Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Motoransteuerung mittels Drehgeber


von Manuel (Gast)


Lesenswert?

Hallo!

Gleich mal zur Info: Ich bin leider kein Elektronikspezialist sondern 
Landmaschinentechniker und würde für ein Projekt folgende Steuerung 
benötigen:

Ich bin auf der suche nach einer Steuerung mit welcher ich einen 
Elektromotor bzw. Getriebemotor in der Richtung und evt. Geschwindigkeit 
steuern kann.

Das ganze sollte mit einem endlosem Drehrad (Encoder?) geschehen.

In der Praxis heißt das wenn ich das Drehrad nach links drehe soll der 
Motor auch nach links drehen und umgekehrt. Wenn es möglich wäre sollte 
der Motor auch bei schneller Drehbewegung schneller drehen. Aber dies 
wäre zweitrangig.

Ansteuern soll der Motor eine Lenkung. Das heißt ich will eine 
hydraulische Lenkung elektronisch ansteuern.

Laufen sollte das ganze in 12V Gleichspannung wäre aber mit einem 
Spannungswandler auch zb. in 230V kein Problem. Drehzahl am Motor max 
15-20Upm

Es ist keine Positionserkennung notwendig.

Gibt es Bausätze mit denen ich sowas verwirklichen kann? Oder Firmen die 
sowas bauen können?

Ich hoffe hier finde ich jemanden der mir bei meinem Vorhaben helfen 
kann.

Schöne Grüße!
Manuel

von npn (Gast)


Lesenswert?

Wenn der Drehgeber beispielsweise leicht nach links gedreht wird, würde 
dann aber deine Lenkung immer weiter nach links steuern, bis sie am 
linken Anschlag ist. Sie würde nur stoppen (in ihrer Position 
stehenbleiben), wenn du den Drehgeber wieder andersherum in Richtung 
Mittelstellung drehst.
Für eine Lenkung halte ich das für ungünstig.
Besser wäre wohl ein Servo, wo die Lenkung die Drehung des Encoders 
nachvollzieht und wenn die Position des Encoders erreicht ist, bleibt 
die Lenkung in dieser Position. Wenn du den Encoder jetzt ein Stück 
weiter nach links stellst, geht auch die Lenkung ein Stück weiter nach 
links. Andersherum genauso natürlich. Das wäre doch viel eher als 
Lenkung zu gebrauchen, oder?

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Manuel schrieb:
> Ansteuern soll der Motor eine Lenkung. Das heißt ich will eine
> hydraulische Lenkung elektronisch ansteuern.

Manuel schrieb:
> Landmaschinentechniker

Willst du das in einen Traktor oder ähnlich Maschine einbauen?
Vergiss, es wenn da was passiert, wer bitte übernimmt die Haftung?

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Manuel schrieb:

> Ich bin auf der suche nach einer Steuerung mit welcher ich einen
> Elektromotor bzw. Getriebemotor in der Richtung und evt. Geschwindigkeit
> steuern kann.
>
> Das ganze sollte mit einem endlosem Drehrad (Encoder?) geschehen.

Eine Steuerung durch Encoder erfordert schon einen erhöhten Aufwand.
Da braucht man normalerweise einen Mikroprozessor, der von Dir selbst
programmiert werden müsste. Vielleicht reicht ja für Dich auch eine
Steuerung per Poti. Damit könntest Du über einen 556 ein Modellbau-
Servo ansteuern, welches dann Deinen Motor steuert.
Gruss
Harald

von Manuel (Gast)


Lesenswert?

npn schrieb:
> Wenn der Drehgeber beispielsweise leicht nach links gedreht wird, würde
> dann aber deine Lenkung immer weiter nach links steuern, bis sie am
> linken Anschlag ist. Sie würde nur stoppen (in ihrer Position
> stehenbleiben), wenn du den Drehgeber wieder andersherum in Richtung
> Mittelstellung drehst.
> Für eine Lenkung halte ich das für ungünstig.
> Besser wäre wohl ein Servo, wo die Lenkung die Drehung des Encoders
> nachvollzieht und wenn die Position des Encoders erreicht ist, bleibt
> die Lenkung in dieser Position. Wenn du den Encoder jetzt ein Stück
> weiter nach links stellst, geht auch die Lenkung ein Stück weiter nach
> links. Andersherum genauso natürlich. Das wäre doch viel eher als
> Lenkung zu gebrauchen, oder?

