Forum: Haus & Smart Home Verkabelung private VDSL-Strecke


von Aike T. (biertrinker)


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Hallo,

ich plane über ein Telefon-Erdkabel ( A-2Y(L)2Y 6x2x0,8 ) eine eigene 
VDSL-Stecke aufzubauen. Leitungslänge ist ca. 90m. Zum Einsatz kommen 
sollen diese VDSL-Modems:

http://www.allnet.de/de/allnet-brand/produkte/vdsl2/vdsl2modem-router/p/allnet-vdsl2-all-mc115vdsl2-100-mbit-mini-modem-masterslave/

Zustand ist im Moment der, das die Erdkabel in den beiden Technikräumen 
aus dem Boden kommen. Zum testen habe ich bisher die Modems direkt mit 
den integrierten Klemmen auf die Adern geklemmt. Das sieht aber erstens 
nicht gut aus und ist wohl auch nicht so recht stabil, zumal der eine 
Raum ein frei Zugänglicher Raum unter der Treppe eines 
Mehrfamilienhauses ist. Das Erdkabel dort ist auch nicht so recht lang, 
daher muss es anders weiter gehen. Ich will dort nun einen 
abschließbaren 10" Schrank aufhängen in den unter anderem das Modem rein 
soll.
Wie würdet ihr den Leitungsabschluss bis zum Modem realisieren? Ich habe 
mir nun erstmal einen Telefonverteiler mit aufnahmen für LSA-Klemmen 
besorgt:

http://www.voelkner.de/products/530105/EFB-Elektronik-Kunststoffverteiler-BOX-I-BOX-I-mit-Vorreiber-3-LSA-Leisten-2-10-46025.3-Inhalt-1-St.html

Dort soll das Erdkabel aufgelegt werden, damit das schonmal einen 
sauberen Abschluss hat. Nur, wie mache ich jetzt weiter? Irgendein 
Verlegekabel (Cat7 wäre noch vom Bau übrig) vom Verteiler in den Schrank 
und da ins Modem klemmen, oder dort eine RJ45 Dose setzen und dann mit 
Flexiblem Kabel weiter auf die RJ11 (oder 12) Buchse des Modems? Oder 
ganz andere Ideen?

Mir widerstrebt es irgendwie mit Verlegekabeln direkt auf ein Gerät zu 
gehen, andererseits bekomme sonst so viele Übergänge ins Kabel. Auf der 
anderen Seite sieht es dann ja genauso aus. Wie seht ihr das?

viele Grüße

Biertrinker

von Chr. M. (snowfly)


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Das Modem hat doch eine RJ 12 Buchse, benutz doch die.

Ich würde entweder das Erdkabel bis in den Schrank führen und es dort 
auf ein Patchfeld auflegen oder, wie du geplant hast, das Erdkabel 
zuerst in deinem Verteiler auf LSA Leiste und von dort auf ein Patchfeld 
im Schrank.

Das Modem dann mit einem RJ45 auf RJ12 Kabel am Patchfeld einstecken, so 
hat das Hand und Fuss.

Viele Übergänge sind das nicht, was glaubst du wieviele Klemmstellen die 
Leitung hat über die dein Telefon ins Haus kommt?

von Aike T. (biertrinker)


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Hallo,

eigentlich hast du Recht mit dem Patchfeld. Ich wollte das eigentlich 
vermeiden, weil ich nur max. zwei Ports auf dem Feld brauche. Wenn ich 
aber solche Angebote sehe:

http://www.ebay.de/itm/DIGITUS-8-Port-Cat5e-10-Patchpanel-10-Zoll-Patchfeld-1HE-RackMount-schwarz-/360955106086?_trksid=p2054897.l5661

Dann kann man auch für Zwei Ports ein Patchfeld setzen. ;-)

von Christian B. (casandro)


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Bei der Strecke ist es übrigens noch realistisch, dass 100 MBit direkt 
einfach als Ethernet drüber gehen.

von Aike T. (biertrinker)


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Das habe ich umfangeich ausprobiert. Das will nicht klappen, bekomme 
keinen Link hin per Ethernet.

von ...-. (Gast)


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von Chr. M. (snowfly)


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Aike T. schrieb:
> weil ich nur max. zwei Ports auf dem Feld brauche.

