Hallo ich ,muss hohe energie übertragen ca. 100 amper! Ich habe aber nur einen 1 mm draht! Soll ich einen taktgeber einbauen, der alle 2 minuten den abschaltet und den draht wieder abkühlen lässt? Würde die zeit zum abkühlen reichen? Habe ihr andere ideen? Danke
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Dieter schrieb: > Habe ihr andere ideen? einfach den Draht in flüssigen Stickstoff verlegen, dann ist alles ok.
Dieter schrieb: > hohe energie übertragen ca. 100 amper! Ampere ist die Einheit für Strom, Energie wäre Ws/J/kWh/eV
100 Ampere durch 1mm Draht, da musst du schon alle jede Sekunde abschalten zum kühlen...
Moin schrieb: > 100 Ampere durch 1mm Draht, da musst du schon alle jede Sekunde > abschalten zum kühlen... Wenn ich so obt abschalten muss kann ich aber die energie nicht mehr übertragen!
Zeit verhundertfachen, Strom auf 1A runter, dann hast du gleich viel Energie bei gleichbleibender Spannung.
Dieter schrieb: > Ich brauche aber die amper in geringen zeitabständen Dann musst du in kürzeren Zeitabständen abschalten. Für die Temperatur des Drahtes sind die Kühlung und die mittlere Verlustleistung entscheidend.
Dieter schrieb: > Ich brauche aber die amper in geringen zeitabständen Hier gibt's die 24/7: https://de.wikipedia.org/wiki/Amper
Maximal 20 A/qmm bei einzelader in silikonemantel. Dauerhaft aber nur bei guter Kühlung. Kannst ja passend pulsen. 1sec 20A 0,5s 40A 1-2s 0A Rechne dir mal den spannungs abfall aus der ist das schon nicht ganz unerheblich. Hoffe das ist nichts sicherheitsrelevantes.
Ganz einfach: Nimm deinen 1mm Draht, schneide ihn in Stücke und lege viele Stücke parallel.
taktgeber.... ! Mit dem Taktgeber baust du ein Schaltnetzteil. 10V 100A rein, 1000V 1A durch den Draht. Am anderer Ende wieder auf 10V 100A transformieren.
Also möchte hier doch mal wieder jemand die Amper hochskillen...war ja klar...;-)
Oder klopfe den Draht superflach, bis er ein Band mit 100mm Breite und 0,01mm Dicke ist, dann gehen dort auch 100A drüber, weil er gut gekühlt werden kann. P S Ich bin vor einigen Wochen über die Amper drüber gefahren, kann ich nur empfehlen! ;-)
Hallo, Dieter. In diesem Forum handelt es sich meist um Schwachstrom- und Niederspannungsfachleute. Lass Dir also hier nichts einreden. Es sind keine besonderen Maßnahmen nötig. Der Draht schaltet sich nach kurzer Zeit von selbst ab. Das ist vermutlich für alle auch nur indirekt Beteiligten an Deinem Projekt auch am besten.
Falk Brunner schrieb: > P S Ich bin vor einigen Wochen über die Amper drüber gefahren, kann ich > nur empfehlen! ;-) Wie meinst du das? In welche Richtung? Nach München rein oder aus München raus?
Falk Brunner schrieb: > P S Ich bin vor einigen Wochen über die Amper drüber gefahren, kann ich > nur empfehlen! ;-) Und wie teuer war es?
Rotlichtverstoß schrieb: > Falk Brunner schrieb: >> P S Ich bin vor einigen Wochen über die Amper drüber gefahren, kann ich >> nur empfehlen! ;-) > > Und wie teuer war es? Wer fährt über eine rote Amper? Ein Chinese mit Sprachfehler!
Dussel schrieb: > Falk Brunner schrieb: >> P S Ich bin vor einigen Wochen über die Amper drüber gefahren, kann ich >> nur empfehlen! ;-) > Wie meinst du das? In welche Richtung? Nach München rein oder aus > München raus? Egal, die Amper ist doch ein Wechselstrom!
J. Ad. schrieb: > Egal, die Amper ist doch ein Wechselstrom! Die fliesst zyklisch in beiden Richtungen?
m.n. schrieb: > A. K. schrieb: >> Die fliesst zyklisch in beiden Richtungen? > > Das wird Dobrindt auch noch schaffen! Vorher verlangt er Ampermaut.
m.n. schrieb: > Das wird Dobrindt auch noch schaffen! Nope. Auch das wird er nicht schaffen. Gemäss EU-Recht dürfen Flüsse nicht aufwärts fliessen. Jedenfalls nicht einer allein, das muss dann für alle gelten.
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Dussel schrieb: > Falk Brunner schrieb: >> P S Ich bin vor einigen Wochen über die Amper drüber gefahren, kann ich >> nur empfehlen! ;-) > In welche Richtung? Entlang des Potentialgradienten natürlich!
Warum klebt er nicht einfch einen Kühlkörper auf die gesammte Länge des Drahtes? Der Draht muss natürlich blank sein wegen der Wärmekopplung!
Dieter schrieb: > Hallo ich ,muss hohe energie übertragen ca. 100 amper! Ich habe > aber nur > einen 1 mm draht! Soll ich einen taktgeber einbauen, der alle 2 minuten > den abschaltet und den draht wieder abkühlen lässt? > Würde die zeit zum abkühlen reichen? > Habe ihr andere ideen? > > Danke .... > 100 ampere ducht 1 mm kabel > ducht Du bekommst ja nicht einmal den Titel fehlerfrei hin! Was willst du dann mit Strom?
@Dieter Was mußt bzw. willst Du denn genau machen? Vielleicht gibt es vernünftige Antworten, wenn Du die Gegebenheiten exakter beschreibst. MfG Paul
mahwe schrieb: > Rechne dir mal den spannungs abfall aus der ist das schon nicht ganz > unerheblich. Man muss den Spannungsabfall nicht einfach liegen lassen, sondern zum Wertstoffhof bringen und ihn dem Recycling zuführen. Dann ist das kein Problem. A. K. schrieb: > Nope. Auch das wird er nicht schaffen. Gemäss EU-Recht dürfen Flüsse > nicht aufwärts fliessen. Jedenfalls nicht einer allein, das muss dann > für alle gelten. Schleswig Holstein und Niedersachsen zahlen deswegen hohe Bussgelder an die EU, weil die Unterelbe und die Unterweser sich bei Flut nicht daran halten. An Eider, Ems und den Elbenebenflüssen wurden deshalb extra Sperrwerke gebaut. Neben den Bussgeldern droht auch ständig eine Trockenlegungsverfügung aus Brüssel. mfg.
Jo. Jetzt is aber mal gut mit dem dummen Geschwätz. Könnt Ihr damit nicht auf Facebook gehn?
Thomas Eckmann schrieb: > Man muss den Spannungsabfall nicht einfach liegen lassen, sondern zum > Wertstoffhof bringen und ihn dem Recycling zuführen. Dann ist das kein > Problem. Achtung!! Dee Spannungsabfall vom Atomstrom muss zum Sondermüll.
>Können: ja, wollen: nein. >Achtung!! Dee Spannungsabfall vom Atomstrom muss zum Sondermüll. Wär aber besser. Die Spannungsabfall-Witze sind älter als Ostfriesenwitze. Auf Facebook würdest Du jemand finden, der die noch nicht kennt. Hier ist das peinlich.
Thomas Eckmann schrieb: > ... zahlen deswegen hohe Bussgelder ... Jetzt mal im ernst - was hat die Amper mit Bussen zu tun?
