Beim Nachdenken über Hausautomatisierung ist mir folgender Gedanke gekommen: Durch die Automatisierung will man ja manuelle Vorgänge (also wo man sonst selbst Hand anlegen musste) minimieren. Wäre dann nicht die logische Konsequenz auf Schalter/Taster zu verzichten? Andersrum gefragt: Wofür benutzt Ihr in einem automatisierten Haus noch Taster/Schalter? (Einerseits welche Funktion haben diese und wie oft werden Sie benutzt?) Wo ist der Verzicht auf einen Schalter/Taster mit Komforteinbußen - weil dieser, selbst durch noch so intelligente Regeln/Sensoren, nicht ersetzt werden kann - verbunden. armino
Wie willst du das Licht im Schlafzimmer ausschalten?
Thorsten schrieb: > Wie willst du das Licht im Schlafzimmer ausschalten? Er hat seinen Tablet auf dem Nachttisch. Wenn er nachts mal aufs Klo muss muss er erst den Tablet hochfahren um Licht machen zu können. Oder er hat in seine Steuerungszentrale seine Pinkelpausen exakt einprogrammiert. Damit kann er auch gleich allen ins soziale Netzwerk posten wann er pinkeln war, am besten mit Bild wieviel und welche Farbe.
also wenn kein Schalter (irgendein Eingabeelement) vorhanden ist, ist man raus aus der Bedienung/Kontrolle. Will man das ? Anders herum will ich nicht ständig die Heizung von Hand nachregeln, aber wenn mir kalt ist will ich nicht auf irgendeine Automatik warten. dann geht das von Hand. Handbedienung wird es immer irgendwie geben. Regelungen, wie das Licht im Kühlschrank mal ausgenommen.
:
Bearbeitet durch User
Also, ich brauche zwar eine geregelte Heizungsanlage (die aber auch ohne Einbindung in ein Hausautomations-System funktioniert), wozu eine geregelte Kühlschrankbeleuchtung gut sein soll und was diese mit Hausautomation zu tun hat, erschließt sich mir aber so gar nicht?!
Matthias L. schrieb: > ..., wozu eine > geregelte Kühlschrankbeleuchtung gut sein soll und was diese mit > Hausautomation zu tun hat, erschließt sich mir aber so gar nicht?! Ist ein Beispiel für eine Regelung/Steuerung, die ohne zusätzlichen Eingriff auskommt. Kührschranktür offen > Licht an Kührschranktür zu > Licht aus Inwieweit ein Kühlschrank in eine Hausautomation eingebunden sein sollte kann jeder selbst entscheiden. >>> Kühlschrank mit Internetanschluß gibt es wohl schon. Will aber keiner wirklich haben. Stichwort: Hausautomation Was ist eigendlich mit der Klotür ? Könnte die sich nicht konsequenter Weise auch automatisch verriegeln, wenn jemand das Klo benutzt ?
Auch wenn er keinen Schalter hat, kann er ein Touchfeld nehmen. Dies passt hinter die Tapete die er nach Herzenslust bemalen kann und dort z.B. per Airbrush, ein Bild eines Lichtschalters aufmalen kann (mit allen 3D-Effekte). So bleibt die Fläche komplett flach und er hat dennoch ein 3D-Look!
Thorsten schrieb: > Wie willst du das Licht im Schlafzimmer ausschalten? Selbstverständlich wird man den einen oder anderen Schalter haben wollen, eben aus Beqeuemlichkeitsgründen. Gerade so einen "Gute Nacht" Schalter ist wohl schon sinnvoll. Prinzipiell sollte man natürlich alles was man automatisiert auch noch manuell bedinen können. Dabei kann die Eingriffsmöglichkeit je nach Änderungshäufigkeit aber auch gerne etwas aufwendiger (Tablet anschalten...) sein. Deswegen überleg ich ja gerade wo macht es Sinn den Dingen Ihren "lauf" zu lassen. Und wo will ich immer am Drücker sein? Flurlicht ist finde ich ein Beispiel, bei dem man auch ohne Schalter auskommt, ausreichend Bewegungsmelder vorausgesetzt.
Armin Otterstätter schrieb: > Flurlicht ist finde ich ein Beispiel, bei dem man auch ohne Schalter > auskommt, ausreichend Bewegungsmelder vorausgesetzt. Habe ich bei mir eingebaut. War letztens ein Handwerker da, der musste was im Flur erledigen, ohne sich groß zu bewegen (ja das gibt es). Ging immer das Licht aus und der Handwerker war generft. Baue ich nun wieder/zusätzlich einen "Handwerkerschalter" ein ? > Deswegen überleg ich ja gerade wo macht es Sinn den Dingen Ihren "lauf" > zu lassen. Und wo will ich immer am Drücker sein? Das sollte man von Fall zu Fall entscheiden.
Armin Otterstätter schrieb: > Durch die Automatisierung will man ja manuelle Vorgänge (also wo man > sonst selbst Hand anlegen musste) minimieren. Das ist aber nur ein Aspekt. Weitere: . Daten erfassen . Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Heizanlage, Strom, . Heizkörper, Fenster offen/geschlossen, sonstiges . Daten speichern . Möglichkeit der Auswertung . Automatisierte Warnung vor ungewollten Situationen . Daten anzeigen (Diplay und LED an Wand/Taster, Smartphone, PC) . Ortsunabhängigkeit, Flexibilität und Komfort bei der Benutzung . Lichteinschalten mit Smartphone ist ein manueller Vorgang . Gleichzeitiges Einstellungen an verschiedenen Geräten (Profile) . Höhere Flexibilität bei der Belegung von Tastern mit Funktionen . Bei der Einrichtung und Umrüstung . Möglichkeiten von Hausbus abhängig Der Bewegungsmelder in Durchgangsräumen ist trivial. Aber wann Du im Wohnzimmer welche Lampe auf welcher Intensität (Farbtemperatur) haben möchtest oder solltest, weißt Du nicht mal selbst im Voraus: TV, Lesen, Schlafen, Arbeiten, Essen, Besuch... Eine Situationserkennung wäre erforderlich. <- Ahh, das wär's doch. Je komplexer ein Automatismus, desto schwieriger/aufwändiger ist es, in erfolgreich zu verändern/zu erweitern, wenn er mal nicht das tut, was er soll. Ein manueller, unkomplizierter Overwrite ist wichtig.
Um ohne Schalter und Taster auszukommen, braucht man zweierlei: 1. Eine 100% ausfallsichere Hausautomation inclusive Bedienungseinheit wie Smartphone oder Tablet. 2. Einen perfekt funktionierenden Gedankenleser. Für optimal halte ich eine Hausautomation, die sich auch bei Ausfall mit Schaltern und Tastern bedienen lässt.
Winne Z. schrieb: > Ist ein Beispiel für eine Regelung/Steuerung, die ohne zusätzlichen > Eingriff auskommt. > > Kührschranktür offen > Licht an > Kührschranktür zu > Licht aus Bei einfach strukturierten Kühl-/Gefrierkombinationen reicht das nicht. Da gibt es noch einen "Superfrost"-Schalter, der das Licht auch bei geschlossener Tür eingeschaltet lässt.
Winne Z. schrieb: > Habe ich bei mir eingebaut. > War letztens ein Handwerker da, der musste was im Flur erledigen, ohne > sich groß zu bewegen (ja das gibt es). Das ist doch nun wirklich nicht neu. Gab es in den 80er Jahren schon in Medienräumen von "modernen" Schule. Da war halt immer einer fürs Armewedeln zuständig, damit das Licht an blieb.
Hi Mike
mein
> (ja das gibt es)
bezog sich auf den Handwerker der sich nicht viel bewegt.
