Guten Morgen liebe Gemeinde, ich wollte mal wissen was eure Erfahrungen mit 3D-Drucker-Bausätzen sind. Hintergrund ist, dass ich mir in naher Zukunft ebenfalls so einen Bausatz anschaffen möchte und mir gerne ein paar Meinungen und Empfehlungen von relativ unabhängigen Leuten anhören will. Ich würde maximal 600-700 Euronen ausgeben, bisher sieht der Vellemann K8200 für mich ganz gut aus. Wobei ich da auch schon von einigen Problemen gelesen habe, welche aber aus meiner Sicht mit überschaubaren Aufwand gelöst werden können. Also folgende Fragen an die Bausatz-Besitzer: - Besitzt ihr so ein Gerät? - Welches Modell? - Wie ist die Erfahrung mit dem Gerät? - Wie ist die Druckqualität? - Wie viel Aufwand (Modifikationen) habt ihr im nachhinein in das Gerät gesteckt um eine ordentliche Druckqualität zu erreichen? Falls die Frage aufkommt: "Warum ein Bausatz? Es gibt doch schon für xxx Euro ein super Fertiggerät." Das ist mein Bastel- und Lerntrieb.
Sieh Dir mal das velleman-eigene Supportforum zum K8200 an: http://forum.velleman.be/viewforum.php?f=45 Dort erfährst Du (vor allem im letzten Unterforum), wo die Probleme und Optimierungsmöglichkeiten dieses Modells liegen. Ein Hauptproblem ist das Druckbett, ein weiterer Optimierungspunkt der Z-Antrieb. Das Druckbett ist ohne Modifikation nicht eben zu bekommen (das ist eine Platine, auf deren Unterseite dicke Leiterbahnen sind, die die Druckbettheizung bilden. Diese Platine ist mit vier Bohrungen in den Ecken befestigt und wölbt sich praktisch immer in der Mitte nach oben). Der Z-Antrieb (eine einfache Gewindestange) wird von Optimierern durch eine Trapez- oder Kugelumlaufstange ersetzt, was aufgrund der höheren Steigung aber auch Modifikationen der Firmware zur Folge hat.
Hi Student, ich habe mir vor ca 2Jahren den hier geholt http://www.reprap.cc//index.php?main_page=product_info&cPath=9&products_id=65 ein MendelMax 1.5 Aufbau war recht einfach und der erste Druck hat auch gleich funktioniert. Habe Ihn dann mit einem GLCD und einen anderen Druckkopf modifiziert (0.25, 0.35 und 0.5 mm via Soffels V2) Bin sehr zufrieden damit und kann sogar im Vergleich zu meinem dienstlichen UM2 gut mithalten Gruß wassi PS: ein paar Ausdrucke aus dem MM1.5 kannst Du bei meinen Modellen hier sehen http://www.thingiverse.com/wassi/designs
Nabend, danke für eure Infos. Die genannten Modifikationen und Probleme des K8200 habe ich schon zu Hauf gelesen. Ich denke jedoch, dass man diese Probleme gut in den Griff bekommt. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Der Z-Antrieb (eine einfache Gewindestange) wird von Optimierern durch > eine Trapez- oder Kugelumlaufstange ersetzt, was aufgrund der höheren > Steigung aber auch Modifikationen der Firmware zur Folge hat. Was heißt Firmware modifizieren? Muss da in einer .ini der Software rumgebastelt werden oder ist damit der Quellcode des µC gemeint? wassi schrieb: > Habe Ihn dann mit einem GLCD und einen anderen Druckkopf modifiziert > (0.25, 0.35 und 0.5 mm via Soffels V2) Hast du dazu auch ein Bild? Deine Modelle verraten, dass du wahrscheinlich deinem Drucker ein Plexiglas-Gehäuse verpasst hast.
Student schrieb: > Was heißt Firmware modifizieren? Muss da in einer .ini der Software > rumgebastelt werden oder ist damit der Quellcode des µC gemeint? Kommt drauf an, wo sich die Firmware befindet. Gewöhnlich dürfte das ein Mikrocontroller auf einer Interfaceplatine sein. Da wird man aber kaum was machen können weil die Software geschützt ist. Sollte die Firmware sich auf dem PC in einer Steuersoftware verbergen dürfte es schwierig werden da das Programm zu disamblieren, wenn man keine Dokumentation hat. Das können, wenn, nur Experten und die stellen hier gewöhnlich nicht solche Fragen.