Da hast du schon recht! Natürlich sollte der Motor aufhören zu drehen 
wenn ich den Encoder nicht betätige und auch nur soweit drehen wie ich 
es vorgebe.



Die Steuerung wäre nur für den Feldeinsatz mit ca.3kmh. Unabhängig von 
der original Lenkung. Das ganze würde natürlich mit div. 
Sicherheitseinrichtungen abgesichert. Aber das ist eine andere 
Geschichte.



Mit einem Poti habe ich ja das Problem das ich in der Drehbewegung nach 
links und rechts eingeschränkt bin. Ein Encoder wäre endlos.

von npn (Gast)


Lesenswert?

Manuel schrieb:
> Mit einem Poti habe ich ja das Problem das ich in der Drehbewegung nach
> links und rechts eingeschränkt bin. Ein Encoder wäre endlos.

Naja... Deine Lenkung ist doch bestimmt auch nicht endlos, oder?
Das wäre auf jeden Falle eine einfachere Möglichkeit, als einen Encoder 
auszulesen (was nicht heißen soll, daß es ein Problem wäre).
Du könntest mit dem Poti einen Sollwert vorgeben, den die Lenkung dann 
ansteuert. Das heißt, die Stellung der Lenkung folgt der Stellung des 
Potis. Der Drehbereich muß ja nicht identisch sein. Das Poti hat in der 
Regel einen Drehbereich von 270°, also eine Dreiviertel Umdrehung. Deine 
Lenkung macht da bestimmt nicht so viel, oder? Also muß es ja nicht 
unbedingt endlos sein.

Dann kommt es natürlich noch darauf an, wieviel Kraft du für die Lenkung 
brauchst. Wenn es nicht zu viel ist, kannst du da durchaus mal etwas im 
Modellbaubereich stöbern. Stichwort "Servoantrieb". Bei den Modellautos 
wird ja im Grunde auch nichts anderes gemacht. Ein Drehregler an der 
Fernsteuerung steuert den Lenkeinschlag des Modells. Meist ist da noch 
eine Rückholfeder am Drehregler, damit der beim Loslassen wieder in 
Mittelstellung geht. Also wenn das eine Option wäre, dann müßtest du 
nicht mal sehr viel bauen. Die Sachen gibts im wesentlichen zum 
Zusammenstecken zu kaufen.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

npn schrieb:
> Das Poti hat in der
> Regel einen Drehbereich von 270°, also eine Dreiviertel Umdrehung. Deine
> Lenkung macht da bestimmt nicht so viel, oder?

Eine Lenkung hat meist zwischen 2,5 und 4 Umdrehungen von Anschlag zu 
Anschlag.
Bei Landmaschinen evt. noch mehr.

von helpmate (Gast)


Lesenswert?

wie wäre es mit einem 10 Gang Poti--> ab Mittelstellung jeweils 5 
Umdrehungen

nach beiden Seiten

Grüße helpmate

von npn (Gast)


Lesenswert?

Udo Schmitt schrieb:
> npn schrieb:
>> Das Poti hat in der
>> Regel einen Drehbereich von 270°, also eine Dreiviertel Umdrehung. Deine
>> Lenkung macht da bestimmt nicht so viel, oder?
>
> Eine Lenkung hat meist zwischen 2,5 und 4 Umdrehungen von Anschlag zu
> Anschlag.
> Bei Landmaschinen evt. noch mehr.

Stimmt, hast recht. Ich bin vom Radeinschlag ausgegangen und nicht vom 
Lenkrad.
Gibt es Servos, die mehrere Umdrehungen machen? Ich meinte keine 
Seilwinden, die machen das zwar, können aber keine bestimmte Position 
anfahren.
Also würde vermutlich nur Selbstbau bleiben. Ein Getriebemotor, der das 
Lenkrad antreibt und an dessen Ausgang z.B. ein Zehngangpoti als 
Ist-Positionsrückmeldung (wie es helpmate vorschlug). Dann dieses Poti 
mit dem Sollwertpoti vergleichen und in Abhängigkeit vom Ergebnis den 
Getriebemotor links oder rechtsherum ansteuern. In Abhängigkeit vom 
Positionsfehler kann man dann auch noch die Geschwindigkeit des Motors 
verändern.

von Manuel (Gast)


Lesenswert?

