Hallo zusammen, habe einen IBM Netzwerkdrucker im Netzwerk, genauer Typ ist der Infoprint40 mit Duplexeinheit und dem Unterbau mit den 5 extra Fächern. Wenn ich auf Windows 7 32bit einen Auftrag abschicke, egal ob mit Druckerspooler oder ob ich den Auftrag direkt zu Drucker leite, das Schauspiel ist folgendes: Der Drucker druckt ein paar Seiten (etwa eine Seite alle 3-5 Minuten), dann kommt am PC im Fenster des Druckers "Fehler - wird gedruckt", was sich periodisch wiederkehrend in "wird gedruckt" und umgekehrt ändert. Nach dem ersten erscheinen des Status wird nichts mehr gedruckt. Die letzte Seite ist unvollständig gedruckt, teilweise mit falschen Zeichen darauf. Unter Windows XP ist das Schauspiel das selbe... Wo würdet ihr mit der Fehlersuche / Behebung anfangen? Am Drucker erscheint "PCL Ethernet" - also scheint kein Postscript aktiv zu sein? Warum schlage ich mich damit herum? Das Ding druckt automatisiert doppelseitig und ist mit 40 Seiten/Min (na gut, wenn eine Seite bedruckt ist :P) angegeben. Schonmal Danke für eure Tipps!
Stelle auf PCL um. Im raw-Modus werden viele Daten übertragen und der Drucker braucht einen großen Speicher. Überprüfe auf Konflikte im Netzwerk. Weise dem Drucker eine feste IP zu, die außerhalb des DHCP-Bereichs liegt.
Wie sieht die Konfiguration des "Druckerports" unter Windows aus? Welches Netzwerkprotokoll wird hier verwendet? (Also: LPR, SMB/CIFS, IPP oder was?)
spontaner schrieb: > Netzwerkkabel. Ich würde auch damit anfangen. Hatte einmal ein sehr ähnliches Problem mit einem Netzwerkdrucker. Man kann jedenfalls sehr lange an den Einstellungen, Treibern und der Firmware herumprobieren, wenn durch ein defektes Kabel nur ein Bruchteil der Pakete korrekt durch das Netzwerk läuft.
Welchen Treiber hast du installiert? Die letzten offiziellen gab es wohl für Windows NT. Wenn da ein Standard PCL-Treiber aka HP Universal Printing benutzt wird, wäre das grottenlahme Verhalten nachvollziehbar.
Hallo, der verwendete Treiber ist in Win XP von Microsoft mitgeliefert worden bzw. bei Win 7 über Windows Update heruntergeladen worden. Da gibts dann noch einen PS und PCL Treiber. Es gibt ja mehrere Druckprozessoren, da einfach mal durchprobieren, was am schnellsten geht? Nun, die Netzwerkkabel sollten in Ordnung sein, haben keine Knicke oder ähnliches. Der Switch ist hingegen schon 10 Jahre alt und könnte Störungen verursachen (möglicherweise defekte Elkos im Spannungsbereich?). Vllt. auch n Ripple auf der Niedervoltseite des Netzteils. Komme halt erst wieder in zwei Wochen nach Hause. LG
Vielleicht hat der Drucker zu wenig Speicher, um die Seiten für den Druck aufzubauen.
testtest schrieb: > Da gibts dann noch einen PS und PCL Treiber. Der PCL-Treiber arbeitet schneller als der Postscript. > Es gibt ja mehrere Druckprozessoren, da einfach mal durchprobieren, was > am schnellsten geht? Normalerweise machen die Standardeinstellungen keine Probleme. Mit zuviel Probieren verschlimmbessert man die Chose eher noch. Ich würde zunächst ebenfalls das Netzwerk als Fehlerquelle untersuchen. Im einfachsten Falle ein Dauerping vom druckenden PC aus an den Infoprint schicken und die Antwortzeiten überprüfen.
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testtest schrieb: > Der Switch ist hingegen schon 10 Jahre alt Dann teste Notebook direkt am Drucker als Gegenprobe. Kaputte Kabel, falsche Treiber, falsche Einstellungen, viel Rechenarbeit für Umwandlungen ... ?
Neues von der Druckerfront: Habe mal den Druckprozessor Raw FF Auto getestet, das funktioniert etwas besser, aber noch lange nicht so schnell, wie der Drucker sein sollte. In Zahlen etwa 2 Seiten/Min anstatt vorher 5 Min pro Seite. Die NT EMF Druckprozessoren sind aus unerfindlichen Gründen nicht anwählbar. Windows 7 bringt mir den Fehler 0x0000070c. In Windows ist der Drucker über TCP/IP eingebunden, siehe einen der drei Anhänge, dort ist auch LPR statt RAW gewählt.