Du hast doch ein 6x2, dafür brauchst Du doch schon 6 Ports.
Leg das Kabel komplett auf dann hast Du die Bastelei nur einmal
und musst nicht beim der nächsten Änderung wieder alles 
auseinanderreissen.

von Aike T. (biertrinker)


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Hallo,

ich denke ich mache das genau so! Habe dieses billig Patchpanel bestellt 
und werde dann einfach vom LSA-Verteiler mit zwei CAT7 Kabeln weiter 
gehen und die 6 Doppeladern auf 6 Port verteilen.
Wie ist die Übliche Pin-Belegung für sowas auf RJ45? 3-6?
Und wie sollte das Verbindungskabel beschaffen sein zwischen Patchfeld 
und Modem, ich habe hier normales Telefon Flachbandkabel + 
Modularstecker zum Chrimpen da, kann man das nehmen, oder sollte es ein 
TP-Kabel sein? Geht dann schlechter in die Modularstecker?

viele Grüße

Biertrinker

von Einfach (Gast)


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Eine RJ-11 Dose an der Wand reicht dafür völlig aus.

von Besucher (Gast)


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Hi,

ich würde vom LSA Verteiler auch mit YSTY zum Patchfeld, dann bleiben 
die Eingeschaften der Leitung halbwegs gleich.
Wie schließt du den Schirm des Erdkabels an? Wenn du etwas passendes 
findest könntest du eine Abfangschiene mit Schirmkontakten unter den 
Verteiler schrauben, erledigt dann gleich die Zugentlastung.
LSA Leisten empfehle ich Fa. Krone oder Quante, alles andere Billigzeug 
lockert sich.
Für die Patchkabel nimm besser auch etwas verseiltes, z.B. manche ISDN 
Patchkabel (ungeschirmte) oder die DSL Anschlussleitung einer Fritzbox. 
Die gehen noch gut in RJ12 rein.

von Aike T. (biertrinker)


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Hallo,

ich habe diese LSA-Leiste bestellt:

http://www.voelkner.de/products/530783/EFB-Elektronik-LSA-Leisten-Baureihe-2-Anschlussleiste-2-10-ohne-Farbcode-10-Doppeladern-46006.1-Inh.html

Und diesen Verteilerkasten dazu:

http://www.voelkner.de/products/530783/EFB-Elektronik-LSA-Leisten-Baureihe-2-Anschlussleiste-2-10-ohne-Farbcode-10-Doppeladern-46006.1-Inh.html

Ich hoffe das geht auch in Ordnung, zumindest auf den Bildern sah es 
ordentlich aus.

Mit der Schirmung bin ich mir noch garnicht so sicher, wie ich das 
machen soll. Die Telekom hat hier im APL den Schirm garnicht aufgelegt, 
aber ich kann natürlich nicht erkennen, ob der zumindest bei denen im 
Verteiler aufgelegt ist.

Sollte ich den Schirm auf einer Seite erden? Dann habe ich im anderen 
Haus möglicherweise ein unterschiedliches Potential? Die Häuser stehen 
zwar nur ca. 15 Meter auseinander, aber ich kann das nicht einschätzen.

von bingo (Gast)


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Ich nehme gerne LSA-leisten mit Trennmöglichkeit, das macht die 
fehlersuche erheblich einfacher.

http://www.reichelt.de/index.html?ARTICLE=57655

von Reinhard S. (rezz)


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Aike T. schrieb:
> Hallo,
>
> ich denke ich mache das genau so! Habe dieses billig Patchpanel bestellt
> und werde dann einfach vom LSA-Verteiler mit zwei CAT7 Kabeln weiter
> gehen und die 6 Doppeladern auf 6 Port verteilen.
> Wie ist die Übliche Pin-Belegung für sowas auf RJ45? 3-6?

Üblich ist, eine Doppelader auf 4-5 zu legen. Kleine Verschwendung von 
RJ45-Ports, aber naja.

Alternative, wenn auch etwas pfuschig, ist, das Erdkabel auf LSA+ zu 
legen und die Patchkabel dort auch einseitig (andere Seite dann mit RJ45 
oder RJ12) aufzulegen. Sicher nicht optimal der Litze wegen, aber auch 
eine Idee.

von Niemand (Gast)


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@ TO biertrinker , der Link
http://www.voelkner.de/products/530783/EFB-Elektro...
zeigt auf eine Ausführung für Wannenmontage, ob das für dich das 
richtige ist?
@ bingo , dein Link
http://www.reichelt.de/index.html?ARTICLE=57655
zeigt auf eine Ausführung für HVT-MontageStäbe, das kannst so ganz 
schnell vergessen, oder wo hast du die Montagestäbe dann befestigt?

diese 20er Leiste
http://www.pollin.de/shop/dt/MDAxOTU0OTk-/Telefone_und_Zubehoer/Zubehoer_ISDN_Analog/Dosen/LSA_Plus_Anschlussleiste_20_DA.html
wäre zumindest von der Montage her die wohl eher richtige!

