Hallo! Ich habe einen Nachbarn, der selbst eigentlich ganz lautlos und nett ist. Jedoch hat er einen Sohn und eine Enkeltochter. Und die sind seit 1-2 Jahren 3-4 mal in der Woche bei ihm. Obwohl der (an sich nette) Nachbar ein Haus in 5 km Entfernung hat, sind sie so gut wie immer in der Wohnung (über unsere). Was ja an und für sich kein Problem wäre, würde der Sohn mit der Enkeltochter nicht ständig irgendwelche lärmenden Spiele mit seiner (sehr lebendigen) Enkeltochter spielen. Ich habe mit dem Nachbarn auch schon geredet, er hat sich entschuldigt und nach 4 Tagen ging´s genauso weiter. Immerhin läuft die Enkeltochter nicht mehr so oft herum. Dafür geht der Sohn aber weiterhin sehr "energisch" über den Fußboden, dass man das Klopfen sehr gut hört.... Das ist nun der Grund, warum ich schreibe. Denn ich kann dem Nachbarn schwer sagen: "Ihr Sohn soll aufhören über den Fußboden zu gehen...." (zumal der Nachbar seit eh und je nur eine alte Dame als obere Nachbarin gehabt hat, die bestimmt nie über den Fußboden getrampelt ist und auch sonst nie laut war) Deshalb möchte ich all die Geräusche, die aus seiner Wohnung kommen mal aufnehmen und es ihm vorspielen. Die Schritte, die lauten Rufe (beim Spielen, sowas wie "Heeeeey! Hier bin ich!"), etc. Nur: Wenn ich das mit einem normalen Mikrofon mache, hört man es kaum, und er wird denken, "hört man ja eh kaum, was willst du noch, wir wohnen eben auch hier". Also: Wie nehme ich das am besten auf?? Und mit welchem Mikro? Richtmikro? Wo bekommt man sowas? (Möglichst günstig) Ich habe auch schon an einem Vibrationssensor gedacht, den ich an die Decke montiere, um ihn zu zeigen: "Sehen sie hier die hohen Werte, und hier die niedrigen? Da hatten Sie Besuch und hier nicht...." Nur: geht sowas?? Was fällt euch sonst noch ein? Kennt ihr noch irgendwelche hilfreichen technischen Tricks? Bin für jeden Tipp dankbar! Danke im Voraus! PS: Heute fing es sogar schon um 7:30 in der Früh an! Am Sonntag!!!
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Hallo Geplagter, ich kann Dich voll verstehen! Wärum hälst Du nicht einfach ein Mikrofon von der Soundkarte nahe vor die Wand und zeichnest die Störungen auf dem PC auf? Zur Not bastelt man sich ein Stethoskop aus einem Schlauch, in den man hinten das Mikro reinsteckt und an der Wand ne Dose mit Loch für den Schlauch. Und dann auf irgendwas überspielen, damit Du es dem Nachbarn vorführen kannst. VG Fred
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Es ist kein technisches Problem, dass du da lösen muss. Die Geräusche der Nachbarn stören euch. Daher nehmt ihr sie deutlicher (lauter) war, als sie objektiv sind. Mein Rat: Führ ein (sachliches) Gespräch mit den Verursacher und schilderte ihnen wie du die Ruhestörung empfindet.
Eine technische Lösung ist keine Lösung! 1. Rechtlich befindest du dich da auf verlorenem Posten. Kein Gericht wird dir wegen "Kinderlärm" recht geben. Da gibt hinreichend viele Urteile, Kinderlärm ist zu ertagen. 2. Offensichtlich wohnst du in einem Altbau, der sehr hellhörig ist und ein nachträglicher Schallschutz wird wohl kaum möglich sein. Versuch besser nochmal mit ihm zu reden, vielleicht hilft es ja schon die Schuhe auszuziehen. Ansonsten versuch es positiv für dich zu sehen. Z.B. könntest du dich darüber freuen, jetzt wo du schon mal wach bist, das du mehr vom Tag hast. Und es bleibt dir immer noch, sich eine andere Wohnung zu suchen.
Hallo! Danke für die Antworten! Fred Quinny schrieb: > Wärum hälst Du nicht einfach ein Mikrofon von der Soundkarte nahe vor > die Wand und zeichnest die Störungen auf dem PC auf? Weil man die Geräusche dann kaum hört. Das gibt keinesfalls wieder, was man als Person wahrnimmt. Bart schrieb: > Willkommen in Kinderhasserland... Also da muss ich dir wirklich widersprechen! 1. Das Kind wohnt nicht hier. Ich habe als Kind hier gewohnt und durfte keinen Lärm machen! (Trotzdem hätte ich Verständnis, wenn das Kind hier wohnen würde und sonst nicht spielen könnte, wie es ihm Spaß macht!) 2. Es geht mir um die Gehweise des Vaters (übrigens nicht nur wenn er mit seiner Tochter spielt, nur dann geht er halt am meisten und schreit noch), nicht um die des Kindes. 3. Die Familie hat in 5km ein Haus. Dort könnte das Kind laufen, so viel es will. Sogar im Garten. Macht auch viel mehr Spaß! Sie lärmen trotzdem in der Wohnung. Und das ist das, warum ich mich überhaupt aufrege! Gruß
Reinhard ## schrieb: > Es ist kein technisches Problem, dass du da > lösen muss. Die Geräusche der Nachbarn stören > euch. Daher nehmt ihr sie deutlicher (lauter) > war, als sie objektiv sind. ich hab seitlich nachbarn mit kindern die jeden abend maulen wenn sie ins bett sollen, unter mir wohnen klassische sänger die mehrmals die woche üben, gesang und klavier, meine fenster sind in der regel angelehnt und ich wohne in einer lebendigen gegend. stört mich alles nicht. glücklicherweise.
PS: Natürlich will ich ein sachliches Gespräch mit ihm führen, deshalb brauche ich ja die Aufnahme, damit ich ihm zeigen kann, was so stört.