Klaro schrieb: > Gewöhnlich dürfte das > ein Mikrocontroller auf einer Interfaceplatine sein. Dem ist so. Das ist ein AVR. > Da wird man aber > kaum was machen können weil die Software geschützt ist. Aber nicht doch. Das ist Open Source ("Marlin"), und es muss lediglich eine Konfigurationsdatei der Sourcen angepasst werden.
Klaro schrieb: > Das können, wenn, nur Experten und die stellen > hier gewöhnlich nicht solche Fragen. Dann bin ich ja Froh, dass ich noch Student bin und doofe Fragen stellen kann. - SCNR Rufus Τ. Firefly schrieb: > Aber nicht doch. Das ist Open Source ("Marlin"), und es muss lediglich > eine Konfigurationsdatei der Sourcen angepasst werden. Hab ich gestern Abend sogar noch in dem Forum gesehen, bin da im ersten Moment von deutlich mehr Aufwand ausgegangen. BTT: Sind hier im Forum tatsächlich so wenige 3D-Drucker Besitzer unterwegs? Hätte bei der hohen Bastelrate mit mehr Beiträgen gerechnet. :(
Folgendes wollte ich zu dem obigen Post eigentlich noch hinzufügen: Die Seite hab ich gestern noch gefunden und beschreibt die groben Konfigurationsmöglichkeiten in der Marlin Firmware: http://solidutopia.com/marlin-firmware-user-guide-basic/ Auf GitHub habe ich mir ebenfalls mal die Sourcen angesehen, sieht ziemlich gut modifizierbar aus. Da bekommt man tatsächlich Lust an dem K8200 rumzuschrauben und zu verbessern. Das für die Firmware Arduino verwendet wird gefällt mir eigentlich gar nicht, obwohl das Erfolgserlebnis meistens nie ausbleibt ...
Würde ich heute einen ersten Bausatz wählen, würde ich in den Ultimaker 1 investieren. Wenns drum geht langfristig keine großen Probleme zu haben und das bei klasse Druckqualität und Druckgeschwindigkeit ist der wohl die beste Wahl. hab selbst seit 2011 nen RepRapPro Huxley (damals noch eMaker) https://reprappro.com/product-category/reprap-kits/ Voll zufrieden siehe http://www.thingiverse.com/joo/made/ (alles vom Huxley gedruckte Teile) jedoch musste man schon bischen rumschrauben . Der Velleman benötigt wie schon gesagt zu richtig guter Qualität wohl leider einige Umbauten, als erstes die Groben T5 Riemen durch GT2 austauschen (weniger Schlupf an den Pullys = glattere Oberflächen). Im Verhältnis zum Bauraum ist der außerdem ziemlich klobig, sollte man auch beachten wenn man nicht gerade nen riesigen hobbykeller hat ;) Lohnt sich auch durchaus mal in nem FabLab/Hackerspace vorbeizuschauen, da stehen normal immer selbst aufgebaute Kits rum.
joo schrieb: > Würde ich heute einen ersten Bausatz wählen, würde ich in den Ultimaker > 1 investieren. Find ich gut das Teil, ist nur leider nicht in meinem Budget und scheinbar nur im Ausland erhältlich. :( joo schrieb: > Voll zufrieden siehe http://www.thingiverse.com/joo/made/ (alles vom > Huxley gedruckte Teile) jedoch musste man schon bischen rumschrauben . Deine Prints finde ich richtig gut! joo schrieb: > Der Velleman benötigt wie schon gesagt zu richtig guter Qualität wohl > leider einige Umbauten, als erstes die Groben T5 Riemen durch GT2 > austauschen (weniger Schlupf an den Pullys = glattere Oberflächen). Im > Verhältnis zum Bauraum ist der außerdem ziemlich klobig, sollte man auch > beachten wenn man nicht gerade nen riesigen hobbykeller hat ;) Von diesem Problem habe ich noch nicht gelesen, macht aber von der Logik her durchaus Sinn. Ich habe den K8200 bereits aufgebaut bei unserem Conrad gesehen, ist schon relativ groß. Der Hobbykeller hat aber genug Platz. :)
