Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LED-Streifen für Beleuchtung im Wohnzimmer


von LedJW (Gast)


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Hallo,

für meine Wohnzimmerbeleuchtung suche ich nach einer Lösung mit LEDs.
Ich will eine sehr helle, aber dimmbare, warmweiße Deckenlampe statt den 
wenigen Halogenspots, die jetzt drin sind.
Daher habe ich jetzt über LEDs als Beleuchtung nachgedacht. Am besten 
würden mir parallele, verschobene LED-Streifen-Stücke (50-100cm) 
gefallen, das sieht gut aus auf der langen Decke. Vielleicht aber auch 
wieder einzelne Spots.

Nun meine Frage: Wie gehe ich das am besten an?
Für eine andere Beleuchtung (Küche) habe ich diese [1] neutralweißen 
Streifen gekauft, in Aluprofile des selben Händlers geklebt, in Z-Form 
an der Decke montiert und an ein 24V-Netzteil angeschlossen. Sieht dort 
gut aus und macht Licht, war aber sehr teuer. Außerdem gefällt es mir 
nicht unbedingt, dass ich irgendwelche selbstgelöteten Kabel an der 
Decke habe.

Ist diese Vorgehensweise (LED-Streifen und Aluprofil getrennt kaufen) 
überhaupt zweckmäßig? Wo gibt es derzeit solche Teile günstiger? (bei 
dennoch angenehmer Lichtqualität, solider Verarbeitung und Helligkeit!)
Gibt es (unter gleichen Bedingungen) gute fertig im Aluprofil montierte 
Leisten?
Oder ganz andere Lösungen?
Ich habe desweiteren Bedenken ob der Kühlung, egal ob selbst verklebt 
oder fertig gekauft.
Sind die billigen von eBay oder direkt vom Chinamann gekauften Streifen 
schlechter als die von [2]? Oder verkauft der das gleiche Zeug zum 
vielfachen Preis? Wie siehts mit Pollin aus?

Alternativ schwebt mir auch ein "Sternenhimmel" mit unregelmäßig 
verteilten LED-Spots vor. Wie gehe ich da ran?
Einbaufassung und fertige Leuchtmittel von Baumarkt/Pollin/Ebay/China? 
Hochleistungs-LEDs selbst kaufen von OSRAM/CREE/China?? Wie montieren 
und kühlen?

Im allgemeinen fehlt bei fertigen Lösungen oft die Dimmbarkeit, die wäre 
mit dem (zugegebenermaßen recht teurem) Zeug von [2] kein Problem.

Was denkt ihr dazu? Wie baut man aktuell, Ende 2014, seine LED-Lampen 
und wo kauft man das Material?
Ich freue mich auf eine erkenntnisbringende Diskussion.

Grüße,
LedJW

[1] http://www.leds24.com/Power-LED-Strip-24V-weiss
[2] revoART e.K. http://www.leds24.com/

von Helge A. (besupreme)


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Sternenhimmel geht mit vertretbarem Aufwand nur mit einer abgehängten 
oder hohlen Decke. Für sowas gibts ganz kleine Spots, das müssen aber 
viele sein wegen der geringen Leistung.

Für gut gefüllte Geldbeutel gibts auch fertige Leuchtensysteme, wenn das 
selber bauen nit dein Ding ist.

Der verlinkte Artikel scheint relativ teuer zu sein, vergleiche mit 
anderen Anbietern. Eine 5m-Rolle sollte für €50 zu haben sein.

Aluminiumprofile lassen sich auch beim Baumarkt finden in verschiedenen 
Variationen, damit ist die Auswahl größer. Manchmal gibts auch günstig 
flache Aluprofile mit matter Kunststoffabdeckung, die extra für solche 
Streifen gedacht sind. Sowas hab ich als Arbeitsleuchte überm Herd. 
Meist Meterstücke, anreihbar. Extravagant: Laß dir vom Schlosser was 
zusammenbauen. Zum Beispiel könnten die Streifen auf einer 
witzigen/interessanten Konstruktion sitzen und die Decke anleuchten.

Dimmen lassen sich die 24V-Streifen z.B. mit Bauelementen von Eltako: 
Netzteil und Dimmer 24V für die Hutschiene, kommt in die Verteilung. 
Sowas findet man auch bei anderen Herstellern. Alternativ Billiglösung: 
Poti in die Dose und dimmbares LED-Netzteil irgendwo verstecken. Oder 
diese Funkdimmer. Aber wenn der Sender verräumt ist (Hund, Katze, Kind), 
haste kein Licht mehr ;)

von LedJW (Gast)


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Hallo Helge, danke für deine Antwort.

> Sternenhimmel geht mit vertretbarem Aufwand nur mit einer
> abgehängten oder hohlen Decke.
Im Zuge des Umbaus wird eine Akustikdecke montiert, das müsste klappen.
> Für sowas gibts ganz kleine Spots
Wo? Ich kenne nur die normalen 12V-Stiftsockel aus Halogenzeiten.

> Für gut gefüllte Geldbeutel gibts auch fertige Leuchtensysteme,
> wenn das selber bauen nit dein Ding ist.
Doch, selbst bauen ist kein Problem. Eher der Preis.
> Der verlinkte Artikel scheint relativ teuer zu sein,
> vergleiche mit anderen Anbietern. Eine 5m-Rolle sollte
> für €50 zu haben sein.
Du sprichst vom Chinamann? Kann man da auch diese Qualität erwarten?

> Manchmal gibts auch günstig flache Aluprofile mit matter
> Kunststoffabdeckung
So was suche ich. Beim revoART halt auch recht teuer, aber ich schau mal 
im Baumarkt. Danke für den Tipp!

> auf einer Konstruktion sitzen und die Decke anleuchten.
Nein, das fängt nur den Staub.

> Poti in die Dose und dimmbares LED-Netzteil irgendwo verstecken.
Das war der Plan. Bzw. mit Dimmung über den Taster, das soll dann 
zentral ein Attiny machen. Es ist durchaus Platz für einen kleinen, 
billigen Verteilerkasten vorhanden; da kommen dann alle Relais, 
Netzteile, Dimmer und so rein.

von LedJW (Gast)


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Kann mir noch jemand Auskunft zur Qualität der billigen LED-Streifen 
geben?
Mir geht es vor allem um ein angenehmes, gleichmäßiges Licht; manche 
billigen LED-Leuchtmittel wirken sehr "unangenehm" (ich weiß nicht warum 
genau).
Ist eine 5-Meter-Rolle für unter 50 € von ebay auch genau so lang 
haltbar wie ein Streifen für 50 € pro Meter?
Gibt es Unterschiede in der Lichtfarbe zwischen den einzelnen LEDs? 
Stimmen die Lumen-Angaben der Chinesen?

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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LedJW schrieb:
> Ist eine 5-Meter-Rolle für unter 50 € von ebay auch genau so lang
> haltbar wie ein Streifen für 50 € pro Meter?
 Sind doch alles dieselben 5050 LEDs.

> Gibt es Unterschiede in der Lichtfarbe zwischen den einzelnen LEDs?
 Wenn du 5 Meter nur von einer Seite mit 12V oder 24V versorgst, ja.

> Stimmen die Lumen-Angaben der Chinesen?
 Da es sich um genau die gleichen LEDs handelt wie bei deutschen
 Anbietern...

von Korbi G. (Firma: Möhrchenzucht) (korbinian_g53)


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LED-Leisten brauchen aber auch Kühlung, auch wenn die Händler gern was 
anderes draufschreiben.
http://www.isolicht.com/LED-Profile
Solche Dinger sind designschön, bei den Aluleisten aus dem Baumarkt muss 
man halt etwas basteln.

Das Licht wirkt dann unangenehm, wenn die Farbtemperatur und der 
Farbwiedergabeindex nicht stimmen und gerade bei den Billigleisten ist 
das oft nicht der Fall. Achte auf einen CRI-Wert von mindestens 85 und 
auf eine Farbtemperatur von höchstens 3500K, dann sollte das schon 
gehen.

Bei leds.de gäbe es auch Deckenmodule mit Nichia-LEDs, die relativ 
günstig sind. Ein satiniertes Plexiglas drunter und die Sache ist 
gegessen. Dimmen kannst du ja per PWM.

von Teo D. (teoderix)


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Hab mir vor ca. 3-4 Jahren 5m für 6€ geschossen und beleuchte damit, 
indirekt (verteilt) mein kleines 20m² Wohnzimmer. Schön schummrig zum 
Fi... äh Fernsehen.
KEINE Kühlung, bisher ist nur eine einige LED ausgefallen, ohne weitere 
Auswirkungen auf die restliche Leiste(?!)
An der Farbwiedergabe ist mir nichts negatives aufgefallen. Nur der 
gute (gefälschte) 3M Kleber tut nicht wirklich.

von Frank (Gast)


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Die meisten preiswerten LED-Streifen haben m.E: einen zu großen Abstand 
zwischen den einzelnen LEDs und dadurch zu gerigne Lichtleistung. Ich 
würde beim Kauf darauf achten, höchstens einen Abstand von 1cm zu haben 
und da wird das Angebot schon schmal.

Ein geringer LED-Abstand hat auch den Vorteil, dass er von einer 
Streufolie, wie sie für einige der LED-Aluprofile mitgeliefert wird, 
besser ausgeglichen wird. Man statt lauter einzelner Pünktchen (was ich 
pers. doof finde), einen durchgehend leuchtenden Streifen.