Winne Z. schrieb: > Kührschranktür offen > Licht an > Kührschranktür zu > Licht aus Bist Du sicher? Hast Du schon mal nachgeprüft ob wirklich das Licht aus ist wenn die Türe zu ist? Kamera? Selbst rein gehockt?
Alex W. schrieb: > Bist Du sicher? Hast Du schon mal nachgeprüft ob wirklich das Licht aus > ist wenn die Türe zu ist? Kamera? Selbst rein gehockt? Ja Du hast mich verwirrt. Habe eben nochmal nachgeschaut ja es stimmt wirklich. Kührschranktür offen > Licht an Kührschranktür zu > Licht aus Brrr. war ganz schön kalt da drin, und die Milch ist ausgelaufen. Blöde Sauerei. Ist noch so ein "alter" Kühlschrank ohne "Superfrost"-Schalter.
Winne Z. schrieb: > Ist noch so ein "alter" Kühlschrank ohne "Superfrost"-Schalter. Das hat nichts mit "alt" oder "neu" zu tun. Eine Kühl-/Gefrierkombination muss es natürlich sein, ein reiner Kühlschrank hat keine Superfrost-Funktion. Einkreis-Geräte können nicht anders; manche verwenden einen Heizwiderstand, um den Thermostat zu erwärmen, andere eben die Innenbeleuchtung.
Du könntest ohne jedes Bedienelement auskommen, wnn Du eine guten Nachbarn hast: Zeitansage: Du drehst in der Nacht die Stereo-Anlage auf "10". Sofort kommt die Rückmeldung: "Welches Rindvieh macht denn in der Nacht um 1/2 3 Uhr so einen Krawall!" So erfährst Du die Uhrzeit. Das Ausschalten der Anlage besorgt dann auch der Nachbar, in dem er aus der nächsten Station die NH-Sicherungen mit den Zähnen herauszieht... DAS nenne ich Automatisierung! ;-) MfG Paul
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Da gibt es noch einen "Superfrost"-Schalter, der das Licht auch bei > geschlossener Tür eingeschaltet lässt. Dann hast du aber einen Billigheimer. meiner macht bei Superfrost nur das Kühlaggregat für den Gefrierteil an und nach einigen Stunden auch automatisch wieder aus, falls man es selbst vergisst.
Udo Schmitt schrieb: > Dann hast du aber einen Billigheimer. Wenn Du meinen Text vollständig zitiert hättest, hättest Du "bei einfach strukturierten Kühl-/Gefrierkombinationen" nicht weggelassen, und später auch den Hinweis auf "Einkreisgeräte" auch nicht überlesen.
Spracherkennung: "Computer, Licht" ;)
ups, Daniel war schneller... :)
Winne Z. schrieb: > Armin Otterstätter schrieb: >> Flurlicht ist finde ich ein Beispiel, bei dem man auch ohne Schalter >> auskommt, ausreichend Bewegungsmelder vorausgesetzt. > > Habe ich bei mir eingebaut. > War letztens ein Handwerker da, der musste was im Flur erledigen, ohne > sich groß zu bewegen (ja das gibt es). > Ging immer das Licht aus und der Handwerker war generft. > > Baue ich nun wieder/zusätzlich einen "Handwerkerschalter" ein ? Ähnliches Problem kenne ich mit Stromstoßschaltern und Zeitschaltuhren. Man kann die Bewegungsmelder/Zeitschaltuhren ja provisorisch abschalten bzw. auf Dauer-Ein stellen. So ein Handwerker sollte ja kein Dauerzustand werden.
Lustiger Thread, wo Leute im Kühlschrank sitzen und dabei die Milch verschütten. :-) Winne Z. schrieb: > Baue ich nun wieder/zusätzlich einen "Handwerkerschalter" ein ? Wenn sowieso alles per Tablet oder NRF24L01+ und µC steuerbar ist, liegen sicher mehrere Bedienteile im Haushalt rum. Da kann man eins dem Handwerker leihen. Mit etwas Phantasie und Kreativität sind das alles keine echten Probleme. Reinhard S. schrieb: > bzw. auf Dauer-Ein stellen Die "Dauerlicht" Funktion, für den Handwerker könnte man ja z.B. über WLAN aktivieren.
:
Bearbeitet durch User
Hinter der Fragestellung des TO verbirgt sich ein recht komplexes Problem: Wie soll die Haussteuerung jede Absicht des Anwenders zweifelsfrei erkennen? Ich bin der Meinung, (fast) ganz ohne Taster und Schalter ist der 'Alles Automatik' Mode nur eine Frage des Aufwands. Ganz ohne daß dabei dem Verhalten des Anwenders irgendwelche Beschränkungen auferlegt werden müssten. Das heißt natürlich nicht, daß man sich aller manuellen Eingriffsmöglichkeiten für den möglichen Notfall berauben sollte. Das 'fast' würde ich für die bewußte Einstellung grundlegender Haus- Nutzungsszenarien wie Abwesend, Anwesend und Schlafen noch stehenlassen. Alles andere lässt sich auf die eine oder andere Art automatisieren. Im Falle der Beleuchtung erfolgt das Einschalten grundsätzlich über Bewegungsmelder, das Ausschalten raumtypisch: In der Küche mag Aktivität nur eine Timer Einschaltspanne verlängern, im Flur besorgt das verzögerte Ausschalten eine Lichtschranke zum nächsten Raum, im Schlafzimmer nimmt der zentrale Schlafmodus Beleuchtung & Sensor den Strom weg.
PID-Bewegungsmelder, Lichtschranken, ... Wer soll das alles verkabeln? Googles Feuermelder mit Kamera und Bildverarbeitung sind wahrscheinlich die einfachste Lösung und die Feuermelder an der Decke sehen fast alles und sind vorzugsweise eh vernetzt.
Die einfachste Erklärung warum man Schalter nicht ganz weg lassen kann, sind die Bewegungsmelder vor der Haustür. Läd man also ein Fahrzeug aus und kommt raus um die nächste Kiste zu holen, dann läuft man erst ins Dunkle, bis man im Erfassungsbereich ist. Oder der Erfassungsbereich ist etwas verdeckt und man muss auf der anderen Seite gerade noch was machen - zack, ist das Licht aus. Der Mensch ist nun mal mit keiner noch so ausgeklügelten Technik genau zu erfassen und alles was das noch genauer macht, kostet dann wesentlich mehr Geld und ist mit einem immensen Aufwand verbunden.
Moby schrieb: > Wie soll die Haussteuerung jede Absicht des Anwenders > zweifelsfrei erkennen? Genau ich denke darum geht es. Viele Dinge sind relativ einfach zu steuern. Für komplexere muss die Steuerung jedoch den Kontext erkennen/wissen. Gerade für solche (schwer zu erkennende) Kontextwechsel wie du sie angesprochen hast (abwesend, anwesend, schlafen,...) denke ich ist es am einfachsten diese direkt (über Schalter/Taster/Tablet/...) mitzuteilen. F. Fo schrieb: > Läd man also ein Fahrzeug aus und kommt raus um die nächste Kiste zu > holen, dann läuft man erst ins Dunkle, bis man im Erfassungsbereich ist. Da könnte man als Einwand bringen das die Bewegungsmelder vielleicht falsch ausgerichtet (oder zu wenige) sind. Dabei geht es eben genau um die Kontexterkennung. Möglich wäre doch zum Beispiel, das die Steuerung erkennt anhand des gerade geparkten Autos und der vorherigen Abwesenheit, das möglicherweise noch etwas ausgeladen werden muss. Sollte man also nachdem man das Haus betreten hat noch einmal vor die Türe gehen kann die Zeitspanne in der das Licht eingeschaltet bleibt verlängert werden. Oder man könnte auch (etwas einfacher) wenn der Bewegungsmelder 2 - 3 mal immer kurz nachdem er ausgeschaltet hat wieder eingeschaltet wird, die Einschaltdauer verlängern. In diesem Fall würde das Licht halt etwas länger nachleuchten. Das könnte man wiederum abfangen in dem man mit dem schließen der Haustüre die Zeit wieder zurücksetzt. Beide Lösungen beinhalten jedoch (bis auf bereits vorhandene Sensoren) ausschließlich Software/Algorithmik. Durch immer feinere Abstimmung der Steuerung kann ich diese also mehr und mehr meinem (persönlichen) Nutzungsprofil anpassen und somit mehr und mehr manuelle Eingriffe sparen. Daher sollte die Frage vielleicht an alle Hausbus-Besitzer wie folgt erweitert werden: - Welche Sensoren sind bei euch täglich im Einsatz (also unverzichtbar und nehmen wirkliche "Arbeit" ab)? - Welche manuellen Eingriffsmethoden verwendet Ihr? Und wie oft? - Wie oft schraubt Ihr an der (Software der) Steuerung herum?
