Ich hätte gern für den Ausseneinsatz die Möglichkeit, ein Tablet als Oszilloskop zu verwenden. Anscheinend gibt es dafür mehrere Ansätze: - Audio-Eingang: geringe Bandbreite, nur AC, geringer Pegel, nur ein Kanal, aber einfach anzusprechen - ein Gerät am USB: AC und DC, mehrere Kanäle möglich, erfordert externen Controller - ein Gerät über Bluetooth: galvanische Trennung, AC und DC, mehrere Kanäle... Hat jemand sowas im Einsatz? Die Lösung über den Audio-Eingang wäre mir etwas ungenügend, da nur AC möglich ist. Ich weiss, es ersetzt kein Oszi im Labor. Es würde aber eine Messung im Feld ermöglichen: Signal am seriellen Bus (RS232, RS485), PWM, Motorencoder. Dafür muss es weder sehr genau, noch sehr schnell sein (250kHz am DMX wäre schon ein gehobener Anspruch).
Kauf doch ein tragbares Oszi. Dürfte Dich auch nicht teurer kommen und Du brauchst nicht 2 Geräte!
So was wirklich fertiges mit ordentlichen Specs scheint es tatsächlich nicht zu geben. Das hier ist noch am nächsten dran: https://www.lab-nation.com/ http://www.oscium.com/oscilloscopes Allerdings hoffnungslos overpriced für die Specs...
soso schrieb: > Kauf doch ein tragbares Oszi. Dürfte Dich auch nicht teurer kommen und > Du brauchst nicht 2 Geräte! Nun, ich hab zwei ältere Handheld-Oszis. Abgesehen davon, dass die vom Handling grauenhaft sind, sind sie einfach zu groß, um sie immer im Werkzeugkoffer zu haben. Und damit hätte ich ja grad zwei Geräte. Das Tablet ist sowieso dabei, weil darauf Schaltpläne usw. sind. Dazu ein kleines Kästchen, was kaum Platz wegnimmt. Ich brauch das ja nur sporadisch, aber wie das mit Werkzeug so ist: Ich weiss nie vorher, wann ich es mal brauche. soso schrieb: > Das hier ist noch am nächsten dran: > https://www.lab-nation.com/ Das sieht schonmal gut aus, und der Preis wäre noch ok. Allerdings scheint es noch Vaporware zu sein. Zumindest sind die Specs besser als bei http://www.osciprime.com/index.php?p=specs Soundeingang hab ich getestet: Nur AC, -3db ist bei 210Hz und 18kHz. Damit kann man nichtmal nen 50Hz-Sinus messen. Rechteck und Dreieck sind auch bei 1kHz schon übel verzerrt. Nicht brauchbar.
Booooah, ist dasd Osciprime räudig! Ein ADC mit einem Verstärker davor. Auweia. Aber die sind alle so in der Kategorie. Vielleicht lieber bei Ebay ein gebrauchtes Fluke Scopemeter schießen?
Bluetooth oscilloscope android suchen. Mit pollin 1€ BT sowie lipo echt nicht schlecht für den Preis. Benutzt dspic. Mit sumo auch ala la nutzbar. Wenn es schneller se in soll dsnn fallt mir flashy und pluto II ein. Man müsste aber die fw auf Android portieren. Auch sigrok sowie fx2 la läuft auf Android, braucht aber root.
einer schrieb: > Bluetooth oscilloscope android suchen. Mal davon abgesehen, dass ich momenten den dsPIC nicht selbst programmieren kann, scheint das Projekt seit 3 Jahren tot zu sein, die Links auf die APK bei 4shared gehen ins Leere. Man könnte das sicher aufbohren, mit umschaltbarer Eingangsstufe und so. Aber dazu bräuchte man mal Zeit... ;-)
Mittels arduino mit 3.3v kann man dspic programmieren. Die Frage ist ob das Projekt dir so reicht. http://code.google.com/p/android-bluetooth-oscilloscope/ . der pic hat zwei ADC mit insgesamt 6 eingangskondensatoren. Ein adc mit einem Eingangs Kondensator und der zweite mit 4 fix zugeordneten adc Eingänge mit eigenem Kondensator sowie ein ein Eingang mit MUX vor dem Kondensator. Vorteil von dspic sind die vorgefertigten libs für Filterung und FFT. Dies kann dann einfach nebenher gemacht werden und darauf getriggert werden. Dies impliziert aber auch dass man sich etwas einarbeiten muss.
einer schrieb: > Die Frage ist ob > das Projekt dir so reicht. > http://code.google.com/p/android-bluetooth-oscilloscope/ Ja, das Projekt kenne ich. Die Leiterplatte würde ich mir zur Not noch selbst machen. Aber wie gesagt, habe ich 1. momentan keine Möglichkeit, den dsPIC zu programmieren, und auch keinen arduino 2. keine APK gefunden, um mal die GUI auszuprobieren Timm Thaler schrieb: >> https://www.lab-nation.com/ > Das sieht schonmal gut aus, und der Preis wäre noch ok. Anscheinend doch Vaporware. Keine Antwort auf meine Anfrage. Irgendwie ist auch nicht ersichtlich, wo die sitzen, US scheint es nicht (mehr) zu sein...
