Aus welchen Teilen besteht die Platine einer Schütteltaschenlampe? Meine Vermutung: Kondensator, Schalter, Gleichrichter Bitte sagt mir, ob ich richtig liege... Jetzt würde ich aber gerne noch mehr über die einzelnen Bauteile erfahren. Um was für einen Kondensator handelt es sich? (Aufschrift: ELNA ; 0610 ; 5,5V 0,1F) Beim Thema Gleichrichter habe ich wirklich überhaupt keine Ahnung. Ist es überhaupt einer? Falls ja, wäre ich über weitere Infos über diesen erfreut! Beachtet die angehängten Bilder (Vor- und Rückseite)
hreim schrieb: > Beachtet die angehängten Bilder (Vor- und Rückseite) Oh jetzt seh ich's auch, das kleine auf der grossen grauen Fläche ist irgendwas elektronisches.
Nett dass du mich nicht belästigen wolltest, aber ich habe gerade ein paar Femptosekunden Zeit... http://www.ledstyles.de/index.php/Attachment/12106-Schuettel2-JPG/%3Fthumbnail%3D1
Lass doch den schreibfehler, er war genervt 4MB an leerem Bildmaterial runterzuladen..
Danke für das Kompliment über den Tisch, aber vielmehr dank ich denjenigen, die eine ernstgemeinte Antwort hinterlassen haben. Wenn ich eine solche Platine nachbauen möchte, welche Bauteile benötige ich also genau? 1. Kondensator: http://www.conrad.de/ce/de/product/473090/Gold-Cap-Kondensator-01-F-55-V-30--x-H-135-mm-x-75-mm-1-St?ref=list 2. Welchen Gleichrichter? Brückengleichrichter? Hab da wirklich null Ahnung von! @Gurgel: Wie kommst du auf 1000 Windungen? Was bedeutet 1N4148?
Auf der Platine steht doch BAT54A und BAT54C, Google das mal - das sind die schwarzen Bauteile, in denen sind jeweils zwei Dioden, und da haste deinen Gleichrichter...
hreim schrieb: > Danke für das Kompliment über den Tisch, aber vielmehr dank ich > denjenigen, die eine ernstgemeinte Antwort hinterlassen haben. Die Antworten waren ernst gemeint. Siehe Netiquette und Bildformate Wenn du was über die Elektronik wissen willst warum servierst du uns dann 90% Tisch und 10% Elektronik? Also mussten wir annehmen dein Hauptaugenmerk wäre der Tisch.
Das in grau wird eine Spule mit Eisenkern sein. Was man damit machen kann, weißt du ja bestimmt. (Physik 7-8. Klasse)
hreim schrieb: > Aus welchen Teilen besteht die Platine einer Schütteltaschenlampe? > Meine > Vermutung: Kondensator, Schalter, Gleichrichter Nein, die Platine besteht aus Glasfasern, Epoxydharz, Kupferbeschichtung usw. und ist ein Teil der gesamten Baugruppe. m-obi schrieb: > Das in grau wird eine Spule mit Eisenkern sein. Was man damit machen > kann, weißt du ja bestimmt. (Physik 7-8. Klasse) Nix mit Eisenkern: Dauermagnet der besseren Sorte! üblicherweise haben Schüttel-Lampen einen Dauermagneten, dessen Bewegung in einer Spule mit so ca. 1000 Windungen eine Spannung erzeugt (max.ein paar Volt.) Damit wird über einen Gleichrichter ein Kondensator mit 0,1 bis einigen Farad Kapazität aufgeladen, der sich wiederum über die Leuchtdiode entlädt. Damit beide (Hin-und Her-)Bewegungen ausgenutzt werden können sind zwei Doppel-Dioden zur Gleichrichterbrücke zusammengeschaltet worden. Platine, Brückengleichrichter, Speicherkondensator bilden dann die Elektronik-Baugruppe. Wenn man mehr Farad anstelle der 0,1F nimmt, dauert es zwar länger, bis die Leuchte nach dem Schütteln wieder ausgeht, nur wird die Zeit, die man schütteln muss, bis die LED leuchtet, um den gleichen Faktor länger.
