Es gibt in der Elektrotechnik ja Bereiche wie Automotive, Avionik, Medizintechnik, Consumer, Automatisierung und manches mehr. Mich würde interessieren, was man so von den einzelnen Disziplinen hält. Da anzunehmen ist, dass man nichts über seinen eigenen Bereich kommen lässt, wäre interessant, was Bereichsfremde denken. Eigenes Lob und Kritik ist jedoch nicht verboten. Was gefällt einem besonders gut, was weniger? Mich würde hier der Ruf der Bereiche, insbesondere in der Hardware- und Software- Entwicklung, interessieren. Welchen Ruf hat z.B. ein Entwickler aus dem Bereich Medizintechnik und welchen Ruf hat die Medizintechnik im Allgemeinen. Muss in dem Bereich viel Dokumentationsarbeit geleistet werden? Prozentuales Verhältniss zwischen Dokumentation und Entwicklungstätigkeit. Hat man strenge Vorgaben oder kann man weitestgehend kreativ sein? Sind die Sitten eher steif oder locker? Wie ist die Bezahlung in dem Bereich? Wie sind die Zukunftsaussichten? Wie hoch ist der Zeitdruck? Wie leicht ist der Wechsel in fremde Disziplinen? Nimmt man es genau oder wird manchmal getrickst? : :
Nein, nicht mehr als in anderen branchen. 60/40 bis 80/20. Wie bei jedem normgebundenem Arbeiten. Kommt auf den Kunden/Arbeitgeber an. Kommt auf den Arbeitgeber an. Kommt auf den Arbeitgeber an. Kommt auf den Arbeitgeber an. Kommt auf dich an. Kommt auf dich an. Was ist dass für eine blöde Frage? Wen willst du denn "austricksen?" Die Physik? Viel Spaß...
Kommt auf das Unternehmen an. Manche sind Hui, manche Pfui. Nach meiner Erfahrung sind größere Betriebe besser und sozial ausgeglichener als kleine Betriebe wo noch ein/e Patriarch/in das Sagen hat. Die Branchen untereinander zu vergleichen dürfte kaum gelingen, weil es kaum Sinn macht zu wechseln. Ist halt alles irgendwie spezialisiert und Wissen kaum portierbar. Wenn man erst mal in einer Nische steckt, steckt man halt fest (meistens). Aber nichts ist unmöglich.
In einem Automobil-OEM: Muss in dem Bereich viel Dokumentationsarbeit geleistet werden? Ja, ALLES muss dokumentiert werden. Abteilungen bekommen die Pflicht, sich gegenseitig zu auditieren und Probleme zu eskalieren. Und sie tun es sogar (ich hatte ja noch Hoffnung..) Prozentuales Verhältniss zwischen Dokumentation und Entwicklungstätigkeit. ENTWICKLER?? Uns wird erzählt, Deutschland sei zu teuer. Da wird nix entwickelt, wir verwalten nur Entwickler im Ausland auf Zeit, Kosten, Qualität, Tests, Budget, Priorisierung, etc. Hat man strenge Vorgaben oder kann man weitestgehend kreativ sein? Kreativität in einem Konzern? Wo kämen wir hin, wenn jeder macht, was er will? Nein, die Vorgaben sind detailliert und klar und werden ständig überprüft, da ist kein Spielraum. Sind die Sitten eher steif oder locker? Konservativ, durch und durch. Wie ist die Bezahlung in dem Bereich? Jedes Mal wenn eine Stelle neu ausgeschrieben wird, wird das Niveau des Entgelts gesenkt. Mittlerweile glaubt von außen keiner, welches Niveau intern herrscht. Wie sind die Zukunftsaussichten? Keine Ahnung, niemand ist zu groß zum Scheitern. Wie hoch ist der Zeitdruck? So, dass es den Kollegen ins Gesicht geschrieben steht. Da bleibt keiner gesund bis zur Rente. Es ist ein gegenseitiges Druck machen, sowas habe ich im Traum nicht erwartet. Wie leicht ist der Wechsel in fremde Disziplinen? Da alle nur verwalten, sollte es machbar sein, wenn man gewisse Fähigkeiten hat. Nimmt man es genau oder wird manchmal getrickst? Ist doch alles dokumentiert, was willst denn da tricksen? Durch Taylorismus gibt es ja kaum was, das man anders machen könnte.
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