Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Arbeitsbedingungen und Gehälter bei den Dienstleistern, aktuell


von Klaus (Gast)


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Was zahlen aktuell welche Dienstleister? damit meine ich weniger zum 
Einstieg, sondern eher nach 5 oder 10 Jahren BE?

welche Arbeitsbedingungen hat man? 40h Woche? 30 Tage Urlaub?
Spesenregelung: wie viel Spesen bekommt man? 24 Euro pro Tag 
Abwesenheit, was in Deutschland das steuerfreie Maximum ist?
Unterkunft bei Auswärtstätigkeit: was darf die Unterkunft kosten? welche 
Hotels sind erlaubt bzw. wie viel darf die Nacht kosten?
Fahrtkosten: bekommt man 30 Cent pro km Fahrt im Privatwagen? bzw. 
bekommt man einen Firmenwagen gestellt? wenn ja darf man diesen auch 
privat nutzen inkl. Benzinkosten die der AG trägt (kenne Firmen wo das 
so ist). Oder Bahntickets? 1 oder 2. Klasse?

von Marx W. (Gast)


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Klaus schrieb:
> sondern eher nach 5 oder 10 Jahren BE?

Wer soviel BE hat  und noch beim DL ist, ist entweder eine Pfeife oder 
Ü50 den man altersgerecht beim DL ausgelagert hat!

von Marx W. (Gast)


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Klaus schrieb:
> welche Arbeitsbedingungen hat man?
Modernes Kuli tum!
> 40h Woche?
Ja.
> 30 Tage Urlaub?

> Spesenregelung: wie viel Spesen bekommt man?
Wenig.
> 24 Euro pro Tag
> Abwesenheit, was in Deutschland das steuerfreie Maximum ist?
HaHa, davon träumen sogar schon die Festen in den Firmen!
> Unterkunft bei Auswärtstätigkeit: was darf die Unterkunft kosten?
Fast nix
> welche
> Hotels sind erlaubt bzw. wie viel darf die Nacht kosten?
Monteursunterkünfte!
> Fahrtkosten: bekommt man 30 Cent pro km Fahrt im Privatwagen?
Je nach Laune des Dienstherren!
> bzw.
> bekommt man einen Firmenwagen gestellt?
Was, sei Froh wenn du ned mit dem Rad 200km am Stück fahren darf`s
>  wenn ja darf man diesen auch
> privat nutzen inkl. Benzinkosten die der AG trägt (kenne Firmen wo das
> so ist).
Welche Firmen?
> Oder Bahntickets? 1 oder 2. Klasse?
Die Bahn ist zu teuer!

von Klaus (Gast)


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mh ok, und wie ist die Bezahlung für Erfahrene? oder arbeiten da 
wirklich nur Einsteiger und ausgelagerte ü50iger?

also meine Erfahrung von einem 100 Mann Dienstleister, aus dem Bereich 
IT:

Anfangsgehalt um die 40k fix, Bonus ist Abhängig vom Umsatz den man 
macht. Ist man schnell eingearbeitet, kann man früh dem Kunden 
fakturiert werden und bekommt früh die Prämie, macht dann ca.  48000 pro 
Jahr.

Spesen: pro Tag 24 Euro steuerfrei, An-. und Abreisetag 12 Euro. 5 Tage 
beim Kunden bringen also 12*2+3*24 = 96 Euro Netto, pro Monat fast 400 
netto mehr. Dafür müsste man als Festangestellter ca. 10k Brutto mehr 
verdienen im Jahr, so hat man quasi ein Netto, für das man schon 58k 
bräuchte.

Nach 2-3 Jahren bekommt man i.d.R. einen Firmenwagen, welcher um die 30k 
ohne MwST kosten darf, die Firma least diesen für einen, Sprit wird auch 
für Privatfahrten von der Firma übernommen. Nach 3 Jahren BE verdient 
man natürlich selbstverständlich mehr, i.d.R. mindestens 60k + Spesen 
usw.

Sonst: 30 Cent pro km, wenn man im eigenen Auto zum Kunde fährt oder 
Bahn 2. Klasse.

Unterkunft: für normale Projekte ein Hotel das je nach Stadt 70-100 Euro 
die Nacht kosten darf. Projektwohnungen gibt es teilweise auch, nur dann 
wenn ein Projekt sehr lange dauert. Das sind dann meist aber sehr gut 
ausgestattete und möbilierte Wohnungen.

So in etwa kenne ich das von mehreren IT Dienstleistern, auch 
mittelständischen. Daher bin ich so verwundert, wie schlecht hier über 
Dienstleister gesprochen wird. Hier wird ja so getan, als wären das 
Sklaventreiber.

von Marx W. (Gast)


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Klaus schrieb:
> Hier wird ja so getan, als wären das
> Sklaventreiber.

