Forum: Offtopic Aufputzsteckdosen ohne Wand?


von Dominik S. (dasd)


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Guten Morgen allerseits,

zugegebenermaßen: ja, der Threadtitel klingt seltsam und nein, die Frage 
passt mal wieder nicht direkt ins Forum - aber vielleicht weiß ja 
trotzdem einer was :)

Situation:
Ein paar Schreibtische sollen in einem größeren Raum freistehend als 
Insel gestellt werden.
Die Kabelzuführung (Netzwerk + 230V) kann nur über die abgehängte Decke 
erfolgen.

Wie sieht in so einem Fall eine fachgerechte Installation aus?

Zum einen müssen die Kabel von der Decke nach unten geführt werden. Ich 
vermute hier wäre ein ausreichend stabiles, starres Installationsrohr 
u.U. ausreichend. Oder gibt es eine bessere Lösung?

Der eigentliche Knackpunkt ist die Installation der entsprechenden 
Anschlussdosen (RJ45 + Schuko) wenn die Kabel erstmal unten sind.
Ich vermute mal die Dosen einfach auf ein Brett zu schrauben und dieses 
dann auf den Boden zu legen ist nicht so ganz zugelassen (und auch nicht 
sehr elegant).
Gibt es für diesen Fall sowas wie eine Art Installationsgehäuse? Oder 
die Dosen einfach unter die Tischplatten schrauben? Kennt jemand eine 
elegante und zugelassene Lösung?

Danke und schöne Grüße

von Nitram L. (nitram)


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Dominik S. schrieb:

> Ein paar Schreibtische sollen in einem größeren Raum freistehend als
> Insel gestellt werden.
> Die Kabelzuführung (Netzwerk + 230V) kann nur über die abgehängte Decke
> erfolgen.
>
> Wie sieht in so einem Fall eine fachgerechte Installation aus?


Für solche Fälle gibt es Installationssäulen (z.B. Tehalit, 
Bettermann..).

bitraM

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Dominik S. schrieb:

> Wie sieht in so einem Fall eine fachgerechte Installation aus?
>
> Zum einen müssen die Kabel von der Decke nach unten geführt werden.
> Ich vermute hier wäre ein ausreichend stabiles, starres Installationsrohr
> u.U. ausreichend. Oder gibt es eine bessere Lösung?

Unter der Decke wird eine Deckendose montiert

> Der eigentliche Knackpunkt ist die Installation der entsprechenden
> Anschlussdosen (RJ45 + Schuko) wenn die Kabel erstmal unten sind.

Von der Deckendose wird eine flexible Leitung plus eine Kette oder ein
Stahlseil zu einer Mehrfach-Hängesteckdose montiert. Ob es solche
Hägesteckdosen auch für Netzwerkkabel gibt, weiss ich nicht. Ansonsten
würde ich eine Netzwek-Aufputzdose direkt an der Decke montieren.
Die dort eingesteckten Patchkabel braucht man ja normalerweise nie
ausstecken.
Gruss
Harald

von Martin K. (Gast)


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Dominik S. schrieb:

> Der eigentliche Knackpunkt ist die Installation der entsprechenden
> Anschlussdosen (RJ45 + Schuko) wenn die Kabel erstmal unten sind.


> Gibt es für diesen Fall sowas wie eine Art Installationsgehäuse?
"Auf Putz" hat schon Gehäuse (RJ45 weiß nicht). Nicht brennbare und 
nicht leitfähige Zwischenlage (zementgebundene Platte - frag mal 
Trockenbauer) und dann von unten an den Schreibtisch; ordentliche 
Zugentlastung nicht vergessen.
Im gut sortierten Fachhandel gibt es auch Schreibtisch-Installation aber 
sauteuer.
Bei Reichelt gibt es auch Mehrfach-Schuko trocken auf Putz zum 
Selbstanschließen.

von Sven F. (doncarlos)


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Dass die Leute mit so vielen Fragen nicht einfach mal einen Auftrag an 
die richtigen Profis ausgeben können?
Alles muß man neurdings selber machen! Hatten wir hier nicht erst 
Letztens so einen Thread über das Thema?