Geplagter schrieb: > Weil man die Geräusche dann kaum hört. Das gibt keinesfalls wieder, was > man als Person wahrnimmt. Hallo Geplagter, bai Dir das geschilderte Stethoskop. Du wirst Dich wundern wie gut das hinhaut. Je größer die Dose, desto lauter der Schall. VG Fred
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Hatte (z.Teil habe) auch solche Probleme. Reden nützt nichts. Ich habe das Problem so gelöst, dass ich meinen Nachbarn mit Gegenlaerm bombardiere. Funktioniert einwandfrei. Beitrag "Re: Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut" Aber in Deinem Fall ... ich weiss nicht, scheint ja nicht ein Dauerproblem zu sein. Ich könnte mir vorstellen, dass wenn Du ein Loch in die Decke bohrst, ein Elektret-Mikrofon dort reinsteckst und es mit Silikon oder so abdichtest, gute Resultate erziehlst.
Du kannst deinen Nachbarn ja auch kurz zu dir holen, wenn sein Sohn und die Enkelin oben spielen. Dann hört er es genauso wie du.
Mehmet Kendi schrieb: > Ich habe das Problem so gelöst, dass ich meinen > Nachbarn mit Gegenlaerm bombardiere. Funktioniert einwandfrei. > Beitrag "Re: Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut" Hallo Mehmet, hab mich schlappgelacht. Genial. Einfach genial. Danke! VG Fred
Wenn dein Nachbar verständnisvoll und nett ist, wie du schreibst, dann braucht er keine "Beweise" dafür, dass sie laut sind, sondern er wird es dir einfach so glauben. Und selbst, wenn es dir gelingt, eine gute Aufnahme zu machen (was mit guten und teuren Mikros durchaus möglich ist), sagt diese Aufnahme gar nichts darüber aus, wie laut das dann tatsächlich ist. Bei einem Konzertmitschnitt auf CD hörst du ja auch nicht, wie laut es bei dem Konzert tatsächlich war. Wenn es nach eurem Gespräch erstmal ruhiger war und dann nach ein paar Tagen wieder laut, zeigt doch, dass dein Nachbar grundsätzlich bereit ist, rücksicht zu nehmen, aber nach ein paar Tagen ist das eben wieder vergessen. Die Leute sind halt, wie sie sind. Da änderst du mit einer Aufnahme gar nichts dran sondern eher damit, dass du ggf auch mehrfach mit ihm redest. Wenn er Verständnis für dich hat, und grundsätzlich an einem guten Nachbarschaftlichen Verhältnis interessiert ist, wird er auch Verständnis dafür haben, dass du ihn hin und wieder daran erinnerst, dass es jetzt wieder mal sehr laut ist. Und hier macht einfach der Ton die Musik. Und sei dabei konkret. Also sage nicht einfach: Ihr seid zu laut, sondern frage z.B.. ob es möglich wäre, dass sie z.B. am Wochenende morgens darauf achten, dass sie sich leiser verhalten. Wenn du einfach nur sagst: "Ihr seid zu laut und trampelt rum", dann kann es gut sein, dass du eine Reakion wie "Ich lasse mir in meiner Wohnung das gehen nicht verbieten" hervorrufst. Wenn du es aber dem Fall festmachst, der dich am meisten stört, dann bekommst du eher Verständnis und Rücksichtnahmen. Ud vielleicht ergibt sich ja mal die Situation, dass der Sohn oben mit der Tochter spielt und du deinen Nachbarn im Treppenhaus antriffst. Dann kannst du ihn ja in die Wohnung bitten und er kann es sich selbst anhören.
Geplagter schrieb: > Immerhin läuft die Enkeltochter nicht mehr so oft herum. Dafür geht der > Sohn aber weiterhin sehr "energisch" über den Fußboden, dass man das > Klopfen sehr gut hört.... Na dann, viel Spaß wenn die Tochte in ein paar Jahren mit High Heels durch die Wohnung spaziert.
Schallschützer schrieb: > Eine technische Lösung ist keine Lösung! > 1. Rechtlich befindest du dich da auf verlorenem Posten. Kein Gericht > wird dir wegen "Kinderlärm" recht geben. Da gibt hinreichend viele > Urteile, Kinderlärm ist zu ertagen. gilt das eigentlich auch für aufgezeichneten kinderlärm? spätestens wenn "nein" die antwort ist, solltest du hier "rechtlich" mit "gesetzlich" austauschen.
quark schrieb: > gilt das eigentlich auch für aufgezeichneten kinderlärm? Das dachte ich auch sofort. Das "heimliche" Aufzeichnen könnte dich ggf auf in Schwierigkeiten bringen. Denke mal, dass das ähnlich ist, wie heimlich ein Telefonat mitschneiden. Das ist auch nicht erlaubt. Spätestens, wenn auf deiner Aufzeichnung Gespräche mitgehört werden können, könnte ich mir vorstellen, dass der Schuss für dich nach hinten losgehen könnte. Wenn du unbedingt was aufzeichnen willst, dann sollte dein Nachbar sein Einverständnis dazu geben. Und jetzt kannst du überlegen, ob DU einem Nachbarn pauschal die Erlaubnis geben würdest, deine Wohnung "abzuhören", wann immer er Lust dazu hat.
Man sollte vielleicht zu diesem Thema erwaehnen: Genauso, wie man Schmerzen sich selbst nur mit sehr viel Aufwand zufügen kann, genauso ist es für den Verursacher des Laermes sehr schwer möglich, den Laerm als solchen zu erkennen. Denn der Laerm steht ja in einem kausalen Zusammenhang zu der aktuellen Taetigkeit. Nur wer von Kindesbeinen an dazu angehalten worden ist, sein Tun und Lassen auch stets von einem anderen Blickwinkel zu betrachen, ist dazu imstande, bei dieser zur Sprache stehenden Thematik Vorsicht walten zu lassen.
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Geplagter schrieb: > Und das ist das, warum ich mich überhaupt aufrege! Da sagst du es selbst und sogar in zweifacher Hinsicht. Einmal ist es so leise, dass du es nicht aufgenommen bekommst und zum anderen stört es dich, dass sie überhaupt da sind. Vielleicht ist es besser, wenn du dir ein Haus kaufst oder mietest.