Nein, sowas sagen wie hier nie,nie,nie,nie,nie!!!!!!!

von Klaus (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Nein, sowas sagen wie hier nie,nie,nie,nie,nie!!!!!!!

vielen dank für deine Ausführungen oben. Gut wenn man bei so einem 
schlechten Dienstleister ist wie du es beschrieben hast, kann ich das 
Jammern schon nachvollziehen. Aber dann würde ich mich einfach 
wegbewerben, es gibt auch andere, die die Bedingungen bieten die ich 
genannt habe. Mit 5 Jahren BE kann man da auch mal 60-70k + steuerfreie 
Spesen + Firmenwagen + Benzin für private Fahrten bekommen. Ausbeute 
sieht anders aus finde ich. Dazu wohnt man in 3 oder 4 Sterne Hotels, 
inkl. Frühstückbüffet, oft auch Fitness Center und hin und wieder mit 
Schwimmbad. Auf eine Monteursunterkunft hätte ich auch keine Lust!

Fahrtkosten werden wöchentlich übernommen, entweder Bahn 2. Klasse inkl. 
Reservierung oder man hat einen Firmenwagen. Oder was viele jüngere 
Einsteiger machen: man fährt seine alte Studentenkarre und kassiert 
steuerfrei 30 Cent pro km. Hat man eine alte Mühle, macht man damit noch 
leichten Gewinn, was das netto Gehalt weiter erhöht.

von Sarkastiker (Gast)


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Klaus schrieb:
> Mit 5 Jahren BE kann man da auch mal 60-70k + steuerfreie
> Spesen + Firmenwagen + Benzin für private Fahrten bekommen.
Wenn es 70k sind, ist das ok, aber das scheint mir eine Ausnahme.
Steuerfrei ist das auch nicht, weil Du das Brutto gegen Brutto 
verrechnen musst und sofort Steuern anfallen, wenn die gezahlten Beträge 
die Ausgaben übersteigen.

> Dazu wohnt man in 3 oder 4 Sterne Hotels inkl. Frühstückbüffet
Na dann aber bitte mindestens 4 Sterne. Und ständig Hotel ist auch kein 
wirkliches Leben.

> Oder was viele jüngere Einsteiger machen: man fährt seine
> alte Studentenkarre und kassiert steuerfrei 30 Cent pro km.
Auch das ist nicht steuerfrei, denn die müssen gegengerechnet werden. 
Zudem akzeptiert das Finanzamt nur eine Heimfahrt einfach die Woche und 
das sind dann rechnerisch nur 15 Cent je km! Zudem muss man die km 
nachweisen und wenn man das nicht kann, akzeotieren sie die Fahrten 
nicht.

Das sind aber letzlich alles Mückenbeträge. Wichtiger wäre in einen Job 
zu kommen, der Wissen bringt und der einem die Chance erschafft, mal 
einen guten Job zu bekommen. Solange man beim Zeitarbeiter ist, wwird 
das nichts und man ist nur interessant, wenn/weil man jung ist.

Ein Beispiel, wohin der Weg führt:

Die Ingenieurdienstleister haben mit Personalvermittlung im Engineering 
im letzten Jahr rund 8,5 MIA Euro Umsatz gemacht. Bei etwa 80,00 die 
Stunde sind das gut 100 Mio Ingenieurstunden, bei 1800h statistisch an 
die 60.000 Mannjahre, die aufgrund der Projektdauer von etwa 80.000 
unterschiedlichen Personen abgedeckt werden dürften, von denen einige 
ständig, andere teilweise in Vermittlung arbeiten.

Rechnet man die Dauerstellen mit Projektlängen > 1J nur mit 25%, sind 
das allein schon 20.000 Ingenieurstellen, die im Festanstellungssektor 
gegenüber früher fehlen. Hinzu kommt dass ein immer grösserer Anteil an 
Dienstleisters exisitert, also die Ingenieure, die festangestellt 
arbeiten, nicht mehr beim OEM, sondern beim Zulieferer sitzen, wo sie 
weniger verdienen.

von Abolutionist (Gast)


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Klaus schrieb:
> mh ok, und wie ist die Bezahlung für Erfahrene? oder arbeiten da
> wirklich nur Einsteiger und ausgelagerte ü50iger?

Genau, du hast es erfasst. Da arbeitet notgedrungen der Bodensatz, weil 
ihn sonst keiner will. Für viele erscheint es immer noch attraktiver als 
der Bezug von ALG II.

Klaus schrieb:
> Daher bin ich so verwundert, wie schlecht hier über
> Dienstleister gesprochen wird. Hier wird ja so getan, als wären das
> Sklaventreiber.