Wolfgang A. schrieb: > Jetzt mal im ernst - was hat die Amper mit Bussen zu tun? Gibt bestimmt genug Busse, die sie queren.
Dieter schrieb: > Lasst es gut sein Leute! Vielleicht schreibst du doch noch etwas über dein Problem, damit noch ein paar sinnvolle Beträge kommen. Es gilt auch hier: "Shit in -> Shit out"
Werner M. schrieb: > Vielleicht schreibst du doch noch etwas über dein Ihm war langweilig und er wollte sehen, wie vielen Leuten es am Samstag nachmittag auch langweilig ist um auf eine so trollige Frage zu antworten.
fhu schrieb: > Ist's schon wieder April? So schnell wieder? Du irrst, bei Aldi war's gestern noch Weihnachten.
Wenn Pulsen auch geht... eine Frage des Problems ... ist das sicher moeglich. Ich hab Kollegen die druecken 300A durch eine 0.5mm^2 draht spule. Jeweils 10us lang, alle sekunden. Geht.
Holla schrieb: > Wenn Pulsen auch geht... eine Frage des Problems ... ist das sicher > moeglich. Ich hab Kollegen die druecken 300A durch eine 0.5mm^2 draht > spule. Jeweils 10us lang, alle sekunden. Geht. @ Holla die Waldfee Was ist eine Drahtspule genau?
> Was ist eine Drahtspule genau? http://business.metropoleruhr.de/uploads/pics/drako_attllnaa_04.jpg
Was genau wird in einem Metallgitter eigentlich warm (und warum), wenn Elektronen das große Hüpfen beginnen? VG Fred
Fred Quinny schrieb: > Was genau wird in einem Metallgitter eigentlich warm Das Metallgitter, was denn sonst? Erklären würde ich das so, dass die bewegten Elektronen auf die Atomkerne treffen und diese dadurch zum Schwingen anregen. Die Elektronen verlieren dadurch Energie, die ihnen durch das elektrische Feld wieder zugeführt wird.
Holla schrieb: > Jeweils 10us lang, alle sekunden. Geht. Klar, das kann man sogar ausrechnen. Wenn man die Pulsenergie und die thermische Kapazität des Drahtes kennt, kann man für kurze Pulse die Erwärmung ausrechnen. Dabei sollte die Temperatur des Draht tunlichst unter seinem Schmelzpunkt bleiben ;-)
Mike schrieb: > Klar, das kann man sogar ausrechnen. Dabei sollte die Temperatur des Draht tunlichst unter seinem Schmelzpunkt bleiben ;-) und die Stromdichte unter dem Zereisspunkt ? Ist es denn immer Thermik die den Draht kaputt macht, oder können es auch die Kräfte vor Erwärmung sein ?
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Dussel schrieb: > dass die bewegten Elektronen auf die > Atomkerne treffen Das wohl eher nicht. Dazu ist noch ein "klein wenig" mehr Strom ääh Spannung notwendig...
Ich hab Dussel jetzt so verstanden, dass das Eingliedern von zugeführten Elektronen (und auch deren Abgabe) die Elektronenbahnen in Schwingungen versetzt und das Wärme produziert. Hmmm... ich überlege gerade, ob man Elektronenbahnen nicht auch ohne Elektronentransport in Schwingungen versetzen kann. Zum Beispiel durch elektrische Wechselfelder. Formell müssten diese Wechselfelder im Metall Wärme erzeugen. Soweit ich weiß, tun sie das aber nicht. Solange kein Strom fließt. Aber sicher bin ich nicht. Kurzum: kann ich in den Metallplatten eines luftisolierten Plattenkondensators Wärme durch Anlegung eines elektrischen Wechselspannungsfeldes erzeugen oder nicht? Grübelnde Grüße Fred
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Fred schrub: >Formell müssten diese Wechselfelder im Metall Wärme erzeugen. Soweit ich >weiß, tun sie das aber nicht. Dann weißt Du nicht so weit. > Aber sicher bin ich nicht. Wenn Du den Link geöffnet und gelesen hast, bist Du sicher. https://de.wikipedia.org/wiki/Induktionsofen MfG Paul
Fred Quinny schrieb: > Kurzum: kann ich in den Metallplatten .... Und was hat das mit der ursprünglichen Frage zu tun?
Fred Quinny schrieb: > Kurzum: kann ich in den Metallplatten eines luftisolierten > Plattenkondensators Wärme durch Anlegung eines elektrischen > Wechselspannungsfeldes erzeugen oder nicht? logisch wenn du die Platten so schnell sich biegen lässt das die warm werden. Irgendwie so ähnlich nur durch Ummagnetisierung macht es ja mein Induktionskochfeld. Ich hätte mir auch moderneres gewünscht um meine Töpfe mit Alu-sandwichboden weiter zu nutzen, ne ich musste mir neue Töpfe kaufen weil noch keiner in den Boden genug Wirbelstrom einbringt, beim klassischen Wechselstromzähler funktioniert es mit der drehenden Alu Scheibe seit Jahrzehnten, nur das man dort die Kraft in Drehbewegung umsetzt statt in Erwärmung.
Paul Baumann schrieb: > Wenn Du den Link geöffnet und gelesen hast, bist Du sicher. > https://de.wikipedia.org/wiki/Induktionsofen Hallo Paul, da gehts um elektrodynamische Wechselfelder. Da entsteht die Hitze durch die umklappenden Magnetteilchen. Das mein ich nicht. Ich stelle mir folgenden Aufbau vor. Rechts und links Kondnesatorplatten an einer HF-Wechselspannungsquelle. Ok.. die werden warm, weil bei der HF Umladung Elektronen fließen. Aber in der Mitte zwischen den Platten befindet sich eine isolierte Metallplatte. Wird die auch warm? VG Fred
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Fred Quinny schrieb: >> Kurzum: kann ich in den Metallplatten .... > Und was hat das mit der ursprünglichen Frage zu tun? Hi Wegstaben Verbuchsler, (lustiger Nick ;) ) Es geht um die Wärmeentwicklung in Leitern. Ich fragte nach der genauen Ursache der Erwärmung. Das hat direkt mit dem Thread zu tun. VG Fred
Joachim B. schrieb: > Irgendwie so ähnlich nur durch Ummagnetisierung macht es ja mein > Induktionskochfeld. Hallo Joachim, Du hast Recht. Wirbelstromerwärmung hat nichts mit Magnetteilchen zu tun, wie ich eben irrtümlich schrieb. Hmmmm... VG Fred
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Nochmal das, was mich im Moment treibt: Wenn wir genau verstehen würden, was eigentlich die Wärme erzeugt, so können wir uns vielleicht auch was überlegen, was wir dagegen machen können. Zum Beispiel die Elektronenbahnen in einem starken Magnetfeld ausrichten um so die Schwingungen besser zu dämpfen. Wer weiß? VG Fred
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Was ist Freddy, wird dir dein magnetischer Verstärker Monolog zu langweilig und machst du aus diesem Troll Thread jetzt deinen 2. Monolog auf? Fred Quinny schrieb: > Wenn wir genau verstehen würden, was eigentlich die Wärme erzeugt Dann hör mal auf hier im 5 Minuten Takt rumzusabbeln und lese mal ein gutes Physikbuch. ich kann dir "Lectures on Physics" von Feynman empfehlen. Dann kannst du hier auch mal etwas fundiertes schreiben.
