Was sind die besten Voraussetzungen das Studium komplett von der Steuer absetzen zu können? Wie ich es verstehe ist jeder Job im Studium schlecht da er die Werbekostenpauschale als Verlustvortrag schmälern würde. Dh, wenn ich es richtig verstehe, ein Medizinstudent der vor dem Studium schnell eine Sanitäterausbildung (3 Monate) gemacht hat und sein Studium komplett von den Eltern bezahlt bekommt und nie nebenher arbeitet kann dann alles absetzen? Jemand der Bafög bekommt und nebenher arbeiten muss wird eher leer ausgehen? Wie gerecht ist das denn???
NeuStudi schrieb: > Was sind die besten Voraussetzungen das Studium komplett von der Steuer > absetzen zu können? Was willst Du bitte alles von was absetzten? Deine Studentenbude? Studiengebühren? Mensaessen? Fachbücher? (..)
NeuStudi schrieb: > Jemand der Bafög bekommt und nebenher arbeiten muss wird eher > leer ausgehen? Wie gerecht ist das denn??? Nein, derjenige wird nicht leer ausgehen. Derjenige bekommt nämlich das Bafög, das ihm laut Amt zusteht und kann darüberhinaus noch bis zu einem bestimmten Betrag als z.B. HiWi dazuverdienen, ohne dass ihm etwas abgezogen wird. Über dieser Grenze sollte gegengerechnet werden, ob es sich lohnt ;-) MfG
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NeuStudi schrieb: > Wie ich es verstehe ist jeder Job im Studium schlecht da er die > Werbekostenpauschale als Verlustvortrag schmälern würde. Dh, wenn ich es > richtig verstehe, ein Medizinstudent der vor dazu gab es mal ein Urteil, ein Pilot hatte geklagt. So weit ich weit ich weiss ist es so, dass ein Erststudium nur während des Studiums steuerlich geltend gemacht werden kann, also die Kosten fürs Studium können von der Steuer abgesetzt werden, die man im Studium zahlen müsste. Im Normalfall ist das bei den meisten Erststudenten sehr wenig bis nichts, da die wenigsten über den allgemeinen Steuerfreibetrag kommen. Verlustvorträge können mit dem Erststudium leider eben nicht gebildet werden, so bringt es einem nichts für später. Laut Finanzamt sind es keine Werbungskosten sondern Sonderausgaben und mit letzeren kann man keine Verlustvorträge für später bilden, sondern sie wirken sich nur steuerlich auf die aktuelle Steuerlast im Studium aus, also bei den meisten Studenten quasi so gut wie gar nicht (außer Teilzeitstudenten, Fernstudenten mit vollem Job ... ) http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/steuern-sparen/nachrichten/teure-semester-kosten-fuer-erststudium-nicht-als-werbungskosten-absetzbar-12743149.html ob der Kniff mit der Sanitäter Ausbildung vorm Finanzamt anerkannt wird, müsste man im Einzelfall prüfen lassen. Es wäre schon krass, wenn man alles mit Verlustvortrag absetzen könnte. Dann könnte normalo Student ca. die Kosten fürs Studium geltend machen, die laut Studentenwerk durchschnittlich sind, ca. 600-700 Euro pro Monat. Wenn man ein Diplom oder einen Master gemacht hat, würde das bedeuten, dass man anschließend jahrelang keinen Cent Steuern mehr zahlen müsste. Ich kann mir gut vorstellen, dass darum die Gerichte so geurteilt haben ...
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