Forum: Haus & Smart Home Hausautomation mit Computer und LAN


von Julian M. (prof_proton)


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Hallo Community!
Ich möchte mein Haus endlich digitalisieren (v.a. Heizung), die Frage 
ist nur wie. Das System soll in etwa folgendermaßen sein:
Ein "großer" Tower-PC soll das Rechenzentrum bilden und per LAN befehle 
an Mikrokontroller (z.B. Intel Edison) senden, welcher wiederum u.a. ein 
0-10V Signal zur Steuerung von stetigen Stellantrieben ausgibt. Dan den 
Tower-PC sollen Befehle per DSL (-> LAN) gesendet werden können. Wisst 
ihr, wie man so etwas machen kann?
Vielen Dank schon im Vorraus,
Prof. Proton

: Verschoben durch Moderator
von seppi (Gast)


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Falsches Forum!

von Reinhard S. (rezz)


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Das Problem dürfte eher werden, wie/womit du die einzelnen Sachen/Geräte 
(welche genau?) ansteuerst.

Ein PC im heimischen Netzwerk aus dem Internet anzusteuern und per LAN 
"Befehle" verschicken ist das bedeutend kleinere Problem.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Julian M. schrieb:
> Ein "großer" Tower-PC soll das Rechenzentrum bilden

Der dürfte für die eigentliche Aufgabe geringfügig überdimensioniert 
sein -- und jeden durch die Automation eventuell erzielten Einspareffekt 
aufgrund seines Stromverbrauchs mehr als wettmachen ...

Bedenke: Zwar wird in der Gebäude- oder Heimautomatisierung auch 
Regelungstechnik verwendet, die aber ist langsam, weil die Vorgänge, 
die geregelt werden, auch entsprechend langsam sind.

Es gibt keinen Grund, auf eine Raumtemperaturänderung binnen 
Millisekunden reagieren zu können, weil man die Temperatur durch Heizen 
allenfalls mit thermonuklearen Mitteln in Millisekunden verändern kann 
--- dann aber fehlt das Gebäude und der Stadtteil, in dem das Gebäude 
gestanden hat.

Es genügt völlig, hier im Minutenbereich zu reagieren. Andere Dinge 
(irgendwelche Tür-, Fenster- oder Sonstwas-Kontakte) sind mit 
Reaktionszeiten im Sekundenbereich ebenfalls bestens bedient.

Dein "großer Tower-PC" jedenfalls wird wenig mehr tun als Abwärme und 
Krach produzieren.

von Elo (Gast)


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> --- dann aber fehlt das Gebäude und der Stadtteil, in dem das Gebäude
> gestanden hat.
wie scharfsinnig wieder mal erkannt!

von Eric B. (beric)


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Mit anderen Worten: ein Raspberry Pi o.ä. könnte völlig ausreichen.

von Martin (Gast)


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Verbaut man Netzwerkknoten mit Ethernet in größeren Stückzahlen, so 
summiert sich deren Stromverbrauch auch zu einem nicht mehr akzeptablen 
Maß.

von Frank (Gast)


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Ich würde auch zerest mal den "großen Tower" kritisieren. Für 
Hausautomation wird keine nennenswerte Rechenleistung benötigt, sondern 
Zuverlässigkeit und geringer Energiebedarf. Also sind eher Mini-Rechner 
angesagt, z.B.:

- Gigabyte Brix
- Zotac Nao
- Raspberry Pi ...

von bastelx (Gast)


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Frank schrieb:
> Ich würde auch zerest mal den "großen Tower" kritisieren.

Mein Gehäuse ist etwas über 80cm Hoch... Die Hardware dahinter gerade so 
300W Stark. Da wir keine angaben haben was für "Rechenleistung" sich 
dahinter befindet ist das was ihr sagt zwar richtig aber nebensächlich.

Reinhard S. schrieb:
> Ein PC im heimischen Netzwerk aus dem Internet anzusteuern und per LAN
> "Befehle" verschicken ist das bedeutend kleinere Problem.

Trifft es ziemlich genau. Sogar mit einem Webinterface und allem was 
dazu gehört.

Die dazu nötigen einstellungen um den rechner aus dem internet zu 
erreichen musst du an deinem Router machen.

Port-Forwarding (Portweiterleitung) und IP-Adressvergabe.
Zb. Für dein "Rechenzentrum" im router eine feste ip vergeben, diese im 
betriebssystem einstellen. Port 80 (http) 443 (https/ssl) für die 
festgelegte ip "Weiterleiten" also das anfragen auf diesen ports an den 
zielrechner gesendet werden und nicht vom router verworfen.

Webinterface & co können dir bestimmt andere nennen. Damit beschäftige 
ich mich nicht so.

von Frank W. (frank_w)


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Eigentlich ganz einfach.

Vor solcher Frage stand ich 1995 schon.

also Heizungssteuerung weglassen und alle Meßwertgeber 4-20MA, Ein- und 
Aus- gänge potientialfrei.

Alles steuert ein µC.

Gruß Frank

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