so, war mich sicher, dass das
mal funktioniert hat.
usuru schrieb:> und wo ist da USB ???
Die Platte wird durch die .vmdk-Datei repräsentiert. In der steht der
Device-Name des USB-Sticks auf dem Host-System - in meinem Fall
/dev/sdb.
Bei der Installation des Systems auf dem Stick hatte VB kein Problem.
Mal abgesehen, daß Du irgendein OS in der VM installieren konntest:
Wenn der Stick im Gastsystem verschwindet, heist das, daß die VM jetzt
den Stick als ein USB-Device sieht. Die VM kann aber doch scheinbar
nicht von usb booten, weil das BIOS so ein Bootmedium nicht kennt.
Irgendeine vmdk-Datei da drauf würde doch damit in der VM als normales
File sichtbar werden, und nicht als Device.
Oder habe ich da das Prinzip etwas falsch verstanden?
Das sollte so schon klappen. Ich
Mache das unter windows mit virtualbox nich anders.
Allerdings habe ich meinen stick selbst partitioniert und formatiert, da
es sonst nicht klappte mit dem booten.
Ich habe da ein program irgendwas mit rmprepusb.
Scheinbar gibs bei vielen usb sticks probleme und nur mit dem
Programm habe ich es hinbekommen.
Jörg Esser schrieb:> Allerdings habe ich meinen stick selbst partitioniert und formatiert, da> es sonst nicht klappte mit dem booten.
Ich habe den Stick zunächst mit FAT32 formatiert und dann den Installer
von Ubuntu den Rest machen lassen.
> Ich habe da ein program irgendwas mit rmprepusb.
Der Name stimmt. Ich probiers aus...
Da du ja ne distro draufpackst macht die aus deinem fat32 was anderes.
Der stick wird dann meist vorher auch noch partitioniert. Und
Da scheint es unterschiede zu geben. Prepusb gibt dir viele verschiedene
optionen zur auswahl. Manche gehen nur am pc andere auch in ner
virtuellen umgebung.
Rechtschreibfehler gehören Apple ;)
> Ich habe den Stick zunächst mit FAT32 formatiert und dann den Installer> von Ubuntu den Rest machen lassen.
Unetbootin ???
Mit dem habe ich schon öfter Probleme, kopier mal die ISO-Datei mit dd
auf den USB-Stick, und zwar auf den Stick, NICHT auf eine der
Partitionen dort: sudo dd if=filename.iso of=/dev/sdc bs=1M (falls der
Stick an /dev/sdc hängt). Es geht nicht mit allen Images, notfalls gibt
es auch noch makeboot (gibt es für Windows und für Linux).
Jörg Esser schrieb:> Da du ja ne distro draufpackst macht die aus deinem fat32 was anderes.
Ja klar. Nur wenn das Medium unformatiert ist, streikt der
Ubuntu-Installer.
...-. schrieb:> Mit dem habe ich schon öfter Probleme, kopier mal die ISO-Datei mit dd> auf den USB-Stick, und zwar auf den Stick, NICHT auf eine der> Partitionen dort: sudo dd if=filename.iso of=/dev/sdc bs=1M (falls der> Stick an /dev/sdc hängt). Es geht nicht mit allen Images, notfalls gibt> es auch noch makeboot (gibt es für Windows und für Linux).
Das ist eine ganz andere Baustelle.
Ubuntu bringt den Startup Disk Creator mit, mit dem kann man ein Image
auf einen Stick kopieren und dann davon booten. Das nutzt mir hier aber
nicht viel, weil ich auf den Stick installieren will, statt ihn zur
Installation auf ein anderes Medium zu benutzen.
In VB kann man das Image in ein virtuelles CD-Laufwerk mounten und dann
davon booten und auf den Stick, oder sonstwas installieren.
rmprepusb von http://www.rmprepusb.com/documents/release-2-0 ist
suspekt:
Wenn ich auf die Download-Seite gehe, bringt noscript eine XSS-Warnung.
Ich habs trotzdem riskiert und die Datei anschließend Virustotal zu
fressen gegeben - das Ergebnis ist im Anhang. Außer den 4 zu Beginn
haben keine Scanner was auszusetzen.
Ich glaube, wir haben etwas Verständnisprobleme, ich sehe es so:
Du willst nicht vom USB-Stick booten, sondern von der VM, die in einer
Datei auf dem USB-Stick drauf ist. Dann musst Du nicht den Stick bootbar
machen, sondern das System in der VM-Datei.
Das mache ich so: ich habe eine spezielle VM und starte die. Diese hat
aber nicht nur 1 virtuelle Platte, sondern 2, und mittels der 1. Platte
spiele ich das System auf die 2. Platte drauf (die 2. Platte wird von
Fall zu Fall neu festgelegt). So mache ich auch ein sektorbasiertes
Backup bzw. Restore.
Probier das doch mal und starte von der 1. Platte ein makeboot.sh,
welches auf die 2. Platte zeigt. Makeboot.sh bzw. makeboot.bat kannst Du
Dir z.B. von clonezilla.org runterladen (ist im ZIP-Image im Verzeichnis
/utils drin).
...-. schrieb:> Du willst nicht vom USB-Stick booten, sondern von der VM, die in einer> Datei auf dem USB-Stick drauf ist. Dann musst Du nicht den Stick bootbar> machen, sondern das System in der VM-Datei.