Das Dimmen wird m.E. allgemein überschätzt. Wann braucht man das schon 
mal? Ja, kommt vor, beim Abhängen auf der Couch, aber im überwiegenden 
Fall der Fälle will man entweder richtig Licht oder kein Licht. Ich 
würde daher eher die Anzahl der LEDs bez. Streifen-Segmente einzeln oder 
in Gruppen schalten und an verschiedenen Orten anbringen (z.B. direkt 
und indirekt).

von Frank (Gast)


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Nachtrag:

Statt "echtem" Dimmen finde ich z.B. eine 16x16-LED-Matrix cool, bei der 
durch Bewegen eines Poti oder über eine Fernbedienung die Anzahl der 
aktiven LEDs geschaltet wird - auch gerne "grafisch" als größer 
werdendes Quadrat von Innen nach Aussen.

Das kommt übrigens auch der Nichtlinaearität des menschlichen 
Helligkeitsempfindens nahe.

von Christian K. (christian_rx7) Benutzerseite


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Hallo.

Habe auch bei mir das gesamte Wohnzimmer mit LED-Stripes beleuchtet, 
geht wunderbar.
Ich kann dir allerdings raten, qualitativ hochwertige Stripes zu 
verwenden, ich hab meine von DX.com und bin mehr als enttäuscht, der 
Kleber löst sich, unterschiedliche Helligkeiten, unterschiedliche 
Lichtfarben, nach nur einer Woche eine LED mit Wackelkontakt und sie 
bringen nicht die beschriebene Leistung.
Ich rate dir zu Stripes von www.viscom.at die sind echt genial.

Christian_RX7

von Korbi G. (Firma: Möhrchenzucht) (korbinian_g53)


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@Frank

Auch wenn es etwas offtopic ist, aber die Idee mit dem Quadrat finde ich 
auch lässig. Mal was anderes und da flackert auch nichts geschweige denn 
braucht man aufwendige Dimmschaltungen. Gutes Ding.

von Mike (Gast)


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Korbinian Geiger schrieb:
> Mal was anderes und da flackert auch nichts geschweige denn
> braucht man aufwendige Dimmschaltungen. Gutes Ding.

Dann rechne dir mal aus, wie aufwändig die Schalterei der ganzen 
Geometrie ist. Beim Dimmen brauchst du nur einen FET und ein PWM-Signal.

von Bad U. (bad_urban)


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Mike schrieb:
> Korbinian Geiger schrieb:
>> Mal was anderes und da flackert auch nichts geschweige denn
>> braucht man aufwendige Dimmschaltungen. Gutes Ding.
>
> Dann rechne dir mal aus, wie aufwändig die Schalterei der ganzen
> Geometrie ist. Beim Dimmen brauchst du nur einen FET und ein PWM-Signal.

Naja, dann braucht er ein paar FETs mehr. Und wenn man PWM dazunimmt 
kann man auch noch ein paar Zweischenstufen mehr erreichen. Also ich 
finde die Idee interessant.

von Lars R. (lrs)


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Wie wäre es mit den WS2812 RGB Streifen, z.B. 144LEDs/m?
Zum Arbeiten eine hohe Farbtemperatur und abends eine Niedrigere.

Hat schon jemand die Wirkung (bzgl. Spektrum) weißer LEDs und RGB-LEDs 
verglichen?

von LedJW (Gast)


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Danke für die vielen Antworten!
Nun der Reihe nach:

Marc Vesely schrieb:
>> Gibt es Unterschiede in der Lichtfarbe zwischen den einzelnen LEDs?
>  Wenn du 5 Meter nur von einer Seite mit 12V oder 24V versorgst, ja.
Das habe ich bei meinem Projekt in der Küche gelernt, dass selbst bei 
einem Meter beide Seiten angeschlossen werden sollen.
Kein Problem, meine Stücke im Wohnzimmer sind ca. 70 cm lang.

Korbinian Geiger schrieb:
> http://www.isolicht.com/LED-Profile
Danke, die sind toll!
> Achte auf einen CRI-Wert von mindestens 85 und auf eine
> Farbtemperatur von höchstens 3500K, dann sollte das schon gehen.
Ich hätte jetzt 2700K genommen. CRI ist meist nur 80, die mit 90 sind 
schon eher die Ausnahme. Für einen Esstisch: ja klar. Aber braucht man 
im Wohnzimmer diesen Wert? Merkt man da einen Unterschied?

Frank schrieb:
> Ich würde beim Kauf darauf achten,
> höchstens einen Abstand von 1cm zu haben
In der Küche habe ich 70 LEDs pro Meter und das finde ich ok.
Wenn man hinsieht, merkt man schon hellere und dunklere Punkte,
aber das stört mich noch nicht.
> Das Dimmen wird m.E. allgemein überschätzt.
> Wann braucht man das schon mal?
Ich möchte das Licht im Wohnzimmer prinzipiell gedimmt einschalten.
Zum Fernsehen, Durchgehen (ist Durchgangsraum), vor dem Ofen sitzen etc. 
braucht man es nicht all zu hell. Beim Lesen habe ich eh noch eine extra 
Beleuchtung.
Bei Bedarf (z.B. beim Bügeln vor dem Fernseher) will ich aber auch 
richtig hell schalten können. (Extra Schalter oder lange drücken oder 
so)
> Statt "echtem" Dimmen finde ich z.B. eine 16x16-LED-Matrix cool,
> [...] auch gerne "grafisch" als größer
> werdendes Quadrat von Innen nach Aussen.
Genial! Das wird gebaut, wenn auch nicht im Wohnzimmer.

Christian Kreuzer schrieb:
> [...] von DX.com und bin mehr als enttäuscht [...]
> Stripes von www.viscom.at die sind echt genial.
Danke für die Einschätzung.

Lars R. schrieb:
> Zum Arbeiten eine hohe Farbtemperatur und abends eine Niedrigere.
Gute Idee, aber in meinem Wohnzimmer wird nicht gearbeitet.
> Hat schon jemand die Wirkung (bzgl. Spektrum) weißer LEDs
> und RGB-LEDs verglichen?
Ich kenne nur billige RGB-LED-Streifen, deren Weiß ist grauenhaft.

von Lars R. (lrs)


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LedJW schrieb:
>> Hat schon jemand die Wirkung (bzgl. Spektrum) weißer LEDs
>> und RGB-LEDs verglichen?
> Ich kenne nur billige RGB-LED-Streifen, deren Weiß ist grauenhaft.

Meinst Du damit, weiße LEDs haben ein breiteres Spektrum? Danke.


Edit: Jetzt habe ich doch selbst etwas zum Spektrum gefunden:
http://www.led-studien.de/2010/09/02/der-cri-in-der-praxis/

Warum die allerdings bei der RGB rot und blau nicht etwas reduziert 
haben, ist unklar.

: Bearbeitet durch User
von Steffen (Gast)


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Ist zwar auch etwas off-topic und passt nicht so ganz zu Deinen eingangs 
genannten Ideen, aber hast Du schon mal an "richtige" LED Scheinwerfer 
gedacht?

Es gibt so (20cm) LED PAR56 Bühnenscheinwerfer. Schickes schwarzes 
Metallgehäuse mit Wandhalterung, Netzanschluss, also kein externes 
Netzteil nötig, robust gebaut, halten Dauerbetrieb aus und sind auch 
noch DMX-fähig, z.B. fürs dimmen. Die Teile gibt es recht günstig und 
sind m.E. besser als jede ebay-LED Zeile. Leistungsaufnahme etwa 16 Watt 
und machen gut Sonne.

Ich habe zwei solche Scheinwerfer bei meinem Sohn (Teenager) im Zimmer 
verbaut, kam sehr gut an. Einer kostete etwa 35 € (Stairville LED PAR 56 
black 151 LEDs RGB) bei thomann (kennt jeder Musiker, möglicherweise 
nicht jeder Elektroniker).

Man kann die Dimmfunktion (und Farbwechsel, Stroboskop usw.) über DMX 
ansteuern oder über DIP-Schalter fest einstellen.

Damit der Elektronik-Aspekt nicht zu kurz kommt, habe ich noch einen DMX 
Controller nachgebaut (auf Arduino-Basis). Mehr als 5 Kanäle braucht man 
nicht. Und, die Scheinwerfer eignen sich auch ohne Farbwechsel gut zur 
"normalen" Zimmerbeleuchtung.

von LedJW (Gast)


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Lars R. schrieb:
>>> Hat schon jemand die Wirkung (bzgl. Spektrum) weißer LEDs
>>> und RGB-LEDs verglichen?
>> Ich kenne nur billige RGB-LED-Streifen, deren Weiß ist grauenhaft.
> Meinst Du damit, weiße LEDs haben ein breiteres Spektrum? Danke.

Ich kann das nur subjektiv beurteilen: Die billigen RGB-LED-Streifen 
(vom Pollin) haben ein ganz ungemütliches, unsauberes, unruhiges Weiß. 
Kein Vergleich zu den schönen neutralweißen LED-Streifen meiner 
Küchenlampe (siehe erster Post).

Steffen schrieb:
> Es gibt so (20cm) LED PAR56 Bühnenscheinwerfer. [...]
Gut zu wissen, die sehen robust und praktisch aus; noch dazu wirklich 
preisgünstig. Aber gefallen mir optisch überhaupt nicht.

von Korbi G. (Firma: Möhrchenzucht) (korbinian_g53)


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Apropo Dimmen: Es gibt Schalter für Unterpuz für Phasenanschnittdimmung, 
die bereits bei wenigen Watt funktionieren.

