Hey, Ich bin ein Anfänger in Dingen Elektronischen Bauteilen und derren Aufbau, und möchte gerne lernen wie ich eigene Schaltungen aufbaue. Ich bin jedoch grundsätzlich jemand der am besten lernt wenn er selbst Experimentieren und rumspielen kann.. jetzt habe ich aber folgendes Problem: Ich kenne mich kaum aus, und daher möchte ich ungern zig hundert Bauteile bestellen, vorallem weil ich noch garnicht weiß was ich alles brauchen werde (könnte vom 555 bis zu andern Dingen alles sein).. Deshalb fände ich es am tollsten wenn ich eine Software nutzen könnte um Schaltungen simulieren zu können und direkt zu sehen was vor sich geht. Das Problem ist nur das bei den meisten Softwares die dafür da sind am Ende meistens nur eine Text Analyse rauskommt, oder Dinge die nicht wirklich gut für mich als Anfänger verständlich sind. Ich fände eine Sofware wie PartSim oder EveryCircuit am besten für mich, jedoch haben alle Softwares die in diese Richtung gehen Probleme.. entweder kosten sie ein haufen, oder es fehlen wichtige Bauteile (beim einen fehlt der 555 timer, beim andern lampen usw usf).. deshalb wollte ich jetzt mal fragen ob ihr eventuell eine Software kennt die gut für Anfänger ist? Vorraussetzungen die die Software erfüllen sollte: - Genug Grundlegende Bauteile damit ich damit Anfänger Schaltungen aufbauen kann (Timer, Schwingkreise usw usf) - Visuelles Feedback liefern was in der Schaltung vor sich geht.. heißt wenn ich eine Blinkschaltung baue, möchte ichs blinken sehen g - Möglichst nicht so teuer + ohne Monatliche Abomodell Kennt ihr da eine Software die für sowas geeignet wäre? grüße
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Das beste Erfolgserlebnis hast Du immer noch wenn Du die Schaltungen in echt aufbaust, echte Spannungen und Ströme mit echten Meßgeräten misst, echte LEDs blinken siehst, echte Töne aus echten Lautsprechern hörst, echten magischen Rauch riechst wenn Du versehentlich ein Bauteil tötest, etc. Das ist durch nichts zu ersetzen. Zur Simulation gibts LTSpice oder Qucs, aber wie gesagt: Selber bauen ist durch nichts zu ersetzen.
Schau' dir mal "Logisim" an, macht zwar "nur" digitale Schaltungen, aber das ziemlich gut und kost' nix. Gibts für Win, Mac und Linux. Es gibt "Verrückte", die haben mit Logisim ganze Mikroprozessoren aufgebaut ... http://www.cburch.com/logisim/
Hallo Cyc0de, bin der gleicher Meinung wie Bernd K.. So haben viele von uns angefangen und das waren Zeiten ohne Pc und Co. Im Netz sind Haufen an Beispielen was du alles machen könntest um zu lernen. Wie Bernd schon erwähnt hat, eine kleine Blinkerschaltung und alleine da hat man verschiedene Möglichkeiten sie aufzubauen. Hier auf mikrocontroller.net gibt es Links was man so alles braucht für den Anfang. Ich drücke Dir die Daumen für dein neues Hobby
Bernd K. schrieb: > Selber bauen > ist durch nichts zu ersetzen. Obwohl ich mich auch noch zu den Anfängern zähle (und es wohl gefühlt immer bleiben werde, bei diesen unendlichen Gebiet der Elektronik), kann ich die Aussage von Bernd voll und ganz unterstützen. Ich hätte das Gleiche geschrieben. Es wird sicher mal der Punkt kommen (bei mir ist er auch schon da), wo man vorher mit LT-Spice etwas simulieren will (oder muss) bevor man es aufbaut. Ein kleines Beispiel möchte ich geben: Da ich mich nun auch etwas mit Audio beschäftige und Filter für mein nächstes Vorhaben elementar sind, habe ich das zunächst in Spice simuliert. Gut, die Ausgabe bringt ein erwartetes Ergebnis, aber seit ich nun für diesen Zweck auch ein Frequenzgenerator gekauft habe und tatsächlich sehen kann wann der Filter wie anfängt zu wirken, also ich sehe, dass das Signal (beim Tiefpass) bei steigender Frequenz kleiner wird, das kann dir keine noch so gute Simulation so zeigen. Denn es ist deine Schaltung und nicht nur, dass du sie richtig aufgebaut hast (auch wenn man dafür manchmal mehrere Anläufe braucht), du baust sie mit realen Bauteilen, mit all ihren Toleranzen auf. Da ist schon der erste, deutlich Unterschied zur Simulation zu sehen.