Aber welches Steuerelement würde ich zwischen Motor und und Poti 
brauchen?
Was geschieht wenn man im stillstand am Poti dreht und erst dann die 
Versorgungsspannung zuschaltet?

Modellbaumotoren werden Ausscheiden. Muss mal das Drehmoment am Lenkrad 
messen aber es werden schon ein paar Nm sein.


Zitat von npn:

Also würde vermutlich nur Selbstbau bleiben. Ein Getriebemotor, der das
Lenkrad antreibt und an dessen Ausgang z.B. ein Zehngangpoti als
Ist-Positionsrückmeldung (wie es helpmate vorschlug). Dann dieses Poti
mit dem Sollwertpoti vergleichen und in Abhängigkeit vom Ergebnis den
Getriebemotor links oder rechtsherum ansteuern. In Abhängigkeit vom
Positionsfehler kann man dann auch noch die Geschwindigkeit des Motors
verändern.

Das wäre schon mal eine Lösung die sicher funktionieren würde. Aber da 
ich kein Elektronikspezialist bin kann ich mir nicht vorstellen wie ich 
eine passende Steuerung dazwischen bekomme.
Gibt's da irgendwelche Siemens-Steuerungen welche das können?

von Georg (Gast)


Lesenswert?

Manuel schrieb:
> Oder Firmen die
> sowas bauen können?

Natürlich gibt es die, sogar ganz ohne Fahrer. Ausserdem leistet das im 
Wesentlichen auch eine Servolenkung, wie heute üblich, allerdings bleibt 
dabei ein Rest Kraftaufwand, und die Lenkung stellt sich auf gerade 
zurück wenn man sie loslässt. Das ist aber auch ausdrücklich erwünscht 
bzw. aus Sicherheitsgründen vorgeschrieben. Das gilt auch für Lenkung 
mit einem Steuerknüppel und Ähnliches.

Georg

von foo (Gast)


Lesenswert?

Üblicherweise macht man das doch mit Hydraulik.
Haben diese Traktoren denn keine Servolenkung?

von npn (Gast)


Lesenswert?

Manuel schrieb:
> Gibt's da irgendwelche Siemens-Steuerungen welche das können?

Sicherlich könnte man das mit einer kleinen SPS lösen. Würde sich 
vermutlich aber nur dann lohnen, wenn du sowieso eine SPS verbaut hast. 
Die könnte das nebenbei mit machen.
Man könnte das alles natürlich mit einem µC machen, dazu eine 
Motorendstufe. Aber da brauchst du auch wieder jemanden, der den µC 
programmiert und in Betrieb nimmt.
Ganz ohne Controller oder SPS wäre vielleicht denkbar, die beiden Potis 
über einen Operationsverstärker zu vergleichen und dessen Ausgang dann 
auf eine Motorendstufe mit H-Brücke zu geben (wegen beiden 
Drehrichtungen des Motors). Oder vielleicht (je nach Motor) würde sogar 
ein Leistungs-Operationsverstärker reichen. Das wäre dann wirklich 
minimaler Aufwand.
Aber vielleicht hat ja jemand eine bessere Idee?

von npn (Gast)


Lesenswert?

foo schrieb:
> Üblicherweise macht man das doch mit Hydraulik.
> Haben diese Traktoren denn keine Servolenkung?

Manuel schrieb:
> Das heißt ich will eine
> hydraulische Lenkung elektronisch ansteuern.

Räusper....^^

von Manuel (Gast)


Lesenswert?

Habe eben mal nachgemessen. Es sind ca. 3Nm und 4 Umdrehungen notwendig 
am Lenkrad.


Da hier anscheinend ein paar Spezialisten dabei sind: Kann von euch 
jemand sowas Programmieren? Natürlich würde alles entlohnt werden.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Manuel schrieb:

> Mit einem Poti habe ich ja das Problem das ich in der Drehbewegung nach
> links und rechts eingeschränkt bin. Ein Encoder wäre endlos.