Ich drucke seit nun mehr als 1,5 Jahren mit einem Mendel90 von NOPHEAD und bin mit dem Drucker und den Druckergebnissen nach wie vor sehr zufrieden. Es handelt sich dabei um einen Komplettbausatz, bei dem bis zur kleinsten Schraube, Dokumentation und Firmware auf SD-Karte alles dabei ist. Erweitert habe ich ihn noch um ein Display (Panelolu2), damit er unabhängig vom PC betrieben werden kann. Nachdem ich einige Zeit im Inet gestöbert hatte und Kritiken und Preise verglichen hatte war mir klar, es soll ein Bausatz werden. Ich hatte aber keine Lust die Einzelteile bei zig Händlern zu bestellen und zu hoffen, dass nachher alles passt und funktioniert. Aufgrund der guten Kritiken, der sehr stabilen Bauweise und des sehr guten Support im RepRap-Forum (http://reprap.org/wiki/Mendel90) habe ich mir dann einen Bausatz bei NOPHEAD in England bestellt. Nach einigen Tagen problemloser Bauzeit war er dann dank der guten Dokumentation (allerdings in englischer Sprache) einsatzbereit und leistet mir bis heute gute Dienste beim Druck von Ersatzteilen und Modellbauzubehör, wie z.B. Cockpitausbau einer EC-135 (1:6) mit Sitzen, Steuerknüppeln, Konsolen, Armaturenbrett und Fenestron-Stator. Leider ist er nicht ganz billig, sollte so bei 499£ + 20% Steuern + Versand liegen. Was einen dann erwartet kann man hier sehen: http://www.youtube.com/watch?v=hj_xdOnypcQ
Student schrieb: > Find ich gut das Teil, ist nur leider nicht in meinem Budget und > scheinbar nur im Ausland erhältlich. :( Den Ultimaker gibts lagernd bei rei http://www.reichelt.de/3D-Drucker/ULTIMAKER-3D-DIY/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=139767&GROUPID=6263&artnr=ULTIMAKER+3D+DIY Wie gesagt, bin mit meinem kleinen Huxley auch voll zufrieden, ist aber eben zeitweise auch gefrickel gewesen, wobei das damals auch die Crowdfunding Version mit mitlerweile behobenen Bugs war. Kenn einen mit dem RepRapPro Mendel der Null Probleme hatte... 2 Wochenenden Aufbau/Kalibrierung und er lief. Als allgemeinen Rat: solltest dich für ein Kit entscheiden, dann greif nach nem bewährten Design (Prusa, MendelMax, Rostock) von nem bewährten Zulieferer. Bei RepRapPro gibts z.B. unter http://reprap.org/wiki/RepRapPro_Mendel ne sehr detaillierte Anleitung die auch eventuelle unterschiedliche alte Versionen berücksichtigt. Bei eBay Kits/Billiganbietern werden gerne mal verschiedene Versionen von Extruder/Rahmen/Hotend Teilen durcheinander geschmissen die am Ende manchmal nur mit viel Kreativität und Zeit funktionieren.
Habe seit längerem den K8200 und würde den heute nicht wieder kaufen. Da der damals bei Händlern angebote wurde die nicht gerade als Bastlerversender bekannt sind erwartete ich ein Teil das nicht umfangreiche Rumfrickelei notwendig macht um einigermaßen brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Sicher, es gibt schlechtere Geräte, doch bei einem Teil das damals alles in allem so um 800€ kostete sollte keine Nacharbeit notwendig sein. Hauptkritikpunkt das viel zu schwache Netzteil mit dem man es nicht schafft das Druckbett in angemessener Zeit aufzuheitzen, Temperaturen die für ABS notwendig sind schafft er so gar nicht. Nachdem zusätzlich ein leistungsstarkes 24V (das originale liefert nur 12V das reicht für den Extruder gerade so) Netzteil für die Heizung verwendet wurde ging es. Das Druckbett ist eine Katastrophe, die Heiz-Leiterplatte verzieht und wellt sich leicht und die Justierung ist eine fummlige Angelegenheit. Die oft empfohlene Spiegelfliese bringt da nicht viel (mit der Originalheizung dauert das Aufheizen dan ewig) und lässt sich, da ein Stück kleiner nur schwer, ordentlich befestigen. Besser ging eine zugeschnittene Platte aus einem defekten Cerankochfeld. Damit sich der Druck nicht ablöst braucht man dann aber noch eine Beschichtung. Recht gut geht dazu Haarlack (eine der besseren Qualitäten nehmen, das Billigzeug aus der Kaufhalle bringt es nicht) oder Kapton-Band. Momentan probiere ich eine eine Edelstahl- und Aluplatte. Da geht es mit dem Haarlack nicht so gut. Die Führungen vom Schlitten und Extruder sind recht ordentlich wobei die 0815-Gewindestange für die Z-Achse durch was besseres ausgetauscht werden könnte. Die Endschalterlösung, besonders für die Z-Achse eine Zumutung sind. Die Einstellung ist für X und Y ist fummelig aber für