F. Fo schrieb: > Da sagst du es selbst und sogar in zweifacher Hinsicht. Einmal ist es > so leise, dass du es nicht aufgenommen bekommst und zum anderen stört > es dich, dass sie überhaupt da sind. Hallo F. Fo, Du vergisst, dass ein Mikrofon nur die Schwingungen eines ganz kleinen Stückes Wand aufnehmen kann. Das ist der notwendigen Nähe zur Wand und der Richtwirkung geschuldet. Das menschliche Ohr empfängt aber die Schwingungen von allen Wänden. VG Fred
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Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt's nicht. Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont. 2 * Konrad Adenauer
Mehmet Kendi schrieb: > Man sollte vielleicht zu diesem Thema erwaehnen: > Genauso, wie man Schmerzen sich selbst nur mit sehr viel Aufwand zufügen > kann, genauso ist es für den Verursacher des Laermes sehr schwer > möglich, den Laerm als solchen zu erkennen. Denn der Laerm steht ja in > einem kausalen Zusammenhang zu der aktuellen Taetigkeit. > Nur wer von Kindesbeinen an dazu angehalten worden ist, sein Tun und > Lassen auch stets von einem anderen Blickwinkel zu betrachen, ist dazu > imstande, bei dieser zur Sprache stehenden Thematik Vorsicht walten zu > lassen. Absolute Zustimmung!
Fred Quinny schrieb: > Du vergisst, dass ein Mikrofon nur die Schwingungen eines ganz kleinen > Stückes Wand aufnehmen kann. Kommt auf das Mikro an. Wir haben mal die Performance des Mikros unseres Sängers getestet. Da waren auf einmal im Proberaum im Keller die Geräusche von der Straße zu hören, die man sonst kaum wahrnehmen kann. Aber das Mikro hat auch fast 2.000 Euro gekostet ;-)
Schlumpf schrieb: > Das "heimliche" Aufzeichnen könnte dich ggf auf in Schwierigkeiten > bringen. nein es wird. sollte der abgehörte da von "wind" bekommen gibt es ärger! kinder(lärm) ist halt zu erdulden/ertragen. wir waren ja alle mal klein.... wer das nicht will/kann besorge sich halt ne andere wohnung oder er baue oder kaufe sich n haus.
Geplagter schrieb: > Ich habe einen Nachbarn, der selbst eigentlich ganz lautlos und nett > ist. > > Jedoch hat er einen Sohn und eine Enkeltochter. Und die sind seit 1-2 > Jahren 3-4 mal in der Woche bei ihm. > > Was ja an und für sich kein Problem wäre, würde der Sohn mit der > Enkeltochter nicht ständig irgendwelche lärmenden Spiele mit seiner > (sehr lebendigen) Enkeltochter spielen. Hab' einfach ein wenig Geduld. Hier gab's genau das gleiche Problem und es hat sich ganz von allein erledigt. Die Enkeltochter spielt inzwischen andere Spiele ;) > Heute fing es sogar schon um 7:30 in der Früh an! Am Sonntag!!! Du musst immer die guten Seiten sehen: so hast du mehr Zeit etwas zu unternehmen, vielleicht einen Ausflug zu machen... Und überhaupt: du könntest bei heftigen "Attacken" ins Kino gehen oder so. Oder besser ins Wirtshaus, da findest du evt. sogar Leidensgenossen :)
@ geplagter wenn du die Welt, oder nur Teile davon, verändern willst, so beginne damit deine Sicht auf sie zu verändern. Das geht wesentlich leichter und ist viel erfolgverprechender. Namaste
Um den strafrechtlichen Bedenken Rechnung zu tragen: ein Tiefpass-Filter (500Hz ?) würde vermutlich dazu ausreichen, das Gesprochene soweit zu daempfen, dass es nicht mehr verstaendlich ist, aber in der Aufnahme genauso tönt, wie es der TE vermutlich in der Wohnung wahrnimmt. Und aergerlich sind ja die tiefen Frequenzen, die man mehr mit dem Körper als mit dem Gehör erfasst.
Eigentlich bist Du echt gut bedient. Sei froh das Du nicht unser Nachbar bist. Geige, Quer- und Blockflöte, alles mehr oder weniger im Anfängerstadium haben die braven Kleinen für heut schon lang erledigt. Im Moment schlagen sie sich gerade um ein Puzzle. schönen Sonntag Hauspapa
Kinderlärm ab 7:30 sind doch traumhafte Zustände. In meiner Nachkriegswohnung hab ich einen hübschen Arbeitslosen als Nachbar. Sein Tag fäng an, wenn ich mit dem Arbeiten fertig bin. Dann kauft er gegen 18:00 ein. Bis 22:00 ist es ruhig, aber dann. Dann werden Ballerspiele gezockt, auf Teufel komm raus. Wenn ich Glück habe, nur bis 02:00, in der Regel bis 04:00 und manchmal zockt er noch, wenn ich schon zur Arbeit gehe. Dummerweise hat Mutter Natur diesem Individuum eine sehr Laute stimme mitgegeben. Und das ist das Problem. Verliert seine Spielfigur, Schreit er so laut er kann. Bei offenem Fenster ist auch in 100m Silbenverständlichkeit gegeben. Nun kann ich ja sagen, das erwachsene Wähler die Ruhezeiten einhalten sollen. Nächstes Problem: Der Kerl trinkt ganz gerne. Nachts klingeln ist nicht. Dann dreht er die Musik voll auf, macht Privatparty und ich darf mich freuen, alle Texte von Helene Fischer zu lernen. Nächste Instanz wäre die Polizei. Aber die kennen ihren Kunden. Da Anrufen läuft nach dem Motto "Ja, Ja" ab; in letzter Zeit kommen sie sogar nicht mehr. Daher bleibt mir nur eine Möglichkeit: Umziehen. Vielen dank Kinderfibel, die einem das Erwachsensein als tolle Zeit anpreist. Opa hatte doch Recht: Das ist alles Krieg.