Mir ist bewusst, das es besser ist die Dinge selbst aufzubauen, das möchte ich ja auch machen. Jedoch möchte ich ersteinmal bisschen rumprobieren, und wenn ich dann etwas geschaft habe + weiß was ich an Bauteilen etc. ich benötige, möchte ich es natürlich auch real aufbauen. Ich habe eben das Problem das es mich die vielzahl an Bauteilen regelrecht erschlägt.. es gibt (scheinbar) zig tausende Arten von allen Möglichen Grundbauteilen, dann kommen noch die ganzen Dinge wie 555 Timer hnzu etc.. Das ganze erschlägt mich mit der Vielzahl. Mir ist bewusst das es für jedes Bauteil einen Grund & bestimmten Anwendungszweck gibt, aber das Problem ist halt einfach - ich bin Anfänger. Ich hab keinerlei Ahnung was ich genau brauche, wie ich es verdraten muss damit es funktioniert, was ich vielleicht während des Experimentierens mit Bauteilen noch an Bauteilen benötigen könnte etc. - ich möchte nicht ständig zig Teile nachkaufen müssen und warten bis sie geliefert werden nur weil ich grade beim Experimentieren ne Idee hatte und etwas probieren möchte, jedoch das Bauteil nicht da habe. Die Software Lösung wollte ich vorallem deshalb nutzen, damit ich ne große Auswahl an Bauteilen haben kann ohne großartig zig millionen Bauteile im vorraus kaufen zu müssen, nur um dann festzustellen das ich genau das Bauteil was Schaltung XYZ benötigt nicht da habe. Habe mir schon des öfteren Anfänger Schaltungen angeschaut, und viele sind enorm verschieden Aufgebaut, trotztdessen das es die selbe Sache erfüllt im Endstadium.. und alle verwenden eine enorme große Anzahl an Bauteilen, würde ich die alle kaufen wär ich Arm^^ LTSpice ist mir schon zu komplex, das habe ich zwar installiert aber bisher habe ich keine Möglichkeit gefunden eine Realtime Simulationen laufen zu lassen wo ich zb die Lampen blinken sehen kann bei einer Blinkschaltung o.ä.. und genau das möchte ich damit ich sehe was passiert wenn ich veränderungen mache. Die Auswertung in Textform die ich da bisher sah fand ich nicht grade prickelnd.. ich möchte nicht erst ewigkeiten den Log auswerten bis ich weiß "Aha die LED Blinkt" o.ä Kram^^ Ist für jemand der schon Ahnung hat von dem ganzen sicher ganz toll zum Aufbauen von Schaltungen, aber wie ich finde für Anfänger etwas Overkill an Funktionen etc. p.s: Mir ist bekannt das Reale Bauteile andere Toleranzen haben, und sich Simulationen vom Realen Verhalten unterscheiden können.. mir geht es aber zunächst ersteinmal die Logik & Grundfunktionen der einzelnen Bauteile zu erforschen und zu erfahren durch experimentieren und ausprobieren. Bei einfacheren Schaltungen dürften die Toleranzen keine so große Rolle spielen schätze ich mal. grüße
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Cyc0de .. schrieb: > LTSpice ist mir schon zu komplex Dann solltest du dir einen Kosmos-Baukasten kaufen oder ein anderes Hobby suchen. Keiner hat behauptet, daß Elektronik einfach ist. Man braucht schon seine Zeit, egal ob theoretisch oder praktisch.