Der schon wieder schrieb: > Dann hör mal auf hier im 5 Minuten Takt rumzusabbeln und lese mal ein > gutes Physikbuch. ich kann dir "Lectures on Physics" von Feynman > empfehlen. Perlen für die Säue - ein durchschnittliches Physiklehrbuch aus der Sekundarstufe II ist für die Fragestellung mehr als ausreichend ;-)
Hallo Der schon wieder, Feynman ist wirklich klasse. Hatte ich vor Urzeiten mal ausgeliehen bekommen. Magst Du uns die Passagen aus Deinem Feynman mal hochladen? Vielen Dank Fred
Pumuckl schrieb: > Perlen für die Säue - ein durchschnittliches Physiklehrbuch aus der > Sekundarstufe II ist für die Fragestellung mehr als ausreichend ;-) Hallo Pumuckl, da bin ich aber gespannt.... VG Fred
Der schon wieder schrieb: > Was ist Freddy, wird dir dein magnetischer Verstärker Monolog zu > langweilig und machst du aus diesem Troll Thread jetzt deinen 2. Monolog > auf? Wenigstens ist er Unterhaltsam und beim mitdenken kommt man auf eigene Ideen. :P Übrigesns hat er, als erster Mensch in diesen Thread, die Magnetkühlung entdeckt.
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Fred Quinny schrieb: > Wenn wir genau verstehen würden, was eigentlich die Wärme erzeugt, so > können wir uns vielleicht auch was überlegen, was wir dagegen machen > können. Interessant ist, daß nicht mal WIKI erklärt, was genau Wärme eigentlich ist. Habe es mal so gelernt, daß Atomkern und Elektron schwingen. Also beide zusammen innerhalb des Gitters. Daß von sich dort durchschiebenden bzw. überspringenden Elektronen weitere Schwingungen erzeugt werden, ist eigentlich recht logisch. Und da die Bindung Elektron zu Kern erheblich stärker ist, als die von Kern+Elektron zu benachbarten Atomen, braucht man sich vermutlich keine Gedanken um eine Auslenkung des Elektrons gegenüber dem Kern zu machen. Fragt sich auch, ob das ggf. überhaupt Wärme wäre.
Detlef Kunz schrieb: > Wenigstens ist er Unterhaltsam und beim mitdenken kommt man auf eigene > Ideen. :P Dankeschön Detlef, das ist mein Ziel! Es kann keinesfalls schaden, die eine oder andere "Schulweisheit" oder dominierende Foren-Koryphäen-Meinung mal etwas genauer zu hinterfragen. VG Fred
Fred Quinny schrieb: > dominierende Foren-Koryphäen-Meinung mal etwas > genauer zu hinterfragen. Das ist aber sehr schwer. Denn diese Leute haben hier immer ihre Jubler, selbst wenn sie mal wieder Unsinn vom Stapel lassen. Die Realität ist eher, daß der, der am längsten dabei ist, oder am meisten geschrieben hat, am Ende "recht" behält. Fred Quinny schrieb: >> Wenigstens ist er Unterhaltsam und beim mitdenken kommt man auf eigene >> Ideen. :P DAS ist der eigentliche Nutzen solcher Threads, ja sogar des gesamten Forums. Echte, neue Ideen sind hier so dermaßen selten, es ist unbeschreiblich! Also die Letzte, mir Bekannte wäre "Nurmichls Alu-Tonertransfer" vor gefühlten 10 Jahren. Der Rest ist alles aus dem Netz, meist noch schlechter kopiert als vom Ideeninhaber schon praktiziert. Das alles ist natürlich diskutabel, aber meine echte Ansicht.
Ich hab mal ein wenig gelesen. Die Elektzronen im Leiter bewegen sich mit einer dem Feld proportionalen Geschwindigkeit, weil sie bei ihrer Bewegung durch das Metallgitter vielfältigen Stoß- und Streuprozessen unterworfen sind. Sie nehmen also Energie vom Feld auf und geben diese auf ihrem Weg durch den Leiter wieder ab. Im Gegensatz dazu werden Elektronen im Vakuum einer Elektronenröhre verlustfrei (!) übertragen. Sie können durch das äußere Feld immer schneller und schneller werden. ****************** Damit hätten wir die erste brauchbare Antwort für Dieter! Er müsste sein Kabel mit 1mm Durchmesser mit einem Bohrer aushöhlen und das Rohr mit Vakuum befüllen ;) und dann die Elektronen im Vakuum wandern lassen. Denn die Vakuum-Leitung ist genauso wirkungsvoll wie die Kabelleitung eines Supraleiters. Diesen Sachverhalt muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. So klar war mir das bisher nicht. Die Foren-Koryphäen wussten das natürlich schon alles seit 100 Jahren. Elektronenröhren können Elektronen verlustfrei leiten. Holla die Waldfee! VG Fred
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Dieter schrieb: > Hallo ich ,muss hohe energie übertragen ca. 100 amper! Ich habe aber nur > einen 1 mm draht! Soll ich einen taktgeber einbauen, der alle 2 minuten > den abschaltet und den draht wieder abkühlen lässt? > Würde die zeit zum abkühlen reichen? > Habe ihr andere ideen? > > Danke die geringe Länge von nur 1mm ist kein Problem, achte aber auf den Drahtquerschnitt, der sollte ausreichend bemessen sein.
Fred Quinny schrieb: > Denn die Vakuum-Leitung ist genauso wirkungsvoll wie die Kabelleitung > eines Supraleiters. Tja, wenn das stimmen würde, bräuchte niemand Supraleiter. Auch gäbe es keine Stromschienen, sondern nur dünne Kapillarröhrchen...;-)
Ganz bekannt ist uns dieses (das Stichwort Kühlung kam ja hier schon): "Der Widerstandswert eines Stoffes verändert sich bei Temperaturänderungen. Durch den Stromfluss selbst wird im Widerstand ein Energieumsatz erzeugt. Die gerichtete Elektronenbewegung des elektrischen Stroms tritt in Wechselwirkung mit der im Widerstand ungerichteten Bewegung aller Teilchen, die als brownsche Molekularbewegung beschrieben wird. Erwärmt sich der Widerstand, so nimmt die brownsche Molekularbewegung zu und behindert so den gerichteten Stromfluss. Der Widerstandswert nimmt mit steigender Temperatur zu. Dieser Vorgang ist bei allen Metallen zu beobachten. Metalle sind im kalten Zustand bessere Stromleiter. " VG Fred
0815 schrieb: > Fred Quinny schrieb: >> Denn die Vakuum-Leitung ist genauso wirkungsvoll wie die Kabelleitung >> eines Supraleiters. > Tja, wenn das stimmen würde, bräuchte niemand Supraleiter. Auch gäbe es > keine Stromschienen, sondern nur dünne Kapillarröhrchen...;-) Das stimmt schon. Die eigentliche Leitung der Elektronen im Vakuum ist verlustfrei. Allerdings ist die Erzeugung des Elektronenstrahls und schließlich die Rückspeisung in den Stromkreis mit Verlusten verbunden. Aber darum gehts ja nicht. Am "Desy" in HH werden Elektronen in einem Ring verlustfrei millionenfach bewegt und nach und nach im elektrischen Feld beschleunigt. Das klappt. VG Fred
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Seltsam dass bisher keiner die einfachste Lösung präsentierte. Ummantle deinen Draht einfach mit 5mm Kupfer und du hast dein Wärmeproblem endgültig gelöst. Die Stickstofflösung finde ich jedoch verständlicherweise auch erwähnenswert. Wenn es nur einem Versuchsaufbau genügen muss, ist die Lösung durchaus praktikabel.
