Tach allerseits! Ich hätte eine Verständnisfrage bezüglich Antennen. Es geht um CB-Mobilantennen. Insbesondere das Prinzip von Erdung bei solchen Antennen. Man sagt prinzipiell benötigt jede (stark) verkürzte Antenne einen Balast/Erdung. Bei festinstallierten Antennen wird das normalerweise über die galvanische Verbindung mit der Karosserie gelöst. Magnetfüße koppeln kapazitiv. Meine Frage: Was ist mit (extrem) kurzen Antennen an CB-Handfunkgeräten? ZB die, die mit der Alan Multi 42 ausgeliefert wird? Alex
Prinzipiell ist es bei Handfunkgeräten so, daß die Handkapazität als "Gegengewicht" benutzt wird. Daß dieses alles andere als ideal ist und außerdem auch noch starken Schwankungen unterliegt, wird keiner bezweifeln. Deswegen sind in der Regel die Endstufen solcher Geräte ziemlich robust gegen Fehlanpassungen ausgelegt. Denn Fehlanpassung ist hier die Regel, nicht die Ausnahme...
Wie könnte man das verbessern? Die oben genannte Funke wird in einem Auto verbaut und die Antenne dort mit einem 50Ohm BNC Kabel nach hinten geführt. Wäre es denkbar den Mantel des Kabels zu erden?
Alex S. schrieb: > Wie könnte man das verbessern? Die oben genannte Funke wird in > einem > Auto verbaut und die Antenne dort mit einem 50Ohm BNC Kabel nach hinten > geführt. Wäre es denkbar den Mantel des Kabels zu erden? Natürlich, an der Karosserie. Ich kenne das Funkgerät und die Antenne nicht, aber wenn du eine Antennenbuchse am Gerät hast, dann würde ich auf jeden Fall ein 50Ohm-Kabel da anschließen und eine ordentliche Antenne verbauen, deren Fußpunkt mit der Karosserie verbunden ist.
Die Antenne kann leider nicht länger werden, denn der Bauraum ist nciht vorhanden. Aber danke für die Info. Ich werde auch noch eine Mantelwellensperre anbringen. Die Fahrzeugelektronik verursacht Störungen, die ich hoffentlich so dämpfen kann.
Du könntest noch versuchen, eine magnetische Antenne zu benutzen. Erstens ist sie in sich geschlossen und damit unabhängig von der typischen Massefläche, die ein Monopol braucht, zweitens sind die Störungen oft E-Feld-Störungen, die von so einer Antenne weniger aufgenommen werden.
Interessant. Kennst du Anleitungen oder fertige loop-Antennen, die weniger als 30cm Durchmesser haben?
Alex, dieses Buch könnte ein Einstieg für Dich sein: http://www.amazon.de/Magnetantennen-Selbstbau-Loops-f%C3%BCr-Sende-Empfangsbetrieb/dp/3881803858
Und mit diesem Softwaretool kann man sich die Werte auch ausrechnen lassen: http://www.dl0hst.de/magnetlooprechner.htm Und wie man am Wirkungsgrad und an der Spannung am Kondensator sieht, ist die Magnetantenne nur für QRP 10Watt interessant.
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Alex S. schrieb: > Interessant. Kennst du Anleitungen oder fertige loop-Antennen, die > weniger als 30cm Durchmesser haben? 30 cm sollten machbar sein, Antennengewinn wird dann bei vielleicht 0 dBi rauskommen (also leichte Verluste verglichen mit einem Dipol, der aber immerhin schon 5 m lang wäre). [Edit: wie Uwes Posting zeigt, kommt das ungefähr hin, seine Rechnungen geben -1 dBi.] Vorsicht aber: wenn das Teil ordentlich aufgebaut wird, erreicht es eine Schwingkreisgüte, bei der die Spannungen am Kondensator selbst bei nur 4 W einer CB-Funke schon lebensgefährlich sein können! Veröffentlichungen über magnetische Antennen findest du bei den Funkamateuren wie Sand am Meer. Musst du halt entsprechend der anderen Wellenlänge umdimensionieren.
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Danke Jörg, das weiß ich als Funkamateur, aber real verwendet der CB-Funker nicht immer 4 Watt. Deshalb hatte ich auch eine Berechnung für 27MHz durchgeführt.
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