Hallo, ich möchte mein Fahrrad orten, und darum kommt nun mein altes Smartphone in die Beleuchtung- als nützlichen Nebeneffekt wird dort auch eine USB-Buchse installiert werden. Den Gleichrichter habe ich nach einer Bauanleitung einer Radzeitschrift (1) zusammengebastelt, die Glühlampe incl Reflektor wurde ausgeräumt und durch die LEDs einer billigen Taschenlampe ersetzt, der freigewordene Platz wird nun durch ein Wildfire S sowie besagten Gleichrichter eingenommen. Spionagetools gibt es in erschreckend grosser Auswahl und mit noch erschreckender umfangreichen Funktionen, ich habe mich für Cerberus (2) entschieden. Da ein Nabendynamo kontinuierlich Strom liefert wird das eingebaute Handy geladen, sobald das Rad bewegt wird, es sollte somit immer einsatzfähig sein. Sobald das Fahrrad wieder einmal geklaut wird kann man ihm eine SMS mit dem Befehl schicken, die GPS-Koordinaten zu ermitteln und zu senden :) Idealerweise wird der Gleichricher über einen IC abgeschaltet, sobald für z.B. 5 min keine Last anliegt, damit er nicht unnötig Energie verheizt bzw über den Dynamo bremst. Aber soweit bin ich noch nicht, momentan steht der Gleichrichter, das Licht leuchtet, die USB-Buchse ist eingebaut und all dies wird nun erst einige Tage getestet bevor ich meine Handy"Wanze" einbaue. Ich würde mich über euere Meinung zur Sinnhaftigkeit des Ganzen freuen. 1) http://fahrradzukunft.de/12/minimal-lader/ 2) https://www.cerberusapp.com/reviews.php
Eine "analoge" Lösung wäre, einfach das grottige Schloss gegen ein richtiges zu ersetzen ;-) Ich zweifle auch etwas, dass das mit Deiner Energiebilanz hinhaut. Smartphones sind doch sehr durstig, wenn Handymodul und GPS an sind.
Nun, da die Drahtesel dazu tendieren während feuchtfröhlicher Nächte zu verschwinden ist die analoge Lösung nicht immer die zuverlässigste ;) Das GPS sollte man natürlich ausgeschaltet lassen und erst dann per SMS aktivieren wenn man es benötigt, ebenso WLAN etc. Das Ortungssignal kann man immer noch anfordern sobald man's braucht. Die Stromversorgung habe ich heute Mittag getestet, erstmal am Messgerät, die maximale Spannung von 5,1 V wurde über etwa 40 sec hinweg bei vmax von 45 hm/h erreicht, die Ladeanzeige des Handys sprang ab 12 km/h an, mit angeschaltetem Licht ein wenig später. Spannungsquelle ist noch ein Seitenläuferdynamo, die nächsten Tage wird er einem Nabendynamo weichen müssen. (Spannung ohne Last bei 12 km/h: 4,95 V. Mit angeschlossenem Verbraucher habe ich nicht gemessen) Auf jeden Fall kann ich durch die USB-Buchse ab jetzt das Navi des aktuellen Handys nutzen ohne an den Akku zu denken und beliebige USB-Geräte auf Reisen laden- egal was nun weiter mit meinem "Tracker" passiert. Das freut mich schonmal :D
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Harald Wilhelms schrieb: > Fürs Hutabnehmen brauchst Du vierzehn Tage? :-) Ja war noch ausser Atem von den versuchen die 45 km/h über 40s zu fahren... Der Beitrag war noch auf der ersten Seite und ich muss zugeben nicht aufs Datum geschaut zu haben ;)
Ein Arduino Nano mit GSM- und GPS-Modul ist evtl. günstiger in der Energiebilanz und einfacher per Programmierung zum gewünschten Verhalten zu bewegen ... ? Zumindest für eine Großstadt wäre evtl. ein WLAN-Modul eine preisgünstige Alternative zu GSM (Anschaffung und Betrieb, keine SIM-Karte), da es hier viele offene Netze gibt, über die das System seine Koordinaten verschicken kann, sobald es in die Reichweite eins solchen gelangt.
Danke für den Hut, aber die Energie für meine 40 sec á 45 km/h kam weniger aus meinen Beinen sondern eher aus den knapp 200 m Höhenunterschied an unserem Hausberg ;D
Auf jeden Fall wäre diese Lösung flexibler einbaubar, auch wenn das Handy hier relativ klein ist ist es dennoch nur im einer großen Lampe oder unterm Sattel anbringbar. Die Handylösung hat für mich den Vorteil, dass es einen Akku sowie einen Laderegler für selbigen beinhaltet, sowie dass es im Gegensatz zu einem Arduino und dem GPS-Modul in der Bastelschublade vorhanden war, als mir die Idee kam. Reine Faulheit ;)
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