den Zweck noch brauchbar. Die für Z mit eine sehr langen einfachen Schraube mit einem ungenauen wackeligen Halter der auch durch die Feder des Miroschalters kaum präzise abschaltet ist einfach nur unbrauchbar. Mittlerweile hab ich mir da eine Lösung mit Gabellichtschranke gebaut. Die China-Billig Stecker an der Elektronik sind auch recht unzuverlässig, besonders die an denen die Heizung steckt haben oft Wackelkontakte. Die Firmware hat auch so Ihre 'Wackelkontakte' gelegentlich kommt es vor (natürlich immer wenn man gerade nicht hinsieht) das die nächste Ebene um mehrere mm in x oder Y Richtung versetzt gedruckt wird (und zwar OHNE das das Druckbett irgendwo festhängt!). Auch die Software auf dem PC hat so ihre Fehlerchen doch das ist eine andere Baustelle. Die merkwürdige Baudrate die für die Übertragung gewählt wurde ist auch eine Fehlerquelle. Für nur wenig mehr Geld gibt es mittlerweile bessere Geräte auch als Fertiggerät. Immerhin kann man mit dem K8200 (nach den Umbauten) einigermaßen ordentlich auch ABS drucken (was, wie ich hörte, mit manchem teueren Fertiggerät nicht gehen soll). Für ein gutes Druckergebnis ist auch das verwendete Filament wichtig, da gibt es heftige Unterschiede. Da hilft oft nur probieren, gibt ja viele Hersteller bei denen man Probemengen ordern kann. Heute würde ich nur einen 3D Drucker kaufen der mindestens 2 Extruder hat und damit auch gleichzeitig verschiedene Druckmaterialien drucken kann (vor allem um wasserlösliches Material für Untersützungsstrukturen zu drucken). Für ABS ist ein geschlossenes beheiztes Gehäuse wichtig um das 'Aufwellen' von überhängenden Strukturen zu verhindern.
Lange Texte lassen sich durch das Einfügen von Absätzen lesbarer gestalten. Der K8200 wird eigentlich mit einem 15V-Netzteil ausgeliefert; die 3V Differenz machen einen gewissen Unterschied. Damit ist das Druckbett auch mit einem Spiegel darauf zumindest für PLA ausreichend beheizbar, wenngleich auch nicht sehr dynamisch. Das setzt allerdings den Betrieb in einem normal temperierten Raum voraus; im unbeheizten Schuppen oder in sehr zugiger Umgebung wird man eine kräftigere Heizung brauchen. Es gibt jedoch ausreichend viele Beschreibungen, wie man die Heizung mit einem separaten 24V-Netzteil betreiben kann, und dann ist das Heizbett schnell genug. Daß die Konstruktion des Druckbetts ansonsten ein Krampf im Arsch ist ... das ist unbestritten. > Die Firmware hat auch so Ihre 'Wackelkontakte' gelegentlich kommt > es vor (natürlich immer wenn man gerade nicht hinsieht) das die > nächste Ebene um mehrere mm in x oder Y Richtung versetzt > gedruckt wird Das liegt nicht an der Firmware, sondern an den Schrittmotortreibern, die mit einer etwas zu hohen Spannung betrieben werden. Das muss mit dem kleinen SMD-Trimmer auf der Schrittmotortreiberplatine abgeglichen werden. Auch hilft hier eine bessere Kühlung der Schrittmotortreiber; man kann kleine Kühlkörper aufkleben und/oder die gesamte Steuerelektronik mit einem Lüfter anblasen. > Die China-Billig Stecker an der Elektronik sind auch recht > unzuverlässig, besonders die an denen die Heizung steckt haben oft > Wackelkontakte. Was für einen Bausatz hast Du da erwischt? Ich sehe da PSK-Kontakte für alle Steckverbindungen (egal ob Endschalter, Schrittmotor oder Heizung), und die sind zuverlässig. > Auch die Software auf dem PC hat so ihre Fehlerchen doch das ist eine > andere Baustelle. Das ist "Repetier Host", davon gibt es des öfteren neue Versionen. Aktuell ist eine Version 1.06: http://www.repetier.com/download/#w > Die merkwürdige Baudrate die für die Übertragung gewählt wurde ist auch > eine Fehlerquelle. Warum sollte die das sein? Die UART im auf der Controllerplatine verwendeten AVR ist in der Lage, diese Baudrate sauber aus dem Quarztakt des Controllers zu erzeugen, und der FT232 wiederum auf der Controllerplatine kann das auch.