Von Meanwell gibt es Konstantstromquellen für 230V, die sich mit 
Phasenanschnittdimmung regeln lassen.
Die genaue Serie habe ich nicht im Kopf.
Moment, doch: PLD-Serie.
Gar nicht mal so teuer. Vorteil: Vorhandenes Kabelgewürms kann weiter 
genutzt werden, keine extra Schalter.

Zu den PARs kann ich nur sagen: Finger weg. Für die Bühne und für Disco 
super, habe selber welche, aber deren Weiß hat einen extrem starken 
Blaustich und das Rot ist bei mir nach ca. 120 Betriebsstunden auch 
schon deutlich dunkler geworden, wird vermutlich überbestromt, um aus 
den billigen LEDs mehr rauszuquetschen.

: Bearbeitet durch User
von LedJW (Gast)


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Korbinian Geiger schrieb:
> Von Meanwell gibt es Konstantstromquellen für 230V, die sich mit
> Phasenanschnittdimmung regeln lassen.
Da ich sowieso die Verkabelung und Verschaltung neu und zentral machen 
will, bringt mir das nichts.
Aber von Meanwell gibt's die LPF-Serie, die über ein Poti oder 
Analogeingang (1-10V) gedimmt werden kann. Hat die schon wer in 
Gebrauch?

von LedJW (Gast)


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Hallo,

nun ist einige Zeit vergangen und Ideen sind gereift.
Ich mache die gesamte Verschaltung zentral, von dort aus führt ein Kabel 
zu jeder Lampe (normale starre 230V-Installationsleitung) und zu jedem 
Schalter (vermutlich Cat.5, da billig und universell).
Außerdem kommt dorthin ein Kasten mit Relais für jede Lampe, sowie die 
Verkabelung für Netzwerk, ein WLAN-Router mit Switch und ein Raspberry 
Pi zur Ansteuerung eines Displays für die IP-Kamera vor der Haustür.
Die Beleuchtung realisiere ich hauptsächlich mit kräftigen LED-Streifen 
von http://www.led-konzept.de/ (10 - 15 Watt pro Meter, 3000 Kelvin).
Die Steuerung der Lichter hätte ich aus Sicherheits- und 
Stabilitätsgründen eher mit einem AtMega gemacht, damits nicht dunkel 
wird, wenn der RPi ausfällt oder rebootet. Aber vielleicht über diesen 
konfigurierbar.
Von dieser zentralen Stelle aus laufen auch so Sachen wie 5-Volt-Leitung 
zu USB-Steckdosen an beliebten Smartphone-Ladeplätzen.


Einige Fragen bleiben mir noch:
- Können normale Finder-Relais mit Hutschienensockel so Sachen
  wie LED-Schaltnetzteile schalten oder gibt es da Probleme?
- Lieber zentrale Spannungsversorgung und sekundärseitig schalten
  oder lieber ein Netzteil pro Lampe und primärseitig schalten?
- Wie dimmen? Einfach sekundärseitig selbstgemachte PWM
  oder spezielle Dimmer verwenden mit z.B. 1-10V Steuerung?
- Was haltet ihr so vom Gesamtkonzept?

Grüße, LedJW

von Helge A. (besupreme)


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> - Können normale Finder-Relais mit Hutschienensockel so Sachen
>   wie LED-Schaltnetzteile schalten oder gibt es da Probleme?

Das wird von 3 Faktoren abhängen: Schalthäufigkeit, Relais-Belastbarkeit 
und Stromaufnahme beim Einschalten. Sind in den LED-Schaltnetzteilen 
große Elkos am Eingang verbaut, überleben kleine Relais das nit lange.

> - Lieber zentrale Spannungsversorgung und sekundärseitig schalten
>   oder lieber ein Netzteil pro Lampe und primärseitig schalten?

Das ist Geschmackssache und hängt von ein paar Randbedingungen wie z.B. 
Kabellänge und Strom, zukünftige Solarbatterie-Anbindung und Aspekte der 
Ausfallsicherheit ab.
Eine zentrale Versorgung kann effizienter sein. Mehrere Versorgungen 
haben eine höhere Ausfallsicherheit, da bei einem Ausfall alles andere 
noch funktioniert.

> - Wie dimmen? Einfach sekundärseitig selbstgemachte PWM
>   oder spezielle Dimmer verwenden mit z.B. 1-10V Steuerung?

Dimmbare LED-Netzteile mit 10V-Steuereingang sparen dir die 
Leistungsschalter und dürften effizienter sein als Standardnetzteile mit 
nachgeschaltetem Dimmer. Und einige Schaltnetzteile stellen sich ganz 
dumm an, wenn dahinter eine PWM-Last hängt (Oszillationen, Lebensdauer).

von Mike J. (linuxmint_user)


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@ LedJW (Gast)
Ich würde dir eher zu einer 100W LED raten, die kostet 4,11 Euro pro 
Stück, dazu einen Alu-Kühler und einen leisen Lüfter, damit beleuchtest 
du dann die Wand oder Decke damit du ein indirektes Licht hast.

Die Temperatur der LED hast du dann immer unter Kontrolle und kannst sie 
effektiv kühlen.

Man kann das Licht auch direkt nach unten auf den Boden richten, aber 
dann gibt es einen Schattenwurf, daher wäre es besser noch einen Difusor 
5 bis 10cm vor die LED zu setzen, dann ist die Leuchtfläche größer und 
es gibt weniger Schatten.

Verschiedene LEDs:
http://www.ebay.de/itm/371144765262
(hab dort auch bestellt, hoffe dass sie vor dem Nikolaustag ankommen)

von LedJW (Gast)


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Helge A. schrieb:
> Eine zentrale Versorgung kann effizienter sein. Mehrere Versorgungen
> haben eine höhere Ausfallsicherheit, da bei einem Ausfall alles andere
> noch funktioniert.
Danke, dann mache ich das alles über möglichst wenige Netzteile, wo das 
sinnvoll möglich ist. Wie kann ich dennoch die Schaltnetzteile schalten, 
wenn nicht mit diesen kleinen Relais?

Mike J. schrieb:
> Ich würde dir eher zu einer 100W LED raten
Danke, aber ich habe ein großes Wohnzimmer und nicht den passenden Platz 
/ die passenden Plätze für ein solches Monstrum. Außerdem traue ich der 
Haltbarkeit nicht.

Generell zum Prinzip "Atmega steuert Relais": Gibts da noch bessere 
Vorschläge bzgl. Flexibilität und Konfigurierbarkeit?
Ich hätte mir dann einige wenige Lichtschalter mit "Lichtszenen" (wie 
Fernsehen, Sehr hell, Alles aus, ...) vorgestellt.

Und zum Thema Beleuchtung an sich:
- Kann man viereckig verkleidete Pfosten (ca. 20x30cm) über die gesamte 
Raumhöhe (3m) schön mit Licht in Szene setzen? Vielleicht irgendwie 
indirekt LEDs als Band um den oberen Bereich? Welche Lösungen gibt es 
da?
- Wie beleuchte ich Sofa und (Glas-)Couchtisch unter einer flachen 
Dachschräge (1,50m bis 2,00m), so dass man dort auch mal essen kann oder 
auf dem Sofa Zeitung lesen? Bisher haben wir 10x 20W Halogenspots, die 
sind aber von der Ausleuchtung her auch nie optimal und blenden 
teilweise.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Diese 100 Watt LED kannst du dir ruhig mal zulegen und sie mit 30 Watt 
betreiben, die sind auch recht klein (4x4cm).

Du kannst die Dachschräge mit diesem Licht beleuchten und das 
reflektierte Licht fällt dann auf den Tisch.

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von Konrad S. (maybee)


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Mike J. schrieb:
> Du kannst die Dachschräge mit diesem Licht beleuchten und das
> reflektierte Licht fällt dann auf den Tisch.

... und mit einer Milchglasscheibe davor gegen direkten Einblick 
schützen.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Konrad S. schrieb:
> ... und mit einer Milchglasscheibe davor gegen direkten Einblick
> schützen.

Man sollte eine normale Acrylglasscheibe nehmen und mit Schleifpapier 
anrauen.
Durch eine Milchglasscheibe geht angeblich einiges an Licht verloren.
Ich habe meine Scheiben immer angeraut und weiß dass das nicht so gut 
aussieht wenn man das nicht ordentlich gleichmäßig hinbekommt, aber so 
existiert dort nur eine ganz dünne Schicht welche die Strahlung 
verteilt.

Vielleicht könnte man auch eine ganz dünne Milchglasscheibe nehmen?

Solch eine dickere, harte Folie (sollte nur zum Staubschutz dienen) hat 
sich bei mir jedenfalls etwas verbogen da sie nur ca. 1cm von der LED 
die mit 30W betrieben wird entfernt ist.

von Konrad S. (maybee)


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Mike J. schrieb:
> Man sollte eine normale Acrylglasscheibe nehmen und mit Schleifpapier
> anrauen.
> Durch eine Milchglasscheibe geht angeblich einiges an Licht verloren.
> Ich habe meine Scheiben immer angeraut und weiß dass das nicht so gut
> aussieht wenn man das nicht ordentlich gleichmäßig hinbekommt, aber so
> existiert dort nur eine ganz dünne Schicht welche die Strahlung
> verteilt.
>
> Vielleicht könnte man auch eine ganz dünne Milchglasscheibe nehmen?