Es ist unglaublich, was aus diesem Forum langsam wird. Es stellt jemand eine Frage und bittet um Hilfe für einen Nachbau. Dafür ist ein solches Forum da. Statt einer kurzen und sachlichen Beschreibung des Schaltkreisprinzips wird jedoch dann über den Bildausschnitt diskutiert, der strukturellen Aufbau einer FP4-Platine dargestellt und das Ganze auch noch als so lächerlich bewertet, dass das Problem in einer "Femtosekunde" zu beantworten sei. Dabei ist die Aufarbeitung minimaler Energiedichten für technische Anwendungen noch immer Gegenstand der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion. So trivial kann es somit nicht sein. Dass der Fragende nicht soweit in der Materie verwurzelt ist, wie offenbar eine bestimmte Menge der hier Lesenden und Schreibenden, die natürlich sofort die Kennkurve einer 1N4148 oder einer BAT54 wie aus der Pistole aufsagen können, sollte klar sein. Bei gezielter Nachfrage werden diese einem sicherlich auch noch über den strukturellen mikrotechnologischen Aufbau der Dotierungsschichten, die einzelnen Prozessabschnitte und Rahmenparameter sowie die Zusammensetzung der verwendeten Prozessgase informieren können. Vielleicht liefern Sie einem ja sogar noch eine quantenmechanische Erklärungen über das Ladungsträgerverhalten in den gegebenen Kristallgitterstrukturen. Wer weiß. Vielleicht denken einige von uns hier einmal darüber nach, dass dieses Forum eine Anlaufstelle auch für jene ist, die sich selbst weiter bilden wollen, Spaß am Experimentieren haben oder einfach einen Gedankenaustausch betreiben wollen. Ich selbst bin auch so auf dieses Forum aufmerksam geworden und lese hier häufig bei Fragen nach. Vieles konnte ich hierdurch lernen und bin dafür sehr dankbar. Doch sehr häufig kamen auch Kommentare, die nicht nur wenig hilfreich waren, sondern aus der Kategorie "lass es, du bist zu blöd dafür" kamen. Ich kenne einige, die daher Fragen in diesem Forum erst gar nicht mehr stellen, weil sie sich das Vorhalten der eigenen Unfähigkeit in dieser Form nicht freiwillig geben wollen. Ich wäre dankbar, wenn das Forum in der bisherigen offenen Form weiter bestehen bleiben könnte. Gleichzeitig empfinde ich es als problematisch, dass gewissen Gruppen eine Bühne geboten wird, um aus einem unbestimmten Überlegenheitsgefühl heraus andere User vorzuführen. Auch dieses ist eigentlich mit der erwähnten Netiquette (Punkt 2) wenig vereinbar. Nachdenklich Joe
Joe schrieb: > Statt einer kurzen und sachlichen Beschreibung des Schaltkreisprinzips > wird jedoch dann über den Bildausschnitt diskutiert, der strukturellen Ueber 4MB fuer Tischplattenfotos mit dem Wesentlichen als Fliegenklecks in der Mitte? Natuerlich! Joe schrieb: > Ich kenne einige, > die daher Fragen in diesem Forum erst gar nicht mehr stellen, weil sie > sich das Vorhalten der eigenen Unfähigkeit in dieser Form nicht > freiwillig geben wollen. Wer so extrem wenig Willen zeigt, sich mit bisher unbekannter Materie auseinanderzusetzen, wie man an der groben Missachtung von http://www.mikrocontroller.net/articles/Bildformate erkennen kann, dem hilft man eben nicht/nicht gerne. Joe schrieb: > Gleichzeitig empfinde ich es als problematisch, > dass gewissen Gruppen eine Bühne geboten wird, um aus einem unbestimmten > Überlegenheitsgefühl heraus andere User vorzuführen. Auch dieses ist > eigentlich mit der erwähnten Netiquette (Punkt 2) wenig vereinbar. Gleichzeitig empfinde ich es als problematisch, dass gewisse User meinen, ihren virtuellen Kehricht hier abladen zu koennen, die Moderatoren werden es schon wegkehren (jetzt sind die Bilder zusammen nicht mal 180k gross). Auch dieses ist eigentlich mit der erwähnten Netiquette wenig vereinbar. wendelsberg
@ hreim (Gast) Dort sind zwei Doppeldioden drin die als Gleichrichter dienen und ein 0.1F Kondensator der die Ladung speichert. Mit dem Taster kannst du die Ladung einer LED zuführen, der recht hohe Innenwiderstand des Kondensators begrenzt dabei den Strom. Man hätte dort noch einen Überspannungsschutz einbauen können damit der Kondensator nicht kaputt geht. Ich habe zu Hause eine Kurbel-Taschenlampe mit drei parallel geschalteten 1F Goldcaps und auch drei kleinen LEDs drin. Der vorher vorhandene LiIon-Akku war durch den fehlenden Unter-/Überspannungsschutz schon beim Kauf kaputt. Von diesem Schüttel-Lampen halte ich nichts! Der 2Ah LiIon-Akku meiner kleinen Taschenlampe hält gut ein Jahr, obwohl ich diese Lampe jeden Tag nutze. In der Lampe habe ich eine Hohlbuchse und einen 3 Ohm Widerstand verbaut, so dass ich nur mein 4.0V Netzteil (von 5V auf 4V modifiziertes Steckernetzteil) anstecken muss um den Akku sicher zu laden.