> Der K8200 wird eigentlich mit einem 15V-Netzteil ausgeliefert
Rettet auch nichts, ist Bett und Extruder gleichzeitig an geht das
Netzteil in die Knie. Möglicherweise wurde das ja mittlerweile
nachgebessert.
Die verwendeten PSK Stecker (China-Stecker deshalb weil alle
Elektroniksachen die wir aus China bekommen genau diese Stecker dran
haben) sind mir schon seit langem bei verschiedensten Geräten als
Fehlerquelle bekannt. Die stecken eben nicht besonders fest, sind wenig
Erschütterungsfest und die Kontaktfedern wackeln hin und her, haben
wenig Andruckkraft. Ich hatte schon mal bessere PSK-Stecker die
ordentliche Kontaktfedern hatten hier, nur passten die um Kleinigkeiten
nicht in vorhandene Gegenstücke. Da gibt es weitaus besseres
Alternativen die nicht teuerer sein müssen.
Das mit der Zustzkühlung werde ich mal probieren, den Abgleich hatte ich
gleich am Anfang gemacht. Häufig tritt der Versatz-Fehler auf wenn man
mehrere (per Copy geclonte), auch wenig komplexe, Objekte druckt. Seit
ich die Heizungen über die 24V Schiene laufen lasse sind die Fehler sehr
selten aber nicht ganz weg.
Übrigens habe ich die neueste Softwareversion Repetier Host und auch die
Serialkommunikation funktioniert (noch, hoffentlich kein gefälschter
FTDI-Chip drauf;-). Doch scheint es bei einigen bei wegen der unüblichen
Baudrate (warum eigentlich dieser Wert?) Probleme gegeben zu haben.
Steffen Warzecha schrieb: > warum eigentlich dieser Wert? Der ist a) hoch und b) problemlos aus dem Quarztakt des auf der Controllerplatine AVR zu erzeugen. Für "übliche" Baudraten müsste man einen sogenannten "Baudratenquarz" verwenden, da der Baudratengenerator der AVR-UART recht einfach strukturiert ist, und das nicht bei "glatten" Taktfrequenzen wie 8 oder 16 MHz hinbekomt. Und jenseits von 115200 Baud gibt es sowieso nicht sonderlich viele "Standard"-Baudraten. > (China-Stecker deshalb weil alle Elektroniksachen die wir aus China > bekommen genau diese Stecker dran haben) Aha. Ich sehe dort oft Nachbauten der PH-Reihe von JST, insofern ist das eine ... Verallgemeinerung, die, wie wir wissen, wie alle Verallgemeinerungen nicht zutreffen kann.
Den K8200 habe ich nur mit ordentlichen Netzteil zum Laufen gebracht. Außerdem bedarf es meiner Meinung nach ein LCD und SD-Karte. Die serielle Kommunikation ist meiner Meinung nach Mist, insbesondere was die Sonder-Baudraten betrifft. Und 115000 ist eigentlich etwas langsam. Also habe ich einen Arduino+RAMPS spendiert. Der Extruder ist in der Wartung sehr aufwendig, einfaches Putzen mutiert gleich zur Totaldemontage, so daß ich den AGJW-Extruder im Einsatz habe. Außerdem wechsel ich den Extruder beim Materialwechsel (PLA,ABS) gleich mit. Insgesamt ist es ein Bastelding. Derzeit habe ich noch einen Mendel im Aufbau, habe aber den Eindruck, daß es etwas wacklig wird. Optimal fände ich das Prusa-Design aus 2 Multiplex-Holzplatten. Aber ich weiß nicht, ob man das alleine (d.h. ohne Freund mit Drucker) hinbekommt. Filament: Ich habe den Eindruck bekommen, daß das 1.75mm besser geht.
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