Ich würde evtl. Plexiglas XT WN670 oder Plexiglas GS WH10 nehmen 
(http://www.plexiglas-shop.com/DE/de/index.htm). Kann aber sein, dass 
das für solche High-Power-Module nicht ausreichend gegen Blendwirkung 
schützt. Milchglas hat gegenüber angeschliffenem oder sandgestrahltem 
Glas/Kunststoff den Vorteil, dass es beidseitig glatt ist und damit 
nicht anfällig ist für Fettflecken (z.B. durch das Anfassen mit den 
Fingern). Auch beim Reinigen ist es unempfindlicher.

> Solch eine dickere, harte Folie (sollte nur zum Staubschutz dienen) hat
> sich bei mir jedenfalls etwas verbogen da sie nur ca. 1cm von der LED
> die mit 30W betrieben wird entfernt ist.

1cm bei 30W ist ja auch ein bisschen optimistisch, nicht wahr?

Allgemein finde ich LED-Strips zur Beleuchtung schon sehr praktisch, da 
sie durch die vielen verteilten LEDs mit geringer Leistung nicht 
wirklich blenden und die Abwärme nicht an einem Punkt anfällt. 
Aufgeklebt auf ein Aluminiumprofil und eine klare Plexiglasscheibe davor 
ergibt sich eine pflegeleichte Leuchte. Mit einer Kombination aus 
parallelen Strips
- warmweiß, 120 LEDs/m
- pure white, 120 LEDs/m
- RGB, 60 LEDs/m
bin ich mittlerweile ganz zufrieden.

von Lars R. (lrs)


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Konrad S. schrieb:

> Allgemein finde ich LED-Strips zur Beleuchtung schon sehr praktisch, da
> sie durch die vielen verteilten LEDs mit geringer Leistung nicht
> wirklich blenden und die Abwärme nicht an einem Punkt anfällt.
> Aufgeklebt auf ein Aluminiumprofil und eine klare Plexiglasscheibe davor
> ergibt sich eine pflegeleichte Leuchte. Mit einer Kombination aus
> parallelen Strips
> - warmweiß, 120 LEDs/m
> - pure white, 120 LEDs/m
> - RGB, 60 LEDs/m
> bin ich mittlerweile ganz zufrieden.

Sehr interessant. Könntest Du bei Gelegenheit ein paar Bildchen 
einstellen?

Das kann man sicher vielfältig variieren:
. Horizontale/vertikale Aufstellung
. aktive/passive Beleuchtung
. Länge, Anzahl Reihen
. Plexiglas-Variante

von Konrad S. (maybee)


Angehängte Dateien:

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Lars R. schrieb:
> Sehr interessant. Könntest Du bei Gelegenheit ein paar Bildchen
> einstellen?

Was ich im Moment im Zugriff habe:

* Eine Leseleuchte, bestehend aus
- Schwanenhals mit Klemmfuß, kommt von da:
  http://www.pollin.de/shop/dt/MTkyOTk0OTk-
- Alu-U-Profil 51cm lang, 20x10mm
- "Bastlerglas" (Polystyrol 2mm)
- Alu-Rohr 30mm lang, 15mm Durchmesser
- 2x LED-Strip, warmweiß, 50cm, je 33 LEDs
- Anschlusslitze
- 2x M3-Senkkopfschrauben
- Heißkleber

Das kleine Alu-Rohrstück zwischen Schwanenhals und Alu-U-Profil 
(Leseleuchte2.jpg) ist mit Heißkleber gefüllt und somit auf das Gewinde 
vom Schwanenhals aufgeklebt. Durch eine Bohrung läuft das 
Anschlusskabel. Zwei weitere Bohrungen dienen der Befestigung des 
Alu-U-Profils mit zwei M3-Senkkopfschrauben. Die Schrauben sind in 
Leseleuchte3.jpg von den LED-Strips verdeckt. Leseleuchte4.jpg zeigt die 
Abdeckung aus Bastlerglas. Das ist nur ein passend breit zugeschnittener 
Streifen, der einfach in das Profil eingepresst wurde (hält prima). An 
den Enden sind kleine Abschlussstücke aufgeklebt, damit sich da keine 
Tiere einnisten.

Und nein, die Leseleuchte ist im Normalbetrieb nicht an einer Stuhllehne 
festgeklemmt. ;-)

* Eine frühe Version einer RGB-Leuchte (RGB-Leiste1.jpg)
- Alu-Profil 2m lang, 50x20mm
- "Bastlerglas" (Polystyrol 2mm)
- 5x RGB-LED-Strip, 30 LED/m (zusammen 12V/6A)
- M3-Senkkopfschrauben

Erfahrungen damit: RGB ohne zusätzliche weiße Strips macht durchaus 
stimmungsvolles Licht, aber als neutrale Beleuchtung nicht geeignet. 
Wenn man nicht die passende Ausstattung hat, dann Plexiglas/PS (in der 
Größe) vom Profi zuschneiden lassen. Freihändiges Gewindeschneiden will 
gelernt sein. Man müsste mal eine wohnzimmertaugliche 
Ständerbohrmaschine erfinden.

von Lars R. (lrs)


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Tolle Lampe.

Meinst Du mit RGB-LED eine Variante ohne einzelne Ansteuerung der 
RGB-Werte?

Ich überlege die Realisierung solcher Lampen mit WS2812, um die 
Farbtemperatur nach Bedarf einzustellen. Zur Erhöhung der Helligkeit 
kann man allerdings nicht die RGB-Werte gleichmäßig erhöhen. Man sollte 
eine Tabelle mit RGB-Werten für jede gewünschte Helligkeit und 
Farbtemperatur erstellen. Hier http://rgb-123.com/ws2812-color-output/ 
hat das jemand online gestellt.

Ich sorge mich allerdings noch etwas um das Spektrum (siehe Link aus 
meinem Post weiter oben). Meine aktuellen Lampen sind besser. Vielleicht 
das Alu innen fluoreszierend türkis lackieren oder eben LEDs mischen, so 
wie Du.

Edit: geändert:Intensität->Farbtemperatur

: Bearbeitet durch User
von Konrad S. (maybee)


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Lars R. schrieb:
> Tolle Lampe.

(Grins!)

Bei der Leselampe war ich anfangs irritiert von den vielen Schatten. Die 
traditionelle Glühbirne wirft nur einen Schatten, hier waren es dann 33 
in Zeilenform!

> Meinst Du mit RGB-LED eine Variante ohne einzelne Ansteuerung der
> RGB-Werte?

Für Beleuchtungszwecke halte ich die Variante "ohne einzelne 
Ansteuerung" für vorteilhafter, insbesondere hinsichtlich Preis.

> Ich überlege die Realisierung solcher Lampen mit WS2812, um die
> Farbtemperatur nach Bedarf einzustellen.

Zu "einzeln ansteuerbare RGB-LEDs":

Ich kenne aus eigener Erfahrung bisher nur die Dyco-LEDs (5 Bit/Farbe) 
und RGB-LED-Strips mit LPD8806-Treibern (8 Bit/Farbe). Beides taugt, 
meiner Meinung nach, nicht für Beleuchtungszwecke.

Du kannst mit z.B. WS2812 zwar schöne Lichtspielereien gestalten, aber 
wie lange sind diese Spielereien nach Projekt-Ende noch interessant. Von 
mir selbst kenne ich es, dass sehr schnell die Nutzungsphase folgt, d.h. 
ich will ein paar wenige (feste) Farbstimmungen und ganz selten mal darf 
ein langsamer Farbwechsel laufen. Dafür reicht natürlich die Variante 
"ohne einzelne Ansteuerung" locker aus. Natürlich sind hier die 
Geschmäcker unterschiedlich.

> Zur Erhöhung der Helligkeit
> kann man allerdings nicht die RGB-Werte gleichmäßig erhöhen. Man sollte
> eine Tabelle mit RGB-Werten für jede gewünschte Helligkeit und
> Farbtemperatur erstellen. Hier http://rgb-123.com/ws2812-color-output/
> hat das jemand online gestellt.

So ist es. Ich empfehle immer wieder gerne 
http://www.zabex.de/frames/sofabeleuchtung.html als Lektüre (und dabei 
nicht den Sourcecode auslassen). Ist eine nette Ausgangsbasis.

Ich verwende gern 256 Helligkeitsstufen mit dahinterliegender 
16-Bit-Hardware-PWM und bin mittlerweile auf ATtiny841 (4 16-Bit-Kanäle) 
und ATtiny10 (2 16-Bit-Kanäle) gekommen.

> Ich sorge mich allerdings noch etwas um das Spektrum (siehe Link aus
> meinem Post weiter oben). Meine aktuellen Lampen sind besser. Vielleicht
> das Alu innen fluoreszierend türkis lackieren oder eben LEDs mischen, so
> wie Du.

Ich hab's nicht so mit fluoreszierendem Zeug.

Vor einiger Zeit habe ich mir 10W-LED-Module besorgt, je eines mit 
3300K, 4000K, 6000K und 8000K. Zusammen auf einen 100x160x40mm 
Kühlkörper montiert und mit 20mm Abstand ein 200x260mm Milchglas davor. 
Da konnte ich einerseits sehen, dass man sich seine Farbtemperatur 
angenehm hinmischen kann, dass ich andererseits diese irre hellen, fast 
punktförmigen Lichtquellen, trotz Milchglasscheibe davor, nicht mag.

von Lars R. (lrs)


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Konrad S. schrieb:
>> Meinst Du mit RGB-LED eine Variante ohne einzelne Ansteuerung der
>> RGB-Werte?
>
> Für Beleuchtungszwecke halte ich die Variante "ohne einzelne
> Ansteuerung" für vorteilhafter, insbesondere hinsichtlich Preis.

Ist aber nicht mehr so viel Unterschied mit den WS2812, oder?