Das trifft es ja auch ganz gut. Der Sklaventreiber beutet seine Sklaven 
aus, er selbst leistet dafür so gut wie nichts. Der Sklave bekommt nur 
ein Butterbrot, gerade so viel, dass er für seinen Herrn weiter Profit 
einbringt.

Dieser ganze Sumpf der "Dienstleister"-Branche gehört ein für allemal 
trocken gelegt. Die Sklaverei wurde schließlich auch irgendwann 
abgeschafft.

von Einer, der mal Sklave war (Gast)


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Abolutionist schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Daher bin ich so verwundert, wie schlecht hier über
>> Dienstleister gesprochen wird. Hier wird ja so getan, als wären das
>> Sklaventreiber.
> Das trifft es ja auch ganz gut.

********************************************************
Hier in diesem Forum gibt es soviel Gefrustete, die ihre
eigenen Erfahrungen ablassen, sie verallgemeinern und in
der Leserschaft des Forums verteilen, wobei dabei oft in
extremster Weise übertrieben wird. Das gilt auch und vor
allem für die Dienstleister-Themen. Slaventreiber ist da
oft noch ein saftes Wort. Als jemand der schonmal in der
Zeitarbeit beschäftigt war, kann ich dazu nur sagen: Ja,
leider stimmt das ausnahmsweise!  Die Arbeitgeber in der
Zeitarbeitsbranche können wirklich guten Gewissens Skla-
ventreiber genannt werden. Austricksen, Zwingen und Aus-
beuten ist das Werkzeug dieser Leute und sie stellen die
dafür passenden Personen ein:   Leute, die psychologisch
geschult sind und zudem erfahren darin sind, sich verbal
gegenüber durchzusetzen.  Man wird niedergeredet, in die
Ecke gedrängt und mit taktischer Gesprächsführung sowohl
zur Unterschrift gedrängt,  dann im Vertrag gehalten und
auch beim Austritt noch ums Geld betrogen.  Ich war, wie
ich schon andeutete, selbst eine Zeit in einer Firma für
Zeitarbeit tätig und kenne deren Methoden aus der aller-
nächster Nähe. Angefangen habe ich als Entwickler, wurde
dort ausgenutzt, bis aufs letzte, angefangen vom Urlaub,
der mit Tricks nicht voll gegeben wurde weil ich z.B. in
der Monatsmitte angefangen habe, zu arbeiten und auch in
der Mitte des Monats fertig wurde, wodurch da immer Tage
gefielen. Dann gab es ständig Prämienversprechungen, die
bei Zielerreichung gezahlt werden sollten und dann durch
fadenscheinige Begründungen und faule Beurteilungen alle
abgewehrt wurden. Das Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld gab
es auch nie in völler Höhe, obwohl ich das Daseinsalter,
das als Massstab galt, erreicht hatte. Die haben einfach
die Bedingungen geändert und mitten drin mal in den Ver-
trag reingemogelt, den ich zum Weiterverbleib hatte noch
unterschreiben müssen. Ich mußte das fast 3 Jahre durch-
halten weil die von den Kunden immer grosse Abläsesummen
gefordert hatten und ich nie von denen weggekommen wäre,
weil sie auch immer nur miese Zeugnisse ausgegeben haben
und hätten.  Nur durch einen grossen Zufall habe es dann
aus der Mühle herausgeschafft, weil ich eine Teamleiter-
position bei der Firma bekommen hatte die ich eigentlich
nie bekommen hätte, wenn der vorherige sich nicht plötz-
lich verletzt hätte. Ich habe die Gelegenheit ergriffen,
mich dort als Teamleiter etabliert, konnte zu den Kunden
raus und mir dort Kontakte schaffen. Nach einem weiteren
Sklavenjahr bin ich dann zu einem der Kunden gewechselt,
der mir eine Teamposition anbegeboten hatte. Die war nur
etwas besser bezahlt, als meine damalige beim Überlasser
aber ich war plötzlich in einer verantwortlichen Positon
in der ich Schulungen bekam, Wissen erlangte und so über
insgesamt 2 Jahre als Führungskraft aufgebaut wurde, was
ich dann genutzt habe, um später nochmal in eine weitere
und besser bezahlte Position zu einer anderen Firma hin-
zuwechseln. Insgesamt habe ich also in 3 Position arbei-
ten müssen, um in eine normale Karriereschiene kommen zu
können und das alles,  weil ich den Fehler gemacht habe,
mich blenden zu lassen und bei einem solchen Dienstleis-
ter zu unterschreiben, der mir das blaue vom Himmel her-
runtergelogen hat,  um mich dann Stück für Stück in eine
perfide Form der Abhängig zu treiben.  Noch heute ärgere
ich mich, wenn ich an das erste Feedback-Gespräch zurück
erinnere, wo mir gesagt wurde,  dass es kaum weniger Ge-
halt geben wird und ich mir nicht einfallen lassen soll,
zu kündigen, weil sich das im Lebenslauf schlecht machen
würde.  Ich hätte damals sofort wechseln müssen, wie ich
heute weiss. Insgesamt waren es fast 7 verlohrene Jahre,
in denen ich, nach Berechnung eines Personalberaters und