Icke ®. schrieb: > Cyc0de .. schrieb: >> LTSpice ist mir schon zu komplex > > Dann solltest du dir einen Kosmos-Baukasten kaufen oder ein anderes > Hobby suchen. Keiner hat behauptet, daß Elektronik einfach ist. Man > braucht schon seine Zeit, egal ob theoretisch oder praktisch. Das war darauf bezogen das es mir als Anfänger nicht sonderlich hilft wenn ich einen Log vorgesetzt bekomme als Simulation, wo Dinge aufgelistet sind die für mich komplett unrelevant + unbekannt sind. Wie gesagt, es hilft einem als Anfänger nicht sonderlich viel wenn man ne reine Technische Log Auswertung in Text Form bekommt, wo haufen Dinge stehen, aber nicht die die wichtig wären um zu verstehen was da grade passiert ist. Dabei ist übrigens auch garnicht die Zeitfrage für mich entscheidend, sondern der Fakt das ich verschiedene Bauteile anordnen möchte, und dann sehen was passiert.. und wenn ich dann die jeweiligen Bauteile anders anordne, das ich die Veränderungen sehe, so wie real auch bei Hardware eben. Ich wollte so quasi die Grundelemente lernen, und experimentieren um zu lernen wie die Elemente miteinander funktionieren. Mir gings da nicht darum Zeit zu sparen, oder es jetzt extrem leicht zu haben. Ich werde jetzt einfach EveryCiruit weiter nutzen und mir wahrscheinlich demnächst ein Hardware Lernkasten holen mit Grundelementen bis ich etwas Grundwissen habe.. die Software wie LTSpice etc sind meiner Meinung nach eher für Leute die sich schon besser auskennen. Trotztdem danke.
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Cyc0de .. schrieb: > Die Auswertung in Textform die > ich da bisher sah fand ich nicht grade prickelnd.. ich möchte nicht erst > ewigkeiten den Log auswerten bis ich weiß "Aha die LED Blinkt" o.ä > Kram^^ LTspice liefert die Ergebnisse ja nicht nur als Texte, sondern auch als Diagramme. Die Log-Dateien schaut sich normalerweise kein Mensch an. Um bspw. zu sehen, ob eine LED blinkt, klickst du nach erfolgtem Simulationslauf im Schaltplan auf die LED und bekommst damit den zeitlichen Verlauf des Stroms durch die LED als Diagramm angezeigt. Wechselt dieser Strom periodisch zwischen 0 und einem positiven Wert, bedeutet das, dass die LED blinkt. Du siehst in dem Diagramm aber noch mehr: - Aus den Zeitpunkten der Signalflanken kannst du die Frequenz und die Einschaltdauer ermitteln, auch dann, wenn das Blinken so schnell erfolgt, dass es normalerweise vom Auge nicht mehr wahrnehmbar wäre. - Aus der Höhe des Stroms kannst du ersehen, ob die LED in der realen Wellt vielleicht schon kaputt gegangen wäre. - u.v.m. Der Hauptnachteil bei LTspice liegt in der eingeschränkten Bauteilbibliothek. Neben passiven Bauteilen und einer Reihe diskreter Halbleiter sind fast nur Bauteile von LT enthalten, davon aber sehr viele. Man kann die Bibliothek zwar selber mit Modellen aus dem Netz fast nach Belieben erweitern, aber das ist natürlich jedesmal mit etwas Arbeit verbunden. Auf der anderen Seite kenne ich auch kein kostenloses oder billiges Simulationstool, bei dem eine umfangreiche Bibliothek bereits mitgeliefert wird.
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Schau dir mal diese Software an, die ist für Schulen entwickelt worden und hat einen pädagogischen Ansatz. http://www.yenka.com/de/Home/
Ich würde Simulationssoftware einem Anfänger nicht empfehlen. Allerdings gab es keine Probleme, einen BC547 mit 200V zu betreiben. An 10 Ohm schafft der fast 20 A;-)
Hallo Cyc0de, bei Conrad gibt es sicher dieses Jahr wieder den Weihnachtskalender mit Elektronikexperimenten. Da ist ein kleines Steckbrett sowie mehrere Bauteile wie Transistoren, LEDs, Widerstände und Kondensatoren enthalten. Dazu wird jeden Tag ein neuer Versuch beschrieben. Kauf Dir das Ding und probiere es aus. Der finanzielle Verlust hält sich in Grenzen, wenn es Dir nicht zusagt. Gruss be-cool
Yalu X. schrieb: > Auf der anderen Seite kenne ich auch kein kostenloses oder billiges > Simulationstool, bei dem eine umfangreiche Bibliothek bereits > mitgeliefert wird. TINA-TI (kostenlos): 505 Standart-Dioden 1921 Z-Dioden 112 Schottky-Dioden 71 C-Dioden 1062 npn 557 pnp 422 n-Mos 133 p-Mos 228 n-JFet 25 p-JFet 686 OPV 298 SMPS ... Die genannten Zahlen sind manchmal tatsächlich höher, weil sich die Modelle je nach Modellart in verschiedenen Bibliotheken verstecken, die ich jetzt nicht alle ausgezählt habe. Außerdem ist das Einbinden neuer Modelle äußerst einfach.