Geplagter schrieb: > PS: Heute fing es sogar schon um 7:30 in der Früh an! Am Sonntag!!! Forum analoge Elektronik statt Offtopic ? Auch du musst noch lernen, daß Kinder keinen Lärm machen, so ist das deutsche Gesetz und Miesepeter wie du ziehen da den kürzeren und das ist gut so. Die Kinder haben gestern abend nicht gesoffen und sind natürlich heute um 7:30 wach, so wie wochentags auch wenn sie in die Schule müssen. Es liegt nicht an den Kindern, sondern an dir, wenn dich 7:30 stört. Mehmet Kendi schrieb: > Nur wer von Kindesbeinen an dazu angehalten worden ist, sein Tun und > Lassen auch stets von einem anderen Blickwinkel zu betrachen, Das können Kinder aber erst ab einem bestimmten Alter. Darunter ist es nicht bloss nutzlos, sondern kontraproduktiv.
Geplagter schrieb: > Weil man die Geräusche dann kaum hört. Das gibt keinesfalls wieder, was > man als Person wahrnimmt. Ja, das subjektive Hören ("störendes Geräusch") ist eben ganz anders, als die echte Lautstärke, gemessen in dB. Und nur letztere, gemessen mit einem kalibriertem Meßgerät, ist relevant in irgendwelchen Streitfällen. Gruss Harald
Michael Bertrandt schrieb: > Auch du musst noch lernen, daß Kinder keinen Lärm machen, so ist das > deutsche Gesetz und Miesepeter wie du ziehen da den kürzeren und das ist > gut so. was ist denn, rein physikalisch messbar, der unterschied zwischen kinderlärm und anderem lärm? imho gibts keinen unterschied, aber ich lasse mich da gerne belehren - allerdings müssen da naturwissenschaftlich nachweisbare argumente gebracht werden, denn gesetze können auch einfach falsch sein.
Michael Bertrandt schrieb: > Das können Kinder aber erst ab einem bestimmten Alter. Darunter ist es > nicht bloss nutzlos, sondern kontraproduktiv. Wenn das Kind - wie der TE reklamiert - dazu imstande ist, in der Wohnung herumzutoben, glaube ich schon, dass die Altersstufe für eine Diskussion in Sachen soziales Verhalten erreicht ist.
c.m. schrieb: > was ist denn, rein physikalisch messbar, der unterschied zwischen > kinderlärm und anderem lärm? Hier gehts nicht um die Physik, sondern um die Juristik. Und juristisch gesehen machen Kinder keinen Lärm, sondern erzeugen nur "hinzunehmende Umweltgeräusche". :-) Gruss Harald
Ich kann den "geplagten" schon verstehen. Bei mir sind es keine Kinder, sondern der Hund des nachbarn, der stundenlang kläfft und jault, wenn sein Herrchen nicht da ist. Hab den Hundebesitzer mal nett drauf angesprochen, aber der glaubt mir das nicht. Lösung: Ein Camcorder mit recht empfindlichen Mikrofon. Und gleichzeitig hab ich auch noch den Zeitstempel als Beweis eingeblendet. Nebenbei kann man durch verschiedene Räume gehen und auch noch eine Funkuhr/Kalender als Beweis nebenbei filmen. So kann er sich nicht mehr rausreden. Und Hundegebell darf ich wohl aufzeichnen. Bin keiner, der sich an allem stört, aber manchmal nervt es halt wirklich! GRuß SG
Lösung: Jeder den normale Geräusche der Nachbarn (was anderes wurde nicht beschrieben) stören, muss sich halt ein freistehendes EFH mieten oder kaufen. Ach warte, das ist bestimmt teurer als die billig-Altbaubutze mit hellhörigen Wänden.
Claus M. schrieb: > Lösung: Jeder den normale Geräusche der Nachbarn (was anderes wurde > nicht beschrieben) stören, muss sich halt ein freistehendes EFH mieten > oder kaufen. Ja, das kann natürlich jeder finanziell verkraften, da hast Du vollkommen Recht. Außerdem gibt es im Land noch viel zu viele freie Flächen, auf de- nen noch kein Einfamilienhaus errichtet wurde. Das muß sich ändern. > Ach warte, das ist bestimmt teurer als die > billig-Altbaubutze mit hellhörigen Wänden. Kann ich mir nicht vorstellen. Meinst Du wirklich? Extrem lustig -mein Text, nicht? Genau wie Deiner.... :-( --------------------------------------------------------------------- Ist Dir klar, daß die meisten Menschen in Mehrfamilienhäusern wohnen müssen ? Ist es nicht im Gegensatz zu z.B. den 1980er Jahren so, daß jedes Rindvieh meint, sich "selbst verwirklichen" zu müssen und allein auf der Welt zu sein? Nachbarn? Was interessieren mich Nachbarn! Ich bin gelernter Egoist! Das ist das Kotz-Übele. Paul
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Paul Baumann schrieb: > Ist Dir klar, daß die meisten Menschen in Mehrfamilienhäusern wohnen > müssen ? Dann müssen sie wohl oder übel auch mit den Geräuschen klarkommen. DU hast meinen Text nicht verstanden. Leben und leben lassen. Was anderes machen die Nachbarn doch nicht. Die machen nicht die ganze Nacht Party, brüllen besoffen rum und pischeln vom Balkon. DANN könnte der TE sich aufregen.
Geplagter schrieb: > Ich habe auch schon an einem Vibrationssensor gedacht, den ich an die > Decke montiere, um ihn zu zeigen: "Sehen sie hier die hohen Werte, und > hier die niedrigen? Da hatten Sie Besuch und hier nicht...." > Nur: geht sowas?? Ja. Auch das geht, Geplagter. Und es würde wahrscheinlich auch die ewigen Möchtegern-Juristen dieses Forums etwas "beruhigen": Du kannst einfach ne Piezomembran mit Impedanzwandler an die Wand kleben und das Signal per Soundkarte aufnehmen und danach die Hüllkurve der Aufzeichnung ausdrucken. VG Fred
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Mit Schallmessungen beschäftigen sich ganze Berufszweige also irgendwas aufnehmen stellt immer nur ein Teil gedämpft,verstärkt verzerrt etc.. dar. Da hilft nur gemeinsam mit dem Vermieter sprechen. Evtl. liegt ja kein Schallschutz unter dem Laminat oder ähnl. Das subjektive empfinden ist für nicht beteiligte schwer nachvollziehbar. Und wirklich ganz ganz wichtig ist auch sicht nicht daran hochziehen. Bsp. war kürzlich Unterwegs begleitung meinte hörst du das Brummen auch -> Jetzt ja. Aufienmal hat mich ein Brummen gestört welches ich zurvor 1std garnicht wahrgenommen hatte...