auch nach meinen eigenen Erkenntnissen, rund 25% weniger
als im Markt und für mein Alter üblich gewesen wäre, er-
halten habe.  Mir fehlen damit 2 komplette Einnahmejahre
und obendrein noch Wissen, das ich in der Zeit zielführ-
ender hätte aufbauen können. Erst jetzt mit Mitte 30, wo
andere schon eine Karriere hatten bin ich in einer guten
Position, wo ich angemessen verdiene. Es gibt aber unter
meinen Bekannten einige, die finanziell weiter sind, ob-
wohl sich in einer normalen Entwicklerposition geblieben
sind, die aber damals bei einem Großen eingestiegen sind
wo sie sofort gefördert wurden.  Durch meine Teamleiter-
Stellung bei den Dienstleister und vor allem durch diese
die ich jetzt ausüber, habe ich einen guten Überblick in
den Themen Teambuilding,  Psychologie, Gesprächsführung,
Steuerung und Leitung von Personen und das ermöglicht es
mir, im nachhinein nachzuvollziehen, was die mit mir ge-
macht haben.  Nicht zuletzt aus eigener Anschauung, näm-
lich dadurch,  dass ich selber beim Verleiher angehalten
wurde, meine Leute zu tricksen und auszunutzen, habe ich
mitansehen müssen, wie die so langsam das Vertrauen ver-
lohren und Antipatie gegen mich aufbauten. Von Loyalität
gegenüber der Firma will ich erst garnicht reden.  Diese
über die Zeit aufgestaute Ablehnung gegen mich,  ging am
Ende sogar so weit, dass sie es auch in einer ganz neuen
Position nicht mehr mit mir arbeiten wollten,  weil auch
sie erkannten, dass ich sie verarscht habe. Somit war es
mir auch nicht möglich,  ihnen in meiner jetzigen Firma,
in den es ihnen gut ergangen wäre, etwas anzubieten, was
ich mehrfach versucht habe. Aber wie gesagt, die Zeitar-
beit prägt und die Jungs sind genau so sauer, wie ich es
auf meine Vorgesetzten war, die ich dort hatte.  Und ich
muss sagen, es dauert, bis man den Kasernenhofstil abge-
legt hat, der bei den Dienstleistern herrscht. Ich hatte
mich unterwegs, bevor ich zu dem ersten Endkunden gekom-
men bin, auch bei anderen Überlassern umgesehen und auch
beworben, weil ich dachte, dass es woanders sauberer und
besser zugehen müsste (oder könnte) aber wa war es sogar
noch extremer. Man darf hier garnicht eröffnen, was dort
alles im Erstgespräch zutage trat und aufgetischt wurde,
was man von mir vorab verlangte und zu verlangen gedenk-
en würde. Das Ganze kommt dem oben gepräften Begriff von
der Sklaventreiberei doch sehr nahe, obwohl ich man sich
ja scheut, einen so derben Begriff zu nutzen. Bei nehmen
sich alle nichts. Innen drin sind sie alle darauf ausge-
richtet, ihre Angestellten auszubeuten, wie es nur geht,
sie zu belämmern und sie vom Markt fernzuhalten. Wo dort
arbeitet, muss sich darauf einrichten, dass er mit allen
nur erdenklichen Methoden kleingehalten und an die Firma
gebunden werden soll. Zeugnisdrohungen, Streichungen und
Druckgespräche sind dort an der Tagesordnung und wer das
nicht glaubt oder sich nicht vorstellen kann, der möchte
sich einfach mal die TV-Berichte über Amazon und die Be-
handlung ihrer Mitarbeiter ansehen:  Da geht es ziemlich
genau so zu!  Immer, wenn wieder von Zeitarbeit oder von
ANÜ gesprochen- oder geschrieben wird, kommt in mir auch
sofort der Frust hoch und ich werde wieder so ärgerlich,
dass mir das passiert ist und ich so dumm war, mir sowas
gefallen zu lassen. Das Schlimme ist, dass man noch gute
Miene zum bösen Spiel machen muss, wenn wieder einmal so
eine mir bekannte Firma im Hause auftaucht und einem die
Leute anbieten will. Es ist unfassbar, wie sie lügen und
wie sie einen betrügen und ihre "Leistungen" und den an-
geblichen "Mehrwert für beide Seiten" aufschwatzen,  wie
sie mit vorbereiteten Antworten daherkommen und wie auch
die geschickt auf das Gespräch  vorbereitete Consultants
brav die Sprüchlein aufsagen, wobei sie vergessen,  dass
ihnen einer der ihren gegenübersitzt, der die Tricks aus-
wändig kennt.  Ich erwische mich immer wieder dabei, wie
ich Gegenfragen so steuere, dass sie mir in die Falle ge-
hene und in mir die Befriedigung emporsteigt, wenn letzt-
lich der Projektleiter als Ergebnis des Gesprächs, davon
absieht, jemanden von denen zu nehmen. Wann immer es mir
möglich ist, sondiere ich vor, welche Verleiherfirma uns
da jeweils aufsucht und von denen, in welchen meine ehe-
maligen Vorgesetzten arbeiten, kommt mir keiner ins Haus
- da können sie noch so oft die Klinke putzen. Kann auch
gut sein, daß der eine oder andere schon mal gemerkt hat,
dass ihm ein Geschäft davongeschwommen ist, weil ich die
Entscheidung mitbeeinflusst habe und dies nicht zu seinen
Gunsten :-)