F. Fo schrieb: > Der Mensch ist nun mal mit keiner noch so ausgeklügelten Technik genau > zu erfassen und alles was das noch genauer macht, kostet dann wesentlich > mehr Geld und ist mit einem immensen Aufwand verbunden. Der Mensch ist auch unberechenbar. Ich stelle mir mal folgendes Szearium vor: (Nur mal für die Beleuchtung angenommen) Alles ist automatisiert, überall Bewegungsmelder (oder anderes), die Taster und Schalter sind eliminiert (war ja Ziel des Ganzen). Funktioniert gut, die Mieter haben sich dran gewöhnt. Jetzt kommt die große Einweihungsparty oder ein anderes Event mit Besuchern, die nicht gewohnt sind, dass es keine Schalter gibt. Wie oft kommt die Frage: " Wo geht das Licht auf dem Klo an/aus ?" Der genervte Mieter beginnt spätestens ab da an die ausgebauten Schalter zu vermissen. Denn jedesmal muss er hin und die "neue" Technik erklären. Und sich dumme Sprüche anhören.
...und " Computer - Licht an " Funktioniert nicht immer. Denkt mal an Scotty der in "Zurück in die Gegenwart" vergeblich versucht Sprachanweisungen in eine Computermaus zu sprechen.
Winne Z. schrieb: > Wie oft kommt die Frage: " Wo geht das Licht auf dem Klo an/aus ?" Wenn die Frage kommt, ging das Licht zu spät an, dann muss halt an der (Software der) Steuerung "geschraubt" werden. Das gleiche gilt für das Auslade-Szenario. ^^ Armin Otterstätter schrieb: > Frage vielleicht an alle Hausbus-Besitzer Genau, ohne Sensorfusion kommt nix Gescheites bei raus. Für den "manuellern unkomplizierten Overwrite" gibt es drahtlose Fernbedienungen, die man z.B. auch mal mit einem Nagel an die Wand hängen kann. Ansonsten ist doch das Ziel, dass so lange "geschraubt" wird, bis man nach einem Jahr merkt, dass man die Fernbedienungen gar nicht mehr benötigt hat. Oder?
:
Bearbeitet durch User
Torsten C. schrieb: > Winne Z. schrieb: >> Wie oft kommt die Frage: " Wo geht das Licht auf dem Klo an/aus ?" > > Wenn die Frage kommt, ging das Licht zu spät an, dann muss halt an der > (Software der) Steuerung "geschraubt" werden. Das gleiche gilt für das > Auslade-Szenario. ^^ > Du hast recht aber du vergisst den Faktor Mensch. es gibt einige Zeitenossen, die nehmen nicht war, dass das Licht automatisch angeht. Für die ist der fehlende Schalter tatsächlich (anfänglich) ein Problem. Mensche blenden manche Wahrnehmungen einfach aus. Das kann man nicht durch Software "erschlagen". Die vollkommene Hausautomatisierung ist nichts neues. Aber warum setzt sie sich nicht durch ? Ist etwa der Aufwand (rumschrauben) zu gross ?
Winne Z. schrieb: > Du hast recht aber du vergisst den Faktor Mensch. Stimmt. Und noch viel schlimmer: Wie kann ich das Licht wieder ausschalten? Die Frage kommt bestimmt.
Ich würd das Licht ganz weglassen, spart Energie!
Noch ein Beispiel für gut gemeinte Automatisierung aber schlechte Umsetzung: Wasserhähne mit Lichtschranken kennt Ihr alle. Gibt es schon bestimmt seit 25 Jahren oder länger. Funktionieren aber häufig nicht so wie sich der "Eingeseifte" das vorstellt. Meist ist die Wasserzufuhr sehr gering und Temperatur ist auch nicht regelbar. Ist jedem bestimmt schon mal passiert, bin ich mir sicher. Sicherlich; für die meisten hier im Forum eine technisch lösbare Aufgabe. Aber in der Praxis sieht das sehr mau aus.
Noch einen zum Klolicht. Es gibt Menschen müssen nachts mal k... . Die wollen das, weil sie noch halb schlafen nicht mit Festbeleuchtung. mögliche Lösungsansätze wären: - Tages/Nacht Umschaltung (Was ist mit Partys und den anderen die nur bei Licht können?) - RFID Chip für jeden Bewohner (am besten unter der Haut) - Datenerfassung zu besseren Beurteiung der notwenigen hell/dunkel Zeiten. - Persöhnliches Lichtprofil für das Klo. Manchmal ist ein Schalter, ein Schalter, ein Schalter... ;-)
:
Bearbeitet durch User
Winne Z. schrieb: > … weil sie noch halb schlafen … Und deshalb vergisst mei Sohn meistens, das Licht auch wieder auszuschalten. Winne Z. schrieb: > Was ist mit Partys Party-Modus einschalten, dann geht auch die Heizung nicht auf Nachtabsenkung.
>Party-Modus einschalten, dann geht auch die Heizung nicht auf >Nachtabsenkung. Nix da (Schalter wollen wir doch nicht) OK muss man dann in Zukunft die Partys per email beim Klolichtanmelden? ;-)
Winne Z. schrieb: > Schalter wollen wir doch nicht und > per email Einschalten per E-mail ist quasi auch "schalten". Ich dachte an eine Web-Oberfläche fürs Handy oder kleine Fernbedienungen mit Touchscreen, die auch gleich IRMP können.
:
Bearbeitet durch User
Torsten C. schrieb: > Einschalten per E-mail ist quasi auch "schalten". Ich dachte an eine > Web-Oberfläche fürs Handy oder kleine Fernbedienungen mit Touchscreen, > die auch gleich IRMP können. Web-Oberfläche fürs Handy oder kleine Fernbedienungen mit Touchscreen sind doch auch nur "Schalter". Was hälst Du davon wenn das Klolicht beim Kühlschrank nachfragt ob eine Party ansteht. Oder bessern noch bei der Haussteuerung. Die weis doch wie viele Personen im Haus sind. Mehr als 10 sind eine Party ?
Winne Z. schrieb: > kleine Fernbedienungen mit Touchscreen > sind doch auch nur "Schalter" Eben. Ohne geht's nicht. Die hängen halt nur nicht mehr unbedingt an der Wand. Winne Z. schrieb: > Nix da (Schalter wollen wir doch nicht) Oder wie soll das Deiner Meinung nach gehen? "Beim Kühlschrank nachfragen" oder Termine in Outlook auswerten usw., das ist doch alles Humbug.
