Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Techniker oder Ingenieur nach EGS Ausbildung.


von Kev I. (kevin_3006)


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Hallo Leute,

ich habe mich heute mal in diesem wunderbarem Forum angemeldet, vorher 
habe ich immer nur still und heimlich mitgelesen :-P.

Zu meiner Person:
Mein Name ist Kevin bin 21 Jahre alt und Voraussichtlich Ende Janur 2015 
die Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme erfolgreich 
abschließen.
Aber fangen wir mal ganz von vorn an.

2009 habe ich meinen Sek. 1 Abschluss an einer Realschule gemacht. 
Danach ging ich 2 Jahre auf eine FOS Fachrichtung Verwaltung und 
Rechtspflege. Der Fachbereich war nicht schlecht, allerdings hab ich 
mich danach entschieden in eine andere Richtung zu gehen und zwar in die 
Technische :).

2011 fing ich in einer kleinen Firma (12 Leute) meine Ausbildung zum 
Elektroniker für Geräte und Systeme an. Die Ausbildung ist soweit ganz 
okay, Anfangs Gerätebau, derzeit unterstütze ich die 
Entwicklungsabteilung sowie den Aufbau von Prototypen, was mir sehr viel 
Spaß macht.

Nun spiele ich mit dem Gedanken mich nach der Ausbildung fortzubilden.
Allerdings weiß ich nicht was ich machen soll, bzw. was das 
bessere/beste für mich ist.

Es steht der Techniker und der Ingenieur im Raum. Das Bachlor-Studium 
könnte ich an einer HAWK in Göttingen was ca. 25Km von mir Zuhause 
entfernt ist.

Die andere Option wäre eine Weiterbildung zum Techniker in Kassel oder 
Braunschweig bzw Hannover, was von der Entfernung alles ziemlich 
identisch ist. (ca. 80Km)


Eine Zeit lang war ich auf dem "Ingenieur-Trip", weil die Fachhochschule 
halt ziemlich in der Nähe ist und ich meine Fachhochschulreife 
"benutzen" kann.

Heute habe ich ein gutes Gespräch mit einem Techniker gehabt, welches 
mich eigentlich inspirierte einen Techniker abzulegen. Da die komplette 
Ausbildung viel praktischer Abläuft als ein Ing.-Studium.
Und praktisch ist eigentlich mehr so mein Ding, als trockene Theorie.

Aber wie Ihr seht, mal ist es so mal ist es so.
Ich weiß einfach nicht was ich machen soll..

Könnt Ihr mir ein paar Tipps oder Anregungen geben?


Ich weiß, entscheiden muss immer noch ich, was ich mache, aber was denkt 
ihr?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten.



Viele Grüße Kevin

: Bearbeitet durch User
von Sina A. (sinapse)


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Kev In schrieb:
> Und praktisch ist eigentlich mehr so mein Ding, als trockene Theorie.

damit hast du dir doch schon alles selber beantwortet ;)  letztendlich 
kann dir keiner im netz sagen, was fuer dich besser ist, weil wir dich 
alle net kennen.  folge deinem bauchgefühl... den knackpunkt praxis vs. 
theorie hast du schon begriffen.


aber will ich natürlich auch auf deine frage antworten, wenn ich 
schonmal poste... also hier ist mein senf dazu:

wenn du dir die trockene theorie zutraust, dann mach deinen bachelor und 
master.  praxis kriegst du sowieso noch genug... 5-7jahre 
studieren+saufen... dann hast du noch deine praxis bis zur rente.  und 
vertrau mir, von der praxis hat man dann auch irgendwann die schnauze 
voll ;)  mit dieser trockenen theorie kannst du dann spaeter viel 
komplexere/interessantere sachen machen, wenn du dann noch die praxis 
des arbeitsleben bekommst (und die bekommst du so oder so).

lg

von Marx W. (Gast)


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Kev In schrieb:
> Heute habe ich ein gutes Gespräch mit einem Techniker gehabt, welches
> mich eigentlich inspirierte einen Techniker abzulegen. Da die komplette
> Ausbildung viel praktischer Abläuft als ein Ing.-Studium.
> Und praktisch ist eigentlich mehr so mein Ding, als trockene Theorie.

Techniker ist doch auch nur Frontalunterricht wie in der Berufsschule.
Praxis gibt`s doch nicht!

Wer die Möglichkeit hat geht erst an die HS, und wenn es nix wird, dann 
an die
Technikerschule.

von carlos (Gast)


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Wer die Möglichkeit hat geht an die Uni, und wenn es nix wird, dann
an die FH.