So das war nun ein langer Sermon zum Wochenausklang, verbunden mit der 
Empfehlung, ja bei keinem Dienstleister oder Zeitarbeitsgeber 
anzufangen. Vorher sollte man überlegen, ob man in einer anderen Branche 
unterkommt. 30% der Ingenieure landen ja sowieso in einer ganz anderen, 
nicht-Ingenieur-ähnlichen Tätigkeit, obwohl sie 10 oder mehr Jahre als 
ING gearbeitet haben.

von Bernd (Gast)


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Ihr seid einfach nicht noch nicht genug abgestumpft.

von Marx W. (Gast)


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Einer, der mal Sklave war schrieb:
........
> Als jemand der schonmal in der
> Zeitarbeit beschäftigt war, kann ich dazu nur sagen: Ja,
> leider stimmt das ausnahmsweise!  Die Arbeitgeber in der
> Zeitarbeitsbranche können wirklich guten Gewissens Skla-
> ventreiber genannt werden. Austricksen, Zwingen und Aus-
> beuten ist das Werkzeug dieser Leute und sie stellen die
> dafür passenden Personen ein:   Leute, die psychologisch
> geschult sind und zudem erfahren darin sind, sich verbal
> gegenüber durchzusetzen.  Man wird niedergeredet, in die
> Ecke gedrängt und mit taktischer Gesprächsführung sowohl
> zur Unterschrift gedrängt,
.........

Das System wird immer mehr zum Selbstläufer.
Auch die Firmen die sich der DL bedienen sind gegen den AÜG`ler ned 
anders eingestellt.
Da wird von Projekten gefasselt die sofort anfangen sollen, und man 
schon drauf wartet das man fast schon morgen da antritt. Dann aber 
dauert es mit der Bestellung (die Ausreden sind so dreist, da würd 
Münchenhausen sich im Grab umdrehen).

von Super (Gast)


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Abolutionist schrieb:
> Klaus schrieb:
>> mh ok, und wie ist die Bezahlung für Erfahrene? oder arbeiten da
>> wirklich nur Einsteiger und ausgelagerte ü50iger?
>
> Genau, du hast es erfasst. Da arbeitet notgedrungen der Bodensatz, weil
> ihn sonst keiner will. Für viele erscheint es immer noch attraktiver als
> der Bezug von ALG II

Und wieder einer der es nicht kapieren will. Teile und herrsche.

von Danilo (Gast)


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@Einer, der mal Sklave war (Gast)

Das hört sich doch gar nicht so schlecht an.
Wobei die IT-Branche sicher auch ganz anders ist als die für die 
E-Ingenieure.

Ich glaube Brunel, Ferchau, Euro Eng., usw.. sind da ganz andere 
Hausnummern.

Wenn's nun aber nix anderes gibt, was soll man denn machen?

von Bernd (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Da wird von Projekten gefasselt die sofort anfangen sollen, und man
> schon drauf wartet das man fast schon morgen da antritt.

Und die Ingenieure mit ihrer leicht trotteligen Gutgläubigkeit merken 
sowas noch nichtmal, sondern sind ganz stolz dass sie doch eine Stelle 
gefunden haben. Sag's ja: Ingenieurstudium = Sklavenausbildung.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Danilo schrieb:
> @Einer, der mal Sklave war (Gast)
>
> Das hört sich doch gar nicht so schlecht an.
> Wobei die IT-Branche sicher auch ganz anders ist als die für die
> E-Ingenieure.
>
> Ich glaube Brunel, Ferchau, Euro Eng., usw.. sind da ganz andere
> Hausnummern.
>
> Wenn's nun aber nix anderes gibt, was soll man denn machen?

