Hallo allerseits, ich bin Neuling hier und habe direkt mal meine erste Frage. Habe heute nämlich den ganzen Tag das Internet durchsucht um schlauer zu werden. Dies ist nun aber nur bedingt der Fall. Folgendes: Ich habe vor in meinem Auto eine Art Innenraumbeleuchtung mit RGB-Leds zu installieren. Diese sollen in Abhängigkeit der Musik vom Radio angesteuert werden. Sprich die Spannungen am Radioausgang stellen die zu verarbeiteten Eingänge eines Arduinos dar. Am Ausgang wollte ich die drei Farben der RGB über drei verschiedene PWM fähige Ausgänge des Arduinos machen. Zu Programmieren wäre die Farbe und das Fading (PWM) der LEDs in Abhängigkeit der Spannung (Musik) am Eingang. Soweit so gut.. nun habe ich aber lediglich eine Ausgangsspannung von 3,3V pro Zweig. Möchte jedoch nicht nur 10 LEDs auf diese Art und Weise betreiben. Wie bekomme ich es nun hin, die einstellbare PWM-Spannung von 3,3V auf die Batteriespannung von 12-13V zu verstärken? Meine Überlegungen waren über Transistoren. Aber somit hätte ich das PWM ja nur an der Basis des Transistors zum Steuern und nicht an Emitter/Kollektor wo man die 12V anschließen könnte. Versteh ich das richtig? Wäre wirklich über ein bisschen Hilfe dankbar. Ich weiß.. eigentlich nichts nützliches. Aber somit hätte der Arduino endlich mal ein Nutzen für mich :D Vielen Dank schonmal in Vorhinein. ;)
domi&elsewhere schrieb: > Meine Überlegungen waren über Transistoren. Aber somit hätte ich das PWM > ja nur an der Basis des Transistors zum Steuern und nicht an > Emitter/Kollektor wo man die 12V anschließen könnte. Versteh ich das > richtig? ja. Und da gehört sie auch hin. Ein Transistor ist (hier) ein Schalter. Mit einem kleinen Strom an der Basis kann man einen großen Strom schalten, der über die Collector-Emitter Strecke rinnt. http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern anstelle des Relais stellst du dir einfach deine LED vor (natürlich plus Vorwiderstand für 12V gerechnet). Auf die bei induktiven Lasten notwendige Freilaufdiode kannst du hingegen verzichten.
OK.. schonmal vielen Dank! so dachte ich es mir auch. Dann hab ich wohl doch nicht ganz falsch gelegen. Soll heißen: Basis: PWM-signal vom arduino über widerstand an Basis Kollektor: 12V über Vorwiderstand an LED-Netzwerk einer der drei Farben an Kollektor (das ganze für jede RGB Farbe über einen eigenständigen Transistor) Emitter: an Masse Welchen Transistortyp wähle ich am besten dafür? NPN natürlich.. aber ich habe zum Beispiel in anderen Forum in der Verbindung was von einem IRLZ44N gehört. Ich werde später nochmal einen vorläufigen Schaltplan hier reinstehen. liebe Grüße, Dominik :)
domi&elsewhere schrieb: > Welchen Transistortyp wähle ich am besten dafür? NPN natürlich.. Einen der den Strom kann, denn deine LED im Kollektor laufen lassen werden. > aber ich habe zum Beispiel in anderen Forum in der Verbindung was von > einem IRLZ44N gehört. NImm das Datenblatt. Sieh nach, ob der I_CE Wert (der Strom, den der Transistor in Collector-Emitter Verbdindung ab kann) gross genug ist und ob der 'Verstärkungsfaktor' vom Transistor noch ausreicht um diesen Strom bei gegebenem Basisstrom von ein paar mA zu erreichen.