Mike J. schrieb: > Der 2Ah LiIon-Akku meiner kleinen Taschenlampe hält gut ein Jahr, obwohl > ich diese Lampe jeden Tag nutze. > In der Lampe habe ich eine Hohlbuchse und einen 3 Ohm Widerstand > verbaut, so dass ich nur mein 4.0V Netzteil (von 5V auf 4V modifiziertes > Steckernetzteil) anstecken muss um den Akku sicher zu laden. Das mag funktionieren, aber sicher ist anders. wendelsberg
Mike J. schrieb: > Der 2Ah LiIon-Akku meiner kleinen Taschenlampe hält gut ein Jahr, obwohl > ich diese Lampe jeden Tag nutze. Der Nutzen einer solchen Schüttel-Taschenlampe liegt eher im sehr-selten verwenden. Bei mir hängt solch eine Lampe im Sicherungskasten, schon seit Jahren. In dieser Zeit war sie nur da, brauchte kein Nachladen, keine Kontrolle, keine neuen Batterien, garnichts. Nicht einmal einen Nagel zum Aufhängen, der Magnet im Innern der Lampe war stark genug, sie an die Blechwand festzuhalten. Nach zwei Jahren brauchte man sie dann plötzlich. Man wusste, wo sie griffbereit war, und griff zu. Man musste zwar fast eine Minute lang schütteln, bis der Kondensator ausreichend geladen war, aber dann war sie nutzbar. Nach einem weitren Jahr dasselbe: hinlangen, schütteln und Licht war da. Also null Pflegeaufwand und trotzdem über Jahre hinweg Betriebsbereitschaft.
wendelsberg schrieb: > Das mag funktionieren, aber sicher ist anders. Wenn man sich mit ca. 4V-Ladespannung begnügt, diese noch mit einem nicht allzubilligen Multimeter nachmisst und mit der um ca. 30% niedrigeren Ladekapazität zufrieden gibt, kann nicht allzuviel passieren. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Wenn man sich mit ca. 4V-Ladespannung begnügt, diese noch mit > einem nicht allzubilligen Multimeter nachmisst und mit der um > ca. 30% niedrigeren Ladekapazität zufrieden gibt, kann nicht > allzuviel passieren. Es geht mir darum dass die Elektroden des Akkus möglichst lange halten. Bei einer Zellspannung von unter 3.93V zersetzt sich die Elektrode so gut wie gar nicht mehr. Meine Lampe ist kleiner als übliche Lampen, aber größer als diese Schlüsselbund-Taschenlampen und wird mit dem 3 Ohm (1/4W) Widerstand optimal geladen. Als Referenzspannungsquelle nutze ich einen AD586 auf einem AVR-Board und es sind auch zwei Pads vorhanden an denen ich die 5V messen kann, damit kann die Qualität des Multimeters abgeschätzt werden.