Simon schrieb: > Wirf doch mal einen Blick auf > > http://everycircuit.com/ > > Gruäss > Simon Hast du meine Posts nicht gelesen? So ein Programm suche ich ja, nur fehlt mir bei Everycircuit leider es mir bei everycircuit am Bauteil Umfang. Den 555 Timer als Beispiel vermisse ich komplett, und auch einige andere Bauteile sollten laut Entwickler der Seite schon seit ewigkeiten nachgeliefert werden, da tut sich aber seit ewigkeiten nichts. Es ist zwar Käse das es Monatlich kostet und nur im Abomodell kaufbar ist, aber das fände ich noch in Ordnung wenn das ganze dann auch die entsprechenden Bauteile hätte wie 555 etc. Die Benutzer beschweren sich dort auch schon weil da der Entwickler nichts nachliefert, obwohl er sie scheinbar schon fertig programmiert hat und nur noch einbauen müsste. Ansonsten finde ich EveryCiruit aber gut ;) @Topic Danke nochmal an eure Tipps. Ich habe da noch eine Frage.. gibt es bei Reichelt oder so irgendwelche Anfänger-Kits wo von den Grundbauteilen alles dabei ist? Wo man die Grundlegenden Schaltungen aufbauen kann, ohne zig zusätzliche Bauteile nachkaufen zu müssen? Kenne bisher die Baukästen von Franzis, da gabs aber durchgehend immer wieder Leute die sagten das die Bauteile schlecht wären, manche fehlen würde, oder die Anleitungen für die Tonne wären. Sind diese Lernpakete von Franzis zu gebrauchen? Oder gibt es da sinnvolleres? Die ganzen Dinge zum lernen hole ich mir ohnehin aus Büchern / Internet.. mir sind lediglich die Bauteile wichtig damit ich mal einen Anfang habe, ohne alle paar Stunden / Wochen neue bestellen zu müssen weil welche fehlen^^ @be-cool Danke, werde mir das ganze mal anschauen^^ grüße
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http://www.falstad.com/circuit/ wenn's schnell gehen muss, nutze ich das. Sehr hilfreich bei kleineren Sachen.
ArnoR schrieb in einem anderen Thread: >Und übrigens: >Schon wieder stand statt Widerstand dort Wiederstand! Hier schrieb er: >505 Standart-Dioden 512 Glashäuser, 2 Steine.
Wobei es nun auch kein Hexenwerk ist, sich den NE555 aus ein paar Teilen "diskret" aufzubauen. Bei diesem Evercircuit wirds ja wohl n Komparator geben? Schau dir mal an, wie der 555 aufgebaut ist, und du wirst sehen, so kompliziert ist der garnicht. MfG Chaos
Unter die Nase Reibender schrieb: > Hier schrieb er: >>505 Standart-Dioden Ja, das ist der sogenannte Standard-Fehler ;-). Im Prinzip weiß ich es, aber komischerweise schreibe ich es immer verkehrt und muss dann korrigieren.
j. t. schrieb: > Schau dir mal an, wie der 555 aufgebaut ist, und du wirst sehen, > so kompliziert ist der garnicht. Nein, der ist überhaupt nicht kompliziert: http://www.elsniwiki.de/uploads/Main/NE555i.png
@4toTakoe Vielen Vielen Dank für den Tipp, das Programm ist ziemlich genial. Es ist ziemlich kewl finde ich^^ Auch das schöne Beispiele dabei sind finde ich klasse.. Stromfluss sichtbar etc.. - Danke für den Tipp^^ Auch wenn das Applet ein Bug hat der dafür Sorgt das der Computerton knistert und knackt.. aber gut das ist vernachlässigbar^^ j. t. schrieb: > Wobei es nun auch kein Hexenwerk ist, sich den NE555 aus ein paar Teilen > "diskret" aufzubauen. Bei diesem Evercircuit wirds ja wohl n Komparator > geben? Schau dir mal an, wie der 555 aufgebaut ist, und du wirst sehen, > so kompliziert ist der garnicht. > > MfG Chaos Es gibt auch Leute die den NE555 schon in EveryCircuit nachgebaut haben - das Problem ist nur das man sehr wenig Platz dort hat, und dann kaum noch was damit aufbauen kann weil einfach der Platz fehlt. In der Kostenlosen Version ist der Platz grade groß genug um damit eine Schaltung aufzubauen womit man eine Lampe zum leuchten bringen kann. In der gekauften Variante (1€/Monat) gibts dann mehr Platz, aber auch dieser reicht nicht wirklich für viel aus. Ist halt wirklich