>> Ich überlege die Realisierung solcher Lampen mit WS2812, um die
>> Farbtemperatur nach Bedarf einzustellen.
>
> Zu "einzeln ansteuerbare RGB-LEDs":
>
> Ich kenne aus eigener Erfahrung bisher nur die Dyco-LEDs (5 Bit/Farbe)
> und RGB-LED-Strips mit LPD8806-Treibern (8 Bit/Farbe). Beides taugt,
> meiner Meinung nach, nicht für Beleuchtungszwecke.
>
> Du kannst mit z.B. WS2812 zwar schöne Lichtspielereien gestalten, aber
> wie lange sind diese Spielereien nach Projekt-Ende noch interessant.

Keine Lichtspielereien. Maximal ein Übergang von "orange schwach" auf 
weiß. Sonst:
. Morgens neutrales weiß
. Mittags kaltes weiß
. Abends warmes weiß
. Jeweils 16 Intensitäten/Helligkeiten

> Von
> mir selbst kenne ich es, dass sehr schnell die Nutzungsphase folgt, d.h.
> ich will ein paar wenige (feste) Farbstimmungen und ganz selten mal darf
> ein langsamer Farbwechsel laufen.

genau.

> Dafür reicht natürlich die Variante
> "ohne einzelne Ansteuerung" locker aus.

Aber für die passende Einstellung meiner 3x 16 Werte sind die 3^255 
Möglichkeiten nicht zu viel. Dazu ein paar Abweichungen einzelner LEDs 
aufgrund von Varianzen oder aufgrund der Wohneinrichtung. Du hast sogar 
16PWM statt 8PWM genutzt.

> So ist es. Ich empfehle immer wieder gerne
> http://www.zabex.de/frames/sofabeleuchtung.html als Lektüre (und dabei
> nicht den Sourcecode auslassen). Ist eine nette Ausgangsbasis.

So sehe ich das auch, wobei ich auch kaltes weiß haben möchte. Das Bild 
http://www.zabex.de/frames/0127_027.jpg sieht doch abends gut aus.

> Ich verwende gern 256 Helligkeitsstufen mit dahinterliegender
> 16-Bit-Hardware-PWM und bin mittlerweile auf ATtiny841 (4 16-Bit-Kanäle)
> und ATtiny10 (2 16-Bit-Kanäle) gekommen.
>
>> Ich sorge mich allerdings noch etwas um das Spektrum (siehe Link aus
>> meinem Post weiter oben). Meine aktuellen Lampen sind besser. Vielleicht
>> das Alu innen fluoreszierend türkis lackieren oder eben LEDs mischen, so
>> wie Du.
>
> Ich hab's nicht so mit fluoreszierendem Zeug.

Ja, vielleicht auch andere LEDs dazu. Nur einzeln verstellbare RGB 
reicht mir nicht... In einem Raum habe ich RGB-Strahler, deren 
Farbtemperatur sich mit etwas Geduld wie gewünscht einstellen lässt. 
Aber solange ich auch drehe, ich werde nie 100% glücklich. Vermutlich 
suche ich unbewusst nach einem besseren Spektrum.

> andererseits diese irre hellen, fast
> punktförmigen Lichtquellen, trotz Milchglasscheibe davor, nicht mag.

Ja, viele nebeneinander ist schon eine Idee. Leuchtstoff strahlt auch 
nicht punktförmig. Deine Aussage zum Schattenwurf der Leselampe ist auch 
wichtig.

von Konrad S. (maybee)


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Lars R. schrieb:
> Ist aber nicht mehr so viel Unterschied mit den WS2812, oder?

Mein letzter Kauf war 10m RGB-Strip mit 60 LEDs/m incl. Controller und 
Fernbedienung für knapp 30€. WS2812-Strips liegen (nur kurz bei Amazon 
geschaut) bei ca. 20€/m. Das ist schon ein heftiger Unterschied. Für ein 
paar wenige Meter ist's egal, aber bei größeren Mengen ...

> Keine Lichtspielereien. Maximal ein Übergang von "orange schwach" auf
> weiß. Sonst:
> . Morgens neutrales weiß
> . Mittags kaltes weiß
> . Abends warmes weiß
> . Jeweils 16 Intensitäten/Helligkeiten

Warmweiß + kaltweiß + einfacher RGB-Strip - das wäre mein Ansatz.

> Aber für die passende Einstellung meiner 3x 16 Werte sind die 3^255
> Möglichkeiten nicht zu viel. Dazu ein paar Abweichungen einzelner LEDs
> aufgrund von Varianzen oder aufgrund der Wohneinrichtung. Du hast sogar
> 16PWM statt 8PWM genutzt.

Wenn du nur 16 Stufen pro Farbe brauchst, dann reicht das locker. Ich 
mag es aber nicht, wenn die LED-Beleuchtung schlagartig von aus auf 
volle Helligkeit geht. Da bevorzuge ich das alte "Glühlampen-Feeling", 
also aufdimmen über so ca. eine halbe Sekunde. Da passt sich das Auge 
schnell genug an und wird nicht geblendet. Mit den 16 Stufen aufdimmen 
wirkt ein bisschen "holprig", finde ich. Da musst du dann schon fürs 
Dimmen die zur Verfügung stehende 8-Bit-PWM besser ausnutzen. Aber da 
stecken eben viele persönliche Vorlieben drin.

> Ja, vielleicht auch andere LEDs dazu. Nur einzeln verstellbare RGB
> reicht mir nicht... In einem Raum habe ich RGB-Strahler, deren
> Farbtemperatur sich mit etwas Geduld wie gewünscht einstellen lässt.
> Aber solange ich auch drehe, ich werde nie 100% glücklich. Vermutlich
> suche ich unbewusst nach einem besseren Spektrum.

Nur mit RGB habe ich nie ein akzeptables Weiß hinbekommen.

Mach mal den Versuch, weißen LEDs noch ein bisschen "RGB-Weiß" 
unterzumischen. Ich finde, das hat 'was!

> Deine Aussage zum Schattenwurf der Leselampe ist auch
> wichtig.

Hab mich dran gewöhnt, mir fällt es nicht mehr auf.

von LedJW (Gast)


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Konrad S. schrieb:
> Allgemein finde ich LED-Strips zur Beleuchtung schon sehr praktisch
Ich auch.

> [...] und eine klare Plexiglasscheibe davor
Warum keine speziellen passenden LED-Abdeckungen aus Plastik? Sind ja 
nicht teuer.
Und warum nicht opal / milchig? Blenden die klaren wirklich nicht? Auch 
nicht bei 1000 lm/m?

> - warmweiß, 120 LEDs/m
> - pure white, 120 LEDs/m
> - RGB, 60 LEDs/m
Zum stufenlosen einstellen von Farbe bzw. Temperatur?
Klingt sehr interessant als Raumbeleuchtung, wenn auch teuer.
Einfach auf ein ausreichend breites Aluprofil? Sieht man die 
verschiedenen Streifen, wenn kalt und warm gleichzeitig leuchten?

> Eine Leseleuchte, bestehend aus Schwanenhals [...]
Die sieht toll aus und zufällig brauche ich sowieso auch eine 
Schwanenhals-Leselampe. Ich hätte aber einen Spot statt einer Leiste 
verbaut, findest du das breitere Licht angenehmer? Insbesondere bzgl. 
Schattenwurf. Bin nämlich jetzt am überlegen, ob ich deine 1:1 nachbaue.

> http://www.zabex.de/frames/sofabeleuchtung.html
Sieht super aus als Steuerung für RGB-Streifen.

> Mein letzter Kauf war 10m RGB-Strip mit 60 LEDs/m
> incl. Controller und Fernbedienung für knapp 30€.
Und das Zeug taugt was? Wo gekauft?

> Da bevorzuge ich das alte "Glühlampen-Feeling", also
> aufdimmen über so ca. eine halbe Sekunde. Da passt sich
> das Auge schnell genug an und wird nicht geblendet.
Die Lösung hat was. Wenn ich LED-Streifen ohne Dimmer einfach an 
Konstantspannung anschließen will, lässt sich das irgendwie einfach 
hinbekommen? So à la NTC in der 24 V Versorgung?

Danke für alle Antworten mit den tollen Ideen!

von Konrad S. (maybee)


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LedJW schrieb:
>> [...] und eine klare Plexiglasscheibe davor
> Warum keine speziellen passenden LED-Abdeckungen aus Plastik? Sind ja
> nicht teuer.

Die Dinger aus irgendwelchen LED- oder Beleuchtungsshops? Entweder haben 
wir unterschiedliche Ansichten über "teuer" oder ich habe noch nicht das 
gefunden, wovon du sprichst. Hast du Links dafür?

> Und warum nicht opal / milchig? Blenden die klaren wirklich nicht? Auch
> nicht bei 1000 lm/m?

Die lm/m sind dabei egal. Wichtig ist nur, ob du dich bei voller 
Helligkeit von einer einzelnen LED geblendet fühlst. Die LEDs auf den 
Streifen werden typischerweise mit weniger als 20mA betrieben und haben 
einen großen Abstrahlwinkel. So hell sind die nicht, erst die Masse 
macht's. Klares Plexiglas wäre einfach nur als Staubschutz vorgesehen. 
Wenn du das Licht der LEDs als blendend empfindest, dann nimmst du eben 
eine mehr oder weniger milchige Variante. Sollte ich selbst mal 
ausprobieren, ich hab ein Plexiglas-Musterset hier.

