Wie kann man herausfinden ob eine Firma nahe der Pleite ist oder schon bisher ehemalge Angestellte gegen diese Firma Lohn eingeklagt haben? Gibt es Gerichtsarchive die Urteile und die dort vermerkten Parteien sammeln? Bringt eine Wirtschaftauskunftei etwas oder nutzten die auch nur den ebundesanzeiger,... also eher Infoquellen die nur Indizien liefern können? Gibts sowas wie eine Schufa für Firmen? Ich habe keine Lust ein zweites mal mein Geld einzuklagen.
Ausgebeutet und abgezockt schrieb: > Ich habe keine Lust ein zweites mal mein Geld einzuklagen. Die Garantie wird dir sowieso keiner geben. Heute kann eine Firma noch solide da stehen und morgen schon nicht mehr. Der Bundesanzeiger hat ja nun eine zeitliche Verzögerung, was die Zahlen angeht, von ein bis drei Jahren, was einem nicht viel hilft. Einzig ein Finanztrend (nach oben oder unten) über die letzen Jahre kann einem einen Hinweis geben ob die Firma ein Wackelkandidat ist oder nicht. Bei Wirtschaftsauskunfteien wird das kaum kostenlos sein und ob die Zahlen da Aussagekräftiger sind, halte ich auch für zweifelhaft. Als Arbeitnehmer ist man halt immer der Dumme, wenn man keine Sicherheiten verlangen kann. Mit unseren Vorleistungen stehen die Firmen halt immer am Besten dar und diesen Vorteil wird sich keiner nehmen lassen. Einzige Möglichkeit die man überhaupt hätte, wäre, im Fall des Falles, Vorschüsse zu verlangen, wenn sich die Anzeichen mehren, aber wo sollen die Mittel dafür her kommen wenn es zur Schieflage kommt? Vielleicht hat ja noch jemand anders eine Idee.
Eine kostenlose und schnelle Methode ist: www.bundesanzeiger.de Da kann man die Geschäftsberichte einsehen.
Klar gibt es das. Zum Beispiel: https://www.buergel.de/de Allerdings kostet das meist recht viel wenn man kein Abo dort hat.
Elektrofuzzi schrieb: > Da kann man die Geschäftsberichte einsehen. Aber keine aktuellen und auf die kommst an.
Ausgebeutet und abgezockt schrieb: > Wie kann man herausfinden ob eine Firma nahe der Pleite ist Im Endeffekt kann man das nur wenn man die Geschäftszahlen kennt. Also Gewinne und Verluste, Vermögen und Verbindlichkeiten.
Darsch schrieb im Beitrag #3853416:
> Guck doch einfach in den Jahresabschluss
Den bekommt man für viele GmbHs (noch) nicht für 2013.
Ausgebeutet und abgezockt schrieb: > Wie kann man herausfinden ob eine Firma nahe der Pleite ist oder schon > bisher ehemalge Angestellte gegen diese Firma Lohn eingeklagt haben? Warum? Hast Du einen Auftrag von denen bekommen, zB: als Freiberufler? (Bankbürgschaft) Willst Du dich dort bewerben? Wenn Du einen Verdacht hast, das die Firma kurz vor der Pleite steht, Finger weg. Das mit dem Jahresabschluss im bundesanzeiger hilft auch nicht viel weiter, zumal selten aktuell. Ob die diversen Auskunfteien mehr aktuelles wissen, als der Bundesanzeiger?
lüsterklemme schrieb: > Klar gibt es das. Zum Beispiel: > > https://www.buergel.de/de > > Allerdings kostet das meist recht viel wenn man kein Abo dort hat. Diese ganzen Auskunfteien kann man vergessen. Kosten Geld und wissen von nichts. Wir bekommen von einigen Auskunfteien ungefragt jedes Jahr Berichte zu unseren Unternehmen. Da wir keine Daten liefern und scheinbar auch andere Unternehmen zu unseren nicht, liegen da ganz offensichtlich keine Daten vor. So ist das, wenn man keine Kredite laufen hat, seine Rechnungen puenktlich bezahlt und auch sonst als ehrbarer Kaufmann handelt. Die Berichte sorgen dann bei den Eigentuemern der Firmen immer fuer Heiterkeit: - Offensichtlich werden die Daten aus dem Handelsregister haendisch abgeschieben und noch nicht mal das schaffen alle dieser Firmen richtig. Da ist dann mal Geburtsdatum oder Vorname / Name eines Gesellschafters oder der Geschaeftsfuehrung schlicht ausgelost. - Noch besser sind die Scores. Die wechseln jedes Jahr von unter- bis ueberdurchschnittlich bezogen auf unsere Branche. Und nicht nur um wenige Punkte sondern massiv. Trotz kontinuierlichem Geschaeftsverlauf. Das kann man dann auf zig Seiten in Tabellen und huebsch grafisch aufbereitet nachlesen. Die Kriterien scheinen Magie zu sein und man glaubt zu wissen, warum diese nicht veroeffentlicht werden. Ich tippe mal auf Flaschendrehen. Fazit: Diese Firmen sollte man einfach ignorieren, die Informationen sind unbrauchbar. Voellig ohne die Firmen liegen unsere Zahlungsausfaelle nahe Null. Mitgliedschaften bei diesen Organisationen haetten ein Vielfaches gekostet.