Stromverdichter schrieb: > Seltsam dass bisher keiner die einfachste Lösung präsentierte. Ummantle > deinen Draht einfach mit 5mm Kupfer Hallo Stromverdichter, vielleicht genügen dann auch schon 4 mm Silber? Silber leitet besser. VG Fred
> Könnt Ihr damit nicht auf Facebook gehn?
Nein weil die meisten hier nicht wissen was Facebook ist.
Hallo Forum, ich frag mich gerade, ob man Energie nicht auch ohne (verlustreichen) Elektronentransport im Festkörper von A nach B bringen kann. Wäre es zum Beispiel möglich, auf einen im 1mm-Rohr geführten bandförmigen Isolator Ladungen aufzusprühen und diese rein mechanisch wie auf einem Förderband zu transportieren? Der Van-De-Graaff Generator kann das. Und da wird beim Ladungstransport auch nichts warm. Die Vorgabe des TE Dieters beinhaltet ja "100A". Die Ladung eines Elektrons beträgt 1.6 E-19 As. Also müsste ich pro Sekunde nur rund 1E21 Elektronen transportieren. 1 Mikrogramm, wenn ich mich nicht verrechnet hab. Ja... ich denke, dass man die 100A auch mechanisch transportieren kann. Ein paar Elektronen werden runterfallen (= "sprühen"). Also ganz verlustfrei wirds wohl nicht gehen. Und man sollte wegen der Hochspannung auch weit weg stehen. Aber prinzipiell gehts wie beim bandgenerator. VG Fred
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Fred Quinny schrieb: > Aber prinzipiell gehts wie beim > bandgenerator. Prinzipiell schon. Da so ein Bandgenerator aber höchstens ein paar mA leistet, müsstest du für 100 A ein mehrere km breites Band benutzen. Etwas unhandlich. Georg
Paul M. schrieb: >> Könnt Ihr damit nicht auf Facebook gehn? > > Nein weil die meisten hier nicht wissen was Facebook ist. Es ist eher andersrum, Wenn man weiß, was Facebook ist, dann geht man da nicht hin. :P
Georg schrieb: > Fred Quinny schrieb: >> Aber prinzipiell gehts wie beim >> bandgenerator. > Prinzipiell schon. Da so ein Bandgenerator aber höchstens ein paar mA > leistet, müsstest du für 100 A ein mehrere km breites Band benutzen. > Etwas unhandlich. Hallo Georg, stimmt. Die Elektronen stoßen sich ab. Die werden sich nicht genügend dicht aufsprühen lassen. Hmmmm..... VG Fred
Fred Quinny schrieb: > Die Elektronen stoßen sich ab. Zu den Elektronen einfach die gleiche Menge Protonen hinzugeben, damit wird die Abstoßung aufgehoben und am Ende das Bandes die Elektronen wieder von den Protonen trennen. Da Protonen größer als Elektronen sind, reicht da ein kleines engmaschiges Sieb.
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So verbissen sehe ich das nicht. Bei 1mm und Cu sind das etwa 0,8mm². Das ist normal ausreichend für 10A ohne nennenswerte Temperaturerhöhung. In Luft, sagt mir mein Bauchgefühl, werden das dann etwa 400°C sein. Geht doch!
Dieter schrieb: > Lasst es gut sein Leute! Wo er recht hat hat er recht. Seitdem dreht sich alles ohne ihn im Kreis. Georg
Georg schrieb: > Dieter schrieb: >> Lasst es gut sein Leute! > Wo er recht hat hat er recht. Seitdem dreht sich alles ohne ihn im > Kreis. Hallo Georg, Dieter hat den lustigen Startbeitrag gebracht und sich dann fürs Futter bedankt. Der Thread war immer "ohne ihn". Na und? Darum gehts doch gar nicht. Die gestellte Aufgabe ist doch spannend. Unter welchen Randbedingungen und mit welchen Tricks bekomme ich durch 1 mm "Irgendwas" 100A hindurch? Michael hat ja gerade die Frage aufgeworfen, wie heiß der Draht eigentlich wirklich wird. Beitrag "Re: 100 ampere ducht 1 mm kabel" Das würde mich allerdings auch interessieren. Wer kann das ausrechnen? VG Fred
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Fred Quinny schrieb: > Er müsste sein Kabel mit 1mm Durchmesser mit einem Bohrer aushöhlen und > das Rohr mit Vakuum befüllen ;) und dann die Elektronen im Vakuum > wandern lassen. Du vergißt, das Elektronen sich nicht mögen und versuchen, auf Abstand zu gehen. In einem 1mm Rohr wird es da schnell eng. Da braucht es schon ein paar supraleitende Magnete hat, um die Elektronen auf Kurs zu halten ;-)
Werner M. schrieb: > Du vergißt, das Elektronen sich nicht mögen und versuchen, auf Abstand > zu gehen. In einem 1mm Rohr wird es da schnell eng. Da braucht es schon > ein paar supraleitende Magnete hat, um die Elektronen auf Kurs zu halten > ;-) Hallo Werner, natürlich dachte ich erstmal an die guten alten Bildröhren, bei denen der Elektronenstrahl auch auf unter einen Millimeter gebündelt werden kann. Oder das Rasterelektronenmikroskop. Allerdings geb ich Dir völlig recht: da gehts um ein paar Milliampere und hier gehts um 100 Ampere. Allerdings werden fokussierte Elektronenstrahlen auch in der Industrie eingesetzt. Damit schmilzt man Werkstoffe oder erodiert Oberflächen. Ich vermute mal, dass es da schon um Ampere oder Kiloampere geht. ------------ Das bringt mich übrigens gleich auf ne neue Idee. Warum drücken wir kein ionisiertes Gas durch das Röhrchen hindurch? VG Fred
Fred Quinny schrieb: > Das bringt mich übrigens gleich auf ne neue Idee. Warum drücken wir kein > ionisiertes Gas durch das Röhrchen hindurch? Wenn die Energie schon "Mechanisch" übertragen werden soll: Spann den Draht, häng ein Körbchen dran, Leg einen hochstromfesten Modellbau-LiPo-Akku rein, lass das Körbchen am Draht vom "Sender" zum "Empfänger" rüberrutschen. Wenn der Akku leer ist, über die "Masse-Ader" (Klar, Strom - Kreis) wieder zurück. 100A sind so garkein Problem. Übertragbare Energiemenge ist etwas schwer Abzuschätzen, hängt vom Gefälle, der Tragkraft des Drahtes, Akku-Gewicht, Größe des Akku-Vorrats, Anzahl/Leistung verfügbarer Ladegeräte usw. ab.
Fred Quinny schrieb: > Allerdings geb ich Dir völlig recht: da gehts um ein paar Milliampere > und hier gehts um 100 Ampere. Nicht gleich aufgeben: Auch ein 100 Ampere Power-MOSFET besteht ja in Wirklichkeit aus Millionen parallelgeschalteter Zellen. Wieviel von den 100 Ampere fliessen jeweils durch eine einzelne Zelle? Btw: Welchen Durchmesser haben nochmal die Anschlussdrähtchen eines 100 Ampere-Power-MOSFETs?