:
Bearbeitet durch User
Torsten C. schrieb: > Oder wie soll das Deiner Meinung nach gehen? "Beim Kühlschrank > nachfragen" oder Termine in Outlook auswerten usw., das ist doch alles > Humbug. Nein kein Humbug nur logische Konsequenz wenn ich alle Schalter/Taster (und Bedienelemente) entferne. Der TO hat genau das zur Disskusion gestellt: >> Keine Taster/Schalter -> Unsinn || logische Konsequenz? >>Durch die Automatisierung will man ja manuelle Vorgänge (also wo man >>sonst selbst Hand anlegen musste) minimieren. Wäre dann nicht die >>logische Konsequenz auf Schalter/Taster zu verzichten? Ich sage doch auch an andere Stelle, dass es nicht ohne Schalter geht. Nur habe ich den Gedanken mal weiter geführt, was das für Konsequenzen hat, wenn man alle Schalter entfernt. Manch einer hier im Forum würde das Problem bestimmt mit Outlook oder anderem lösen können und wollen. Macht aber keinen Sinn. Da sind wir uns einig.
Winne Z. schrieb: > wenn man alle Schalter entfernt OK, dann ist das 'ne Frage der Definition. Im Grunde wäre dann eine Kategorie "Party" in einem Outlook-Appointment quasi auch ein "Schalter". Wenn Du das so meinst: Wie willst Du die eleminieren?
Winne Z. schrieb: > Noch einen zum Klolicht. > > Es gibt Menschen müssen nachts mal k... . Die wollen das, weil sie noch > halb schlafen nicht mit Festbeleuchtung. > > mögliche Lösungsansätze wären: > - Tages/Nacht Umschaltung (Was ist mit Partys und den anderen die nur > bei Licht können?) > - RFID Chip für jeden Bewohner (am besten unter der Haut) > - Datenerfassung zu besseren Beurteiung der notwenigen hell/dunkel > Zeiten. > - Persöhnliches Lichtprofil für das Klo. > > Manchmal ist ein Schalter, ein Schalter, ein Schalter... ;-) Oder eben alles eine Frage des Aufwands. Das Beispiel zeigt recht schön, daß jedes Automatisierungskonzept irgendwo Grenzen hat, wenn plötzlich irgendwann irgendwer was Besonderes wünscht. Aber: Macht das die Automatik im >99% Anwendungsfall wertlos? Im Fall des Klolichts wird man nur eine Verknüpfung zum zentralen Schlafmodus herstellen, der bei Party ohnehin nicht aktiv ist weil da in der Regel niemand im Haus "normal" schlafen wird ;-) Die Lösung für auftretende Automatikprobleme wird in jedem Fall immer eine höchst individuelle und manchmal auch sehr kreative sein müssen: Wenn zum Beispiel öfter immer EIN Famalienmitglied bei voller Beleuchtung ins Bad muß während die anderen bereits im Schlafmodus verweilen wird man bei strikter Aufrechterhaltung des Automatik-Dogmas um eine erkennungsdienstliche Behandlung der Person nicht herumkommen. Hat diese aber zuvor mit ihrem persönlichen RFID-Chip zuvor die Haustüre betätigt gibts doch schon wieder einen fixen Anhaltspunkt! Man soll sich nichts vormachen: Volle Automatik: voller Aufwand. Bis dahin gilt tatsächlich: > Manchmal ist ein Schalter, ein Schalter, ein Schalter... ;-)
Hei, also ich mache es z.B. in meiner Vorratskammer so: Tür auf=Licht an Aber es gibt nach wie vor einen klassischen Lichtschalter, der das Licht dauerhaft anschaltet. Trotzdem haben mich Gäste schon darauf hingewiesen, dass ich das Licht in der Vorratskammer "vergessen" habe auszuschalten. ;-) Mich hat aber noch keiner darauf hingewiesen, dass ich im Kühlschrank vergessen habe das Licht auszuschalten. LOL In der Früh wenn Türe oder Licht im Bad aktiviert werden, kann gleichzeitig die Umwälzpumpe für das warme Wasser anlaufen. Das ist eine Aktion, von der bekommt der Hausbenutzer im Besten Fall gar nichts mit. Allerdings versuche ich eine eiserne Grundregel zu verwirklichen: Nur eine Automatisierung die nicht auffällt, ist eine gute Automatisierung! Also wenn die Dame des Hauses das Licht nicht anbekommt, oder die Klospülung nicht funktioniert, weil der Ernährungssensor gerade spinnt, hängt der Haussegen gewaltig schief! hrhr Grüße, Tom
Was sagt den der To zu dem ganzen ?
Um beim Licht zu bleiben: Das Licht funktioniert nun in allen erdenklichen Konstellation und es ist normalerweise kein einziger Schalter mehr nötig, doch nun hört man draußen ein Geräusch ... da schon wieder ... das Licht geht nicht an, weil das Geräusch vom Zaun, in der weitesten Gartenecke kommt. Und nun kommt es! Jetzt will ich in meinem perfekten Haus ausnahmsweise mal ohne Licht mich leise raus schleichen, um dem Einbrecher eins mit dem Baseballschläger zu verpassen. Wie wird dieses Problem nun gelöst? Welcher Algorithmus taugt dafür? Baut ein Haus ohne Schalter und wir sprechen uns nach zwei Jahren wieder und dann schauen wir mal wie viele Schalter nachgerüstet wurden.
F. Fo schrieb: > Jetzt will ich in meinem perfekten Haus ausnahmsweise mal ohne Licht > mich leise raus schleichen, um dem Einbrecher eins mit dem > Baseballschläger zu verpassen. > Wie wird dieses Problem nun gelöst? Welcher Algorithmus taugt dafür? Da kreuzen wir einen Rasenmähroboter mit einem Bewegungsmelder und einem Baseballschläger. Der knüppelt dann alles nieder was sich bewegt. ;-)
Armin Otterstätter schrieb: > Wofür benutzt Ihr in einem automatisierten Haus noch Taster/Schalter? Im Gegenteil, man braucht viel mehr. An jeder Tür klebt ein FS20 TC8, denn man will nicht nur das Hauptlicht im Zimmer ein- und ausschalten können wie bisher, sondern auch die Stehlampe=Schreibtischlampe=Nachttischlampe und den Rolladen hoch und runterfahren, und den Ventilator einschalten oder die Klimaanlage. DAS ist Hausautomation, man kann es manuell einschalten, aber das Flurlicht geht auch an, wenn man per PIR erfasst dort langmarschiert und ALLE Lampen (auch Stehlampen) gehen im Haus aus, wenn man es abschliesst und damit die Alarmanlage aktiviert - zumal man das "simuliert Zuhause" Lichtspiel damit aktiviert. Klar kann ich auch per Smartphone vom Bett aus das Licht in der Küche einschalten, aber wozu ? Das Smartphone ist sowieso stets alle wenn amn es braucht. In der Küche will man per Smartphone nur den Herd kontrollieren und wenn man es vergessen hat abschalten, das spart der Ehefrau manchen Weg zurück.
Winne Z. schrieb: > Was sagt den der To zu dem ganzen ? Der sagte doch schon: Armin Otterstätter schrieb: > Durch die Automatisierung will man ja manuelle Vorgänge … minimieren. Viele sprechen inzwischen über "eliminieren". Das Thema "minimieren" scheint ausdiskutiert zu sein.