Ingo schrieb im Beitrag #3863729: > Ersetzt man den 0,1 F durch 1 F - was der teuerste und letzte Wert > dieser baureihe ist, hat man VIEL LÄNGER Licht. Mit dem "Aufladen" durch > dadurch LÄNGERES Schütteln hat das aber nichts zu tun. GoldCaps werden > mit einem "Stromstoß" geladen, d.h.: Das Aufladen erfolgt bereits bei 2 > bis 3 x Schütteln bereits auf den Maximalwert! Anders als beim > "üblichen" Kondensator, der eine gewisse längere Zeit benötigt. Vorteil: > Für Beleuchtungslampen dieser Art sind die GoldCaps eine interessante > Alternative als Ersatz für einen entsprechend groß dimensionierten > Kondensator, gleicher "Entlademenge" an Spannung. So ein Quatsch, sorry. Wenn du so einen Mist schreibst, dann bitte nicht im Brustton der Überzeugung. Natürlich musst du länger schütteln. Wo soll denn die 10-fache Ladung herkommen? Und Goldcaps brauchen sowieso noch länger zum Laden als ein anderer Kondensator, der 1F hat so um die 100E Serienwiderstand, da muss man schon mindestens 100s laden, dass man auf 63% ist. Ein normaler Kondensator (Beispiel Kerko) kann so um die 40mOhm haben: 100E <> 0,04E. Die Kombination aus hohem R und C mach Goldcaps extrem lahm. Außer man legt eine höhere Spannung an, was ich für Unwahrscheinlich halte, weil der Kondensator sonst dicke Backen bekommen könnte. Zur Funktion: Der Magnet induziert eine Spannung in der Spule, wenn er durch Schlütteln durchbewegt wird. Diese wird gleichgerichtet, durch einen Brückengleichrichter den ein andereer User so schön gezeichnet hat. Gleichrichten ist nötig, weil aus der Spule die Spannung in zwei Richtungen herauskommt, beim eintauchen des Magneten in die eine, beim herauskommen in die andere Richtung. Die Dioden sind Schottky-Diode, weil diese weniger Spannungsabfall haben. Wobei die BAT54 ein eher windiger Vertreter ihrer Zunft ist. Meiner bescheidenen Meinung nach ist die Schaltung aus folgenden Gründen Mist: Durch exzessives Schütteln könnte man vermutlich den C durch Überspannung zerstören, da sollte noch eine Z-Diode rein.
irgendsoeingast123 schrieb: > da sollte noch eine Z-Diode rein. So habe ich das bei meiner kleinen Solarlampe auch gemacht, bei der ich die mitgelieferte und bereits leere CR2032 durch einen 0,47F/5,5V Supercap/Goldcap/Ultracap ersetzt habe. Da die Ströme beim Schütteln (bei mir aus der winzigen Solarzelle) klein sind, reicht da eine 100mW Zenerdiode mit 4,2 oder 4,7 V dicke aus, die kann direkt über den Cap. Als Magnete kann ich selbstdrehenden Rauchern übrigens die kleinen Scheiben aus Gizeh Papierpackungen empfehlen, sehr stark und durch die Scheibenform stapelbar. Auch gut geeignet für Schwingkolbenpumpen.
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Bearbeitet durch User
Bei meiner Kurbel-Taschenlampe begrenze ich die Eingangs-Spannung mit einer 5.6V Z-Diode und einem Transistor den ich als Spannungsfolger geschaltet habe, so kommen maximal 5.0V raus. Das sieht bei mir so aus (beim laden): Generator -> Gleichrichter -> Elko -> Linearer 5V Spannungsregler -> Elko -> Goldcap Beim entladen: Goldcap -> 10 Ohm -> weiße 20mA LED Der interne Widerstand der 0.1F Goldcaps liegt bei 75 Ohm, die 1F Typen haben einen Innenwiderstand von 30 Ohm. Man kann die Z-Diode nicht parallel zum Goldcap schalten da bei 5.6V ein Strom von 5mA durch die Z-Diode fließt und die Spannung auch noch höher wird wenn man mehr Strom generiert. Auch bei unter 5V fließt dort noch ein Strom und entlädt den Goldcap.
Mike J. schrieb: > Man kann die Z-Diode nicht parallel zum Goldcap schalten da bei 5.6V ein > Strom von 5mA durch die Z-Diode fließt und die Spannung auch noch höher > wird wenn man mehr Strom generiert. > Auch bei unter 5V fließt dort noch ein Strom und entlädt den Goldcap. ein guter Einwand. Man muss die Z-Diode schon geeignet auswählen, mit einer BZX84 wird man natürlich nicht froh. Je nach Strom braucht man eine mit geringem diff. Widerstand und klein genug von der Spannung her muss sie auch sein, dass es mit einem 5V6-Typen nicht geht, sollte offensichtlich sein. Mit folgender ginge es z.B.: BZD27C5V1P. Man verliert Max. Spannung. Max. wäre 5,4V bei 100mA. Man könnte aber eine TLV431-Schaltung verwenden, da kann man näher an die 5V5 ran. Im Datenblatt von TI sind Beispielschaltungen drin. Meiner Meinung nach ist das aber overkill.
