Hi, weiß jemand, wie man einen Akku am einfachsten belastet, um ihn mit konstantem Strom zu entladen? Danke, Bernd
Wenn die Spannung hoch genug ist, dann mit einer Konstantstromsenke. Gut gekühlter Leistungstransistor mit belastbarem Emitterwiderstand, Z-Diode an GND-Basis mit Vorwiderstand nach Kollektor. Z-Diode bestimmt die (konstante) Spannung an der Basis, Emitterwiderstand (Spannungsabfall) den Strom. ...
Warum muß man Akkus entladen? Sind volle Akkus nicht praktischer?
Volle Akkus bringen einem erstmal gar nichts. Erst der Entladevorgang ist das, was dem Akku seine Daseinsberechtigung verleiht.
Die Spannungshöhe liegt zwischen 0,8V und 1,4V (NiMH Akku Mignon/Micro). Der Konstante Strom soll auch nur deshalb sein, das man die entnommene Ladung besser abschätzen kann. Weis nämlich nicht welches Ladegerät ich mir kaufen soll. Das was angeblich die beste Ladetechnik hat, hat keine Entladefunktion (AM-2010/2020). Und die mit Entladefunktion und Kapazitätsmessung: AT-3+ sind auf Akkus mit 3Ah begrenzt bzw. ALC 1000 Expert soll wohl auch zu überladung neigen. Und eine Entladeschaltung aufzubauen kann ja nicht so schwer sein. 200mA Entladestrom reichen mir eigentlich. Grüße, Bernd
kleiner Tipp: Halbwegs intelligente Ladegeräte kann man daran erkennen, das sie zwischen NiCD und NiMH umschaltbar sind bzw ein Bedienelement (Schalter/ Taster) dafür haben.
hab mir gerade ein akkuentladegeraet mit akkukapazitaetsmeesung gebaut. die schaltung stammt von Gerh.Schmidt, info@avr-asm-tutorial.net. Die software hab ich mir selber in c geschrieben und ist noch nicht ganz fertig. kann aber die akkukapazitaet messen. mein entladestrom ist ca 100-150ma. aber unter dem o.g. link gibt es einiges an information gruss eckard
@ecki: Habe mir die Schaltung auf http://www.avr-asm-tutorial.net/akkuload/de/index.html mal angesehen. Sieht ja ganz nett aus, aber eine Frage habe ich noch. Vielleicht kann sie mir jemand beantworten, ohne das ich mich erst durch den Quellcode wühlen muss. Das Ladegerät hat 4 Kanäle. Je Kanal gibt es einen Lade- und einen Entladetransistor, der über PWM angesteuert wird. Also 4 Kanäle x 2 Transistoren = 8 PWM Signale erforderlich. Der Lader soll mit einem ATmega16 arbeiten. Laut Datenblatt hat der aber nur 4 PWM Module. Habe ich da was übersehen. Ich muss zugeben, dass ich mit AVRs bisher auch noch nichts gemacht habe. Danke, Bernd
für das entladen ist kein pwm nötig (oder nur langsames, was per software gemacht werden kann)
Ich habe es mir auch noch nicht angesehen, aber PWM geht auch recht gut in Software, wenn die Ansprüche an die Frequenz nicht zu hoch sind. Hier im Forum findet man auch einige Beispiele für Software-PWM mit 8 Kanälen. Ich werde mir das Projekt aber demnächst mal anschaun, danke für den Link... ...
um mehr akkus zu laden kannst du einen atmega168 verwenden, der hat 6 hw-pwms
Nochmal: Habe vor einen Buck-Converter zu bauen. Kann man dann auch gleich als Ladestromsteuerung verwenden. Irgendwo bei Atmel gibt es eine Anleitung zu einem Ladegerät. Da arbeitet man mit ca. 30kHz-40kHz und 10Bit Auflösung. Geht wohl nur in Hardware. Weiß jemand, ob es bei Conrad oder Reichelt sollte PWM ICs gibt? 8Ch 30k-40kHz und 10Bit Auflösung?
Hallo. In der Tat arbeitet mein Akkulader mit vier Software-PWM. Das ist völlig ausreichend. Nur die Glättungs-Elkos müssen dafür etwas größer sein. Die von mir verwendeten Darlingtons haben sich als viel größere Rauschquelle erwiesen als die Ladestöße der PWMs. Ein Nachbauer hat Mosfets verwendet, das ist sicher besser. Die Störsignale durch Rauschen und PWM sind nur für die Spannungs- und Strommessung nervig, weil die ADC-Eingänge gut gefiltert werden müssen. Wozu um Himmels Willen braucht man für eine simple Ladeschaltung, die nur einigermaßen konstanten Strom machen soll, eine 30 Kilohertz - 10-Bit-PWM? Porsche-Motor auf VW-Chassis? mfg gerd
"Wozu um Himmels Willen braucht man für eine simple Ladeschaltung, die nur einigermaßen konstanten Strom machen soll, eine 30 Kilohertz - 10-Bit-PWM? Porsche-Motor auf VW-Chassis?" Der Thead Titel ist vielleicht nicht mehr ganz passend. Sollte vielleicht einen neuen aufmachen. Da ich mir inzwischen ein Ladegerät gekauft habe, dass alle möglichen Entlade- und Cyclefunktionen hat, ist ein reiner Entlader nicht mehr von Bedeutung. Vielmehr würde ich mir aber, just for fun, ein eigenes Ladegerät designen. Und der "Prosche-Motor" wäre interessant, wenn man Ladeströme von mehreren Ampere (ich denke so an 4A) einigermaßen regeln können will und dabei die Abwärme der Leistungskomponenten niedrig bleiben soll(Wirkungsgrad!). Spart ja auch kühlkörper. Würde ich hier einen VW-Motor nehmen, bräuchte ich warscheinlich ein Porsche-Chassis, damit der nicht überhitzt:-)
Um zu dem Problem zurück zu kommen: Bernd will den Akku mit constant-I ENTLADEN. Hier eine Methode die immer funktioniert, jedenfalls bei Akku-Blocks >= 6 Zellen. Das gilt natürlich auch für das LADEN, wenn entsprechend angepaßt.
@Bernd: Geht das Laden dann mit Spule, so nach dem Schaltnetzteil-Prinzip? mfg gerd
@Gerd: "Geht das Laden dann mit Spule, so nach dem Schaltnetzteil-Prinzip?" Ja! Bei Atmel gibt's auch eine Application Note xxxx450 oder so ähnlich. Die Schaltung ist auch einigermaßen Beschrieben. Wenn ich auch den Teil mit dem Akkusymbol nicht so ganz verstehe. http://www.avrfreaks.net/modules/FreaksFiles/files/307/avr450.pdf
Das ist ein NTC an den Akku angekoppelt. Ganz schön brutal. mfg gerd
Ist das was so aussieht wie ein Akku/Batterie eine Akkuschacht mit Temperaturfühler?
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