Ach, kann Dein Trecker endlos auf der Stelle drehen wie ein Panzer?
Aber wenn Du gut im programmieren bist, kannst Du natürlich auch einen
Drehencoder nehmen.

von m.n. (Gast)


Lesenswert?

Manuel schrieb:
> Das ganze sollte mit einem endlosem Drehrad (Encoder?) geschehen.

Dazu könnte man einen Schrittmotor nehmen; robust, relativ unempfindlich 
gegen Schmutz und Drehwiderstand einstellbar (Bestromung einer 
Wicklung).

> Es ist keine Positionserkennung notwendig.

Umso besser!

Manuel schrieb:
> Habe eben mal nachgemessen. Es sind ca. 3Nm und 4 Umdrehungen notwendig
> am Lenkrad.

Das schaffen Getriebemotore in der Größe eines Scheibenwischermotors.

Manuel schrieb:
> Da hier anscheinend ein paar Spezialisten dabei sind: Kann von euch
> jemand sowas Programmieren?

Hier sind nur Spezialisten, die vermutlich aber keinen Trecker sondern 
nur SUV (Säuft Unheimlich Viel) fahren ;-)

von Manuel (Gast)


Lesenswert?

Harald Wilhelms schrieb:
> Manuel schrieb:
>
> Mit einem Poti habe ich ja das Problem das ich in der Drehbewegung nach
> links und rechts eingeschränkt bin. Ein Encoder wäre endlos.
>
> Ach, kann Dein Trecker endlos auf der Stelle drehen wie ein Panzer?
> Aber wenn Du gut im programmieren bist, kannst Du natürlich auch einen
> Drehencoder nehmen.

Grundsätzlich ist die Lenkung in Traktoren schon endlos da es vom 
Lenkrad zum Lenkzylinder keine mechanische Verbindung gibt so wie bei 
der Servolenkung. Also rein hydraulisch. Und durch innere leckagen ist 
es so das das Lenkrad nach einigen Lenkmanövern eine andere Position hat 
in Geradeausstellung als vorher. Ist zwar immer nur minimal aber auf 
Dauer auch mal eine halbe Umdrehung und mehr.

Deshalb wende ich mich ja an Fachleute da ich nicht programmieren kann 
so wie du zb. keine Ahnung von Traktoren hast.
Es kann leider nicht jeder alles was ja einerseits auch gut ist.

von Raymund H. (raymund_h)


Lesenswert?

Es gibt z.B. Servomotorendstufen die einen Drehgebereingang haben.

Der Servomotor ist mit dem Encoder eine Einheit.

Die Konfiguration der Endstufe könnte ziemlich schwierig sein, aber nur 
wenn man die ganze Leistung und Dynamik des Antriebs nutzen will.

z.B.

http://www.mitsubishielectric.com/fa/products/drv/servo/

Gibts sogar bei Ebay:

http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2050601.m570.l1313.TR0.TRC0.H0.Xmelservo&_nkw=melservo&_sacat=0

Und es gibt nicht nur Mitsubishi.

Endschalter und Sicherheitschaltungen kann man auch anbringen / 
aktivierern, damit, wie hier einige schon befürchtet haben, die Welt 
nicht untergeht wenn der OP mit seinem steer by wire rumfährt.

Es gibt sogar Schrittmotorendstufen die das gleiche tun.

von ... (Gast)


Lesenswert?

Manuel schrieb:
> Ansteuern soll der Motor eine Lenkung. Das heißt ich will eine
> hydraulische Lenkung elektronisch ansteuern.

Willst du die Hydraulik rausschmeißen und dafür einen Motor benutzen?

Manuel schrieb:
> Grundsätzlich ist die Lenkung in Traktoren schon endlos da es vom
> Lenkrad zum Lenkzylinder keine mechanische Verbindung gibt so wie bei
> der Servolenkung. Also rein hydraulisch.

Dann würde sich ja anbieten nur die Hydraulik-Ventile elektrisch 
anzusteuern.

von Elektron (Gast)


Lesenswert?

Hallo Manuel,

habe für einen Kunden von mir eine ähnliche Anlage entwickelt und 
produziert. Bei Interesse könnte ich dir diese so modifizieren, das du 
deine Aufgabe damit umsetzen kannst.

Bei Interesse einfach melden elektronixer [ät] googlemail.com

von Manuel (Gast)


Lesenswert?