MeisterEder schrieb: > Einfach nur im öD arbeiten. Der Staat könnte aber auch pleite gehen (siehe z.B. Argentinien).
Wenn eine Firma viele Stellenanzeigen schaltet kann es durchaus dafür ein Hinweis sein , das sie zumindest in Schwierigkeiten stecken !!
A. K. schrieb: > ... denn der ist permanent der Pleite nahe. ;-) So direkt nicht, da kommt das Geld pünktlich, dafür natürlich eher niedrig. Schulden hat der natürlich in großer Höhe. Aber das betrifft einen ja nicht. Martin schrieb: > Der Staat könnte aber auch pleite gehen (siehe z.B. Argentinien). Wenn das in DE passiert, dann geht es dem Rest von DE aber auch nicht besser.
MeisterEder schrieb: > Schulden hat der natürlich in großer Höhe. > Aber das betrifft einen ja nicht. Natürlich nicht, der Staat, in dem man lebt, was hat er schon mit einem selbst zu tun? Warum und wie sollte einen das überhaupt betreffen? Pfffft. P.S. Das war ironisch gemeint.
> Wie kann man herausfinden ob eine Firma nahe der Pleite ist
Frag' Deine Hausbank, die geben Dir bei berechtigten Interesse, das Du
als AN hast, gerne Auskunft ist ja auch in ihren Interesse.
Funktioniert aber nicht wenn Dein AG dieselbe Hausbank hat wie Du.
Habe ich schon öfter so gemacht und immer eine Antwort erhalten.
Grüße Löti
Georg schrieb: > P.S. Das war ironisch gemeint. Echt ;) Wenn eine Firma Drölf Fantastilliarden Schulden hat, dann entlässt sie x Leute oder geht Bankrott, ein Staat nicht. Deswegen ist es im öD egal, ob DE Schulden hat. Oder sollen jetzt alle Angestellten und Beamte lieber wechseln?
Lothar S. schrieb: > Frag' Deine Hausbank, die geben Dir bei berechtigten Interesse, das Du > als AN hast, gerne Auskunft ist ja auch in ihren Interesse. Schon mal was von Bankgeheimnis gehört? Das glaubts ja wohl selber nicht dass die negative auskünfte über firmen rausgeben. Die letzte Bank die das per Zufall gemacht hat war die DB über Leo Kirch, die haben sich jetzt nach Jahren auf einen Vergleich geeinigt aber auch nur weil die Staatsanwaltschaft gedroht hat die Ermittlungen auf den Vorstand auszuweiten. Ideen haben hier manche Leute....
MeisterEder schrieb: > ein Staat nicht. Nur, wer ist denn der Staat? Wir wohl und in der Konsequenz würden unsere Vermögen hinhalten müssen. Mit Geldentwertung fängt es dann an...
klaro schrieb: > Nur, wer ist denn der Staat? > Wir wohl und in der Konsequenz würden unsere Vermögen > hinhalten müssen. Mit Geldentwertung fängt es dann an... Der Staat ist der gesamte Reigen der Politmafia, die Grossbanken und die Grossindustriellen. WIR sind nur die Geiseln und Sklaven des Staates, die zahlen duerfen.
MeisterEder schrieb: > Wenn eine Firma Drölf Fantastilliarden Schulden hat, dann entlässt sie x > Leute oder geht Bankrott, ein Staat nicht. ich habe da eine andere Wahrnehmung als Du. Wenn ich z.B nach "griechenland entlassungen" suche, kommt z.B. "Griechische Staatsbedienstete streiken gegen Entlassungen"
Und die griechische wirtschaft floriert? Der Staat geht idr als letztes hops.