Zum Thema an sich, Doppelboden (Fußboden) also nicht vorhanden, 
Fußbodenleiste auf dem Boden auch nicht möglich, es muß also partout von 
oben kommen?
Wichtigste Frage dabei: die korrekte Zugentlastung des Ganzen an der 
Decke / in der Decke, der Rest ist Pilllepalle, weil das bekommt jeder 
Hobbybastler hin.
Die ganzen Kabel gegen Zug in der Decke richtig abzufangen und 
herauszuführen, ohne dass dabei was wegbricht oder runterkracht, dürfte 
etwas schwieriger werden.
Es soll auch Bodentanks geben, wo das ganze Zeugs dan einzeln drin 
installiert wird, aber erstmal mit dem Kabel sicher bis auf den Boden 
kommen.

von Paul M. (paul_m65)


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Sven F. schrieb:
> Dass die Leute mit so vielen Fragen nicht einfach mal einen Auftrag an
> die richtigen Profis ausgeben können?

Bei den Handwerkerpreisen ist das doch nicht verwunderlich

von Asko B. (dg2brs)


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Paul M. schrieb:
> Bei den Handwerkerpreisen ist das doch nicht verwunderlich

Als "selbst Handwerker" frage ich Dich ehrlich,
bringst Du auch immer Dein Gehalt zur arbeit mit ?

Gruss Asko.

von Sven F. (doncarlos)


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> Als "selbst Handwerker" frage ich Dich ehrlich,
> bringst Du auch immer Dein Gehalt zur arbeit mit ?
ob der das jetzt versteht, wenn ich das schon nicht so recht kapiere, 
oder kannst das mal übersetzen?

von Paul M. (paul_m65)


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Sven F. schrieb:
> ob der das jetzt versteht, wenn ich das schon nicht so recht kapiere,
> oder kannst das mal übersetzen?

Er hält wohl die unverschämten Preise der Handwerker gerechtfertigt.

von Asko B. (dg2brs)


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Paul M. schrieb:
> r hält wohl die unverschämten Preise der Handwerker gerechtfertigt.

Kennst Du "persoenlich" die "Bezuege" eines Handwerkers ?

Ich muss aber jetzt auch mal ehrlich sein.
Viele externe Handwerkerleistungen nehme ich nicht in Anspruch.
Aber das hat mindestens zwei Gruende,

erstens kann ich vieles selber,

zweitens kann ich mir nicht selber alles leisten.

Wenn ich sage, ich bin Handwerker (und auch sogar stolz drauf)
bedeutet das noch lange nicht, das ich Millionaer bin.
Und selbst die sind bekanntermassen die groessten Knauserer.
(woher haetten Sie sonst Ihr Geld gespart)

Was ich eigentlich damit Sagen will, niemand macht (gerne)
etwas fuer umsonst. Bestimmte Arbeitsgaenge oder Arbeitsstunden
kosten ein gewisses Mass an Geld, und das muss man bereit sein zu 
bezahlen.

Oder ....

Man nimmt das Motto Zeit ist Geld.
Wenn man kein Geld hat, muss man entsprechende Zeit investieren.
Jetzt kommt entweder der Taschenrechner oder der normale
Menschenverstand ins Spiel.
Verdiehn ich in einer Stunde mehr als mich die Handwerkerstunde kostet,
lass ich es vom Profi professionell machen.
Verdiehn ich weniger muesste ich das selbst machen, selbst wenn es 
laenger
dauert.
Aber dazu kommt dann noch die "Sicherheit" die man bei eigen  nur 
erstellter
Arbeit fremder Gewerke nicht gewaehrleisten kann.