:
Bearbeitet durch User
Ich finde das Thema Hausautomation ganz interessant. Allerdings werde ich nicht auf die Idee kommen, Schalter abzubauen, höchstens mehr zu verbauen. Sprachsteuerung find ich auch eher doof, zumindest habe ich bisher keine "gesehen" die wirklich gut funktioniert hat. Was ist, wenn Besuch aus Bayern da ist, die Anlage aber auf Deutsch eingestellt ist. Kann der dann nirgends das Licht oder TV an oder aus machen? Was ist, wenn ich meine relativ kleine Tochter ins Bett trage, das Licht aber noch an ist. Da mache ich lieber schnell mit dem Ellenbogen das Licht aus, statt dessen ich "Licht im Kinderzimmer aus" sagen muss und meine Tochter damit wecke. Damit das auch mit Pullover funktioniert, scheidet Touch auch aus, ebenso wie Tablet, etc. Das kann man, wenn man denn will, zusätzlich alles einpflegen. Doch ich denke mir wäre es das Geld nicht wert. Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber ich habe gehört, es gibt einen Kühlschrank, der bestellt automatisch etwas nach, wenn was leer wird. Doch a) wer sollte sowas haben wollen und b) wie soll das funktionieren? Gibt es für jedes Teil ein extra Fach, das nachwiegt, wieviel noch da ist? d.h. aber, die Butter muss immer an der selben Stelle sein und da auch nur die Butter. Das würde ich garnicht hinbekommen. Kurz vorm Großeinkauf ist der Kühlschrank recht leer und danach (mit anstehender Party und Wochenende) so voll, dass sich alles stapelt. Und wo soll er bestellen? Wenn der letzte Liter Milch zur neige geht und das am Samstag 15:00 Uhr, wo wird dann bestellt? Kommt das dann auch Montag "erst" mit der Post? Zum Wasserhahn: Ich kenne die von öffentlichen Toiletten und finde die ansich immer ätzend. Oft muss man so nahe an den Sensor dran, dass das Wasser nur an die Handgelenke kommt und wenn man die Hände dann zurück zieht, geht das Wasser nach 1 Sekunde wieder aus -.- Manche Dinge haben sich aus meiner Sicht bewährt und die will ich beibehalten. Das wären u.a. ganz normale Lichtschalter und Wasserhähne ;) Ich will auch nicht meine komplette Wohnung/Haus mit Bewegungsmeldern zupflastern. Vielleicht ist das etwas paranoid, aber ich will auch das Gefühl behalten, das Sagen über die Technik zu haben. Deshalb bin ich auch kein Fan von den Autos, die sich öffnen, sobald ich in der Nähe bin und sich starten lässt, sobald ich mit dem Schlüssel drin sitze. Aber das ist ein anderes Thema ;)
MaWin schrieb: > ALLE Lampen (auch Stehlampen) gehen im Haus aus, wenn man es abschliesst > und damit die Alarmanlage aktiviert - zumal man das "simuliert Zuhause" > Lichtspiel damit aktiviert. Wenn ich nicht da bin, dann brauche ich keine Alarmanlage. Reagiert sowieso kein Schwein drauf. Und bin ich zu Hause, dann wäre es schon ziemlich doof für den Einbrecher, denn ich habe in meinem Schlafzimmer einen Schrank voller Knarren. :-) > > Klar kann ich auch per Smartphone vom Bett aus das Licht in der Küche > einschalten, aber wozu ? Genau das hatte ich mich damals in meinem Haus (ist jetzt nicht mehr meins) gefragt - wozu? EIB hätte ne Menge mehr gekostet und wenn nicht am richtigen Kreis angeschlossen, kannst du es trotzdem nicht steuern. Das Smartphone ist sowieso stets alle wenn amn > es braucht. Seit dem LG G3 nicht mehr. Da hält der Akku bei normaler Benutzung zwei Tage. In der Küche will man per Smartphone nur den Herd > kontrollieren und wenn man es vergessen hat abschalten ... oder man hat einen Nachbarn, der sich an deiner Waschmaschine, bzw. den Strom dafür zu schaffen macht, wenn du nicht da bist. Mit dem Net-IO kann ich jetzt bequem von unterwegs den Strom ausstellen, wenn die Maschine durch ist.
Michael Skropski schrieb: > Ich finde das Thema Hausautomation ganz interessant. Nicht nur interessant, sondern hochgradig nützlich! > Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber ich habe gehört, es gibt einen > Kühlschrank, der bestellt automatisch etwas nach... Der bestellende Kühlschrank macht nur Sinn wenn die Nachbestellungen routinemäßig gleich, Lieferung und Warenentgegennahme sichergestellt sind. Der Inhalt läßt sich lageunabhängig relativ simpel via RFID Tags erfassen die dazu an den Lebensmitteln angebracht sein müssten. > Zum Wasserhahn: Ich kenne die von öffentlichen Toiletten und finde die > ansich immer ätzend. Oft muss man so nahe an den Sensor dran, dass das > Wasser nur an die Handgelenke kommt und wenn man die Hände dann zurück > zieht, geht das Wasser nach 1 Sekunde wieder aus -.- Eine automatisierte Sache bedeutet nicht automatisch, daß sie in jedem Falle gut automatisiert ist ;-) > Manche Dinge haben sich aus meiner Sicht bewährt und die will ich > beibehalten. Das wären u.a. ganz normale Lichtschalter Gerade die sind die ersten die rausfliegen können. Überall automatisch Licht und sich nicht ums Ausschalten kümmern zu müssen ist ein Komfort, den wohl kaum einer mehr missen möchte der es hat. Diese Bequemlichkeit und Gewohnheit ist höchstens in fremden Wohnungen lästig ;-) > ;) Ich will auch nicht meine komplette Wohnung/Haus mit Bewegungsmeldern > zupflastern. Wenige langen, wenn sie an den entscheidenden Stellen sitzen. Und die müssen jetzt auch nicht sonderlich auffällig sein. > Gefühl behalten, das Sagen über die Technik zu haben. Ich möchte das Gefühl haben, von routinemäßigem Kleinkram befreit zu sein ;-)
Moby schrieb: >> Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber ich habe gehört, es gibt einen >> Kühlschrank, der bestellt automatisch etwas nach... > > Der bestellende Kühlschrank macht nur Sinn wenn die Nachbestellungen > routinemäßig gleich, Lieferung und Warenentgegennahme sichergestellt > sind. Der Inhalt läßt sich lageunabhängig relativ simpel via RFID Tags > erfassen die dazu an den Lebensmitteln angebracht sein müssten. Ja. d.h. Du brauchst nicht nur nen deutlich teureren Kühlschrank, sondern auch 20-30 von den RFID Teilen. Aber dann weißt du auch nur, welche Dinge drin sind, doch nicht, wie voll das noch ist, also wann es nachbestellt werden muss. Und das alles (Geld und Aufwand mit Produkten einpflegen und rfID-Teile an neue Produkte drankleben) nur, damit man keinen Einkaufszettel schreiben muss? Ich weiß ja nicht. Von dem Geld, was der Kühlschrank mehr kostet, kann ich meinen nen halbes bis ganzes Jahr lang füllen. >> Manche Dinge haben sich aus meiner Sicht bewährt und die will ich >> beibehalten. Das wären u.a. ganz normale Lichtschalter > > Gerade die sind die ersten die rausfliegen können. Überall automatisch > Licht und sich nicht ums Ausschalten kümmern zu müssen ist ein Komfort, > den wohl kaum einer mehr missen möchte der es hat. Diese Bequemlichkeit > und Gewohnheit ist höchstens in fremden Wohnungen lästig ;-) Ok, das war unglücklich ausgedrückt. Ich meine, ich möchte die mechanischen Lichtschalter an der Wand behalten, kein Touch, kein Smartphone only, ... >> ;) Ich will auch nicht meine komplette Wohnung/Haus mit Bewegungsmeldern >> zupflastern. > > Wenige langen, wenn sie an den entscheidenden Stellen sitzen. Und die > müssen jetzt auch nicht sonderlich auffällig sein. Du brauchst für jedes Zimmer mindestens einen. Ich hab allerdings keine Ahnung wieviel teurer ein Bewegungsmelder im Gegensatz zum normalen An/Aus-Schalter ist. Im Wohnzimmer oder Arbeitszimmer stelle ich mir das mit Bewegungsmeldern aber auch doof vor. Wenn ich am PC sitze, bewege ich mich i.d.R. nicht wirklich viel, ebenso beim TV schauen. Beim Löten schon n bisl mehr, weiß aber nicht, ob das genug wäre. Also muss ich mich sehr oft bewegen damit das Licht an bleibt oder man muss die Zeit länger einstellen, aber dann bleibt sie auch lange an, wenn ich das Zimmer verlasse.