... schrieb:


>
> Willst du die Hydraulik rausschmeißen und dafür einen Motor benutzen?
>
>
> Dann würde sich ja anbieten nur die Hydraulik-Ventile elektrisch
> anzusteuern.


Es ist ja kein Elektrohydraulisches Lenkventil vorhanden. Das 
Lenkorbitrol wird ja mechanisch über das Lenkrad betätigt. Ich will eine 
zweites dazubauen welches elektrisch betätigt wird.

von Walter Tarpan (Gast)


Lesenswert?

Manuel schrieb:
> Ich will eine
> zweites dazubauen welches elektrisch betätigt wird.

Warum? Willst Du aus irgendeinem Grund nicht beim Lenken im Führerhaus 
sein müssen?

von Manuel (Gast)


Lesenswert?

Im Führerhaus schon. Aber ich will eine Rückfahreinrichtung bauen bei 
der ich mich mit dem Sitz um 180° umdrehe und alle Funktionen die ich 
sonst vorne habe hinten betätigen kann. Auch für Bremse und Kupplung 
muss ich etwas konstruieren.

von mec (Gast)


Lesenswert?

Manuel schrieb:
> Im Führerhaus schon. Aber ich will eine Rückfahreinrichtung bauen
> bei
> der ich mich mit dem Sitz um 180° umdrehe und alle Funktionen die ich
> sonst vorne habe hinten betätigen kann. Auch für Bremse und Kupplung
> muss ich etwas konstruieren.

Werden heutzutage keine Traktoren mehr gebaut, die das können?
War das nicht sogar schon beim MB-Track möglich?

von Manuel (Gast)


Lesenswert?

Doch es gibt schon welche. Aber nicht bei unserem. Und den Traktor 
wollen wir auch nicht umtauschen wegen dem.

von mec (Gast)


Lesenswert?

Also wenn es nur für einen einzelnen Betrieb ist, wird es vermutlich zu 
teuer werden, wenn du nicht die richtigen Fachkenntnisse oder 
Beziehungen hast. Und dann gibt es ja auch noch den TÜV der mitspielen 
muss.

von Manuel (Gast)


Lesenswert?

Kenntnisse hab ich schon über die Maschine da ich ja auch beruflich 
täglich auf Traktoren arbeite.
Mit dem TÜV oder Begutachtung wird es kein Problem geben da ich das 
ganze als Stecksystem ausführen will und alles auf original Zustand 
demontieren kann. Ich brauche diese Rückfahreinrichtung nur im Herbst 
zur Maisernte.
Zur Zeit fahre ich so das ich immer vorwärts sitze und mich andauernd 
umdrehe. Zum leid der Wirbelsäule und des Genick. Auf Dauer keine 
Lösung.

von Max M. (jens2001)


Lesenswert?

Manuel schrieb:
> Zur Zeit fahre ich so das ich immer vorwärts sitze und mich andauernd
> umdrehe. Zum leid der Wirbelsäule und des Genick. Auf Dauer keine
> Lösung.

Mein Beileid!
Das kenn ich noch aus 1977.
Unser bestellter MB-Track1300 mit Rückfahreinrichtung hatte 
Lieferferzug.
War einer der ersten mit Rückfahreinrichtung und praktisch ein 
handrestrickter Prototyp.
Und ich musste mit einem Vorführ Track die Grassilage häckseln.
Zur Maisernte war der MB dann da.

Auf einem Deutz hatten wir eine Rückfahreinrichtung in mechanischer 
ausführung. Vom original Lenkrad über eine Gelenkwelle (Walterscheid) am 
Fahrer vorbei und mit Kette auf die Zweite Lenkäule.
Kupplung u. Bremse über Gestänge.
Zum Schaltem musse man hinter sich greifen.
Alles sehr abenteuerlich!

Das mit der elektronischen Lenksäule halte ich doch für sehr aufwendig 
und fehleranfällig.
Ich würd das Hydraulisch lösen mit einem 2. Lenkgetriebe.
Auch wenn so ein Lenkgetriebe erstmal Geld kostet wird es wohl die 
günstigste und robusteste Lösung sein.

P.S. Hab 1974-77 Landmaschienenmechaniker gelernt. Bin aber seit ca. 20 
Jahren nicht mehr in der Brange.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.