>> - warmweiß, 120 LEDs/m
>> - pure white, 120 LEDs/m
>> - RGB, 60 LEDs/m
> Zum stufenlosen einstellen von Farbe bzw. Temperatur?
> Klingt sehr interessant als Raumbeleuchtung, wenn auch teuer.
> Einfach auf ein ausreichend breites Aluprofil? Sieht man die
> verschiedenen Streifen, wenn kalt und warm gleichzeitig leuchten?

Man braucht natürlich fünf PWM-Kanäle.

Bei Amazon:
1
28.90€   QUMOX 10m (5m x2) 1000CM RGB 5050 600 SMD LED 60LEDs/Meter Strip Leiste Streifen + 44 Key Fernbedienung
2
12.99€   J&G 5M 3528 SET Strip LED Leiste Lichtband Lichterkette Wasserdict IP65 (Warmweiß, 5Meter 600 LED 120LED/Meter)
3
34.90€   LED STRIP STRIPE STREIFEN LEISTE 5mt weiss kaltweiss 600LED SUPERHELL 12V 48Watt
OK, ich gebe zu, die kaltweißen Strips sind teuer, vermutlich werden die 
nur selten verkauft, was wiederum logisch ist, denn die sind mit 120 
LEDs/m auch schwer zu finden.

8+8+10 = 26mm Breite wird benötigt. Leider habe ich dafür noch keine 
passenden Alu-U-Profile gefunden (30x10mm oder 40x10mm wäre gut).

Bei klarem Plexiglas siehst du jede einzelne LED.

>> Eine Leseleuchte, bestehend aus Schwanenhals [...]
> Die sieht toll aus und zufällig brauche ich sowieso auch eine
> Schwanenhals-Leselampe. Ich hätte aber einen Spot statt einer Leiste
> verbaut, findest du das breitere Licht angenehmer? Insbesondere bzgl.
> Schattenwurf. Bin nämlich jetzt am überlegen, ob ich deine 1:1 nachbaue.

Mit den Spot hast du natürlich wieder diese irre Helligkeit auf einem 
Fleck konzentriert und musst auf den Blendschutz achten. Die Wärme hast 
du auch auf kleinstem Raum und musst sie loswerden. Bei den Strips auf 
Alu-Profilen verschwindet die Wärme von allein und du kannst etwas 
gegen Blendung unternehmen, musst aber nicht.

Ich komme mit der flächigen bzw. streifenförmigen Lichtquelle ganz gut 
zurecht. Das ist ja ähnlich wie bei Leuchtstoffröhren.

Bei einer Nachfolgeversion der Leseleuchte würde ich das 15mm-Rohrstück 
durch ein 20mm "langes" Stück von einem 30x30mm Vierkantprofil ersetzen 
und die Schraubverbindung vom Schwanenhals nutzen. Die offenen Enden des 
Vierkantprofils bekämen Abdeckungen aus rotem Plexiglas und im Inneren 
wäre dann ein ATtiny841 und zwei IR-Empfänger. Auf die Idee bin ich zu 
spät gekommen, leider. Zum Glück bin ich mit meiner Nachtischlampe 
unzufrieden, eventuell fällt die ja mal runter und zerspringt in tausend 
Scherben ... ;-)

>> http://www.zabex.de/frames/sofabeleuchtung.html
> Sieht super aus als Steuerung für RGB-Streifen.

Die Tastenabfrage ist da nicht so überzeugend realisiert. Dafür ist die 
HSV-Geschichte und der zusammengesetzte dritte 16-Bit-PWM-Kanal recht 
nett. Der Rest von Zabex's Seiten ist auch lesenswert.

>> Mein letzter Kauf war 10m RGB-Strip mit 60 LEDs/m
>> incl. Controller und Fernbedienung für knapp 30€.
> Und das Zeug taugt was? Wo gekauft?

Hat noch nicht viel mehr als den Eingangstest hinter sich. Dabei ist 
nichts negativ aufgefallen.

Siehe die Liste oben.

Die Software im RGB-Controller taugt nichts, wie üblich. Die Hardware 
ist aber ganz OK, bisschen schlampig gelötet, Flussmittelreste. 
Ausreichend dimensionierte Steckverbindungen für RGB und Power, 
Alu-Gehäuse. Ich habe allerdings keine Ahnung, was da für ein µC 
drinsteckt: SO-16-Gehäuse mit keinem/wenig EEPROM (extra 256-Byte-EEPROM 
vorhanden), wer baut denn sowas? Könnte man doch glatt mit 'nem 
ATtiny841 etwas Vertrautes drauffädeln.

>> Da bevorzuge ich das alte "Glühlampen-Feeling", also
>> aufdimmen über so ca. eine halbe Sekunde. Da passt sich
>> das Auge schnell genug an und wird nicht geblendet.
> Die Lösung hat was. Wenn ich LED-Streifen ohne Dimmer einfach an
> Konstantspannung anschließen will, lässt sich das irgendwie einfach
> hinbekommen? So à la NTC in der 24 V Versorgung?

LED-Strips sind meistens auf 12V aufgelegt, d.h. je 3 LEDs sind in Serie 
mit einem Vorwiderstand. Ein einfaches 12V-Netzteil reicht für den 
Betrieb aus. Dimmen geht einfach per PWM, verstärkt mit einem MOSFET. 
Viel mehr ist in so einem RGB-Controller auch nicht drin.

Bei einem LED-Modul oder einer einzelnen Power-LED braucht man dagegen 
meist eine Konstantstromquelle.

Die Leseleuchte mit ihren insgesamt 66 LEDs hat bei 12V gerade die 
passende Helligkeit. Derart "schwach besetzte" Strips werde ich aber 
sicher nicht mehr kaufen. Bei 120 LEDs/m muss dann natürlich immer eine 
Dimmung mit dazu.

von Lars R. (lrs)


Angehängte Dateien:

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Konrad S. schrieb:
> LedJW schrieb:
>>> - warmweiß, 120 LEDs/m
>>> - pure white, 120 LEDs/m
>>> - RGB, 60 LEDs/m
>> Zum stufenlosen einstellen von Farbe bzw. Temperatur?
>> Klingt sehr interessant als Raumbeleuchtung, wenn auch teuer.
>> Einfach auf ein ausreichend breites Aluprofil? Sieht man die
>> verschiedenen Streifen, wenn kalt und warm gleichzeitig leuchten?
>
> Man braucht natürlich fünf PWM-Kanäle.
>
> [Amazon]
> OK, ich gebe zu, die kaltweißen Strips sind teuer, vermutlich werden die
> nur selten verkauft, was wiederum logisch ist, denn die sind mit 120
> LEDs/m auch schwer zu finden.

Ich find die Preise ok. Aber wenn man Pech hat, ist trotzdem kein cyan 
dabei. Ich hätte RGB+Gelb+cyan gesagt, aber cyan stripes habe ich nicht 
gefunden.

Wie schaut es denn aus bei Deinen weißen LEDs?

Im Anhang eine schnelle Aufnahme von meinen alten Leuchtstoff. Handy ist 
offensichtlich nicht gut geeignet. Orange/gelb ist etwas intensiver und 
rot deutlich intensiver. Das Blau ist ein violett.

: Bearbeitet durch User
von Helge A. (besupreme)


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LedJW schrieb:
> Wie kann ich dennoch die Schaltnetzteile schalten,
> wenn nicht mit diesen kleinen Relais?

Zum Beispiel mit einen (vielleicht etwas überdimensionierten) SSR:
https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/C300/s116s02_e%23sharp.pdf
Das kann Impulse von 160A schalten. Verwendest du Netzteile mit PFC, 
geht auch was kleineres. Die Dinger müssen nur für große Leistungen an 
einen Kühlkörper, der kann das bei wenigen 100W pro SSR entfallen.

Zweiter Vorteil ist die einfachere Ansteuerung.

von LedJW (Gast)


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Konrad S. schrieb:
>>> [...] und eine klare Plexiglasscheibe davor
>> Warum keine speziellen passenden LED-Abdeckungen aus Plastik? Sind ja
>> nicht teuer.
> Die Dinger aus irgendwelchen LED- oder Beleuchtungsshops? Entweder haben
> wir unterschiedliche Ansichten über "teuer" oder ich habe noch nicht das
> gefunden, wovon du sprichst. Hast du Links dafür?
Ich dachte jetzt an http://www.led-konzept.de/LED-Alu-Profile, unter 10 
€ pro Meter. Aber nachdem ich deine LED-Käufe so sehe, haben wir wohl 
wirklich differierende Vorstellungen von teuer.

> 28.90€   QUMOX 10m (5m x2) 1000CM RGB 5050 600 SMD LED 60LEDs/Meter
> Strip Leiste Streifen + 44 Key Fernbedienung
> 12.99€   J&G 5M 3528 SET Strip LED Leiste Lichtband Lichterkette
> Wasserdict IP65 (Warmweiß, 5Meter 600 LED 120LED/Meter)
Die sind ja unschlagbar günstig, aber bei keinem ist der Lichtstrom 
angegeben und der Warmweiße hat nur 3,6 W/m, also auch recht wenig.
Im Endeffekt 18 Watt für 13 Euro, bei 
http://www.led-konzept.de/LED-Streifen-24V-weiss-72W-pro-5m-warmweiss 
sinds z.B. 14,4 W für 15,80 € und ich habe vernünftige Angaben zu CRI 
und Lichtstrom. Da relativiert sich der Preis wieder.

>> [Leselampe]
> Mit den Spot hast du natürlich wieder diese irre Helligkeit auf einem
> Fleck konzentriert und musst auf den Blendschutz achten. Die Wärme hast
> du auch auf kleinstem Raum und musst sie loswerden.
Da hast du recht, Streifen sind wohl wirklich besser.