Wenn ich mir selbst eine Gasheizung (auweia, wie gefaehrlich)
baue, hat die nicht nur die selbe qualitaet wie die von unserer Firma,
sondern sie hat auch die selbe Sicherheit.
Das ist ebend die Garantie eines "Fachmanns".
Und dem kann/muss/sollte man auch vertrauen.

Und das lasssen wir uns /ich mir auch bezahlen.

Jedoch kann ich die Stundenpreise von Daimler-Benz auch selber heute 
noch nicht nachvollziehen.

Gruss Asko.

von Uhu U. (uhu)


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Asko B. schrieb:
> (woher haetten Sie sonst Ihr Geld gespart)

Per Erbschein...

von Asko B. (dg2brs)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Per Erbschein...

So viele Erbscheine gibt´s doch gar nicht.

Gruss Asko.

von Sven F. (doncarlos)


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Autor: Asko B. (dg2brs)
Datum: 27.10.2014 22:57
hättest du doch mal den Provokant Paul M. paul_m65 gefragt womit er 
seine Brötchen so verdient!
Ein HW > Handwerker muß seine Preise nicht rechtfertigen, denn dann wäre 
er keiner, weil man ihn nicht bräuchte, und er sich nicht rechtfertigen 
müßte/könnte.
Ergo Futterneid oder Dreistigkeit.

Wenn die Top Entwickler + Ings. wie Techniker und auch HW, wie normalen 
Leute sich eine Wohlstandsmühle > Auto zulegen und in die Werkstatt 
schaffen zur Wartung/Reparatur wird doch auch nicht rumdiskutiert.
Da wird jeder, fast jeder Preis gezahlt, für jeden Furz, und ist der 
noch so überflüssig.
Bequemlichkeit und scheinbaren Wohlstand lassen sich diese Leute dann 
schon was kosten. Dafür fehlt es dann aber am lieben Geld wenn 
außergewöhnliche Probleme handwerklicher Natur bei Ihnen zu Hause oder 
im Garten in der Firma zu richten sind.

> Bestimmte Arbeitsgaenge oder Arbeitsstunden kosten ein gewisses Mass an
> Geld, und das muss man bereit sein zu bezahlen.
mal ganz banal ausgedrückt ist der Handwerker auch bloß Unternehmer, und 
stellt seine Leistungen zu einem bestimmten vom Kunden gewünschten 
Zeitpunkt bereit. Schon allein die Terminwünsche von AG für solche 
HW-Leistungen schreien manchmal zum Hinmmel.
Dann muß sich der HW auf genau das Problem bei dem Kunden in dessen 
Bereich auskennen, und natürlich zack zack und top i.O.!

> Man nimmt das Motto Zeit ist Geld.
das ist kein Motto das ist eine Bezugs- und Abrechnungsgrundlage,
wie soll man anders denn etwas in RE stellen wenn nicht nach Zeit, oder 
den zeitl. Aufwand? Das wird in jeder Werkstatt nicht anders gemacht.
Im Job wird auch jeder überwiegend nach getaner Arbeitszeit bezahlt!
Man könnte natürlich auch nach FP und Projekt-Preisen abrechnen, nur 
welcher private AG kann das schon kalkulieren und erst verstehen.
Die T macht das ja so im Großen und Ganzen, und da meckern die Kdn. über 
unverschämte Pauschalen, für mal in der Whng. an der Dose was Messen 
70,- Euro!

> Aber dazu kommt dann noch die "Sicherheit" die man bei eigen  nur
> erstellter Arbeit fremder Gewerke nicht gewaehrleisten kann.
das kannst auch mal ganz schnell vergessen, die meisten reichen HW sind 
die größten Pfuscher, und werden durch die Kammer auch noch geschützt.