Ok..Also um den Nachbau zu verwirklichen brauche ich also einen Brückengleichrichter, wenn ich das richtig verstanden habe. Gebe ich bei einem Online Shop Brückengleichricher ein, kommt folgendes: http://www.conrad.de/ce/de/overview/6203210/Brueckengleichrichter?queryFromSuggest=true Woher weiß ich welchen ich benötige für meine sehr kleine Spannung? Es wäre super, wenn mir jemand einen geeigneten vorschlagen würde mit Begründung warum gerade der... Wie muss ich den Gold Cap und den Brückengleichrichter dann schalten? Parallel oder in serie?
hreim schrieb: > Wie muss ich den Gold Cap und den Brückengleichrichter dann schalten? Wie auf der Zeichnung ganz weit oben. wendelsberg
Bei mir sieht die Schaltung in der Taschenlampe so aus wie im Anhang. @ hreim (Gast) Du kannst dir auch einfach einen Brückengleichrichter aus vier Dioden bauen, das wird oft kleiner. Du kannst auch andere Dioden nehmen, z.B. 1N4007 oder eben was gerade da ist.
Ok..zurück zur Zeichnung von oben: http://www.ledstyles.de/index.php/Attachment/12106-Schuettel2-JPG/%3Fthumbnail%3D1 Warum ist zwischen den 4 Dioden eine Spule eingezeichnet? Auf der Platine befindet sich doch gar keine Spule oder etwa doch? Wozu der Widerstand? Ich wäre immer noch dankbar für einen Vorschlag für einen geeigneten Gleichrichter!!
Da nimmt man keinen "fertigen" Brückengleichrichter, weil die für ganz andere Spannungen/Ströme dimensioniert sind, sondern die o.g. BAT54 Dioden weil die nur eine sehr geringe Vorwärtsspannung haben. Mit einem normalen Gleichrichter bleibt da kaum mehr Spannung übrig.
> Warum ist zwischen den 4 Dioden eine Spule eingezeichnet? Durch diese Spule wird der Magnet bewegt, dadurch wird eine Spannung induziert und es fließt ein Strom. Je nach dem von welcher Richtung der Magnet durch die Spule geschoben wird fließt der Strom in eine andere Richtung. Der Widerstand dient zur Strombegrenzung, du kannst den Goldcap in dieser Schaltung ja sehr stark aufladen, also über die 5.5Volt. Du könntest in der Schaltung ja auch den Taster schließen und dann schütteln, dann fließt der gesamte Strom der Spule ohne Begrenzung durch die LED. Der Goldcap wird dabei zwar auch geladen, aber durch den Innenwiderstand von 75 Ohm fließt der Strom dort nur schwer rein. Der Weg über die Null Ohm zu der LED sind da viel lukrativer. Solch ein Energieimpuls kann die Diode kaputt machen, daher wird der Strom lieber ein kleines wenig abgebremst damit in dem Fall nicht so viel passieren kann.
hreim schrieb: > Warum ist zwischen den 4 Dioden eine Spule eingezeichnet? Auf der > Platine befindet sich doch gar keine Spule oder etwa doch? > DSC_0988.JPG Die ist auf deinen Fotos nicht bei, aber die Anschlüsse sind auf dem Bild klar mit 'Coil 1' und 'Coil 2' gekennzeichnet, da gehört die Spule ran.