So.. ich habe mal einen kleinen Schaltplan angefangen. drei Transistoren für die drei LED-Farben (R-G-B) Als Transistor würde ich einen BC546 nehmen. NPN U-CE= 100mA bei den Roten und Grünen LEDs habe ich in etwa 2,5V Spannung bei 20mA.. Macht in dem 9Dioden-netzwerk 7,5V bei 60mA. bei Blau habe ich 4,0V über die LED. macht somit 12V bei 60mA in der Gesamten Schaltung. Liege ich soweit richtig? Was muss ich noch beachten. In welcher Form spielt die Leistungsaufnahme eine Rolle? vielen lieben Dank. Schöne Grüße. Dominik :)
domi&elsewhere schrieb: > Liege ich soweit richtig? Was muss ich noch beachten. - Du brauchst R4 3x: für jede Reihenschaltung der LEDs einen; sonst weist Du nicht, wie sich die 60mA auf die 3 Zweige verteilt. - Blau: 3 x 4V = 12V, das reicht nicht. Denn Du brauchst noch etwas Spannung für die Vorwiderstände und U-CE_sat (Sättigungsspannung) des Transistors. Außerdem wird die 12V ja auch noch Toleranzen haben. Du kannst unter diesen Bedingungen nur 2 LEDs in Reihe schalten. Dann wird der Strom aber etwas knapp für den Transistor: anderen Transistor oder weniger Strom für die Dioden nehmen (warum eigentlich 20mA? Wenn das der max. Wert ist, musst Du sowieso darunter bleiben wegen der Streuungen und Toleranzen). Formale Fehler: - Dein Schaltplan zeigt einen NMOS-FET und keinen bipolaren NPN-Transistor - statt U-CE= 100mA muss es I-CE... heißen Gruß Dietrich
Hi, Ein paar Anmerkungen. Die Schaltsymbole für deine Transistoren sind MOSFets und keine NPN Transistoren. Du schaltest die LEDs parallel, das ist keine gute Idee. Der Strom teilt sich am Konten unter R4 auf und geht in die 3 Zweige. Alle 3 Zweige sollen den gleichen Strom gekommen, das geht aber nur wenn der Widerstand der Zweige immer genau gleich ist. Aber das ist so gut wie nie der Fall. So bekommt ein Zweig mehr Strom als die Anderen was auf lange Sicht deine LEDs zerstört. Leg den Zweig mit 3 LEDs parallel zu 12V und spendiere jedem Zweig einen Vorwiderstand. gruss Florian
4V für eine Blaue LED ? bist du dir sicher ? Bis jetzt sind mir immer LEDs mit 2,5V für Rot, und 3,2V für Grün und Blau über den Weg gelaufen.
Oh.. entschuldigung für die paar kleinen Fehler. Habe das Ganze von der Arbeit aus mit einem 0815 online Schaltplan-editor gemacht. Natürlich meinte ich I-ce von 100mA Ok, das mit den drei einzelnen Vorwiderständen klingt logisch.. Hätte ich eigentlich selbst drauf kommen müssen.. zumindest wenn ich das Ganze in ner ruhigeren Minute konstruiert hätte. -.- Wie anders außer parallel soll ich die LEDs denn sonst schalten? Bei einer Versorgung von 12V DC könnte ich ja im Fall der blauen LED nur 2 Stück betreiben. Das wäre mir wieder zu wenig. Und im Datenblatt einer willkürlich ausgewählten RGB LED stand die Angabe der Forward Voltage bei IF=20mA. Kann ich dann damit nicht pauschal das Netzwerk mit diesen Werten konstruieren? (Ausschnitte aus dem Datenblatt im Anhang) Maximum I-forward war 30mA und typ. 20mA @Florian: Die Zweige der LEDs liegen doch alle im Potential zw. 12V und Masse, oder nicht? Also müsste ich ja theoretisch nur auf 3 Vorwiderstände erweitern oder? UceSAT beträgt laut Datenblatt bei Ic=100mA und einem Basisstrom IB von 5mA= 0.2 bis 0.6V max. Wäre dann eigentlich der letztendliche Basisstrom IB + IBsat? Und gibt es jemand, der mir einen brauchbaren Typ RGB 5mm LED empfehlen kann, der eine gute Farbmischung erzeugt und sich für mein Vorhaben eignet? Im Endeffekt beinhaltet mein Vorhaben zw. 9-12 RGB LEDs.. Diese dürften doch wohl mit 12V anständig zu betreiben sein, oder? :( Trotzdem schonmal vielen vielen Dank euch!
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