Nein, ich will das System booten, das auf dem Stick installiert ist.
Genau genommen soll es ein "Dual use Stick" werden, der sowohl unter VB,
als auch auf physischer Hardware als Systemmedium läuft.
Auf physischer Hardware läuft alles problemlos, nur VB zickt rum.
Mein Verdacht: der Bootlader im VB-BIOS schafft es aus irgend welchen
Gründen nicht, den Stick zu lesen, denn die Zugriffs-LED des Sticks
leuchtet nicht auf. Jetzt fragt sich nur, warum der nicht will.
> Das mache ich so: ich habe eine spezielle VM und starte die. Diese hat> aber nicht nur 1 virtuelle Platte, sondern 2, und mittels der 1. Platte> spiele ich das System auf die 2. Platte drauf (die 2. Platte wird von> Fall zu Fall neu festgelegt). So mache ich auch ein sektorbasiertes> Backup bzw. Restore.
Das kann man auch einfacher haben:
- Man legt eine neue VM an (mit physischer, oder virtueller Platte)
- man lädt das ISO-Image der Installations-CD in ein virtuelles
CD-Laufwerk der VM und bootet die VM
Um sektorweise Backups von einer virtuellen Platte zu erstellen, kann
man die auch einfach mit VB clonen.
> - man lädt das ISO-Image der Installations-CD in ein virtuelles> CD-Laufwerk der VM und bootet die VM
... bei einem neuen System ist das klar. Ich habe Dich so verstanden,
dass des System schon auf dem Stick ist.
> Nein, ich will das System booten, das auf dem Stick installiert ist.> Genau genommen soll es ein "Dual use Stick" werden, der sowohl unter VB,> als auch auf physischer Hardware als Systemmedium läuft.
Das kann aber niemals identisch sein, denn für die VM muss das System in
der VB-Datei sein und für die echte Hardware auf der Partition des
Sticks. Du könntest höchstens Daten (aber nicht das eigentliche System)
für beide zugreifbar machen, z.B. /home auf die gleiche Partition zeigen
lassen.
...-. schrieb:> ... bei einem neuen System ist das klar. Ich habe Dich so verstanden,> dass des System schon auf dem Stick ist.
Mittlerweile ist es drauf - es ist nach dieser Methode drauf gekommen.
> Das kann aber niemals identisch sein, denn für die VM muss das System in> der VB-Datei sein und für die echte Hardware auf der Partition des> Sticks.
Doch, das kann es. VB kann auch einen physischen Datenträger direkt
benutzen - siehe Beitrag "Re: Virtualbox: Eben eingerichtete VM lässt sich nicht booten"
Das geht dann nicht über eine Patition, sondern über die ganze Platte;
die Partitionen werden bei der Installation auf dieser Platte angelegt.
> Du könntest höchstens Daten (aber nicht das eigentliche System)> für beide zugreifbar machen, z.B. /home auf die gleiche Partition zeigen> lassen.
Ich habe das Spielchen schonmal mit dem Host-System gemacht, auf dem ich
gerade arbeite:
Unter Ubuntu 12.04 (meinem bisherigen OS) habe ich eine VM angelegt, die
die neue Systemplatte als als einzige Platte (über eine vmdk-Datei)
zugewiesen bekam. Das ISO-Image der Installations-CD habe ich in das
virtulle CD-Laufwerk gelegt und dann Mint 17 per VM auf der Platte
installiert.
Nachdem das System auf der neuen Platte installiert war, habe ich nach
und nach die Daten vom alten aufs neue System - das zu dem Zeitpunkt
noch in VB lief - transferiert und konnte das neue System gleich
austesten.
Als das alles fertig war, habe ich den Rechner von der neuen Platte
gebootet...
Dasselbe Spielchen wollte ich jetzt mit dem USB-Stick machen. Beim
ersten Anlauf hat es auch geklappt und es ließ sich booten, aber am
nächsten Tag - weiß der Teufel warum - wollte es nicht mehr. Auch
komplette Neuinstalltion auf dem Stick hat das nicht geändert.
ah ja, mit dem vmdk-Format schient das zu gehen, wusste ich bisher
nicht. Hast Du schon mal Google bemüht, da gibt es mit 'vmdk' und 'usb'
etliche Fundstellen
(!) Note: It is important to start VirtualBox as root unless you don’t
3
want to change the permissions of the low level disk file (/dev/sdd, in
4
my case)
Unter Debian-Derivaten gibt es eine Gruppe disk. User, die in dieser
Gruppe sind, dürfen direkt auf die Platten zugreifen. Der User, unter
dem VB läuft, muss Mitglied von disk und vboxusers sein, damit er
von einer physischen Platte booten kann.
(Der letzte Kommentar bringt die Korrektur zwar an, aber im Tutorial
selbst fehlt sie.)
Für den USB-Stick muss man in VB zusätzlich noch einen USB-Filter
anlegen, damit VB sich den Stick greift und ihn vom Hostsystem abhängt.
Problem gelöst!
Ich hatte für den USB-Stick einen USB-Filter angelegt - der hindert VB
daran, vom Stick zu booten.
Unschön ist jetzt allerdings, dass der Stick gemountet sein muss, damit
VB davon booten kann und dass die VM nach einem Dismount auf dem Host
hängt.
Wenn man vor dem Start der VM die root-Partition manuell per
Kommandozeile - nicht in caja - dismountet, lässt sich der Stick booten.