Hallo, ich habe hier schon mal bezüglich Gleichstrommotor und EMV gefragt. Ich habe einen Motor in einer Vollabsorberkammer im Leerlauf getestet, also einfach die Spanungsversorgung durch einen Schlitz in der Kammer geführt und die 24V drauf gegeben. Habe das gleich mit einer Last gemacht, die halt den Motor einen größeren Strom ziehen lässt. Habe beim Motor zuvor die Entstörung herausgenommen und dann beide Ergebnisse verglichen. Resultat war das im Leerlauf signifikant mehr Strahlulng emittiert wurde......ich kann mir das beim besten willen nicht erklären Ö.ö. Habe natürlich den gleichen Prüfling verwendet... Kann man das begründen? Gruß Otto
Könnte schon sein. Ohne Last ist die Drehzahl ev. höher und die Funkenbildung am Kommutator stärker. Allerdings sollte man die Zuleitungen nicht ungeschirmt/ungefiltert in eine Messkammer führen.
ja das mit den Zuleitungen ist nicht gut, aber wir messen nur precompliance. Mir ist auch klar, dass sich Signale von außerhalb einkoppeln können über die Leitungen/Antennen. hmmm eine höhere Drehzahl würde natürlich die Auswirkungen der Kommutierung verschlimmern....also die Drehzahl kann ich mit bloßem Augenmaß nicht unterscheiden in beiden Fällen. Jedenfalls dreht der Motor laut typenschild sehr langsam 14 U/min. Danke für deine Idee.
Soweit mich meine Erinnerung an die Vorlesung nicht täuscht: Die Position der Schleifkohlen wird auf den belasteten Fall optimiert, sodass möglichst geringes Bürstenfeuer/Funken/Abnutzung entstehen. Im Leerlauf ist dann die Position der Bürsten nicht optimal und es gibt mehr Funken/Stromabriss. Dies könnte die höheren Störungen erklären. Gruß Felix
otto schrieb: > Jedenfalls dreht der Motor laut typenschild sehr langsam 14 U/min. Bist du dir da sicher? Ich denke, der Motor hat vermutlich eher ein Getriebe dran und dreht viel schneller.
Thema Bürstenfeuer? Wie sieht der Kommutator aus? Wieviele Wicklungen? http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrstenfeuer
ja es ist ein Schneckengetriebe angebaut, aber auf dem typenschild steht pardon 13 U/min. Hier mal das Datenblatt http://www.seefrid.com/images/datenblaetter/626066.pdf Hier sieht man an der Drehzahlkennlinie, dass unterlast die Drezahl kleiner wird. @oszi ich antworte noch später!
otto schrieb: > ja es ist ein Schneckengetriebe angebaut, aber auf dem typenschild steht > pardon 13 U/min. Übersetzung 69:1 -> 900U/min
> Soweit mich meine Erinnerung an die Vorlesung nicht täuscht: > Die Position der Schleifkohlen wird auf den belasteten Fall optimiert, > sodass möglichst geringes Bürstenfeuer/Funken/Abnutzung entstehen. Ja, das habe ich auch mal gelernt, ganz früher ;-) Gilt natürlich, falls der Motor für eine (Haupt-)Drehrichtung vorgesehen ist, nicht für zwei gleichberechtigte. (Ansonsten sind bei grösseren DC-Motörchen noch Wendepol- und Kompensationswicklungen möglich.)
also ich habe bei last ca 0,4A und Leerlauf ca 0,144A aus dem Diagramm entnehme ich dann ca 150 U/min differenz zwischen last- und leerlaufdrehzahl. ist nun die frage, ob das wirklich der grund ist.... da sind permanentmagnete verbaut, also keine wp-wicklung oder kompwicklung. @oszi habe den motor jetzt nicht nochmal auseinander genommen.
Mehr Funken (keine Last), mehr Störungen. Warum klemmst du die Entstörung (Kondensatoren?) denn ab? Was willst du damit erreichen?
Ich will halt lernen. ist nur für mich. schiebe das zwischen andere messungen. habe jetz auch mal einen vergleich wo ich nur drosseln, nur kondensatoren und einmal gar keine entstörung eingebaut habe. die drosseln bringen am meisten, sind aber preislich natürlich teurer.
HF-Werkler schrieb: > Warum klemmst du die Entstörung (Kondensatoren?) denn ab? > Was willst du damit erreichen? Prüfen, ob man die 0,01€ für den Entstörkondensator sparen kann?!
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