Geplagter schrieb: > Hallo! > > Ich habe einen Nachbarn, der selbst eigentlich ganz lautlos und nett > ist. > > Jedoch hat er einen Sohn und eine Enkeltochter. Und die sind seit 1-2 > Jahren 3-4 mal in der Woche bei ihm. > > Obwohl der (an sich nette) Nachbar ein Haus in 5 km Entfernung hat, sind > sie so gut wie immer in der Wohnung (über unsere). > > Was ja an und für sich kein Problem wäre, würde der Sohn mit der > Enkeltochter nicht ständig irgendwelche lärmenden Spiele mit seiner > (sehr lebendigen) Enkeltochter spielen. > > Ich habe mit dem Nachbarn auch schon geredet, er hat sich entschuldigt > und nach 4 Tagen ging´s genauso weiter. > > Immerhin läuft die Enkeltochter nicht mehr so oft herum. Dafür geht der > Sohn aber weiterhin sehr "energisch" über den Fußboden, dass man das > Klopfen sehr gut hört.... > Ich habe auch schon an einem Vibrationssensor gedacht, den ich an die > Decke montiere, um ihn zu zeigen: "Sehen sie hier die hohen Werte, und > hier die niedrigen? Da hatten Sie Besuch und hier nicht...." Willkommen in Deutschland! Willkommen im Land der Kinderfeindlichkeit! Als Kind selbst rumgetobt wie verrückt und wie außer Rand und Band geplärrt und jetzt dem Nachbarn mit Schallmeßgeräten und Vibrationssensoren auf den Leib rücken. Herrlich, herrlich! LOL
Dipl.- Gott schrieb: > Als Kind selbst rumgetobt wie verrückt und wie außer Rand und Band > geplärrt und jetzt dem Nachbarn mit Schallmeßgeräten und > Vibrationssensoren auf den Leib rücken. Herrlich, herrlich! LOL Wenn das bei dir so war, okay. Ich wurde als Kind so erzogen, dass auch andere im Haus wohnen und man Rücksicht zu nehmen hat. Ist heute wohl zuviel verlangt.
Dipl.- Gott schrieb: > Als Kind selbst rumgetobt wie verrückt und wie außer Rand und Band > geplärrt und jetzt dem Nachbarn mit Schallmeßgeräten und > Vibrationssensoren auf den Leib rücken. Herrlich, herrlich! LOL Woher kennst Du die Kindheit von Geplagter (Gast)? Ach so, sorry, gerade erst jetzt bemerkt: Du bist ja Gott. Und erst noch Dipl.
Serge W. schrieb: > Ich wurde als Kind so erzogen, dass auch andere im Haus wohnen und man > Rücksicht zu nehmen hat. Ist heute wohl zuviel verlangt. Vermutlich. Rücksicht nehmen ist altmodisch. Wenn ich bei meiner Oma das 6W Röhrenradio mal etwas über Zimmerlautstärke aufgedreht hatte, war die Hölle los. Vielleicht könnte man den Obermieter bitten, die Straßenschuhe in der Wohnung auszuziehen und Hausschuhe zu tragen. Und Auslegeware zu verlegen, das dämmt schon sehr.
Peter Dannegger schrieb: > ielleicht könnte man den Obermieter bitten, die Straßenschuhe in der > Wohnung auszuziehen und Hausschuhe zu tragen. > Und Auslegeware zu verlegen, das dämmt schon sehr. am besten bittet man ihn noch nur zwischen 18 und 19 Uhr seine Gäge in der Wohnung zu erledigen. Klogang ist 2x täglich jeweils um 10 Uhr morgens (der TE will ausschlafen) und 19 Uhr abends gestattet. Veränderungen bedürfen der schriftlichen Genehmigung.
Ich halte Lärm für eine Körperverletzung. Jeder Schrebergärtner darf plötzlich eine Lärmschutzwand zur immer schon existierenden nahen Fernbahntrasse erzwingen. Aber ein berufstätiger Mieter muss sich von arbeitslosen Nachbarn und unerzogenen Kindern um den so nötigen Schlaf bringen lassen. Ich frag mich, was aus diesen unerzogenen Kindern einmal für rücksichtslose Erwachsene werden. Man merkt, dass diese Gesetze von gutsituierten Gutmenschen oder wohlhabenden Politikern erdacht wurden, die ganz bestimmt in keinem Mehrfamilienhaus wohnen müssen. Gesetze auf Kosten derer, die sich nicht wehren können (und dürfen). Und nun kommen hier noch User aus ihren Löchern und verhöhnen den TE. Schämt Euch! VG Fred
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Fred Quinny schrieb: > Ich frag mich, was aus diesen unerzogenen Kindern einmal für > rücksichtslose Erwachsene werden. https://www.mikrocontroller.net/forum/ausbildung-studium-beruf Such dir was aus, wirst überall fündig.
Geplagter schrieb: > Hallo! > > > Ich habe einen Nachbarn, der selbst eigentlich ganz lautlos und nett > ist. > > Jedoch hat er einen Sohn und eine Enkeltochter. Und die sind seit 1-2 > Jahren 3-4 mal in der Woche bei ihm. > Du kannst dich ärgern bis du schwarz wirst, du kannst dich ihnen als guter "Opa" und Nachbar präsentieren. Ihr würdet alle Freude daran haben und sicherlich auch Verständnis füreinander aufbringen (somit Lösungen). Es liegt an dir das zu machen, erstmals nur an dir. Kurt
Danke für den Link, A. K.! Da blätter ich noch öfter.