Auch AR-Oscilloscope kannst du dir ansehen, Protokoll ist dasselbe. Eventuell bestellst du deren Geràt. http://ar-oscilloscope.com/oscbox.html Timm Thaler schrieb: > Aber wie gesagt, habe ich > 1. momentan keine Möglichkeit, den dsPIC zu programmieren, und auch > keinen arduino USBASP fehlt warscheinlich genauso. Abgesehen von den China clone welche eine Wartezeit haben sind auch andere wie EHajo usw welche sowas anbieten. USBASP kann mit picprog alle pics programmieren, dazu benòtigt man das gepatchte picprog sowie die dazugehòrige picprog fw fuer usbasp. > 2. keine APK gefunden, um mal die GUI auszuprobieren QR mit Tablet/Tel. scannen.
einer schrieb: > QR mit Tablet/Tel. scannen. Krass, das funktioniert ja. Ich habe angenommen, der QR führt auch nur auf den toten Link. Nungut, das Programm ist für Handies gemacht und zeigt auf dem Tablet einen kleinen Bildschirm umgeben von viel Blau. Werd mal versuchen, die Leute von AR Osci zu kontaktieren. Da steht mal wieder nicht dazu, wo das herkommt...
Als zweitoszi habe ich das DSO203. (http://www.seeedstudio.com) Ein wenig gewöhnungsbedürftig in der Bedienung, aber ganz tricky das Teil. Hat mir schon oft weitergeholfen, und sei es das man mal eben eine PWM oder einen Sinus braucht (interner Signal Generator). Beim DSO203 und allem was in diese Kategorie fällt, gibt es keine Potentialtrennung zwischen den Kanälen oder zwischen GND (USB) und Signalmasse. Ein echter Nachteil. PC / Tablet etc. sind nicht Echtzeitfähig und können maximal die Darstellung + Auswertung zwischengespeicherter Daten übernehmen. Trigger, Sampling, Zwischenspeicherung muß Hardware in einem kleinen Kasten machen den ich mit mir herumtragen muss. Dafür brauche ich eine spezielle Software die mit dem Kasten spricht und zufällgerweise auch gerade auf meinem OS läuft und nicht so sauschlecht ist das es einem die Augen raushaut.. Dann kann ich auch gleich ein autarkes mini DSO nehmen ohne mit Tablet UND Kasten zu hantieren wärend sich das USB Kabel um meinen Hals wickelt. So rein pragmatisch gesehen ...
knoelke schrieb: > Dann kann ich auch gleich ein autarkes mini DSO nehmen ohne mit Tablet > UND Kasten zu hantieren wärend sich das USB Kabel um meinen Hals > wickelt. Der Witz ist ja, dass das Tablet 80% der Funktionalität schon mitbringt: Display Datenspeicher Bedieninterface und eine potente Spannungsquelle Das ist das, was an meinen Handhelds so klotzig ist. Display und Datenspeicher hab ich immer dabei. Ich brauch nur den Eingangspart, mit Zwischenspeicher und Schnittstelle. Das LabNation-Teil wäre genau richtig, aber anscheinend nicht zu bekommen und noch keine Software für Android. Die Samplingrate ist schon in Ordnung, ich habe hier ein Hameg HM305, das hat mir auch immer ausgereicht, ausser dass manchmal die 2 Kanäle etwas knapp waren. Das ist im Feldeinsatz aber auch nicht wichtig.
Timm Thaler schrieb: > Das ist das, was an meinen Handhelds so klotzig ist. Naja, das DSO203 ist kleiner als so manches Handy. Die zwei Tastköpfe nehmen mehr Platz weg als das DSO. Mit ca. 150€ ist das auch billiger als das Labnation. Wer es braucht: open source und es gibt alternative Firmwares die teilweise ganz ander Funktionalitäten reinbringen. Timm Thaler schrieb: > Der Witz ist ja, dass das Tablet 80% der Funktionalität schon mitbringt: Ansichtsache. Das wesentliche was ein Oszi ausmacht kann das Tablet nicht. Die externe Hardware muss das alles schön mundgerecht aufbereiten damit das Tablet bunte Bilder daraus machen kann. Ich sehe also eher 20% vorhandene Funktionalität beim Tablet. In den meisten Fällen ist die Software bei PC gestützter Messtechnik ein Schlag ins Gesicht und annähernd unbenutzbar. Die Spec. vom Labnation liest sich ja ganz toll. Ob das dann alles funktioniert, die Software halbwegs tauglich ist und auf Deinem jetzigen Tablet so gut läuft wie auf Deinem nächsten ist ja erstmal in Frage zu stellen. Die werden erstmal zwei weitere Hardware Revisionen brauchen um die Kinderkrankheiten rauszubekommen. Wie immer bei Kickstarter. Irgendwann wird irgendwas geliefert wenn es denn irgendwie durch den Zoll kommt. Von mir aus mach das und berichte wie es gelaufen ist.