Reinhard schrieb
> Alternative, wenn auch etwas pfuschig, ist, das Erdkabel auf LSA+ zu
> legen
was soll daran pfuschig sein? das ist die Norm!
oder war das der eigentliche Grund zur Kritik
> und die Patchkabel dort auch einseitig (andere Seite dann mit RJ45
> oder RJ12) aufzulegen.
man kann ja dazwischen dann noch mit Install.Kabel eine RJ45 / WE8 Dose 
montieren, dann sollte das passen!

von DirkZ (Gast)


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Aike T. schrieb:
> ich plane über ein Telefon-Erdkabel ( A-2Y(L)2Y 6x2x0,8 ) eine eigene
> VDSL-Stecke aufzubauen. Leitungslänge ist ca. 90m. Zum Einsatz kommen
> sollen diese VDSL-Modems:

so etwas hatte ich zur Anbindung eines Gebäudes auch. Hat vier Jahre 
funktioniert, dann synchronisierten die Modems nichts mehr.

Dann habe ich eine vorkonfektionierte* LWL-Leitung (OM3) eingezogen.

*preiswerter als vor Ort zu Spleissen

von Uwe (Gast)


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Hallo,
suche mal nach "Krone VVD 85", das wäre ein geeigneter Verteiler für das 
Erdkabel.
Vom Kabelmantel eine ca. 1cm breite und ca. 2cm lange Lasche 
stehenlassen und von unten in das Kunststoffteil mit dem senkrechten 
Schlitz stecken.
Das ist dann die korrekte Erdverbindung und gleichzeitig Zugentlastung.

Gruß
Uwe

von Aike T. (biertrinker)


Angehängte Dateien:

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Hallo,

ihr verwirrt mich gerade mit den diversen Ratschlägen in verschiedene 
Richtungen. Was ist denn an dem Verteilerschrank den ich ausgewählt habe 
falsch? Der hat eine Monatagewanne für LSA Leisten und die LSA-Leisten 
sind für Wannenmontage und vom gleichen Hersteller? Sollte doch passen?
Ok, der Verteiler haben entweder wohl keine integrierte Lösung für die 
Erdung oder ich kann sie nicht richtig erkennen. Aber Das lässt sich 
doch auch so machen.
Ich habe mir diesen Verteilerkasten ausgesucht, weil ich damit auch 
gleich die vollkommen diletantisch ausgeführte Verbinung der 
Telefonleitungen mit neu machen könnte. Im Anhang mal ein Bild dieser 
kreativen Freiluftverbindung.

Ich frage mich nur, soll ich den Schirm auf beiden Seiten anschließen, 
oder nur auf einer? Die Telekom hat das paralell Laufende Kabel für die 
Telefonverbindungen garnicht geerdet, weder auf der einen Seite, noch 
auf der anderen.

von ALex (Gast)


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Telekom erdet selten.
Die Erdnung hilft meistens nicht und schafft mehr Probleme.

VDSL benötigt auch keine ERDE.

von Reinhard S. (rezz)


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ALex schrieb:
> Telekom erdet selten.

Zumindest selten beim Anschlusskasten im Haus.

von ALex (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Zumindest selten beim Anschlusskasten im Haus.

IM outdoor DSLAM/nächsten KVZ wird das Kabel meist geerdet. Laut 
Auskunft meines Telekom Technikers ist sogar unsere Erdung der 
Freileitung nicht angeschlossen!

von Aike T. (biertrinker)


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Ganz ohne den Schirm zu erden funktioniert die VDSL-Berbindung auch - ob 
es auch dauerhauft stabil ist kann ich aber noch nicht sagen, da die 
Strecke bisher noch nicht in Betrieb ist. Ich würde also jetzt erstmal 
den Schirm nur an einer Seite Erden.
Ob ein reeler Potentialunterschied vorliegt, sollte sich dann ja einfach 
messen lassen. Aber kann man wohl davon ausgehen, das wenn kein großer 
Unterschied vorhanden ist, dass dies auch so bleibt? Wenn ja, könnte ich 
in diesem Fall ja den Schirm an beiden Seiten anschließen.

von Chr. M. (snowfly)


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Aike T. schrieb:
> Ich würde also jetzt erstmal
> den Schirm nur an einer Seite Erden.

Nicht nur erstmal.