nur um kleinere Dinge zu basteln. Hier siehst du die größe.. http://i.imgur.com/3W070my.png Nur der Bereich in dem Viereck ist nutzbar (auch nur wenn man es gekauft hat im Abomodell). Mehr kann man nicht bauen. Wenn man nun den NE555 nachbaut ist man schon an der Baugrenze angelangt, was es unmachbar macht damit eine Schaltung aufzubauen die den nachgebauten NE555 nutzen könnte. Für wirklich absolute Anfänger Dinge reicht es aus, aber halt für umfangreichere Dinge.. nicht. Deshalb meckert die Community ja auch, weil sie sich wünschen das die Bauteile als ein einzelnes Bauteil eingefügt werden damit der Platz ausreicht für komplexeres. grüße
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ArnoR schrieb: > TINA-TI (kostenlos): > > 505 Standart-Dioden Ja, stimmt, TINA-TI gibt es ja auch noch. Irgendwie habe ich das verdrängt. Da sind im Vergleich zu LTspice schon deutlich mehr Bauteile drin, sicherlich auch deswegen, weil TI deutlich mehr unterschiedliche IC-Typen herstellt als LT. Aber auch hier wird man bei der Suche nach ICs, die exklusiv von ST oder gar AD kommen, vermutlich nicht erfolgreich sein. Alles in allem scheint aber TINA-TI eigentlich die bessere Wahl hzu sein. Warum verwende ich dann trotzdem LTspice? Irgendeinen triftigen Grund gibt bzw. gab es dafür, aber leider habe ich ihn vergessen ;-)
Der NE555 ist sowohl in TINA als auch LTspice enthalten. Ansonsten kann man nur die Empfehlung geben: Es muß eine Community zum Programm vorhanden sein, sonst biste bald allein mit deinen Problemen und steckst fest!! Bei TINA weiß ich davon nichts, aber bei LTspice gibts die Yahoo-Gruppe und Helmut S. :-)
Frank schrieb: > Schau' dir mal "Logisim" an, macht zwar "nur" digitale Schaltungen, aber > das ziemlich gut und kost' nix. Gibts für Win, Mac und Linux. Es gibt > "Verrückte", die haben mit Logisim ganze Mikroprozessoren aufgebaut ... > > http://www.cburch.com/logisim/ Wie schnell laufen da Simulationen? Ich könnte mir vorstellen es zu verwenden für reine Logikschaltungen, die in LTspice doch nicht wirklich schnell simuliert werden (Auch wenn man A-devices benutzt).
Ich denke letztendlich wirst Du dich früher oder später doch mal bei LTSpice (oder die Verwandten) einarbeit müssen. Für einfache Sachen gibt es halt kaum vernünfige Simulationsprogramme ala jetzt leuchtet die Glühbirne, weil soetwas schon nach kurzer Einarbeitung eigentlich keinen mehr interessiert. Warte es einfach ab, klar am Anfang ist es halt immer sehr unübersichtlich. Mach einfach mal und wenn es wirklich praktisch mit dem Steckbrett ist. Gerade am Anfang lernt man da noch sehr viel wichtiges dazu, dass können einem die Simulationsprogramme nicht beibringen ;o) Dazu ist am Anfang die Einarbeitung da relativ gesehen sehr langwierig. Mit praktischen Aufbauten kommt man erstmal schneller zum Lernerfolg. Kennst Du schon diesen Artikel? http://www.mikrocontroller.net/articles/Absolute_Beginner Über die Grundausstattung gibt es hier auch schon viele Threads, wo Du dich orientieren kannst. Bei Reichelt (und auch anderswo) kannst Du Dir die Sortimente von der Firma Vellemann kaufen, also Transistoren, Widerstände, Dioden, LEDS und Kondensatoren (Elektrolyt und Keramik). Dazu noch ein Streckbrett und ein paar Werkzeuge und übliches Zeugs (siehe Absolute-Beginner) und Du bist bestens gerüstet für die ersten Experimente. Die Franzis-Lernpakete sind wirklich nicht schlecht. Ich habe da auch schon einige gekauft. Bauteile fehlen da nur, wenn man sie im Pearl-Outlet direkt kauft grrrr wo jeder Langfinger mal seinen fehlenden Kondensator rausholt. Wenn Du aber ohnehin lieber so lernen willst aus unterschiedlichen Informationsquellen, solltest Du Dir lieber ein eigenes kleines Depot an Bauteilen aufbauen. Allein dazu sind die Franzis-Bausätze zu teuer/zu schade.