Michael Skropski schrieb: > Ja. d.h. Du brauchst nicht nur nen deutlich teureren Kühlschrank, > sondern auch 20-30 von den RFID Teilen... Ach was ;-) Das Szenario setzt natürlich voraus, daß Lebensmittelverpackungen schon standardmäßig mit RFID Etiketten versehen sind. Und wie gesagt, der sinnvolle Einsatz eines solchen Kühlschranks hat erwähnte Voraussetzungen, die heute meist noch nicht oder nie gegeben sind. > Ich meine, ich möchte die > mechanischen Lichtschalter an der Wand behalten, kein Touch, kein > Smartphone only, ... Touch und Smartphone only ist doch die gleiche manuelle Bedienung bzw. sie ist höchstens noch umständlicher. Nö. Ganz weg damit! > stelle ich mir das > mit Bewegungsmeldern aber auch doof vor. Aber woher denn. Mit billigen Baumarktmeldern vielleicht. Eine Steuerung, die individuell weitere Bedingungen einbezieht (z.B. via Lichtschranken, Helligkeitssensoren, Schlafmodus) läßt diese Probleme nicht aufkommen- aber ist zugegebenermaßen heute bezahlbar noch eine Selbstbaulösung.
Moby schrieb: > Michael Skropski schrieb: >> Ja. d.h. Du brauchst nicht nur nen deutlich teureren Kühlschrank, >> sondern auch 20-30 von den RFID Teilen... > > Ach was ;-) > Das Szenario setzt natürlich voraus, daß Lebensmittelverpackungen schon > standardmäßig mit RFID Etiketten versehen sind. Und wie gesagt, der > sinnvolle Einsatz eines solchen Kühlschranks hat erwähnte > Voraussetzungen, die heute meist noch nicht oder nie gegeben sind. Joa. ich bin da vielleicht etwas komisch, aber manche Sachen will ich einfach nicht aus dem Internet, z.B. Lebensmittel, (die meisten) Klamotten oder Medikamente. Je mehr Onlineshops es gibt, desto mehr echte Läden gehen vor die Hunde. Hauptsache man kann als Käufer nen paar Cent sparen und als Verkäufer noch mehr Gewinn machen. Aber die Diskussion gehört hier denke ich nich hin ;) >> Ich meine, ich möchte die mechanischen Lichtschalter an der >> Wand behalten, kein Touch, kein Smartphone only, ... > > Touch und Smartphone only ist doch die gleiche manuelle Bedienung bzw. > sie ist höchstens noch umständlicher. Nö. Ganz weg damit! > >> stelle ich mir das >> mit Bewegungsmeldern aber auch doof vor. > > Aber woher denn. Mit billigen Baumarktmeldern vielleicht. Eine > Steuerung, die individuell weitere Bedingungen einbezieht (z.B. via > Lichtschranken, Helligkeitssensoren, Schlafmodus) läßt diese Probleme > nicht aufkommen- aber ist zugegebenermaßen heute bezahlbar noch eine > Selbstbaulösung. Wie gesagt habe ich da keine Erfahrung, doch ich stell mir Folgendes schwer zu erkennen vor: Um erkennen zu können, ob wer in das Wohnzimmer geht oder raus geht, würde man eine Lichtschranke und einen Bewegungsmelder benötigen. Wenn sich erst die Lichtschranke meldet und anschließend der Bewegungsmelder, geht jemand ins Wohnzimmer. Somit muss der Melder so platziert sein, dass er nicht durch den Türrahmen "guckt", also je nach Form des Zimmers müssen nur deswegen 1 Melder mehr verbaut werden. Wenn ich mich in der Dämmerung aufs Sofa legen will, um was zu lesen, hätte ich beim Buch gerne Licht, beim Handy/Tablet/Laptop brauche ich es aber nicht. Woher weiß die Anlage nun, was ich lese, sodass er nach einer Zeit das Licht ausschalten kann bzw. anlässt? Angenommen das Licht soll anbleiben, solange Menschen drin sind, muss die Anlage mitzählen, wieviele Leute rein und rausgehen. Ich trage mit nem Freund einen neuen Tisch rein. Somit zählt die Lichtschranke 3 Personen, das Licht geht an. Wir stellen ihn ab und gehen wieder raus. Die Anlage denkt: "Es sind 3 Leute rein, 2 wieder raus, also ist noch einer drin, Licht bleibt an". Solange der Tisch nicht von alleine wieder rausgeht, bleibt also das Licht an? Klar, man kann sagen, das Licht soll nach 5 Minuten ausgehen, wenn sich nichts bewegt, doch wenn wirklich 3 Leute rein und 2 rausgehen, der dritte will sich noch was durchlesen oder tut irgendwas, wo das Licht anbleiben soll, bleibt es nicht an. Abgesehen davon bleibt das Licht, wenn man es wirklich nicht mehr brauch, immer z.B. 5 Minuten an. Das 3 mal am Tag, sind 15 Minuten, in 30 Tagen 7,5 Stunden und 12 Monate 90 Stunden, wo das Licht PRO ZIMMER länger Leuchtet, als nötig. Selbst bei einer Minute sind es noch 18 Stunden pro Zimmer. Bei 6 Zimmern, 2 Flure und 2 Außenbeleuchtung + Keller + Dachboden + .... Da kommt schon was zusammen. Und den ganzen Aufwand und das Geld für den Strom und die Geräte (Lichtschranken, Bewegungsmelder) nur, um nicht auf nen Schalter zu drücken? Ich weiß ja nicht. Ich denke, es gibt so viele verschiedene Situationen, die man nie alle abdeckeln kann, was dazu führt, dass entweder die Anlage nicht so funktioniert, wie gewünscht oder man sich als Mensch an die Anlage anpassen muss, sprich manche Situationen vermeiden muss. Also solange keine manuelle Eingabe getätigt werden darf (z.B. eben fürs Licht nen Schalter). Ich würde passende Lichtschalter jedenfalls mit ins Programm nehmen, dürfte auch billiger, unauffälliger und selbsterklärender (für Gäste) sein, als Lichtschranken (Bewegungsmelder können ja noch einen anderen Zweck verfolgen, z.B. Einbrechererkennung oder Kameraauslösung... Homeautomation finde ich interessanter für Rollanden, Heizung, Statistik (Temperaur, ...) und sowas. Also fast alles außer Licht ;) Doch jeder so, wie er will. Vielleicht ist es in Wirklichkeit ja garnicht so, doch dann frage ich mich, wie und womit man solche Aufgaben lösen kann.