Erden IMMER nur auf EINER SEITE!

von Aike T. (biertrinker)


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Immer nur eine Seite zu erden ist ja auch dass, was ich sonst so kenne. 
Ob das auch bei der ja immer etwas problematischen Gebäudeübergreifenden 
Verkabelung passt war mir aber nicht klar. Beim Suchen fand ich dann 
noch eine Untersuchung bei der sich zeigte das beidseitiges Erden 
wesentlich mehr gebracht hat als einseitig. Daher fragte ich mich halt 
ob man das auch einfach ausmessen kann, ob man beidseitig auflegen kann.

Wobei sich ein eventueller Potentialunerschied ja im schlimmsten Fall 
wohl erst bei einem Blitzschlag in der Nähe zeigt?

von ALex (Gast)


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Chr. Messener schrieb:
> Aike T. schrieb:
>> Ich würde also jetzt erstmal
>> den Schirm nur an einer Seite Erden.
>
> Nicht nur erstmal.
>
> Erden IMMER nur auf EINER SEITE!

stimmt so pauschal gesagt GARNICHT!!!

von Aike T. (biertrinker)


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ALex schrieb:
>> Erden IMMER nur auf EINER SEITE!
>
> stimmt so pauschal gesagt GARNICHT!!!

Och Leute, ihr seit mir ja lustig. Was soll ich denn damit anfangen? Mit 
einer Begründung wäre es etwas nützlicher. ;-)

von Chr. M. (snowfly)


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ALex schrieb:
> stimmt so pauschal gesagt GARNICHT!!!

Ich wollte ja auch nicht alle Sonderfälle in einem Satz behandeln ;)

@TO
üblicherweise hat die Erde Massepotential.
Wenn Du jetzt 2 Schränke hast die räumlich auseinanderliegen kann die
Erde unterschiedliches Potential haben(und nicht unbedingt stabil 
unterschiedlich).
Wenn der Schirm auf beiden Seiten geerdet wird dann fliesst 
(Wechsel)Strom durch die Schirmung was das zu schirmende Signal nicht 
unbedingt verbessert
und das Signal gegenüber der Masse wird auch gestört.

Stichwort: Erdschleife, Brummschleife

Daher gilt eigentlich -nur ein Erdpotential pro Leitungsnetz-


Wenn ich mich wieder falsch ausgedrückt habe bitte ich um Nachsicht und 
verbesserung. ;)


AchJa, den Fall eines Blitzschlages gilt es auch noch zu betrachten..

von Niemand (Gast)


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@ Chr. Messener , du weißt wovon du in deinem letzten Posting redest? 
ich würde sagen NEIN!

Brummschleifen mit sysmmetrischen Kabeln zu "verbinden" zeugt von 
Unkenntnis der Materie,

wieso soll eigentlich ein Potentialunterschied Wechelstrom erzeugen, das 
würde wechsenlde Potentiale bedeuten, ach ja klar kommt ja vom 
Wechsel-Stromnetz ist aber nicht das Gleiche!

> üblicherweise hat die Erde Massepotential.
was sind denn das für Ausdrücke > Erde liegt im Graten tot ohne 
Potential und Masse gibt es max. in Geräten, aber an deiner 
Ausdrucksweise solltest du noch etwas arbeiten, man erkennt zu schnell 
dass da was nicht passt!

Zum TO, bei 0,8er CuDA brauchst du ordentliche LSA-Plus-Leisten sonst 
bekommst du die Einzelader da nicht richtig fest,
die VVD85 10er Leisten sind dafür nicht gedacht, da bekommst du max. das 
Innenleitungsnetz sauber aufgelegt, aber kein massives Erdkabel mit 0,8 
Kupfer

so wie das aussieht sind das aber wohl nur 0,6er DA, oder woher hast du 
deine Werte?

Den Schirm immer beidseitig auflegen, oder zumindest eine Seite > Nähe 
zur Signalquelle und dann prüfen ob ein erheblicher Stromfluß an der 
Abnahmeseite messbar wäre, dann sollte man nur zentral Erden, nicht dass 
dir der stromdurchflossene Schirm das Kabel wegschmilzt!

von Aike T. (biertrinker)


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Hallo,

ich habe gerade zum Messschieber gegriffen und nachgemessen, es sind 
definitiv 0,8er DA. Die Telekom hat die hier intern auf genau so ein 
VVD85 aufgelegt, das hat nie richtig funktioniert. Die bisherige 
DSL-Verbindung funktioniert erst seit ich die Telekom-TAE raus geworfen 
habe und direkt die Kupferadern auf eine CAT6 Dose aufgelegt habe. (Mit 
TAE kein stabiler Sync, ohne 7Mbit)
Das ist aber ein Thema was hoffentlich bald der Vergangenheit angehört. 
Die LSA+ Leisten die ich bestellt habe sind heute gekommen, die machen 
eigentlich einen guten Eindruck. Meinst du das die DAs sich lösen und 
man die leicht wieder raus ziehen kann? Oder was für Probleme sind zu 
befürchten, wenn die Leisten nicht gut sind?