@TO Du reitest hier immer wieder auf den 555 rum, aber im Grunde ist der tot. Das macht man heute mit einem µC. Ihn zu kennen schadet nicht und ich habe auch ein ganzes Buch darüber. So ein Elektronik Baukasten hatte ich vor vielen Jahren mal von meiner damaligen Frau geschenkt bekommen und war erst beleidigt, aber im Nachhinein habe ich dadurch die Transistorschaltungen gelernt. Da du nun hier bist, brauchst du so einen Kasten nicht mehr, aber ein gutes Einsteigerbuch oder zumindest den Link dahin. http://www.elektronik-kompendium.de/ Kaufe dir ein Steckbrett (http://www.ebay.de/itm/MB102-MB-830-Steckbrett-Breadboard-65-Drahtbrucken-3-3V-5V-Netzteil-Adapter-/181454141706?pt=Elektromechanische_Bauelemente&hash=item2a3f82790a), einige 50x100 Lochstreifenrasterkarten, einige Leds und PNP und NPN Transistoren. Ein Widerstandssortiment (http://www.ebay.de/itm/760-Widerstande-Sortiment-1-Ohm-bis-10MOhm-1-4W-5-Widerstandssortiment-/331327115614?pt=Bauteile&hash=item4d24a2915e). Damit kannst du dann schon mal einiges ausprobieren. Ein paar Taster noch. Aber denke nicht, dass es ein billiges Hobby ist. Seit ungefähr drei Jahren mache ich das jetzt und alles in allem habe ich für Bücher, Messgeräte, Tisch und Ausbau, Programmer und Evalboards, dazu viele Teile, mittlerweile über 6000 Euro ausgegeben. Ob man das irgendwann reinholt weiß ich nicht, aber das kann man so auch nicht sagen, denn man baut dann ja auch Sachen die es so nicht zu kaufen gibt.
F. Fo schrieb: > Aber denke nicht, dass es ein billiges Hobby ist. > Seit ungefähr drei Jahren mache ich das jetzt und alles in allem habe > ich für Bücher, Messgeräte, Tisch und Ausbau, Programmer und Evalboards, > dazu viele Teile, mittlerweile über 6000 Euro ausgegeben. Ich will mal lieber nicht nachrechnen, aber ich hoffe ganz so hoch liege ich noch nicht :o) Das ist aber denke ich eine Frage was man selbst macht. Als Schüler ist man ja auch praktisch ohne Geld ausgekommen und hat alte Geräte geschlachtet und Bauteile ausgelötet. Jetzt ist es mir der Aufwand nur selten Wert und ich bezahle lieber etwas mehr Geld und nutze dafür meine Zeit sinnvoller. > Ob man das irgendwann reinholt weiß ich nicht, aber das kann man so auch > nicht sagen, denn man baut dann ja auch Sachen die es so nicht zu kaufen > gibt. So ein Zusatz-Wissen zahlt sich eigentlich immer mal aus, wenn auch nicht unbedingt monetär ;o) Zusammen mit einem Kollegen habe ich letztens ein LCD- und Touch-Display an einem Gerät getauscht. Materialeinsatz <100 CHF und ein bisschen Schrauben anstatt Neukauf für ~6000 CHF.