Schmunzler schrieb: > Welchen Durchmesser haben nochmal die Anschlussdrähtchen > eines 100 Ampere-Power-MOSFETs? Hallo Schmunzler, klasse Einwurf! Wir müssen wohl wirklich mal losrechnen. Ein gestreckter dunkel glühender Einzeldraht an frischer Luft mit ein paar Stützen aus temperaturfester Keramik kann sicherlich weit mehr Strom leiten, als ein unter Zentimetern von Putz eigemummelter Draht inmitten eines leicht brennbaren Füllmaterials. VG Fred
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Seilbahn schrieb: > Spann den Draht, häng ein Körbchen dran, Leg einen hochstromfesten > Modellbau-LiPo-Akku rein, lass das Körbchen am Draht vom "Sender" zum > "Empfänger" rüberrutschen. Hallo Seilbahn, nicht schlecht! Mal weiterdenken: Wir könnten durch das Röhrchen Gase pressen und den Strom dann aus einer Brennstoffzelle gewinnen. Die Gase kann man zuvor per Elektrolyse erzeugen. Eigentlich ja bewährte Technologie.... VG Fred
Schmunzler schrieb: > Welchen Durchmesser haben nochmal die Anschlussdrähtchen > eines 100 Ampere-Power-MOSFETs? Und ich dachte, es geht um die Länge. Und die erreicht beim FET leicht 5mm, also einen Faktor fünf mehr. Dafür ist das Anschlussbein hoffentlich irgendwo verlötet und wird darüber auch gekühlt.
Eigentlich könnten sich doch Fred Quinny und Kurt Bindl mal zusammentun. Da käme bestimmt etwas Sensationelles heraus.
Paul M. schrieb: >> Könnt Ihr damit nicht auf Facebook gehn? > > Nein weil die meisten hier nicht wissen was Facebook ist. Ist das nicht das englische Wort für Fotoalbum?
pc-mainboard cpu -> 1,35V bis 1,42V 135W = min. 90A Leiter Durchmesser 1,15mm, Querschnitt = 1,03mm2 Wo ist das Problem? auf die länge kommt es an ... der prol
prolet schrieb: > pc-mainboard > cpu -> 1,35V bis 1,42V 135W = min. 90A > Leiter Durchmesser 1,15mm, Querschnitt = 1,03mm2 > Wo ist das Problem? auf die länge kommt es an ... nein, auf die Anzahl. Oder Glaubst du wirklich das sie nur einen Pin zu Spannungsversorgung nutzen?
prolet schrieb: > Wo ist das Problem? Es reicht doch, dem Draht eine Höchsttemperatur von zB. 200°C gesetzlich vorzuschreiben. Ein pflichtbewusster deutscher Draht wird sich daran auch halten. Bei Verstoss wird ihm halt die Lizenz zum Führen eines Stromes entzogen. ;)
P=UxI da P und I soweit vorgegeben sind kannst du nur noch an U drehen um was zu erreichen
Peter II schrieb: > nein, auf die Anzahl. Oder Glaubst du wirklich das sie nur einen Pin zu > Spannungsversorgung nutzen? Eigentlich reicht das schon, siehe diverse Power-MOFETs im TO220AB-Gehäuse. Deren Anschlussbeinchen sind nicht wesentlich dicker als 1 mm^2, genau genommen sind sie sogar wesentlich dünner als 1 mm^2. So ein AUIRF1324 zum Beispiel kann, lediglich aufgrund des Gehäuses, 195 A Dauerstrom schalten. Das wird halt zu einer Frage der Kühlung. ;)
Peter II schrieb: > nein, auf die Anzahl. Oder Glaubst du wirklich das sie nur einen Pin zu > Spannungsversorgung nutzen? du hast recht, bei einem Intel lt33 sind es zwei - hin und zurück.
Man hat mir immer erzählt, dass es auf die Größe nicht ankäme... :( Desillusionierter Fred sucht sich mal die Formeln zur Temperatur-Berechnung.
Hallo Forum, hier steht doch einiges: http://de.wikipedia.org/wiki/Spezifischer_Widerstand Elektrokabel hat also 1,69 ⋅ 10−2 Ohm [mm² / m]. Also 1 Meter eines 1 mm² dicken Drahtes hat 17 Milliohm. Verlustleistung ist P = I² ⋅ R . Also werden bei 100A "nur" 170 Watt auf einen ganzen Meter umgesetzt. Hab ich mich verrechnet? So. Nun müssen ausrechnen, wie heiß der Draht an frischer Luft wird. Da gibt es allerlei kompliziertes Zeugs. Wärmestrahlung, Konvektion und Wärmeleitung des Drahtes zu den Anschluss- und Stützstellen. Aber mein Gefühl sagt mir, dass 170 Watt noch nicht mal ne Rotglut auslösen wird. Das ist nix. Wer kanns richtig ausrechnen? VG Fred
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Hat er jetzt 1mm² Draht, oder Draht mit 1mm Durchmesser oder ist sein Draht wohlmöglich nur 1mm lang?
Fred Quinny schrieb: > Er müsste sein Kabel mit 1mm Durchmesser mit einem Bohrer aushöhlen und > das Rohr mit Vakuum befüllen ;) und dann die Elektronen im Vakuum > wandern lassen > das Rohr mit Vakuum befüllen ;) Mit flüssigem oder gasförmigen? :-)
A. K. schrieb: > Hat er jetzt 1mm² Draht, oder Draht mit 1mm Durchmesser Hallo A. K., die 22% mehr Wärmeabgabe liegen bei nur 170 Watt auf einen Meter dann auch noch drin, würde ich sagen. Kurzum: die Threadaufgabe ist gelöst. Dieter kann 100A durch den 1mm Freiluftdraht durchleiten. Der Draht wird nicht schmelzen. Er wird höchstens ein wenig labberig... ;) Oder hab ich mich verrechnet? VG Fred
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100A sollte ohne Probleme über 1mm² gehen. Nur nicht bei normalen Rahmenbedingungen. Der Spannungsabfall wird wohl etwas gößer sein und ich würde freischwebend in der Luft mit Porzelanhaltern empfehlen.
>Oder hab ich mich verrechnet?
Dazu müßtest du deine Rechnung, falls überhaupt vorhanden, erstmal
zeigen. Bisher war nur von Gefühl bei dir die Rede.
IchGlaubeEsNicht schrieb: >>Oder hab ich mich verrechnet? > Dazu müßtest du deine Rechnung, falls überhaupt vorhanden, erstmal > zeigen. Bisher war nur von Gefühl bei dir die Rede. Hallo IchGlaubeEsNicht, hier: Beitrag "Re: 100 ampere ducht 1 mm kabel" hatte ich die 170 Watt für 1 mm² und 1 Meter Länge ausgerechnet. Wenn ich mich da nicht verrechnet haben sollte, so kann man weiterrechnen. Noch sind die 170 Watt aber nicht bestätigt worden. Ich werde nen Teufel tun und womöglich mit falscher Zahl weiterrechnen. Bis dahin bleibt mir mein Bauchgefühl, dass der Draht nicht einmal richtig glühen wird. VG Fred
Malefiz schrieb: > 100A sollte ohne Probleme über 1mm² gehen. > Nur nicht bei normalen Rahmenbedingungen. > Der Spannungsabfall wird wohl etwas gößer sein und ich würde > freischwebend in der Luft mit Porzelanhaltern empfehlen. Hallo Malefiz, das mit Freiluft und Isolatoren hatte ich auch schon vorgeschlagen: Beitrag "Re: 100 ampere ducht 1 mm kabel" VG Fred
Dieter schrieb im Beitrag #3838173: > Für einen Troll wie mich ist es befriedigend zu sehen, wie viele > beiträge mein thread erreicht hat! Hallo Dieter, wir trollen einfach zurück. Mit ebensolcher Fantasie, Witz und Charme, wie Du sie bei der Threaderöffnung eingebracht hast ;) Und es deutet viel daraufhin, dass wir Deine Vorgaben erfüllen können. Ich persönlich bin fasziniert, dass man derartige Ströme durch so einen dünnen Draht schießen kann. Das mit den Bond-Drähten im Leistungstransistor war für mich der "Aha"-Beitrag. Ich nehme mal an, dass Du das schon vorher ausgerechnet hattest und wusstest, dass es hinhauen kann. Nicht schlecht! Ich hab hier im Thread echt was gelernt. VG Fred
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> Also 1 Meter eines 1 mm² dicken Drahtes hat 17 Milliohm.
