Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug E-Magnet einfluss auf Neody bzw. Stahlkugel


von Ben (Gast)


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Hallo zusammen,

Ich möchte mit einem E-Magneten (1x "C"-Form mit R ca. 40 Ohm und 800 
Windungen und Ferritkern oder Zylinder Form R ca. 20 Ohm mit 350 
Windungen mit einem Strom von max 2A.) eine Neodym-Kugel beschleunigen. 
Mein Problem liegt im Abstand des Magneten und Kugel von über 15cm. gibt 
es die Möglichkeit die Kraft zu Richten/Bündeln? Für einen Denkanstoß 
wäre ich sehr dankbar,


 Danke Ben

von Purzel H. (hacky)


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Kommt auf den Wert von Beschleunigen an. Auf dem Tisch herumrollen zu 
lassen und etwas ansaugen geht vielleicht ein bisschen.
Worums geht's denn ?

von Ben (Gast)


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Hi Siebzehn Zu Fuenfzehn,

ich möchte die Kugel in einem Zylinder (nicht magnetisches Material) 
beschleunigen und einen Impuls an der Zylinderwand erzeugen (kleiner 
Stoß, siehe Skizze). Aber die Kugel ist zu weit vom Magneten entwerfen 
(über 15cm) und die Kugel bewegt sich nicht bzw. zu langsam.

Danke für deine Hilfe,

Ben

von Ben (Gast)


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Die Variante mit einer "C" Spule sollte ungefähr so aussehen, wobei die 
Abstände zu den Stirnflächen der Spule einmal über 15cm sind und aufder 
anderen Seite ist es weitaus mehr über 25cm.

Ben

von Peter II (Gast)


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Ben schrieb:
> Die Variante mit einer "C" Spule sollte ungefähr so aussehen,

das wird aber nichts bringen, die Kugel beweg sich nur, wenn dadurch der 
Magnetische kreis kleiner wird. Die Kugel hat aber keine Grund von einen 
Pol zum anderen sich zu bewegen.

Sie müsste sich auf beide Pole zubewegen, damit wird der Luftspalt 
kleiner.

------N
|
| Magnet C          Kugel
|
------S

von Ben (Gast)


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der Aktuelle Aufbau ist auch noch mit einer Neodym Kugel (Magnetischen 
Kugel) erst Später wird auf eine Stahl Kugel gewechselt. Und bei einer 
Mag. Kugel sollte doch eine Anziehung zischen den Polen gegeben sein.

von Peter II (Gast)


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Ben schrieb:
> Und bei einer
> Mag. Kugel sollte doch eine Anziehung zischen den Polen gegeben sein.

ja, aber zu beiden Polen. N wird zum S gezogen, und S zum N.

Die Feldlinien wollen möglichst wenig durch Luft gehen und ziehen 
deswegen Eisen an, was sie dann als Abkürzung verwenden. Wenn die 
Feldlinien aber nicht kürzer werden, wirst du kaum eine Kraft erzielen 
können.

von Hochgeheim? (Gast)


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Was solls denn werden?
Siehe Netiquette

von Ben (Gast)


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Im Prinzip soll ein Körper in dem sich der Zylinder befindet zum 
Schwingen angeregt werden um die Eigenfrequenz zu bestimmen.

Ben

von Ben (Gast)


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Peter II schrieb:
> ja, aber zu beiden Polen. N wird zum S gezogen, und S zum N.

Das stimmt aber da die Abstände ja unterschiedlich sind (15 cm im 
Vergleich zu 25cm) sind die Kräfte ja auch unterschiedlich und die Kugel 
sollte zu der Seite mit dem kürzeren Abstand angezogen werden.

Grüße Ben

von Purzel H. (hacky)


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Eine magnetische Kraft dieser Sorte gibt es nur bei einem inhomogenen 
Magnetfeld.

von Ben (Gast)


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Hallo Siebzehn Zu Fuenfzehn,
Siebzehn Zu Fuenfzehn schrieb:
> Eine magnetische Kraft dieser Sorte gibt es nur bei einem inhomogenen
> Magnetfeld.

ich bin leider noch nicht so im Bereich Mag. Kräfte bewandert, daher 
auch die ganzen Fragen hier ;)
Aber meine Beobachtungen haben mit gezeigt das die Kugel immer zu der 
Seite mit dem kürzeren Abstand wandert (loser Aufbau auf dem Tische).

von Udo S. (urschmitt)


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Ben schrieb:
> m Prinzip soll ein Körper in dem sich der Zylinder befindet zum
> Schwingen angeregt werden um die Eigenfrequenz zu bestimmen.

Und warum soll dann eine Kugel durch einen Zylinder beschleunigt werden 
die dann auf die Endwandung knallt?

von Ben (Gast)


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Hallo Udo,

Die Kugel soll einfach ihren Bewegungsimpuls an den Zylinder übergeben 
und der Gesamtkörper soll in Schwingung (Eigenfrequenz) versetzt werden.

von Udo S. (urschmitt)


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Ben schrieb:
> Die Kugel soll einfach ihren Bewegungsimpuls an den Zylinder übergeben
> und der Gesamtkörper soll in Schwingung (Eigenfrequenz) versetzt werden.

Was nicht sehr zielführend ist.
Um einen Körper zu Eigenresonenz anzuregen brauchst du eine 
frequenz-durchstimmbare Anregung. Und zwar eine mit geringem Jitter. 
Durch die Kugel in dem Rohr hast du aber einen großen Jitter weil du die 
Position der Kugel nicht unbedingt kennst.
Warum regst du nicht einfqach mit dem E-Magnet direkt den Körper an.
Weiter ist die Kugel in dem Rohr ein Pendel im Pendel, das deine 
Eigenschwingungen verfälscht, und zwar völlig unbestimmbar, weil durch 
die Lose (Kugel bewegt sich im Rohr frei bis zum Anstoßen) das Ganze 
hochgradig nichtlinear wird.

von Ben (Gast)


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Hallo Udo,

der Körper ist leider nicht magnetisch und daher kann ich ihn selber 
nicht mit einem E-Feld anregen. Und die Kugel ist im Aktuellen Aufbau 
auf einer Blattfeder montiert die sich im Zylinder befindet. Ich wollte 
in den Posts oben nur eine Skizze darstellen. Das Prinzip steht auch 
schon fest und soll nicht geändert werden.
Mein aktuelles Problem ist, dass sich der Abstand zur magnetischen Kugel 
vergrößert hat und das Magnetfeld nun zu schwach ist die Kugel 
ausreichend zu beschleunigen (anzuziehen).

Danke Ben

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