@F. Fo Das Problem mit Mikrokontrollern ist für mich einfach - sie sind zu "einfach" und nicht Nah genug an den "Grundelementen" weshalb Elektronik funktioniert. Ich Programmiere bereits seit einigen Jahren (ca schon 5) in C++, Java, Html+Php+Javascript etc. und habe aber ein Interesse daran Wieso die einzelnen Dingen funktionieren, jetzt von den Schaltungen & "Down Level" Elementen her gesehen. Und da finde ich es nicht wirklich gut wenn ich einfach ein Mikrokontroller nehme, und ihn mit dem Computer mit Befehlen fülle.. das erfüllt für mich nicht wirklich den Zweck den ich mit dem ganzen anstrebe (lernen wie es ohne Softwareseitige Programmierung geht Dinge und Logiken aufzubauen). Klar, Mikrokontroller erleichtern sicher vieles, und sind auch vielseitig einsetzbar wenn man schnell & einfach Dinge fertig bekommen möchte.. aber das ist mir zu einfach, und ohne größeren Lerneffekt da ich ohnehin am Computer Täglich programmiere und das ganze schon kenne. Ich finde es nicht so spannend lediglich mit Software ein paar Dinge anzusteuern, das kann ich sonst dann auch ohne Mikrokontroller über den Computer nur per Software lösen^^ Es geht hier halt vorwiegend für mich um den Lerneffekt.. ich möchte lernen wie damals die Leute sich eigene Dinge wie Radios bauten, wie sie Hardware gemodet haben, wie die ersten Computer entstanden (Schaltungen), wie ich selbst Logische Schaltungen aufbaue ohne irgendwelche Technischen Hilfsmittel in Form von bereits vorgefertigter Hardware die ich nur noch per Software füllen muss etc.^^ Beispiel.. Per Software lassen sich Oszillatoren ziemlich leicht in Javascript erstellen über das Audio Interface eines Browsers. Aber "Wie" so ein Oszillator funktioniert, darauf geht man hierbei nicht ein. Es ist hierbei lediglich ein geschlossenes System das man halt nutzt, ohne genauer zu erfahren wieso es überhaupt funktioniert & wie es realisiert ist. Wenn man nun aber eine Elektronische Schaltung baut die ein Oszillator darstellt, dann befässt man sich damit "Wie funktioniert soetwas, und wie baue ich sowas auf mit den Bauteilen die ich habe?".. und das ist für mich der Interessante Faktor bei dem ganzen^^ Daher möchte ich größtenteils ohne Mikroprozessoren auskommen zunächst. Damit würde ich mir sonst selbst den Lerneffekt nehmen den ich anstrebe bei dem ganzen^^ Und ich mache ja auch schon Fortschritte und hab meine erste Schaltung realisiert (Softwareseitig, hab noch keine Hardware hier :/ ) die eine LED verzögert um 5 Sekunden anschaltet^-^* Grüße
F. Fo schrieb: > Dann darfst du auch keinen 555 nehmen. Weshalb denn? Der NE555 ist eine Schaltung und soweit ich das Überblicken kann eine relativ Anfängerfreundliche von der Komplexität her gesehen. Zusätzlich ist das ganze aus Bauteilen aufgebaut, und nicht zu einem gewissen Teil Softwaremäßig einprogrammiert sondern durch logische Anordnung der Bauteile in seiner Funktion bestimmt. Das ist für mich ein großer Unterschied ob man ein Bauteil nutzt das aus einer Schaltung besteht die aus einzelnen Bauteilen besteht wodurch die Funktion & Verhalten bestimmt ist, oder ein Bauteil dessen Funktion man per Software einprogrammiert. Ist ja nicht so das ich den NE555 nutzen werde ohne mich genauer zu informieren wie er aufgebaut ist und weshalb er so funktioniert wie er es tut. Möchte natürlich auch mal einen selbst aufbauen als Schaltung und verstehen lernen wie er funktioniert. Fände es Nett wenn du es näher erläutern könntest wieso ich dann keinen 555 nehmen darf, verstehe die Logik dahinter nicht wieso du dies meinst^^
Cyc0de .. schrieb: > F. Fo schrieb: >> Dann darfst du auch keinen 555 nehmen. > > Weshalb denn? > Der NE555 ist eine Schaltung und soweit ich das Überblicken kann eine > relativ Anfängerfreundliche von der Komplexität her gesehen. Ach mach doch einfach mal. Das war vermutlich nur ein Einwurf, das Du nur "Grundelemente" verwenden möchtest. Mach einfach mal worauf Du gerade Lust hast, egal wie Du jetzt Grundelemente, ICs oder µCs kombinierst. Fang einfach mal an Deine eigene Erfahrungen zu machen. Da erledigen sich viele Fragen schon von selbst. Nur Mut!
@ Cyc0de Erfahrungsgemäss gibt es die Macher, welche einfach mal anfangen und die Schwätzer, die ellenlange Monologe absondern, aber sonst nichts in die Reihe kriegen und nie anfangen. Beide kennt man beruflich wie auch privat. Du gehörst offensichtlich zu den Letztgenannten. Studiere erst mal ein Buch über Elektrotechnik, sonst bringt Dir alles Simulieren nichts. Oder besser: Such Dir ein anderes Hobby.