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Kurt Bindl schrieb: > Es liegt an dir das zu machen, erstmals nur an dir. Die abendlaendische Kultur wird wegen eben dieser Einstellung zu Grunde gehen. Da geht dir jemand mit dem Messer an die Gurgel, und dein erster Gedanke ist "es ist mein Fehler, er kann nichts dafür". Da werden Leute in der U-Bahn zu Tode geprügelt und alle suchen nach Erklaerungen, um den Taeter zu entschuldigen. Es ist natürlich nicht schön, was der Aggressor macht, aber man muss sein Umfeld würdigen, er kann ja nichts dafür. Usw. usf. Und um auf unser Thema zurückzukommen: wenn dich jeman mit Laerm terrorisiert, liegt das Problem nicht beim Akteur, sondern bei dem, der sich wehrt.
Mehmet... Du ahnst gar nicht (oder vielleicht ahnst gerade Du es schon), was Du für positive Dinge bewirkst. Ich lese Deine gesunden und humorigen Texte hier in der Firma schon im stetig größer werdenden Kreise vor. Es tut wohl, dass es im nahen Osten doch noch ein paar normal denkende Menschen zu geben scheint. Ich danke Dir :) VG Fred
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Hallo Geplagter, > 2. Es geht mir um die Gehweise des Vaters (übrigens nicht nur wenn er > mit seiner Tochter spielt, nur dann geht er halt am meisten und schreit > noch), nicht um die des Kindes. Dann solltest du den guten Mann mal bitten, sich Hausschuhe/Birkenstocks/Pantoffeln o.ä. anzuziehen. Barfuß laufen ist lauter als vieles Schuhwerk, insbesondere auf Altbaudielen. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten Ostermann schrieb: > Barfuß laufen ist > lauter als vieles Schuhwerk, insbesondere auf Altbaudielen. Vielleicht ist das ein Nachfahre von El Pico, dem Mann, der barfuß Funken schlug... ;-) MfG Paul
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zu dem Problem. Verstehst Du?" - Captain Jack Sparrow. was ich damit sagen will: ich wohne z.B. in einer Doppelhaushälfte, unsere Familie besteht aus 4 Personen (meine Frau, ich und 2 Kinder, 5 und 2) Die Nachbarn haben 5 Kinder, der Älteste ist 14 und der Jüngste 1. Leider haben wir sehr unterschiedliche Tagesabläufe. Währen wir absolute Frühaufsteher sind und Wochenende 5:45 von den Kindern geweckt zu werden schon absolutes Ausschlafen bedeutet, sind unsere Kinder dementsprechend 19:30 im Bett. Bei unseren Nachbarn beginnt der Tag nicht vor 8 Uhr, dafür geht's abends auch bis 22 Uhr. Das 5 Kinder mehr Lärm machen als 2 ist sicher logisch einzusehen. Aber: es stört uns nur sehr selten. Und deshalb die Nachbarn angesprochen hab ich auch noch nie. Wozu auch? Das einzige, was sich dadurch dauerhaft ändern wird, ist das Nachbarschaftliche Verhältnis. Die Chancen, daß es dadurch besser wird, sind allerdings verschwindend gering. Man muss sich also zuallererst Fragen: Ist es das wert?
Geplagter schrieb: > PS: Natürlich will ich ein sachliches Gespräch mit ihm führen, deshalb > brauche ich ja die Aufnahme, damit ich ihm zeigen kann, was so stört. Ich bin auch Geräuchempfindlich, aber wenn mir mein Nachbar eine Aufnahme vorspielen würde, wäre ein sachliches Gespräch mit mir nicht mehr drin. So eine "Abhörmaßnahme" stört das Verhältnis zueinander nachhaltig. Sprich mit dem Sohn oder zieh aus!
Fred Quinny schrieb: > Jeder Schrebergärtner darf plötzlich eine Lärmschutzwand zur > immer schon existierenden nahen Fernbahntrasse erzwingen. Nö, kann er nicht, aber schön, mal was über deine verdrehte Realitätswahrnehmung gelesen zu haben.
Michael Bertrandt schrieb: > Nö, kann er nicht, aber schön, mal was über deine verdrehte > Realitätswahrnehmung gelesen zu haben. https://www.google.com/search?btnG=1&pws=0&q=Schreberg%C3%A4rtner+bahnstrecke+l%C3%A4rmschutzwand&gws_rd=ssl
Wolfgang Erbes schrieb: > So eine "Abhörmaßnahme" stört das Verhältnis zueinander nachhaltig. Wir sind doch schon weiter, Wolfgang. Zum Beispiel ein Ausdruck der Lärm-Hüllkurve mit Zeitstempel. Kinder da = laut. Kinder nicht da = alles gut. VG Fred
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Bastel für die Kinder eine riesengrosse Seifenblasenmaschine oder andere Sachen, die man besser im Garten macht. Du bist für die Kids dann der Held, und sie spielen im Garten. Think positive.....
Man könnte den Kindern auch eine Reise nach Norwegen spendieren: http://bilder.t-online.de/b/52/41/79/18/id_52417918/tid_da/der-preikestolen-ein-echter-kick-.jpg ...und dort lustige Spiele veranstalten. ;)
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Mehmet Kendi schrieb: > Fred Quinny schrieb: >> Ich lese Deine Texte (...) vor. > Danke für das Kompliment. Ich zähle mich auch zu deinem Fan Kreis oder vielmehr stehst du auf meiner Liste der "Guten" hier.
Aber trotzdem sehe ich das mit den Kindern etwas anders. Natürlich dürfen sie auch bei den Großeltern spielen. Grundsätzlich gilt, jeder (auch Kinder dürfen dann zu etwas mehr Ruhe ermahnt werden) hat auf den anderen Rücksicht zu nehmen. Leider wohne ich auch wieder zur Miete und es ist sehr hellhörig in diesem Haus. Habe ich was Vertrauliches zu meinem Sohn zu sagen, so sage ich das niemals im Flur und dazu sehr leise. Ich höre wann hier wer vögelt, wie das junge Paar über mir noch bis mitten in der Nacht scheinbar "Möbelweitwurf" machen. Nebenan wohnt auch ein Paar um die dreißig und sie hatte letztens Geburtstag (nehme ich an). Ab ein Uhr verabschiedeten sich im halb Stunden Takt ihre Gäste (die Party war an sich ruhig), sodass ich bis vier Uhr beschallt wurde. Das Schöne hier im Haus, ich könnte das ebenso machen und niemand würde sich beschweren. Für mich ist der Eindruck entstanden, dass der TO jeglichen "Kinderlärm" ablehnt.