Übrigens wenn du Praxis willst, wäre ggf. ein Dualesstudium interessant, 
z. B. an der Berufsakademie oder DHBW. (Je nach BL ist dazu eigentlich 
die allgemeine HZB nötig, aber teilweise sind hier auch Aufnahmetests 
möglich)

von Mark 99 (Gast)


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Kev In schrieb:
> Es steht der Techniker und der Ingenieur im Raum.

Schwere Entscheidung. Wie du auf mikroconttroller siehst, gibt es immer 
wieder Techniker, die jammern, dass sie gerne Ingenieur wären, weil sie 
sowieso und überhaupt ...

Also was ist die lieber? Frustrierter, neidischer Techniker der jammert, 
oder Ingenieur über den gejammert wird?

von Decius (Gast)


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Also Anfang/Mitte der 90ziger war es so, das die wenigsten mit einem 
Technikerabschluss was anfangen konnten. Kaum jemand konnte oder wollte 
diesen Abschluss richtig einordnen. War das mehr Meister, näher an dem 
Ing. heran oder am Ende doch nur ein besserer Facharbeiter?

Ich habe schleunigst mein FH-Studium drangehängt.

von Franz Eder (Gast)


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Geh an eine gescheite FH; da ist der richtige Mix aus Praxis und 
Theorie.

Auch wenn hier wieder einige die Universität hochloben werden (sie hat 
ihre Vorteile, das ist klar) und die FH schlecht reden werden.

von Marx W. (Gast)


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Decius schrieb:
> War das mehr Meister, näher an dem
> Ing. heran oder am Ende doch nur ein besserer Facharbeiter?

Eher ein Meiste, den zum Techniker können auch Leute ohne einschlägige 
Facharbeiterausbildung zugelassen werden. Beim Meister HWK muß, beim IHK 
(eher eine bessere Weiterbildung) sollte eine einschlägige 
Berufsausbildung vorliegen.

Den Techniker sehe ich also  zusammengesetzt aus einen Jahr 
Wissensvermitlung wie an einer  einjährigen Berufsfachschule und ein 
Jahr Wissensvemitlung wie an einer FOS-Technik im einschlägigen 
Berufsfeld.

In der Summe also eine Ausbildung wie an einer Fachakademie, wenn man 
die einschlägige Berufserfahung dazu zählt.

von Decius (Gast)


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Decius schrieb:
> War das mehr Meister, näher an dem
> Ing. heran oder am Ende doch nur ein besserer Facharbeiter?

Marx W.
> In der Summe also eine Ausbildung wie an einer Fachakademie, wenn man
> die einschlägige Berufserfahung dazu zählt.

Das war mehr eine rethorische Frage. ;-)

von Chris (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Eher ein Meiste, den zum Techniker können auch Leute ohne einschlägige
> Facharbeiterausbildung zugelassen werden. Beim Meister HWK muß, beim IHK
> (eher eine bessere Weiterbildung) sollte eine einschlägige
> Berufsausbildung vorliegen.

Achso nur das man zum Techniker ne Berufsausbildung in dem jeweiligen 
Bereich brauch und 1 Jahr BE ( vor ein paar Jahren 2 Jahre BE ) oder als 
Quereinsteiger mehrere Jahre ( ich glaube 4 oder 5 Jahre ) BE vorweisen 
muss. Aber als studierter Mensch weiß man es ja immer besser ;-)

von Marx W. (Gast)


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Chris schrieb:
> Achso nur das man zum Techniker ne Berufsausbildung in dem jeweiligen
> Bereich brauch und 1 Jahr BE ( vor ein paar Jahren 2 Jahre BE ) oder als
> Quereinsteiger mehrere Jahre ( ich glaube 4 oder 5 Jahre ) BE vorweisen
> muss. Aber als studierter Mensch weiß man es ja immer besser ;-)

Lies erstmal die Zulassungsordnung   durch.
Und dann versink vor Scham im Boden.

von Chris (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Chris schrieb:
>> Achso nur das man zum Techniker ne Berufsausbildung in dem jeweiligen
>> Bereich brauch und 1 Jahr BE ( vor ein paar Jahren 2 Jahre BE ) oder als
>> Quereinsteiger mehrere Jahre ( ich glaube 4 oder 5 Jahre ) BE vorweisen
>> muss. Aber als studierter Mensch weiß man es ja immer besser ;-)
>
> Lies erstmal die Zulassungsordnung   durch.
> Und dann versink vor Scham im Boden.

Bla bla bla... Link ?! Wo steht das ? Ich hab meinen Techniker gemacht 
aber wenn du es besser weißt schick mir den Link deiner 
Zulassungsverordnung... und google nebenbei mal nach Niveau ;-)

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