Der Draht wird sich erwärmen.
Der Widerstand steigt.
Die Verlustleistung steigt.
Der Draht wird sich weiter erwärmen.
Der Widerstand steigt.
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>Bis dahin bleibt mir mein Bauchgefühl, dass der Draht nicht einmal >richtig glühen wird. Dann nehmen wir: Q = A Alpha (T2-T1) mit A= 2*Pi*r* lm = 2*3,14 * 0,00056m*1m = 3,5*10-3m2 (Oberfläche Draht) Alpha für Luft kann näherungsweise angesetzt werden mit 12*Wurzel(v) + 2 mit v als Windgeschwindigkeit (http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rme%C3%BCbergangskoeffizient). Für v = 9m/s (schwacher bis mäßiger Wind http://de.wikipedia.org/wiki/Windgeschwindigkeit) ist Alpha 38. T2-T1 = 170W/(38*3,5*10-3) = 1278 K. Der Schmelzpunkt von Cu liegt übrigens bei ca. 1085°C
Also der TO hat doch gar nicht gesagt, aus welchem Material sein Draht besteht.
IchGlaubeEsNicht schrieb: >>Bis dahin bleibt mir mein Bauchgefühl, dass der Draht nicht einmal >>richtig glühen wird. > > T2-T1 = 170W/(38*3,5*10-3) = 1278 K. Der Schmelzpunkt von Cu liegt > übrigens bei ca. 1085°C Hallo IchGlaubeEsNicht, das sind ja niederschmetternde Rechnungen. Wollen wir das mal im praktischen Versuch testen? Ich nehme mir einen deutlich dünneren Cu-Draht und werde mal so viel Strom durchtreiben, bis er Wirkung zeigt (weil ich gerade keine 100A auf dem Tisch verfügbar hab). Und dann rechnen wir mal rückwärts, wieviel Strom dann wohl der dickere Draht abkönnen müsste. Einverstanden? VG Fred
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Paul M. schrieb: > Also der TO hat doch gar nicht gesagt, aus welchem Material sein Draht > besteht. Hallo Paul, Silber bringt auch nicht so viel. Und Kohle hält zwar mehr aus, hat aber auch deutlich höhere Verluste. VG Fred
>...das sind ja niederschmetternde Rechnungen.
Das zeigt eigentlich nur, welche Qualität dein Geschwurbel so hat.
User schrieb: >> Also 1 Meter eines 1 mm² dicken Drahtes hat 17 Milliohm. > > Der Draht wird sich erwärmen. > Der Widerstand steigt. > Die Verlustleistung steigt. > Der Draht wird sich weiter erwärmen. > Der Widerstand steigt. > ... Hallo User, dieses Verhalten liegt in der Natur der Metalle. Der Temperaturkoeffizient von Kupfer beträgt 4 Promille pro Grad. Das summiert sich natürlich bei hohen Temperaturen auch schnell auf. Aber lasst uns erstmal gucken, ob der Draht überhaupt so heiß wird. VG Fred
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IchGlaubeEsNicht schrieb: >>...das sind ja niederschmetternde Rechnungen. > Das zeigt eigentlich nur, welche Qualität dein Geschwurbel so hat. Hallo IchGlaubeEsNicht, im Gegensatz zu Dir hatte ich die Temperatur nicht gerechnet. Das hab ich auch nie behauptet. Ich sprach von "Bauchgefühl". Natürlich ist das "Geschwurbel". Darum hast Du gerechnet. Das ist klasse gewesen! Und ich werde jetzt Deine Rechnungen in der Praxis prüfen. Dazu werde ich jetzt ein paar Ampere durch anliegenden Draht schicken und die dabei entstehende Temperaturerhöhung messen (wenn die zu gering ausfallen sollte, werde ich dünneren Draht nehmen). Lass uns mal diesen Thread auf nette Weise weiterführen. Du müsstest doch schon gemerkt haben, dass ich auf Anmaßungen und Beleidigungen überhaupt nicht anspreche. Also kannst Du Dir sowas auch sparen ;) VG Fred
IchGlaubeEsNicht schrieb: > T2-T1 = 170W/(38*3,5*10-3) = 1278 K. Der Schmelzpunkt von Cu liegt > übrigens bei ca. 1085°C In dieser Dimension ist Strahlungskühlung nicht mehr vernachlässigbar. Strahlungsleistung 172W/m bei 750°C, bei naheliegenderweise stark oxidiertem Kupfer (ε=0,78).
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>In dieser Dimension ist Strahlungskühlung nicht mehr vernachlässigbar.
Meinst du 175W/m2 (nicht W/m)? Unser Draht 1mm2 Draht mit 1m Länge hätte
eine Fläche von ca. 3,5*10-3m2 , der Verlust wäre mit 0,6W nicht so
dramatisch.
Die pins eines IRFB 7440 Power MOSFET im TO-220 package sind, direkt aus dem Gehäuse kommend, 1,5 x 0,55 mm = 0,825 mm² Nach 4 mm verjüngen sie sich auf 0,9 x 0,55 mm = knapp 0,5 mm² Nach weiteren jew. 9 mm spitzen sich die pins dann zu. Der Id Continuous ist "package limited" 120A: "Bond wire current limit is 120A. Note that current limitations arising from heating of the device leads may occur with some lead mounting arrangements. (Refer to AN-1140)" Der Pulsed Drain Current ist mit 772A angegeben: "Repetitive rating; pulse width limited by max. junction temperature." Das limitierende Element sind also die Bond wires. Der Gate-Anschluss ist übrigens, was die Strombelastbarkeit anbelangt, überaus grosszügig dimensioniert. :)
Hallo Forum, völlig entspannt. Drahtdurchmesser 0,4mm (ohne Lack). 4A bringen kaum spürbare Draht-Temperaturerhöhung. Bei 20A schmilzt und verdampft der Lack - schlagartig. Es verbleibt eine schwarze Kruste. Bei 25A wird der Draht etwas labbriger. Aber er schaffts. Schmilzt nicht durch. Lötzinn kriegt er jedenfalls nicht weich. Das IR-Thermometer kommt mit dem dünnen Draht nicht klar. Mehr Ampere kann ich hier auf dem Tisch sowieso nicht herstellen. Den Temperaturgang des Drahtes konnte ich sehen. Rund 25% Stromrückgang. Hab ich natürlich beim Dauertest hochgedreht. Stoppte dann. 1 mm Draht (vierfache Fläche) wird 100A packen! oder... "grau ist alle Theorie" ;) VG Fred
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BTW: braucht jemand mit 25A geprüften Kupferdraht mit schwarzer Einbrennlackierung? Hab gerade nen ganzen Meter reinbekommen...