Laut http://www.seeedstudio.com/wiki/DSO_Quad ist damit das DSO Quad gemeint. Seltsamerweise fehlt die Angabe der Analogbandbreite. Wird aber hoffentlich rund 10MHz sein.
ah ja, z.Zt "out of stock", gibt es aber auch für weniger $$$ bei aliexpress
...-. schrieb: > Finde ich dort nicht DSO203 und DSO Quad meint das gleiche Gerät. http://www.seeedstudio.com/wiki/DSO_Quad Seeed hat auch billigere und neuere Geräte. Ich kann nur für das 203 sprechen und bei dem haben die keine schlechte Arbeit geleistet. Für mich kann das ein 'echtes' Oszi nicht ersetzen. Gegen mein TEK730A kann das Ding natürlich nicht bestehen aber für den Hobbyisten mit wenig Kohle kann das m.E durchaus das 'erst'Oszi sein. ...-. schrieb: > ah ja, z.Zt "out of stock", gibt es aber auch für weniger $$$ bei > aliexpress und bei http://www.amazon.de/Tinxi-DSO203-Digital-Oszilloskop-deutsche-Anleitung-schwarz/dp/B0058S22AA Ich hab meines bei Ebay mit deutschem Versender bestellt. Keine Lust auf China Air Mail und deutschem Zoll... Ich habe mich für das Kunststoffgehäuse statt Alu Frästeil entschieden weil der interne GND auf Signalmasse liegt. Schlimm genug das ich das über die USB Buchse berühren kann, da brauch ich das nicht auf dem ganzen Gehäuse.
Ich habe das Teil nicht und kann nicht sagen wie gut es ist, mir ist nur die Kickstarter Aktion wieder eingefallen: http://redpitaya.com/
Da im Beitrag "neuer Oszillograph ,aber welcher?" gerade wieder das DSO203 diskutiert wird und es mir so geht wie Timm Thaler schrieb: > Timm Thaler schrieb: >>> https://www.lab-nation.com/ >> Das sieht schonmal gut aus, und der Preis wäre noch ok. > Anscheinend doch Vaporware. Hat inzischen jemand einen Tipp? Ich habe inzwischen ein 5,5"-Smartphone mit Full-HD-Auflösung (Redmi Note 2) das würde ich gern über Bluetooth oder USB als Oszi nutzen.
Na, der Name klingt irgendwie 'schlüpfrig'. Ist das für das 'Muschiphone'? ;-) Aber: Ja, sowas meine ich. Danke. :-) Trotz der 8KHz Abtastrate (125 samples per second) finde ich dieses Muschimeter gut, weil man mehrere davon mit einer einzigen App verbinden kann, und weil es sehr robust erscheint. Weiterer Link: https://moosh.im/mooshimeter/ Ich suche (wir suchen?) jedoch eher was für das Smartphone und eher mit ca. 72MHz-Abtastrate (DSO203) …
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Bearbeitet durch User
Torsten C. schrieb: > Ich suche (wir suchen?) jedoch eher was für das Smartphone und eher > mit ca. 72MHz-Abtastrate Ich hab mir auch nach 1.5 Jahren leider immer noch nichts Entsprechendes zugelegt. Das Teil von LabNation scheint inzwischen auf dem Markt zu sein und gar nicht mal so schlecht. Gibt auch noch paar Alternativen. Ich hab das damals akute Problem einfach durch einen resistiven Eingangsteiler am Mikroeingang des Handys und einer Oszi-App gelöst. Dafür hat es gereicht. Mein Augenmerk liegt immer noch auf einem kleinen Gerät als Ergänzung zum eh vorhandenen Smartphone oder Tablet. Geschwindigkeit ist nicht wichtig, selbst 10MHz würden mir schon reichen. Protokollanalyse (RS232, I2C) wäre nett. Was mich an den erhältlichen kleinen Teilen stört ist der geringe Eingangsspannungsbereich bzw. die Handumschaltung per Jumper. Das könnte man zwar durch eine kleine Vorsatzplatine erweitern, die muß aber auch wieder angesteuert werden.
Timm T. schrieb: > Das Teil von LabNation scheint inzwischen auf dem Markt zu > sein Ich finde es nicht, im Shop wird es bei mir nicht angezeigt. Timm T. schrieb: > Das könnte man zwar durch eine kleine Vorsatzplatine erweitern, die muß > aber auch wieder angesteuert werden. Dann kann man schon fast ein ganz eigenes PCB machen, denke ich.
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