> Die offenen Enden des Vierkantprofils bekämen Abdeckungen aus rotem
> Plexiglas und im Inneren > wäre dann ein ATtiny841 und zwei IR-Empfänger.
Damit man die Lampe fernsteuern kann? Was bringt das?

> Die Tastenabfrage ist da nicht so überzeugend realisiert. Dafür ist die
> HSV-Geschichte und der zusammengesetzte dritte 16-Bit-PWM-Kanal recht
> nett. Der Rest von Zabex's Seiten ist auch lesenswert.
Ich kenne die Seite, da sind wirklich tolle Basteleien dabei.

> Könnte man doch glatt mit 'nem ATtiny841 etwas Vertrautes drauffädeln.
Das sollte ich auch mal probieren, hab hier einen RGB-Controller vom 
Pollin, der soweit super funktioniert, nur die Fade-Funktion ist um den 
Faktor 10 zu schnell für meinen Geschmack. Ich scheue halt die Arbeit 
mit dem IR-Empfänger, der ja seine Funktion einwandfrei erfüllt.

>>> Da bevorzuge ich das alte "Glühlampen-Feeling", also
>>> aufdimmen über so ca. eine halbe Sekunde. Da passt sich
>>> das Auge schnell genug an und wird nicht geblendet.
>> Die Lösung hat was. Wenn ich LED-Streifen ohne Dimmer einfach an
>> Konstantspannung anschließen will, lässt sich das irgendwie einfach
>> hinbekommen? So à la NTC in der 24 V Versorgung?
> LED-Strips sind meistens auf 12V aufgelegt, d.h. je 3 LEDs sind in Serie
> mit einem Vorwiderstand. Ein einfaches 12V-Netzteil reicht für den
> Betrieb aus. Dimmen geht einfach per PWM, verstärkt mit einem MOSFET.
> Viel mehr ist in so einem RGB-Controller auch nicht drin.
Mir gefallen die 24V-Streifen besser, weil die meistens eine höhere 
Leistung bei weniger Verlusten im Vorwiderstand bieten. Außerdem fällt 
die Helligkeit im Streifen nicht so stark zum Ende hin ab.
Trotzdem ist Dimmen ein Aufwand, den ich (teilweise) nicht brauche.
> Die Leseleuchte mit ihren insgesamt 66 LEDs hat bei 12V gerade die
> passende Helligkeit. Derart "schwach besetzte" Strips werde ich aber
> sicher nicht mehr kaufen. Bei 120 LEDs/m muss dann natürlich immer eine
> Dimmung mit dazu.
Warum? Es reicht doch ein Streifen mit passender Helligkeit, der einfach 
auf voller Leistung betrieben wird. Wieviel Lumen bringt deine 
Leselampe? So ca. 500 müssten reichen, oder?


Lars R. schrieb:
> [...]
An das Spektrum habe ich noch gar nicht gedacht. Das wird wohl den 
Unterschied zwischen dem "gemütlichen" und "unangenehmen" Licht 
ausmachen. Ein hoher CRI garantiert ein (relativ) schönes Spektrum, 
oder? Und wenn die gesamte Verteilung nicht passt, würde man das an der 
Farbe sehen?

Helge A. schrieb:
> Zum Beispiel mit einen (vielleicht etwas überdimensionierten) SSR:
Mit so etwas habe ich noch nie gearbeitet. Mir gefiele aber ein fertiger 
Baustein wie die Finder-Hutschienenrelais besser.
Einfach stärkere Relais zu nehmen ist keine Lösung?

von Helge A. (besupreme)


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LedJW schrieb:
> Einfach stärkere Relais zu nehmen ist keine Lösung?

Sicher. Die müssen nur den Einschaltstrom der Netzteile dauerhaft 
schalten können. Und der hängt von den verwendeten Netzteilen ab.

Wobei ich fertige Hutschienen-Relais als Schaltglied für sehr 
"bastelsicher" halte, wegen elektrischer Sicherheit und 
Störeinstreuungen.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Ihr könnt doch einfach einen oder mehrere parallel geschaltete MosFETs 
zum schalten der LEDs nehmen.

Wenn ihr solch ein 12V/20A Netzteil nicht permanent laufen lassen wollt, 
dann könnt ihr es auch mit einem Triac vorher anschalten.

Der Lichtschalter kann an einem AVR hängen der mit einem kleinen 5V 
Netzteil versorgt wird und den Triac über einen MOC zündet, so hält man 
den StandBy Verlust gering.

Am coolsten wäre ein Lichtschalter der so ähnlich funktioniert wie die 
Türen in Stargate Atlantis.
Man kann auch ein paar kapazitive Pads an die Wand anbringen die man 
auch dazu nutzen kann um die Helligkeit einzustellen.

: Bearbeitet durch User
von Konrad S. (maybee)


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Lars R. schrieb:
> Wie schaut es denn aus bei Deinen weißen LEDs?

Hm. Die warmweißen LEDs sind warmweiß, die anderen sind kälter. ;-)
Ich find's OK. Für den Preis schon allemal.

Licht lässt sich irgendwie nicht fotografieren oder filmen und ohne 
Licht geht es garnicht! :-)

von Lars R. (lrs)


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Konrad S. schrieb:
> Lars R. schrieb:
>> Wie schaut es denn aus bei Deinen weißen LEDs?
>
> Hm. Die warmweißen LEDs sind warmweiß, die anderen sind kälter. ;-)
> Ich find's OK. Für den Preis schon allemal.
>
> Licht lässt sich irgendwie nicht fotografieren oder filmen und ohne
> Licht geht es garnicht! :-)

sorry: Wie schaut das Spektrum aus? Ohne Tageslicht bitte.

von Konrad S. (maybee)


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LedJW schrieb:
> Ich dachte jetzt an http://www.led-konzept.de/LED-Alu-Profile, unter 10
> € pro Meter.

Den Link hebe ich mir mal auf.

> Die sind ja unschlagbar günstig,

Die Schnäppchenjäger aus dem entsprechnden Thread könnten das sicher 
noch toppen. ;-)

> aber bei keinem ist der Lichtstrom
> angegeben und der Warmweiße hat nur 3,6 W/m, also auch recht wenig.
> Im Endeffekt 18 Watt für 13 Euro, bei
> http://www.led-konzept.de/LED-Streifen-24V-weiss-72W-pro-5m-warmweiss
> sinds z.B. 14,4 W für 15,80 € und ich habe vernünftige Angaben zu CRI
> und Lichtstrom. Da relativiert sich der Preis wieder.

Ich will garnicht, dass die einzelne LED auf dem Strip heller ist. 
Lieber mehr LEDs/m. Wegen der Blendung bzw. eben Nicht-Blendung.

Mit dem CRI hast du sicher recht, aber hier kann die Unterstützung durch 
das zusammengemixte Weiß vom RGB-Strip ausgleichen.

>> Die offenen Enden des Vierkantprofils bekämen Abdeckungen aus rotem
>> Plexiglas und im Inneren > wäre dann ein ATtiny841 und zwei IR-Empfänger.
> Damit man die Lampe fernsteuern kann? Was bringt das?

Fernsteuerung per IR, was sonst?! ;-)
Touch-Sensor geht natürlich auch, selbst Taster oder Schalter würden 
funktionieren. Mit einer Fernbedienung habe ich für Null Euro 
haufenweise Bedienelemente, in einem kompakten Gehäuse, stromsparend (im 
Sinne von batterieschonend), zuverlässig, ...

Außerdem: Was sollen die beiden roten Plexiglas-Abdeckungen da, wenn 
keine IR-Empfänger drunter sind? ;-)

> Mir gefallen die 24V-Streifen besser, weil die meistens eine höhere
> Leistung bei weniger Verlusten im Vorwiderstand bieten. Außerdem fällt
> die Helligkeit im Streifen nicht so stark zum Ende hin ab.
> Trotzdem ist Dimmen ein Aufwand, den ich (teilweise) nicht brauche.

Gerade für kleine Leuchten sind 12V einfacher handhabbar, denn anderswo 
nicht mehr benötigte 12V-Netzteile gibt es umsonst. Meist sind neue 
12V-Netzteile bei gleicher Leistung billiger als 24V-Netzteile.

Klar, bei einseitiger Versorgung und 5m Streifenlänge siehst du das 
schon deutlich. Die Tipps mit zweiseitiger Versorgung sind ganz sicher 
kein Schlangenöl.

Dimmen finde ich einfach nur praktisch. Jede x-beliebige Leuchte lässt 
sich problemlos auch als Schummerbeleuchtung verwenden. Allerdings mag 
nicht jedes Schaltnetzteil im unteren Bereich zuverlässig und leise 
arbeiten.

> Warum? Es reicht doch ein Streifen mit passender Helligkeit, der einfach
> auf voller Leistung betrieben wird. Wieviel Lumen bringt deine
> Leselampe? So ca. 500 müssten reichen, oder?

Die Lumen sind mir egal (und bei Low-Cost-Strips kaum ausfindig zu 
machen). Wichtig ist, dass ich je nach Situation das richtige bzw. 
angenehme Licht habe. Was zu hell ist wird runtergedimmt. Von voller 
Leistung raufdimmen geht nicht. Dann wäre eine stärkere Leuchte fällig - 
nö, muss ich nicht haben, möchte ich vermeiden. Es macht einen 
Unterschied, ob am großen Tisch jemand arbeiten will, oder ob eine 
lustige Runde sich Geschichten erzählt. Selber Tisch, selbe Leuchte, 
ganz andere Beleuchtungsituation.

von Lars R. (lrs)


Angehängte Dateien:

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Konrad S. schrieb:

> Mit dem CRI hast du sicher recht, aber hier kann die Unterstützung durch
> das zusammengemixte Weiß vom RGB-Strip ausgleichen.

