Normalerweise bietet die Karrieresektion auf Spiegel ja nur lauwarmes, aber ein Artikel über den Dilber Zeichner Scott Adams, hat mich doch zum Nachdenken gebracht: http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/dilbert-zeichner-scott-adams-empfiehlt-sich-keine-ziele-zu-setzen-a-997786.html Im Prinzip empfiehlt er da, man solle sich keine Ziele setzen, weil man bis zum Erreichen des Ziels nur Misserfolge hat, das Ziel ist ja noch nicht da. An Stelle dessen solle man lieber ein "System" praktizieren, so dass man jedes Mal ein Erfolgserlebnis hat, wenn man das System anwendet. Ein Beispiel ist, statt 5 kg abnehmen zu wollen, streicht man Süßgetränke aus seinem Leben. Oder statt Abteilungsleiter werden zu wollen, wechselt man den Job jedes Mal, sobald man eine besser Position als bisher angeboten bekommt. Im Prinzip soll man damit auf jeden Fall ein gutes Ergebnis erzielen, selbst wenn man vorher nicht weiss wie es aussehen wird. Was meint Ihr dazu? Klingt ja irgendwie clever, aber auch irgendwo zu gut. Irgenwie braucht man ja ein Ziel um das richtige System zu wählen. Also z.B. das Jobwechselsystem macht nur Sinn für jemanden mit dem Ziel "Karriere machen". Jemand der stattdessen das Ziel hat "chilliges Leben", der ist mit dem System natürlich schlecht bedient. Mich würden einfach mal Eure Gedanken zu dem Thema interessieren...
Der Kommentar im Forum passt dazu: Anzüge tragen hilft immer, schließlich hat schon Mark Twain festgestellt, dass der Einfluß nackter Leute auf Politik und Wirtschaft gegen Null geht.
fill_out schrieb: > Der Kommentar im Forum passt dazu: Anzüge tragen hilft immer, > schließlich hat schon Mark Twain festgestellt, dass der Einfluß nackter > Leute auf Politik und Wirtschaft gegen Null geht. und auch das: http://www.zeit.de/wissen/2014-10/wahrnehmungspsychologie-gesichtszuege-forschung
Marx W. schrieb: > und auch das: > http://www.zeit.de/wissen/2014-10/wahrnehmungspsychologie-gesichtszuege-forschung Auch aus dem Forum: Ich dachte alle Menschen sind gleich. Auf der anderen Seite würde es Sinn machen, hab mich schon immer gefragt warum alle hinter der kurvigen Blondine her sind Man muss eben nur eine kurvige Blondine sein, zur rechten Zeit.... Was diese ganzen Theoretiker vergessen ist das Karriere zur rechten Zeit am rechten Ort bedeutet. Sprich Glueck. Und man muss es auch wollen, es wird niemand zufaellig CEO ausser er ist Sohn eines reichen Mannes mit Firma.
Dilbert schrieb: > macht nur Sinn für jemanden mit dem Ziel > "Karriere machen". Jemand der stattdessen das Ziel hat "chilliges > Leben", das schliesst sich nicht aus. Im Gegenteil: Ich bekomme immer wieder eine bessere Position in der ich weniger Arbeit habe, die mir nicht gefällt sondern nur solche, die Spass macht. Den Dreck machen die Leute unter mir. Für mich ist das Ziel, jeden Tag möglichst wenig Stress zu haben, möglichst viel Spass und viel Kohle zu bekommen. Dieses Ziel erreiche ich an etwa 20 von 22 Arbeitstagen im Monat. An den anderen habe ich Urlaub und damit die Frau und die Kinder um die Nase.
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