Hallo, ich würde mein Oszi (Rigol DS1052E inkl. Hack) gerne als Waveform-Monitor verwenden, um von einem Fbas-Signal die Spannungspegel eines 100/100-Farbbalkens beurteilen zu können. Mich interessiert also die Luminanz. Geht das und falls ja, wie? Ein Kollege meinte, man müsste sich einen Lowpassfilter bauen um zunächst den Farbhilfsträger des Fbas-Signals "wegzuschneiden". Kann im Netz leider nix Passendes finden. Gruß Chris
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Im FBAS-Signal, das nach der Demodulation herauskommt, ist doch gar kein Farbhilfsträger vorhanden. Der wird im Fernseher aus dem Burstsignal wiedergewonnen. - Siehe z.B. unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Fernsehsignal
Und die Luminanz steckt doch im Pegel zwischen zwei Zeilensynchronimpulsen. Der hat mit einem Farbhilfsträger nix zu tun. Was du wegschneiden willst, ist vermutlich der Burst. Mußt du aber nicht. Schau dir die Signale dazwischen an, das ist deine Luminanz. Wenn du dann noch den Oszi auf eine bestimmte Zeile synchronisierst, kannst du auch die Region auf dem Bildschirm bestimmen, die deinem Oszi-Signal entspricht.
Hi, Low-Pass ist schon richtig, besser ist aber ein Sperrkreis. Mit dem Trimmer auf min. Amplitude der Farbanteile einstelen. Grüße
Die Synchronisierung auf Video stellen und eine Zeile im Farbbalken auswählen reicht nicht?
Oliver R. schrieb: > Synchronisierung auf Video Gibt's das noch bei modernen Oszis? Ewig nicht gesehen...
Grad bei den modernen geht das gut, man man sich eine bestimmte Zeile darstellen lassen und so z.B. beim Testbild genau den FArbbalken oder den Graukeil ansehen. Das DS1052 kann das (Anleitung, 3-11), mein kleines Fluke 123 kann das und ich hab es bei einigen anderen auch gesehen..
Oliver R. schrieb: > Das DS1052 kann das (Anleitung, 3-11) 1000 Dank! Auch Dir, Potibrutzler. Gruß Chris
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Ach ja- eine Frage hab ich dann doch noch: Sollte ich das zu messende Videosignal direkt ins Oszi speisen, oder sollte ein T-Stück inkl. 75 Ohm Widerstand vorgeschaltet werden? Gruß Chris
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Wenn das Video-Signal bereits auf einen Monitor oder einen anderen Video-Eingang geht, dann ist dort in der Regel bereits ein 75R vorhanden. In diesem Falle gehst du mit dem Oszi hochohmig drauf. Wenn du das Signal von einem 75R-Ausgang nimmst, dann mußt du es mit einem T-Stück und 75R abschließen. Es muß also immer genau ein 75R-Ausgang mit genau einem 75R-Eingang verbunden sein, ok?
Ah- ok. Sprich: Wenn ich die Leitung bei einer bestehenden Verbindung zwischen zwei Geräten messen möchte kann ich mir den Widerstand sparen, da bereits abgeschlossen. Will ich "direkt" den Ausgang des sendenden Gerätes messen -> T-Stück + Widerstand! Gruß Chris
Kann mir jmd. sagen, um was für ein Bauteil es sich bei L1 handelt? http://www.mikrocontroller.net/attachment/229681/FBAS-BAS.gif Gruß Chris
Ähm- ich habe gesehen, dass das Oszi zuschaltbare Filter hat. Wahlweise kann Low-, High- und Bandpass gewählt werden. Leider konnte ich mit keinem der o.a. Filter sinnvolle Ergebnisse erzielen. Liegt dies vermutlich an der zu geringen Flankensteilheit der Filter? Gruß Chris
Hi, was funktioniert mit dem Sperrkreis nicht? Wenn du eine richtigen Waveform-Monitor nachbauen willst, brauchst du ein steiles Lowpass-Filter mit 3,5 MHz Eckfrequenz. Grüße
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