F. Fo schrieb: > Leider wohne ich auch wieder zur Miete und es ist sehr hellhörig in > diesem Haus. Will man trotzdem gut schlafen, gibt es da ja ein einfaches Gegenmittel: http://de.wikipedia.org/wiki/Ohropax Vor allen im Urlaub nehme ich mir da immer eine Schachtel mit. Gruss Harald
Hallo Harald, damit hörst Du morgens den Wecker nicht und außerdem kann das Zeugs nicht jeder ab. VG Fred
Nochmal zur technischen Seite des "Problems": Google mal nach "Monacor AR50" oder auch AR30, EX1. Das sind 8 Ohm Lautsprecher ohne Membrane, die irgendwelche Flächen zum Schwingen bringen sollen. Zum einen wirken die sicher auch als Körperschallmikrophon, und ausserdem kann man sie für die oben beschriebenen "elektronischen Gegenmaßnahmen" benutzen.
Mehmet Kendi schrieb: > Kurt Bindl schrieb: >> Es liegt an dir das zu machen, erstmals nur an dir. > > Die abendlaendische Kultur wird wegen eben dieser Einstellung zu Grunde > gehen. Da geht dir jemand mit dem Messer an die Gurgel, und dein erster > Gedanke ist "es ist mein Fehler, er kann nichts dafür". Da werden Leute > in der U-Bahn zu Tode geprügelt und alle suchen nach Erklaerungen, um > den Taeter zu entschuldigen. Es ist natürlich nicht schön, was der > Aggressor macht, aber man muss sein Umfeld würdigen, er kann ja nichts > dafür. Usw. usf. > Und um auf unser Thema zurückzukommen: wenn dich jeman mit Laerm > terrorisiert, liegt das Problem nicht beim Akteur, sondern bei dem, der > sich wehrt. Hallo Mehmet, geht es hier ums Gurgelabschneiden oder ums friedliche und natürliche Zusammenleben unterschiedlicher Generationen? Waren wir nicht alle mal Kinder! Ist es nicht selbstverständlich Kindern das zu gönnen was uns wohl auch gegönnt wurde (und wohl notwendig ist). Rechtlich gehts eh in die Hose, menschlich wäre ein konstruktiver Gedanken/Argumentenaustausch/Lösungssuche das richtige. Nur miteinander geht's, gegeneinander geht's nicht. (wenns (dann) nicht geht und dir Gurglerei ansteht was macht man dann?) Kurt (warum fahren wohl Ausserirdische so schnell an der Erde vorbei?. Vielleicht haben sie gesehen wie miteinander umgegangen wird. Das/eine Änderung beginnt mit den und über die Kinder) Mit ihnen, nicht gegen sie. . .
"Wo man singt und lacht, da lass dich nieder, denn böse Menschen haben keine Lieder!" In dem Sinne sehe ich das auch mit Kindern. Vielleicht, aber nur vielleicht, können diese Kinder sich nur bei den Großeltern frei entfalten. Und wenn dem so wäre, wäre es dann nicht schon viel einfacher diesen "Lärm" zu ertragen und sich darüber zu freuen, dass sie wenigstens hier Kind sein dürfen?
Hallo Forum, viele Eltern sind heutzutage zu faul, mit ihren Kindern in den Park zu gehen, mit ihnen Drachen steigen zu lassen, mit ihnen Zelte zu bauen und Wanderungen zu machen. Und zwar so viel, dass sie abends wie tot ins Bett fallen. Stattdessen werden die Kinder vor die Glotze, das Tablett oder den PC gesetzt. Die Eltern sehen derweil Talkshows. Es gibt sogar Medikamente, um die daraus entstehenden "hyperaktiven" Kinder ruhig zu stellen. Die Mehrfamilienhauswohnung ist kein Spielplatz für unterbelastete Kinder fauler Eltern. Das wäre eine Zweckentfremdung der Mietsache. Der Spielplatz ist unten vor der Tür. Kinder sozialer Eltern sind sozial. Kinder asozialer Eltern sind asozial. VG Fred
Die Frage ist doch, kann der Nachbar überhaupt den Lärm reduzieren? Wenn meine Kinder in ihren im 1.OG befindlichen Kinderzimmern rumrennen, klingt es in den darunterliegenden Räumen als ob gleich das ganze Haus zusammenbrechen würde. Ein entsetzlicher Lärm. Das gleiche, wenn sie im Erdgeschoß herumrennen und ich im Keller (=Büro) sitze. Schrecklich! Aber: Im jeweiligen Raum selbst ist das Herumgetrampel gar nicht so laut oder erscheint zumindest nicht so laut. Eine Lösung wäre wahrscheinlich die Verlegung von Teppich anstelle Laminats oder das Verlegen von speziellem Laminat mit einer Art "Schalldämpfung" (gibt es). Aber nur dafür werde ich nicht das halbe Haus mit neuen Bodenbelägen ausstatten....