Gott, wie alt bist du? Muss man dich an die Hand nehmen? Melde dich 
direkt bei den Firmen und VERKAUFE dich! Wer bei Brunel, Ferchau, Euro 
Eng., usw anfängt hat sich selber aufgegeben bzw. ist ein 
unselbstständiges Baby Derjenige hat es auch nicht anders verdient 
anderen mit seiner Arbeit zum Eigenheim zu verhelfen und dafür selber 
für Brotkrumen zu arbeiten. Wer so keinen Job findet, wird auch für 
diese Zuhälterbuden uninteressant sein. Die können auch keine Leute 
verkaufen, die der Markt nicht braucht.

> Wenn's nun aber nix anderes gibt, was soll man denn machen?

Wenn ich das schon höre. "Mimimi, ich weiß nicht was ich machen soll. 
Wer führt mich? Wer sagt mir wo es lang geht? Ich will zu meiner Mami. 
Uääähh"

von Ing. (Gast)


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Ich war anfangs auch mit ca. 45K dabei. Spesen und son schnick schnak 
gabs auch. Ich hab aber beim DL nie was verlangt und hab das als 
Unverschämtheit empfunden. War alles zu aufwendig und unseriös. Mit war 
klar was für ein Gewerbe das ist und hab vor Ablauf der Probezeit 
gekündigt. An solche Läden lass ich mich nicht binden, mit langen 
Kündigungsfristen nach der Probezeit.

von ANÜ ist gut! (Gast)


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Also, hier in dem Video klingt das alles viel positiver?!

http://www.youtube.com/watch?v=Ccqs7UvDMd8

von Peet (Gast)


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Brunel, Ferchau sind besser als nichts zu haben( sowas wie EE usw. ist 
da noch mehr abzocke). Ich hatte damals auch lieber erstmal den Spatz in 
der Hand als ne Taube auf dem Dach. Hab in der Probezeit dann ne 
Festanstellung bei einer anderen Firma gefunden.

Aber heut zu Tage sehen die Studenten das ja so: Lieber 1 Jahr zu Hause 
sitzen und Bewerbungen schreiben und auf die "richtige Stelle" warten 
als BE sammeln im "Dreck". Und nach 1-2 Jahr kommen sie dann auf die 
Idee im "Dreck" anzufangen wo sie dann nicht mal mehr genommen werden, 
weil Sie damals aus Faulheit gleich die Taube auf dem Dach haben 
wollten. ^^

von Peet (Gast)


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Ach und um die Geschichte zu vollenden :

3 Jahre später haben Sie den auf einmal 3 Kinder und ne fette hässliche 
Slut zu Hause sitzen und sind am hartzen m

Henry G. schrieb im Beitrag #3856061:
> Peet schrieb:
>> Brunel, Ferchau sind besser als nichts zu haben( sowas wie EE usw. ist
>> da noch mehr abzocke). Ich hatte damals auch lieber erstmal den Spatz in
>> der Hand als ne Taube auf dem Dach. Hab in der Probezeit dann ne
>> Festanstellung bei einer anderen Firma gefunden.
>>
>> Aber heut zu Tage sehen die Studenten das ja so: Lieber 1 Jahr zu Hause
>> sitzen und Bewerbungen schreiben und auf die "richtige Stelle" warten
>> als BE sammeln im "Dreck". Und nach 1-2 Jahr kommen sie dann auf die
>> Idee im "Dreck" anzufangen wo sie dann nicht mal mehr genommen werden,
>> weil Sie damals aus Faulheit gleich die Taube auf dem Dach haben
>> wollten. ^^
>
> ...schrieb ein anonymer Dienstleistertroll.

Ja das ist DER Wahrheit xD

Aber um meine Geschichte zu vollenden:

3 Jahre später haben Sie (der Student mit 30) den auf einmal 3 Kinder 
und ne fette hässliche Slut zu Hause sitzen und sind am hartzen ... xD

von Peet (Gast)


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Ach mist scheiss Strg-X ^^

von Fränk (Gast)


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Erfolgreicher schrieb im Beitrag #3856070:
> Warum wohl? dann gilt nämlich Equal Pay nicht mehr und man
> muss keine Zulage zahlen.

Er sprach im Video selbst ja von der "Equal Pay"-Problematik. (3:37) 
Kommt ganz gut, in einem Dienstleister-Imagefilmchen.