Hallo liebe Gemeinde, ich hoffte mit meinem Hinweis einen Nerv zu treffen. Und das habe ich wohl auch. Zum einen scheint die Diskussion nun doch zu einem Ergebnis zu führen. Zum anderen hat sich zumindest ein Mitlesender aufgeregt. Und das täte er nicht, wenn er sich nicht angesprochen fühlen würde. Vielleicht auch aus Frust über den Zustand, den auch ich hier bemerkte. Aber darüber hinaus das gesamte Forum zu verdammen? Und wenn es so wenig zum eigenen Wohl beiträgt, warum denn hier überhaupt noch mitlesen und wozu dieses Forum? Ich wollte keinen OT starten, aber ich habe mich einfach über den Verlauf geärgert, da ich oft selbst so vor meinem Computer derart vorgeführt wurde. Das hat weder etwas mit Weisheit noch mit einer "überflüssigen Allianz des Nichtwissens" zu tun, Was genau auch immer unter dieser zu verstehen ist. Und zum erbetenen Feedback: "DU bist der schlaueste Insasse hier, drum geh ich nicht drauf ein. Glückwunsch - sei es DEIN Forum" Wäre ich es, so würde ich hier nicht um Rat fragen. Und zu unterstellen, dass es in diesem Forum nichts zu lernen gibt, dürfte sicherlich einige engagierte Menschen hier im Forum sehr kränken, die sich die Zeit nehmen, sehr umfangreiche Tutorien, Übersichten, Linksammlungen oder Anleitungen zu schreiben. Diesen bin ich für ihre Arbeit sehr dankbar. Mit Gruß Joe
Der graue Kasten auf der Platine...worum handelt es sich hierbei?
hreim schrieb: > Der graue Kasten auf der Platine...worum handelt es sich hierbei? Meinst du dieses "G" in meinem Bild ? Das ist das Zeichen für "Generator", dort wird der Wechselstrom erzeugt. In meinem Fall ist das der Kurbel-Dynamo (in ihm ist auch eine Spule und ein Magnet), in deinem Fall die Spule durch die sich der Magnet auf und ab bewegt. Quasi genau wie bei einem Kraftwerk, nur dass die dort keine Permanent-Magnete haben, sondern ebenfalls Spulen die den Magnet ersetzen.
@ hreim Ich sehe gerade, du hast für deinen Eingangspost einig Minusse bekommen. Nutzt du Windos oder Linux? Wenn du dein Bild 1. Zuschneidest (mach ich mit Shotwell), 2. Skalierst (damit es min 800 Pixel breit ist) und es 3. Optimierst (JPG-Qualität senken), dann schaut das Bild wie im Anhang aus und es ist dann auch leichter zu erkennen was dort steht und wie die Komponenten aussehen. Das Ergebnis ist auch nur 18kByte groß. Ich weiß nicht ob du das Bild mit dem Handy aufgenommen hast und ob es dafür eine gute App gibt, aber mit Gimp (http://www.gimp.org/) bekommt man sowas sehr gut hin.
Noch eine letzte Nachfrage: Ist es möglich mit folgenden Bauteilen eine Platine, die die selbe Funktion hat wie oben(ohne Schalter),d.h. Gleichrichtung und Glättung der sehr kleinen Induktionsspannung, nachzubauen? : http://www.conrad.de/ce/de/OrderprocessCart.html?delete&entrycode=501301&entryname=SMD-Br%C3%BCckengleichrichter,%201%20A%20Diotec%20B40S%20Nennstrom%201%20A%20U%28RRM%29%2080%20V&trackfrom=cart
Es ist eher ein Induktionsstrom, die Spannung ergibt sich. Schau dir den ersten Teil meiner Schaltung an, also den diskreten Brücken-Gleichrichter und den Kondensator (Elko oder Goldcap) sollten ausreichen. Beitrag "Re: Platine einer Schütteltaschenlampe"
hreim schrieb: > Noch eine letzte Nachfrage: > > Ist es möglich mit folgenden Bauteilen eine Platine, die die selbe > Funktion hat wie oben(ohne Schalter),d.h. Gleichrichtung und Glättung > der sehr kleinen Induktionsspannung, nachzubauen? : > > http://www.conrad.de/ce/de/OrderprocessCart.html?delete&entrycode=501301&entryname=SMD-Br%C3%BCckengleichrichter,%201%20A%20Diotec%20B40S%20Nennstrom%201%20A%20U%28RRM%29%2080%20V&trackfrom=cart 1. Der Link zeigt nichts (oder glaubst Du, dass wir in Deinen Einkaufskorb sehen können?). 2. Wo willst Du denn die Spule und den passenden Magneten besorgen? 3. Kauf Dir eine fertige Lampe für ein paar Euro, Nachbau lohnt nicht - schon gar nicht, wenn man von simpelster Elektronik absolut Null Ahnung hat. Ich will ein Auto selber bauen - sind die runden Dinger Räder?