Fred Quinny schrieb: > Verlustleistung ist P = I² ⋅ R . Also werden bei 100A "nur" 170 Watt auf > einen ganzen Meter umgesetzt. > > So. Nun müssen ausrechnen, wie heiß der Draht an frischer Luft wird. Da > gibt es allerlei kompliziertes Zeugs. Wärmestrahlung, Konvektion und > Wärmeleitung des Drahtes zu den Anschluss- und Stützstellen. > > Aber mein Gefühl sagt mir, dass 170 Watt noch nicht mal ne Rotglut > auslösen wird. Das ist nix. > > Wer kanns richtig ausrechnen? muss ich nicht, ich hatte ein 1000A Netzteil zufällig mal in der Werkstatt, das erste was mich interessierte, kann ich einen 1,5mm² zur Rotglut bringen und durchbrennen ? um 170A war es auf 40cm ohne Isolierung soweit. Es haben sich ca. 2V eingestellt.
0815 schrieb: > Dussel schrieb: >> dass die bewegten Elektronen auf die >> Atomkerne treffen > > Das wohl eher nicht. Dazu ist noch ein "klein wenig" mehr Strom ääh > Spannung notwendig... Defininiere "auf Atomkerne treffen". Mit der richtigen Definition dafür ist das eigentlich nicht so falsch.
Tapferer kleiner Draht... Volle 25A Effektivstrom bei 50Hz. Wirklich nicht schlecht. VG Fred
aha! schrieb: > Du bekommst ja nicht einmal den Titel fehlerfrei hin! > > Was willst du dann mit Strom? Vielleicht ein Designer-Stuhl, der zum elektrischen umgebaut werden soll?
Hallo Forum, ich würde jetzt aber schon noch gerne verstehen, warum sich die Formelrechnung von IchGlaubeEsNicht und die Realität meines schwurbeligen Bauchgefühls, meiner nachfolgenden Messung und auch die von Schmunzler noch einmal betonten dünnen Bonddrähtchen im Leistungstransistor so sehr unterscheiden. Hier wurde von IchGlaubeEsNicht gerechnet (basierend auf meiner vorigen 170 Watt Rechnung): Beitrag "Re: 100 ampere ducht 1 mm kabel" Hier wurde von A. K. noch auf die in der Rechnung unberücksichtigte Strahlungskühlung Beitrag "Re: 100 ampere ducht 1 mm kabel" eingegangen, was aber von IchGlaubeEsNicht Beitrag "Re: 100 ampere ducht 1 mm kabel" nicht geglaubt wurde. VG Fred
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Mein Draht gestern hatte D=0.4mm http://www.mikrocontroller.net/attachment/233021/draht1.JPG und somit eine Fläche von 0.12 mm² Daraus errechne ich auf einen Meter (50cm hin und wieder zurück): http://www.mikrocontroller.net/attachment/233025/draht2.JPG einen Widerstand von 140 mOhm. Mit 25A Effektivstrom muss ich also 87,5 Watt in dem Draht umgesetzt haben. Das war grenzwertig, weil der Draht schon etwas nachgab. Ohne jedoch sichtbar zu glühen. --------- Unter dem Draht war es eiskalt. Der Basteltisch war windfrei. Über dem Draht fühlte es sich genauso warm an, wie über meinem 15 Watt Lötkolben (ein Lötkolben produziert diese Wärme jedoch nur auf wenige Zentimeter, der o.a. Draht dagegen auf 50cm). Lötzinn konnte ich mit meinem Draht jedoch nicht schmelzen. --------- Ich denke wegen dieser Beobachtungen, dass die Wärme - genau wie beim freistehenden Lötkolben - hauptsächlich durch Konvektion der aufsteigenden Luft abgeführt wird. Darauf sollten wir uns also bei der Nachrechnung konzentrieren. VG Fred
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Fred Quinny schrieb: > eingegangen, was aber von IchGlaubeEsNicht > nicht geglaubt wurde. Ihm war nicht klar, was genau ich mit meiner missverständlichen Formulierung meinte. Die Formel dazu ist bekannt: http://de.wikipedia.org/wiki/Wärmestrahlung#Berechnung Ich könnte mich freilich verrechnet haben. Prüft es nach.
Hallo A.K., ich rechne gleich nach. Aber Wärmestrahlung wäre auch unterhalb des heißen Drahtes/Lötkolbens mit der Hand spürbar. Ist sie aber nicht/kaum. Jedenfalls überhaupt kein Vergleich mit der aufsteigenden Hitze. Daher sagt mir mein Bauchgefühl, dass die Wärmestrahlung nahezu vernachlässigbar ist. Aber ich rechne gleich nach.... VG Fred
Ich komme auf weit unter 1 Watt durch Wärmestrahlung. Das ist es also vermutlich nicht. Es ist wohl eher die Konvektion. Die Luft erwärmt sich am Draht, weitet sich aus, steigt auf. Und zieht dadurch kühle Luft nach. Wir hatten im d-amp.org einen Spezi, der sich damit gut auskennt. Studiert sowas. Vielleicht haben wir Glück und er liest hier mit und sagt mal pieps. VG Fred
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BTW: ich freu mich so über diesen Thread! Der ist so ganz nach meinem Geschmack. Schabernack, Fantasie, fundierte Rechnungen, Experimente, Humor... alles drin. Auch die Mods haben fleißig mitgeholfen, dass die üblichen "Fred-ist-der-Untergang-des-Abendlands"-Texte nur kurz aufblitzten. Also echte Teamarbeit. Großes Lob an alle Protagonisten und natürlich besonders an Dieter. Denn ich hab immer noch den Verdacht, dass der Jung ganz genau wusste, dass es hinhauen kann. Zwar knapp. Aber möglich. Wenn wir jetzt noch rechnerisch nachweisen können, warum der Draht nicht durchbrannte, dann bin ich restlos begeistert. VG Fred
Fred Quinny schrieb: > Ich denke wegen dieser Beobachtungen, dass die Wärme - genau wie beim > freistehenden Lötkolben - hauptsächlich durch Konvektion der > aufsteigenden Luft abgeführt wird. Darauf sollten wir uns also bei der > Nachrechnung konzentrieren. Ich bin mir nicht sicher, aber ich würde raten, dass der Strahlungsanteil auch nicht vernachlässigbar ist. Ich glaube wenn du bei so hohen Temperaturen nur mit Konvektion rechnest wird das relativ falsch.
Sven B. schrieb: > Ich bin mir nicht sicher, aber ich würde raten, dass der > Strahlungsanteil auch nicht vernachlässigbar ist. Hallo Sven, ich hatte das hier gerechnet Beitrag "Re: 100 ampere ducht 1 mm kabel". Nochmal überprüfen: Mein gestriger Draht hatte D=0.4mm und l=1m, woraus der Taschenrechner eine Oberfläche von A=0.0012 m² ermittelte. P = A 1 Boltzmannkonstante (T^4 - To^4) Ich hab also maximal möglichen Emissionsgrad mit "1" angenommen. T = 250°C = 523 °K To = 20°C = 293 °K P = 0.0012 x 1 x 6.67 E^-8 x (523^4 - 293^4) = 500mW Hab ich mich verhauen?? Bitte unbedingt nachprüfen. VG Fred
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Fred frog:
>Hab ich mich verhauen??
Na, verdient hättest Du es jedenfalls für manche Deiner Antworten...