Dann noch "Industrie 4.0", "Vision" und "Dienstleistungs-Interpretation" 
inklusive "technologischem Wirken in der Tiefe". Fertig ist das 
Bullshit-Bingo.

von Verleihnix (Gast)


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Peet schrieb:
> 3 Jahre später haben Sie (der Student mit 30) den auf einmal 3 Kinder
> und ne fette hässliche Slut zu Hause sitzen und sind am hartzen ... xD

Was ist denn gegen fette, hässliche Sluts einzuwenden?

von Slutowner (Gast)


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Nix, was besseres ist halt nicht drin

von Peet (Gast)


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Slutowner schrieb:
> Nix, was besseres ist halt nicht drin

xD Also lieber gleich bei Mittem im Leben oder bei Familien im 
Brennpunkt mitmachen als für nen Dienstleister zu arbeiten. Schnelle 
1500€ für nen paar Tage arbeiten dafür weiß aber auch gleich jeder Assi 
in Deutschland ( also jeder der RTL oer RTL2 guckt) das du dazu gehörst 
( zu den armen Assis ). :D

von Ingenieur - einmal und nie wieder. (Gast)


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Erfolgreicher schrieb im Beitrag #3856070:
> ja das ist echt lustig. 5500 Mitarbeiter und nur bissl über 400 Mio
> Umsatz, ist das ein schlechter Scherz? gerade mal 80 k Umsatz pro MA,
> ich kenne Handwerksklitschen die machen mehr pro Mitarbeiter oder
> zumindest nicht weniger. Mehr als Witzgehälter können da pro Ingenieur
> nicht hängen blieben.

Sind viele Kosntrukteure darunter, die ziehen den Schnitt drastisch nach 
unten.
Das Video erklärt auch indirekt, warum Ferchau und Co. ununterbrochen 
mannigfaltige Fake-Profilstellen ins Netz stellen. Die Industrie hat 
Schuld, will den Ingenieur Just-in-time. Lustig stelle ich mir 
Freelancer beim Dienstleister vor, zwei Institutionen durchfüttern + 
volles, alleiniges Risiko. Ist wahrscheinlich der Traum des VDI, wenn 
das breitflächig Einzug hält. Noch ein bisschen Ingenieurmangelwerbung 
machen, dann könnte es klappen.

von Anonym123 (Gast)


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Ich hab jetzt 5 Jahre bei nem Dienstleister (ca. 700 MA) gearbeitet. Als 
Abschaum, den keiner haben will würd ich mich nicht bezeichnen. 
Uni-Abschluss E-Technik mit 1,6. Kam nach dem 4. Jahr auch auf über 
60.000 Euro Brutto. Arbeitsbedingungen sind durchaus nicht schlecht.

Nicht jeder Dienstleister ist ein Sklavenhändler.

von Rent-An-Ing (Gast)


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Und was machst du jetzt? Beim Kunden übernommen worden oder gewechselt? 
Und wie hat sich dein Gehalt entwickelt, v.a. nach dem DL?

Anonym123 schrieb:
> Ich hab jetzt 5 Jahre bei nem Dienstleister (ca. 700 MA)
> gearbeitet. Als
> Abschaum, den keiner haben will würd ich mich nicht bezeichnen.
> Uni-Abschluss E-Technik mit 1,6. Kam nach dem 4. Jahr auch auf über
> 60.000 Euro Brutto. Arbeitsbedingungen sind durchaus nicht schlecht.
>
> Nicht jeder Dienstleister ist ein Sklavenhändler.

von Anonym123 (Gast)


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Oh Mann, manche Leute haben hier echt psychische Probleme.

klausi schrieb im Beitrag #3879764:
>
> Und.. wie fühlst du dich jetzt?  Hast brav deinen A.. hingehalten für
> die Kröten und die haben den Maximalteil eingestreift. Eigentlich haben
> die nur deinen Body samt Hirn , dass du hoffentlich gebraucht hast,
> geleast.

Ich habe keinerlei schlechtes Gefühl dabei. Sein "Body und Hirn" für 
Geld zu verleasen, ist das nicht die Defintion von Arbeit? Muss man das 
in einer normalen Firma denn nicht machen? Bei meinem Dienstleister 
sprang halt auch mal was für die Mitarbeiter raus, es wurde auch schon 
recht viel für soziale Projekte gespendet. Es macht sich in diesem Laden 
also nicht nur der Chef die Taschen voll. Dass er an der Sache auch 
verdienen will ist ihm wohl nicht vorzuwerfen.

Klar gibt es Ausbeutung bei manchen Dienstleistern, da würde ich auch 
versuchen möglichst schnell weg zu kommen und (wenn bekannt) auch gar 
nicht erst anfangen. Aber nicht jeder Dienstleister ist schlecht. Ich 
kannte schon vor meinem Einstieg ein paar Leute da und wusste deswegen 
ungefähr, wie es aussieht. Insbesondere für den Einstieg kann es eine 
gute Option sein.