Unter die Nase Reibender schrieb: > j. t. schrieb: >> Schau dir mal an, wie der 555 aufgebaut ist, und du wirst sehen, >> so kompliziert ist der garnicht. > > Nein, der ist überhaupt nicht kompliziert: Ironie? Oder so wenig Elektronikverständnis, das 2 Komparatoren und ein FlipFlop dich überfordern? Ich denke, auch ein Anfänger der erzählt bekommen/nachgelesen hat, was ein Komparator tut und was ein FlipFlop tut, kann problemlos nachvollziehen, wie der 555 funktioniert. MfG Chaos
Hier ist ein Tutorial wie Du mit Qucs den (dort nicht in der Bibliothek enthaltenen) 555 mit Standardkomponenten nachbaust. Solange bis er funktioniert wie ein echter. Wenn Du damit durch bist wirst Du Dein simuliertes virtuelles Erfolgserlebnis haben und kannst diese neu gewonnene Komponente dann auch in beliebigen eigenen (virtuellen) Schaltungen einsetzen. Außerdem wird es Dir etwas Übung im Umgang mit dieser Software (und mit solchen Simulatoren im Allgemeinen) verpassen. http://qucs.sourceforge.net/docs/tutorial/timer555.pdf Und danach (nachdem Du dann ja 555-Experte sein wirst) besorgst Du Dir alle benötigten Eintzelteile und baust einen 555 auf dem Steckbrett auf und vergleichst sein Verhalten mit der Simulation.
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Na immerhin hast Du jetzt auch schon die Foren-Taufe mitbekommen. Laß Dich von den vermeintlich garstigen Antworten nicht abhalten - Mach einfach mal.
F. Fo schrieb: > Ein kleines Beispiel möchte ich geben: > Da ich mich nun auch etwas mit Audio beschäftige und Filter für mein > nächstes Vorhaben elementar sind, habe ich das zunächst in Spice > simuliert. Gut, die Ausgabe bringt ein erwartetes Ergebnis, aber seit > ich nun für diesen Zweck auch ein Frequenzgenerator gekauft habe und > tatsächlich sehen kann wann der Filter wie anfängt zu wirken, also ich > sehe, dass das Signal (beim Tiefpass) bei steigender Frequenz kleiner > wird, das kann dir keine noch so gute Simulation so zeigen. Huch? Gerade mit LTSpice ist das doch ein reiner Spaß. Mit wenigen Mausklicks generiert man da wunderschöne Filterdiagramme. > du baust sie mit > realen Bauteilen, mit all ihren Toleranzen auf. > Da ist schon der erste, deutlich Unterschied zur Simulation zu sehen. Auch Bauteiltoleranzen und Temperatureinflüsse kann LTSpice simulieren. Das ist dann allerdings nicht mehr mit ein paar Mausklicks getan, da muß man sehr oft an die Modelle ran.
Klaus I. schrieb: > Na immerhin hast Du jetzt auch schon die Foren-Taufe mitbekommen. Laß > Dich von den vermeintlich garstigen Antworten nicht abhalten - Mach > einfach mal. Ich nehms gelassen, ich habe mir ein Ziel gesetzt das ich realisieren möchte und da lass ich mich auch nicht von abbringen.. auch wenns viel Arbeit werden wird bis ich das ganze realisiert habe als Schaltung. Vorallem damit das ganze auch Sicher ist und ich mich nicht selbst bruzzel dabei. Ziel was ich anstrebe wenn ich mal etwas mehr Ahnung habe ist eine Schaltung die Gehirnströme misst und dann per Klinkenstecker an einen Computer überträgt, wo dann per Software das ganze wieder Dekodiert und Visualisiert wird. Aber an sowas traue ich mich jetzt noch nicht mit meinem noch fehlendem Wissen ran, da es dann doch nicht ganz so ohne ist mit Elektroden am Kopf + Strom. Da möchte ich nicht ohne Vorbereitung + Wissen rangehen an dieses Projekt^^ Deshalb geh ich als erste Projekt jetzt was anderes an.. ein Frequenz-Ton Generator mit beliebig einstellbarer Frequenz wo man per Klinkenstecker an Pc anschließen kann (mit dem NE555). Möchte das ganze erstmal per Simulation aufbauen, und dann mir die Teile + Gehäuse raussuchen, und zusammenbauen.. wenn ich das auf ner Lochrasterplatine geschaft habe, möchte ich das ganze evlt. auch optimieren, verkleinern etc.. Bin ziemlich Technik begeistert, und Elektronik hat mich schon immer ziemlich fasziniert da lass ich mir nicht von ein paar harschen Antworten die Suppe versalzen^^ Ich zieh mein Ding durch, komme was wolle^^ Möchte mich aber nochmals bei allen bedanken, ihr habt mich sehr weiter gebracht. Danke^^ grüße
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