Michael Skropski schrieb: > Wie gesagt habe ich da keine Erfahrung, doch ich stell mir Folgendes > schwer zu erkennen vor: Ich vermute mal, dass auch mancher Lichtsteuer-Held mehr vom Wunschdenken à la Star Trek geleitet wird und die "Erfahrung" aus bunten Träumen stammt. ;-) Ich hab's da auch eher mit pragmatischer Bodenhaftung: Ein Schalter bei der Tür macht die Raumbeleuchtung an/aus. Der ganze Rest für Komfort und/oder Faulheit geht dann mit Fernbedienung. Man muss ja auch mal sehen, dass bei der Beleuchtung der Spieltrieb der Benutzer schnell nachlassen wird und dann das Zeug einfach, unauffällig und zuverlässig funktionieren muss. Da gibt es für jeden Raum ein paar wenige Beleuchtungssituationen, die immer wieder genutzt werden und die deshalb einfach anwählbar sein sollen. Dazu eine App aufrufen? Naja, mir wär's zu blöd. Aber jeder nach seinem Geschmack. Falls doch jemand mit plausiblen Lösungen für nicht-triviale und trotzdem alltägliche Anwendungsfälle gerade bei der Lichtsteuerung aufwarten kann: immer her damit. Erstmal bleibe ich weiterhin skeptisch bezüglich der zuverlässigen Erkennbarkeit von Personen in Räumen bzw. deren Bewegung von Raum zu Raum.
Michael Skropski schrieb: > Vielleicht ist es in Wirklichkeit ja garnicht so Du hast das bzgl. der Lichtsteuerung alles technisch etwas ungünstig zusammenkonstruiert ;-) Aber die mühevolle Beschreibung zeigt auf jeden Fall, daß einiges an Vorüberlegung zu investieren ist. Und Du hast auch sicher recht damit, daß die perfekte Steuerung ein Traum bleibt (zumindest bis zur direkten Anbindung einer Hirn-Schnittstelle :) Aber: Für den nutzbringenden täglichen Einsatz ist diese Perfektion gar nicht nötig. Für das letzte Prozent unvorhergesehener bzw. außergewöhnlicher Fälle sollte stets manuelle Bedienbarkeit möglich sein. Statt über Schalter ist das aber viel besser bei einer webbasierte Oberfläche aufgehoben, bedienbar mit vielerlei Gerätschaften von nah und fern. Wiegesagt muß die Steuerung der Situation individuell angepaßt werden. Die Licht-Steuerung (m)eines Wohnzimmers kann zum Beispiel relativ simpel ausfallen: Bei Dunkelheit schaltet sich die (selbstredend LED-) Beleuchtung schlicht ein, Abwesend- oder Schlafmodus schaltet sie ab. Bewegungsmelder sind hier völlig überflüssig, wenn sich bei Anwesenheit sowieso das meiste Leben dort abspielt. Wenn nicht, kann man Bewegungsdetektion ja noch dazu kombinieren. Unter dem Strich wird man in der Praxis mit der reinen, unbequemen Schalterlösung auch kaum Strom sparen (es sei denn den für die Steuerung).
Moby schrieb: > Statt über Schalter ist das aber viel besser bei einer webbasierte > Oberfläche aufgehoben, bedienbar mit vielerlei Gerätschaften von nah und > fern. Eben das ist nicht unbedingt immer erwünscht, also (zum Schalter zusätzlich) noch weitere Bedienelemente mit allen Ihren Vor- und Nachteilen zu installieren. Ist doch einfach lächerlich (aber wohl von einigen Technik-Freaks gewünscht) mit dem Handy , Table-Pc von überall, auch aus dem Bett, das letzte 1% Individualität der Lichtbedienung von Hand zu erledigen. Da nehm ich lieber meine Freundin mit ins Bett.
Winne Z. schrieb: > Eben das ist nicht unbedingt immer erwünscht Persönlicher Geschmack ist eine andere Frage... Und bestimmte Orte erfordern besondere Lösungen, da behält der mechanische Schalter u.U. noch seine Berechtigung ;-) Die wesentliche Beleuchtung im Haus ist aber automatisier- und gerne so auch fernsteuerbar. Das Verhältnis von Aufwand/Kosten zum Gewinn an Komfort müsste jeder für sich beurteilen. Dumm nur, daß der Aufwand vor dem Kennenlernen dieses Komforts steht. Ich würde dazu für "bewegungsreiche" Räume wie der Küche eine fertige Bewegungsmelder-Lampe (am besten mit empfindlichem HF Radarsensor) als Einstiegsdroge empfehlen ;-)
Michael Skropski schrieb: > Lichtschalter > selbsterklärender (für ... Einbrecher) Auch ein bedenkenswerter Punkt!
Das Entweder - Oder von Automatisierung und Schaltern/Tastern ist unnötig und unsinnig. Eine Automatisierung, die mit Handbedienung unvereinbar ist, ist eine schlechte Automatisierung. Man nehme Stromstoßrelais mit Tastern und parallel zu den Tastern ein Relais für die automatische Steuerung. Dazu eine Rückmeldung des Zustands. Dann kann das Licht sowohl per Taster als auch automatisch ein und ausgeschaltet werden. Das bringt Komfort, ohne die Menschen im Haus zu entmündigen.
Hei, zwei Relais UND noch einen Statuseingang pro Licht? Wer soll das denn bezahlen? Warum so ein Aufwand? Relais an die Haussteuerung, Taster an die Haussteuerung und gut ist es. Okay, wenn die Haussteuerung ausfällt, bleibt es dunkel, aber eine industrietaugliche SPS fällt so schnell nicht aus... Grüße, Tom
Tom P. schrieb: > zwei Relais UND noch einen Statuseingang pro Licht? > Wer soll das denn bezahlen? Der, der auch die SPS bezahlen würde. So teuer ist ein Relais nun ja auch nicht und bei den Stromstoßrelais kann man gleich eins nehmen mit Zweitkontakt für die Abfrage. Dafür kann man es sich sparen, mit der Steuerung die Taster abzufragen. Da die Tastersteuerung immer funktioniert (solange Strom da ist), braucht man für die Automatik keine teure ausfallsichere industrietaugliche SPS und kann zB einen Raspberry Pi damit beauftragen. Der Zugriff auf die Steuerung per Handy und WLAN ist dabei weniger aufwendig als mit SPS. Nebenbei ist der Stromverbrauch damit wesentlich geringer.
Jobst Quis schrieb: > Das bringt Komfort, ohne die Menschen im Haus zu > entmündigen Das bringt in erster Linie Aufwand. Jede Steuerung, von der sich Menschen entmündigt fühlen (weil sie nicht nach Wunsch arbeitet) ist eine schlechte!
Hei Jobst, also ich habe mehr als 150 Relais (SSR) in meiner Haussteuerung. Wenn man nun ca. 6 Euro Pro Relais ansetzt und pro digitalen Eingang auch nochmal 4 Euro, dann sind das alleine für das Material 1500 Euro. Platz braucht man auch und Verkabelungsaufwand steigt auch erheblich. Also nochmal 1500 Euro dazu. Jetzt hat man 3000 Euro mehr ausgegeben für die man "nur" ein Stückchen Sicherheit bekommt. Na da kann man doch locker zwei bis drei "richtige" Steuerungen kaufen... (Ich habe übrigens eine Wago SPS am laufen.) Grüße, Tom
Tom P. schrieb: > also ich habe mehr als 150 Relais (SSR) in meiner Haussteuerung. > Wenn man nun ca. 6 Euro Pro Relais ansetzt und pro digitalen Eingang > auch nochmal 4 Euro, dann sind das alleine für das Material 1500 Euro. > Platz braucht man auch und Verkabelungsaufwand steigt auch erheblich. > Also nochmal 1500 Euro dazu. Jetzt hat man 3000 Euro mehr ausgegeben für > die man "nur" ein Stückchen Sicherheit bekommt. Du lieber Mann. Mächtig gewaltig. Meine sieben Raum-Lichtschalter sind fast alle durch einen simples 5€ SSR ersetzt, dazu noch ein paar stärkere 20-50A SSR je ca. 15€ für diverse Steckdosenleisten. Bei einer gekauften einfachen Rolladensteuerung sind die Taster mit 1€ Relais gebrückt, zwei Fensteröffner werden ebenfalls über solche Relais betätigt. Das und noch einiges mehr wird von einem kleinen AVR gesteuert- drahtgebunden und über kleine Funkmodule. Dazu noch dezentral ein paar kleinere, Bewegungsmelder-gesteuerte LED Lampen/Lämpchen genau dort wo zusätzlich Licht benötigt wird. Kostenpunkt alles zusammen vielleicht 300€. Sinnvoll und so günstig ist das aber nur, wenn das zeitaufwendige Zusammenbasteln zugleich Hobby ist.
