Hallo, ich habe hier 2 FI/LS-Schalter einen von Hager in der B16 Ausführung und einen von Moeller in der C13 Ausführung. Ich damit gerne in meinem Neubau den Kühlschrank, die SPS und meine PC gesondert vom Haupt-FI schützen. Nun bin ich mir nicht sicher welche ich wofür am besten nehme. Die Verbraucher dahinter sind ja eher klein und mit der bisher gefundenen Auslösecharakteristik komme ich nicht so ganz weit. Also für die SPS empfiehlt Siemens einen B16 kann ich mit gutem Gewissen den C13 für Kühlschrank IT nehmen oder sollte ich da auch noch einen B16 nehmen? Gruß kami
Hallo, bei deinen Anwendungen spielt das Auslöseverhalten keine Rolle, Der Typ "C" löst etwas später aus, alse für höhere Anlaufströme sinnvoll. Worauf du mehr achten must ist der vorgeschriebene Draht-Querschnitt. Bis LS 13 A darf man 1,5 mm/2 verwenden, bei LS 16A muss man schon 2,5 mm/2 verwenden. LS = Leitungsschutzschalter, dass heist, ein LS schützt nicht das angeschlossene Gerät sondern die Leitung zum Verbraucher. LG Willi
Hi, okay das verstehe ich schon mal ich habe alles mit 1,5mm² darf ich dann einen C13 verwenden? Gruß kami
Ja, der Buchstabe (B,C,D.....) sagt ja nur aus, in welcher Zeit (mS) der LS bei Kurzschluss oder sehr hohen Anlaufströmen (Winkelschleifer, Staubsauger, große Trafos usw.)auslöst. Der thermische Auslösestrom ist bei allen Typen ähnlich (s.Link). ps. einen LS mit 13 A kann man schließlich mit ca.3000 W belasten http://de.wikipedia.org/wiki/Leitungsschutzschalter Willi
Willi L schrieb: > bei LS 16A muss man schon 2,5 mm/2 > verwenden Muss ich gleich mal meinem Elektriker sagen. Was der hier wieder mit den B16 und den 1,5mm2 verbockt hat...
Hallo, der Mindestleitwerquerschnitt ist von mehreren Faktoren wie Verlegeart, Leitungslänge, Temperatur, Leitungshäufung ... abhängig. Deswegen kann nicht pauschal beurteilt werden ob bei einem B16 Automat der Leiterquerschnitt von 1,5mm2 zu gering ist. Gruß
Willi L schrieb: > Ja, der Buchstabe (B,C,D.....) sagt ja nur aus, in welcher Zeit (mS) der > LS bei Kurzschluss Nein. Zeit ist hier keine Kriterium. B sagt: zwischen dem drei- und fünffachem Nennstrom, C sagt spätestens beim 10fachen und D bei dem 20fachem Nennstrom wird elektromagnetisch ausgelöst. Die Zeiten sind dann natürlich im Millisekundenbereich. Dabei sind die Zeiten innerhalb der Baureihe eines Herstellers meist in ähnlicher Größenordnung egal ob B,C oder D.
Andreas W. schrieb: > der Mindestleitwerquerschnitt ist von mehreren Faktoren wie Verlegeart, > Leitungslänge, Temperatur, Leitungshäufung ... abhängig. Deswegen kann > nicht pauschal beurteilt werden ob bei einem B16 Automat der > Leiterquerschnitt von 1,5mm2 zu gering ist. das ist schon richtig, Stefan S. (kami) spricht hier von seinem Neubau und Anschluß eines Kühlschrankes und PC, also eine normal verlegte Leitung unter Putz bzw. in Rohr verlegte Leitung und Anschluß einer Schukosteckdose und da gilt Lt. VDE grundsätzlich 1,5mm/2 max. 13A; 2,5mm/2 16A. Willi
Nö, die 13A gelten bei Verlegung in wärmegedämmten Wänden (Verlegeart A1 oder A2). Also in mit Dämmmaterial ausgestopften Bereichen. Wenn ich das Ganze unter Putz lege, bin ich bei Verlegeart B2 (in Elektroinstallationsrohr) oder C (direkt in der Wand/im Putz).
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