Das ist die Frage. Ich würde zunächst vom Gegenteil ausgehen.

(Bitte meinen Post genau zwischen Deinen beiden Posts nicht übersehen.)

Edit: Spektrum: Mit einer CD probieren. Gekaufte CD (silber), Rohling, 
...
Edit2: Nur die eine Lichtquelle darf an sein und kein Tageslicht.
Edit3: Und KEIN anderes Licht von außen (Mond, usw). Gebrannte Bereich 
von CDs/DVDs je nach Substrat funktioniert ganz gut. Verschiedene 
Blickwinkel. Bisschen probieren. Die Bilder sind von heute Nacht.
Edit4: Je nach Distanz und Blickwinkel sieht man den organgen Streifen 
noch oder eben nicht mehr (vgl. Bild weiter oben)

: Bearbeitet durch User
von Konrad S. (maybee)


Angehängte Dateien:

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Lars R. schrieb:
> Edit: Spektrum: Mit einer CD probieren. Gekaufte CD (silber), Rohling,
> ...
> Edit2: Nur die eine Lichtquelle darf an sein und kein Tageslicht.

Ah, so ist das gemeint. Da hast du ...
Was sagt uns das? (Also was sagt es dir, das du mir sagen kannst?)

von Lars R. (lrs)


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Danke. Kannst Du die Distanz auch verkürzen, so dass man die Streifen 
besser sieht? Nur auf 1/4 der CD.

So wie hier: 
http://www.mikrocontroller.net/attachment/235587/leuchtstoff2.jpg (Bei 
genauem Schauen sieht man auch den Grün-Peak und den Cyan-Peak)

Vielleicht auch mal näher zum roten und mal näher zum Blauen/Violetten.

Wollen ja schauen, wo die Peaks und Lücken im Spektrum sind.

Edit: Vielleicht ist es mit nur einer LED leichter/besser. Das habe ich 
nicht bedacht. Mehrere LEDs (da an unterschiedlichen Positionen) 
verlagern sich sonst und die Farben "mischen sich auf der CD"

: Bearbeitet durch User
von Konrad S. (maybee)


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Nächster Versuch ...

von Lars R. (lrs)


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Ja, danke. Ich behaupte nun einmal spekulativ, dass das Cyan-Loch bei 
warmwhite schon sehr groß ist. Zwischen rot und grün muss es aus einem 
anderen Winkel auch streifen geben. Ist aber jetzt nicht so wichtig.

Eventuell ist aber nun verständlich, dass man durch Hinzugabe von RGB 
die Farbtemperatur verändern kann, aber nicht das Spektrum.

Edit: Bei warm-white unten im Bild mischen sich dann die Farben der 
verschiedenen LEDs

Edit2: Ich glaube (bin mir nicht sicher), dass Du das Cyan-Loch auch 
ganz links siehst, wo das Spektrum wieder von vorn los geht. Bei 
purewhite kommt ein ganz klein wenig und bei warmwhite zunächst nur 
schwarz.

Eigentlich sehr schöne Aufnahmen

: Bearbeitet durch User
von Konrad S. (maybee)


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Lars R. schrieb:
> Eigentlich sehr schöne Aufnahmen

Ja, könnten auch als psychedelisch angehauchte Selbstportraits einer 
Oldie-Knipse durchgehen. ;-)

Und hier noch die Kombination der beiden Weißlinge.

von Lars R. (lrs)


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Ich denke, man muss vorsichtig bei der Interpretation dessen sein, was 
man anschaut. Wenn zwei Lichtquellen dicht nebeneinander liegen, dann 
werden ihre Spektren eventuell auch leicht versetzt auf der CD 
abgebildet.
Dann wirkt eine Linie breiter, obwohl sie es nicht ist. Oder Farben 
vermischen sich. Aber schwarz ist schwarz, da ist nichts.

von LedJW (Gast)


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Danke für die interessanten Spektren. Ich werde Streifen mit 
ausgewiesenem CRI-Wert, Farbtemperatur und Lichtstrom kaufen, dann weiß 
ich, was ich bekomme.
Vor kurzem habe ich eine Lampe gebaut mit 3 Stück neutralweißen Streifen 
(1500 lm auf 70 LEDs pro Meter), damals noch für 30 €/m. Die sieht ganz 
gut aus und macht Licht.

Ich sehe also jetzt eher schwache (nicht weiter dimmbare) LED-Streifen 
indirekt an den Wänden oder Pfosten vor, eine dimmbare Hauptbeleuchtung 
(zum Durchgehen, Bügeln, ...) mit richtig Power und eine vmtl. nicht 
dimmbare Leselampe passender Helligkeit.
Erstere evtl. doch dimmbar mit RGB und dem ganzen Zeug (ähnlich der 
Zabex-Lösung).

Was mir noch fehlt, ist eine Beleuchtung über dem Sofa und Couchtisch in 
der Dachschräge. Sollte gut Licht machen, zum Fernsehen ist die dann eh 
aus. Bisher, wie im Eingangspost erwähnt, sind da 10x 20W Halogenspots.
Ich bin mir nicht sicher, ob sich LED-Streifen in der Schräge so gut 
machen. Sachen wie die 100W-LED möchte ich aber auch vermeiden.


Betreiben werde ich die Lampen möglichst an einem oder zwei Netzteilen. 
Von Meanwell gibt es recht bezahlbare (z.B. RS-100) in allen Spannungen.
Außerdem bleiben mir zwei 12V-Halogentrafos über (Ringkern), die könnte 
ich auch in Reihe schalten für 24V und dann gleichrichten und regeln.

Fragt sich noch, wie ich das ganze schalte. Wenn die Netzteile sparsam 
genug sind (Meanwell hat welche mit <0,75W), dann können die ja auch 
immer am Netz bleiben und werden nur sekundärseitig geschaltet.

Leselampe und so Kleinzeug könnte ich auch direkt mit 12V-Netzteilen 
betreiben und primärseitig schalten.

Stört es die Schaltnetzteile eigentlich, wenn ich (nach einem großen 
Low-ESR-Elko) PWM mache?


Eine ganz andere Frage betrifft noch die Schalter:
Wie baut man am billigsten (Mehrfach-)Schalter, Dimm-Regler, 
LAN-Anschlüsse, Kopfhörerbuchsen etc. passend zu einem bestehenden 
Schalterprogramm ein?
Ja, GIRA und die üblichen Verdächtigen haben da tolle Lösungen, aber 
wenn ich jede Steckdose und jeden Schalter zu diesen Preisen austauschen 
muss, sind die LEDs mein kleineres Problem.

von Konrad S. (maybee)


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LedJW schrieb:
> Was mir noch fehlt, ist eine Beleuchtung über dem Sofa und Couchtisch in
> der Dachschräge. Sollte gut Licht machen, zum Fernsehen ist die dann eh
> aus. Bisher, wie im Eingangspost erwähnt, sind da 10x 20W Halogenspots.
> Ich bin mir nicht sicher, ob sich LED-Streifen in der Schräge so gut
> machen. Sachen wie die 100W-LED möchte ich aber auch vermeiden.

Halogenspots machen doch auch schönes Licht.

> Stört es die Schaltnetzteile eigentlich, wenn ich (nach einem großen
> Low-ESR-Elko) PWM mache?

Der "große Low-ESR-Elko" sorgt jedenfalls erstmal dafür, dass du einen 
maximal großen Einschaltstromstoß hast und zu robusteren Schaltern 
greifen musst.

Ob ein bestimmtes Schaltnetzteil mit PWM zurechtkommt? Nimm einen 
Würfel, der kennt die Antwort. ;-)
Meistens klappt es mit der PWM (auch ohne extra Elko).

> Eine ganz andere Frage betrifft noch die Schalter:
> Wie baut man am billigsten (Mehrfach-)Schalter, Dimm-Regler,
> LAN-Anschlüsse, Kopfhörerbuchsen etc. passend zu einem bestehenden
> Schalterprogramm ein?
> Ja, GIRA und die üblichen Verdächtigen haben da tolle Lösungen, aber
> wenn ich jede Steckdose und jeden Schalter zu diesen Preisen austauschen
> muss, sind die LEDs mein kleineres Problem.

Lüsterklemmen und Klebeband, die Frau bekommt die Augen verbunden. ;-)
Sollte dieser Lösungsansatz nicht auf allgemeine Zustimmung stoßen, dann 
wirst du wohl dein Sparschwein schlachten müssen.

von LedJW (Gast)


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Konrad S. schrieb:
> Halogenspots machen doch auch schönes Licht
Nein, die leuchten punktuell aus, ständig Schatten irgendwo. Sie 
verheizen Strom ohne Ende, blenden immer irgendwie und lassen sich im 
Betrieb nicht drehen (zu heiß).
Nur ausgeschaltet sind sie schön.
Ich will gleichmäßiges, helles Licht ohne Verbrennungsgefahr.
> Meistens klappt es mit der PWM (auch ohne extra Elko).
Danke, dann versuch ich das mal.
> [...], dann wirst du wohl dein Sparschwein schlachten müssen.
Sieht danach aus. www.kindermann.de ist dann wohl erste Anlaufstelle für 
Multimedia-Buchsen?

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