;-)
MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Fred frog: >>Hab ich mich verhauen?? > Na, verdient hättest Du es jedenfalls für manche Deiner Antworten... Immer diese Anhänger einer autoritären Fred-Erziehung.... ;)
Fred Quinny schrieb: > Denn ich hab immer noch den Verdacht, dass der Jung > ganz genau wusste, dass es hinhauen kann. Zwar knapp. Aber möglich. vielleicht, also 170A an 1,5mm² (ohne Isolierung) auf 40cm brennt durch rechne ich vom Querschnitt 1/3 ab und mit den genannten 100A siehts passend aus
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Joachim B. schrieb: > Fred Quinny schrieb: >> Denn ich hab immer noch den Verdacht, dass der Jung >> ganz genau wusste, dass es hinhauen kann. Zwar knapp. Aber möglich. > vielleicht, > also 170A an 1,5mm² (ohne Isolierung) auf 40cm brennt durch > rechne ich vom Querschnitt 1/3 ab und mit den genannten 100A siehts > passend aus Hallo Joachim, der Strom geht ja sogar quadratisch in die Verluste ein. Deine 170A sollten also fast die dreifachen Verluste vs. 100A produzieren. Siehst Du ne Chance, das Experiment nochmal mit 100A und 1mm-Draht zu wiederholen? Ich selbst komm ja leider nicht über 25A hinaus. VG Fred
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Fred Quinny schrieb: > Hab ich mich verhauen?? Bitte unbedingt nachprüfen. Ja, du hast die Boltzmann-Konstante eingesetzt, das ist nicht dasselbe wie die Stefan-Boltzmann-Konstante. Mit der kommt man auf ungefähr 5W -- du hast aber trotzdem Recht, das ist recht vernachlässigbar verglichen mit der Gesamtleistung. Liegt wohl an der kleinen Oberfläche. Grüße, Sven
Fred Quinny schrieb: > T = 250°C = 523 °K Das geht mit der 4. Potenz. Der Unterschied zwischen 250°C und 750°C ist dementsprechend gross.
Ach so, ja klar, die Rechnung steht und fällt natürlich mit der geschätzten Temperatur. Wenn du die etwas höher machst kommt da was ganz anderes raus.
Fred Quinny schrieb: > Siehst Du ne Chance, das Experiment nochmal mit 100A und 1mm-Draht zu > wiederholen? hmmm von diesen 1000A Netzteilen haben wir 2 ob ich an eines noch mal rankomme, muss ich sehen, aber einen 1 mm Draht zu finden massiv wird schwerer, hae nur 1,5er oder Litze oder versilbert, 1mm² pures Kupfer .....grübel aber so wichtig ist mir das nicht das ich nun die Labore nach den 1000A Netzteilen absuche und mir noch mehr einen Kopp um 1mm² mache, obwohl ich das auch spannend und lustig finden würde...... Es hat schon was beruhigendes wenn Kupfer so bei 800°C ? (Rotglut) leuchtet. Damit habe ich mit feinsten Litzendrähten am Eisenbahntrafo als 12-jähriger meine Raketen gezündet.
Verslibert sollte egal sein, oder? Das ist so dünn, auf die Gleichstromleitfähigkeit hat das bestimmt keinen großen Einfluss.
A. K. schrieb: > Fred Quinny schrieb: >> T = 250°C = 523 °K > Das geht mit der 4. Potenz. Der Unterschied zwischen 250°C und 750°C ist > dementsprechend gross. Hallo A. K. ich hab mit dem IR-Thermometer leider keine brauchbare Temperaturmessungen hinbekommen. Auch der von mir beobachtete Stromrückgang um nur 25% ist irgendwie schrottig. Gefühlt war der Draht so warm wie der Lötkolben. Zumindest dadrüber. Unter dem Draht war alles kalt. Ist auch so beim Lötkolben. VG Fred
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Sven B. schrieb: > Verslibert sollte egal sein, oder? Hallo Sven, solche Beschichtungen machen ja die HF-Freaks gerne, um dem Skin-Effekt ein Schnippchen zu schlagen. Allerdings ist auch bei 50Hz die Eindringtiefe des Stroms in den Draht nicht endlos. Vor Urzeiten hatte ich da mal ne Rechnung drüber bewundert. VG Fred
Joachim B. schrieb: > aber so wichtig ist mir das nicht das ich nun die Labore nach den 1000A > Netzteilen absuche und mir noch mehr einen Kopp um 1mm² mache, obwohl > ich das auch spannend und lustig finden würde...... Hallo Joachim, ne... dann mach mal lieber nicht. Sonst steht noch wegen Dieters Thread Eure ganze Produktion still, wenn was am Netzteil kaputt geht. Und da die Dieter nicht kennen, werden sie Dir die Schuld geben. Was natürlich unfair wäre. Aber so sind sie die Chefs.... ;) VG Fred
Sven B. schrieb: > Verslibert sollte egal sein, oder? Auf die Leitfähigkeit hat das keinen nennenswerten Einfluss. Auf die Strahlungsleistung allerdings schon, zumindest solange die Oberfläche weiterhin silbern bleibt und nicht oxidiert.
Fred Quinny schrieb: > Allerdings ist auch bei 50Hz die Eindringtiefe des Stroms in den Draht > nicht endlos. Vor Urzeiten hatte ich da mal ne Rechnung drüber > bewundert. Laut Online-Rechner ungefähr 9.5mm. Die Beschichtung sollte hier also egal sein. :)
A. K. schrieb: > Sven B. schrieb: >> Verslibert sollte egal sein, oder? > > Auf die Leitfähigkeit hat das keinen nennenswerten Einfluss. Auf die > Strahlungsleistung allerdings schon, zumindest solange die Oberfläche > weiterhin silbern bleibt und nicht oxidiert. Das stimmt. Laut Tabelle ist der für poliertes Material allerdings recht ähnlich (und übrigens nur 3% groß!).
Fred Quinny schrieb: > ...Sonst steht noch wegen Dieters Thread > Eure ganze Produktion still, wenn was am Netzteil kaputt geht. > > Fred die Gefahr besteht nicht ist ein 6V Netzteil mit Strombegrenzung und man kann ja gaaaaaaaannnnnz langsam hochfahren sonst klappt es eh nicht mit der Rotglut :-) was denkst du wie ich das am 1,5mm² getestet hatte, 1. Versuch 1000A, puff weg war der Draht, Anleitung gelesen, ah einstellbar, muss programmiert werden, ok 2ter Versuch gaaaanz langsam ab 0,1V hochfahren.
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Joachim B. schrieb: > was denkst du wie ich das am 1,5mm² getestet hatte, 1. Versuch 1000A, > puff weg war der Draht, Anleitung gelesen, ah einstellbar, muss > programmiert werden.... Hahahaha! Klasse! :) :) :)
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Sven B. schrieb: > Das stimmt. Laut Tabelle ist der für poliertes Material allerdings recht > ähnlich (und übrigens nur 3% groß!). Frag sich bloss, ob das Material bei diesen Temperaturen silbern poliert bleibt, oder nicht vielmehr kräftig oxidiert. Dann bewegt sich das bei Kupfer von 0,012…0,019 wenn poliert bis 0,91…0,92 wenn oxidiert. Da ich 0,78 eingesetzt hatte, es aber bei der betreffenden Temperatur diese 0,91-0,92 sind, sind es ausserdem 750°C bei 200W, nicht bei 172W.
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