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Bearbeitet durch User
Ist dieser Brückengleichrichter geeignet? http://www.conrad.de/ce/de/product/501204/Silizium-Brueckengleichrichter-0810-A-Diotec-B40D-Gehaeuseart-DIL-75-x-51-mm-Raster-Nennstrom-1-A-URRM-80-V
hreim schrieb: > Ist dieser Brückengleichrichter geeignet? Ich glaube dass man jeden Brückengleichrichter nutzen kann, bei dem einen hat man etwas weniger und bei dem anderen etwas mehr Verluste, aber im Grunde geht jeder. Schottky-Dioden würd ich hingegen nicht nehmen, trotz dem niedrigen Spannungsabfall fließt bei denen ein recht hoher Rückwärtsstrom über die Diode und das entlädt mit der Zeit den Kondensator. An deiner Stelle würde ich eine kleine Platine nehmen, dort die vier 1N4148-Dioden (100mA) oder 1N4007-Dioden (1000mA) und einen Goldcap auflöten und fertig. Dann noch einen Schalter, einen Widerstand und eine LED und du hast schon mal eine funktionierende Elektronik. Bist du sehr alt oder sehr jung oder hast noch wenig Erfahrung? Die Leute schnautzen einen hier manchmal an weil sie davon ausgehen dass man schon bei mehreren Projekten mitgearbeitet hat, ein Pflichtenheft erstellen kann und auf genau ihrem Wissensstand ist.
Bzgl. seiner Erfahrung: NULL! Wahrscheinlich hat er noch nicht mal einen Lötkolben (gesehen). Wenn er die Bauteile alle bei Conrad bestellt hat, hat er schon mal mehr ausgegeben als eine fertige Lampe aus dem 1€ - Shop...
Och Kinners, wir haben alle mal angefangen. Lasst den TE doch bauen, macht doch auch Spass und ist nicht immer eine Kostenfrage. @TE: Welchen Gleichrichter du nimmst ist vermutlich ziemlich egal, er braucht ja so gut wie keine Spannung und Strom zu vertragen, da geht alles. Die ganze Sache steht und fällt mit der Schüttelspule. Da wirst du viel Windungen brauchen und einen kräftigen Magneten, um die Induktionsspannung etwas hochzutreiben. Solche Spulen gibts es manchmal bei Hub- oder Türöffnermagneten, auch in Magnetventilen ist sowas drin. Bei unseren bayrischen Freunden z.B. sowas hier: ganz schöner Klopper: http://www.pollin.de/shop/dt/ODc4OTU2OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Relais_Zugmagnete/Zugmagnet_GBM200_BV1_13.html etwas schlanker: http://www.pollin.de/shop/dt/Mzg2OTU2OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Relais_Zugmagnete/Zugmagnet_CII_A1464.html Du musst in jedem Fall den Anker durch einen Magneten ersetzen, sonst kommt beim Bewegen kein Strom aus der Spule.
Matthias Sch. schrieb: > Die ganze Sache steht und fällt mit der Schüttelspule. Er soll sich lieber einen schütteln: geht viel schneller und macht auch mehr Spaß ;)
Man kann sich auch eine dünnes (für den Magneten passendes) Plasterohr aus dem Baumarkt besorgen und kann dort Kupferlackdraht rumwickeln und mit Heißkleber oder Klebeband fixieren. Das dauert bestimmt eine Weile mit dem Wickeln, aber es ist nicht kompliziert. Hier kann man sich für 5,30 Euro eine fertige Lampe kaufen: http://www.ebay.de/itm/Schuttellampe-Dynamo-Lampe-Licht-ohne-Batterien-gelb-/141459690857 Die Herstellungskosten liegen wahrscheinlich deutlich unter 50 Cent, aber in den USA werden die Dinger auch gerne mal für 25 bis 50 USD angeboten ... ein Trottel gib es immer der solch eine Lampe für den Preis kauft und ja, die kommen alle aus China, egal wo man sie kauft und was drauf steht. An den Enden sind kleine Gummipuffer befestigt, das ist meiner Ansicht nach etwas ungünstig, besser wären kleine Federn, denn dadurch würde die Rest-Energie erhalten bleiben. Eine normale Dynamo-Taschenlampe, wie ich sie habe, ist aber meiner Meinung nach besser als eine Schüttel-Taschenlampe. Das aufladen des Kondensators ist auch viel angenehmer. (man muss die LiIon-Knopfzelle vorher gegen Goldcaps austauschen)
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