Gut, glauben hier manche nicht, ist mir aber auch egal.

Rent-An-Ing schrieb:
> Und was machst du jetzt? Beim Kunden übernommen worden oder gewechselt?
> Und wie hat sich dein Gehalt entwickelt, v.a. nach dem DL?

Beim ersten Projekt habe ich die Übernahme abgelehnt, bei jetzigen werde 
ich es mir vielleicht überlegen. Gehaltsentwicklung war bislang gut, 
viel Zuwachs erwarte ich ohne Wechsel aber nicht mehr.

von klausi (Gast)


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Heiner schrieb im Beitrag #3879894:
> Also ich bin über einen Dienstleister bei einem anderen
> Dienstleister angestellt. Ist zwar nicht so toll, aber meine Frau sagt
> immer das jemand wie ich eh nicht mehr erwarten kann. Außerdem verdiene
> ich deutlich mehr als der Nachbarsjunge der für fünf Euro die Stunde
> Rasen mäht.

Genau! Das kenn ich. Du hast so nen DienstDienstDienst-Leistervertrag. 
Scheibenkleister!

Weisst du überhaupt noch von wem du überall ausgeliehen bist :-D

Deine Frau hat recht, das beste was ich schon seit längerem gehoert habe 
;-)

Anonym123 schrieb:
> Oh Mann, manche Leute haben hier echt psychische Probleme.
>
> klausi schrieb im Beitrag #3879764:

Ja und? Ich kann damit umgehen.

von klausi (Gast)


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Achja Bodyleasing kommt von "Körpervermietung" nix anderes bedeutet das 
auch.

Gleich wie im horizontalen  Gewerbe :-)

Hier aber halt Ing. Gewerbe ;-) müsst nur DL gegen Zuhälter ersetzen. 
Prinzip komplett das gleiche.

von Zocker_41 (Gast)


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> Re: Arbeitsbedingungen und Gehälter bei den Dienstleistern, aktuell

Sehr bescheiden, werden immer bescheidener !

Am besten an Hartz-IV orientieren.

von klausi (Gast)


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Zocker_41 schrieb:
> Re: Arbeitsbedingungen und Gehälter bei den Dienstleistern,
> aktuell
>
> Sehr bescheiden, werden immer bescheidener !
>
> Am besten an Hartz-IV orientieren.

Dienstleistest du nur, oder harzt du schon? ;-)

von Hell of an engineer (Gast)


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Lustig sind auch die Reaktionen auf Arbeitsverhältnisse bei 
Dienstleister von Professoren an den Hochschulen. Die meisten wollen 
sich nicht den Mund verbrennen, geben Allgemeinplätze ab, zucken mit den 
Schultern oder zwinkern mit einem Auge.

von Jupp Ackermän (Gast)


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Anonym123 schrieb:
> Ich habe keinerlei schlechtes Gefühl dabei. Sein "Body und Hirn" für
> Geld zu verleasen, ist das nicht die Defintion von Arbeit?

Nö.


> Muss man das in einer normalen Firma denn nicht machen?

Nö. Da arbeitest du und verdienst dein Geld, ohne dass noch ein anderer 
mit im Boot sitzt und monatlich an dir verdient, weil er dich 1x an 
diesen Kunden vermittelt hat.

> Bei meinem Dienstleister sprang halt auch mal was für die Mitarbeiter >raus, es 
wurde auch schon recht viel für soziale Projekte gespendet. Es >macht sich in 
diesem Laden also nicht nur der Chef die Taschen voll. Dass >er an der Sache auch 
verdienen will ist ihm wohl nicht vorzuwerfen.

WOW! Toll! Dann lass dir mal vorrechnen, wieviel dein Chef beim Kunden 
für dich abkassiert, und wieviel du davon brutto siehst. Also ich war zu 
Beginn meiner Laufbahn auch mal beim Dienstleister und weiß es in meinem 
Fall wie auch von den Kollegen ziemlich genau. Und es war ein seriöser 
DL, beim dem ich gearbeitet habe. Und nur, weil der Arbeitsmarkt am 
Boden war und es dauerte, bis anständige Jobs da waren.

Bill Gates spendet auch, schöne Imagepolitur. Ist ja auch ganz toll, 
wenn man selber jeden Tag Kaviar auf dem Brot hat, und die, die es einem 
ermöglichen, dann einmal im Jahr einen Obolus für ein Glas Nutella 
bekommen.

Kannst echt stolz auf deine Weitsichtigkeit haben! Leute wie dich 
braucht die Dienstleisterbranche!

Ich freu mich, dass diese Zeiten lange hinter mir liegen. Mein Bankkonto 
auch :-)))

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