Welche Stromstärke wäre denn für den Schirm noch zu vertreten? Und gibt 
es speziell dafür einen Überspannungsschutz, damit im Falle eines 
Biltzeinschlags in der Nähe eben nicht das Kabel drauf geht? Ich könnte 
ja auch einfach eine Schmelz-Sicherung in die Zuführung bauen?

viele Grüße

Biertrinker

von ALex (Gast)


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Aike T. schrieb:
> Welche Stromstärke wäre denn für den Schirm noch zu vertreten? Und gibt
> es speziell dafür einen Überspannungsschutz, damit im Falle eines
> Biltzeinschlags in der Nähe eben nicht das Kabel drauf geht? Ich könnte
> ja auch einfach eine Schmelz-Sicherung in die Zuführung bauen?

Schmelzsicherung bringt nichts!

Gibt für LSA+ leisten extra Überspannungsableiter zum Draufstecken von 
Krone

von Aike T. (biertrinker)


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Warum wäre denn die Schmelzsicherung da nicht hilfreich? Also mal rein 
um zu verhinden das bei einer evenuell doch mal auftretenden stärkeren 
Potentialdifferenz zu verhindern das das Kabel brennt? Wenn da ein Biltz 
ins Kabel schlägt sind die Probleme sowiso ganz anderen.
Die Signalleitungen abzusichern ist wohl ein anderes Thema, da gibt es 
auch für die von mir bestellte LSA-Leiste passende 
Überspannungsschutzstecker. Aber bruacht es die wirklich? Die Telekom 
hat sowas nicht auf Ihren APLs.

viele Grüße

Biertrinker

von Chr. M. (snowfly)


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Niemand schrieb:
> wieso soll eigentlich ein Potentialunterschied Wechelstrom erzeugen, das
Was passiert wohl wenn du 2 Erden(Standorte), die unterschiedliche 
Potentiale haben mit einem niederohmigen Leiter verbindest?
Und da der Potentialunterschied von einigen Faktoren beeinflusst wird 
der fliessende Strom nicht gleichmässig sein.
Aber du hast recht wenn Wechselstrom durch den Nulldurchgang defeniert 
ist.


>> üblicherweise hat die Erde Massepotential.
> was sind denn das für Ausdrücke > Erde liegt im Graten tot ohne
> Potential und Masse gibt es max. in Geräten,
Du siehst keinen zusammenhang zwischen Erd und Massepotential?

> aber an deiner
> Ausdrucksweise solltest du noch etwas arbeiten, man erkennt zu schnell
> dass da was nicht passt!
JaJa, als Autor werde ich keine Karriere machen..

> Zum TO, bei 0,8er CuDA brauchst du ordentliche LSA-Plus-Leisten sonst
> bekommst du die Einzelader da nicht richtig fest,
> die VVD85 10er Leisten sind dafür nicht gedacht, da bekommst du max. das
> Innenleitungsnetz sauber aufgelegt, aber kein massives Erdkabel mit 0,8
> Kupfer
Na Klar geht das, steht übrigens auch so im Datenblatt:
"LSA-Plus-Klemmen sind für Massivleiter mit 0,4 bis 0,8 mm Ø geeignet
(nach Beschaltung mind. 0,65 mm Ø nicht mehr umschaltbar auf kleinere
Leiterdurchmesser)"
Ich hab schon ein paar tausend LSA+ Leisten verbaut, bisher ist mir 
keine untergekommen die mit 0,8er nicht funktioniert hat nur welche die 
zu wackelig für 0,4er waren.



> Den Schirm immer beidseitig auflegen,[...]
> dann sollte man nur zentral Erden, nicht dass
> dir der stromdurchflossene Schirm das Kabel wegschmilzt!
Das will ich doch die ganze Zeit sagen.

Die angedachte Möglichkeit die Erddrähte aufzulegen ist übrigens sowas 
hier:
http://www.sysgotec.de/de/Installationsmaterial/Installationsmaterial-Kommunikationsnetze-DNT/FNT/Fernmeldeleiste/DehnS%F6hne-ED-Leiste-LSA-Plus-EL2-38EA-LSA::72237.html?XTCsid=a700d75decc50f0782207369d1a5579a

Die Sinnhaftigkeit von diesen Blitzschutzsteckern ist übrigens 
umstritten.

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