Wenn der Nachbar ein Alter > 90 Jahren erreicht hat, dann kann er auch wieder mit kleinen Kindern zusammen spielen. Dadurch lernt er auch eventuell eine neue Puppe kennen, diese möglichkeit hätte sich sonst nicht ergeben. Auch das Bedienen von Spezialfahrzeugen (Feuerwehr mit Drehleiter, Raupen, Kräne Gabelstapler) ist nun gefahrlos möglich, wenn auch nur im Maßstab 1:22. ;-) MfG Paul
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Matthias B. schrieb: > Die Frage ist doch, kann der Nachbar überhaupt den Lärm reduzieren? Natürlich. Einerseits durch das Verwenden von Teppichen an den kritischen Stellen, andererseits durch das Nichttragen von Schuhen in der Wohnung, und schließlich durch Aneignen einer sozialverträglichen Gangart. Man muss in Wohnräumen nicht mit dem kompletten Körpergewicht auf der Ferse auftreten, aber das zu verstehen fällt den Leuten schwer, die ihre Sozialisation in Erdgeschosswohnungen oder Einfamilienhäusern hatten. Insofern ist der letzte Punkt sehr, sehr heikel und sollte besser nicht angesprochen werden. Was hilfreich sein kann, ist, anstatt Tonaufnahmen vorzuspielen, den Bewohner der oberen Wohnung mal zum Kaffee o.ä. einzuladen, währenddem die Kinder oder andere Nutzer in der oberen Wohnung sind und ihr übliches Programm abspielen. Dann aber nicht mit von vornherein aufgesetzter säuerlicher Leidensmine, sondern mit normalen nachbarschaftlichen Umgangsformen. So etwas kann Wunder wirken, indem der Bewohner der oberen Wohnung dadurch erstmalig feststellt, wie hellhörig das Haus doch ist. Viele Leute, insbesondere welche, deren Sozialisation eben nicht in Mehrfamilienhäusern stattgefunden hat, sind sich dessen überhaupt nicht bewusst, was andere von ihren für normal gehaltenen Geräuschen so alles mitbekommen. Allerdings setzt das ganze ein normales und unverkrampftes nachbarschaftliches Verhältnis voraus; ein bisschen habe ich Zweifel daran, daß das beim Threadstarter noch gegeben ist ...
Kurt Bindl schrieb: > Hallo Mehmet, geht es hier ums Gurgelabschneiden oder ums friedliche und > natürliche Zusammenleben unterschiedlicher Generationen? Kurt, als ich die von Dir beanstandeten Saetze schrieb, waren meine Gedanken sicherlich nicht bei den Kindern und deren Laerm. Natürlich hat Kinderlaerm nichts mit Messer und Gurgel zu tun. Aber im Westen, und besonders in Deutschland, versucht man verkrampft, gewisse Themen erst gar nicht anzusprechen. Und diejenigen, die dieses Thema ansprechen, sind dann die Bösen. Z.Bsp. (und dieses Beispiel hat wieder nichts mit den Kindern zu tun ( ... unterstreiche ich jetzt mal vorsichtshalber im voraus)) z.Bsp. hinterlaesst der IS eine blutige Spur im Nahen Osten. 80% der Saudis, die nach der Scharia leben (also 1:1 nach dem Koran) finden das, was der IS tut, in Ordnung. In der Türkei sind das 30%. Und dann muss ich in den deutschen Talkshows mir anhören, wie alle Teilnehmer im Chor das Lied "der Islam ist eine friedliche Religion" singen. Ich bin überzeugt, dass alle diese Saengerknaben genau das Gegenteil denken: aber keiner will der Böse sein. Der IS hat seine Gebietsansprüche bis nach Oesterreich verlegt. Und die Europaer diskutieren immer noch darüber, ob und wenn ja wie, sie den Kurden Waffen geben sollten - oder doch lieber nicht. Und gar selber - immer Sinne einer Selbstverteidigung - mal kurz hinlangen ... um Gottes Willen, dass tun wir doch nicht. Okay, war jetzt ein extremes Beispiel. Aber im Grossen und Ganzen kann man dieses Verhalten auf fast alle Lebensbereiche projizieren: Probleme nicht ansprechen, verharmlosen, aussitzen. Und wer's trotzdem tut, wird ausgegrenzt.
Bart schrieb: > Willkommen in Kinderhasserland... Es sind die Geräusche, die stören, nicht die Kinder. Aber sofort mit Platitüden daherkommen!
Serge W. schrieb: > Ich wurde als Kind so erzogen, dass auch andere im Haus wohnen und man > Rücksicht zu nehmen hat. Ist heute wohl zuviel verlangt. So habe ich es aus meiner Jugend auch noch in Erinnerung. Ich hatte trotzdem genug Freiraum. Heute MUSS es LAUT sein, sonst wird nicht richtig gespielt!
Geplagter schrieb: > 2. Es geht mir um die Gehweise des Vaters (übrigens nicht nur wenn er > mit seiner Tochter spielt, nur dann geht er halt am meisten und schreit > noch), nicht um die des Kindes. Solche "Schreinachbarn" haben wir leider auch, Terassennutzung nur selten möglich daher. Schaut euch mal ne Show im Fernsehen an: Da schreien sich die Leute auf 50 cm Abstand so an, als stünden sie kilometerweise entfernt. Früher hat man zu solchen Leuten "Proleten" gesagt.
J. Ad. schrieb: > Heute MUSS es LAUT sein, sonst wird nicht richtig gespielt Du hast schon sehr sehr lange nichts mehr mit Kindern zu tun und bist inzwischen altersverbrämt. Heute sitzen die still vor ihrem PC und heulen nur laut rum, wenn Mami den abschaltet.
Michael Bertrandt schrieb: > J. Ad. schrieb: >> Heute MUSS es LAUT sein, sonst wird nicht richtig gespielt > > Du hast schon sehr sehr lange nichts mehr mit Kindern zu tun und bist > inzwischen altersverbrämt. > > Heute sitzen die still vor ihrem PC und heulen nur laut rum, wenn Mami > den abschaltet. Das mag bei DEINEN Kids so sein, denn du hast viel mit Kindern zu tun und bist nicht altersverbrämt sondern lässt Mami den PC anschalten.
warum nicht Gegenschall erzeugen ? Micro Verstärker und gegenphasig auf einen http://www.heimkinoraum.de/zubehoer/zubehoer-fuer-heimkino/koerperschallwandler/tidal-audio-ibeam-vt-200-mit-anleitung-97 an die Decke dübeln :-)
Warum sollen immer die sich ändern, die geplagt werden? Warum sollen die Geplagten sich abfinden oder gar ausziehen und die Plagenden, Rücksichtslosen dürfen bleiben und weitermachen mit ihrem Radau und alle nerven? Hier ging es um eine technische Frage und nicht um Rat, wie man mit Lärm umgehen kann.Solche Pseudo-Psycho-Laienratgeber waren gar nicht gefragt. Und wer einen Lärmgplagten "Kinderhasser" nennt, hat alles falsch verstanden. Kinder dürfen alles, nämlich auch zur Rüchsicht erzogen werden.
Die Geplagten sollen vor allem die Toten ruhen lassen. Daher mache ich jetzt hier dicht.