> Wenn ich mir selbst eine Gasheizung (auweia, wie gefaehrlich) baue, hat > die 
nicht nur die selbe qualitaet wie die von unserer Firma, sondern sie > hat auch 
die selbe Sicherheit.
> Das ist ebend die Garantie eines "Fachmanns".
> Und dem kann/muss/sollte man auch vertrauen.
sehr schlechtes Bsp., hatten wir hier auch schon mal vor längerer Zeit,
seit dem jeder Depp als e.Kfm. eine HW-Fa. aufmachen und betreiben kann 
ist das seit über 5 Jahren ebend nicht mehr so.

> Und das lasssen wir uns /ich mir auch bezahlen.
wie auch anders sollst du davon leben?

> Jedoch kann ich die Stundenpreise von Daimler-Benz auch selber heute
> noch nicht nachvollziehen.
wenn du das nicht kannst bist du kein guter HW, der fängt nämlich bei 
der Berechnung von Einzel- und Material-Preisen an, mehr als Mathe und 
ein bissel Kalkulation braucht man dazu nicht.

Der Wasserkopf und die Werbung > PR und Marketing wie Verwaltung muß ja 
auch irgendwer bezahlen, ergo Umlageverfahren!

: Bearbeitet durch User
von Asko B. (dg2brs)


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Sven F. schrieb:
> wenn du das nicht kannst bist du kein guter HW, der fängt nämlich bei
> der Berechnung von Einzel- und Material-Preisen an, mehr als Mathe und
> ein bissel Kalkulation braucht man dazu nicht.
>
> Der Wasserkopf und die Werbung > PR und Marketing wie Verwaltung muß ja
> auch irgendwer bezahlen, ergo Umlageverfahren!

ebend, dann bin ich ein ganz schlechter Handwerker.
Ich hab naemlich nen schlechtes Gewissen, wenn ich was verlange,
was ueber das "ertraegliche Mass" darueber hinausgeht.
Wenn ich nicht zufaellig bei DB, MAN, Porsche, Audi, VW
gearbeitet haette, muesste ich wirklich denken, die kochen mit
besserem Wasser.

Wenn ich uebrigens, NUR Einzel-und Materialpreise verrechnen wuerde,
waere ich sicher der guenstigste Anbieter.
Das sich die Wertschaffung weitaus hoeher beziffert wird Dir
vermutlich auch entgangen sein.

Gruss Asko.

von Sven F. (doncarlos)


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> Wenn ich nicht zufaellig bei DB, MAN, Porsche, Audi, VW gearbeitet haette,
und, hat es dir dort nicht gefallen weil zu wenig bezahlt, oder hast du 
dort als selbstständiger HW geschafft?
> muesste ich wirklich denken, die kochen mit besserem Wasser.
machen die doch auch, oder hast du auch so´ne Super Werbung und 
PR-Abteilung wie diese Firmen?

> Wenn ich uebrigens, NUR Einzel-und Materialpreise verrechnen wuerde,
was kommt denn noch dazu > Traum- und Wunschpreise?

> Das sich die Wertschaffung weitaus hoeher beziffert wird Dir
> vermutlich auch entgangen sein.
na da schau her, hast wirklich gut aufgepasst bei DB, MAN, Porsche, Audi 
und VW !
Na die Rechnung mit höherer Wertschaffung bei einem Fremd-Kdn. möchte 
ich dann mal sehen.
Berechnest du auch dessen Wertsteigerung durch deine Arbeit als deine 
Leistung? ;-)

von A. W. (uracolix)


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mal zurueck zur eigentlichen Frage:

Man koennte eine Saeule vom Boden bis zur Decke vom Trockenbauer bauen 
lassen - auf dem Gipskarton koennten dann UP-Dosen fuer 
RJ45/220V/Gardena eingebaut werden.

von Soul E. (Gast)


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Unsere Labortische haben Brüstungskanäle, da sind normale Einbaudosen 
montiert. Angeschlossen über eine flexible Leitung an einer regulären 
Wand- Decken- oder Bodentanksteckdose. Solche Systeme kann man fertig 
kaufen -- auch für Büroarbeitsplätze.

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