Ich habe mir nun auch einen MiniVNA Tiny mit Zubehör für ca. Euro 480 bestellt: - MINIVNA-TINY Minivna TINY 1.00 - 50 Ohm Calibration kit, SMA 1.00 - Adapter SMA-Stecker / SMA-Buchse 2.00 Mein Ziel ist es die Antenne aus meinem IoT M2M Cookbook: http://www.gsm-modem.de/M2M/m2m_iot_cookbook/ aufzubauen und zu optimieren. Die GSM-Quadband-Antenne wurde mit CST Microwave simuliert und optimiert. Die typischen Fehler der Entwickler wie zum Beispiel zu kleine Groundplane oder Einfluss des Gehäuses habe ich mit simulieren lassen. Die Antenne erreicht ohne Anpassnetzwerk bereits GSM Triband. Die Simulation mit CST Microwave wurde in das Format Touchstone exportiert und dann in die kostenfreie Software Atyune http://www.atyune.com importiert. Diese Touchstone-Datei gibt es als Download zum Buch. Mit Atyune kann der Entwickler nun auf Knopfdruck sein Anpassnetzwerk mit 1 bis 4 Bauteilen im Netzwerk automatisch generieren. Die Kondensatoren und Induktivitäten von Murata und weiteren Herstellern sind bereits in einer Bauteilbibliothek enthalten. Des Weiteren kann man Bauteile, welche man bereits auf Lager hat als Default vorgeben. Den Jitter durch Bauteiltoleranzen bekommt der Entwickler angezeigt und kann im zweiten Schritt die Bauteile mit Standardtoleranzen durch höherwertige Bauteile austauschen. Soweit die Theorie. In der Praxis weicht die Antenne immer ein wenig von der Simulation ab. Das Epsilon R des FR4 kann abweichen, der Abstand der PCB-Antenne zum Gehäuse, die Wandstärke des Gehäuses oder auch das Epsilon R des Kunststoffgehäuses. Selbst wenn die Simulation 100% der realen Welt nachbilden könnte, wäre die Simulation im Buch immer ungleich zu den realen Bedingungen beim Leser des Buches. Die Antenne wurde von mehreren Leser aufgebaut und funktioniert sehr gut. Da die meisten nur auf GSM Dualband schauen, hilft die Bandbreite ohne Anpasspassnetzwerk den Entwickler zufrieden zu stellen. Es geht sicher noch besser. Dazu muss aber ein Vector-Netzwerk-Analyser eingesetzt werden. Mit dem MiniVNA möchte ich nur feststellen wo die Antenne resonant ist, die beide Arme in der Länge anpassen und wenn ich ganz mutig bin und noch eine Ehrenrunde in der Platinenentwicklung einplane, die Impedanz mit dem Kurzschlussbügel der F-Antenna ändern. Im schnellsten und einfachsten Fall ändere ich nur die Länge der beiden Antennenarme. Die sind, wie in der Simulation bereits bewiesen, voneinander unabhängig. Große Überraschungen erwarte ich nicht. Wie man nun den MiniVNA abgleicht ist nicht besonders gut erklärt. Nicht gut im Sinne eines Neulings, welcher noch nie ein solches Messgerät bedient hat. Bisher habe ich immer einem erfahrenen Antennenentwickler mit großen Augen über die Schulter geschaut. Nun bin ich aber selber an der Reihe. Ich möchte es selber machen und so gut beschreiben, dass jeder IoT M2M Entwickler weltweit es ohne Umwege nach vollziehen kann. Gibt es irgendwo im Internet eine kurze Anleitung welche den Abgleich beschreibt? Steht da auch was ich nach dem Auspacken alles auch dem PC installieren muss? Oder wird es ein mühevolles Learning by Doing? Danke im Voraus für Hinweise und Tipps. Unabhängig davon nehme ich auch gerne Wünsche für weiteren Inhalt zum Buch an. Ziel ist es jedem Entwickler eines IoT-M2M-Gerätes auf Basis von 2G, 3G bzw 4G-Funkmodulen plus GNSS-Modul (GPS, Glonass, Galileo) schnell auf das Pferd zu helfen und ein paar Ehrenrunden und Kosten einzusparen. Gruß Harald
Harald - diese Seite kennst Du aber schon? http://vnaj.dl2sba.com Da gibts ein Installation-, ein User- und ein Driver-Guide. DK
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.