Jobst Quis schrieb: > > bei den Stromstoßrelais > kann man gleich eins nehmen mit Zweitkontakt für die Abfrage. Dafür kann > man es sich sparen, mit der Steuerung die Taster abzufragen. > > Da die Tastersteuerung immer funktioniert (solange Strom da ist), > braucht man für die Automatik keine teure ausfallsichere [...] Wie werden Stromstoßrelais die zentrale Steuerung, Taster und Relais am Besten verschaltet? Eine andere Möglichkeit wäre ein kleiner uC beim Taster, der vom Taster per IRQ geweckt wird. Dann fragt die zentrale Steuerung nur bei Bedarf den uC ab und der Taster mit uC funktioniert auch ohne die zentrale Steuerung.
Lars R. schrieb: > Wie werden Stromstoßrelais die zentrale Steuerung, Taster und Relais am > Besten verschaltet? > > Eine andere Möglichkeit wäre ein kleiner uC beim Taster, der vom Taster > per IRQ geweckt wird. Dann fragt die zentrale Steuerung nur bei Bedarf > den uC ab und der Taster mit uC funktioniert auch ohne die zentrale > Steuerung. Das Relais schaltet parallel zum Taster. Die Steuerung fragt über einen zweiten Kontakt den Zustand des Stromstoßrelais und damit der Lampen ab. Die Taster brauchen nicht abgefragt zu werden. Wenn der Sollzustand anders ist als der Istzustand sendet die Steuerung einen kurzen Impuls an das Relais und schaltet damit die Lampe oder andere Verbraucher an oder aus. Da sich die Steuerung merken kann, ob sie selbst die Lampe geschaltet hat, weiß sie auch, wann und ob per Taster geschaltet wurde. So kann sie auch selbst bemerken, ob längere Zeit keiner zuhause ist und die Urlaubsshow anwerfen, ohne dass jemand den Urlaub bei der Steuerung beantragen muss. In Abstellräumen, die normalerweise nur kurz betreten werden, kann die Steuerung nach 5 Minuten das Licht wieder ausmachen, wenn es vergessen wurde. Wenn aber sofort nach dem Ausschalten wieder angeschaltet wird, weiß sie, dass da jemand länger zu tun hat und verlängert die Zeit auf bsw eine Stunde. So kann man mit den Tasten nicht nur schalten, sondern sozusagen auch kommunizieren.
mhh. Um es mit eigenen Worten wieder zu geben: A. Taster -> Stromstoßrelais (Schalten) B. Zentrale Steuerung -> Stromstoßrelais (Schalten) C. Zentrale Steuerung <- Stromstoßrelais (Zustand) Mit welchen Spannungen und Strömen arbeiten Taster, Zentrale Steuerung und Stromstoßrelais? Ich frage, um den Beschaltungsaufwand im Vergleich zu der von mir angegebenen Variante ("Eine andere Möglichkeit wäre") in Relation zu setzen. Habe keine Praxis mit Stromstoßrelais.
Jobst Quis schrieb: > Das Relais schaltet parallel zum Taster. Die Steuerung fragt über einen > zweiten Kontakt den Zustand des Stromstoßrelais und damit der Lampen ab. > Die Taster brauchen nicht abgefragt zu werden. Das heißt aber, wenn man mit dem Schalter anschaltet, kann man mit dem Relais nicht ausschalten, oder? Ich hatte mir mal ein Funkbasiertes System überlegt, das man nachrusten kann. Im Lichtschalter klemmt man den Schalter ab und gibt der Lampe quasi dauersaft. Im Schalter sitzt ein Funkmodul, nen uC und n kleines 230V-> 3,3V Netzteil. Wird der schalter gedrückt, sendet er "Ich wurde gedrückt". Alle Module, die darauf reagieren, machen dann das, was sie sollen. Somit kommt in die Lampe ein anderes Modul, dass dann darauf wartet und dann umschaltet. So kann man mit mehreren Schaltern die Lampe steuern. Man kann sich auch einen Aufputzschalter kaufen, statt dem Netzteil eine Batterie einlegen und kann dann den Schalter überall hinpacken (oder mitnehmen ;), relativ Sinnlos) und mit der Lampe verknüpfen. So kann man auch in Mietwohnungen einfach Schalter nachrüsten, am Bett oder an einer 2. Tür oder am Sofa.....
Michael Skropski schrieb: >> Das Relais schaltet parallel zum Taster. Die Steuerung fragt über einen >> zweiten Kontakt den Zustand des Stromstoßrelais und damit der Lampen ab. >> Die Taster brauchen nicht abgefragt zu werden. > > Das heißt aber, wenn man mit dem Schalter anschaltet, kann man mit dem > Relais nicht ausschalten, oder? Es sind ja keine Schalter, sondern Taster, die bei Betätigung mit einem Impuls den Zustand des Stromstoßrelais und damit der Lampen wechseln. Wenn die Steuerung über das Relais noch einen Impuls gibt, ist das Licht wieder aus.
Lars R. schrieb: > mhh. Um es mit eigenen Worten wieder zu geben: > > A. Taster -> Stromstoßrelais (Schalten) > B. Zentrale Steuerung -> Stromstoßrelais (Schalten) > C. Zentrale Steuerung <- Stromstoßrelais (Zustand) Genau. > > Mit welchen Spannungen und Strömen arbeiten Taster, Zentrale Steuerung > und Stromstoßrelais? Ich frage, um den Beschaltungsaufwand im Vergleich > zu der von mir angegebenen Variante ("Eine andere Möglichkeit wäre") in > Relation zu setzen. Habe keine Praxis mit Stromstoßrelais. Es gibt bei Stromstoßrelais eine große Auswahl von Ansteuerspannungen (zB 8V, 12V, 24V,230V und AC und DC) Wenn man niedrige Gleichspannung wählt, kann man sogar mit Transistoren schalten und kann mit den Rückmeldungen und der Steuerung gemeinsames Potential haben. Das spart kosten und erleichtert die Verdrahtung. Nachteil gegenüber 230V AC wäre, dass bei Ausfall des Netzteils auch die Tastenbedienung ausfällt. Deine "andere Möglichkeit" hab ich noch nicht ganz verstanden.
Jobst Quis schrieb: > Deine "andere Möglichkeit" hab ich noch nicht ganz verstanden. Taster -> Kleiner uC (Taster weckt uc aus Sleep Modus) Kleiner uC -> Solid State Relais zentrale Steuerung <-> Kleiner uC Taster mit der Spannung des uC, niedrige Gleichspannung
Lars R. schrieb: > Taster -> Kleiner uC (Taster weckt uc aus Sleep Modus) > Kleiner uC -> Solid State Relais > zentrale Steuerung <-> Kleiner uC Kleiner uC + Solid State Relais würden dann also das Stromstoßrelais ersetzen?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.