-Deine Gegenprobe mit direkt angeschlossenem Notebook steht noch aus (um Netzwerkfehler auszuschließen) -Im 3. Bild sieht man, daß er erst losdruckt wenn alle Seiten im Spooler sind. Das kann durchaus richtig sein, es könnte aber auch anders sein.
IP-Adresse X.X.X.254 kann irgendwas durcheinanderbringen. Feste IP enden bei mir höchstens bei X.X.X.247.
Wieviel internes RAM hat dein Drucker? Kannst du den aufstocken? (Handbuch konsultieren) Mein Farblaser gehts auch recht beschaulich an. Habe ihm das Maximum, ein 512 MB Modul spendiert. In meinem Fall ist es spezielles, exotisches RAM, was in der mech. Länge zwischen SO und normalem RAM liegt, was es seit Jahren schon nicht mehr gibt. Habe ich mir noch recht preiswert über Ebay USA geschossen :-) Wobei ich mit Farbfotos Etikettenbögen bedrucke und ich nicht weiß, wo und wie die Bildaufbereitung stattfindet. Wenn ein Motiv auf allen 7 Etiketten landet, wird da im Etikettenprogramm schon mal "eingedampft" oder geht da die 7-fache Datenmenge an den Drucker. Jedenfalls macht er nach jedem Blatt erst mal ne halbe "Gedenkminute" Dafür war das Ding in der Anschaffung spottbillig (ein refurbishter Leasingrückläufer) und ich kann die Tonerkartuschen des Vorgängermodells noch weiterverwenden. Gruß Gerald
Icke ®. schrieb: > Erklär mal, wieso? Ähm wenn ich das noch wüßte. Jedenfalls hatte ich schon manchmal ganz seltsame Effekte bei einer manuell darauf eingestellten IP-Adresse. Zum Beispiel Laserjet und Win-Server hatten sich bekriegt.
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Probier mal den Drucker mit den ansonsten selben Einstellungen über einen klassischen Parallelport anzusteuern. Durch die selben Treibereinstellungen etc. sollten die eigentlichen Druckdaten die selben bleiben. Nur eben ist die Kommunikation anders. Wie sind die Zeiten dann? Dadurch kannst Du unterscheiden ob es sich um ein Treiberproblem (Druckdaten zu sehr aufgebläht oder komplex für den Drucker) oder ein Kommunikationsproblem handelt.
Helge A. schrieb: > Jedenfalls hatte ich schon manchmal ganz > seltsame Effekte bei einer manuell darauf eingestellten IP-Adresse. Das hat mit der .254 als solcher rein gar nichts zu tun. Das ist eine IP-Adresse wie jede andere auch. Natürlich darf sie nicht doppelt im Netzwerk vorkommen, z.B. für den Router vergeben sein.
Einen Drucker optimal zu konfigurieren braucht richtige Treiber, Wissen + Zeit. Deswegen erst DIREKT über USB/LPT anschließen um Netzwerkfehler auszuklammern. Icke ®. schrieb: > Natürlich darf sie nicht doppelt im Netzwerk vorkommen Doppelte IPs würde ein direktes anschließen über ein LAN-Cross-Kabel schon mal zu 99% ausschießen (wenn nicht dummerweise NB und Drucker die selbe IP haben). Es gibt genügende weitere kuriose Fehlermöglichkeiten. Wenn man nicht schrittweise vorgeht. Sinnlos eingestelle Protokolle sind weitere Möglichkeiten.
oszi40 schrieb: > Es gibt genügende weitere kuriose Fehlermöglichkeiten. Ich erinnere mich an eine Kombination von Cisco-Switch und IBM-Netzwerkadapter, die zu ähnlichen Problemen führte: Extrem langsame Verbindung ohne echten Fehler. Ursache war, dass die beiden mit Auto-Negotiation keine echte Übereinstimmung erzielten -> mindestens eine Seite auf fixe Geschwindigkeit und Full- bzw. Half-Duplex einstellen.
hal3 schrieb: > Auto-Negotiation keine echte Übereinstimmung erzielten -> mindestens > eine Seite auf fixe Geschwindigkeit und Full- bzw. Half-Duplex > einstellen. Wenn fix, dann half duplex, oder beide Seiten fix. Eine Seite auto und die andere fix full duplex ist problematisch.
Eventuell das SNMP im TCP/IP Portmonitor deaktivieren... Kann sein das dieses nicht richtig funktioniert, wo ich sowieso denke das die SNMP-Funktion, von LPR b.z.w. dem HP-NetzwerkDrucker Protokoll übernommen wird... Laut IBM soll das Ding HP-PCL unterstützen??, -> wäre dann der Druckprozessor hpzppw71 ftp://ftp.software.ibm.com/printers
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