Das Thema war doch wohl eine Firma, müßte man bloß noch deren Größe und Standort wie fachl. Bereich wissen! Schaut man sich deren Kundschaft und Lieferanten z.B. mal an, die HP von denen und über Google Maps die örtliche Lage, das sollte fürs Erste schon mal reichen. Was natürlich auch nicht so aussagekräftig ist. Man kann ja auch mal beim FA wegen der Fa. nachfragen, ob die Steuerschulden ;-) haben oder im Schuldnerzentralregister oder bei gewissen Gerichten > Arbeitsgerichten, ob da Verfahren gegen die Geschäftsleitung anhängig waren? Oder ruf einfach mal bei der NSA in Übersee an, ob die dir weiter helfen? ;-) Einmal über am oder den Firmenparkplatz schlendern, ein paar Leute dort am Tor anquatschen wie das Klima da so ist oder wie die sich dort so fühlen, oder auf deren HP gewisse Ansprechpartner heraussuchen und dann mit den Leuten weiter recherchieren. Möglichkeiten ohne Ende, wenn natürlich jemand eine scheinwelt aufbaut und es dahinter richtig kriselt, wird man das von Außen keineswegs so einfach erfahren. Einfachste Weg beim VG die Augen und Ohren offen halten, die Verhaltensmuster der sich zeigenden Leute und der PL oder Chefs kritisch beobachten und hinterfragen, mehr ist eigebtl. nicht nötig. Außer natürl. eine gute Portion Lebens- wie Berufserfahrung!
> Das glaubts ja wohl selber nicht dass die negative auskünfte über firmen > rausgeben. Meine Bank hat mir da schon mehrfach Auskunft erteilt. Eine Schufa Auskunft kann man ja auch kaufen. Grüße Löti
Eine weitere Möglichkeit ist, beim Amtsgericht des Firmensitzes nachzufragen, ob ein Insolvenzantrag o.ä gestellt wurde oder etwas gegen die Firma vorliegt.
Manfred schrieb: > Diese ganzen Auskunfteien kann man vergessen. > Kosten Geld und wissen von nichts. > > Wir bekommen von einigen Auskunfteien ungefragt jedes Jahr Berichte zu > unseren Unternehmen. > Da wir keine Daten liefern und scheinbar auch andere Unternehmen zu > unseren nicht, liegen da ganz offensichtlich keine Daten vor. So ist > das, wenn man keine Kredite laufen hat, seine Rechnungen puenktlich > bezahlt und auch sonst als ehrbarer Kaufmann handelt. > > Die Berichte sorgen dann bei den Eigentuemern der Firmen immer fuer > Heiterkeit: > - Offensichtlich werden die Daten aus dem Handelsregister haendisch > abgeschieben und noch nicht mal das schaffen alle dieser Firmen > richtig. Da ist dann mal Geburtsdatum oder Vorname / Name eines > Gesellschafters oder der Geschaeftsfuehrung schlicht ausgelost. > - Noch besser sind die Scores. Die wechseln jedes Jahr von unter- bis > ueberdurchschnittlich bezogen auf unsere Branche. Und nicht nur um > wenige Punkte sondern massiv. Trotz kontinuierlichem Geschaeftsverlauf. > Das kann man dann auf zig Seiten in Tabellen und huebsch grafisch > aufbereitet nachlesen. Die Kriterien scheinen Magie zu sein und man > glaubt zu wissen, warum diese nicht veroeffentlicht werden. Ich tippe > mal auf Flaschendrehen. > > Fazit: Diese Firmen sollte man einfach ignorieren, die Informationen > sind unbrauchbar. Voellig ohne die Firmen liegen unsere > Zahlungsausfaelle nahe Null. Mitgliedschaften bei diesen Organisationen > haetten ein Vielfaches gekostet. Ist bei uns ganz genauso. Angaben und Zahlen stimmen überhaupt nicht. Jedes Jahr rufen die (Creditreform, Bürgel etc.) an und wollen Daten und Zahlen von uns. Ich sage denen immer: WIR sollen bei Abfragen für alle Daten bezahlen aber jetzt kostenlos Zeit investieren um unsere Daten herauszugeben, damit sie damit Geld verdienen. Am Telefon schlage ich immer vor: zwei kostenlose Abfragen pro Jahr für uns, dann investieren wir die Zeit für einen Abgleich. Wird jedesmal abgelehnt - und somit gibt es auch keine Daten von uns..... dementsprechend stimmen die Daten vorne und hinten nicht - was mir auch ganz recht ist ;-) Bernd
was ich vergaß: Ich könnte denen alles erzählen, die würden es aufnehmen und verkaufen. Andere machen es sicher auch so. Aufgrund dessen traue ich deren Daten vorne und hinten nicht. Bernd
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